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DE323247C - Zusammengesetztes Fahrzeug fuer Strassen- und Gleisfahrt - Google Patents

Zusammengesetztes Fahrzeug fuer Strassen- und Gleisfahrt

Info

Publication number
DE323247C
DE323247C DE1918323247D DE323247DD DE323247C DE 323247 C DE323247 C DE 323247C DE 1918323247 D DE1918323247 D DE 1918323247D DE 323247D D DE323247D D DE 323247DD DE 323247 C DE323247 C DE 323247C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
road
vehicle
composite vehicle
rail travel
hand
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1918323247D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STRASSENBAHN GUETERZUG GES DR
Original Assignee
STRASSENBAHN GUETERZUG GES DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by STRASSENBAHN GUETERZUG GES DR filed Critical STRASSENBAHN GUETERZUG GES DR
Application granted granted Critical
Publication of DE323247C publication Critical patent/DE323247C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60FVEHICLES FOR USE BOTH ON RAIL AND ON ROAD; AMPHIBIOUS OR LIKE VEHICLES; CONVERTIBLE VEHICLES
    • B60F1/00Vehicles for use both on rail and on road; Conversions therefor
    • B60F1/005Vehicles for use both on rail and on road; Conversions therefor with guiding elements keeping the road wheels on the rails

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Zusammengesetztes Fahrzeug für Straßen- und Gleisfahrt. Fahrzeuge, die derart eingerichtet sind, daß sie gleichzeitig für Straßen- und Gleisfahrt dienen können, sind zwar bekannt, jedoch besitzen die bisher vorgeschlagenen Ausführungen noch große Mängel, so daß sie für einen regelrechten Schnellbetrieb auf der Straßenbahn nicht ohne Schwierigkeiten zu verwenden sind. Besonders das Auf- und Ab,-leisen, d'. h. das Aufsetzen der Wagen auf die Schienen und das Entfernen von diesen, nimmt noch immer zu viel Zeit in Anspruch. Dies macht sich am meisten bei eingleisigen Straßenbahnen bemerkbar, wo die Triebwagen in sehr kurzen Zeitabständen hintereinander verkehren. Ein zusammengesetztes Fahrzeug, das auf solchen Strecken den Triebwagen entgegenfährt, ruft naturgemäß nicht unerhebliche Störungen hervor, da in Ermangelung der erforderlichen Zahl von Ausweichungen das Fahrzeug jedesmal vom Gleise entfernt werden muß, und nach: Vorbeifahrt jedes Triebwagens wieder aufgesetzt wird. Wenn dabei die zum Auf= und Abgleisen dienenden Einrichtungen nicht schnell genug zu betätigen sind, kann unter Umständen auf stark befahrenen Strecken eine Verwendung von zusammengesetzten Fahrzeugen unmöglich sein.
  • Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Einrichtung an den in Frage stehenden Fahrzeugen, durch die die herrschenden Mängel beseitigt werden, und die einem starken Verkehr vollkommen gewachsen ist.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der neuen Anordnung in Seiten- und Vorderansicht und Grundriß dargestellt, Der Grundriß zeigt die Stellung der Fahrzeugteile in einer Kurve. An der Achse a eines jeden Drehgestells für die Schienenräder b, auf die sich die unbeweglich unter dem Wagenkasten befestigte Achse c der Straßenräder d stützt und mit ihr durch einen Drehzapfen e verbunden ist, sind zwei Hebel f gelagert. Diese sind einerseits mit den Achsen g der Schienenräder b gelenkig verbunden, die ihrerseits an seitlich der drehbaren Achse a des Drehgestells angebrachten Haltern lt gelagert sind. Anderseits sind die Hebel feinem Wagenbalken i angegliedert, in dessen Mittelpunkt eine Zugstange k gelenkig angreift, deren anderes, gegabeltes Ende die seitlichen Zapfen einer Mutter l lose umfaßt. Letztere endlich sitzt auf einer Schraubenspindel in, auf der ein von einer Schnecke n angetriebenes Schneckenrad o festgekeilt ist. Der Antrieb der Schnecke ia kann mittels einer seitlich des Wagens vorgesehenen Kurbel oder besser noch vom Bremshäuschen aus bewirkt werden.
  • Fährt das Fahrzeug durch eine Kurve, so dreht sich die Achse a. des Drehgestells um den an der feststehenden Achse c sitzenden Zapfen e in wagerechter Ebene, entsprechend dem Krümmungsradius der Kurve. Da infolge der Hebelanordnung der Wagebalken i parallel zur Achse a bleibt, wird sein Mittelpunkt p und damit auch das dort -angreifende Ende der Zugstange k das Bestreben haben, einen Kreis um den Drehzapfen e zu beschreiben. Dies wird jedoch wegen der fest auf der Spindel m sitzenden Mutter l verhindert. Der Angriffspunkt p der Zugstange k am Wagebalken i wird infolgedessen einen Kreisbogen um die Mutter l beschreiben, wodurch die Entfernung zwischen dem Punkt p und *dem Drehzapfen e größer wird. Eine schädliche Spannung wird dabei in den beanspruchten Teilen nicht eintreten, da die Hebel f nachgeben, also weiter angezogen werden. Die Folge davon ist, daß der Wagen nur etwas hochgehoben wird.
  • Um die Benutzung des Fahrzeuges auf der Straße zu erleichtern; wird die vordere Straßenradachse zweckmäßig lenkbar angeordnet, wie dies an jedem Straßenfuhrwerk üblich ist. Beim Hochheben der Schienenräder werden die Hebel f so weit gedreht, daß der Mittelpunkt p des vorderen Wagebalkens über dem Drehmittelpunkt der vorderen Straßenradachse liegt. Der beliebigen Lenkung des Fahrzeuges auf der Straße wird somit durch die Vorrichtung zum Heben und Senken der Schienenräder kein Hindernis entgegengestellt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcH: Zusammengesetztes Fahrzeug für Straßen- und Gleisfahrt, dadurch gekennzeichnet, daß an der Achse (a) des Drehschemels mehrere Hebel (f) gelagert sind, die einerseits mit den, von seitlich der Achse (a) wie üblich angelenkten Haltern (h) getragenen Schienenradachsen (g), anderseits mit einer Zugstange (k) gelenkig verbunden sind, die einer, auf einer längsliegenden Schraubenspindel (m) sitzenden Mutter (l) angegliedert ist, wobei die Spindel von der Seite des Wagens oder voin Bremshäuschen aus angetrieben wird.
DE1918323247D 1918-09-10 1918-09-10 Zusammengesetztes Fahrzeug fuer Strassen- und Gleisfahrt Expired DE323247C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE323247T 1918-09-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE323247C true DE323247C (de) 1920-07-19

Family

ID=6172213

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1918323247D Expired DE323247C (de) 1918-09-10 1918-09-10 Zusammengesetztes Fahrzeug fuer Strassen- und Gleisfahrt

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE323247C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1009220B (de) * 1953-08-10 1957-05-29 Waggon Und Maschb G M B H Zweiachsiger, unter ein Strassenfahrzeug untersetzbarer Gleisschemelwagen
EP0625439A1 (de) * 1993-05-18 1994-11-23 Firma ZWEIWEG SCHNEIDER GmbH & Co. KG Mehrwege-Fahrzeug für das Befahren von Strassen- und Schienenwegen
FR2820366A1 (fr) * 2001-02-08 2002-08-09 Christian Louveau Dispositif de guidage ferroviaire moteur et auto-directeur avec suspension hydraulique independante adaptable aux vehicules routiers
EP1378381A1 (de) * 2002-07-01 2004-01-07 Christian Louveau Angetriebene und selbstausrichtende Führungsvorrichtung

Cited By (5)

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DE4316631A1 (de) * 1993-05-18 1994-11-24 Zweiweg Schneider Gmbh & Co Kg Mehrweg-Fahrzeug für das Befahren von Straßen- und Schienenwegen
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