[go: up one dir, main page]

DE3244288C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3244288C2
DE3244288C2 DE19823244288 DE3244288A DE3244288C2 DE 3244288 C2 DE3244288 C2 DE 3244288C2 DE 19823244288 DE19823244288 DE 19823244288 DE 3244288 A DE3244288 A DE 3244288A DE 3244288 C2 DE3244288 C2 DE 3244288C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
speed
rot
motor
arrangement according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19823244288
Other languages
English (en)
Other versions
DE3244288A1 (de
Inventor
Karl Dipl.-Ing. 1000 Berlin De Hahn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DE19823244288 priority Critical patent/DE3244288A1/de
Publication of DE3244288A1 publication Critical patent/DE3244288A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3244288C2 publication Critical patent/DE3244288C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L3/00Electric devices on electrically-propelled vehicles for safety purposes; Monitoring operating variables, e.g. speed, deceleration or energy consumption
    • B60L3/10Indicating wheel slip ; Correction of wheel slip
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betrieb wechselrichtergespeister Fahrzeug-Drehstromantriebe, wie es im Oberbegriff des Anspruches 1 näher definiert und durch die "BBC-Mitteilungen" 1973, H. 12, S. 581-588 bekannt ist.
Es ist üblich, die heutigen Drehstromantriebe bei Bahnen mit Drehmomentkonstanz zu fahren. Bekanntlich ist die na­ türliche Drehmomenten/Drehzahlkennlinie von Drehstrom-Asyn­ chronmotoren sehr steil, so daß schon kleine Drehzahlab­ weichungen große Drehmomentenänderungen ergeben. Dies ist im Fahrbetrieb unerwünscht, deshalb wird über die Wechsel­ richtersteuerung eingegriffen und elektronisch jede Dreh­ zahländerung durch eine nachgeführte Ständerfrequenzan­ passung ausgeglichen. Das Drehmoment bleibt damit unab­ hängig von der Drehzahl konstant und es ergibt sich ein ähnliches Normalbetriebsverhalten, wie mit Gleich- oder Mischstromantrieben. Allerdings nicht bei den Sonderbe­ dingungen des Schleuderns oder Gleitens bei Überschreiten des Haftwertes. Hier liegen die Verhältnisse für den Drehstroman­ trieb infolge seines künstlich konstant gehaltenen Drehmomentes ungünstiger als bei den vorerwähnten Antrieben, bei denen das Drehmoment mit der Drehzahl leicht abnimmt. Das Schleudern bzw. Gleiten tritt somit wesentlich heftiger auf und ohne Eingriffe ist mit keinem selbsttätigen "Fangen" zu rechnen. Es muß dann das Drehmoment sehr stark reduziert werden, bis das Schleudern oder Gleiten wieder aufgehört hat.
Bei der bekannten Schaltung gem. BBC-Mitt. 1973, H. 12, S. 581 bis 588 wird zur Minderung des Schleuder­ vorganges vorgeschlagen, nicht nur die Statorfrequenz der Rotor­ drehzahl anzupassen, sondern gleichzeitig auch den Stromsollwert mit einer gewissen Zeitkonstante zu reduzieren.
In anderen Fällen ist versucht worden, die natürliche steile Dreh­ moment/Drehzahlkennlinie der Drehstrom-Synchronmotoren dadurch auszunutzen, daß bei Schleuder- oder Gleitneigung die Ständer­ frequenz konstant gehalten wird. So wird über ein versuchsweises Festhalten der Wechselrichterfrequenz bei Haftwert-Meßfahrten be­ richtet (ZEV Glasers Annalen, 1980, H. 8/9, S. 309 bis 321 und Elek­ trische Bahnen 1979, H. 12, S. 329 bis 338).
Mit diesen Möglichkeiten läßt sich jedoch ein vernünftiger Schleu­ der- oder Gleitschutz nicht erreichen.
Die extreme Steilheit der natürlichen Kennlinie des Asynchron­ motors führt beim Festhalten der Ständerfrequenz zu störenden dynamischen Vorgängen.
Verschiedentlich ist schon der Wunsch ausgesprochen worden, die sehr steile Kennlinie des Asynchronmotors zu verflachen. Dies kann durch Spannungsverminderung geschehen (z. B. Elektrische Bahnen, 1982, H. 10, S. 284 li. Sp., Z 4 bis 5).
Über eine Spannungsverminderung kann jedoch nur eine geringe Ver­ flachung erzielt werden, weil nachteilig das Kippmoment des Motors beeinflußt wird, was problematisch ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, auf einfache Weise eine günstige Verflachung der steilen Kennlinie des Asynchronmotors zu erreichen und diese Kennlinie dabei leicht den Bedürfnissen optimalen Gleit- und Schleuderschutzes anpaßbar zu machen, ohne daß dies über eine Absenkung des Kippmomentes des Motors geschehen muß.
Diese Aufgabe wird gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des An­ spruches 1 gelöst.
Dabei wird in ganz bestimmter Weise jeweils nicht nur die Diffe­ renz zwischen Rotationsfrequenz des Motors und einer der tatsäch­ lichen Fahrzeuggeschwindigkeit zugeordneten Frequenz gebildet und damit die Motorschlupffrequenz verkleinert, sondern dies geschieht auch in einer bestimmten Größenordnung, wobei die Differenz um den Faktor k<1 verkleinert sein soll. Erfindungsgemäß wird mit der tatsächlichen Fahrzeuggeschwindigkeit gearbeitet, wie es auch in bereits genannten Literaturstellen als günstig angesehen wurde.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung im nachstehenden näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 Blockschaltbild einer Motorsteuerung
Fig. 2 Motor- und Haftwertkennlinien abhängig vom Radschlupf
Fig. 3 Abhängigkeit des Teilungsfaktors von der Fahrgeschwindigkeit
Fig. 4 Abhängigkeit des Teilungsfaktors von der Zugkraft.
In der Figur ist mit 1 ein Wechselrichter bezeichnet, der einen Drehstromasynchronmotor 2 eines Bahnantriebes steuer­ bar in Frequenz und Spannung speist. Die Erfassung der Ro­ tationsgeschwindigkit oder der Drehzahl erfolgt über einen Tachometergenerator oder einen Drehimpulsgeber 3. Der in der Antriebsregelung aus dem Drehmomentsollwert und den ge­ wünschten Spannungs- und Stromwerten am Motor abgeleitete Sollwert für die Schlupffrequenz fs soll des Motors ist an einen Eingang 4 gelegt. Am Eingang 5 liegt eine der tat­ sächlich gemessenen Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechende Frequenz f v . Prinzipiell ist es gleich, wie die tatsächliche Fahrzeuggeschwindigkeit bestimmt wird, ob über ein VSB-Radar, eine Laufachse oder ggf. auch ersatzweise durch eine Pseudo­ laufachse, wie sie z. B. in der DE-PS 29 17 673 beschrieben ist.
Die tatsächliche Fahrgeschwindigkeit f v wird einem Sub­ traktionsglied 6 zugeführt und dort mit der Rotationsfre­ quenz f rot verglichen. Die Differenz f rot - f v (im Bremsbe­ trieb jeweils f v - f rot ), sie entspricht Δ n, wird einem Dividierer 7 zugeführt, der die Frequenzdifferenz mit einem einstellbaren Faktor k < 1, z. B. 10 teilt. Damit wird die Kennlinie des Asynchronmotors in gewünschter Weise abgeflacht. Das Ergebnis wird auf ein Subtraktionsglied 9 geführt, wo es von der Schlupffrequenz fs soll (vom Eingang 4) subtrahiert wird und die Schlupffrequenz damit korrigiert. Das Ergebnis wird in einem Additionsglied 10 mit der Rotationsfrequenz f rot vom Drehimpulsgeber 3 summiert - im Bremsbetrieb von der Rotationsfrequenz f rot subtrahiert - und steuert den Wechselrichter auf die erforderliche Ständerfrequenz für den Asynchronmotor. Mit 11 ist noch ein Funktionsgeber bezeichnet, der k als Funktion der Fahrgeschwindigkeit und/oder Zugkraft ausgibt. Das Subtraktionsglied 9 ist zweckmäßig so ausgelegt, daß sein Ausgang Null bleibt, wenn f rot - f v gleich groß und größer wird als fs soll . Damit wird verhin­ dert, daß bei plötzlich eintretendem größeren Radschlupf der Antrieb vorübergehend in den Bremsbetrieb übergeht (oder umgekehrt beim Bremsen treibt), was aus mechanischen und elektrischen Stabilitätsgründen unerwünscht ist. Die Ausle­ gung kann auch so erfolgen, daß immer ein Mindestschlupf fs min erhalten bleibt, wenn die Steuerung des Wechselrichters in den Leerlauf vermieden werden soll.
Der Faktor k kann auf einen festen Wert eingestellt sein oder von der Geschwindigkeit und/oder von der Zug- bzw. Brems­ kraft abhängig gemacht werden, wie in Fig. 1 angedeutet.
Die Funktionsbausteine der Fig. 1 können für direkte Ver­ arbeitung der (digitalen) Frequenzgrößen ausgelegt sein, die beispielsweise von Drehimpulsgebern auf den Motor­ wellen und einem digitalen Fahrzeuggeschwindigkeitswert zur Verfügung stehen. Sie stellen dann ein entsprechendes Viel­ faches der Ständerfrequenz des Motors dar, das vor der Wechselrichtersteuerung auf die Speisefrequenz her­ untergeteilt wird. Oder die Größen liegen als analoge Spannungen oder Ströme vor bzw. werden in f/U-Wandlern hierzu aufbereitet, die Verarbeitung erfolgt in analogen Funktionsbausteinen. Die analoge Ausgangsgröße wird mittels U/f-Wandler wieder als Frequenz in die Wechsel­ richtersteuerung eingegeben. Selbstverständlich sind auch gemischte Lösungen möglich.
Zur Funktion
Stimmt die Rotationsfrequenz f rot von dem Drehzahlimpuls­ geber 3 mit der über 5 eingegebenen tatsächlichen Fahrzeug­ geschwindigkeit f v überein, ergibt sich am Subtraktions­ glied 6 die Differenz 0. Damit wird der Ausgang von Divi­ dierer 7 ebenfalls 0. Zur Rotationsfrequenz f rot wird somit ausschließlich die Schlupfsollfrequenz fs soll entsprechend dem gewünschten Drehmoment addiert und ergibt die den Wechsel­ richter 1 steuernde Ständerfrequenz. Erhöht oder verlangsamt sich die Rotationsgeschwindigkeit f rot ohne Schlupf zwischen Rad und Schiene, dann hat sich entsprechend auch die Fahr­ zeuggeschwindigkeit f v geändert. Der Ausgang von Dividierer 7 bleibt 0 und die Ständerfrequenz folgt ebenfalls ent­ sprechend für konstantes Drehmoment.
Erst bei einem Schlupf zwischen Rad und Schiene, d. h. bei einem Schleudern oder Gleiten, stellt sich eine Differenz zwischen Rotationsgeschwindigkeit f rot und der tatsäch­ lichen Fahrzeuggeschwindigkeit f v ein, die automatisch über das Subtraktionsglied 6 und den Dividierer 7 eine Modifi­ zierung der Ständerfrequenz und damit eine Drehmomentredu­ zierung unter Ausnutzung der natürlichen, jetzt allerdings um den Faktor k künstlich abgeflachten Kennlinie des Motors erbringt. Durch einen Teilungsfaktor k=10 wird z. B. er­ reicht, daß erst bei einer zehnfach höheren Differenz der Frequenzen f v und f rot die Schlupffrequenz des Motors fs und damit sein Drehmoment zu 0 gebracht wird. Das bedeutet, daß bei einem Nennschlupf des Motors von 1% das Drehmoment erst bei einer Drehzahlabweichung von 10% zu Null wird und nicht schon bei 1%, wie es durch die natürliche Kennlinie vorgegeben ist.
Fig. 2 veranschaulicht diesen Zustand. Es sind dargestellt eine typische Haftwertkurve (auf die Schiene übertragene Zugkraft in Abhängigkeit vom Radschlupf, F (Δ n) und im passenden Maßstab die natürliche und die künstlich abge­ flachte Motorkennlinie F (n). Der Radschlupf Δ n ist in % der Raddrehzahl aufgetragen, die der Fahrzeuggeschwindig­ keit v F entspricht. Letztere ist in Fig. 2 auf der Abszisse bei Δ n = 0 zu denken.
Es ergibt sich ein stabiler Arbeitspunkt als Schnittpunkt P bei etwa 1% Radschlupf. Mit der ebenfalls eingetragenen natürlichen Kennlinie des Motors ließe sich dieser Arbeits­ punkt nur mit einer sehr genauen Einstellung aller Werte einhalten, und es müßte auch der Radschlupf von etwa 1%, der sich mit der verflachten Kennlinie von selbst einstellt, durch passende Lage der Motorkennlinie zur Fahrzeuggeschwin­ digkeit genau vorgegeben werden. Dazu kämen starke dynamische Störvorgänge durch Haftwertschwankungen, die auch auf der elektrischen Seite des Motors große Ausschläge von Spannung und Strom verursachen würden.
Eine vorteilhafte Weiterentwicklung der Erfindung besteht darin, daß der Teilungsfaktor k von der Geschwindigkeit und von der Zug- bzw. Bremskraft abhängig gemacht wird.
Hierdurch kann die künstliche Motorkennlinie auf die unter­ schiedlichen, von der Geschwindigkeit und vom Schienenzu­ stand abhängigen Reibverhältnisse abgestimmt werden. Die Relativgeschwindigkeit zwischen Radumfang und Schiene (der Radschlupf), bei der die größte Kraft übertragen wird, steigt mit der Fahrgeschwindigkeit annähernd proportional an (d. h. der relative Radschupf bleibt etwa konstant). Andererseits bezieht sich der Nennschlupf des Drehstrommotors in % auf seine Nenndrehzahl und bleibt als absoluter Drehzahldiffe­ renzwert konstant. Um eine annähernd gleichbleibende Rela­ tion zwischen der Steilheit der (künstlichen) Motorkennlinie und dem für optimale Kraftübertragung erforderlichen Rad­ schlupf auf der Schiene zu erhalten, ist demnach die Motor­ kennlinie mit steigender Fahrgeschwindigkeit stärker zu ver­ flachen. Das heißt, der Faktor k wächst mit der Geschwindigkeit, beispielsweise wie in Fig. 3, wobei man ihn bei hohen Ge­ schwindigkeiten auf einem Grenzwert wieder festhalten kann, um dort den Radschlupf nicht zu weit wachsen zu lassen.
Auch der Schienenzustand hat Einfluß auf den günstigsten Radschlupf. Nasse Schienen (ohne Sand) verlangen eine größere Relativgeschwindigkeit des Radumfanges auf der Schiene zur Übertragung der größtmöglichen Zugkraft als trockene oder gesandete Schienen. Auf nassen Schienen ist auch die maxi­ mal übertragene Zugkraft kleiner; damit läßt sich eine an­ genäherte Anpassung erzielen, indem man den Faktor k von der Soll- oder Istzugkraft abhängig macht, derart, daß mit steigender Zugkraft die Verflachung der Motorkennlinie ge­ ringer wird (Fig. 4).
Durch die Erfindung kann auf einfache Weise ein erheblich verbessertes Betriebsverhalten bei der Aufbringung großer Zug- und Bremskräfte nahe der Haftwertgrenze erreicht werden.

Claims (9)

1. Verfahren zum Betrieb wechselrichtergespeister Fahrzeug- Drehstromantriebe, insbesondere für Bahnen, bei dem im Normalbetrieb zur Konstanthaltung eines vorgegebenen Drehmomentes die Ständerfrequenz des Drehstromasynchronmotors seiner Rotationsfrequenz nach­ geführt wird und eine Ausregelung von Schleuder- oder Gleitvorgängen mittels der tatsächlichen Fahrzeugge­ schwindigkeit und unter Einfluß der Motorkennlinie M d = f (n) er­ folgt, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • - es wird jeweils die Differenz zwischen der Rotationsfre­ quenz (f rot ) des Drehstromasynchronmotors und einer der tatsächlichen Fahrzeuggeschwindigkeit zugeordneten Fre­ quenz (f v ) gebildet
  • - diese Frequenzdifferenz wird entsprechend einer ge­ wünschten Motorkennlinienverflachung um einen Faktor (k) verkleinert und
  • - die verkleinerte Frequenzdifferenz (1/k · (f rot - f v ) wird aus der Rotationsfrequenz (f rot) und Schlupf­ sollfrequenz (fs soll ) gebildeten Ständerfrequenz für den Drehstromasynchronmotor je nach Fahr- oder Brems­ betrieb vorzeichenrichtig im Sinne einer Verringerung der Motorschlupffrequenz zugefügt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gebildete Frequenzdifferenz (f rot - f v ) mit einem Faktor k<1 dividiert oder <1 multipliziert und von der jeweiligen Ständerfrequenz des Drehstromasynchronmotors beim Treiben subtrahiert bzw. beim Bremsen zuaddiert wird.
3. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den An­ sprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Ständerfrequenz beeinflussende Wechselrichter (1) von einem Additionsglied (10) gesteuert wird, an das einer­ seits ein die Rotationsfrequenz (f rot ) abgebender motor­ gekoppelter Impulsgeber (3) angeschlossen ist und dem andererseits über ein Subtraktionsglied (9) die Schlupf­ sollfrequenz (fs soll ) zugeführt wird, wobei das Sub­ traktionsglied (9) noch mit dem Ausgang eines Dividie­ rers (7) verbunden ist, an dessen einen Eingang (Divi­ dend) die in einem Subtraktionsglied (6) gebildete Differenz (f rot - f v ) der der tatsächlichen Geschwin­ digkeit entsprechenden Frequenz (f v) und der Rotations­ frequenz (f rot ) und an dessen anderen Eingang (Divisor) ein Teilungsfaktor (k) gelegt ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilungsfaktor (k) des Dividierers (7) konstant ge­ halten wird.
5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilungsfaktor (k) des Dividierers (7) abhängig und variabel von der Geschwindigkeit (v) und/oder dem Dreh­ moment gehalten wird.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilungsfaktor (k) mit steigender Fahrgeschwindig­ keit größer wird.
7. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilungsfaktor (k) mit steigender Zug- bzw. Brems­ kraft kleiner wird.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Anordnung mit analogen Bauelementen realisiert ist.
9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Anordnung mit digitalen Bauelementen realisiert ist.
DE19823244288 1982-11-27 1982-11-27 Verfahren und anordnung zum betrieb wechselrichtergespeister fahrzeug-drehstromantriebe Granted DE3244288A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823244288 DE3244288A1 (de) 1982-11-27 1982-11-27 Verfahren und anordnung zum betrieb wechselrichtergespeister fahrzeug-drehstromantriebe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823244288 DE3244288A1 (de) 1982-11-27 1982-11-27 Verfahren und anordnung zum betrieb wechselrichtergespeister fahrzeug-drehstromantriebe

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3244288A1 DE3244288A1 (de) 1984-05-30
DE3244288C2 true DE3244288C2 (de) 1988-06-01

Family

ID=6179450

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823244288 Granted DE3244288A1 (de) 1982-11-27 1982-11-27 Verfahren und anordnung zum betrieb wechselrichtergespeister fahrzeug-drehstromantriebe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3244288A1 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3407309A1 (de) * 1984-02-24 1985-09-12 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Verfahren zur regelung der antriebs- oder bremskraft der fahrmotoren eines laufachsenlosen elektrischen triebfahrzeuges an der haftreibungsgrenze der raeder
JPS62196002A (ja) * 1986-02-21 1987-08-29 Hitachi Ltd チヨツパ制御方式
AT400699B (de) * 1992-04-27 1996-02-26 Elin Energieanwendung Antriebsanordnung für ein schienenfahrzeug

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2917673C3 (de) * 1979-04-27 1982-03-11 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Verfahren zur Steuerung der Fahrmotoren eines laufachsenlosen elektrischen Triebfahrzeugs an der Haftreibungsgrenze der Räder

Also Published As

Publication number Publication date
DE3244288A1 (de) 1984-05-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2722443C2 (de)
DE3108586C2 (de) Regelanordnung für einen linearen Synchronmotor
DE2851107A1 (de) Schaltungsanordnung zur verbesserung der fahrstabilitaet von mit blockiergeschuetzten bremsanlagen ausgeruesteten fahrzeugen
DE3728574C1 (de) Einrichtung zum Regeln des Antriebsmomentes eines Kraftfahrzeuges
DE3417089A1 (de) Vortriebsregeleinrichtung
DE2252709A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum anfahren und/oder abbremsen von foerderbaendern
EP0621156B1 (de) Verfahren zur Steuerung und Regelung eines elektrischen Antriebes eines Fahrzeugs
DE4130970A1 (de) Steuersystem fuer eine bergwerkswinde
DE2832739A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur beseitigung des durchdrehens der antriebsraeder eines kraftfahrzeuges mit verbrennungsmotor
EP0045468A1 (de) Einrichtung zur Überbrückung von kurzzeitigen Netzausfällen bei Spannungszwischenkreis-Umrichtern
DE4402152C1 (de) Schleuderschutz für mit Asynchronmotoren angetriebene Fahrzeuge
DE3407309C2 (de)
DE3244288C2 (de)
DE3837908C2 (de)
EP0292685B1 (de) Aufzugsantrieb mit Regeleinrichtung für ruckfreies Anfahren
DE3150396C2 (de) Steuerungsverfahren zum Abbremsen eines Drehstommotors
DE19503658C2 (de) Verfahren zur Bestimmung einer Größe zum stoßfreien Zuschalten eines drehzahlgeberlos betriebenen Asynchronmotors zu einem Wechselrichter
DE1480033A1 (de) Anordnung zum automatischen Bremsen und Anhalten von Fahrzeugen verschiedener Massen und veraenderlicher Anfangsgeschwindigkeiten
DE2917673C3 (de) Verfahren zur Steuerung der Fahrmotoren eines laufachsenlosen elektrischen Triebfahrzeugs an der Haftreibungsgrenze der Räder
EP1164047A2 (de) Traktionsregelung für ein Schienenfahrzeug
EP0579240B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Regelung des Mittenpotentials einer gleichstromseitigen Reihenschaltung von zwei Traktions-Zweipunktwechselrichtern
DE2903297A1 (de) Verfahren zur messung und zum ausgleich der differenzdrehzahl und des differenzdrehwinkels mindestens zweier wellen
DE2551974C3 (de) Schleppkabeleinrichtung für ortsveränderliche Geräte
DE19829778A1 (de) Traktionsantrieb mit Asynchronmotoren
DE2615972A1 (de) Verfahren und anordnung zum ansteuern von hysteresemotoren

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee