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DE325538C - Schachtofen mit Befeuerung durch Gas oder fluessigen Brennstoff - Google Patents

Schachtofen mit Befeuerung durch Gas oder fluessigen Brennstoff

Info

Publication number
DE325538C
DE325538C DE1918325538D DE325538DD DE325538C DE 325538 C DE325538 C DE 325538C DE 1918325538 D DE1918325538 D DE 1918325538D DE 325538D D DE325538D D DE 325538DD DE 325538 C DE325538 C DE 325538C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
furnace
gas
nozzles
shaft furnace
liquid fuel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1918325538D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE325538C publication Critical patent/DE325538C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/005Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces wherein no smelting of the charge occurs, e.g. calcining or sintering furnaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Schachtofen mit Befeuerung durch Gas oder flüssigen Brennstoff. Das Befeuern von Schachtöfen, beispielsweise solchen zum Sintern von Zement oder Agglomerieren von Erzen usw., mittels Gzs, das in einer zentralen Gaserzeugeranlage auf bekannte Weise zum Betriebe von einem oder mehreren Ofen hergestellt wird, bat bisher wenig Anwendung gefunden, trotzdem die e Art der Befeuerung eine ganze Reihe von Vorteilen betriebstechnischer und wirtschaftlicher Art bietet. Der Grund lag wohl darin, daß es bisher nicht gelang, den Brennstoff so in den Ofen einzuführen, daß er den ganzen Ofenquerschnitt gleichmäßig bestrich.
  • Die Erfindung beseitigt diese Unvollkommenheit. Es ist dabei gleichgültig, wie der Schachtofen angeordnet ist und welches Gut in dem Ofen erbrannt oder gesintert werden soll. Die Neuerung bietet weiter die für den Betrieb sehr wichtige Möglichkeit, das Feuer bzw. die Lage der Brenn- oder Sinterzone genau zu regeln und sie auf der gleichen Stelle im Ofenraum festzuhalten. Durch die Erfindung wird der Ofenbetrieb von der Geschicklichkeit des Brenners unabhängiger.
  • Die Neuerung besteht darin, daß der zur Befeuerung dienende Brennstoff in den Brenn-oder Sinterofen sowohl von dem Umfang des Ofens durch in wagerechter oder senkrechter Ebene verstellbare Düsen, als auch unmittelbar in das Innere des Brenngutes hinein eingeleitet wird durch ein oder mehrere mit Düsen versehene Rohre, welche um ihre Achse drehbar und längs derselben verschiebbar sind.
  • Für Ausführung in hitzebeständigem Baustoff ist selbstverständlich Sorge zu tragen. Die Einführung des Gases sowohl von der Mitte wie vom Umfange des Ofens ist an sich bekannt, doch handelte es sich dabei um feststehende Düsen, die eine nachträgliche Einstellung und Regelung der Brennzone nicht zuließen.
  • Durch die Neuerung ist es möglich, die Bren:i- und Sinterzone ganz genau einzustellen, indem die Richtung der Düsen am Umfang verstellt oder die Höhenlage der inneren Einführungsrohre verändert wird.
  • Diese Einführungsrohre werden in der Regel von oben in den Ofen eingeführt, können aber auch von der Seite oder von unten her eingebaut sein.
  • Durch die vervielfältigte Zuführung des Brennmittels wird eine- ganz gleichmäßige Entwickelung des Feuers an allen Stellen des Ofenquerschnittes sichergestellt.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführung der Erfindung in einem Beispiel dargestellt.
  • Um den Ofenschacht a ist die Gasleitung b gelegt. An diese Gasleitung sind die einzelnen Gaszuleitungsrohre na angeschlossen, die durch Schieber oder sonstige Verschlußglieder an die in das Ofeninnere reichenden Düsen f angeschlossen werden können. Die Düsenstöcke d sind nach allen Seiten schwenkbar. Die Anzahl der Düsen am Umfang des Ofens richtet sich nach der Art des zu brennenden Gutes, sowie nach der Ofenbauart und den Ofenabmessungen.
  • Gleichzeitig reichen von oben bis zu bestimmter Höhe in den Ofenschacht ein oder mehrere Zuleitungsrohre e hinein, welche am unteren Ende ebenfalls eine Anzahl auf den Umfang verteilter Düsen g enthalten. Art Stelle des Rohres e können, wie gesagt, auch von der Seite oder von unten her eingeführte Zuleitungsrohre treten. Das Rohr e ist mittels des Stutzens k, in dem sich ein Absperrglied n befindet, ebenfalls an die Gasleitung angeschlossen.
  • Die Düsen f, sowie die Düsen g liegen ungefähr auf gleicher Höhe, können jedoch auch, über- oder untereinander angeordnet sein.- Das Rohr e ist auf bekannte Weise heb- und senkbar gestaltet, damit die Verbrennungszone von außen genau eingestellt «erden kann. Außerdem kann dieses Rohr um seine eigene Achse gedreht werden.
  • Die für die Verbrennung nötige Luft wird auf bekannte Weise, etwa als Druckluft vcn unten, in das Ofeninnere eingeführt. Die verbrannten Gase werden am oberen Ende des Ofenschachtes abgezogen. Da die Verbrennung des Brennstoffes unmittelbar nach dessen Austritt aus den Düsen f und g erfolgt, kann die Brennzone auf leichte Weise immer auf der gleichen Höhe festgehalten werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Schachtofen mit - Befeuerung durch Gas oder flüssigen Brennstoff, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoff sowohl von dem Umfang des Ofens durch in wagerechter oder senkrechter Ebene verstellbare Düsen (o), als auch unmittelbar in das Innere des zu brennenden Gutes durch ein oder mehrere, mit Düsen (g) versehene Rohre (e), welche um ihre Achse drehbar und längs derselben verschiebbar sind, eingeführt wird.
DE1918325538D 1918-02-21 1918-02-21 Schachtofen mit Befeuerung durch Gas oder fluessigen Brennstoff Expired DE325538C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE325538T 1918-02-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE325538C true DE325538C (de) 1920-09-16

Family

ID=6183027

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1918325538D Expired DE325538C (de) 1918-02-21 1918-02-21 Schachtofen mit Befeuerung durch Gas oder fluessigen Brennstoff

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE325538C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1185978B (de) * 1959-04-11 1965-01-21 Edison Settore Chimico S P A A Vorrichtung an gasbeheizten Schachtoefen fuer die Karbonatzersetzung bei Mineralien und Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1185978B (de) * 1959-04-11 1965-01-21 Edison Settore Chimico S P A A Vorrichtung an gasbeheizten Schachtoefen fuer die Karbonatzersetzung bei Mineralien und Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung

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