DE3239833C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3239833C2 DE3239833C2 DE19823239833 DE3239833A DE3239833C2 DE 3239833 C2 DE3239833 C2 DE 3239833C2 DE 19823239833 DE19823239833 DE 19823239833 DE 3239833 A DE3239833 A DE 3239833A DE 3239833 C2 DE3239833 C2 DE 3239833C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pressure
- piston
- transmission
- line
- actuating
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/38—Control of exclusively fluid gearing
- F16H61/40—Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
- F16H61/46—Automatic regulation in accordance with output requirements
- F16H61/472—Automatic regulation in accordance with output requirements for achieving a target output torque
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/38—Control of exclusively fluid gearing
- F16H61/40—Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
- F16H61/42—Control of exclusively fluid gearing hydrostatic involving adjustment of a pump or motor with adjustable output or capacity
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/38—Control of exclusively fluid gearing
- F16H61/40—Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
- F16H61/42—Control of exclusively fluid gearing hydrostatic involving adjustment of a pump or motor with adjustable output or capacity
- F16H61/433—Pump capacity control by fluid pressure control means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/38—Control of exclusively fluid gearing
- F16H61/40—Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
- F16H61/46—Automatic regulation in accordance with output requirements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Control Of Fluid Gearings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für ein ein
stellbares hydrostatisches Getriebe mit einem Stellglied,
das mit einem in einem Stellzylinder verschiebbaren Stell
kolben verbunden ist, wobei die Druckbeaufschlagung des
Stellzylinders durch ein willkürlich betätigbares Druck
regelventil erfolgt, das von einer von der Getriebean
triebswelle angetriebenen Konstantpumpe gespeist wird, in
deren den Förderstrom führende Förderleitung eine Drossel
stelle angeordnet ist, und wobei auf den Stellkolben zusätz
lich der Druck in der jeweils den Getriebeförderdruck
führenden Leitung des hydrostatischen Getriebes in Richtung
einer Verschiebung zu einer Einstellung des hydrostatischen
Getriebes auf kleinere Antriebsdrehzahl einwirkt.
Bei einer derartigen Steuereinrichtung handelt es sich um
eine Hintereinanderschaltung einer "automotiven" Steuerung
mit einer "Direktsteuerung". Solange der vor der Drossel
stelle angestaute Druck in der Förderleitung die Druck
höhe erreicht, die erforderlich ist, damit der Druck hinter
dem Druckregelventil, also das das Druckregelventil
verlassende Signal, genau der durch das Pedal dem Druck
regelventil gegebenen Einstellung entspricht, arbeitet diese
Steuerung wie eine direkte Steuerung, d. h. die Getriebe
einstellung ist unmittelbar abhängig von der Pedallage, die
die Einstellung des Druckregelventiles bestimmt. Droht
jedoch die Gefahr, daß die Brennkraftmaschine überlastet
wird, so sinkt deren Drehzahl ab und damit der Förderstrom
der Konstantpumpe und damit der in diesem Förderstrom vor
der Drosselstelle aufgestaute, dem Druckregelventil zuge
führte Druck. Da der Druck hinter dem Druckregelventil nicht
höher sein kann als der Druck vor diesem, hat das die
Wirkung, daß bei Absinken der Drehzahl der Primärenergie
quelle, beispielsweise der Brennkraftmaschine, der dem Druck
regelventil zugeführte Druck und damit der Druck hinter dem
Druckregelventil im Stellzylinder absinkt, so daß durch
dieses Absinken des Druckes das Stellglied der Pumpe in
Richtung auf kleineres Hubvolumen pro Umdrehung und damit
kleinere Leistungsaufnahme verstellt wird.
Im Gesamteinstellbereich des hydrostatischen Getriebes ist
also die vorteilhafte direkte Steuerung vorhanden, bei der
die Getriebeeinstellung unmittelbar durch die Einstell-Lage
des willkürlich betätigbaren Betätigungsgliedes bestimmt
ist, und somit der Vorteil der feinfühligen Steuerbarkeit
gegeben ist, sofern nicht die Primärenergiequelle, beispiels
weise Brennkraftmaschine, infolge Überlastung ihrer Drehzahl
soweit gedrückt wird, daß der Förderstrom der Konstantpumpe
nicht mehr ausreicht, den Druckregler mit einem Druck zu
beaufschlagen, der ausreicht, um den Stellzylinder mit einem
Druck zu beaufschlagen, der das Getriebe auf eine hohe
Abtriebsdrehzahl einstellt. Eine derartige Steuereinrichtung
ist aus der US-PS 37 83 611 bekannt.
Des weiteren ist es bekannt, in der Förderleitung der von
der Getriebeeingangswelle angetriebenen Konstantpumpe
zwischen der Anschlußstelle der zu dem Druckregelventil
führenden Leitung an diese Förderleitung und der Drossel
stelle in dieser Förderleitung ein Druckbegrenzungsventil
anzuordnen. Dadurch, daß dieses Druckbegrenzungsventil in
Reihe mit der Drosselstelle hintereinander geschaltet ist,
ergibt sich eine Addition des von dem Druckbegrenzungs
ventil erzeugten zumindest annähernd unabhängig vom Strom
konstanten Druckgefälles zu dem von der Drosselstelle
erzeugten, quadratisch mit dem Strom und damit mit der
Drehzahl ansteigenden Druckgefälle (DE-OS 30 07 781).
Dadurch wird der Gesamtdruck hinter der Konstantpumpe und
damit der dem willkürlich betätigbaren Druckregelventil
zugeführte Druck auf einen solchen Wert angehoben, daß durch
willkürliches Einstellen des Druckregelventiles hinter
diesem jeder beliebige Druck eingestellt werden kann, der
erforderlich ist, um den Stellkolben im Stellzylinder in
jede gewünschte Lage zu verschieben - das gilt jedoch nur
solange, wie die Drehzahl der Getriebeantriebswelle so hoch
ist, daß der Förderstrom der Konstantpumpe den erforder
lichen Druck erzeugen kann. Sinkt infolge "Drückung" der
Drehzahl der Primärenergiequelle, insbesondere Brennkraft
maschine, der Förderstrom, so sinkt auch der dem Druck
regelventil zugeführte Druck und damit der Maximaldruck, der
hinter dem Druckregelventil eingestellt werden kann.
Um ein von dem an einer der Wellen des Getriebes, beispiels
weise der Antriebswelle oder der Abtriebswelle, übertragenen
Drehmoment unmittelbar abhängiges Signal zu überlagern,
wirkt auf den Stellkolben zusätzlich ein von dem Druck in
der jeweils den Förderdruck führenden Leitung des hydrostati
schen Getriebes beaufschlagter Zusatzkolben in Richtung
einer Verschiebung des Stellkolbens zu einer Einstellung des
hydrostatischen Getriebes auf kleinere Abtriebsdrehzahl.
Dadurch wird dem drehzahlabhängigen (mittelbar von der Dreh
momentbelastung an der Getriebeantriebswelle, aber gegebenen
falls auch zusätzlich von auf die Primärenergiequelle
wirkenden anderen zusätzlichen Belastungen abhängigen)
Signal ein unmittelbar drehmomentabhängiges Signal
überlagert.
Die DE-OS 30 42 837 zeigt eine solche gattungsgemäße Steuer
einrichtung, bei der die Einstellung des hydrostatischen
Getriebes einerseits durch das willkürlich betätigbare Druck
regelventil vorgegeben ist, wobei bei Überlastung der Brenn
kraftmaschine und daraus resultierender Drehzahldrückung
infolge der Versorgung des Druckregelventils durch eine dreh
zahlabhängige Konstantpumpe der Druck im Stellzylinder
absinkt und das Stellglied der Pumpe in Richtung auf ein
kleineres Hubvolumen und damit auf kleinere Leistungsauf
nahme verstellt wird, und andererseits ein drehmomentab
hängiges Signal überlagert ist, was durch Einwirken des
Getriebeförderdrucks auf den Stellkolben (Hochdruckauf
schaltung) in Richtung einer Verschiebung des Stellgliedes
auf geringeres Fördervolumen erreicht wird und wodurch das
Abtriebsdrehmoment des hydrostatischen Getriebes begrenzt
wird.
Es ergibt sich bei einem Fahrzeug mit hydrostatischem
Getriebe, das mit einer derartigen Steuereinrichtung
ausgestattet ist, das Problem, daß bei Bergab-Fahrten, wenn
sich also das Fahrzeug im Schiebebetrieb befindet, der nun
vom Hydromotor in der Rücklaufleitung erzeugte Hochdruck ein
weiteres Ausschwenken der Pumpe bewirkt und somit ab einem
bestimmten Gefälle das Fahrzeug nicht mehr hydrostatisch
gebremst werden kann. Um dies zu verhindern, ist bei der
Steuereinrichtung nach der Entgegenhaltung vorgesehen, die
Drehzahl des Hydromotors elektrisch zu messen und davon
abhängig ein Steuerventil zu betätigen, das den Versorgungs
druck des Stellgliedes reduziert bzw. unterbricht, so daß
trotz ausgeschwenktem Stellkolben das Stellglied nicht
beaufschlagt wird. Diese Lösung ist sehr aufwendig.
Ein weiterer Nachteil an der Steuereinrichtung ist darin zu
sehen, daß die Hochdruckaufschaltung auch bereits bei sehr
kleinen Schwenkwinkeln der Pumpe wirksam ist, also in einem
Bereich, in dem abhängig von der installierten Antriebs
motorleistung der Antrieb durchaus den Maximaldruck
verkraften kann, ohne daß der Schwenkwinkel verringert
werden muß. Es wird daher vorhandene Antriebsleistung in
diesem Bereich nicht genutzt.
Die DE-OS 28 23 559 und die DE-OS 30 41 856 zeigen jeweils
eine Steuereinrichtung, bei der es bereits bekannt ist, vom
Getriebeförderdruck beaufschlagte Zusatzkolben vorzusehen,
die mit dem Stellkolben in Wirkverbindung stehen und mit
einem Anschlag verbunden sind, der den Verschiebeweg der
Zusatzkolben begrenzt. Durch diese Ausgestaltung wird
verhindert, daß im Schubbetrieb des Getriebes durch den nun
sich in der Rücklaufleitung aufbauenden Hochdruck die Pumpe
noch weiter ausgeschwenkt wird. Dadurch wird die hydrostati
sche Bremsfähigkeit aufrechterhalten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit
geringem Bauaufwand eine verbesserte gattungsgemäße Steuer
einrichtung zu schaffen, bei der die Überlagung des dreh
momentabhängigen Signales nur in einem bestimmten Einstell
bereich des hydrostatischen Getriebes ermöglicht ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein
vom Getriebeförderdruck beaufschlagter Zusatzkolben vorge
sehen ist, der mit dem Stellkolben in Wirkverbindung steht
und mit einem Anschlag verbunden ist, der den Verschiebe
weg des Zusatzkolbens derart begrenzt, daß bei kleinen
Verschiebewegen des Stellkolbens aus der Neutrallage die zum
Zusammenwirken mit dem Stellkolben vorgesehene Wirkfläche
des Zusatzkolbens in Abstand von der zugeordneten Wirkfläche
des Stellkolbens liegt.
Erst dann, wenn der Stellkolben und damit das Stellglied um
eine bestimmte Strecke aus der dem Stillstand der Getriebe
abtriebswelle zugeordneten Neutrallage hinaus verschoben ist,
kommt der Zusatzkolben zum Anliegen gegen den Stellkolben
und damit in Wirkverbindung mit diesem. Diese Begrenzung ist
deshalb zweckmäßig, weil bei Einstellung eines hydrosta
tischen Getriebes auf kleine Abtriebsdrehzahlen das hydro
statische Getriebe infolge der kleinen Abtriebsdrehzahl auch
dann, wenn das maximale Abtriebsdrehmoment abgegeben wird
und somit der maximale Förderdruck im hydrostatischen
Getriebe herrscht, nur eine kleine Leistung aufnimmt. Erst
bei Einstellung auf höhere Abtriebsdrehzahlen kann das
Getriebe die volle Leistung der Primärenergiequelle auf
nehmen, wobei es in diesem Bereich zweckmäßig ist, die
Getriebeeinstellung vom an der Pumpenwelle aufgenommenen
Drehmoment abhängig vom Förderdruck zu machen. Bei einem
Konstantmotor ist der Förderdruck proportional dem Dreh
moment, bei einer einstellbaren Pumpe bzw. Motor ist das
Verhältnis zwischen Druck und Drehmoment zusätzlich von der
Einstell-Lage abhängig. Der Vorteil der "direkten" Steuerung
bleibt so weitgehend wie möglich erhalten und erst dann,
wenn die Gefahr der Überlastung droht, wird diese direkte
Steuerung, bei der die Getriebeeinstellung direkt von der
Einstell-Lage des willkürlich betätigbaren Betätigungs
organes abhängig ist, übersteuert. Dadurch ergibt sich eine
Wirkung, die im Erfolg den bekannten Grenzlastregelungen
ähnlich und zumindest gleichwertig ist. Die bekannten
"automotiven" Steuerungen haben den weiteren Nachteil, daß
dann, wenn zum Betätigen eines Zusatzantriebes, beispiels
weise bei einem Gabelstapler der Hubhydraulik, die Drehzahl
der Brennkraftmaschine willkürlich erhöht werden muß, der
Fahrantrieb mit beeinflußt wird. Auch dieser nachteilige
Einfluß ist bei der Steuereinrichtung gemäß der Erfindung
ausgeschaltet.
Die Wahl des Durchmessers des vom Hochdruck beaufschlag
ten Zusatzkolbens relativ zum Durchmesser des Stellkol
bens und die Auslegung der Feder, gegen die der Stell
kolben abgestützt ist, kann dem jeweiligen Anwendungs
fall entsprechend vorgenommen werden, so daß im Rahmen
der dem Fachmann geläufigen Überlegungen ausgehend von
den im jeweiligen Anwendungsfall auftretenden Bedürfnis
sen die günstigsten Voraussetzungen für den jeweiligen
Überlagerungseingriff geschaffen werden können.
Durch die Anordnung gemäß der Erfindung kann das Be
schleunigungs- und Bremsverhalten optimiert werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfin
dungsgegenstandes dargestellt.
Fig. 1 zeigt ein Schaltschema.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch den Stellzylinder mit
dem Ansatz des Zylinders für den Zusatzkolben.
Fig. 3 zeigt ein Wirkungsdiagramm.
Von der in der Zeichnung nicht mehr dargestellten Primär
energiequelle aus wird über die Welle 1 die Pumpe 2 an
getrieben, die einerseits über die Leitungen 3 und 4 und
andererseits über die Leitungen 5 und 6 mit dem Hydro
motor 7 im geschlossenen Kreislauf zu einem Getriebe ver
bunden ist. Von der Welle 1 aus wird weiterhin die
Konstantpumpe 8 angetrieben, die in eine Förderleitung 9
fördert, die durch ein Druckbegrenzungsventil 10 abge
sichert ist und an eine Leitung 11 angeschlossen ist,
die zu einer Drosselstelle 12 führt. Vor der Drossel
stelle 12 ist an die Förderleitung 11 die Leitung 13 an
geschlossen, in der ein Filter 14 angeordnet sein kann,
wobei die Leitung 13 zu dem Druckregelventil 15 führt, das
andererseits über die Leitung 16 von dem Druck in der
Leitung 17 hinter der Drosselstelle 12 beaufschlagt ist,
wobei die Leitung 17 zu einem Ablaufanschluß 18 führt.
Der Druck in der Leitung 19 wird durch die Einstellung
des Druckregelventiles 15 bestimmt. Die Einstellung des
Druckregelventiles 15 wird über ein Gestänge 20 von dem
als Pedal ausgestalteten willkürlich betätigbaren Be
tätigungsorgan 21 bestimmt. Die Leitung 19 verzweigt sich
in die Leitung 22, die zu dem willkürlich betätigbaren
Wegeventil 23 führt, und die Leitung 24, die zu dem will
kürlich betätigbaren Wegeventil 25 führt, wobei durch das
willkürliche Ansteuern eines der beiden Wegeventile 23
und 25 die Drehrichtung an der Abtriebswelle des Hydro
motors 7 bestimmt wird. Der jeweilige Anschluß 26 jedes
der beiden Wegeventile 23 und 25 ist mit der Leitung 16
verbunden. Von dem Wegeventil 23 führt eine Leitung 27
zu dem Druckraum 28 in dem Stellzylinder 29. Von dem Wege
ventil 25 führt eine Leitung 30 zu dem Druckraum 31 des
Stellzylinders 29, in dem zwischen zwei Federn 33 der
Stellkolben 32 verschiebbar ist. Der Stellkolben 32
wirkt als Pilotkolben mittelbar über das Vorsteuerven
til 34 auf den Arbeitsstellkolben 35 in dem Arbeitsstell
zylinder 36, der seinerseits ebenfalls zwischen zwei
Federn eingespannt ist, auf das Stellglied 37 der Pumpe 2.
An die Förderleitung 3 ist eine Hochdrucksteuerleitung 38
angeschlossen, die zu einem Hochdruckaufschaltzylinder 39
führt. In gleicher Weise ist an die Förderleitung 5 eine
Hochdrucksteuerleitung 40 angeschlossen, die zu einem
Hochdruckaufschaltzylinder 41 führt. In jedem der Hoch
druckaufschaltzylinder 39 und 41 ist ein Zusatzkolben 42
verschiebbar, der an seinem zylinderseitigen Ende einen
Anschlagkopf 43 aufweist, der mit seiner Anschlagfläche 45
gegen einen Anschlagbund 44 im Zylinder 39 bzw. im Zy
linder 41 fahrbar ist. Die Länge des Zusatzkolbens 42 ist
auf die Lage der Anschlagschulter 44 derart abgestimmt,
daß dann, wenn der Anschlagkopf 43 mit seiner Anschlag
fläche 45 gegen die Anschlagschulter 44 anliegt, die Wirk
fläche 46 des Zusatzkolbens 42 die in Fig. 2 durch die
strichpunktierte Linie 47 angedeutete Lage erreicht.
In Fig. 2 ist somit der Zusatzkolben 42 in einer Lage dar
gestellt, die um die Strecke a) nach rechts gegenüber der
Lage verschoben ist, in der der Anschlagkopf 43 gegen die
Anschlagschulter 44 anliegt. Der Stellkolben 32 ist mit
einem Fortsatz 47 versehen, gegen dessen Stirnfläche 48
die Wirkfläche 46 des Zusatzkolbens 42 zum Anliegen
kommt, sobald der Stellkolben 32 sich unter Zusammen
drücken der Feder 33 nach in Fig. 2 rechts sich so weit
verschoben hat, daß die Stirnfläche 48 des Fortsatzes 47
des Stellkolbens 32 die Lage erreicht hat, die in Fig. 2
durch die Linie 47 charakterisiert ist. Diese Lage wird
vorteilhaft so gewählt, daß in dieser Lage die Pumpe 2
etwa ein Drittel der maximal möglichen Ausschwenkung er
reicht hat. Das heißt, ist die Pumpe 2 in der Nullhublage
oder weniger als bis zu dem Winkel α1 ausgeschwenkt,
kann der in den Förderleitungen 3, 4 bzw. 5, 6 anstehende
Hochdruck keinen Einfluß auf die Lage des Stellkolbens 32
ausüben. In diesem Bereich kann gleichbleibend der maximal
zulässige Förderdruck erreicht werden, ohne daß die Gefahr
besteht, daß die Primärenergiequelle überlastet wird, da
infolge der geringen Ausschwenkung der Pumpe, das heißt
der Einstellung der Pumpe auf geringes Hubvolumen, diese
ein geringes Drehmoment aufnimmt. Erst bei der Aus
schwenkung auf den Winkel α1 erreicht das Produkt
aus maximalem Förderdruck und Förderstrom eine Leistung,
die der maximalen, von der Primärenergiequelle abnehm
baren Leistung entspricht, so daß von dieser Ausschwenkung
ab dann, wenn der Maximaldruck erreicht wird, der Stell
kolben 32 in Richtung auf die Nullhublage der Pumpe 2
zurückgeführt werden muß. Fährt also ein Fahrzeug mit
einem solchen Antrieb mit geringen Geschwindigkeiten, so
können auch plötzliche Belastungsänderung und dadurch
hervorgerufene hohe Drücke im hydrostatischen Getriebe,
wie sie beispielsweise beim Anfahren an eine Bordstein
kante auftreten, die Getriebeeinstellung nicht beein
flussen. Bei größeren Ausschwenkungen auf größeres Hub
volumen und damit bei größeren Drehmomenten an der Welle
wird jedoch ein Hochdruckeinfluß berücksichtigt.
In die Förderleitung 11 ist vor der Drosselstelle 12 ein
Druckbegrenzungsventil 50 geschaltet, welches von dem
Druck vor und hinter diesem Druckbegrenzungsventil 50
beeinflußt wird.
In dem Diagramm Fig. 3 ist der auf den Stellkolben 32
wirkende Steuerdruck und damit die Fahrgeschwindigkeit
über der Drehzahl n der Welle 1 aufgetragen. Dabei zeigt
die Kurve A die Charakteristik, bei der nur das Druck
regelventil von dem Betätigungsorgan 21 beeinflußt wird,
während die Kurve B die Charakteristik darstellt, bei
der auch die Drehzahl der Antriebsmaschine durch das dem
Druckregelventil 15 zugeführte Signal berücksichtigt wird.
Claims (1)
- Steuereinrichtung für ein einstellbares hydrostatisches Getriebe mit einem Stellglied, das mit einem in einem Stellzylinder ver schiebbaren Stellkolben verbunden ist, wobei die Druckbeauf schlagung des Stellzylinders durch ein willkürlich betätigbares Druckregelventil erfolgt, das von einer von der Getriebean triebswelle angetriebenen Konstantpumpe gespeist wird, in deren den Förderstrom führende Förderleitung eine Drosselstelle ange ordnet ist, und wobei auf den Stellkolben zusätzlich der Druck in der jeweils den Getriebeförderdruck führenden Leitung des hydrostatischen Getriebes in Richtung einer Verschiebung zu einer Einstellung des hydrostatischen Getriebes auf kleinere Antriebsdrehzahl einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Getriebeförderdruck beaufschlagter Zusatzkolben (42) vorge sehen ist, der mit dem Stellkolben (32) in Wirkverbindung steht und mit einem Anschlag (43, 45) verbunden ist, der den Ver schiebeweg des Zusatzkolbens (42) derart begrenzt, daß bei kleinen Verschiebewegen des Stellkolbens (32) aus der Neutral lage die zum Zusammenwirken mit dem Stellkolben (32) vorge sehene Wirkfläche (46) des Zusatzkolbens (42) in Abstand von der zugeordneten Wirkfläche (48) des Stellkolbens (32) liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823239833 DE3239833A1 (de) | 1981-11-03 | 1982-10-27 | Steuereinrichtung fuer ein stufenlos einstellbares, vorzugsweise hydrostatisches getriebe |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8132084 | 1981-11-03 | ||
DE19823239833 DE3239833A1 (de) | 1981-11-03 | 1982-10-27 | Steuereinrichtung fuer ein stufenlos einstellbares, vorzugsweise hydrostatisches getriebe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3239833A1 DE3239833A1 (de) | 1983-07-07 |
DE3239833C2 true DE3239833C2 (de) | 1991-12-19 |
Family
ID=25805399
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823239833 Granted DE3239833A1 (de) | 1981-11-03 | 1982-10-27 | Steuereinrichtung fuer ein stufenlos einstellbares, vorzugsweise hydrostatisches getriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3239833A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4742676A (en) * | 1984-12-24 | 1988-05-10 | Linde Aktiengesellschaft | Reversible hydrostatic transmission pump with drive engine speed control |
DE3545045C2 (de) * | 1984-12-24 | 1993-12-09 | Linde Ag | Steuereinrichtung für ein hydrostatisches Getriebe |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1555480B2 (de) * | 1965-07-17 | 1976-03-11 | Linde Ag, 6200 Wiesbaden | Steuereinrichtung fuer ein hydrostatisches getriebe insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
DE1780683C2 (de) * | 1966-12-27 | 1982-07-29 | Linde Ag, 6200 Wiesbaden | Steuereinrichtung für ein hydrostatisches Getriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
US3783611A (en) * | 1972-03-22 | 1974-01-08 | Eaton Corp | Hydrostatic transmission control system |
DE2522719C2 (de) * | 1975-05-22 | 1986-06-05 | Linde Ag, 6200 Wiesbaden | Steuereinrichtung |
DE2823559A1 (de) * | 1978-05-30 | 1979-12-06 | Linde Ag | Steuer- und regeleinrichtung fuer ein hydrostatisches getriebe |
DE3007781A1 (de) * | 1980-02-29 | 1981-10-01 | Linde Ag, 6200 Wiesbaden | Steuerdruckabhaengige steuereinrichtung fuer ein stufenlos einstellbares, vorzugsweise hydrostatisches getriebe |
DE3041856C2 (de) * | 1980-11-06 | 1984-02-09 | Danfoss A/S, 6430 Nordborg | Steuereinrichtung für ein hydrostatisches Getriebe |
DE3042837C2 (de) * | 1980-11-13 | 1982-12-09 | Hydromatik Gmbh, 7900 Ulm | Steuer- und Regeleinrichtung bei einem hydrostatischen Getriebe |
-
1982
- 1982-10-27 DE DE19823239833 patent/DE3239833A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3239833A1 (de) | 1983-07-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0826110B1 (de) | Verschiebbare hydraulische leistungs- bzw. momentenregeleinrichtung | |
DE2528094A1 (de) | Steuersystem fuer hydrostatische getriebe | |
EP0137186B1 (de) | Hydrauliksystem mit einer Pumpe mit unveränderlicher Fördermenge und einem Vorrangventil | |
DE1803422A1 (de) | Vorrichtung zur Steuerung der Ansprechgeschwindigkeit in hydrostatischen Getrieben | |
DE2001523A1 (de) | Steuersystem fuer ein Hubfahrzeug | |
DE69218765T2 (de) | Einlasssystem mit variablem druck für hydraulische pumpen | |
DE1301622B (de) | Antriebsvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE3143539A1 (de) | Steuereinrichtung fuer ein stufenlos einstellbares, vorzugsweise hydrostatisches getriebe | |
AT390590B (de) | Steuereinrichtung fuer den antrieb eines fahrzeuges mit differenzgeschwindigkeitslenkung | |
DE2638379C3 (de) | Stufenlos einstellbares hydrostatisches Getriebe | |
DE1505455A1 (de) | Fluidum-Kraftantrieb | |
DE3239833C2 (de) | ||
DE1107523B (de) | Regelbares hydrostatisches Getriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE3040321A1 (de) | Steuervorrichtung fuer die automotive ansteuerung einer verstellbaren hydropumpe eines hydrostaten in einem fahrantrieb | |
DE2532768C3 (de) | Hydraulische Servomotoranlage | |
DE3825726C2 (de) | Hydraulische Schaltanordnung für ein Fahrzeug mit einem hydrostatischen Getriebe | |
DE3607709A1 (de) | Hydrostatische lenkanlage, insbesondere fuer kraftfahrzeuge | |
DE3412871A1 (de) | Steuereinrichtung fuer ein antriebsaggregat | |
DE3041856C2 (de) | Steuereinrichtung für ein hydrostatisches Getriebe | |
AT218881B (de) | Betätigungsvorrichtung für einen hydrostatischen Antrieb mittels einers Hilfskraft, insbesondere für Kraftfahrzeuge | |
DE948386C (de) | Lenkhilfe, vorzugsweise fuer schwere Strassenkraftfahrzeuge | |
EP0890757B1 (de) | Hydraulische Steuerung für schaltbare Verbindungselemente, insbesondere für eine fremdgeschaltete Kupplung an einem Antriebsmotor | |
DE1130301B (de) | Hydrostatisches Getriebe fuer ein Fahrzeug | |
DE2165527A1 (de) | Hydrostatische antriebseinheit fuer ein kraftfahrzeug | |
EP0456175B1 (de) | Hydrostatisches Antriebssystem für Fahrzeuge |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |