DE3236207C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3236207C2 DE3236207C2 DE19823236207 DE3236207A DE3236207C2 DE 3236207 C2 DE3236207 C2 DE 3236207C2 DE 19823236207 DE19823236207 DE 19823236207 DE 3236207 A DE3236207 A DE 3236207A DE 3236207 C2 DE3236207 C2 DE 3236207C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- interrupt
- generated
- measured
- ignition
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 17
- 238000005259 measurement Methods 0.000 claims description 4
- 238000012545 processing Methods 0.000 claims description 4
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 claims description 2
- 241000208011 Digitalis Species 0.000 claims 1
- 101150087426 Gnal gene Proteins 0.000 claims 1
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 claims 1
- 230000008569 process Effects 0.000 description 5
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 3
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 2
- 230000010355 oscillation Effects 0.000 description 2
- 238000012549 training Methods 0.000 description 2
- 230000001052 transient effect Effects 0.000 description 2
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 2
- 241000881711 Acipenser sturio Species 0.000 description 1
- 230000001464 adherent effect Effects 0.000 description 1
- 230000006399 behavior Effects 0.000 description 1
- SWUIQEBPZIHZQS-UHFFFAOYSA-N calone Chemical compound O1CC(=O)COC2=CC(C)=CC=C21 SWUIQEBPZIHZQS-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000008859 change Effects 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 238000003745 diagnosis Methods 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 description 1
- 238000012854 evaluation process Methods 0.000 description 1
- 238000010304 firing Methods 0.000 description 1
- 230000006870 function Effects 0.000 description 1
- 230000001788 irregular Effects 0.000 description 1
- 238000001208 nuclear magnetic resonance pulse sequence Methods 0.000 description 1
- 230000004044 response Effects 0.000 description 1
- 230000000630 rising effect Effects 0.000 description 1
- 230000001360 synchronised effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R29/00—Arrangements for measuring or indicating electric quantities not covered by groups G01R19/00 - G01R27/00
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P17/00—Testing of ignition installations, e.g. in combination with adjusting; Testing of ignition timing in compression-ignition engines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
- Measurement Of Current Or Voltage (AREA)
- Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)
- Air Bags (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zum Messen und Verarbeiten
von Signalen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und umfaßt eine
Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 6. Eine Vorrichtung zum Prüfen von in Fahrzeugen einge
bauten elektrischen Anlagen, welche die im Oberbegriff des Anspruchs
1 angegebenen Merkmale aufweist, ist aus der DE-A 30 43 255 bekannt.
Schaltungsanordnungen zum Erfassen von Zündsignalen sind beispiels
weise bei der Motormeßtechnik allgemein bekannt. Die dort verwendeten
Zündwinkel- und Schließwinkelmeßschaltungen sind üblicherweise analog
aufgebaut und benötigen einen erheblichen Bauteileaufwand, um die
beispielsweise beim Zündfunkenbeginn und -ende auf auftretenden
Schwingungen zu unterdrücken. Weiterhin sind auch bei digitalen
Schaltungen Störimpulse bekannt, die beispielsweise auf dem Über
tragungsweg nach einer Zustandsänderung auftreten können. Auch diese
Störimpulse waren bislang nur mit großem Aufwand zu erkennen und zu
eliminieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein weniger aufwendiges
Verfahren der eingangs genannten Art und eine Vorrichtung zu dessen
Durchführung anzugeben, das bei geringem Aufwand eine hohe Stör
sicherheit garantiert.
Diese Aufgabe wird mit den in den Ansprüchen 1 bzw. 6 angegebenen
Merkmalen gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß sowohl bei analogen als auch bei
digitalen Signalen die erste und richtige Impulsflanke erkannt wird,
während störende Impulse, die beispielsweise aufgrund von Aus- und
Einschwingvorgängen auftreten, eliminiert werden. Als weiterer Vor
teil ist anzusehen, daß die gesamte Schaltung digital aufgebaut ist
und somit einfach integrierbar ist.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteil
hafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch ange
gebenen Verfahren möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Schaltungsanord
nung nach der Erfindung,
Fig. 2 ein Diagramm zur Erläu
terung der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 und Fig. 3
ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung der Funktionsweise
des Mikroprozessors.
In Fig. 1 wird das Eingangssignal einen Begrenzer 1 zu
geführt, der zu hohe Spannungen des Eingangssignales
verhindern soll. Der Begrenzer 1 verschiebt gleichzeitig
den Vergleichspunkt des Meßsignals (z.B. den Nullpunkt)
in einen Bereich, der von den nachfolgenden Komparatoren
als Eingangssignal akzeptiert werden kann. Das Ausgangs
signal des Begrenzers 1 ist jeweils einen Komparator 2
und 3 zugeführt. Die Komparatoren 2 und 3 sind in einen
Fensterkomparator zusammengefaßt. Es eignet sich beispiels
weise der Fensterdiskriminator des Typs TCA965 der Firma
Siemens. Der Komparator 2 arbeitet so, daß beim Überschrei
ten einer vorgegebenen Spannung an seinen Ausgang ein lo
gisches Eins-Signal abgegeben wird, während beim Unter
schreiten einer gewissen Spannung ein logisches Null-Signal
abgegeben wird. Der Komparator 3 liefert an seinen Ausgang
einen Impuls, wenn das zu messende Signal sich im vor
gegebenen Fenster befindet. Der Ausgang des Kompara
tors 2 führt zu einem Eingang eines Ports eines Mikro
prozessors 4. Der Ausgang des Komparators 3 führt zu
einen Interrupt- oder Timereingang des Mikroprozessors 4.
Als Mikroprozessor kann beispielsweise der Typ M06801
der Firma Motorola Verwendung finden. Mit dem Mikropro
zessor ist es möglich die gewünschten Größen zu
berechnen und an einer Anzeigeeinheit auszugeben. Aus
diesem Grunde ist ein Ausgang des Mikroprozessors 4 mit
einer Anzeigevorrichtung 5 verbunden.
Die Wirkungsweise der gesamten Schaltungsanordnung sei
anhand der Auswertung eines Zündsignales in Verbindung mit
der Fig. 2 näher erläutert. Statt eines Zündsignales kön
nen als Eingangssignale auch TD-Signale und beispielsweise
auch nicht entprellte Signale oder ähnliche Signale mit
Ein- und Ausschwingverhalten anliegen. In Fig. 2a ist
das Zündsignal an der Primärwicklung der Zündspule dar
gestellt. Ist der Unterbrecherkontakt geschlossen, so liegt
an den Klemmen der Primärwicklung der Zündspule eine vorgege
bene Spannung an. Wird der Unterbrecherkontakt geöffnet,
so setzt das bei Zündimpulsen übliche Einschwingverhalten
ein, das in Form einer gedämpften Sinusschwingung ver
läuft und in der sogenannte Brennspannungslinie endet,
der auf die Primärseite der Zündspule transformierten Span
nung über dem brennenden Zündfunken. Nach der fast voll
ständigen Wandlung der elektrisch gespeicherten Energie
in thermische Energie durch den Zündfunken bricht die
Spannung nit einen Ausschwingvorgang zusammen. Bei einem
bestimmten Kurbelwellenwinkel wird der Unterbrecherkontakt
wiederum geschlossen. Dieses Zündsignal nach Fig. 2a
wird mittels einer hochohmigen Begrenzerschaltung auf die
Eingangsspannungsbandbreite der Komparatoren 2 und 3
reduziert und angepaßt. Diese beträgt beispielsweise 1,5
bis 4 V. Mittels Widerständen ist es möglich, bei den
Komparatoren 2 und 3 den Schaltpunkt bzw. beim Komparator
3 eine Fensterbreite vorzugeben. Die Vergleichsspannung
für den Komparator 2 liegt beispielsweise zwischen der
maximalen Eingangsspannung und der minimalen Eingangs
spannung, die Fenstermitte von Komparator 3 ebenso.
Durch den Komparator 2 wird am Ausgang aus einem Signal
nach Fig. 2a ein Signal nach Fig. 2 gebildet. Alle Zünd
spannungen von z.B. Null Volt oder kleiner werden als log
isches Null-Signal abgebildet, während alle Zündspannungen
größer als Null Volt als logisches Eins-Signal abgebil
det werden. Am Ausgang des Fensterkomparators 3 steht
ein Signal nach Fig. 2c an, das als Interruptsignal be
zeichnet ist. Dieses Signal tritt kurzzeitig bei jedem
Nulldurchgang des Zündsignals nach Fig. 2a auf. Hierbei
ist es gleichgültig, in welcher Richtung der Nulldurch
gang erfolgt. In Fig. 2d ist schließlich das Merksignal
dargestellt, das vom Mikroprozessor 4 generiert wird. Das
Merksignal weist dann eine logische Eins auf, wenn eine
negative Flanke des Zündsignals detektiert wurde. Es wird
dann auf eine logische Null zurückgesetzt, wenn eine vor
gegebene Zeit kein Interrupt aufgetreten ist und eine
Änderung des Zündsignals in Richtung einer logischen eins
erfolgt. Dieses Zurücksetzen des Merksignals, kann an
zwei Punkten erfolgen und wird im allgemeinen am Ende
der Brennspannungslinie (in Fig. 2d durch I gekennzeich
net) erfolgen. Bei unregelmäßigem und gestörtem Ablauf
des Zündvorgangs kann aber auch die Brennspannungslinie
ganz ausbleiben. In diesem Fall wird das Zurücksetzen
des Merksignals am zweiten Punkt (in Fig. 2d durch
gekennzeichnet), dem Schließbeginn, durchgeführt.
Die Arbeitsweise des Mikroprozessors zur Erzeugung des
Merksignals nach Fig. 2d in Abhängigkeit von Pegelsignal
nach Fig. 2b und dem Interruptsignal nach Fig. 2c ist
anhand des Strukturdiagrammes nach Fig. 3 näher erläu
tert. Das Programm wird gestartet, sobald am Timerein
gang des Mikroprozessors 4 ein Interruptsignal nach Fig. 2c
auftritt. Zuerst speichert der Mikroprozessor
an der Abfragestelle 10 den Zeitpunkt SP des Auftretens
des Interruptsignals ein. Gleichzeitig wird der Pegel P
aus Fig. 2b an der Abfragestation 11 eingespeichert. Der
Pegel P kann dabei nur den Wert Null oder Eins anneh
men. An der Entscheidungsstelle 12 wird der aktuelle
Pegelwert mit dem ersten Vergangenheitswert verglichen.
Ist dieser Wert gleich, so wird das Programm abgebrochen.
Durch diese Maßnahmen werden kurze Störimpulse, die einen
Interrupt auslösten, ausgefiltert. Als nächste Maßnahme
wird in der Entscheidungsstelle 13 der zeitliche Abstand
vom aktuellen Interrupt zum vorhergehenden Interrupt fest
gestellt. Dieser Wert wird mit einer festen Zeit T ver
glichen. Ist diese Zeit kleiner, wird der Auswertevorgang
abgebrochen. Die genannte Zeit wird zweckmäßigerweise so
groß gewählt, daß alle halben Periodendauern der Aus
schwingvorgänge des zu beobachtenden Signals kleiner sind.
Durch diese Maßnahme sind die dem Startinterrupt folgenden
Interruptsignale in Fig. 2c zu erkennen und auszuscheiden.
Die während des Zündbeginns auftretenden Zündausschwinger
in der Frequenz zwischen 10 kHz bis 40 kHz und die Aus
schwinger nach Beendigung des Funkenbrennvorgangs in der
Frequenz von 2 bis 4 kHz können daher die Abfragestelle
13 nicht passieren. Die in Fig. 2c dem ersten Impuls
folgende erste Impulsfolge gelangt daher nicht über
die Entscheidungsstelle 13 hinaus. Ebenso gelangen die in Fig.
2c dargestellten zweiten und weiteren Impulse des Impuls
paketes nach den Ende der Brennspannungslinie nicht über
die Abfragestelle 13 hinaus. Für die Zeit T empfiehlt es
sich daher, im Falle der Messung von Zündsignalen eine
Zeitbedingung nicht erfüllt, so werden die aktuellen
Werte des Interruptzeitpunktes S P n des Pegels P n und des
später zu besprechenden Zündzeitpunktes ZZP n als erster
Vergangenheitswert für den nächsten Programmdurchlauf
abgespeichert und das Programm beendet. Dies ist in der
Station 14 realisiert. In der Entscheidungsstation 15 wird
abgefragt, ob der aktuelle Pegel P eine logische Eins
darstellt. Ist dies nicht der Fall, so muß aufgrund der
Abfragebedingung 12 der erste Vergangenheitswert eine
logische Eins gewesen sein. Das zu messende Signal wies
daher zum Startzeitpunkt des aktuellen Programmablaufs
eine abfallende Flanke auf, wie dies auf der linken
Seite des Diagramms dargestellt ist. Eine abfallende
Flanke, die nach einer Zeit größer T eintritt muß jedoch
der Beginn eines Zündzeitpunktes sein. Der aktuelle Zeit
punkt SP wird daher als Zündzeitpunkt ZZP an der Station
16 gesetzt. An der Entscheidungsstelle 17 wird fest
gestellt, ob das Merksignal MB auf eine logische Null ge
setzt war. Eine logische Eins kann dann auftreten, wenn
die Schaltungsanordnung kurz nach dem Einschalten noch nicht
synchronisiert ist. In diesem Falle werden an der Abfrage
station 14 die aktuellen Speicherwerte als erste Vergan
genheitswerte abgelegt und das Programm beendet. Weist
das Merksignal eine logische Null auf, so wird der erste
Vergangenheitswert des Interruptzeitpunktes als Schließ
zeitpunkt SWP definiert. Dies erfolgt in der Station 18.
Weiterhin wird das Merksignal nach Fig. 2d auf eine lo
gische Eins gesetzt. Dieser Fall kann nur dann auftreten,
wenn die erste abfallende Flanke nach Fig. 2a auftritt.
In der Station 14 werden die aktuellen Werte als erste
Vergangenheitswerte neu abgelegt. Die ursprünglichen ersten
Vergangenheitswerte fallen aus den Programm heraus.
Ist an der Entscheidungsstation 15 das an der Station 11 auf
genommene Pegelsignal High, so muß der erste Vergangen
heitswert aufgrund der Abfrage 12 Low sein. Der Interrupt
wurde daher durch die ansteigende Flanke eines Signals aus
gelöst. An der Entscheidungsstation 20 wird nunmehr fest
gestellt, ob das Merksignal auf eine logische Null gesetzt
ist. Ist das Merksignal nach Fig. 2d nicht Null, wird es
an der Station 21 auf Null gesetzt. Dies geschieht in der
Regel am Ende der Brennspannungslinie (in Fig. 2d durch
I gekennzeichnet). War die Brennspannungslinie gestört,
unvollständig oder vollständig ausgeblieben, wird das
Rücksetzen an der durch II gekennzeichneten Stelle, dem
Schließpunkt des Unterbrechers, durchgeführt. An den
Rechenstellen 22 und 23 wird der Schließwinkel SW und
die Zündfunkenbrenndauer ZBD bestimmt. Der Schließwinkel
in Prozent des Einheitskreises berechnet sich aus dem ak
tuellen Zündzeitpunkt minus dem Schließzeitpunkt dividiert
durch den aktuellen Zündzeitpunkt abzüglich den Vergangen
heitszündzeitpunkt. Es wird also die Zeitdauer zwischen
Schließen und Öffnen des Unterbrechers durch die Gesamt
zeitdauer zwischen zwei Zündzeitpunkten dividiert. Die
Zündfunkenbrenndauer bestimmt sich aus den aktuellen Inter
ruptzeitpunkt und dem Zündzeitpunkt und muß in der Station
24 noch bestätigt werden. Das Programm wird auch in diesem
Fall durch die Station 14 beendet, wo der aktuelle Inter
ruptzeitpunkt, Pegel und Zündzeitpunkt als erster Ver
gangenheitswert abgespeichert werden.
Befindet sich das Merksignal in der Abfragestation 20 auf
einer logischen Null, so wurde ein Schließpunkt des Unter
brechers detektiert, dem ein ordnungsgemäßer Zündfunken-
Brennvorgang vorausging, dessen Ende das Merksignal schon
zurückgesetzt hat. Die Zündfunken-Brenndauer wird be
stätigt.
Das gesamte Verfahren zur Messung und Verarbeitung von
Signalen ist nicht nur zur Bestimmung von Zündsignalen
geeignet sondern auch für die z.B. aus Transistorzünd
geräten gewonnenen sogenannten TD-Signale (TD = Tacho-
Diagnose) und ebenfalls für solche Signale, bei denen
aufgrund von Prellerscheinungen oder falschen Abschlüssen
bei Schaltvorgängen Schwingungen auftreten. Dies kann
beispielsweise bei digitalen Signalleitungen oder bei
Tastern und Relais der Fall sein. Je nach der Ausge
staltung der Abbruchkriterien, insbesondere der Zeit
an der Abfragestation 13 und den Umschaltbedingungen
der Abfragestation 15 kann das ursprüngliche Signal
einwandfrei detektiert werden.
Claims (8)
1. Verfahren zum Messen und Verarbeiten von Signalen
mit einem
Fensterkomparator, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Mikroprozessor ein Interrupt
signal erzeugt wird, wenn das zu messende Signal ein
vorgegebenes Fenster erreicht, daß ein Merksignal ge
setzt wird, wenn sich der Signalpegel ändert und eine
vorgegebene Zeit kein Interruptsignal erzeugt wurde, und
daß das Merksignal zurückgesetzt wird, wenn sich der
Signalpegel ändert und eine vorgegebene Zeit kein Inter
ruptsignal aufgetreten ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Filter vorhanden sind, die bei einer schnellen Inter
ruptfolge die Auswertung des Signals verhindern.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das zu messende analoge Signal digitali
siert wird.
4. Verfahren nach einen der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Interruptsignal beim Erreichen
eines Nulldurchgangs des zu messenden Signals erzeugt
wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Merksignal nur erzeugt wird,
wenn eine vorgegebene Zeit lang kein Interruptsignal
erzeugt wurde und eine abfallende Flanke des Sinals den
Interrupt ausgelöst hat.
6. Vorrichtung zum Messen und Verarbeiten von Signalen,
nach einem der Verfahren nach
Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zu mes
sende Signal einem Komparator (3) zugeführt ist, der ein
Interruptsignal erzeugt, wenn das zu messende Signal ei
nen vorgegebenen Wert erreicht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß ein heiterer Komparator vorgesehen ist, der an sei
nem Ausgang eine logische Null abgibt, wenn das Meßsi
gnal einen vorgegebenen Wert unterschreitet, und der eine
logische Eins abgibt, wenn das Meßsignal den vorgegebenen
Wert überschreitet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Begrenzer (1) zum Begrenzen des Ein
gangssignals der Komparatoren (2, 3) und zum Anpassen
des Vergleichspunktes des Meß-Signals an den Eingangs
spannungsbereich der Komparatoren vorgeschaltet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823236207 DE3236207A1 (de) | 1982-09-30 | 1982-09-30 | Verfahren und vorrichtung zur messung und verarbeitung von signalen |
JP17653983A JPS5981798A (ja) | 1982-09-30 | 1983-09-26 | 信号の測定および処理方法 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823236207 DE3236207A1 (de) | 1982-09-30 | 1982-09-30 | Verfahren und vorrichtung zur messung und verarbeitung von signalen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3236207A1 DE3236207A1 (de) | 1984-04-05 |
DE3236207C2 true DE3236207C2 (de) | 1991-11-21 |
Family
ID=6174563
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823236207 Granted DE3236207A1 (de) | 1982-09-30 | 1982-09-30 | Verfahren und vorrichtung zur messung und verarbeitung von signalen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5981798A (de) |
DE (1) | DE3236207A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102298095B (zh) * | 2011-06-27 | 2014-04-16 | 中国国土资源航空物探遥感中心 | 多任务单片机系统中保证脉冲宽度正确测量的方法和装置 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3043255A1 (de) * | 1980-11-15 | 1982-07-01 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Diagnosegeraet |
-
1982
- 1982-09-30 DE DE19823236207 patent/DE3236207A1/de active Granted
-
1983
- 1983-09-26 JP JP17653983A patent/JPS5981798A/ja active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5981798A (ja) | 1984-05-11 |
DE3236207A1 (de) | 1984-04-05 |
JPH0435797B2 (de) | 1992-06-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3128554C2 (de) | ||
DE2916591B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Feststellung des Klopfens von Brennkraftmaschinen | |
DE2533382B1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur UEbertragung von Messwerten in einem Brandmeldesystem | |
CH615505A5 (de) | ||
DE2438218C2 (de) | Elektronisches Sicherheitssystem mit einer Störsignalblockierschaltung | |
DE3813732C2 (de) | ||
DE19646917A1 (de) | Vorrichtung zum Erfassen eines Zustands einer Verbrennung in einer Brennkraftmaschine | |
DE3103605C2 (de) | Klopfdetektor zur Verwendung bei einer Zündzeitpunkteinstelleinrichtung für eine Brennkraftmaschine mit Funkenzündung | |
DE3236207C2 (de) | ||
DE3026714C2 (de) | ||
DE2636677A1 (de) | Messeinrichtung zur digitalen messung von kenndaten von zuendanlagen fuer brennkraftmaschinen | |
EP0705386B1 (de) | Verfahren zur erkennung einer zündimpulsgruppe | |
DE2941963C2 (de) | ||
EP0579959B1 (de) | Vorrichtung zum Erfassen eines Signales | |
DE2850115A1 (de) | Zuendanlage fuer brennkraftmaschinen | |
DE3326283A1 (de) | Einrichtung zur ueberwachung hoher wechselspannungen | |
DE2757781C2 (de) | Meßgerät zum Messen des Schließwinkels der Zündanlage eines Kraftfahrzeuges | |
DE2850113A1 (de) | Zuendanlage fuer brennkraftmaschinen | |
DE69007312T2 (de) | Elimination der Effekte von Spannungsspitzen. | |
DE2360376A1 (de) | Schaltungsanordnung zum empfang von gleichstromzeichen | |
DE3116080C2 (de) | ||
DE3126115C2 (de) | ||
DE2121456C3 (de) | Koinzidenz-Filter | |
DE1773431C (de) | Transistorschaltung zur Impulsformung | |
DE4136232A1 (de) | Verfahren zum auswerten von zuendimpulsen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
D4 | Patent maintained restricted | ||
8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |