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DE3234023A1 - Einrichtung zur ueberwachung des betriebszustandes eines elektromotors - Google Patents

Einrichtung zur ueberwachung des betriebszustandes eines elektromotors

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Publication number
DE3234023A1
DE3234023A1 DE19823234023 DE3234023A DE3234023A1 DE 3234023 A1 DE3234023 A1 DE 3234023A1 DE 19823234023 DE19823234023 DE 19823234023 DE 3234023 A DE3234023 A DE 3234023A DE 3234023 A1 DE3234023 A1 DE 3234023A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
armature
temperature
oscillator
coil
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19823234023
Other languages
English (en)
Inventor
Heiner 7143 Vaihingen Bayha
Horst 7123 Sachsenheim Goertler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SWF Auto Electric GmbH
Original Assignee
SWF Spezialfabrik fuer Autozubehoer Gustav Rau GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SWF Spezialfabrik fuer Autozubehoer Gustav Rau GmbH filed Critical SWF Spezialfabrik fuer Autozubehoer Gustav Rau GmbH
Priority to DE19823234023 priority Critical patent/DE3234023A1/de
Publication of DE3234023A1 publication Critical patent/DE3234023A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/08Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors
    • H02H7/085Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors against excessive load
    • H02H7/0852Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors against excessive load directly responsive to abnormal temperature by using a temperature sensor

Description

  • Einrichtung zur Überwachung des Betriebszustandes eines
  • Elektromotors Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung zur Überwachung des Betriebszustandes eines Elektromotors, insbesondere eines Permanentmagnetmotors, gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Aus der DE-OS 24 54 660 ist bereits eine Temperaturüberwachungsvorrichtung bekannt, bei der ein Temperaturfühler in Form eiones druckerzeugenden Thermometers in Wärmeverbindung mit dem umlaufenden Matorteil gehalten ist. Dieses durckerzeugende Thermometer wirkt als Kraftglied auf eine Schleifbürste, die mit einem ortsfest angeordneten, als Signalaufnehmer dienenden Schleifring zusammenwirkt.
  • Bei Übertemperatur wird die als Signal geber anzusehende Schleifbürste in Berührung mit dem ortsfesten Schleifring gebracht und damit in einer Überwachungsstufe ein Stromkreis für ein Relais geschlossen, das den Motor abschaltet oder eine Warnleuchte einschaltet. Durch diese Einrichtung soll der Elektromotor vor einer Überlastung geschützt werden.
  • Eine solche Überwachunfseinrichtung hat gegenüber anderen bekannten Ausführungen mit einem in den Motorstromkreis eingeschleiften Thermoschalter, der aber am feststehenden Motorteil angeordnet ist, , den Vorteil, daß die Temperatur an der kritischen Stelle, nämlich der Ankerwicklung überwacht wird. Allerdings ist diese bekannte Ausführung wegen des technischen Aufwandes insbesondere für Motoren kleinerer Leistung nicht geeignet, denn die Unterbringung der beweglichen Teile bereitet dort erhebliche Schwierigkeiten. Außerdem spricht diese bekannte Überwachungseinrichtung auch bei einem blockierten Motor erst dann an, wenn die Übertemperatur erreicht ist. Dies ist ein erheb- licher Nachteil, weil Bei majjchen Anwendungsfällen der Störungsfall eines blockierten Motors sofort angezeigt werden muß und weil im übrigen die Versorgung eines blockierten Motors aus der Spannungsquelle rneist schon deshalb nicht sinnvoll ist, weil dabei nur unnötigerweise Energie in Wärme umgesetzt wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugninde, eine Einrichtung zur Überwachung des Retriebszustandes eines Elektromotors zu schaffen, mit der sowohl die Übertemperatur der Ankerwicklung als auch der Stillstand des Ankers zuverlässig festgestellt wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Der Erfindung liegt dabei die Überlegung zugrunde, daß ein blockierter Motor sofort abgeschaltet werden sollte, so daß in diesem Betriebsfall die Überwachung der Aiikertemperatur nicht mehr notwendig ist. Im Gegensatz zu der bekannten Ausführung, bei der eine Signal übertragung (Kontakt zwischen Schleifbürsteund Schleifring) bei jeder beliebigen Winkelstellung des Ankers möglich ist, soll gemäß der vorliegenden Erfindung eine Übertragung des Signals zwischen Signalgeber und Signalaufnehmer nur während eines bestimmten Drehwinkelteilbereichs des Ankers stattfinden, wobei dafür zu sorgen ist, daß bei Übertemperatur der Ankerwicklung die Auslösung eines Signals durch den Signal geber unterbunden ist. Im Ergebnis werden dabei ton dem Signal aufnehmer bzw.
  • der nachgeschalteten Überwachungsstufe drehzahlabhängige Impulse ausgelöst, solange sich der Anker dreht und die Temperatur einen zugelassenen Grenzwert nicht übers chreitet. Steht dagegen der Anker oder ist die Ankertemperatur zu hoch, werden keine Impulse mehr erzeugt. Dieser Signalunterschied kann zum Abschalten des Elektromotors ausgenutzt werden. Da sich Schleifkontakte während der Betriebszeit abnutzen und damit eine einwandfreie Funktion der Überwachungseinrichtung nicht mehr gewährleistet ist, wird gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß der Signalaufnehmer und der Signal geber berührungslos miteinander gekoppelt sein sollen. Diese berührungslose Kopplung kann optisch, induktiv oder auch kapazitiv wirken.
  • Bei einer optischen Signalkopplung kann der Signalaufnehmer einen Lichtempfänger und der Signalgeber eine Lichtquelle aufweisen, wobei der Lichtempfänger bei umlaufendem Anker periodisch von der Lichtquelle angestrahlt wird. Derartige Ausfiihrungen sind zur Drebzahimessung an sich bekannt, wobei jedoch üblicherweise die Licht quelle am feststehenden Teil angeordnet ist und mit eine, am Anker befestigten Lochscheibe zusammenwirkt. Bei der voriiegenden Weiterbildung der Erfindung soll jedoch die Lichtquelle am Anker angebracht sein, damit die Helligkeit in Abhängigkeit von der vom Fühler erfaßten Temperatur der Ankerwicklung verändert werden kann. Beispielsweise könnte in den Stromkreis der Lichtquelle ein temperaturabhängiger Widerstand eingeschleift sein, der so ausgelegt ist, daß bei Übertemperatur die Leistung der Lichtquelle so herabgesetzt wird, daß der Signalaufnehmer nicht mehr anspricht. Obwohl periodisch eine Kopplung zwischen dem Signalgeber und dem Signal aufnehmer während eines bestimmten Drehwinkelteilbereiches des Ankers stattfindet, nämlich dann, wenn sich Lichtquelle und Lichtempfänger axial gegenüberstehen, wird also bei Übertemperatur vom Lichtempfänger kein Signal mehr wahrgenommen. Der Elektromotor wird damit abgeschaltet. Derselbe Schaltzustand ergibt sich fiir den Signal aufnehmer mit der nachgeschalteten Überwachungsstufr, wenn soch der Anker nicht riiehr dreht, da dann eine periodische Kopplung zwischen Signalgeber und Signalaufnehmer nicht mehr stattfindet.
  • Als kostengünstige Lichtquelle tür diesen Anwendungsfall würde man normalerweise beim heutigen Stand der Technik Leuchtdioden bevorzugen. Die Bctri ebstemperatur derartiger Leuchtdioden liegt jedoch meist unterhalb der zugelassenen Grenztemperatur der Ankerwicklung eines Elektromotors. Daher wird gemäß einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, daß der Signalaufnehmer und der Signalgeber induktiv miteinander gekoppelt werden. Die induktive Üvertragung eines Signals von einem drelienden Bauteil zu einem feststehenden Bauteil ist ebenfalls seit langem beispielsweise bei sogenannten Reifendrucküberwachungsanlagen bekannt. Besonders bevorzugt wird der eine Ausführung, bei der Signalaufnehmer einen Oszillator und der Signalgeber Mittel zur Beeinflussung der Schwingung dieses Oszillators aufweist, wobei die Beeinflussung der Oszillatorschwingung in Abhängigkeit von der vom Fühler erfaßten Temperatur der Ankerwicklung verändert wird. Dieses Prinzip kann man nämlich mit den an sich bekannten Näherungsschaltern verwirklichen, die als integrierte Schaltkreise preisgünstig zur Verfügung stehen. Mit einem solchen Näherungsschalter kann man ein System aufbauen, bei die der ortsfest angeordnete Oszillatorspule mit einer am Anker fixierten Spule zusarnrnenwirkt, wobei diese Spule in einen Schaltkreis mit dem temperaturabhängigen Fühler derart geschaltet ist, daß die Oszillatorschwingungen des Näherungsschalters bei zugelassener Temperatur der Ankerwicklung periodisch gedämpft wird, wenn sich die Oszillatorspule und die umlaufende Spule gegenüberstehen. Dagegen soll die Oszillatorschwingung nicht gedämpft werden, wenn vom Fühler eine Übertemperatur der Ankerwicklung erfaßt wird. Ein solches System läßt sich kostengünstig herstellen, da man als Temperaturfühler llandc-lsübliclie Bauteile, beispielsweise einen PTC-Widcrstan<] oder einen STTC-Wide.rstand oder einen Bimetallschal t er einsetzen karzn.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 ein Prinzipsclaltbi ld, Fig. 2 einen Teilschnitt durch einen Elektromotor mitt einem Anker und Fig. 3 Diagramme des Ausgangssignales des Überwachungss ciial tkreises in Abhängigkeit von der Zeit bei verschiedenen Betriebszuständen des Elektroniotors.
  • In Fig. 1 ist mit 10 insgesamt ein Signalgeber bezeichnet, der in einem Reihenschaltkreis eine Spule 11, einen Fühler 12 sowie einen Kondensator 13 aufweist. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist als Fehler 12 ein PTC-Widerstand verwendet, bei dem sich also der Widerstandswert bei steigender Temperatur erhöht.
  • Als Signalaufnelrner 20 dient eine Oszillatorspule 21, die einem Kondensator 22 parallel geschaltet ist. Mit 30 ist eine Überwachungsstufe bezeichnet, die gemäß dem dargestellten Blockschaltbild im einzelnen aus folgenden Kompenenten besteht: Ein Oszillator 31 erzeugt eine Schwingung, die über die Spule 21 abgestrahlt wird. Diese Oszillatorschwingung wird in einem Gleichrichter 32 gleichgerichtet, dessen Ausgangssignal einem Schwellwertschalter 33 zugefiihrt wird, der Ausgangsstufen 34 und schließlich die beiden Transistoren 35 und 36 ansteuert. Zudem gehört zur Uberwachungsstufe noch ein Spannungsregler 37 sowie eine Verzögerungsschaltung 38. Die übrigen in der Schaltung noch dargestellten Widerstände und Kondensatoren dienen zur Einstellung der Hysterese und der Einschaltverzögerung. Eine solche Überwachungsstufe wird als integrierter Schaltkreis unter der Bezeichnullg TCA 205 von der Firma Siemens serienmäßig geliefert. Es genügt dalier, wenn im folgenden nur kurz die für die vorliegeiide Erfindung wesentliche Funktion dieses Schaltkreises beschrieben wird.
  • Solange der Oszillator 31 mit einer bestimmten Amplitude schwingt, nimmt- der Schwellwertschalter 33 seinen einen Schaltzustand ein, in der der Transistor 36 angesteuert, der Transistor 35 dagegen gesperrt wird. Damit liegt am Ausgang A des Schal ikrei ses Massepotential, am komplementären Ausgang A dagegen positives Potential. Reißt dagegeil die Schwingung des Oszillators 31 ab, nimrnt der Schwellwertschalter 33 einen solchen Schaltzustand ein, daß der Transistor 35 leitet und der Transistor 36 sperrt ist. Damit liegt am komplementären Ausgang A Massepotential, am Ausgang A dagegen positives Potential an.
  • Fig. 2 zeigt einen Teilschnitt durch einen insgesamt mit 40 bezeichneten Anker eines Elektromotors, der in einem nicht näher dargestellten Gehäuse eines Permanentmagnetmotors drehbar gelagert ist. Zu dem Anker gehört eine Ankerwelle 41, die ein Blechpaket 42 trägt. Dieses Blechpaket 42 hat Längsnuten 43, die in bekannter Weise die AnkerwickZung 414 aufnehmen. Über die Wickelköpfe der Ankerwicklung 44 sind wannenförmige Abdeckkappen 45 gestülpt, von deren Rand Stege 46 ausgehen, die in die Längsnuten 43 in diesem Blechpaket 42 hineingesteckt sind. Diese Abdeckkappen 45 sind also drehfest mit dem Anker 40 verbunden. An dieser Abdeckkappe 45 ist nun ein Spulenkörper 47 befestigt, der die Spu]e 11 auf nimmt. Ein Spulenkörper 48 für die Oszillatorspule 21 istortsfest im Motorgehiiuse untergebracht, beispielsweise an der nur angedeuteten Bürstentragplatte 149 befestigt.
  • Bei jeder Umdrehung des Ankers 40 stehen sich folglich die Spulen 11 und 21 nur während einer ganz bestimmten Winkelstellung des Ankers kurzzeitig gegenüber. Nur während diesem bestimmten Drhwinkelteilbereich des Ankers ist eine Signalübertragung von der Sigi'algeberspule 11 auf die Signalaufnehmerspule 21 möglich. Im übrigen Drehwinkelbereich des Ankers wird die Oszillatorspule 21 von der Signalgeberspule 11 dagegen nicht beeinflußt.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 3 wird im folgenden die Funktion dieser Überwachungseinrichtung näher erläutert: Zunächst wird der ordnungdgemäße Betriebsfall angenommen, das heißt, der Motor i,ii i.m Leerlauf betrieben und die Temperatur der Ankerwicklung liegt damit in zulässigen Bereichen. Das bedeutet, daß der Wert des PTC-Widerstandes verhältnismäßig klein ist. Folglich wird die Schwingung des Oszillators 31 jeweils dann gedämpft, wenn sich die beiden Spulen 11 und 21 axial gegenüberstehen. Im übrigen Drehwinkelbereich des Ankers wird dagegen die Oszillatorschwingung nicht gedämpft. Dies hat zur Folge, daß am Ausgang A jeweils dann eine positive Spannung meßbar ist, wenn sich die beiden Spulen 11 und 21 gegenüberstehen und damit die Oszillatorschwingung gedämpft wird bzw. abreißt. Während des übrigen Drehwinkelbereiclies schwingt dagegen der Oszillat or 31 und am Ausgang A liegt nahezu Massepotential.
  • Am Ausgang A ist also der in Fig. 3a gezeichnete Spannungsverlauf meßbar, wobei der zeitliche Abstand der Impulse ein Maß für die Drehzahl des Ankers ist. Fig. 3b zeigt den Spannungsverlauf am Ausgang A, wenn die Drehzahl des Motors herabgesetzt wird. Der Abstand zwischen den Impulsen vergrößert sich dann. Bei dem Betriebsfall gemäß Fig. 3b liegt die Temperatur noch im zulässigell Bereich. Dies gilt auch für Fig. 3c, doch hat. sich nun die Temperatur der Ankerwick)ung bereits auf etwa 100 Grad Celsius erhöht.
  • Die Breite der Impulse liat sich gegenüber Fig. 3b verringert. Fig. 3d zeigt s(}lließl.ich das Signal am Ausgang A bei einer Ankertemperatur von 170 Grad Celsius. Obwohl sich der Anker noch mit einer Drehzahl entsprechend Fig. Fig. 3b und Fig. 3c dreht, ist am Ausgang A unverändert nahezu Masse meßbar. Dies ist ein Hinweis darauf, daß die Oszillatorschwingung nicht abreißt, auch wenn periodisch die Spule 11 des Signal gebers der Oszillatorspule 21 axial gegenübersteht. Bei einer Temperatur von 170 Grad Cel.sius ist nämlich der Wert des PTC-Widerstandes 12 so stark angestiegen, daß durch den Signalgeber die Oszillatorschwingung nicht mehr gedämpft wird. Man kaiin also sagen, daß bei Übertemperatur der Ankerwi ckl ung die Auslösung eines Signals durch den Signalgeber 10 unterbunden ist. Am Ausgang A ist folglich das Signal meßbar, das auch bei. einem blockierten Motor erzeugt wird. Im Ergebnis ist daher festzustellen, daß der Elektromotor abgeschaltet werden soll oder zumindest ein Warnsignal aufleuchten soll, wenn während einer bestimmten Zeitdauer am Ausgang A kein positives Signal in Höhe der Betriebsspannung meßbar ist.
  • Gegenüber dem Stand der Technik zeichnet sich die Überwachungseinrichtung also dadurch aus, daß pralitisch mit den gleichen Mitteln sowohl die Temperatur als auch die Drehzahl des Motors berührungslos und damit verschleißfrei überwacht wird und somit eine größere Betriebssicherheit gegeben ist.
  • Die Erfindung zeichnet sich weiter durch den einfachen Aufbau aus, da alle Teile als Serienteile preisgünstig zur Verfügung stehen. Wesentlich ist weiter, daß die am drehbaren Teil fixierten Bauelemente, nämlich die Spule 11, der PTC-Widerstand 12 und der Kondensator 13 keinen großen Platzbedarf erfordern und insbesr1dere au gewichtsmäßig kaum eine Rolle spielen.
  • Die Erfindung ist natürli eh nicht auf das in der Zeichnung dargestellte Ausfüiirungsbei spiel beschränkt. Beispiel weise könnte man andere temperaturempfindliche Fühler verwenden.
  • der Das System könnte auch so ausgebildet werden, daß Oszillator jeweils nur dann schwingt, weizen sich die Signalgeberspule und die Signalaufnahmespul e axial gegenüberstehen. Man muß dann natürlich dafür sorgen, daß bei Übertemperatur die Schwingung des Oszillators a1eißt oder zumindest stark gedämpft wird. Wichtig ist nämlich auf jeden Fall, daß bei Übertemperatur am Ausgang A das gleiche Signal ausgelöst wird wie bei einem blockierten Motor.

Claims (8)

  1. Einrichtung zur Überwachung des Betriebszustandes eines Elektromotors Patentansprüche: 1. Einrichtung zur Überwachung des Betriebszustandes eines Elektromotors, insbesondere eines Permanentmagnetmotors, mit einem Signalgeber, der drehfest mit dem Anker des Elektromotors gekoppelt ist und einen Fühler für die Temperatur der Ankerwicklung aufweist, sowie mit einem ortsfest angeordneten, mit dem Signalgeber zusammenwirkenden Signal aufnehmer mit nachgeschalteter Überwachungsstufe, dadurch gekennzeichnet, daß eine Übertragung des Signales zwischen Signalgeber (10) und Signalaufnehmer (20) nur während eines bestimmten Drehwinkelteilbereichs des Ankers (40) stattfindet und daß bei Übertemperatur der Ankerwicklung (44) die Auslösung eines Signals durch den Signalgeber (10) unterbunden ist.
  2. 2.Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalaufnehmer (20) und der Signalgeber (10) berührungslos miteinander gekoppelt sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenzeichnet, daß der Signalaufnehmer (20) und d<r Signalgeber (10) optisch miteinander gekopelt sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalaufnehmer (20) einen Lichtempfänger und der Signalgeber (10) eine Lichtquelle aufweist, daß der Lichtempfänger bei umlaufendem Anker (40) periodisch von der Lichtquelle angestrahlt wird und daß die Helligkeit der Lichtquelle in Abhängigkeit von der vom Fühler (12) erfaßten Temperatur der Ankerwicklung (44) verändert wird, insbesondere bei Übertemperatur auf einen Wert unterhalb der Ansprechschwelle des Lichtempfängers reduziert wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der signalufnehmer (20) und der Signalgeber (10) induktiv miteinander gekoppelt sind.
  6. 6. Einrichtiung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß der Signalaufnehmer (20) einen Oszillator (31) und der Signalgeber (10) Mittel (11, 12, 13) zur Beeinflussung der Schwingung dieses Oszillators (31 ) aufweist, daß der Signalgeber (10) bei umlaufendem Anker (40) periodisch die Schwingung des Oszillators (31) beeinflußt und daß die Beeinflussung der Oszillatorschwingung in Abhängigkeit von der vom Fühler (11) erfaßten Temperatur der Ankerwicklung (44) verändert wird.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalaufnehmer (20) mit der Überwachungsstufe (30) wie ein an sich bekannter Näherungsschalter mit einer orstfest angeordneten Oszillatorspule (21) aufgebaut ist, daß der Signalgeber (10) eine am Anker (40) fixierte Spule (11) in einem Schalkreis mit dem temperaturabhängigen Fühler (12) aufweist Grad daß die Oszill atorschwingung bei zugelassener Temperatur der Ankerwicklung (44) gedämpft wird.
    wenn sich die Oszillatorspule (21 ) und die umlaufende Spule (11) gegenüberstehen, bei Übertemperatur aber nicht gedämpft wird.
  8. 8. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (11) ein PTC-Widerstand oder ein NTC-Widerstand oder ein Bimetallschalter ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3424247A1 (de) * 1984-06-30 1986-01-09 Teldix Gmbh, 6900 Heidelberg Kollektorloser gleichstrommotor
DE4112648A1 (de) * 1990-04-25 1991-11-07 Licentia Gmbh Einrichtung zur temperaturueberwachung eines elektrischen antriebs
DE19623808A1 (de) * 1996-06-14 1997-12-18 Siemens Ag Vorrichtung und Verfahren zur Messung von charakteristischen Zustandsgrößen des Erregersystems der Läuferwicklung einer elektrodynamischen Maschine
US5917334A (en) * 1992-09-22 1999-06-29 Siemens Aktiengesellschaft Method and apparatus for decoupling a high-frequency error signal from a high-frequency electromagnetic field in a heavy electrical machine

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Owner name: SWF AUTO-ELECTRIC GMBH, 7120 BIETIGHEIM-BISSINGEN,

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