DE324225C - Anordnung an Anlassreglern fuer Elektromotoren - Google Patents
Anordnung an Anlassreglern fuer ElektromotorenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/12—Automatic release mechanisms with or without manual release
- H01H71/24—Electromagnetic mechanisms
- H01H71/38—Electromagnetic mechanisms wherein the magnet coil also acts as arc blow-out device
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Description
Anlasser, die eine Regelung der Geschwindigkeit von Elektromotoren und gegebenenfalls
eine Umkehrung der Drehrichtung derselben ermöglichen sollen (Anlaßregler), und deren
sämtliche von Hand einstellbare Kontakte im allgemeinen auf einer gemeinsamen Walze angeordnet
sind (Kontroller), sind außerdem gewöhnlich mit einem oder mehreren selbsttätig wirkenden Relais versehen, die den Strom bei
eintretenden außerordentlichen Verhältnissen unterbrechen sollen (z. B. Maximal- und Nullspannungsrelais).
Derartige Relais, die ja auch in einer Mehrzahl anderer Verbindungen vorkommen, werden gewöhnlich nach einem gewissen
Grundmuster ausgeführt. Es war auch bisher üblich, in Anlaßregler Relais von einer
derartigen Musterausführung einzubauen, indem jedes Relais ein in sich geschlossenes, mit
den übrigen Teilen des Anlassers nur elektrisch verbundenes Ganzes bildete. ·
Eine derartige Bauart hat jedoch oft gewisse Nachteile. Erstens erfordern die im Anlasser
eingebauten Vorrichtungen genannter Art mit entsprechenden Verbindungen oft einen ganz
bedeutenden Raum, und im übrigen muß der Anlasser, der oft ganz eingeschlossen ist, der
gegebenen Gestalt der Vorrichtungen angepaßt werden. Die hierdurch bedingten Mehrkosten
machen oft die durch die Massenherstellung der Relais selbst erzielte Ersparnis wett. Zweitens
kann man nicht immer sicher sein, daß ein für eine gewisse Wirkung eingestelltes Relais
die.se Wirkung beibehält, wenn es in solcher Nähe von Starkstromleitern und magnetischen
Eisenteilen eingebaut wird, wie sie hier in Frage kommen. Insbesondere übt der in Kontrollern
allgemein verwendete große Funkenlöschmagnet einen wesentlichen Einfluß auf die
Relais aus, so daß diese oft nach dem Einbau ganz neu eingestellt werden müssen.
Die Erfindung betrifft eine Anordnung der Auslöserreläis eines Anlaßreglers, die sich soviel
wie möglich den darin herrschenden besonderen Verhältnissen anpaßt, indem für die
Relaiswirkung das schon vorhandene, zur Funkenlöschung dienende Magnetfeld ausgenutzt
und dadurch die Anordnung einfach und raumersparend wird.. Das genannte Feld ist entweder
ein Hauptstromfeld und kann dann zur Maximalauslösung dienen, oder es ist ein Nebenschlußfeld, in welchem Falle ein davon
betätigter Anker eine Nullspannungsauslösung bewirken kann. In gewissen Fällen können
auch mehrere Löschspulen vorkommen, und deren Felder können dann mehrere Relais beeinflussen.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in Anwendung auf einen Walzenkontroller in
Fig. ι der Zeichnung in Seitenansicht dargestellt. Fig. 2 zeigt eine Einzelheit der Fig. 1,
und Fig. 3 und 4 zeigen schematisch zwei verschiedene Schaltungen der Kontrollerrelais.
In Fig. ι ist α die Spule des Löschmagneten
vom Kontroller, dessen Feld den Spulenkern b,
einen breiten Polschuh c, den Luftspalt um die Unterbrechungsstellen, die Walzenachse und
das Kontrollergehäuse d durchsetzt. Nach der Erfindung ist ein magnetischer Nebenschluß
zu diesem Felde angeordnet, und zwar durch einen Bolzen e, der, wie gezeigt, den Scharnierbolzen
des ausklappbaren Polschuhs bilden kann und durch einen Relaisanker f, der über
seine Drehachse und einen eisernen Rahmen Lo in magnetischer Verbindung mit dem Gehäuse d
steht. Der Anker f betätigt durch einen Seitenarm g einen Kontakthebel h derart, daß beim
Anziehen eine Unterbrechung bei den Kontakten k stattfindet. Der Anker f kann durch
eine Schraubenmutter f in größerer oder kleinerer Entfernung vom Bolzen e eingestellt
werden, was einer kleineren bzw. größeren Empfindlichkeit des Relais entspricht. Letztere
kann auf einer Skala m abgelesen werden. Die Regelung kann auch durch eine der Anziehung
entgegenwirkende, nicht bezeichnete Feder er-. folgen. 0 ist ein von außen durch einen
Schlüssel o. dgl. drehbarer Arm, · durch den der Anker f mittels besonderen Anschlages
(Fig. 2) von Hand zur Unterbrechung der Kontakte k betätigt werden kann.
Fig. "3 und 4 zeigen zwei Beispiele für Schaltungen
bei der Verwendung nur eines Löschfeldes. In Fig. 3 ist dieses Feld ein Hauptstromfeld,
d. h. seine Spule α ist im Hauptstromkreis eingeschaltet, weshalb das vom
magnetischen Nebenschluß betätigte Relais zweckmäßig als Maximalrelais dient. Außerdem
ist ein Nullspannungsrelais η vorhanden, das von üblicher Ausführung sein kann. Um
mehr als eine Unterbrechungsstelle für den Hauptstrom zu vermeiden, ist -hier in an sich
bekannter Weise die Anordnung getroffen, daß die Kontakte des Maximalrelais in der Leitung
der Nullspannungsrelaisspule eingeschaltet sind, während die Kontakte des letzteren Relais im
Hauptstromkreis liegen. Eine Auslösung des ersteren Relais hat deshalb auch eine Auslösung
des letzteren mit daraus bedingter Unterbrechung des Hauptstromes zur Folge.
In Fig. 4 ist eine andere Anordnung getroffen. Hier ist die Löschspule α im Nebenschluß
zum Motor nebst dem Anlaßwiderstand geschaltet, weshalb das davon betätigte Relais e,
f, h am zweckmäßigsten als NuUspannungsrelais dient. Seine Kontakte sind in den
Hauptstromkreis eingeschaltet, während die Kontakte des Maximalrelais r im Stromkreise
der Löschspule selbst liegen.
Claims (3)
1. Anordnung an Anlaßreglern für Elektromotoren mit einem oder mehreren Löschmagneten,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der genannten Magnete mit einem magnetischen Nebenschluß versehen
ist, der einen beweglichen Anker (f) beeinflußt, der eine Kontaktvorrichtung (k)
zur Unterbrechung des Hauptstromes oder eines Steuerstromes für diesen betätigt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, bei der das Löschfeld einen um einen Scharnierbolzen
klappbaren Polschuh besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen als Nebenschlußfeld ausgebildet ist und zu
dem Zweck eine den beweglichen Anker (f) magnetisch betätigende Verlängerung besitzt,
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (f) einen
zusätzlichen Arm besitzt, auf den ein von der Außenseite des Gehäuses mittels eines
Schlüssels 0. dgl. verstellbarer Arm (0) einwirkt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE324225X | 1918-05-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE324225C true DE324225C (de) | 1920-08-20 |
Family
ID=20307905
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919324225D Expired DE324225C (de) | 1918-05-16 | 1919-05-22 | Anordnung an Anlassreglern fuer Elektromotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE324225C (de) |
-
1919
- 1919-05-22 DE DE1919324225D patent/DE324225C/de not_active Expired
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