DE325989C - Zerkleinerungsmaschine mit zwischen gerauhten Flaechen sich drehendem Armkreuz, dem das zu zerkleinernde Gut zugefuehrt wird - Google Patents
Zerkleinerungsmaschine mit zwischen gerauhten Flaechen sich drehendem Armkreuz, dem das zu zerkleinernde Gut zugefuehrt wirdInfo
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- DE325989C DE325989C DE1919325989D DE325989DD DE325989C DE 325989 C DE325989 C DE 325989C DE 1919325989 D DE1919325989 D DE 1919325989D DE 325989D D DE325989D D DE 325989DD DE 325989 C DE325989 C DE 325989C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C7/00—Crushing or disintegrating by disc mills
- B02C7/02—Crushing or disintegrating by disc mills with coaxial discs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Zerkleinerungsmaschine mit zwischen gerauhten Flächen sich
drehendem Armkreuz, dem das zu zerkleinernde Gut zugeführt wird, und bezweckt, eine gleichmäßige
Beanspruchung der gerauhten Flächen dadurch herbeizuführen, daß auch die Randteile
der Flächen zur Zerkleinerung herangezogen werden.
Die Erfindung besteht darin, daß die Enden
Die Erfindung besteht darin, daß die Enden
ίο der Arme des Ärmkreuzes miteinander durch
Randstreben verbunden sind, so daß das zwischen den Armen aufgenommene Gut bei den
Umdrehungen des Armkreuzes gegen die Randstreben gepreßt wird und durch den engen Spalt
zwischen diesen Randstreben und den Gehäuseflachen
auszutreten gezwungen ist.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
Fig. ι .zeigt einen Querschnitt eines Ausführungsbeispiels, Fig. 2 einen Querschnitt
eines anderen Ausführungsbeispiels, während Fig. 3, 4 und 5 Ansichten von Einzelheiten
darstellen. . ■
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel eines Mahlganges sind Mühlsteine 1 und 2 übereinander angeordnet. Mühlsteine haben gegenüber anderen Mahlorganen den.Vorzug, daß sie von dem Müller selbst geschärft, geebnet und instandgehalten werden können.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel eines Mahlganges sind Mühlsteine 1 und 2 übereinander angeordnet. Mühlsteine haben gegenüber anderen Mahlorganen den.Vorzug, daß sie von dem Müller selbst geschärft, geebnet und instandgehalten werden können.
In die Mühlsteine sind in üblicher Weise Hauschläge eingearbeitet. Der Stein 1 ist von einem
Einfassungsring 3 umgeben, der mit Ansätzen 4 auf einem Hebel 5 ruht und den Stein trägt. Der
Hebel 5 ist einerseits auf einer Stütze 6 drehbar
gelagert und greift andererseits an einem Bund 7 einer Schraubspindel 8 an, die in eine auf dem
Boden 9 gelagerte Mutter 10 eingeschraubt ist. Die Spindel 8 ist mit Handrädern 11 und 12
versehen, mittels welcher die Schraubspindel 8 von zwei verschiedenen Stellen aus gedreht
werden kann. Auf der Schraubspindel 8 ist ein Zahnrad 13 befestigt.
Der untere Stein 2 ist auf einer Unterlage 14 gelagert. Eine Verstellung dieses Steines ist
gewöhnlich nicht vorgesehen. Das Mahlgut wird durch den Einlauftrichter 15 zwischen die
Steine 1 und 2 geleitet. In dem Zwischenraum zwischen den Steinen 1 und 2 ist ein Armkreuz
16 auf einer drehbar gelagerten Welle 17 angeordnet. Das Armkreuz 16 teilt den Mahlraum
zwischen den Steinen in ebenso viele Abschnitte wie das Armkreuz Arme aufweist. Die
zwischen den Armen liegenden Abschnitte des Mahlraumes werden von dem Mahlgut angefüllt,
das infolge der Zentrifugalbewegung nach dem Rande der MaMflächen vorrückt, bis es
durch die Randstreben 43, welche die Arme 16 des Kreuzes miteinander verbinden, aufgehalten
wird. Die Zentrifugalbewegung der Masse des Mahlgutes zwischen den Armen bewirkt zunächst
ein Anstauen vor den Querstreben 43, bis die obere Schicht der angestauten Masse die
Mahlflächen des Steines 1 berührt. Bei weiterem Zufluß frischen Mahlgutes entsteht in
der angestauten Masse unter dem Einfluß der Zentrifugalbewegung ein starker Druck, welcher
sich allseitig fortpflanzt und das Mahlgut durch die engen Spalten zwischen dem Armkreuz und
den Mahlflächen nach außen preßt, wobei es zerkleinert wird. -
Die Welle 17 ist in üblicher Weise in einem Halslager gelagert, das gleichzeitig als Stützlager
ausgebildet sein kann, und mit einem Stellring 18 verbunden,, der sich auf einen
Bodenring 19 einer Lagerhülse 20 stützt und die Welle 17 trägt. Die Lagerhülse 20 ist am Umfang
mit Gewinde versehen und in das Muttergewinde des Lagergehäuses 21 eingeschraubt,
das auf dem Boden 9 befestigt ist. Mit der Lagerhülse 20 ist ein Kammrad 22 fest verbunden,
das in das Zahnrad 13 eingreift. Wird die Spindel 8 gedreht, so treibt das Zahnrad 13
das Rad 22, wodurch je nach der Drehrichtung die Lagerhülse 20 entweder in das Gehäuse 21
hineingeschraubt oder aus diesem herausgeschraubt und die Welle 17 demgemäß gehoben
oder gesenkt wird, um das Armkreuz zwischen den Steinen 1 und 2 beliebig zu verstellen.
Das Armkreuz kann auch mit Hilfe einer das Fußlager 23 der Welle 17 verstellenden Vorrichtung
eingestellt werden. Zu .diesem Zweck stützt sich die Lagerbuchse des Fußlagers 23
auf einen Hebel 24, der bei 25 drehbar gelagert ist und an einer Stangenhülse 2& angreift, die
sich auf einen Bund 27 der Spindel 8 stützt. Die Welle 17 wird mittels einer Riemenscheibe
28 oder eines Zahnrades angetrieben.
Der zwischen den Steinen 1 und 2 befindliche Spalt ist an seinem Umfang durch einen Mantel
29 abgedeckt. Der Mantel 29 ist zweckmäßig an dem Stein 2 befestigt, kann aber auch für
sich gelagert sein und greift derart über den
Umfang des Steines 1, daß dieser in den Mantel
hineingeschoben werden kann und in seiner Verstellbarkeit nicht behindert wird. Der
Mantel 29 besteht aus Schmirgelstein, welcher
» das Mahlgut, das längs des Mantels bewegt wird, angreift und zerreibt. Der Schmirgelsteinmantel
29 hat eine öffnung 30, durch die das gemahlene Gut den Mahlgang verläßt.
Bei de'm in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Steine 31 und 32 stehend und
die Schlägerwelle 33 liegend angeordnet. Die Steine sind mit einer Vorrichtung verbunden,
durch welche sie zueinander eingestellt werden können. Die Vorrichtung besteht beispielsweise
aus Schraubspindeln 34, die mit den Steinen verbunden sind und durch Handräder 35
bewegt werden, in deren Naben die Schraübspindeln34 eingeschraubt sind. Die Handräder
35 können in dem Gehäuse 36 gelagert sein.
Auf der liegend angeordneten Welle 33 ist das Armkreuz 37 befestigt, dessen Arme durch
Randstreben 43 innerhalb des Mahlraumes miteinander verbunden sind und außerhalb des
Mahlraumes Querarme 38 tragen können (Fig.2), die sich um die Steine in einem Räume bewegen,
der außen von einem. Schmirgelsteinmantel 42 begrenzt ist. Auf der Welle 33 ist eine Riemenscheibe
39, ein Kammrad o. dgl. als Antriebsorgan befestigt. Das Mahlgut wird durch den
Einlauftrichter 37 zwischen die Steine 31 und 32 geführt und verläßt das Gehäuse durch eine
untere öffnung 41 im gemahlenen Zustande. Die Steine 31 und 32 sind mit Hauschlägen in
üblicher Weise versehen, jedoch enthalten sie keine Luftfurchen.
Die Geschwindigkeit, mit welcher die Armkreuze 16 und 37 umlaufen, kann beliebig esin.
Zweckmäßig macht die WeUe 200 bis 500 Umdrehungen in der Minute. Die Geschwindigkeit
kann aber auch weiter gesteigert werden. Die Mahlmaschine kann gemäß der Erfindung auch
zum Spitzen oder Schälen benutzt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Zerkleinerungsmaschine mit zwischen gerauhten Flächen sich drehendem Armkreuz, dem das zu zerkleinernde Gut zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Arme (16) des Armkreuzes miteinander durch Randstreben (43) verbunden sind, so daß das zwischen den Armen aufgenommene Gut bei den Umdrehungen des Armkreuzes gegen die Randstreben gepreßt wird und durch den engen Spalt zwischen diesen Randstreben und den Gehäuseflächen auszutreten gezwungen ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE325989T | 1919-04-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE325989C true DE325989C (de) | 1920-09-23 |
Family
ID=6183453
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919325989D Expired DE325989C (de) | 1919-04-04 | 1919-04-04 | Zerkleinerungsmaschine mit zwischen gerauhten Flaechen sich drehendem Armkreuz, dem das zu zerkleinernde Gut zugefuehrt wird |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE325989C (de) |
-
1919
- 1919-04-04 DE DE1919325989D patent/DE325989C/de not_active Expired
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