DE324459C - Bodenlockerungs- und Anbaumaschine mit umlaufenden Werkzeugen - Google Patents
Bodenlockerungs- und Anbaumaschine mit umlaufenden WerkzeugenInfo
- Publication number
- DE324459C DE324459C DE1918324459D DE324459DD DE324459C DE 324459 C DE324459 C DE 324459C DE 1918324459 D DE1918324459 D DE 1918324459D DE 324459D D DE324459D D DE 324459DD DE 324459 C DE324459 C DE 324459C
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- DE
- Germany
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- shaft
- earth
- tools
- soil loosening
- rotating tools
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B33/00—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
- A01B33/04—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs with tools on horizontal shaft parallel to direction of travel
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Sowing (AREA)
Description
Die mit ihrer Spitze in das Erdreich dringenden Schraubenkegel an Bodenlockerungsmasclvinen
schieben bekanntlich einen Teil der gelockerten Erdschollen in Fahrtrichtung fort,
der, wenn er nicht zerteilt -wird, eine Stauung beim Pflügen hervorrufen würde. Auch
die zur. Zerteilung der gehobenen Erdmassen. vielfach dem Schraubenkegel folgenden Schaufelbohrer
erfüllen ihre Aufgabe nicht vollkommen, jedenfalls aber nicht derart, daß die
Erde in eine zur Aufnahme des Düngers bzw. Saatgutes möglichst fein verteilte Form übergeführt
wird.
Gemäß vorliegender Erfindung ist daher zwisehen dem hintereinanderfolgenden Schraubenkegel und Schaufelbohrer eine Lücke vorgesehen, so daß die gehobenen und über die Lücke, gelangenden Erdschollen infolge ihres Eigengewichtes niederfallen und zerbröckeln, um dann erst in diesem Zustand von den Schaufeln oder Flügeln erfaßt zu werden.
Gemäß vorliegender Erfindung ist daher zwisehen dem hintereinanderfolgenden Schraubenkegel und Schaufelbohrer eine Lücke vorgesehen, so daß die gehobenen und über die Lücke, gelangenden Erdschollen infolge ihres Eigengewichtes niederfallen und zerbröckeln, um dann erst in diesem Zustand von den Schaufeln oder Flügeln erfaßt zu werden.
Insbesondere wird diese Wirkung durch ein den Weg. der Schollen kreuzendes, messerartig
wirkendes Glied unterstützt, das in einfachster Weise durch den die Werkzeugwelle
tragenden Arm geschaffen ist. Um eine gewisse Pressung des von den Schaufeln emporgehobenen
und zur Seite geschleuderten Erdreiches zu erreichen, nähert sich das den Schaufelbohrer in bekannter' Weise umhüllende
Fangblech nach der Ablegeseite zu den Schaufelenden. Das abgelegte Erdreich wird
also in einer gleichmäßigen, gewissermaßen glattgestrichenen Schicht abgelegt, so daß
sich das sonst erforderliche Walzen erübrigt. Da die hierzu gebräuchlichen Walzen die
Erde zu fest pressen, würde das zuvor aufgestreute Saatgut, namentlich bei lockerem Anbau,
in seiner Entwicklungsfähigkeit behindert,, außerdem erzeugen die Walzen unerwünschte
Furchen. Weil jedoch nunmehr die Walzen entfallen, kann die Maschine auch gleichzeitig als Säe- und auch als Düngerstreumaschine
Verwendung finden. Damit das Saatgut oder der Dünger oder beides gut verteilt zwischen die Erde gelangt, sind die
Streuröhren dem Schaufelbohrer vorgeschaltet. Zu ihrer Unterbringung ist daher die
zwischen dem Schraubenkegel und dem Schaufelbohrer erfindungsgemäß vorgesehene Lücke
vorzüglich geeignet. Tn einer Ausführungsform der Maschine dient der Träger für die
Werkzeugwelle gleichzeitig als solcher für die Röhren zum Düngerstreuen und für das Saatgut.
Diese Ausführungsform ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Vorderansicht und
Fig. 3 eine Draufsicht der die Erfindung bildenden Teile einer im übrigen beliebig gestalteten
'Bodenlockerungs- und Anbaumaschine.
Auf der mittels, Kugelgelenkwelle ί oder in
sonst geeigneter Weise von der Maschine aus angetriebenen Welle c sitzt vorn der Schraubenkegel
α und in einem gewissen Abstand e von seiner Hinterkante der — im gezeichneten
Fall — zweiflügelige Schaufelbohrer b. In dem Raum e zwischen den beiden Werkzeugen
befindet sich der in seinem unteren Teil als Lager für die Welle c dienende
Arm f. Ein gleicher Arm hält die Welle c
(2. Auflage, autgegeben am so. Oktober tgaaj
hinter dem Werkzeug b. Die beiden Arme
sitzen an einem Balken o, dessen Neigung gegenüber dem Haupttragbalken q der Maschine
durdi das Gelenk ρ verändert werden kann. Der Haupttragbalken q selbst ist vermittels
Kreuzschlitzes r in Längs- und Höhenrichtung verschiebbar. An dem vorderen
Tragarm / sind mittels des Auslegers g (siehe insbesondere · Fig. 2) das Dürigerstreurohr h
ίο und das Saatrohr i befestigt, so daß sich beide
zwischen den Werkzeugen α und· -b befinden. Die Ausläufe der beiden Röhren sind durch
die Austrittsmenge regelnde Klappen r: in an sich bekannter Weise abgeschlossen. Die
Armef dienen ferner als Träger eines den
Schaufelbohrer b überdachenden zweiteiligen Fangschirmes k, in, dessen Teil m an der
Kante I aufklappbar angelenkt ist. Die Wölbung-des
Fangschirmes ist derart gewählt, daß das Blech sich .von der Förderseite nach
der Ablegeseite hin der.Bahn der äußersten Bohrerkanten nähert. Zur genauen Einstellung
bzw. zur Verstellung des Fangbleches ist dieses mittels einer Schraube« heb- und
senkbar aufgehängt.
Die ■ Wirkungsweise der vorstehend erläuterten ■ Einrichtung ist die. folgende:
Die von dem Schraubenkegel α gehobenen
Erdschollen gelangen, soweit sie nicht seitlich abgelegt werden, über den Zwischenraum e
zwischen dem Schraubenkegel α und Sehraubenbohrer
b und fallen somit infolge· ihrer eigenen Schwere in diesem Raum nieder, zerbröckeln
dabei/ bezw. werden· zerkleinert. Diese Zerreibungstätigkeit wird aber durch
den den Weg der Scliollen. kreuzenden Arm f bzw. auch' die Röhren./i und i wirksam unterstützt
Die auf diese Weise vorgebrochenen Schollen werden, von den Flügeln des Schraubenbohrers.
b erfaßt und gegen das dieses Werkzeug überdachende Fangblech k, m geschleudert.
Auf dem Weg. vom Ackerboden zu dem Fangblech nimmt 'die Erde gleich
zeitig den aus der. Röhre h kommenden Dünger und das aus der Röhre i austretende Saat- 45
gut mit, das sich der schon erheblich gelockerten Erde beimischt. Durch das sich in seinem
Abstand von den Flügelkanten zunehmend; verengende Fangblech k, m erfährt die gehobene
Erde bei ihrem Ausschleudern nach der 50 Seite hin eine leichte Pressung, so daß sie in
einer verhältnismäßig glatten -Schicht mit Dünger und Saatgut bzw. mindestens einem
davon durchsetzt, auf dem Boden ausgebreitet wird und das sonst übliche Glattwalzen ent- 55
fallen kann.
Claims (3)
- -Ansprüche":τ. Bodenlockerungs- und Anbaumaschinc mit umlaufenden Werkzeugen, gekennzeichnet durch einen in bekannter Weise mit der Spitze in den Erdboden eindringenden Schraubenkegel (a) und einen in einem Abstand (c) davon auf gleicher Welle (c) sitzenden, an sich bekannten Schaufelbohrer (b) mit in dem Abstand zwischen den . Werkzeugen befindlichem Träger" (/) der Welle, der ^aIs Schollenbrecher dient. ; "
- 2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen den Schaufelbohrer (b) .von der Förder seite nach der Erdablegerseite engerwerdend umschließenden Fangschirm (k;m) der ein Pressen und dadurch das Glätten der seitlich abgelegten Erdmassen bewirkt.
- 3. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch an dem Träger (/) der Welle (c) zwischen.den !Bohrwerkzeugen (a, b), zweckmäßig in Hohenrichtung verstellbar angebrachte · Düngerstreu- und Saatrohre {k, i) oder wenigstens eines von beiden, die das von ihnen geförderte Gut fein verteilt zwischen die zerkleinerte, in Bewegung befindliche Erde überführen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE324459T | 1918-05-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE324459C true DE324459C (de) | 1920-08-28 |
Family
ID=6179620
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918324459D Expired DE324459C (de) | 1918-05-08 | 1918-05-08 | Bodenlockerungs- und Anbaumaschine mit umlaufenden Werkzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE324459C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE914565C (de) * | 1944-09-24 | 1954-07-05 | Otto Dierks | Bodenbearbeitungsgeraet mit einem oder mehreren dem Pflugschar vorgeschalteten Drehkoerpern |
-
1918
- 1918-05-08 DE DE1918324459D patent/DE324459C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE914565C (de) * | 1944-09-24 | 1954-07-05 | Otto Dierks | Bodenbearbeitungsgeraet mit einem oder mehreren dem Pflugschar vorgeschalteten Drehkoerpern |
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