DE3234045A1 - 2-methylpropylenglycol-monoacrylat oder -diacrylat und das diacrylat enthaltende lichtempfindliche zusammensetzung - Google Patents
2-methylpropylenglycol-monoacrylat oder -diacrylat und das diacrylat enthaltende lichtempfindliche zusammensetzungInfo
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Description
2-Methylpropylenglycol-monoacrylat oder -diacrylat und
das Diacrylat enthaltende lichtempfindliche Zusammensetzung
Beschreibung
Die Erfindung betrifft 2-Methylpropylenglycol-monoacrylat
oder -monomethacrylat , 2-Methylpropylenglycol-diacrylat
oder -dimethacrylat, ein Polymerisat des Diacrylates oder Dimethacrylates mit niedrigem Molekulargewicht und ferner
eine photosensitive Zusammensetzung, enthaltend 2-Methylpropylenglycol-diacrylat oder -dimethacrylat und/
oder dessen Polymerisat mit niedrigem Molekulargewicht.
Im allgemeinen werden die meisten Glycolmono- oder diacrylate durch Umsetzung von Acrylsäure oder Methacrylsäure
mit Glycol hergestellt.
Die schon bekannten Glycole sind fithylenglycol, Diäthylenglycol,
Triäthylenglycol, Tetraäthylenglycol, Propylenglycol, 1,3- und 1,4-Butylenglycol, Neopentylglycol,
1,6-Hexamethylenglycol, Trimethylolpropan, Pentaerythrit,
usw.. Diese Glycolmonoacrylate haben in jedem Molekül
sowohl eine polymerisierbar Vinylgruppe,als auch eine
aktive Hydroxylgruppe und werden somit in einem breiten Anwendungsbereich als Ausgangs- oder Zwischenverbindungen
für wärmehärtende Farben, Klebstoffe, Bindemittel für Vliese, Mittel zum Feinmahlen und zur Erzielung der Oberflächengüte
von Papier, Modifizierungsmittel für Mischpolymerisate,
Ionenaustauschharze, Dentalwerkstoffe, Vernetzungsmittel und Mittel für den Finish verwendet;
jedoch muß die Art des Glycols sorgfältig ausgewählt werden, um das für jede Anwendung bestgeeignete Glycolmonoacrylat
zu bekommen.
Diese Glycoldi(meth )acrylate haben in jedem Molekül
zwei polymerisierbar Vinylgruppen und werden so in einem ziemlich breiten Anwendungsbereich als Ausgangsmaterial
oder Zwischenverbindungen für wärmehärtende Farben, Klebstoffe, Bindemittel für Vliese, photosensitive
Mittel, Papiermittel, Mittel zum Feinmahlen oder zur Erzielung der Oberflächengüte von Papier, Modifizierungsmittel
für Mischpolymerisate und Mittel zum Quervernetzen verwendet; jedoch muß die Art des Glycols
sorgfältig ausgewählt werden, um das für die jeweilige Anwendung bestgeeignete Glycoldi(meth)acrylat zu erhalten.
Die Erfinder haben ausgedehnte Untersuchungen angestellt, um den Bereich der auszuwählenden Verbindungen auszuweiten
und dabei festgestellt, daß 2-Methylpropylenglycolmonoacrylat
oder -diacrylat unter Verwendung von 2-Methylpropylenglycol als Glycolkomponente eine neue
Verbindung ist und im Vergleich mit üblichen Glycolmonoacrylaten verschiedene typische Eigenschaften be-
20 sitzt. Die vorliegende Erfindung beruht auf diesen Feststellungen.
Die vorliegende Erfindung stellt somit neue Glycolmonoacryiate
der folgenden Formel (I): 25
CH =CRCO CHOCHCH_OH (I)
CH3
und weiterhin neue 2-Methylpropylenglycoldi(meth)acrylate
der folgenden Formel (II):
CH2 = CRCO2Ch2CHCH2OCOCR = CH2 (II)
35 CH3
in denen R Wasserstoff oder eine Methylgruppe bedeutet, zur Verfügung.
Das 2-Methylpropylenglycol als Glycolkomponente von
2-Methylpropylenglycolmonoacrylat kann industriell durch
die Oxidation von Isobuten oder die Oxoreaktion von Allylalkohol hergestellt werden. Die chemische Struktur
der Verbindung ist aufgrund der Anwesenheit einer 2-Methylgruppe unsymmetrisch um die Hauptmolekülkette
herum,und zwei endständige Hydroxylgruppen sind chemisch sehr reaktionsfähig, da sie primäre Hydroxylgruppen sind.
Im allgemeinen wird Glycolmonoacrylat durch verschiedene
synthetische Verfahren hergestellt, nämlich: (1) durch die Hydrochlorierung zwischen Acryloyl-oder
Methacryloylchlorid und Glycol,
(2) durch Umesterung zwischen einem niedrigen Alkylacrylat
oder -methacrylat und Glycol und
(3) durch direkte Dehydratisierung zwischen Acryl- oder Methacrylsäure und Glycol;
eine Ausnahme ist 2-Hydroxyäthylmethacrylat, das durch
Reaktion von Methylmethacrylat mit fithylenoxid hergestellt wird.
Das genannte 2-Methylpropylenglycolmonoacrylat kann nach
einer der oben genannten Verfahren (1), (2) oder (3) hergestellt werden. Verfahren (1) wird im folgenden ausdrücklich
als Beispiel beschrieben: 2-Methylpropylenglycol und ein äquimolares tertiäres
Amin, wie zum Beispiel Pyridintriäthylamin, wurden in ein Lösungsmittel, ausgewählt aus der Gruppe der aromatischen
Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol und Xylol, der aliphatischen oder alicyclischen Kohlenwasserstoffe,
wie Hexan und Cyclohexan, oder Ä'ther, in einem mit Rührer ausgerüsteten Reaktionsgefäß gegossen, in das zunehmend
unter Rühren bei 0 bis 1O0C äquimolares Acryloyl- oder
Methacryloylchlorid zugetropft wurde. Nach dem Zutropfen
-δι wurde das Gemisch 5 bis 8 Stunden lang ausreichend
reagieren gelassen und gebildetes Ammonhydrochlorid wurde aus dem Reaktionsgemisch abfiltriert.
Als nächstes wurde das Lösungsmittel durch reduzierte Destillation entfernt und der Rückstand danach im
Vakuum destilliert; er ergab als Endprodukt 2-Methylpropylenmonoacrylat,
eine farblose und transparente Flüssigkeit. Diese Verbindung wurde mittels IR-Absorptions-Spektrum,
NMR-Spektrum und Elementaranalyse nachgewiesen.
Im allgemeinen wird Glycoldi(meth)acrylat nach verschiedenen
Synthesemethoden hergestellt, nämlich:
(1) durch die Hydrochlorierung zwischen Acryloyl- oder Methacryloylchlorid und Glycol,
(2) durch Dehydrochlorierung zwischen einem Glycolmonoacrylatderivat
und Acryloyl- oder Methacryloylchlorid,
(3) durch Umesterung zwischen einem niedrigen Alkylacrylat
oder Methacrylat und Glycol und
(4) durch direkte Dehydrierung zwischen Acryl- oder Methacrylsäure
und Glycol.
Das genannte 2-Methylpropylenglycoldi(meth)acrylat kann nach einer der genannten Methoden (1) bis (4) hergestellt
werden. Die Methode (1) wird im folgenden ausdrücklich als ein Beispiel beschrieben:
Ein Mol 2-Methylpropylenglyeol und zwei Mol eines
tertiären Amines, wie zum Beispiel Pyridin oder Triäthylamin, wurden in ein Lösungsmittel aus der Gruppe der
aromatischen Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol und Xylol, der aliphatischen oder alicyclischen Kohlenwasserstoffe,
wie Hexan und Cyclohexan, oder Äther, ' in einen mit Rührer ausgerüsteten Reaktor gegossen und
zwei Mole Acryloyl- oder Methacryloylchlorid wurden
3^ schrittweise unter Rühren bei 0 bis 1O0C zugetropft.
Nach dem Zutropfen ließ man das Gemisch 5 bis 8 Stunden lang ausreichend reagieren und gebildetes Ammonhydro-
chlorid wurde aus dem Reaktionsgemisch abfiltriert. Dann
wurde das Lösungsmittel durch Destillation unter reduziertem Druck entfernt und der Rückstand danach im Vakuum
destilliert; er ergab 2-Methylpropylenglycoldi(meth)acrylat
als das Endprodukt, eine farblose, transparente Flüssigkeit. Diese Verbindung wurde durch IR-Absorptionsspektrum,
NMR-Spektrum und Elementaranalyse bestimmt.
Das erhaltene 2-Methylpropylenglycol-monoacrylat oder
-diacrylat besitzt in der Glycolkomponente eine Methylgruppe als eine Seitenkette und aufgrund dessen verschiedene
Eigenschaften, nämlich eine polare Wirkung aufgrund einer elektronenabgebenden Eigenschaft der
Methylgruppe, die Eliminierung eines Methin-Wasserstoffatomes, das mit einer covalenten Bindung an dasselbe
Kohlenstoffatom gebunden ist, an das die Methylgruppe gebunden ist, und hohe Reaktionsfähigkeit einer endständigen
polymerisierbaren Doppelbindung und einer endständigen Hydroxylgruppe. Daher ist zu erwarten, daß es
eine breite Anwendung findet, wie zum Beispiel als Ausgangsmaterial oder Zwischenverbindung für wärmehärtende
Farben, als Klebstoffe und Vernetzungsmittel und auch als Modifizierungsmittel für Mischpolymerisate.
Weiterhin kann das Diacrylat bei photosensitiven Mitteln angewandt werden.
Das 2-Methylpropylenglycol-diacrylat oder -dimethacrylat
kann zu einem Polymerisat niedrigem Molekulargewichtes polymerisiert werden, das als photosensitive Substanz
geeignet ist. Das niedrigmolekulare Polymerisat des erhaltenen 2-Methylpropylenglycoldi(meth)acrylates kann
durch die Polymerisierungsreaktion erhalten werden, die in Gegenwart einer extrem kleinen Menge eines gewöhnlichen
Polymerisierungskatalysators durchgeführt wurde. Vorzugsweise wird jedoch die Wärmepolymerisierungsreaktion in
Abwesenheit von Katalysatoren bei 50 bis 1000C während
15 bis 60 Minuten durchgeführt. Wenn der Polymerisationsgrad zu hoch ist, wird das Niederpolymere an sich quervernetzt
und gehärtet,und wird zur Verwendung als ein Bestandteil der photosensitiven Zusammensetzung ungeeig-
5 net. Der Polymerisationsgrad beträgt daher bis zu 5,
vorzugsweise bis zu 3.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine photosensitive Zusammensetzung, die ein Glycol-diacrylat oder-dimethaeryiat
{lim folgenden als Di (meth)acrylat bezeichnet 2 oder ihre niedrigen Polymerisate als aktive Bestandteile.
Im einzelnen betrifft die vorliegende Erfindung auch eine lichtempfindliche Zusammensetzung, die
eine Verbindung oder ein Gemisch von zwei oder mehreren Verbindungen der folgenden Gruppe: 2-Methylpropylenglycoldi(meth)acrylate
und niedrige Polymerisate hiervon als aktive(n) Bestandteil(e) enthält.
Als photosensitive, hochmolekulare Monomere wurden im
allgemeinen flüssige Monomere mit einem hohen Siedepunkt und guten Härtungseigenschaften verwendet, da sie
einen niedrigen Flammpunkt und niedrige Toxizität besitzen und bei Raumtemperatur unter Atmosphärendruck
leicht zu handhaben sind. Als Monomere, die diesen Anforderungen
genügen, wurden polyfunktionelle Monomere verwendet, die wenigstens zwei ungesättigte Gruppen im
Molekül enthalten, sowie deren niedrige Polymerisate. Die meisten ungesättigten Gruppen enthalten äthylenisch
ungesättigte Gruppen. Es wurden zahlreiche Untersuchungen ow an photosensitiven Zusammensetzungen, die polyfunktionelle
Monomere" mit äthylenisch ungesättigten Gruppen als funktioneile Gruppen oder deren niedrige Polymerisate
enthalten, angestellt und verschiedene photosensitive Zusammensetzungen dieser Art sind vorgeschlagen worden.
Zum Beispiel können als polyfunktionelle Monomere Ester aus mehrwertigen Alkoholen und Acrylsäure, mit Urethanbindung
gebundene mehrwertige Acrylsäureester, unge-
sättigte Ester mehrwertiger Carbonsäuren und mit Amidobindung gebundene mehrwertige ungesättigte Säureamide
genannt werden. Hiervon sind nahezu alle Ester aus mehrwertigen Alkoholen und Acrylsäure Flüssigkeiten mit einem
hohen Siedepunkt und sie werden an sich zu dreidimensionalen gehärteten Produkten photopolymerisiert. Eine Lösung
einer anderen, hochmolekularen Substanz (im folgenden als hochmolekulare Füllverbindung bezeichnet) in dem
Ester aus mehrwertigen Alkohol und Acrylsäure bildet einen ausgezeichneten gehärteten Film und wird daher weithin
bei der Herstellung einer lichtbeständigen Farbe oder einer UV-härtenden Farbe oder Tinte verwendet.
Die photosensitive Zusammensetzung gemäß der Erfindung enthält als aktive(n) Bestandteil(e) eine Verbindung
oder ein Gemisch aus zwei oder mehreren Verbindungen aus der folgenden Gruppe: 2-Methylpropylenglycoldi(meth)-acrylate
der Formel (II) und ihre niedrigen Polymerisate (vorzugsweise solche mit einem Polymerisationsgrad von
2 bis 5):
CH_ = CCOOCH^CHCH0OCOc =CHo (II)
3I 2I 2 I 2
R CH3 R
wobei R Wasserstoff oder eine Methylgruppe bedeutet. Diese Zusammensetzung besitzt eine große Härtungsgeschwindigkeit
und bildet ein Bild mit ausgezeichneter Auflösung, wenn sie als Photoresist verwendet wird.
"0 Bei der Anwendung des Esters aus mehrwertigem Alkohol und
Acryl- oder Methacrylsäure oder dessen niedrigen Polymerisates als lichtpolymerisierbare Verbindung, die zur Herstellung
eines Photoresistes verwendet wird, wird diese Verbindung im allgemeinen zusammen mit einem filmbildenden
hochmolekularen Füllstoff, einem Sensibilisator, Farbstoff, usw. gelöst und bildet eine homogene Lösung.
Die erhaltene Lösung wird auf einen Träger aufgebracht
und bildet einen Film mit geeigneter Dicke. Dann wird das Lösungsmittel entfernt und so ein sogenannter
photosensitiver Kunstharzfilm gebildet. Der Film wird mit UV-Strahlen oder ähnlichem belichtet und reprodu-
5 ziert so nach der photographischen Methode ein Bild.
Es wurde überraschend festgestellt, daß bei der Verwendung
der photosensitiven Zusammensetzung, die als aktive(n) Bestandteil(e) eine Verbindung oder ein Gemisch aus zwei
oder mehr Verbindungen der Gruppe: 2-Methylpropylenglycoldi(meth)acrylat
und ihre niedrigen Polymerisate besitzt, zum Beispiel bei der Herstellung eines Photoresistes
eine hohe Härtungsgeschwindigkeit erreicht wird und ein Bild mit einer extrem hohen Auflösung erhalten
werden kann. Obwohl die Gründe hierfür noch nicht voll aufgeklärt wurden, können die folgenden zwei Fakten
angeführt werden: Ein stabiles tertiäres Radikal wird in 2-Methypropylenglycol, das 2-Methylpropylenglycoldiacrylat
oder -dimethacrylat bildet, gemäß der folgenden Erscheinungen gebildet:
(1) Gemäß eines Polaritätseffektes, der durch die
elektronenfreisetzende Wirkung der an das Kohlenstoffatom in der 2-Stellung gebundenen Methylgruppe
erhalten wird, und
^5 (2) eines Effektes der Eliminierung eines Wasserstoffatomes
in der 2-Stellung aufgrund des unter (1) genannten Effektes.
Als Ergebnis würde der Vernetzungseffekt weiter verbessert.
In anderen Worten wird angenommen, daß die Verbindung sich
wie eine trifunktionelle ungesättigte Verbindung verhält, obwohl sie nur zwei photopolymerisierbare endständige
ungesättigte Gruppen enthält. Die in der erfindungsgemäßen photosensitiven Zusammensetzung enthaltene
35
Menge der Verbindung oder des Gemisches aus zwei oder mehr Verbindungen aus der Gruppe: 2-Methylpropylenglycoldi(meth)acrylate
und ihre niedrigen Polymerisate
-ιο
ί beträgt 20 bis 80 Gew.%, vorzugsweise 30 bis 60 Gew.%,
bezogen auf den Feststoffgehalt der Zusammensetzung ohne
das Lösungsmittel.
Als hochmolekulare Füllstoffe, die in die erfindungsgemäße
photosensitive Zusammensetzung eingearbeitet werden können, können genannt werden: Ein Homopolymerisat
oder Copolymerisate von Methylmethacrylat, Zellulosederivate, Polyvinylalkohol und Novolak-Kunstharze. Als Sensibilisator
können Michler's Keton, N,N'-Tetraäthyl-4,4·-
diaminobenzophenon, 5-Nitroacenaphthen, 1,2-Benzanthrachinon,
N- Acetyl-4-nitronaphthylamin, Benzil, Benzoin,
«-Naphttochinon, 1-Nitropyren, 9-Fluorenon oder 1,8-Phthaloylnaphthalen
verwendet werden. Natürlich kann auch ein helles Bild hoher Auflösung erhalten werden, wenn eine
Verbindung oder ein Gemisch von zwei oder mehr Verbindungen aus der Gruppe: 2-Methylpropylenglycoldi(meth)-acrylat
und ihre niedrigen Polymerisate gemäß der Erfindung mit einem wohl bekannten polyfunktionellen
^O Monomer oder dessen niedrigen Polymerisat, wie zum
Beispiel Pentaerythrittriacrylat oder Trimethylolpropantrimethacrylat in einem angemessenen Verhältnis
gemischt wird (werden).
Bei der Verwendung der photosensitiven Zusammensetzung gemäß der Erfindung können zusätzlich zu UV-Strahlen Strahlen
des fernen UV,Elektronenstrahlen und Laserstrahlen verwendet
werden.
Die folgenden Beispiele verdeutlichen die Erfindung
weiterhin, ohne sie einzuschränken.
Die in den folgenden Beispielen angegebenen Teile sind
Gew.-Teile. Das IR-Absorptionsspektrum wurde mittels
35
eines Nippon Bunko IRA-2 und das NMR-Spektrum mittels
eines Nippon Denshi C-60 HL gemessen.
50 Teile 2-Methylpropylenglycol und 56 Teile Trimethylarain
wurden heftig in einem trocknen Äther als Lösungsmittel gelöst und 50,5 Teile Acryloylchlorid langsam
steigernd bei 0 bis 1O0C zugetropft, während das Reaktionsgefäß von außen mit Eiswasser gekühlt wurde. Nach dem
Zutropfen wurde weiterhin 5 Stunden lang bei gewöhnlicher Temperatur gerührt, um eine vollständige Reaktion
sicherzustellen. Danach wurde das Triäthylaminhydrochlorid vom Reaktionsgemisch abfiltriert, das Filtrat über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und zur Entfernung des anorganischen Salzes erneut filtriert. Anschließend
wurde das Filtrat unter verringertem Druck destilliert, um Ä'ther zu entfernen; als Rückstand erhielt man 70 Teile
einer hellgelben Flüssigkeit. Der Rückstand, zu dem
3 Teile Kupfer(I)chlorid als Polymerisationsinhibitor
zugesetzt worden waren, wurde im Vakuum destilliert und ..ergab 58 Teile einer farblosen transparenten Flüssigkeit
(56°C/2 mmHg). Das erhaltene flüssige Produkt wurde
mittels Elementaranalyse,IR-Absorptionsspektrum und
NMR-Spektrum als 2-Methylpropylenglycolmonoacrylat bestimmt.
Elmentaranalyse (%) beobachtet berechnet C 58,01 58,32
H 8,62 8,39
IR-Absorptionsspektrum
3100 — 3650 cm~ alkoholische Hydroxylgruppe 1715, 1725 cm Carbonylgruppe der Esterbindung
ι
1410 cm· Carbonylmethingruppe
1410 cm· Carbonylmethingruppe
NMR-Spektrum
5,75 — 6,70 ppm olefinisches Proton 3H
__ 4,23 ppm methylenisches Proton 4H
00
3,5 — 4,0 ppm* Hydroxylproton 1H
2,15 ppm Methinproton 1H
1,05 ppm Methylproton 3H
11 * ·♦
-12-
* verschwindet bei Austausch mit schwerem Wasser.
* verschwindet bei Austausch mit schwerem Wasser.
10
50 Teile 2-Methylpropylenglycol und 56 Teile Trimethylamin
wurden heftig in getrocknetem Ä'ther als Lösungsmittel gerührt und 58 Teile Methacryloylchlorid zunehmend
bei 0 bis 50C zugetropft, während das Reaktionsgefäß von außen mit Eiswasser gekühlt wurde. Nach dem Zutropfen
wurde 5 Stunden bei Raumtemperatur weitergerührt, um eine vollständige Reaktion sicherzustellen. Danach
wurde aus dem Reaktionsgemisch Triäthylaminhydrochlorid abfiltriert, das Filtrat über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet und zur Entfernung des anorganischen Salzes erneut filtriert. Als nächstes wurde das Filtrat unter
verringertem Druck destilliert, um fither zu entfernen; als Rückstand erhielt man 68 Teile einer hellgelben
Flüssigkeit. Der Rückstand, zu dem 3 Teile Kupfer-(1)chlorid als Polymerisationsinhibitor zugegeben wurden,
wurde im Vakuum destilliert und ergab 60 Teile einer farblosen, transparenten Flüssigkeit (56°C/2 mmHg).
Das erhaltene flüssige Produkt wurde mittels Elementaranalyse, IR-Absorptionsspektrum und NMR-Spektrum als
2-Methylpropylenglycolmonomethacrylat bestimmt.
25 Elementaranalyse
0/ N 1°) |
beobachtet | berechnet |
C | 60,49 | 69,74 |
H | 9,10 | 8,92 |
IR-Absorptionsspektrum 3100 - 3650 cm"1 1720 cm"1
1640 cm
-1
NMR-Spektrum 5,28 ppm 4,18 ppm 3,75 - 3,95 ppm* 1,96 ppm
1,00 ppm
alkoholische Hydroxylgruppe
Carbonylgruppe der Esterbindung endständige Vinylgruppe
Carbonylgruppe der Esterbindung endständige Vinylgruppe
olefinisches Proton 2H
methylenisches Proton 4H
Hydroxylproton 1H
Methylproton 3H
Methylproton 3H
-13-1 * verschwindet durch Austausch mit schwerem Wasser.
50 Teile 2-Methylpropylenglycol und 101 Teile Triäthylamin
wurden heftig in getrocknetem Äther als Lösungsmittel gerührt und 10 Teile Acryloylchlorid zunehmend bei
0 bis 1O0C zugetropft, während das Reaktionsgefäß von außen mit Eiswasser gekühlt wurde. Nach dem Zutropfen
wurde das Rühren 5 Stunden lang bei Raumtemperatur fortgesetzt, um eine vollständige Reaktion sicherzustellen.
Danach wurde Triäthylaminhydrochlorid aus dem Reaktionsgemisch abfiltriert, das Filtrat mit Wasser gewaschen,
bis es neutral wurde, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und erneut filtriert. Als nächstes wurde
das Filtrat unter vermindertem Druck zur Entfernung von Äther destilliert; man erhielt 102 Teile einer hellgelben
Flüssigkeit als Rückstand. Der Rückstand, dem 5 Teile ..Kupfer (1 )chlorid als Polymerisationsxnhibitor zugesetzt
wurden, wurde im Vakuum destilliert und ergab 90 Teile
einer farblosen,transparenten Flüssigkeit (71°C/3 mmHg).
Das erhaltene flüssige Produkt wurde mittels Elementaranalyse, IR-Absorptionsspektrum und NMR-Spektrum als 2-Methyl-
propylenglycoldiacrylat bestimmt. 25
Elementaranalyse (%) beobachtet berechnet
C 60,35 60,60
H 6,92 7,12
30 IR-Absorptionsspektrum
1720 cm ■ Carbonylgruppe des Esterteiles
1640 cm endständige Vinylgruppe
1420 cm Carbonylmethylgruppe
-11-
1 NMR-Spektrum
5,70 - 6,50 ppm olefinisches Proton 6H
4,10 ppm Methylenproton 4H
£,25 ppm Methylenproton 1H
1,05 ppm Methylproton 3H
Beis£iel_4_
50 Teile 2-Methylpropylenglycol und 62 Teile Acrylsäure
wurden zu 100 Teile trockenem Benzol gegeben und 0,5 Teile 2,4-Di-t-butyl-p-cresol als Polymerisationsinhibitor und 4,0 Teile p-Toluolsulfonsäure als Dehydrierungsmittel
zugesetzt; das Gemisch wurde zur Entfernung von Wasser durch Bildung eines Azeotropes
3 bis 8 Stunden lang am Rückfluß gekocht. Als nächstes wurde das Reaktionsgemisch mit Wasser gewaschen, bis
das Filtrat neutral wurde, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und filtriert. Das Lösungsmittel wurde
vom Filtrat unter verringertem Druck abdestilliert; es blieben 85 Teile eines hellgelben,flüssigen Produktes
zurück. 5 Teile Kupfer(1)chlorid wurden als Polymerisationsinhibitor
dem Rückstand zugegeben und das Gemisch im Vakuum destilliert; es ergab 80 Teile eines farblosen
und transparenten, flüssigen Produktes (74°C/3,5mmHg).
Das erhaltene flüssige Produkt zeigte dieselben spektrographischen
Daten wie in Beispiel 3 und wurde als 2-Methylpropylenglycoldiacrylat bestimmt.
Beispiel 5 30
50 Teile 2-Methylpropylenglycol und 116 Teile Triäthylamin
wurden heftig in 100 Teile trockenen Äthers als Lösungsmittel gerührt und 116 Teile Methacryloylchlorid
zunehmend bei 0 bis 50C zugetropft, während das
Reaktionsgefäß von außen mit Eiswasser gekühlt wurde. Nach dem Zutropfen wurde das Rühren 5 Stunden lang bei
Raumtemperatur fortgesetzt, um eine vollständige Reaktion
sicherzustellen. Danach wurde aus dem Reaktionsgemisch Triäthylaminhydrochlorid abfiltriert, das Filtrat mit
Wasser gewaschen, bis es neutral war, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und erneut filtriert. Als
nächstes wurde das Filtrat unter verringertem Druck destilliert, um Äther zu entfernen, und als Rückstand
wurden 110 Teile einer hellgelben Flüssigkeit erhalten. Der Rückstand, dem 5 Teile Kupfer(1)chlorid als
Polymerisationsinhibitor zugesetzt wurden, wurde im Vakuum destilliert und ergab 95 Teile einer farblosen,
transparenten Flüssigkeit (62°C/2 mmHg).
Das erhaltene flüssige Produkt wurde mittels Elementaranalyse,
IR-Absorptionsspektrum und NMR-Spektrum als 2-Methylpropylenglycoldimethacrylat bestimmt.
Elementaranalyse
IR-Absorptionsspektrum
1720 cm Carbonylgruppe der Esterbindung 1642 cm~ endständige Vinylgruppe
(%) | beobachtet | berechnet |
C | 63,42 | 63,70 |
H | 7,92 | 8,02 |
1420 cra~ Carbonylmethingruppe
NMR-Spektrum
5,84 ppm olefinisches Proton 4H
4,18 ppm Methylenproton 4H
2,25 ppm Methinproton 1H
1,95 ppm Methylproton 6H
1,00 ppm Methylproton 3H
.Darstel_lung_ _1_
100 Teile Methylmethacrylat wurden in 200 Teile trockenes 35
Toluol gegossen. 0,7 Teile Ν,Ν'-Azobisisobutyronitril,
bekannt als Polymerisationsinitiator, wurden dem Gemisch zugesetzt und die Reaktion bei 600C unter Stickstoff-
atmosphäre 5 Stunden lang ausgeführt. Nach Vervollständigung der Reaktion wurde das Reaktionsgemisch in Methanol
gegossen, wobei ein weißes Polymerisat ausfiel. Nachdem dieses ausreichend getrocknet war, wurde seine Viskosität
unter Verwendung von Toluol als Lösungsmittel gemessen; sie ergab [η] gleich 0,34 (250C).
jAnwe nd ungs_be isjD i £l_1 _
In Beispiel 3 erhaltene Verbindung 10 Teile 10
in Darstellung 1 erhaltene hochmolekulare
Verbindung 12,5 Teile
Michler's Keton 1,0 Teil
Kristallviolett 0 05Teil
Hydrochinon 0,05Teil
Toluol 50 Teile
Die oben angeführte flüssige Zusammensetzung wurde mittels eines Homogenisators etwa 10 Minuten lang heftig gerührt,
on um das Pigment gleichförmig zu dispergieren. Die erhaltene
Beschichtungsflüssigkeit wurde mittels eines Mare-Stabbeschichters auf einen PET-FiIm (75 mu) aufgetragen und
5 Minuten lang bei 6O0C getrocknet; so wurde ein blaues
Blatt erhalten. Die Beschichtungsschicht besaß eine Dicke nc von etwa 5 um. Der so erhaltene photosensitive Film
wurde mit einem photographischen transparenten Negativ in Kontakt gebracht und mit einem Licht von Ore Jet Printer
(ein Produkt von Qrc Seisaku-sho; 2 kW Quecksilberlampe,
Typ JP-2000) in einem Abstand von 40 cm aus der Lichtquelle
etwa 120 Sekunden lang belichtet. Unmittelbar nach Belichten wurde der belichtete Teil zu Gelb gefärbt und es wurde
ein latentes Bild erkannt. Dann wurde die Entwicklung mit einem Gemisch aus 10 Teile Toluol und 90 Teile
n-Hexan durchgeführt. Die Verbindungen in dem nicht belichteten Teil wurden von dem PET-FiIm entfernt und
die Verbindungen in dem lichtgehärteten Teil wurden unlöslich gemacht und blieben so, wie sie auf dem PET-FiIm
waren. Die Auflösung des so erhaltenen Bildes betrug
-17-
20 μπι.
In Beispiel 5 erhaltene Verbindung in Darstellung 1 erhaltene molekulare
Verbindung 2,5-Di(4'-azidobenzal)cyclohexanon
Kristallviolett Hydrochinon
Tetrachloräthan
10
Teile
12,5 Teile 0,8 Teil 0,05 Teil 0,2 Teil 50 Teile
Die oben angeführte flüssige Zusammensetzung wurde auf dieselbe Weise wie im Anwendungsbeispiel 1 behandelt,
um das Pigment darin zu dispergieren. Die erhaltene Beschichtungslösung wurde auf einen PET-FiIm aufgebracht
und getrocknet. Die Beschichtungsschicht besaß eine Dicke von etwa 5 μΐη. Nach Belichten auf dieselbe Art
wie im Anwendungsbeispiel 1 wurde ein latentes Bild in rötlichem Gelb gefärbt. Die Entwicklung wurde unter
Verwendung eines Gemisches aus 10 Teile Tetrachloräthan, 10 Teile Toluol und 80 Teile η-Hexan durchgeführt und
ergab ein extrem gutes Bild. Die Auflösung des so erhaltenen. Bildes betrug 25 um.
Vergle ic hs J>e _is pi el_1 _
Diäthylenglycoldiacrylat in Darstellung 1 erhaltene hochmolekulare
Verbindung Michler's Keton Kristallviolett
Hydrochinon Toluol
10
Teile
12,5 Teile 1,0 Teil 0,05 Teil 0,05 Teil 50 Teile
-18-
Die oben angegebene flüssige Zusammensetzung wurde auf dieselbe Weise wie in Anwendungsbeispiel 1 behandelt,
um darin das Pigment zu dispergieren. Die erhaltene Beschichtungsflüssigkeit wurde auf einen PET-FiIm aufgebracht
und getrocknet. Die Beschichtungsschicht besaß eine Dicke von etwa 5 pm. Nach dem Belichten in derselben
Weise wie in Anwendungsbeispiel 1 konnte nur schwach ein latentes Bild festgestellt werden. Die Entwicklung
wurde unter Verwendung derselben Entwicklungsflüssigkeit (einer Mischung aus 10 Teilen Toluol und 90 Teilen
η-Hexan) wie in Anwendungsbeispiel 1 zur Erzielung eines Bildes durchgeführt. Die Auflösung des so erhaltenen
Bildes betrug etwa 40 μηι.
Anwedungsbjsispiel^ 3_ und_ Ve^g^ei^hsJjelsjDiele^ 2_ und_ 3_
In diesem Beispiel bzw. den Vergleichsbeispielen wurden 2-Methylpropylenglycoldiacrylat, 1,3-Butylenglycoldiacrylat
und Neopentylglycoldiacrylat in derselben Molzahl verwendet und es wurden die entsprechenden photosensi-
tiven Beschichtungszusammensetzungen, wie in Tabelle 1 aufgeführt, hergestellt, wobei Teile Gewichtsteile bedeuten.
ω
ο
bo
OI
to
O
Ol
Anwendungsbeispiel 3 | Vergleichsbeispiel 2 | Vergleichsbeispiel 3 | |
photosensitive Komponente | 2-Methylpropylen- | 1,3-Butylenglycol- | Neopentylglycoldi- |
glycoldiacrylat | diacrylat | acrylat | |
54 | 50,2 | 57,8 | |
Polymethylraethacrylat | |||
(Dastellung 1) | 40 | 40 | 40 |
Benzophenon | 5,0 | 5,0 | 5,0 |
Michler's Keton | 0,5 | 0,5 | 0,5 |
Hydrochinon | 0,05 | 0,05 | 0,05 |
Kristailviolett | 0,45 | 0,45 | 0,45 |
2-Butanon | 95 | 98 | 92 |
-20-
Jede so erhaltene Beschichtungszusammensetzung wurde auf einem Polyäthylenterephthalatblatt von 75 Mikrometer
Dicke in einer Dicke von 25 Mikrometer mit einem Mare-Stabbeschichter aufgetragen und dann 5 Minuten lang
bei 750C getrocknet, um das Lösungsmittel 2-Butanon zu entfernen. Die so erhaltenen photosensitiven Filme
wurden mit einer 15-stufigen Platte, hergestellt von
Fuji Photo Film Company, Ltd.,maskiert und mit dem Licht eines Ore Jet Printer im Abstand von 40 cm von
der Lichtquelle für den in Tabelle 2 angegebenen Zeitraum belichtet. Danach wurde sie 15 Minuten lang stehengelassen
und bei Raumtemperatur 40 Sekunden lang mit 1,1,1-Trichloräthan entwickelt. Die Empfindlichkeit der
photosensitiven Zusammensetzungen wurde bestimmt, indem man die Stufenzahl in dem entwickelten Film maß. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengestellt.
Vergleich der Stufenzahl
Probe | Belichtungszeit | 20 Sek. | 30 Sek. | 40 Sek. |
Anwendungsbei- spiel 3 |
10 Sek. | 6 | 9 | 11 |
Vergleichs beispiel 2 |
2 | 4 | 7 | 10 |
Vergleichs beispiel 3 |
1 | 3 | 4 | 5 |
1 |
Aus den oben angegebenen Ergebnissen ist festzustellen, daß das in Anwendungsbeispiel 3 verwendete 2-Methylpropylenglycoldiacrylat
bezüglich der Empfindlichkeit den Vergleichsbeispielen 2 und 3 überlegen ist. Weiterhin
wurde festgestellt, daß Neopentylglycoldiacrylat eine breite Adhäsion besaß und daher die verwendete Maske
schmutzig machte. Weiterhin besaß es nur eine geringe
-21-
Härtungsrate, die schlechte Adhäsion und am Ende einen solchen Nachteil, daß selbst der nicht gelöste Anteil
im Entwicklungszustand entfernt wurde.
1,S-Propylenglycoldiacrylat wurde auch auf dieselbe
Weise wie in Vergleichsbeispielen 2 und 3 geprüft. Es bestand den Test jedoch nicht, da es selbst bei Raumtemperatur
leicht zu polymerisieren war, schwer zu isolieren war und nur eine sehr kurze Lagerfähigkeit
besaß, wenn es in die Beschichtungszusammensetzung überführt worden war.
Claims (2)
1.) 2-Methylpropylenglycol-mono(meth)acrylat oder
^—·
-di(meth)acrylat.
2. Polymerisat des 2-Methylpropylenglycoldi (meth)acrylat
mit niedrigem Molekulargewicht.
Lichtempfindliche Zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet,
daß sie als aktiven Bestandteil eine Verbindung oder ein Gemisch der Verbindungen:
2-Methylpropylenglycoldi(meth)acrylat und/oder dessen
Polymerisate mit niedrigem Molekulargewicht enthält.
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JP15344981A JPS5855445A (ja) | 1981-09-28 | 1981-09-28 | 2−メチルプロピレングリコ−ルジ(メタ)アクリレ−ト |
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DE (1) | DE3234045A1 (de) |
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- 1982-09-16 GB GB08226341A patent/GB2106112B/en not_active Expired
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