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DE3241603C2 - - Google Patents

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Publication number
DE3241603C2
DE3241603C2 DE19823241603 DE3241603A DE3241603C2 DE 3241603 C2 DE3241603 C2 DE 3241603C2 DE 19823241603 DE19823241603 DE 19823241603 DE 3241603 A DE3241603 A DE 3241603A DE 3241603 C2 DE3241603 C2 DE 3241603C2
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DE
Germany
Prior art keywords
water
centrifugal filter
brewing
coffee
coffee machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE19823241603
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English (en)
Other versions
DE3241603A1 (de
Inventor
Udo 8225 Traunreut De Leuschner
Alfons 8261 Burgkirchen De Reitmeier
Alfons 8266 Laufen De Zinsberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BSH Hausgeraete GmbH
Original Assignee
Bosch Siemens Hausgerate GmbH
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Publication date
Application filed by Bosch Siemens Hausgerate GmbH filed Critical Bosch Siemens Hausgerate GmbH
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Granted legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/22Centrifuges for producing filtered coffee

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Kaffeemaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige Kaffeemaschine ist bekannt aus dem DE-GM 80 23 498. Bei dieser wird in einer Wasserschale eine bestimmte Menge Wasser erhitzt. Sobald die Brühtemperatur erreicht ist, kann ein Antriebsmotor eingeschaltet werden, der den Zentrifugalfilter mit einer daran angeordneten, in die Wasserschale ragenden Fördereinrichtung in Drehung versetzt. Die rotierende Fördereinrichtung führt das Brühwasser relativ gleichmäßig dem Filter zu. Nachteilig ist dabei, daß der Benutzer nach dem Einfüllen des Wassers warten muß, bis dieses auf die Brühtemperatur aufgeheizt ist, bevor er den Brühvorgang durch Einschalten des Antriebsmotors einleiten kann. Bei Durchführung mehrerer Brühvorgänge hintereinander muß jeweils erneut Wasser in die Wasserschale eingegeben und dessen Aufheizung abgewartet werden. Wenn die Wasserförderung zum Filter nicht gut auf dessen Förderkapazität abgestimmt ist, insbesondere wenn sie zu langsam ist, tritt verstärkt das Problem der Kanalbildung im Kaffeemehl auf, das die Ausnutzung des Kaffeemehls verschlechtert.
Die DE-OS 31 09 271 führt unter Bezugnahme auf die DE-AS 24 37 775 in ihrer Einleitung aus, daß ein flach unter einer Warmhalteplatte liegender Durchlauferhitzer eine ungleichmäßige Förderung aufweist und schlägt Maßnahmen zur Vergleichmäßigung der Brühwasserförderung vor.
Auch die DE-OS 70 15 875 zeigt einen an der Unterseite einer horizontalen Warmhalteplatte liegenden Durchlauferhitzer, der ebenfalls eine pulsierende, ungleichmäßige Förderung aufweist.
Die DE-OS 31 09 245, die DE-OS 31 09 271 und die DE-OS 24 05 656 zeigen im wesentlichen vertikal durchflossene Durchlauferhitzer, die im allgemeinen eine gleichmäßigere Wasserförderung aufweisen als die liegenden Durchlauferhitzer. Jedoch haben alle Durchlauferhitzer der verschiedenen Bauarten eine mehr oder weniger ungleichmäßige Wasserförderung. So treten während eines Brühvorganges vom Beginn der Wasserförderung bis zu deren Ende Unterschiede in der zeitlichen Fördermenge durch den Erwärmungsgrad des Gesamtsystems auf. Überdies ist die Förderleistung jedes Durchlauferhitzers auch von seinem Verkalkungsgrad abhängig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kaffeemaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 schaffen, die einen geringen Fertigungsaufwand aufweist und bei guter Ausnutzung des Kaffeemehls einen schnellen Brühbetrieb ohne Wartezeit ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmalskombination des Patentanspruches 1.
Die Verwendung eines Durchlauferhitzers hat gegenüber der Verwendung einer Wasserkammer, in der das ganze benötigte Brühwasser auf einmal aufgeheizt wird, den Vorteil, preiswerter in der Herstellung zu sein und ein leichteres Gerät mit geringerer Bauhöhe zu ermöglichen. Die schwallweise Förderung sorgt dabei dafür, daß der Zentrifugalfilter jeweils maximal beaufschlagt wird, wodurch die Kanalbildung im Kaffeemehl verringert und die Kaffeeausnutzung verbessert wird.
Das Wasserfassungsvermögen des Durchlauferhitzers ist dabei vorzugsweise so auf dasjenige des Zentrifugalfilters abzustimmen, daß jeweils vor Eintreffen eines neuen Brühwasserschwalls der Zentrifugalfilter den vorhergehenden Schwall weitestgehend verarbeitet und als Kaffee abgeschleudert hat, wobei zweckmäßigerweise noch eine gewisse Pause zwischen dem Abschleudern des größten Teils besteht. Hierdurch wird ein Überlaufen des Zentrifulgalfilters weitgehend vermieden.
Die Stellfläche und der Durchlauferhitzer können sich mindestens zum Teil um den Antriebsmotor für den Zentrifugalfilter herum erstrecken, wodurch eine geringere Bauhöhe des Gerätes erzielt wird.
In der Heißwasserleitung, die den Durchlauferhitzer mit dem Zentrifugalfilter verbindet, kann ein Überdruckventil angeordnet sein, das eine Wasserförderung erst zuläßt, wenn im Durchlauferhitzer ein gewisser Druck aufgebaut ist. Diese Konstruktion wirkt sich günstig auf die Erzielung eines schwallweisen Betriebs des Durchlauferhitzers aus. Dabei kann die Heißwasserleitung eine Steigleitung aufweisen und das Überdruckventil im unteren Bereich der Steigleitung angeordnet sein. Dies hat den weiteren Vorteil, daß beim Einfüllen von Frischwasser in den Wasserbehälter die Steigleitung sich nicht mit kaltem Wasser füllt, das dann unerwärmt in den Zentrifugalfilter gefördert wird, was sich inbesondere bei der Bereitung geringer Kaffeemengen sehr stark auf die Temperatur des bereiteten Kaffees auswirkt. Unter einem Überdruckventil wird hier nicht ein Sicherheitsventil, sondern einfach ein Ventil verstanden, das sich z. B. federvorgespannt erst ab einem bestimmten Druck öffnet.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Kaffeemaschine mit einem Zentrifugalfilter in einem vertikalen Schnitt im wesentlichen entlang der Linie I-I in Fig. 2, etwa durch die Motorwelle;
Fig. 2 einen Schnitt im wesentlichen entlang der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Frontansicht der Kaffeemaschine gemäß Fig. 1 von rechts in Fig. 1 gesehen und
Fig. 4 in vergrößerter Darstellung in einem Schnitt entsprechend dem der Fig. 1, ausschnittsweise eine abgewandelte Ausführungsform und
Fig. 5 in einem Schnitt entsprechend dem der Fig. 1 in vergrößerter Darstellung ausschnittsweise eine abgewandelte Ausführungsform des Zentrifugalfilters.
Die in Fig. 1 bis 3 dargestellte Kaffeemaschine besitzt ein insgesamt C-förmiges Gehäuse 2 mit einem unteren Schenkel als Sockelgehäuse 4, einem oberen freien Schenkel als Kopfgehäuse 6 und einem diese verbindenden Säulenteil 8, in dem ein Frischwasserbehälter 10 untergebracht ist, und durch den eine Steigleitung 12 verläuft. Eine deckseitige Öffnung des Sockelgehäuses 4 ist durch eine metallene Warmhalteplatte 14 verschlossen, die in ihrem mittleren Bereich einen kreisrunden Ausschnitt besitzt, durch den ein eine Antriebseinheit 16 aufnehmendes Gehäuseteil ragt, das im folgenden als Motordom 18 bezeichnet wird. Die Warmhalteplatte 14 besitzt eine äußere, im wesentlichen rechteckige Kontur wie die deckseitige Öffnung in dem Sockelgehäuse 4, während der Motordom 18 einen kreisringförmigen Querschnitt besitzt. Hierdurch ergeben sich in den Eckbereichen der Warmhalteplatte 14 breitere Bereiche, die als Stellplätze für vier Kaffeetassen 20 dienen.
Die dem Frischwasserbehälter 10 bzw. dem Säulenteil 8 abgewandte Seite des Gerätes, rechts in den Fig. 1 und 2 und in frontaler Ansicht in Fig. 3 ist die Bedien- und Frontseite des Gerätes. Der Frischwasserbehälter 10 nimmt die ganze Breite des Gerätes ein, und die vordere und die hintere Kante der Warmhalteplatte 14 erstrecken sich parallel zur Frontseite bzw. dem Frischwasserbehälter 10. Hierdurch ergeben sich griffgünstig angeordnete Stellflächen für die Kaffeetassen 20, und der Motordom 18 kann relativ nahe dem Frischwasserbehälter 10 und auch den übrigen Gehäuse-Umrißlinien angeordnet sein, wodurch eine kompakte Bauform des Gerätes erzielt wird.
An der Unterseite der Warmhalteplatte 14 liegt ein im wesentlichen hufeisenförmig gebogener Durchlauferhitzer 22 an, der aus einem oberen Rohrheizkörper 24, der auch die Warmhalteplatte 14 beheizt und einem unten daran entlanggeführten Wasserrohr 26 besteht. Das Wasserrohr 26 ist einerseits über eine Kaltwasserleitung 28 mit dem Frischwasserbehälter 10 und andererseits über die Steigleitung 12 mit einem im Kopfgehäuse 6 angeordneten Überlaufrohr 30 verbunden, das zentral mittig über dem Motordom 18 nach unten an einer unteren, als Ansatzplatte 32 dienenden Gehäusewandung des Kopfgehäuses 6 mündet.
Seitlich von der Ansatzplatte 32 des Kopfgehäuses 6 ragen von letzterem links und rechts Schiebeführungen 34 und 36 nach unten, in die eine einen Zentrifugalfilter 38 umgebende Auffangschale 40 eingeschoben ist. Ein Boden 42 wirkt mit einem auf dem Motordom 18 befestigten elastischen Kissen 44 aus einem Schaumgummi mit einer geschlossenen Oberfläche zusammen, das die Auffangschale 40 mit einem ihre deckseitige große Öffnung umgebenden Randflansch 46 dichtend gegen die Ansatzplatte 32 drückt. Die Auffangschale besitzt ferner einen frontseitigen schalenförmigen Handgriff 48, der als Erweiterung des Randflansches 46 ausgebildet ist sowie im äußeren Randbereich ihres Bodens nach unten abzweigende rohrstummelartige Ausläufe 50, die symmetrisch jeweils um 90° gegeneinander versetzt an der in ihrem Hauptkörper rotationssymmetrischen Auffangschale 40 jeweils über den Tassen 20 angeordnet sind.
Konzentrisch darin ist der Zentrifugalfilter 38 angeordnet. Der Zentrifugalfilter 38 ist deckseitig von einem abnehmbaren Deckel 56 verschlossen, wobei zwischen einer unteren Schale 52 des Zentrifugalfilters 38 und dem Deckel 56 ein Filterspalt verbleibt. Der Deckel 56 besitzt einen zentralen Wasserzulaufschacht 58, der sich im Betriebszustand unter dem Auslauf der Überlaufleitung 30 befindet.
Die Kaffeemaschine gemäß den Fig. 1 bis 3 funktioniert wie folgt: In den Frischwasserbehälter 10 wird Wasser eingegeben und die Auffangschale 40 wird zusammen mit dem Zentrifugalfilter 38 nach vorn aus dem Gerät gezogen und in den mittleren Bereich des Zentrifugalfilters 38 nach Öffnen von dessen Deckel 56 Espresso-Kaffeemehl eingegeben. Sodann wird der Deckel 56 auf die Schale 52 aufgesetzt und der Zentrifugalfilter 38 mit einer Kupplungsnabe 54 in die zentrale Bodenöffnung der Auffangschale 40 eingesteckt und die Auffangschale 40 horizontal von vorn in die Schiebeführungen 34 und 36 eingeschoben, wobei sie sich zwischen der Ansatzplatte 32 und dem plastischen Kissen 44 auf dem Motordom 18 festklemmt. Damit wird ein Schalter 82 geschlossen, der sich in Reihe mit einem Schalter 80 im elektrischen Schaltkreis des Durchlauferhitzers 22 befindet. Parallel zu dem Durchlauferhitzer 22 ist in diesem Schaltkreis der elektrischen Antriebsmotor 62 geschaltet, dem jedoch in Reihe ein Zeitglied vorgeschaltet ist. Wenn auch noch die Tassen 20 auf die sich um den Antriebsmotor 62 herum erstreckende Warmhalteplatte 14 aufgesetzt sind, kann der Benutzer, sobald er den Kaffe haben will, den Brühvorgang durch nach unten Drücken eines Handhebels 74 bewirken. Dabei schiebt der innere Endabschnitt 75 des Handhebels 74 eine Kupplungshülse 66 nach oben in Eingriff mit der Kupplungsnabe 54 des Zentrifugalfilters 38, wobei während des obersten Teils dieser Bewegung der Schalter 80 geschlossen wird und den Rohrheizkörper 24 des Durchlauferhitzers 22 sowie das Zeitglied des Motorkreises einschaltet. Das Zeitglied ist so bemessen, daß der Antriebsmotor 62 eingeschaltet wird bevor die Brühwasserförderung beginnt, damit das noch trockene Kaffeemehl durch Anschleudern im Zentrifugalfilter 38 verteilt und vorverdichtet wird. Das im Durchlauferhitzer 22 erhitzte Wasser wird von diesem in Schüben in den Zentrifugalfilter gefördert. Sobald die Tassen 20 genügend gefüllt sind, läßt der Benutzer den bis dahin gegen die Kraft einer Vorspannfeder 77 nach unten gehaltenen Handhebel 74 los, wodurch dieser unter der Wirkung der Feder 77 in seine dargestellte Ruhestellung zurückkehrt und dabei zuerst den Schalter 80 öffnet und damit den Durchlauferhitzer 22 und den Antriebsmotor 62 ausschaltet und dann die Kupplungshülse 66 außer Eingriff mit der Kupplungsnabe 54 senkt.
Bei einem Überangebot von Brühwasser wird dieses über die Oberkante des Wasserzulaufschachtes 58 des Filterdeckels 56 radial nach außen in die Auffangschale 40 abgesprüht und fließt zusammen mit dem abgesprühten Kaffee durch die Ausläufe 50 in die Kaffeetassen 20.
Die in Fig. 4 ausschnittsweise dargestellte Kaffeemaschine besitzt ebenfalls ein insgesamt C-förmiges Gehäuse 402, ähnlich dem der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 3, mit einem unteren Schenkel als Sockelgehäuse 404, von dem ein Säulenteil 408 aufstrebt. Im Säulenteil 408 ist ein Frischwasserbehälter 410 angeordnet sowie eine daneben aufsteigende Steigleitung 412. Der Frischwasserbehälter 410 besitzt einen Boden 414 mit einem davon nach unten ragenden Rohransatz 416, der in eine darunter angeordnete Wassererhitzerkammer 418 mündet, indem er deren Deckwand 420 durchsetzt und dichtend mit dieser verbunden ist. In den Rohrstutzen 416 des Frischwasserbehälters 410 ist ein Ventilsitz 421 dichtend eingesetzt, der eine den Abfluß darstellende Durchgangsöffnung 422 aufweist. Ein Ventilkörper 424 ist mit einem nach oben ragenden Stab in der Durchgangsöffnung 422 lose geführt und besitzt an seinem unteren Ende einen sich nach oben kegelig verjüngenden Ventilteller 426, der mit dem unteren Ende des Ventilsitzes 421 zusammenwirkt. Das Ventil 424 ist leichter als Wasser und verschließt als Schwimmerventil die Durchgangsöffnung 422 sobald die Wassererhitzerkammer 418 mit Wasser vollgelaufen ist. In der Wassererhitzerkammer 418 ist eine Rohrheizkörperwendel 428 angeordnet. Mit dem unteren Ende der Steigleitung 412 ist dichtend ein unterer Steigleitungsabschnitt 430 verschraubt, der dichtend durch die Deckwand 420 der Wassererhitzerkammer 418 hindurchgeführt ist und bis nahe zu deren Boden 432 hinunter reicht und an seinem unteren Ende eine Öffnung 434 besitzt. An der Verbindungsstelle zwischen der Steigleitung 412 und dem unteren Steigleitungsabschnitt 418 ist ein die gesamte Steigleitung verschließendes Überdruckventil 436 eingebaut, bestehend aus einer Kugel 438 und eine diese nach unten auf einen Sitz drückenden Vorspannfeder 440. Mit der Wassererhitzungskammer 418 ist ferner ein Druckschalter 442 verbunden, der den Druck im Inneren der Kammer mißt und bei Erreichung eines vorbestimmten Druckes einen im Stromkreis der Rohrheizkörperwendel 428 angeordneten Schalter im Unterbrechungssinn betätigt.
Das Sockelgehäuse 404 bildet die Stellfläche für nicht dargestellte Kaffeetassen und besitzt keine Heizung dafür. Nach unten ist das Gehäuse 402 durch einen Boden 450 verschlossen.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 4 funktioniert wie folgt:
Der Benutzer gießt zu Beginn Frischwasser in den Frischwasserbehälter 410, das durch die Durchgangsöffnung 422 auch die Wassererhitzungskammer 418 füllt. Nachdem der Benutzer den mit Kaffeemehl gefüllten Zentrifugalfilter in das Gerät eingesetzt hat, betätigt er einen Schalter, mittels dem sofort die Rohrheizkörperwendel 428 mit Strom versorgt wird und das Wasser in der Wassererhitzungskammer 418 aufheizt. Diese Wassererhitzungskammer 418 besitzt ein Volumen, das dem Wasserfassungsvermögen des mit einer normalen Kaffeemehlmenge gefüllten rotierenden Zentrifugalfilters dieser Maschine etwa entspricht. Sobald das Wasser in der Wassererhitzungskammer 418 ausreichend aufgeheizt ist und genügend Dampf entwickelt, wird das Brühwasser durch den unteren Steigleitungsabschnitt 430, das sich nun gegen die Vorspannung der Feder 440 öffnende Rückschlagventil 436 und die Steigleitung 412 zum Auslauf über den Zentrifugalfilter gedrückt. Das Ventil 424 im Zulauf 422, wird in diesem Fall als Rückschlagventil durch den Dampfdruck in seiner oberen Stellung und damit zugehalten. Der Druckschalter 442 unterbricht die Stromzufuhr zu der Rohrheizkörperwendel 428. Die in der Wassererhitzungskammer 418 insgesamt gespeicherte Wärme reicht jedoch aus, das in ihr enthaltene Wasser vollständig zum Zentrifugalfilter zu fördern, wobei das rechtzeitige Schalten des Druckschalters 442 für eine mäßige Fördergeschwindigkeit sorgt. Dieser Wasserschwall füllt den nicht dargestellten Zentrifugalfilter soweit, daß sich ein Brühwasserring vor dem Kaffeemehl staut, jedoch alles Wasser im Filter aufgenommen wird und dieser nicht an der Zulauföffnung überläuft. Sobald die Wassererhitzungskammer völlig leer und ein restlicher Dampfdruck abgeblasen ist öffnet sich wegen des nun fehlenden Druckes das Zulaufventil 424 und schaltet der Druckschalter 442 etwa gleichzeitig wieder die Rohrheizkörperschlange 428 ein. Die Wassererhitzerkammer 418 läuft wieder voll Wasser, das dann als zweiter Schwall nach ausreichender Aufheizung in den Zentrifugalfilter herausgedrückt wird. Dieser Vorgang wiederholt sich mehrere Male bis eine ausreichende Kaffeemenge erzeugt ist. Das Gerät kann so ausgebildet sein, daß der Benutzer während der Brühzeit eine Taste gedrückt hält oder ein Zeitschalter Heizung und Antriebsmotor eingeschaltet hält. Der Antriebsmotor wird mit einer Zeitverzögerung nach der Einschaltung der Rohrheizkörperwendel 428 eingeschaltet, um das noch trockene Kaffeemehl anzuschleudern noch bevor der erste Brühwasserschwall ihn errreicht.
In Abwandlung der vorstehend beschriebenen Ausführungsform kann ein Durchlauferhitzer in seiner Förderleistung so ausgelegt und auf die Brühwasserförderung des Zentrifugalfilters abgestimmt sein, daß während des ganzen Brühvorganges oder nur während einer Phase erhöhter Brühwasserförderung ein Teil des Brühwassers überläuft. Hierbei wird von der Annahme ausgegangen, daß die Zentrifugalkräfte und die Strömung im Inneren des Zentrifugalfilters das Kaffeemehl nach außen drängen und dieses daher auch bei einem Überangebot von Brühwasser nicht in den mittleren Bereich des Zentrifugalfilters treibt. Aus diesem Bereich überlaufendes Wasser ist daher weitgehend frei von Schwebstoffen und kann von einer den Zentrifugalfilter umgebenden und den an seinem Filterspalt abgesprühten Kaffee auffangenden Auffangwand aufgefangen und zusammen mit dem abgesprühten Kaffee nach unten in die Kaffeetassen abgegeben werden.
Zu der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist noch nachzutragen, daß die Wassererhitzungskammer 418 trotz ihres diskontinuierlichen Betriebes als Durchlauferhitzer anzusehen ist, da in ihr jeweils nur eine Teilmenge des Wassers aus dem Frischwasserbehälter 410 aufgeheizt wird. Die Wassererhitzungskammer kann so groß sein, daß sie im Grenzfall der Bereitung nur einer kleinen Tasse Espresso-Kaffees in einem einzigen Schwall oder zwei Schwällen eine ausreichende Brühwassermenge fördert. Für die Bereitung mehrerer Tassen sind mehrere Schwälle erforderlich. Da meist mehr als eine Tasse bereitet wird, ist in den meisten Fällen eine Gleichzeitigkeit zwischen der Wassererhitzung und dem Überbrühen des Kaffeemehls gegeben, wodurch eine Verkürzung der Gesamtzeit der Kaffeebereitung erzielt wird. Bei diesem Betrieb werden also jeweils Teilmengen der benötigten Brühwassermenge im Wassererhitzer erhitzt und nacheinander dem Zentrifugalfilter zugeführt.
Fig. 5 zeigt einen abgewandelten Zentrifugalfilter, der an die Stelle des Zentrifugalfilters 38 der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 3 treten kann und durch die Überlaufleitung 30 senkrecht von oben nach unten mit Brühwasser versorgt werden kann. Dieser Zentrifugalfilter 502 besitzt eine gestufte untere Schale 504 mit einem Boden 506, der von einer zentralen rohrförmigen Kupplungsnabe 508 durchsetzt wird, die oben durch ein flachkegelig nach oben spitz zulaufendes Dach 510 verschlossen ist. Ein Filterdeckel 520 besitzt eine horizontale, zur Drehachse radiale flache Deckwand 526. Daran schließt nach innen eine etwa unter einem Winkel von 45° konisch nach unten innen sich verjüngende Ringwand 528 an, die in einer Höhe etwas über einer Stufe 514 des Bodens 506 mit einer nach oben aufragenden Ringwand 530 verbunden ist, wobei die Verbindungsstelle 532 am unteren Rand der Ringwand 530 die Absprühstelle für das Brühwasser bildet, die bei Bereitung von z. B. nur einer Tasse und damit Füllung nur der Stufe 514 mit Kaffeemehl diesen Kaffeemehlring noch direkt besprüht. Die Ringwand 530, die sich nach oben hin leicht konisch verjüngt, ragt über die Höhe eines Randflansches 522 des Filterdeckels 520 nach oben und geht an ihrem oberen Rand in eine ebene Deckwand 534 mit einer zentralen Wasserzufuhröffnung 536 unter dem Zulauf 30 über. Die Kupplungsnabe 508 der Schale 504 ragt von unten in den durch die Ringwand 530 gebildeten kegeligen Dom und befindet sich mit ihrem schwach kegeligen Dach 510 auf dessen halber Höhe. Das in Richtung des Pfeiles 538 aus der Überlaufleitung 30 zuströmende Brühwasser wird auf dem Dach 510 nach außen in die Ringwand 530 umgelenkt, die aufgrund ihrer Erweiterung nach unten, unter der Fliehkraft eine Förderwirkung nach unten hat. Die an deren oberem Ende einen nach innen kragenden Rand bildende Deckwand 534 verhindert ein Absprühen von Brühwasser über den oberen Rand der Ringwand 530 solange der Zentrifugalfilter 502 das zugeführte Brühwasser aufnehmen kann. Sobald das Angebot von Brühwasser zu groß wird, bildet sich an der Innenseite der Ringwand 530 eine so starke Wasserschicht, daß sie schließlich durch die Öffnung 536 austritt und vom oberen Ende der Ringwand 530 radial nach außen abgeschleudert wird. Dieses abgeschleuderte Wasser trifft auf eine in Fig. 5 nicht dargestellte Ringwand der Auf­ fangschale 40, auf die auch der abgeschleuderte Kaffee auf­ trifft. Das überschüssige abgeschleuderte Brühwasser mischt sich mit dem abfließenden Kaffe und läuft durch die Ausläufe 50 in die Tasse 20. In diesem Fall fällt das aus der Über­ laufleitung 30 vertikal nach unten austretende Brühwasser nach wie vor auf das Dach 510 der Kupplungsnabe 508 und wird von diesem nach außen geschleudert und fließt dann zu einem Teil durch den zwischen der vertikalen Wand der Kupplungsnabe 508 und der Ringwand 530 des Filterdeckels 502 gebildeten kreis­ ringförmigen Kanal 540 nach unten in den Innenraum des Zentrifugal­ filters. Der kreisringförmige Kanal 540 ist durch die Wahl der Durchmesser der Ringwand 530 und der Kupplungsnabe 508 so be­ messen, daß die darin auftretende Strömung ein nach oben Spülen von Kaffemehl aus dem Filterinnenraum sicher verhindert. Ein Teil des bei einem Brühwasser-Überangebot von dem Dach 510 nach außen abgeschleuderten Brühwassers tritt über den Rand der Öffnung 536 nach oben aus und wird nach außen abgeschleudert, wie durch den Pfeil 542 angedeutet ist.

Claims (8)

1. Elektrische Kaffeemaschine mit einem Zentrifugalfilter, dem Brühwasser aus einem Wassererhitzer zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Wassererhitzer ein Durchlauferhitzer (22; 418) dient, der so ausgelegt ist, daß er das Brühwasser schwallweise fördert und dessen Größe und Fördergeschwindigkeit so bemessen sind, daß jeder Brühwasserschwall das Kaffeemehl im Zentrifugalfilter (38; 502) überschwemmt.
2. Kaffeemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserfassungsvermögen des Durchlauferhitzers (418) etwa gleich dem Wasserfassungsvermögen des Zentrifugalfilters ist.
3. Kaffeemaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrifugalfilter (38; 502) eine Überlauföffnung (536) aufweist.
4. Kaffeemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Überlauföffnung (536) eine deckseitige Brühwasserzufuhröffnung dient.
5. Kaffeemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrifugalfilter (502) zwischen der Überlauföffnung (536) und dem das Kaffeemehl aufnehmenden Innenraum einen verengten Durchströmquerschnitt (540) für das Brühwasser aufweist.
6. Kaffeemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlauferhitzer (22) an der Unterseite einer sich mindestens zum Teil um den Antriebsmotor (62) für den Zentrifugalfilter (38) herum erstreckenden, als Tassen-Stellfläche ausgebildeten Warmhalteplatte (14) angeordnet ist.
7. Kaffeemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Heißwasserleitung (412), die den Durchlauferhitzer (418) mit dem Zentrifugalfilter verbindet, ein Überdruckventil (436) angeordnet ist, das die Brühwasserförderung zum Zentrifugalfilter bei einem vorbestimmten Druck im Durchlauferhitzer freigibt.
8. Kaffeemaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Heißwasserleitung (412) eine Steigleitung aufweist und das Überdruckventil (436) in deren unteren Bereich angeordnet ist.
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DE3241603A1 (de) 1984-05-10

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