DE3231919C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H11/00—Networks using active elements
- H03H11/02—Multiple-port networks
- H03H11/04—Frequency selective two-port networks
- H03H11/12—Frequency selective two-port networks using amplifiers with feedback
- H03H11/1217—Frequency selective two-port networks using amplifiers with feedback using a plurality of operational amplifiers
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Description
Die Erfindung geht von einer aktiven Niederfrequenz-Tiefpaßfilteranordnung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aus.
Es ist allgemein eine aktive Niederfrequenz-Tiefpaßfilteranordnung bekannt
(DE 28 31 107), die eine Kettenschaltung aus einem aktiven und einem
passiven Filter umfaßt.
Es gibt weiterhin aktive Niederfrequenz-Tiefpaßfilteranordnungen, die aus
einer Reihenschaltung von aktiven Tiefpaßfiltern verschiedener Filtercharak
teristik bestehen. Derartige Filteranordnungen werden beispielsweise hinter
Mikrofonverstärkern in Sprechfunkgeräten eingesetzt. Dabei muß die Filter
anordnung eine bestimmte, durch Vorschriften festgelegte Kennlinie aufweisen,
die bisher nur dadurch erreicht werden konnte, daß man sich mit einer nicht
verzerrten (sinusförmigen) Ausgangsspannung von nur etwa 75% der maximalen
Ausgangsspannung der Filteranordnung zufriedengab.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend beschriebene aktive
Niederfrequenz-Tiefpaßfilteranordnung derart weiterzubilden, daß die unver
zerrte Ausgangsspannung (U01 in Fig. 1B, Kurvenverlauf b) der Filteranordnung
näher an den Spitzenwert der begrenzten unverzerrten Ausgangsspannung (U01 in
Fig. 1A, Kurvenverlauf a) herankommt.
Diese Aufgabe wird durch die aktive Niederfrequenz-Tiefpaßfilteranordnung mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Mit dieser Anordnung ist der Vorteil
verbunden, daß, um eine verzerrungsfreie, sinusförmige Ausgangsspannung U02
zu erhalten, die Eingangsspannung UI größer sein darf als bei einer Anordnung
nach dem Stand der Technik. Beispielsweise kann die unverzerrte Ausgangsspan
nung der Filteranordnung bis zu etwa 95% der maximalen Ausgangsspannung er
reichen, wobei der vorgeschriebene Kennlinienverlauf eingehalten wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
anhand mehrerer Figuren dargestellt und in der nachfolgen
den Beschreibung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1A die maximale Ausgangsspannung U01 eines
bekannten aktiven Niederfrequenz-Tiefpaß
filters bei Übersteuerung (a) und bei
Nichtübersteuerung (b),
Fig. 1B die maximale Ausgangsspannung U02 eines
erfindungsgemäßen Filters bei Übersteu
erung (a) und bei Nichtübersteuerung (b),
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer erfindungs
gemäßen aktiven Niederfrequenz-Tiefpaß
filteranordnung mit Spannungsverläufen
A bis D an den Schaltungspunkten A bis D
des Blockschaltbildes und
Fig. 3 die Kennlinien von Verstärker (1),
Bessel-Filter (2), Verstärker und Bessel-
Filter (3) sowie Verstärker, Bessel-Filter
und Tschebyscheff-Filter (4) bei nicht
begrenztem Signal.
Wird ein bekannter Niederfrequenzverstärker stark über
steuert, so liefert er eine annähernd rechteckförmige
Ausgangsspannung. Eine dem Niederfrequenzverstärker nach
geschaltete bekannte aktive Tiefpaßfilteranordnung gibt
dann eine verzerrte Niederfrequenzspannung U01 ab; vgl.
Fig. 1A, Spannungsverlauf a. Wird der Niederfrequenz
verstärker nur so weit ausgesteuert, daß die Ausgangs
spannung U01 der Filteranordnung sinusförmig ist, dann
beträgt die Ausgangsspannung nur etwa 75% der maximalen
Ausgangsspannung; vgl. Fig. 1A, Spannungsverlauf b. Die
in Fig. 1A gezeigten Spannungsverläufe gelten für eine
Frequenz von 1000 Hz.
Eine Erhöhung der unverzerrten Ausgangsspannung bis zu
95% der maximalen Ausgangsspannung unter Einhaltung des
vorgeschriebenen Kennlinienverlaufs läßt sich erzielen,
wenn man die in dem Blockschaltbild nach Fig. 2 gezeigte
erfindungsgemäße Filteranordnung verwendet.
In dem Blockschaltbild bezeichnet 10 ein Mikrofon, zum
Beispiel ein Sprechfunkgeräte-Mikrofon, an das sich ein
Mikrofon-Vorverstärker 11 anschließt. Auf den Mikrofon
vorverstärker folgt eine erfindungsgemäße aktive Nieder
frequenz-Tiefpaßfilteranordnung 12; vgl. den in Fig. 2
durch strichpunktierte Linien umrahmten Schaltungsteil.
Die Filteranordnung 12 setzt sich aus einer Reihenschal
tung aus einem Verstärker 13, einem Bessel-Filter 14 und
einem Tschebyscheff-Filter 15 zusammen, dessen Ausgang 16
den Ausgang der Filteranordnung bildet. Der Verstärker 13
und die Filter 14 und 15 enthalten als aktive Bauteile je
einen Operationsverstärker 17, 18, 19.
Im einzelnen ist der Ausgang des Vorverstärkers 11 mit dem
nichtinvertierenden Eingang 20 des Operationsverstärkers 17
verbunden, dessen invertierender Eingang 21 über eine erste
Reihenschaltung aus einem Widerstand 22 und einem Kondensa
tor 23 hohen Kapazitätswertes mit Masse verbunden ist. Der
ersten Reihenschaltung ist eine zweite Reihenschaltung aus
einem Widerstand 24 und einem Kondensator 25 kleinen Kapa
zitätswertes parallelgeschaltet. Den Ausgang 26 des
Operationsverstärkers 17 und den invertierenden Eingang 21
verbindet ein Gegenkopplungswiderstand 27, und zwischen dem
Ausgang 26 und Masse liegt eine dritte Reihenschaltung aus
einem Potentiometer 28 und einem Kondensator 29. Der
Schleifer des Potentiometers 28 steht mit dem Eingang des
Bessel-Filters 14 in Verbindung, dessen Aufbau nicht näher
beschrieben zu werden braucht, da er dem Fachmann bekannt
ist. Das gleiche gilt für das Tschebyscheff-Filter 15, das
zwischen dem Ausgang des Bessel-Filters 14 und dem Ausgang 16
der Filteranordnung liegt.
Wesentlich für die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen
Filteranordnung sind die Einbeziehung des Verstärkers 13 in
die Filteranordnung, die getroffene Filterauswahl und die
Dimensionierung der Filteranordnung.
In Fig. 3 sind die an eine aktive Tiefpaßfilteranordnung
gestellten Forderungen gezeigt. In einem Frequenzbereich
zwischen 300 und 3000 Hz muß die Kennlinie der Filteranordnung
innerhalb des durch eine obere (o) und eine untere (u) Grenz
linie gegebenen Dämpfungsbereiches liegen und bei einer
Frequenz von etwa 6000 Hz eine Dämpfung von zum Beispiel
18 dB aufweisen; vgl. Grenzlinie s.
Während der Vorverstärker 11 die von dem Mikrofon 10 abgege
bene Mikrofonspannung in der üblichen Weise verstärkt, ist
der Operationsverstärker 17 des anschließenden Verstärkers 13
derart beschaltet und dimensioniert, daß er in einem Frequenz
bereich unterhalb einer bestimmten Frequenz von zum Beispiel
1000 Hz annähernd linear verstärkt. Oberhalb der bestimmten
Frequenz weist er eine zunehmende Verstärkung auf; vgl.
strichpunktierte Kennlinie 1 in Fig. 3. Die beschriebene
Frequenzabhängigkeit des Verstärkers 13 ist im wesentlichen
auf die zweite Reihenschaltung aus dem Widerstand 24 und dem
Kondensator 25 zurückzuführen.
Der Operationsverstärker 18 des auf den Verstärker 13 folgenden
Bessel-Filters 14 ist derart beschaltet und bemessen, daß es
einen von der bestimmten Frequenz an stark abfallenden Dämpfungs
verlauf aufweist; vgl. punktierte Kennlinie 2 in Fig. 3. Die
Kennlinie 2 des Bessel-Filters 14 ergibt in Verbindung mit der
Kennlinie 1 des Verstärkers 13 eine resultierende Kennlinie 3
(gestrichelte Kennlinie in Fig. 3), die von der bestimmten
Frequenz an etwas weniger stark abfällt als die Kennlinie 2.
Der Operationsverstärker 19 des sich an das Bessel-Filter 14
anschließenden Tschebyscheff-Filters 15 ist derart beschaltet
und bemessen, daß die Kennlinien von Verstärker, Bessel-Filter und
Tschebyscheff-Filter eine resultierende Kennlinie 4 ergeben
(vgl. durchgezogene Kennlinie in Fig. 3), die innerhalb der vor
geschriebenen Grenzlinien a, o und s liegt. Die starke Dämpfungs
zunahme des Bessel-Filters 14 ab 1000 Hz wird also durch die
Kennlinien von Verstärker 13 und Tschebyscheff-Filter 15 kompen
siert.
Um außer der für die Filteranordnung geforderten Kennlinie auch
die Erhöhung der unverzerrten Ausgangsspannung bis zu etwa 95%
der maximalen Ausgangsspannung U02 zu erhalten (vgl. Fig. 1B,
Spannungsverlauf b) , wird die bei übersteuertem Verstärker 13
(vgl. Spannungsverlauf A in Fig. 2 unten) erhaltene Rechteck
spannung (vgl. Spannungsverlauf B in Fig. 2 unten) durch die
stark abfallende Kennlinie 2 (Fig. 3) des Bessel-Filters 14 der
art verschliffen (vgl. Spannungsverlauf C in Fig. 2), daß die
Sprungantwort des auf das Bessel-Filter folgenden Tschebyscheff-
Filters 15 klein bleibt; vgl. Spannungsverlauf D in Fig. 2.
Durch die vorstehend beschriebenen Maßnahmen wird eine bessere
Übertragungsqualität bei größerer Aussteuerung erreicht.
Claims (1)
- Aktive Niederfrequenz-Tiefpaßfilteranordnung mit einer Kettenschaltung aus einem Begrenzerverstärker und zwei Filtern verschiedener Filtercharak teristik, dadurch gekennzeichnet, daß der Begrenzerverstärker (13) derart dimensioniert ist, daß er die Eingangsspannung (UI) in einem Frequenz bereich oberhalb einer Frequenz, die einem Viertel der Grenzfrequenz der Filteranordnung entspricht, zunehmend verstärkt, daß auf den Verstärker ein Bessel-Filter (14) folgt, dessen Dämpfung oberhalb dieser Frequenz stark zunimmt, und daß auf das Bessel-Filter ein Tschebyscheff-Filter (15) folgt, dessen Dämpfung oberhalb dieser Frequenz abnimmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823231919 DE3231919A1 (de) | 1982-08-27 | 1982-08-27 | Aktive niederfrequenz-tiefpassfilteranordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823231919 DE3231919A1 (de) | 1982-08-27 | 1982-08-27 | Aktive niederfrequenz-tiefpassfilteranordnung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3231919A1 DE3231919A1 (de) | 1984-03-01 |
DE3231919C2 true DE3231919C2 (de) | 1991-12-12 |
Family
ID=6171858
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823231919 Granted DE3231919A1 (de) | 1982-08-27 | 1982-08-27 | Aktive niederfrequenz-tiefpassfilteranordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3231919A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19701067B4 (de) * | 1997-01-15 | 2007-06-28 | Deutsche Telekom Ag | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Frequenzvervielfachung |
DE102010050635B4 (de) * | 2010-11-05 | 2023-03-30 | Zf Cv Systems Hannover Gmbh | Steuermodul für ein Fahrzeugsystem, das Fahrzeugsystem sowie ein Fahrzeug mit diesem Fahrzeugsystem |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2647641A1 (de) * | 1975-11-14 | 1977-05-26 | Ass Ouvriers Instr Precision | Schaltanordnung zum senden und empfangen impulskodierter telefonsignale |
FR2399159A1 (fr) * | 1977-07-28 | 1979-02-23 | Ass Ouvriers Instr Precision | Filtre actif, du troisieme ordre, a parametres reglables de facon independante, et procede de reglage dudit filtre |
-
1982
- 1982-08-27 DE DE19823231919 patent/DE3231919A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3231919A1 (de) | 1984-03-01 |
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Legal Events
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