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DE3234850A1 - Verfahren zur ermittlung der von einem installierten heizkoerper mit durchfliessendem medium abgegebenen waermemenge - Google Patents

Verfahren zur ermittlung der von einem installierten heizkoerper mit durchfliessendem medium abgegebenen waermemenge

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DE3234850A1
DE3234850A1 DE19823234850 DE3234850A DE3234850A1 DE 3234850 A1 DE3234850 A1 DE 3234850A1 DE 19823234850 DE19823234850 DE 19823234850 DE 3234850 A DE3234850 A DE 3234850A DE 3234850 A1 DE3234850 A1 DE 3234850A1
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DE
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radiator
heat
temperature
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DE19823234850
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Eugen 7918 Illertissen Bischofberger
geb. Ruzicka Gertrud 7967 Bad Waldsee Ziesel
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K17/00Measuring quantity of heat
    • G01K17/06Measuring quantity of heat conveyed by flowing media, e.g. in heating systems e.g. the quantity of heat in a transporting medium, delivered to or consumed in an expenditure device

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Temperature Or Quantity Of Heat (AREA)

Description

  • Verfahren zur Ermittlung der von einem installierten
  • Heizkörper mit durchfließendem Medium abgegebenen Wärmemenge.
  • In Wohn- und Geschäftshäusern mit Zentralheizung sind die von einer zentralen Heizungsanlage versorgten Heizkörper in der Regel mehreren Parteien zugeordnet, so daß es erforderlich ist, den Verbrauch der verschiedenen Parteien an Heizenergie zur Aufstellung einer getrennten Abrechnung zu ermitteln.
  • Zur Durchfth 4g dieser Auf gabe stehen im wesentlichen zwei Arten von Meßgeräten zur Verfügung, welche in der Regel an vorgegebenen Stellen der Heizkörper montiert werden. Auf dem Markt sind für die Messung-der verbrauchten Wärmemenge eichfähige Meßgeräte vorhanden, bei denen es sich um sog. Wärmemengenzähler mit der Registrierung des Wärmeverbrauches nach den gesetzlichen Einheiten handelt. Diese Meßgeräte,erfordern laufend die Erfassung der Vorlauftemperatur, der Rücklauftemperatur und des den Heizkörper durchfließenden Volume trogea.
  • bei Da diese Größen, vor allem der Volumenstrom installierten Heizkörpernnicht ohne weiteres gemessen werden können, ohne kostspielige Eingriffe in die Heizkörperzuführung zu machen, sind diese Geräte in der Regel zur Erfassung der von einem. installierten Heizkörper abgegebenen Wärmemenge nicht geeignet.
  • Die zweite Gruppe von Geräten, welche in der Praxis in größerem Umfang Eingang gefunden hat, sind Erfassungsgeräte, welche als Heizkostenverteiler bezeichnet werden.
  • Diese Art von Geräten ist von der'Eichpflicht ausgenommen, weil sie die tatsächlich, .Wärmemengenwrtè nicht anzeigen.
  • Nachteilig bei diesen Erfassungsgeräten ist, daß weder eine exakte Fehlerangabe noch'eine genaue Messung möglich ist. Forschungsberichten zufolge beträgt der Fehler zwischen fünf und fünfzehn Prozent; was einer verbrauchsorientierten Abrechnung widerspricht, weil die zulässige und vertretbare Verkehrsfehlergrenze mit diesen Werten bei weitem überschritten wird.
  • Zur Reduzierung dieses Fehlers wird daher im praktischen Betrieb ein Teil der Kosten für den Betrieb einer zentralen-Heizungs- und Warmwasseranlage nach einem festen Schlüssel verteilt. Dieses Verfahrenvhat sich zwar in der Praxis als ganz zweckmäßig erwiesen, es täuscht jedoch eine Genauigkeit vor, die tatsächlich bei dieser Art von Abrechnung nicht vorhanden ist.
  • Diese bekannten Heizkostenverteiler besitzen eine Flüssigkeitssäule, welche in Abhängigkeit von der vom Heizkörper abgegebenen Wärmeenergie verdampft, Der verdampfte Anteil wird dann noch durch zusätzliche Bewertungsfaktoren korriglert,.womit die Temperaturübertragungsintensität vom Heizmißttel auf die Ampullenflüssigkeit berücksichtigt wird. Da - wie bereits erwähnt, -zur exakten Erfasung der abgegebenen Wärmemenge die Vorlauftemperatur, die Rücklauftemperatur und der Volumenstrom maßgebliche Größen sind und diese Größen sich fortlaufend ändern, ist die Art der Verbrauchserfassung mit Hilfe der Heizkostenverteiler keinerlei Messung im. physikalisch-technischen Sinn.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, mit dem es möglich ist, ohne Eingriff in einen installierten Heizkörper eine so exakte Bestimmung der von diesem Heizkörper abgegebenen Wärmemenge durchzuführen, daß die Skåla, auf welcher'der abgegebene Wärmemengenwert ermittelt wird, eichfähig ist. Es wird dabei davon ausgegangen, daß zur Ermittlung der von einem installierten Heizkörper mit durchfließendem Medium abgegebenen Wärmemenge am Heizkörper selbst mit Hilfe eines an ihm angebrachten Temperaturfühlers lediglich fortlaufend die Oberflächentemperatur gemessen wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekenn zeichnet, daß zunächst in einer Normmessung für einen Normheizkörper die von diesem Heizkörper an die Umgebung abgegebene Wärmemenge in Abhängigkeit von der an einem vorgegebenen Meßpunkt der Heizkörperoberfläche gemessenen Temperatur ermittelt wird, daß für die zu verwendeSen Heizkörpertypen die typenspezifischen Faktoren Kc, Kq und Ka bei einer Normtemperatur ermittelt werden, daß nun an dem installierten Heizkörper, dessen abgegebene Wärmemenge ermittelt werden soll, laufend an dem gleichen vorgegebenen Meßpunkt der Heizkörperoberfläche die Oberflächentemperatur ermittelt wird, daß der aus der Normmessung für die gemessene Oberflächentemperatur vorliegende Wärmemengenwert ein Korrekturschaltung zugeführt wird, welche die für den installierten Heizkörper spezifischen Faktoren Kc, Kq und Ka als Korrekturwerte enthält und daß schließlich die am installierten Heizkörper ermittelten Temperaturwerte sowie die korrigierten, am Normheizkörper ermittelten Wärmemengenwerte einc Vergleicherschaltung zugeführt und die darin ermittelten tatsächlichen, vom installierten Heizkörper abgegebenen Wärmemengenwerte einem Integrator zugeführt werden.
  • Dabei stellen für den installierten Heizkörper der Faktor Kc den Wärmeüb'ergangsfaktor vom Heizkörper zum Temperaturfühler, der Faktor Kq die vom Heizkörper abgegebene Wärmeleistung und der Faktor Ka einen Korrekturwert fUr die räumliche Anordnung von Vorlauf- und Rücklaufanschluß des den installierten Heizkörper durchfließenden Mediums dar.
  • Mit Hilfe des erSindungsgemäßenVerfahXens ist es also möglich, lediglich durch eine Tempera@urmessung an der-Oberfläche des installierten Heizkörpers eine Anzeige über die von dem Heizkörper abgegebene Wärmemenge zu erhalten, weil die Größen, die aus der jeweils gemessenen Temperatur die Wärmemengenwerte bilden, als Konstanten betrachtet werden, welche über einen Normheizkörper sowie über Faktoren, welche den verschiedensten Heizkörpertypen zugeordnet werden, vorher bestimmt werden können, so daß sie dem zu installierenden Heizkörper, beispielsweise vom Hersteller, als vorgegebene Größen zugeordnet werden können.
  • Die Bestimmung dieser Größen ist verhältnismäßig einfach, weil man bei einem Normheizkörper ohne weiteres die zur Erfassung der abgegebenen Wärmemenge erforderlichen Größen in einem einmaligen Vorgang durch Messung ermitteln kann. Diese Größen sind die Vorlauftemperatur, die.RUcklauftemperatur sowie der den Heizkörper durch fließende Volumenstrom. Diese Größen können in Abhängigkeit von der an einem vorgegebenen Punkt der Heizkörperoberfläche herrschenden Temperatur ermittelt und gespeichert werden. Die Konstruktionsabweichungen der verschiedenen Heizkörpertypen und -größen von einem solchen Normheizkörper können als Korrekturfaktoren ermittelt werden und stellen Werte dar, welche jedem Heizkörper beigegeben wrden.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann man nun in ähnlicher Ausführung wie bei dem bi.sher bekanten Heizkostenverteiler einen Wärmemengenmesser herstellen der an dem installierten Heizkörper an einem vorgeschriebenen Punkt anzubringen ist. Dieser Wärmemengenmesser enthält dann gemäß der Weiterbildung der Erfindung außer einem an dem vorgegebenen Meßpunkt der Heizkörperoberfläche angreifenden Temperaturfühler noch die folgenden Schaltteile: a) Einen elektronischen Speicher für die Wärmemengenwerte des Normheizkörpers in Abhängigkeit von der Oberflächentemperatur am vorgegebenen Meßpunkt.
  • b) Einen elektronischen Speicher für die ermittelten typenspezifischen Faktoren Kc, Kq und Ka.
  • d) Eine Korrekturschaltung zur Korrektur der Werte nach a durch die Faktoren nach b.
  • d) Eine Vergleicherschaltung.
  • e) Einen Integrator für die in der Vergleicherschaltung ermittelten Wärmemengenwerte.
  • f) Ein Anzeigelement für den Integrator.
  • Die erwähnte Vergleicherschaltung ist so aufgebaut, daß sie selbsttätig jeweils der am installierten Heizkörper gemessenen Temperatur den der installierten Heizkörper- N type entsprechenden korrigierten Wärmemengenwert zuordnet, der aus der Messung des Normheizkörpers herrührt.
  • Es ist zweckmäßig, in den Wärmemengenmesser noch einen Anlalog-Digital-Wandler einzubauen, welcher zur Umwandlung der in Anal ogwerten gemessenen Temperatur in Digitalwerte dient. Außerdem ist noch ein Taktgeber in dem Wärmemengenmesser untergebracht, welcher in einem vorgegebenen Rhythmus laufend die Temperatur am Wärmefühler abnimmt und gleichzeitig über einen Mikroprozessor die im Wärmemengenmesser eingebauten Schaltungsteile steuert.
  • Um den vorgeschlagenen Wärmemengenmesser für beliebige Typen von Heizkö ern verwenden zu können, empfiehlt es sich, dem elektronischen Speicher für alle diese Typen die Werte für die Faktoren Kc, Kq und Ka einzugeben und diesen Speicher mit Einstell- oder Rastelementen zu versehen, die nach der Montage des Wärmemengenmessers an dem installierten Heizkörper zur Einstellung der diesem installierten Heizkörper zugeordneten.Werte von Kc, Kq und Ka dienen. Gegebenenfalls müßte der Speicher auch noch die Werte für einen Korrekturfaktor Kt (Temperatur-Korrektur) enthalten, sofern die Faktoren Kc, Kq und Ka nicht bei einer Normtemperatur ermittelt worden sind.
  • Der Wärmemengenmeaer gemäß der Erfindung weist außerdem eine elektrische Batterie auf, welche sämtLiche elektronischen Bauteile speist; ferner enthält das Gerät einen Sollwerttemperaturgeber, der die elektrischen Bauteile erst dann einschaltet, wenn die am Heizkörper gemessene Temperatur einen vorgegebenen Wert überschreitet. Damit wird u. a. erreicht, daß Fremdwärmeenergie, wie Sonneneinstrahlung und Wärme von im Haushalt verwendeten Geräten, z. B. Waschautomaten oder Kühlschränken keinen Einfluß auf die Anzeige des Wärmemengenmessers haben.
  • Die Anzeige der vom installierten Heizkörper abgegebenen Wärmemenge kann digital über einen binären Zähler erfolgen, der/ sobald die Wärmezufuhr unterbrochen wird, den momentan statisch gespeicherten Wert anzeigt und bei Inbetriebnahme der Wärmezufuhr auf den im Speicher befindlichen Wert dynamisch aufaddiert. Als momentaner Wert steht immer der zu einem bestimmten Zeitpunkt aomerierte Wert zur Verfügung. Das Meßergebnis kann entweder ständig oder auf Tastendruck angezeigt werden.
  • Im letzteren Fall ist das Anzeigeelement f. zweckmäßig mit einer nur bei Bedarf zu betätigenden Einschalttaste versehen. Das hat den Vorteil, daß die Batterie geschont wird. Die Anzeige kann mit Hilfe eines Rundzählwerkes oder durch Leuchtdioden erfolgen. Im letzteren Fall befindet sich eine Taste zum Anzeigen des Meßergebnisses (momentaner Wert) auf der Gehäusevorderseite. Damit die Batterie durch mehrmaliges Drücken der Taste nicht zu schnell entleert werden kann, sorgt eine Logikschaltung für automatische Unterbrechung der Strornzufuhr für diese Anzeige für eine festgelegte Zeitdauer.
  • Die gesamte Elektronikschaltung ist in einem manipulationtssicheren Gehäuse, welches blombiert werden kann, untergebracht. Der Temperaturfühler ist am Basisteil des Gehäuses befestigt. Dieses besteht aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung mit einer Wärmeleitfähigkeit größer 100 mW/OK. Dieses Basisteil wird am'Heizkörper befestigt. Die Elektronikschaltung enthält die oben erwähnten Schaltungsteile sowie gegebenenfalls einen Taktgeber und einen von diesem Taktgeber gesteuerten Mikroprozessor.
  • Ein AusfUhrungsbeispiel fUr das erfindungsgemäße Verfahren sowie für eine dieses Verb uhren benutzende Anordnung ist'in den Zeichnungen dargestellt.
  • In Fig. 1 ist zunächst ein blicher Zentralheizungskörper wiedergegeben, an welchem der erfindungsgemäße Wärmemengenmesser installiert ist. In Fig. 2 ist in einem Prinzip-Blockschaltbild der Aufbau dieses Wärmemengenmessers gezeichnet.
  • In ähnlicher Weise wie die bisher bekannten, oben erläuterten Heizkostenverteiler ist an dem'in Fig, 1 dargestellten Heizkörper 5 der Wärmemengenmesser in einem vorgegebenen Bereich des oberen Teiles des Heizkörpers installiert. Dieser Wärmemengenmesser hat eine ähnliche Gestalt wie die bekannten Heizkostenverteiler, d. h. er besteht aus einem Unterteil 2, welches gerade zwischen zwei benachbarte Heizrippen hineinpaßt sowie einem Oberteil 3. Das Unterteil 2 wird durch eine Schraubverbindung an dem Heizkörper 5 montiert. In diesem Unterteil befindet sich auch der Temperaturfühler, welcher der Bestimmung der jeweils am Heizkörper vorhanden Temperatur dient. In das Oberteil 3 dieses Gerätes sind dann die elektronischen Bauteile eingebaut, welche an Hand der Fig. 2 erläutert werden soll«,Da sich diese Teile unterhalb des Oberteiles 3 befinden, sind sie in Fig. 1 nicht sichtbar. Sichbar ist lediglich das Anzeigesystem 4, welches in dem dargestellten AusfUhrungsbeispiel aus einem Leuchtdjoden-TableauVMit Hilfe einer auf das Oberteil 3 aufgesetzttn Plombe 1 wird das ganze Geräte plombiert, so daß es keine Manipulation erlaubt.
  • Aus Fig. 2 sind die-jenigen Schaltungsteile zu erkennens welche sich in dem erfindungsgemäßen Wärmemengenmesser zur Durchführung des vorgeschlagenen Verfahrens befinden.
  • Zunächst einmal ist der Temperaturfühler 6 dargestellt, dessen Werte in ein elektrisches Signal umgeformt und dann in dem Operationsverstärker 7 verstärkt werden. Diese in Analogform auftretenden Werte werden dann in einem Analog/Digitalwandler 8 in Digitalwerte u'ngewandelt.
  • Das Gerät enthält weiterhin zwei Speicher 9 und 10, deren erster die aus der Normmessung eines Normheizkörpers ermittelten Wärmemengenwerte in Abhängigkeit von der Heizkörperoberfläche an einem vorgegebenen Meßpunkt des Normheizkörpers gespeichert enthält. In dem Speicher 10 sind die typenspezifischen Faktoren Kc, Kq und Ka für alle gängigen Heizkörpertypen gespeichert. Diese Faktoren sind bei einer Normtemperatur ermittelt. Für den Fall, daß dieser Wertermittlung nicht die Normtemperatur zugrunde gelegen hat, enthält der Speicher noch den Faktor Kt als Temperaturfaktor für die zur Verwendung kommenden He'izkörpertypen Bei der Montage des Wärmemengenmessers müssen die in dem Schaltungsteil 10 gespeicherten Korrekturwerte, welche für den installierten Heizkörper gelten, aktiviert werden. Dies kann beispielsweise durch Drücken von entsprechenden Tasten oder durch vorhandene Schieberegister erfolgen. Die in dem Schaltungsteil 10 jeweils eingestellten Korrekturwerte werden dann zusammen mit den im Speicher 9 gespeicherten Werten einer Korrekturschaltung 11 zugeführt. Die im Ausgang der Schaltung 11 auftretenden Werte werden schließlich zusammen mit den aus dem AnalOg/ Digitalwandler 8 kommenden Werte einer Vergleicherschaltung 12 zugeführt. In dieser Vergleicherschaltung wird den vom Analog/Digitalwandler 8 abgegebenen Digital-Temperaturwerten der jeweilige Wärmemengenwert zugeordnet, welcher sich aus der erfolgten Normmessung sowie der durchgeführten Korrektur ergibt. Die im Ausgang der Vergleicherschaltung 12 auftretenden Wärmemengenwerte gelangen dann zu einem Integrator 13 and werden schließlich in einem Anzeigetableau 14 angezeigt. Dieses Anzeigetableau kann aus einem mechanischen Zählwerk oder aber auch aus einem Leuchtdiodentableau bestehen.
  • Diese ganze Anordnung benötigt natürlich eine'Spannungsquelle, welche in Form einer kleinen Batterie ebenfalls in den Wärmemengenmesser eingebaut ist. Damit diese Batterie nicht zu sc3mell verbraucht wird, sind zusätzliche Maßnahmen vorgesehen, um die Batterie möglichst zu schonen, Eine dieser Maßnahmen besteht darin, daß die Anzeige 14 nur auf entsprechendem Knopfdruck erfolgt, weil die Leuchtdioden verhältnismäßig viel Energie benötigen. Außerdem empfiehlt es. sich in den Wärmemengenmesser noch einen Sollwert-Temperaturgeber einzubauen, der die elektronischen Bauteile erst dann einschaltet, wenn die am Heizkörper gemessene Temperatur einen vorgegebenen Wert überschreitet. Außer der Schonung der Batterie hat diese Maßnahme noch den Vorteil, daß Fremdwärmequellen bei der vorgesehenen Wärmemessung weitgehend ausgeschaltet werden.
  • In dem Ausführungsb'eispiel nach Fig. 2 sind in gestrichelter Darstellung noch zwei Schaltungsteile 15 und 16 eingezeichnet. Es handelt sich dabei um einen Taktgeber 15 und einen daran angeschlossenen Mikroprozessor 16. Der Taktgeber 15 hat die, Aufgabe, die Temperaturmessung am Temperaturfühler 6 in einem durch den Taktgeber vorgegebenen Rhythmus laufend durchzuführen.
  • Gleichzeitig steuert der Taktgeber 15 den Mikroprozessor 16, der dann in dem gleichen Rhythmus die Steuerung der übrigen elektronischen Bauteile übernimmt.
  • Abschließend sei darauf hingewiesen, daß hinsichtlich der Montage des Thermofühlers und der elektrischen Schaltungsteile verschiedentliche Variationen möglich sind. So kann man beispielsweise den Thermofühler bereits im Heizkörper manipulationssicher integrieren und das elektronische.Teil des Meßgerätes auf nach außen' geführte Kontakt stifte aufsetzen. Man kann aber auch den bereits im Meßgerät eingearbeiteten Thermofühler durch die Montage in indirektem Kontakt mit dem Heizmittel bringen.
  • Die gesamte elektronische Schaltung kann innerhalb eines wärmeabweisenden Materials, insbesondere aus Kunststoff, eingeschlossen werden, um sie auf diese Weise gegen die Temperaturänderungen des Heizkörpers abzuschirmen.

Claims (8)

  1. Patentansprüche Verfahren zur Ermittlung der von einem installierten Heizkörper mit durchfließendem Medium abgegebenen Wärmemenge durch Messung von Oberflächentemperaturen >Eittels eines am Heizkörper angebrachten Temperaturfühlers, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst in einer Normmessung für einen Normheizkörper die von diesem Heizkörper an die Umgebung abgegebene Wärmemenge in Abhängigkeit von der an einem vorgegebenen Meßpunkt der Heizkörperoberfläche gemessenen Temperatur ermittelt wird, daß für die zu verwenderiOn Heizkörpertypen die typenspezifischen Faktoren Kc, Kq und Ka bei einer Normtemperatur ermittelt werden, daß nun an dem installierten Heizkörper, dessen abgegebene Wärmemenge ermittelt werden soll, laufend an dm gleichen vorgegebenen Meßpunkt der Heizkörperoberfläche die Oberflächentemperatur ermittelt wird, daß der aus der Normmessung für die gemessene Oberflächentemperatur vorliegende Wärmemengenwert einr Korrekturschaltung zugeführt wird, welche die für den installierten Heizkörper spezifischen Faktoren Kc, Kq und Ka als Korrekturwerte enthält und daß schließlich die am installierten Heizkörper ermittelten Temperaturwerte sowie die korrigierten, am Normheizkörper ermittelten Wärmemengenwerte einer Vergleicherschaltung zugeführt und die darin ermittelten,' tatsächlichen, vom installierten Heizkörper abgegebenen Wärmemengenwerte einem Integrator zugeführt werden, wobei für den installierten Heizkörper der Faktor Kc den Wärmeübergangsfaktor vom Heizkörper zum Temperaturfühler, der Faktor Kq die vom Heizkörper abgebbare Wärmeleistung und der Faktor Ka einen Korrekturwert für die räumliche Anordnung von Vorlauf-und Rücklaufanschluß des den installierten Heizkörper durchfließenden Mediums darstellen.
  2. 2. An einen installierten Heizkörper anzubringender Wärmemengenmesser zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er außer einem an einem vorgegebenen Meßpunkt der Heizkörperoberfläche angreifenden Temperaturfühler folgende Schaltungsteile enthält: a) Einen elektronischen Speicher für die Wärmemengenwerte des Normheizkörpers in Abhängigkeit von der Oberflächentemperatur am vorgegebenen Meßpunkt.
    b) Einen elektronischen Speicher für die typenspezifischen Faktoren Kc, Kq und Ka.
    c) Eine Korrekturschaltung zur Korrektur der Werte nach a) durch die Faktoren nach b).
    d) Eine Vergleicherschaltung..
    e) Einen Integrator für die in der Vergleicherschaltung * ermittelten Wärmemengenwerte.
    f) Ein Anzeigelement für den Integrator.
  3. 3. Wärmemengenmesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Analog-Digitalwandler enthält zur Umwandlung der gemessenen Tefliperaturwerte in Digitalwerte.
  4. 4. Wärmemengenmesser nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Speicher b Einstell- oder Rastelemente für die Faktoren Kc, Kq und Ka verschiedenerHeizkörpertypen aufweist.
  5. nach Wärmemengenmesser nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er eine elektrische Batterie enthält, die sämtliche elektronischen Bauteile speist und ferner einen Sollwerttemperaturgeber, der die elektronischen Bauteile erst dann einschaltet, wepn die am Heizkörper gemessene Temperatur einen vorgegebenen Wert überschreitet.
  6. 6. Wärmemengenmesser nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeelement f mit einer nur bei Bedarf zu betätigenden Einschalttaste versehen ist.
  7. 7. Wärmemengenmesser nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeelement aus, einem Leuchtdioden-Tableau besteht.
  8. 8. Wärmemengenmesser nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Speicher b für die typenspezifischen Faktoren auch noch die Werte Kt'enthält, welche für den installierten Heizkörper eine Temperaturkorrektur ermöglichen.
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