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DE326026C - Vorrichtung zur Erhaltung eines Unterdrucks in den Treiboelbehaeltern von Unterseebooter - Google Patents

Vorrichtung zur Erhaltung eines Unterdrucks in den Treiboelbehaeltern von Unterseebooter

Info

Publication number
DE326026C
DE326026C DE1918326026D DE326026DD DE326026C DE 326026 C DE326026 C DE 326026C DE 1918326026 D DE1918326026 D DE 1918326026D DE 326026D D DE326026D D DE 326026DD DE 326026 C DE326026 C DE 326026C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
negative pressure
container
valve
fuel oil
submarines
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1918326026D
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE326026C publication Critical patent/DE326026C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G8/00Underwater vessels, e.g. submarines; Equipment specially adapted therefor
    • B63G8/08Propulsion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erhaltung eines Unterdrucks in den Treibölbehältern von Unterseebooten Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtun-,, mittels welcher in den Treibölbebältern von Unterseebooten zwecks Verhinderung des Austretens von Treiböl bei Leckagen ein Unterdruck hergestellt und erhalten werden kann.
  • Die Wandungen der Ölbehälter sind nicht geeignet, einen höheren Druckunterschied zwischen außen und innen als etwa 7 m W. S. auszuhalten. Mit Rücksicht auf die Festigkeit der Behälter muß daher dafür gesorgt werden, daß, sobald sich das Boot unter Wasser befindet, der Druck der umgebenden See ganz oder wenigstens nahezu in die Behälter hineingelangt. ,Da aber bei Aufenthalt unter Wasser kein Ü1 durch die vorhandenen lJndichtigkeiten austreten soll, wird die eine Möglichkeit, den Druck im Behälter jederzeit gleich dem Außendruck zu halten, ausgeschieden, und es verbleibt als Aufgabe, möglichst in jeder Lage des Bootes sowie bei jedem Bewegungsvorgang desselben unter Wasser einen gewissen Unterdruck gegenüber dem Druck der umgebenden See zu halten.
  • Der Forderung nach einem Unterdruck im Treibölbehälter wird beim Tauchen ohne weiteres schon dadurch bis zu einem ,gewissen Grade genügt, daß die Strömung von See Rohrleitungswiderstände -hervorruft, welche im gewünschten Sinne einen Unterdruck erzeugen. Man wird jedoch die Rohrleitungen mit Rücksicht auf sehr schnelles Tauchen soweit wie irgend möglich machen. Infolgedessen würde sich durch die Rohrleitungswiderstände allein beim Tauchen ein nur geringer Unterdruck im Behälter einstellen. Man kann aber die Rohrleitungswiderständ in bequem zu regelnder Weise durch Einba eines gewichtsbelasteten Ventils erhöhen Vorausbesetzt, daß die allgemeinen Rohr leitungswiderstände gegenüber denen de Ventils verschwindend gering sind, -hält dan: das Ventil, solange eine Strömung von Se nach dem Behälter stattfindet. einen bestimm ten Druckunterschied zwischen See und De kälter aufrecht.
  • Beim Auftauchen dagegen wirken die Rohr leitungswiderstände im entgegengesetzte Sinne; sie führen, da jetzt Strömungen au dem Behälter nach See stattfinden sollen, fü sich zu einem kleinen Überdruck. Beim Auf tauchen ist also ein Unterdruck nur unte 2 itwirkung einer Pumpe zu erzielen, uni zwar wird die Pumpenleistung durch die Ge schwindigkeit des Auftauchens bestimmt. Erfindungsgemäß ist nun eine Einrichtun; ,geschaffen, welche einerseits diesen An forderungen, andererseits aber auch de Forderung nach möglichster Einfachheit, ge ringen Gewicht, geringem Platzbedarf unc kleinstem Leistungsverbrauch Rechnun= trägt. Sie besteht darin, daß, sobald da; Boot unter Wasser ist, dauernd eine besondere kleine Leckpumpe läuft, welche aus dem Be kälter nach See fördert, und daß unter Um gehung dieser Pumpe eine Rohrleitung zwi sehen Behälter und See angeordnet ist, in dei zwei Z'entile so vorgesehen sind, daß be Strömungen von See nach dem Behälter füj alle Wassermengen ein konstanter Unter. druck im Behälter behalten wird und umge -kehrt, bei einer Strömung vom Behälter nach See die über die Leistungsf:ihigl;eit der l.enipunipe hinaus'gelit, ein miligliclist geringer Überdruck entstellt.
  • Auf anliegender Zeichnung ist die l:rfndung beispielsweise in einer Ausführungsform dargestellt.
  • z ist ein Ventilgehäuse, dessen Rauen 2 finit der See und dessen Raun' 3 mit cleni Treibülbehälter in Verbindung stellt. Raum = ultd 3 sind durch die beiden` Ventile 4 lind 3 voneinander getrennt lind durch die Anschlüsse C und g. zwischen denen die Pumpe f sitzt, miteinander verbunden. Die Pumpe, die zweckmäßig durch einen Elektromotor 8 angetrieben wird, saugt aus dem Raum 3 und drückt in den Raum -2. Das Ventil 5 ist durch ein Gewicht von solcher Größe belastet, daß es sich erst bei einem Druckunterschied von bestimmter Größe zwischen Raum 2 und 3 althebt, ünd zwar immer gerade soviel, daß durch das Abdrosseln der durchströmenden Wassermenge jeweils der gewünschte Druckabfall eintritt. Im Gegensatz zu dem Ventil 5 ist das Ventil 4 als Rückschlag-ventil möglichst leicht ausgebildet und so angeordnet, daß es durch einen Überdruck von = nach 3 geschlossen rehalten, dagegen durch den geringsten Überdruck von 3 gegenüber @ gel>ltriet wird. Die Querschnitte der Räume und 3 sowie diejenigen der Ventile 3 und .I sind sehr reichlich bemessen. Ii'i Gegensatz dazu sind die Anschlüsse 6 und c) lind die Leistung der Pumpe 7 nur für eine begrenzte '\@e-assermenge, nämlich diejenige. welche als normale Leckage der Behälter anzusehen ist. bemessen.
  • Die Pumpe ist zweckmäßig eine Zahnrad-oder eine Zentriftigalpumpe. Die Wirkungsweise ist folgende: Sobald das Boot tatecht, wird die Punipe angestellt und bleibt dauernd in Betrieb. Sie fördert dann firn allgen'einen die durch die Undichtigkeiten der Behälterwällrle durchtretenden Wassermengen nach See hinaus und hält dabei in dem "hreiliiill'cli@ilter clen -ewünschten Unterdruck. Dieser Unterdruck entspricht der Gewichtsbelastung des Ventils 5, welches öffnet und einen Umlauf eines Teiles (1e:, vi,n cler I't: sehe zeficrderten Wagor: lierliciiiilirt. \%-e:-.n .:;e Punipe zuviel L nterdruck erzcu@@t. t @eltt las l;cxlt auf ;@rii;@erc Tiefen. :o steigt #lur Druck ini Raum = tmd lcüt das Ventil :o 1ä13 -rFi13ere Wassermetren von See nach ..'.eni Behälter strömen kiinnen, wribei -,wieder Ventil ; konstanten Druckunterschied li:ilt. Die Pumpe wird als,) hei dieseln Voran; iii'-;an2-en.
  • Taucht das Boot a::. so sinkt der Drt-ck in' Ratiln =. Vent:: = schließt und Ventil bleibt so lange gesehio-en. wie die Pumpe die voni Behälter nach See drängenden Wassernassen bewältigen kann. Ist dieses nicht mehr der Fall, z. B.. wenn so schnell aidgetaucht wird, daß die kornnressiblen Gase im Behälter nicht schnell gentiz nachelpandieren können. :o öffnet sich Ventil 4.
  • Die besonderen Vorteile der beschriebenen Einriclittui" bestehen darin. daß die Pumpe und der 'Motor klein bemessen werden können. und ihre Lei=tung gtrin; ist. daß andererseits in allen normalen iFällen ein gewisser Unterdruck ein @rcibölbel:äiter erhalten bleibt. -%vährencl in allen alinorn:e:i Fällen jedenfalls kein nennenswerter L-lierdr-:cl; entstehen kann-

Claims (1)

  1. P_lTE\T-A\SpRucI3: @-orrichtun#_, zur Erhaltung eines Unterdruck.,; in rlen Treibölbehältern von Unterseebooten, dadürc11 gekennzeichnet. -aß ein -ewichtsbelas_etes Ventil i ; i. ei:' Rückschlagventil i1) lind eine Pun;pe i; 1. unabhängig voneinander Je einerseits mit der See lind andererseits mit dein Behälter derart in «\-erbinunstehen. daß bei fallün<lein Deliälter#ir-ck eine Strömung von See nach dem Behälter durch das entsprechend belastete V entil (-) hindurch (!rfol;Tt und liier^urch so be-renzt wird. -Maß in Rehälter ein L."nierdruck , @enüber -leli: =1u::enwa;ser ;.`,halten wird. N ähren V -1 bei übr :en eingestellten Unterfiruck aeieli@lo:#: Druck eine '#-tr«niunz
DE1918326026D 1918-08-03 1918-08-03 Vorrichtung zur Erhaltung eines Unterdrucks in den Treiboelbehaeltern von Unterseebooter Expired DE326026C (de)

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