DE2121456C3 - Koinzidenz-Filter - Google Patents
Koinzidenz-FilterInfo
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Description
In Anlagenteilen der Fernmelde-, insbesondere Fernsprechtechnik, werden vielfach Filteranordnungen,
z. B. für die Überwachung und Verarbeitung von Wahlkriterien bzw. von für eine Gesprächsverbindung
notwendigen Signalisierangszeichen benötigt Für derartige
Anwendungsfälle ist man nun insbesondere im Hinblick auf die in zunehmendem Maße eingesetzten
miniaturisierten, z. B. integrierten, Schaltkreise bestrebt
die klassischen Filter, die also Spulen enthalten, zu vermeiden. Dies führie zur Anwendung der ohne Spulen
aufgebauten und damit einer Miniaturisierung zugänglichen Koinzidenz-Filter. Mit einem solchen Koinzidenz-Filter
ist eine Aussage über die- CoSe der Frequenz
eines Eingangssignals aufgrund folgender Wirkungsweise möglich:
Zur Frequenzdiskriminierung wird das Eingangssignal in einer Pulsformerstufe in eine Pulsfolge mit
Impulsen einer vorgegebenen Breite umgewandelt die an eine definierte Phasenlage des Eingangssignals
gebunden ist Von dieser ersten Pulsfolge, die also synchron mit der Eingangsfrequenz abläuft wird eine
zweite abgeleitet die gegenüber der ersten um eine
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zeitliche Abstand der unverzögerten Impulse mit der Eingangsfrequenz ändert fallen nur für ganz bestimmte
Frequenzen die verzögerten Impulse, die nach dem Verzögerungsglied noch eine weitere Pulsformerstufe
durchlaufen, und die unverzögerten Impulse zeitlich zusammen. Führt man nun die beiden Pulsfolgen an die
Eingänge einer Koinzidenzstute, so kann dies zur Frequenzdiskriminierung herangezogen werden. Am
Ausgang dieser Koinzidenzstufe treten nur dann Pulse auf, wenn sich die Frequenz des Eingangssignals
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Die Zerlegung erfolgt also nach den zeitlichen Durchgängen des Eingangssignals durch ein bestimmtes
Spannungsniveau, das z. B. durch das Triggerniveau der
ersten Pulsformerstufe vorgegeben ist Die übrige Kurvenform des Signals ist ohne Bedeutung für die auf
diese Weise vorzunehmende Frequenz-Diskriminierung.
Um nun dieser Anordnung den Charakter eines Filters zu geben, wird noch das Eingangssignal im Falle
der Koinzidenz über eine Torschaltung an den Ausgang durchgeschaltet, wobei für die Dauer der Koinzidenz
55
60 beispielsweise durch ein Verlängerungsglied die Steuerspannung
für dieses Gatter abgeleitet wird. Mit diesem bekannten Prinzip eines Koinzidenz-Filters lassen sich
nun Bandpässe, Hochpässe sowie durch Kombination des Gatters mit einer »Nichte-Schaltung auch Bandsperren
und Tiefpässe realisieren.
Bei diesen bekannten Koinzidenzfiltem erfolgt die Ableitung der gegenüber der ersten Pulsfolge um einen
vorgegebenen Betrag verzögerten Palsfolge durch eine
normal aufgebaute Kippstufe, z.B. eine monostabile
Stufe.
Ein derartiges Koinzidenzfilter hat nun neben der großen Anfälligkeit gegenüber Störspannungen den
Nachteil, daß es auch für ganzzahlige Vielfache der zu erkennenden Frequenz durchlässig ist Eine bekannte
Möglichkeit die höheren Harmonischen von der Koinzidenz auszuschließen, besteht darin, ein klassisches
Filter vorzuschalten. Diese Vorselektion erfordert einen zusätzlichen Aufwand und gleichzeitig kann
dadurch die Einschwingzeit nachteilig vergrößert werden. Durch die Verzögerung der Eingangssignal
abgeleiteten, dazu synchronen Pulsfolge vermittels einer monostabilen Kippstufe können sich Abweichungen
in der Verzögerungszeit ergeben, so daß dadurch Unsicherheitsbereiche entstehen, in denen die Filterfunktion
nicht einwandfrei erfüllt wird.
Durch die britische Patentschrift 11 02 583 ist eine
Anordnung bekannt die dazu dient zwe: Signalfolgen von vorgegebener und jeweils unterschiedlicher Frequenz
voneinander zu unterscheiden und die jeder Signalfolge zugeordneten Folgefunktionen auszulösen.
Zu diesem Zweck wird das Eingangssignal jeweils unmittelbar einer Impulsformerstufe zur Ableitung
einer dazu synchronen Impulsfolge und einer Rechteckimpulse liefernden OszUlatorschaltung zugeführt, wobei
die entstehenden Ausgangssignale über eine nachgeschaltete Verknüpfungsschaltung bewertet werden. Der
von den Eingangssignalen anzusteuernde Oszillptor ist
so ausgelegt daß er ausschließlich durch ein anliegendes Signal mit einer bestimmten Frequenz synchronisierbar
ist während er beim Anliegen des anderen Eingangssignales
frei schwingt Die im letzteren Fall gegenüber der zu beurteilenden Impulsfolge mit der einen, davon nach
unten abweichenden Frequenz bestehende zeitliche Verschiebung führt am Ausgang des Bewertungsgliedes
zu einzelnen irnpuuen. Diese dienen dann als Kriterium
für das Anliegen eines Eingangssignals mit der einen zu erkennenden Frequenz. Liegt ein Eingangssignal mit
der anderen ebenfalls zu erkennenden Frequenz an, so wird der vorhandene Oszillator dadurch synchronisiert
so daß die von der Impulsformerstufe und von der OsziHatorsehahung abgegebenen Ausgangssignale zeitlich
übereinstimmen. In den beiden Fällen ergeben sich also am Ausgang der Verknüpfungsschaltung unterschiedliche
Ausgangssignale, so daß dadurch eine Aussage über das der Schaltungsanordnung zugeführte
Es ist die Aufgabe der Erfindung, die Zuverlässigkeit und Genauigkeit eines Koinzidenzfilters zu verbessern,
wobei dieser Koinzidenzfilter eine Pulsformerstufe enthält in der von der Eingangsspannung eine dazu
synchrone Pulsfolge abgeleitet wird, die unmittelbar an den einen Eingang und um eine konstante Zeit
verzögerbar über eine weitere Pulsformerstufe an den
anderen Eingang einer, das Kriterium für die auszuwählende Frequenz liefernde Koinzidenzstufe geführt wird.
Die Erfindung löst die Aufgabe dadurch, daß die Verzögerung der abgeleiteten Pulsfolge vermittels eines
durch die Impulse einer mit der zu erkennenden Frequenz übereinstimmenden oder innerhalb eines auf
diese Frequenz bezogenen Toleranzbereiches liegenden Pulsfoige synchronisierbaren Relaxations-Oszillators
erfolgt, wobei der Toler.mzbereich durch die Impulsbreite
des durch die weitere Pulsforme'stufe bestimmten Impulses vi Tgebbar ist
Das erfindungsgemäß verwendete Verzögenjngsgfied
ist als astabüe Stufe mit einem Schaltglied
aufgebaut, dessen Kennliniencharakteristik es gestattet,
Relaxationsschwingungen zu erzeugen. Ein Gewärtiger
Relaxationsoszillator enthält eine zwischen den Polen einer Speisespannungsquelle liegende vViüderstands-Kondensator-Serienschaltung,die
mit -;inem Schaltglied verknüpft ist, dessen Kennlinie zwischen /e: Kennlinienpunkten
einen fallenden Ver'^af aufv""*!. Es liegt
also eine negative Widerstandsehar2L„ri":~,; vor. Dies
ist beispielsweise bei einem L!-""!i.;-...iGntransistor
gegeben. Es kann auch in besonc' \oneiihafter Weise
eine Zusammenschaltung ei«« -urhtalen pnp- und eines
npn-Transistors verwends- »·. -"den, in der jeweils der
Kollektor des einen mit aer Basis des anderen Transistors direkt verbunden und in der die Basis des
pnp-Transistors und der Kollektor des npn-T' ansistors
mit dem Verbindungspunkt der beiden Widerstände einer Widerstandsreihenschaltung verbunden sind,
deren äußere Klemmen dann den beiden Basisklemmen des Unijunctionstransistors entsprechen. Eine derartige
Schaltung mit zwei Transistoren ergibt eine dem Unijunctionstransistor äquivalente Kennlinie. Im Vergleich
zu einem mit einem Unijunctionstransistor aufgebauten Relaxations-Oszillator kann jedoch ohne
besonderen Aufwand in der Auswahl der zu verwendenden Bauelemente eine höhere Frequenzgenauigkeit und
Konstanz erzielt werden.
Verwendet man erfindungsgemäß einen derartigen leicht synchronisierbaren Relaxations-Oszillator bei
einem Koinzidenzfilter zur Verzögerung der vom Eingangssignal abgeleiteten Pulsfolge, die ja für die
Wirkungsweise erforderlich ist, so werden gegenüber der Anwe-dung einer normalen Kippstufe die Schwankungen
in der Verzögerungszeit und die damit verbundenen nachteiligen Auswirkungen wesentlich
vermindert Auch können sich Störimpulse allenfalls nur noch geringfügig auswirken. ^3
Die Verwendung eines Relaxations OsziÜE'ors bei
einem Koinzideru-fiiter bringt den wesentlichen Vorteil
mit sich, rlaß die höheren Harm mischen der zu
erkennenden Frequenz von der Koinzidenz unmittelbar ausgeschlossen werden. Es ist also nicht mehr
erforderlich, zu diesem Zweck zusätzliche Baueinheiten, z. B. in Form eines vorgeschalteten klassischen Spulenfilters
zu verwenden. Der erfindungsgemäß angewendete Relaxations-Oszillator läßt sich in äußerst einfacher
Weise derart abgleichen, daß ausschließlich bei derjenigen Pulsfolge, die der zu erkennenden Frequenz
Bezugszeichen versehenen Punkten des Blockschaltbildes auftretenden Spannungen ab Funktion der Zeit t
dargestellt
Anhand der Diagramme nach der Fig.2 in
Verbindung mit dem Blockschaltbild nach der F i g. 1 ist
die Wirkungsweise des Koinzidenz-Filters folgende:
Es sei entsprechend der Zeile a der F i g. 2 am Punkt a ein sinusförmiges Eingangssignal vorgegeben. In der
Impuisfonne.-stufe PFt ericigt die Umwandlung dieses
Eingangssignals in eine synchron mit der Eingangsfrequen/ ablaufende Pulsfolge. Diese ist also an eine
definierte Phasenlage des Eingangssignals gebunden und kann entsprechend dei Zeile b in einer Rechteckpulsfolge
einer vorgegebenen Breite je Impuls bestehen. Diese Pulsfoige gelang: einmal unmittelbar, zum
anderen um eine konstante Zeit To verzögert über eine weitere Pulsformerstufe PPI zu der Koinzidenzstufe K.
Erfindungsgemäß wird nun zur Verzögerung ein Relaxations-Oszillator verwendet Die Crundschaltung
eines derartigen Relaxations-Oszillators ist m dem Block Os der Fig. 1 dargestell·. Das erforderliche
Schaltglied, das eine negative WiHer-.tandscharakteristik
aufweist besteht in der Zusammenschaltung eines pnp-Transistors 71 mit einem npn-Transistor 72. Die
Basis des Transistors 72 ist unmittelbar n~.it dem Kollektor des Transistors 71 und dessen Basis mit dem
Kollektor des Transistors 72 verbunden. Der Emitter des Traiisistors 72 ist unmittelbar an die eine Klemme
(Erde) der Versorgungsspannungsquelle angeschlossen,
während der Emitter des Transistors Ti über eine Diode mit dem Verbindungspunkt des Widerstandes R und des
Kondensators C der zwischen den beiden Klemmen (+U Erde) der Versorgungsspannungsquelle liegender.
ÄC-Serienschaitung verbunden ist Zwischen den beiden
Klemmen der Versorgungsspannungsquelle liegt weiterhin die Serienschaltung zweier Widerstände Ri und
R2, an deren Verbindungspunkt der Kollektor des Transistors 72 und die Basis des Transistors 71
angeschaltet sind. Die Zusammenschaltung des pnp- and
npn-Transistors ergibt eine Kennlinie, die zwischen zwei ausgezeichneten Punkten, nämlich einem Hocker
u-'d einem Talpunkt einen Bereich negativen Widerstandes
aufweist Aufgrund dieser Charakteristik ist nun die Arbeitsweise des Oszillato "S folgende:
Über den Widerstand R *vird der Kondensator C
aufgeladen, wobei die beider Transistoren Ti und 72
zunächst gesperrt sind, da cas Potential am Verbindungspunkt
des Widerstandes R und des Kondensators C wesentlich niedriger ist als das Potential am
Verbindungspunkt der beiden Widerstände RI und /22. Da der Aufladungsvorgang des Kondensators C durch
einen bei gesperrten Transistoren 71 und 72 noch fließenden Transistorreststrom zusätzlich beeinflußt
wird, ist es zweckmäßig, den Emitter des Transistors Ti aber die Diode D mit dem Verbindungspunkt von
Widerstand R und Kondensator C zu verbinden, da
etn A ncr· irni
Die zur Auslösung des Ausgangsimpulses erforderliche Spannungsschwelle, bei der das in ihm enthaltene aktive
Schaltglied, z. B. in Form der beiden Transistoren, in den leitenden Zustand gesteuert wird, kann nur bei einem im
vorgegebenen FrequenzintervaM liegenden Eingangssignal
erreicht werden.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung im folgenden noch näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 das Blockschaltbild eines Koinzidenz-Filters und in der
F i g. 2 sind die an den einzelnen mit den gleichen Einfluß auf die Oszillatorfrequenz herabgesetzt wird.
Überschreitet die Spannung am Kondensator Cdie dem Höckerpunkt er*.sprechende Schwellenspannung der
Transistorschaltung, so wird der pnp-Transistor 71 leitend und liefert seinerseits einen Basisstrom für den
npn-Transistor 72, so daß dieser ebenfalls leitend wird
und das Potential am Verbindungspunk» der beiden Widerstände Rl und R2 absenkt. In einem sprunghaft
vor sich gehenden Mitkopplungsvorgang geiangen beide Transistoren in den Sättigungszustand. Der
Kondensator C entlädt sich nun über die beiden
Transistoren, wodurch nach Unterschreiten der entsprechenden Schwellenspannung der Transistorschaltung die Transistoren wieder in den Sperrzustand
gelangen. Mit dem Sperren der Transistoren würde der beschriebene Vorgang von neuem beginnen. S
Bei der Anwendung eines derartigen Relaxations-Oszillators bei einem Koinzidenz-Filter synchronisieren
nun die am Punkt b entsprechend der Zeile b der F i g. 2 auftretenden und vom Eingangssignal abgeleiteten
Impulse der Pulsfolge, deren Abstand Te sich mit der ELgungsfrequenz ändernden Oszillator,
Mit dem Auftreten eines Impulses der Impulsfolge beginnt also der Aufladungsvorgang des Kondensators
C. Die am Kondensator C der Oszillatorschaltung auftretende Spannung ist in der Zeile c der F i g. 2 als
Funktion der Zeit dargestellt Die Schwellenspannung, bei der die beiden Transistoren des Oszillators in den
leitenden Zustand gesteuert werden, ist mit Uh bezeichnet Wird diese erreicht, so setzt die Entladung
des Kondensators infolge Leitendwerdens der betreffenden Transistoren ein. Entsprechend der Zeile d der
F i g. 2 gibt also der Oszillator um die konstante Zeit To versetzt jeweils einen Ausgangsimpuls ab. Dieser wird
mit Hilfe der Pulsformerstufe PPI entsprechend der Zeile e auf eine vorgegebene Dauer verlängert, die der
Dauer der unverzögerten Impulse gemäß Zeile b entsprechen kann. Mit Hilfe des Relaxations-Oszillators
entsteht also eine gegenüber der ursprünglichen an Punkt b auftretenden Pulsfolge um eine konstante Zeit
To verzögerte zweite Impulsfolge, die jeweils der Koinzidenzstufe K zugeführt werden. Am Ausgang
dieser Koinzidenzstufe treten nur dann Impulse auf, wenn sich die Frequenz des Eingangssignals innerhalb
eines bestimmten Frequenzintervalls, das durch die Verzögerungszeit To und die Breite 62 der verzögerten
Pulsfolge bestimmt wird, befindet Auf diese Weise ist also eine Aussage über die Größe der Eingangsfrequenz
möglich. Das am Ausgang der Koinzidenzstufe entsprechend der Zeile f auftretende Signal stellt nun
gegebenenfalls nach Verlängerung der Impulse durch das Verlängerungsglied Vfür die Dauer der Koinzidenz
die Steuerspannung für das nachfolgende Gatter G her. Durch dieses Gatter kann nun die Eingangsspannung
zum Ausgang durchgeschaltet werden oder es kann die erkannte Frequenz gesperrt werden.
Durch die Anwendung des Relaxations-Oszillators zur Ableitung der verzögerten Pulsfolge ist im
Gegensatz zum bekannten Aufbau das Koinzidenz-Filter nicht mehr für die ganzzahligen Vielfachen der
Grundfrequenz durchlässig. Im Falle des Auftretens einer höheren Harmonischen reicht nämlich die am
Kondensator C des Relaxations-Oszillators auftretende Spannung nicht aus, um die Transistoren des Oszillators
in den leitenden Zustand zu steuern. Es kann deshalb in
einem solchen Fall auch kein Ausgangsimpuls des Oszillators entstehen. Der Kondensator wird nämlich so
frühzeitig entladen, daß die für die Durchschaltung der Transistoren erforderliche Schwellspannung Uh nicht
erreicht werden kann, so daß ganzzahlige Vielfache der
Grundfrequenz die Koinzidenzbedingung nicht erfüllen können. Dies ist für eine Harmonische durch strichpunktiert gezeichnete Kurven in den Zeilen a bis c der F i g. 2
angedeutet Durch die Verwendung des Relaxations-Oszillators weiden auch die durch Schwankungen der
Verzögerungszeit bedingten Unsicherheitsbereiche, in denen die Anordnung nicht eindeutig arbeitet, stark
eingeschränkt, da der Rslaxations-Oszillator Ober einen
weiten Temperaturbereich sehr frequenzkonstant aufgebaut werden kann.
Claims (1)
- Patentanspruch:Koinzidenz-Filter mit einer Pulsfonnerstufe, in der von der Eingangsspannung eine dazu synchrone Pulsfolge abgeleitet wird, die unmittelbar an den einen Eingang und um eine konstante Zeit verzögerbar über eine weitere Pulsformerstufe an den anderen Eingang einer, das Kriterium fur die auszuwählende Frequenz liefernde Koinzidenzstufe geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerung der abgeleiteten Pulsfolge vermittels eines durch die Impulse einer mit der zu erkennenden Frequenz übereinstimmenden oder innerhalb eines auf diese Frequenz bezogenen i; Toleranzbereich liegenden Pulsfolge synchronisierbaren Relaxations-Oszillators (Os) erfolgt, wobei der Toleranzbereich durch die Impulsbreite (tfl) des durch die weitere Pulsformerstufe (PF2) bestimmten Impulse vorgebbar ist
Priority Applications (1)
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DE19712121456 DE2121456C3 (de) | 1971-04-30 | 1971-04-30 | Koinzidenz-Filter |
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DE19712121456 DE2121456C3 (de) | 1971-04-30 | 1971-04-30 | Koinzidenz-Filter |
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DE2121456A1 DE2121456A1 (de) | 1972-11-16 |
DE2121456B2 DE2121456B2 (de) | 1977-09-08 |
DE2121456C3 true DE2121456C3 (de) | 1978-05-11 |
Family
ID=5806523
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19712121456 Expired DE2121456C3 (de) | 1971-04-30 | 1971-04-30 | Koinzidenz-Filter |
Country Status (1)
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DE (1) | DE2121456C3 (de) |
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1971
- 1971-04-30 DE DE19712121456 patent/DE2121456C3/de not_active Expired
Also Published As
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DE2121456A1 (de) | 1972-11-16 |
DE2121456B2 (de) | 1977-09-08 |
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