DE327887C - Motorpflug mit in dem Antriebsrade eingebautem Motor - Google Patents
Motorpflug mit in dem Antriebsrade eingebautem MotorInfo
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- DE327887C DE327887C DE1919327887D DE327887DD DE327887C DE 327887 C DE327887 C DE 327887C DE 1919327887 D DE1919327887 D DE 1919327887D DE 327887D D DE327887D D DE 327887DD DE 327887 C DE327887 C DE 327887C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D49/00—Tractors
- B62D49/06—Tractors adapted for multi-purpose use
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Guiding Agricultural Machines (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Motorpflug mit in dem Antriebsrade eingebautem, ausziehbaren
Motor. Motorpflüge mit in dem Antriebsrade eingebautem Motor sind bekannt, doch ist
bei diesen der Motor auf einem Rahmen aus Profileisen gelagert. - Diese Rahmen erweisen
sich alsinicht genügend starr und verwinden sich während der Arbeit. Dieses Verwinden äußert
sich während der Arbeit des Pfluges in fortwährenden Verschiebungen der Rahmenteile gegeneinander, was ein rasches Ausleiern der Traglager
und dadurch ein schlechtes Ineinandergreifen der Treibritzel in den Zahnkranz des
Triebrades verursacht. Der Verschleiß dieser Lager und Räder ist somit ein sehr bedeutender.
Ein weiterer Nachteil bei diesen Pflügen ist ferner der, daß der Motor mit dem Getriebe und
dem Pflugrahmen derart zusammengebaut ist, daß bei jedem Ausbau des-Motors, welcher bei
Explosionsmotoren, abgesehen von unvermeidlichen Störungen, bekanntlich zwecks gründlicher
Reinigung des öfteren erforderlich is.t, auch das Getriebe und selbst der Rahmen abgenommen
werden muß.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, einen Motorpflug der bezeichneten Art zu
schaffen, welcher die angeführten Nachteile nicht besitzt. Im wesentlichen wird dies erreicht
durch die folgenden Anordnungen.
Durch die Verbindung der beiden Rahmenseitenteile mit einem den Motor aufnehmenden
Hohlzylinder erhält der Rahmen eine starre Form, welche Verwindungen ausschließt, und
dadurch das genaue Eingreifen der Zahnräder ineinander unbedingt gewährleistet, wodurch,
abgesehen von Kraft- und Ölersparnis, der Verschleiß der Lager und Räder sich vermindert.
Diese Neuanordnung gestattet weiter noch den wirtschaftlichen Vorteil des Einbaues eines
jeden in der Autobranche üblichen Motors, so daß von einer kostspieligen Sonderkonstruktion
abgesehen werden kann. Durch die Anordnung von nach außen verlängerbaren Schienen kann
der Motor nach Lösen weniger Schrauben leicht und bequem aus dem Hohlzylinder herausgezogen
werden, und zwar ohne daß der Kühler abgenommen zu werden braucht. Dadurch wird bei dem Auseinandernehmen viel Arbeit und
Zeit gespart und vor allem die Möglichkeit zu sicherer Arbeit gegeben.
Auf der Zeichnung ist im Ausführungsbeispiel der Erfindungsgegenstand dargestellt, Fig. 1 ist
die Seitenansicht eines Motorpfluges nach der Erfindung, Fig. 2 der Grundriß der Fig.-i und
Fig. 3 stellt den Querschnitt der Fig. 1 bei herausgenommenem Motor dar. Fig. 4 zeigt das
Prinzip der Rahmenversteifung in perspektivischer Darstellung besonders auffällig.
Das Antriebsrad 1 ist zwecks bequemer Anbringung
zweiteilig, und an seinem inneren zylindrischen Teil sind die Laufschienen 2 sowie
der ebenfalls zweiteilige Zahnkranz 3 befestigt.
. Die Rahmenseitenteile 4, mittels Schrauben oder Nieten in fester Verbindung mit dem Hohlzylinder
5, geben ein absolut starres Gehäuse, in welchem der Motor ro auf den Querschienen
11 die beste Lagerung findet. 6 und 7 sind Querschienen,
8 und 9 Spanneisen für die Versteifung des Rahmenhinterteiles. 12 sind um Scharniere,
abklappbare, mit teleskopartig ausziehbaren Stützen versehene Verlängerungsschienen für die
Schienen 11. Diese Verlängerungsschienen können z. B. ebensogut durch Einstecken oder .Einhängen
befestigt werden, um außer Gebrauch im Werkzeugkasten mitgeführt zu werden.
Diese Verlängerungsschienen dienen für das bequeme Ausziehen des Motors. Der Kühler 13
braucht, wie schon erwähnt, beim Entfernen des Motors aus dem Zylinder 5 nicht abgenommen
zu werden, da er auf Konsolen 14 sitzt, welche an dem Motorgehäuse 10 befestigt sind.
Der Motor 10 treibt mittels der Kreuzscheibenkupplung
15 die Zahnräder 16, 17, 18 und durch
die Welle 19 das Treibritzel 20 und dieses den " Zahnkranz 3, welcher fest mit dem Triebrad 1
verschraubt ist. Die Treibritzelwelle 19 sitzt in dem Lager 22, welches an dem Rahmenseitenteil
4 angegossen, ferner in dem Lager 21, welches" auf dem Hohlzylinder 5 fest aufgeschraubt
ist. Die Wellen der Räder 16 und 17 finden ihre Lagerung in dem starren Getriebskasten
26, welcher an dem Rahmenseitenteil 4 festgeschraubt ist. An dem Rahmenseitenteil 4
angegossen sind ferner die Lager 23 der Laufrollenachsen 24; auf letzteren fest verkeilt j
sitzen die Laufrollen 25. Die Ein- und Aus- j
schaltung der Motorkupplung 15 erfolgt von i dem Führersitze 27 aus durch die mit dem Zug- ί
seil 30 verbundenen Hebel 28 und 29. Vom Führersitz aus sind ferner in bekannter Weise
nach Art der Automobillenkung mittels Handrades 32 die beiden Steuerräder 31 lenkbar.
Die Pflugschare 33 sitzea fest auf dem Querbalken 34, welcher mit den Zahnstangen 35
starr verbunden ist. Die Zahnstangen finden ihren Halt in den Führungsschlitten 36, welche
an, dem Pflugrahmenhinterteil 4 angeschraubt sind. Das Heben und Senken der Pflugschare
geschieht in bekannter Weise mittels der in die Zahnstangen eingreifenden Zahnkolben 37, des
Schneckengetriebes 38, der Kardanwelle 39, des Wechselgetriebes 40 und der Riemenscheiben 41
und 42 durch Riementrieb vom Motor aus. Durch die Handräder 44 können in bekannter
Weise die beiden Steuerräder 31 in vertikaler Richtung verstellt werden. 43 ist der Benzinbehälter.
Claims (2)
1. . Motorpflug mit in dem Antriebsrade
eingebautem Motor, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rahmenseitenteile (4) des
Fahrrahmens mit einem den Motor (10) aufnehmenden Hohlzylinder (5) starr zu einem
Ganzen verbunden sind, wodurch Rahmenverwindungen vermieden werden, und hier- durch ein genauer Eingriff der Zahnräder
gesichert ist.
2. Motorpflug nach Anspruch I, gekennzeichnet durch innerhalb des Hohlzylinders
angebrachte, nach außen verlängerbare Schienen (11,12), auf welchen der Motor (10) aus
dem Hohlzylinder (5) entfernt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT137050X | 1918-01-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE327887C true DE327887C (de) | 1920-10-25 |
Family
ID=3639521
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919327887D Expired DE327887C (de) | 1918-01-23 | 1919-09-11 | Motorpflug mit in dem Antriebsrade eingebautem Motor |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE327887C (de) |
GB (1) | GB137050A (de) |
-
1919
- 1919-09-11 DE DE1919327887D patent/DE327887C/de not_active Expired
- 1919-12-22 GB GB32125/19A patent/GB137050A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB137050A (en) | 1920-10-14 |
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