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DE3228833A1 - Anordnung zum beruehrungslosen messen von elektrischen ladungsbildern bei elektroradiografischen aufzeichnungsverfahren - Google Patents

Anordnung zum beruehrungslosen messen von elektrischen ladungsbildern bei elektroradiografischen aufzeichnungsverfahren

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Publication number
DE3228833A1
DE3228833A1 DE19823228833 DE3228833A DE3228833A1 DE 3228833 A1 DE3228833 A1 DE 3228833A1 DE 19823228833 DE19823228833 DE 19823228833 DE 3228833 A DE3228833 A DE 3228833A DE 3228833 A1 DE3228833 A1 DE 3228833A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
probes
arrangement according
arrangement
probe
charge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19823228833
Other languages
English (en)
Inventor
Ingmar Dr. 8520 Erlangen Feigt
Wolfram 8011 Kirchheim Wersing
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE19813121494 external-priority patent/DE3121494A1/de
Application filed by Siemens AG, Siemens Corp filed Critical Siemens AG
Priority to DE19823228833 priority Critical patent/DE3228833A1/de
Priority to US06/513,011 priority patent/US4541017A/en
Publication of DE3228833A1 publication Critical patent/DE3228833A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R29/00Arrangements for measuring or indicating electric quantities not covered by groups G01R19/00 - G01R27/00
    • G01R29/24Arrangements for measuring quantities of charge
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/054Apparatus for electrographic processes using a charge pattern using X-rays, e.g. electroradiography

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Anordnung zum berührungslosen Messen von elektrischen
  • Ladun-sbildern bei elektroradiografischen Aufzeichnungsverfahren Die Erfindung betrifft Anordnungen zum berührungslosen Messen von elektrischen Ladungsbildern nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, insbesondere gemäß DE-PT 31 21 494.
  • Für die Speicherung von strahlungsinduzierten Bildern (z.B. optischen Bildern oder Röntgenbildern) wird bekanntlich die Ladungsspeicherung an hochohmigen Flächen benutzt (vgl. z.B. R.M.Schaffert "Electrophotographit" the focal press (1975), Seiten 191 bis 201).
  • Eine Möglichkeit besteht darin, daß man die hochohmige Fläche von fotoleitenden Kristallen, wie z.B. Selenplatten, verwendet. Diese werden nach einer vorherige Aufladung durch die abzubildende Strahlungsenergie in ihrer Entladung moduliert. Damit wird das Strahlungstransmissionsbild in ein auf der Oberfläche der Platte festsitzendes Ladungsbild gewandelt. Eine andere Möglichkeit der Erzeugung eines Ladungsbildes stellt das als Ionografie bekannte Verfahren dar. Dabei wird durch die abzubildende Strahlungsenergie in einem Raum eine Ionisierung hervorgerufen und die geladenen Teilchen werden dann auf einer elektrisch i-solierenden Fläche als Ladungsbild gesammelt. Ein nach den bekannten Methoden hergestelltes Ladungsbild wird zur Erzeugung eines sichtbaren Bildes einem ebenfalls bekannten Entwicklungsverfahren unterworfen, indem z.B. ein Farbpigmentpulver aufgetragen wird. Dabei geht aber im allgemeinen das Ladungsbild auf der Speicherplatte ver- loren. Eine weitere Beeinflussung der Wiedergabe ist nicht mehr möglich.
  • Insbesondere in der medizinischen Diagnostik hat es sich als zweckmäßig herausgestellt, auch elektronische, auf einer Isolierfläche liegende Ladungsbilder vor ihrer Entwicklung einer hochauflösenden Auswertung unterwerfen zu können, ohne daß die Ladungsverteilung und damit die Möglichkeit, ein direktes sichtbares Bild davon herzustellen, zerstört wird. Man möchte elektronische Bildauswertverfahren mit der Elektroradiografie vereinigen können, etwa ein-e Vereinigung von Gomputerradiografie (CR) und Elektroradiografie sowie Vorauswertung optisch "xerografischer" Methoden (Laserdrucker und ähnliches). Dadurch könnte z.B. zunächst ein graustufenreiches Bild elektronisch gewonnen werden, bevor das Ladungsbild einem kantenbezogenen zerstörenden Kopierprozeß zugeführt wird. Außerdem wäre auch die Rechnerauswertung eines bestehenden Ladungsbildes möglich.
  • In der Abhandlung "Development of A Large-Area Solid-State image receptor for X-ray-images von Moshe Ein-Gal im Technical Annual Report, Nr. 1-CB-74211-35, Oktober 1978 der Fa. Xerox ist ein Verfahren einer zerstörungsfreien Abtastung von Ladungsbildern durch ein Array aus Gleichpotentialsonden einer Meßvorrichtung unter Ausnutzung der Influenz beschrieben. Dabei dienen 128 Koaxdrähte als berührungslos wirkende Influenzpotentialsonden. Diese sind dann an geeignete Elektrometerverstärker kontaktiert, von denen Ausgangssignale in Multiplextechnik nach analog-digitaler Wandlung einem Rechner zur Verarbeitung zugeführt werden können. Dabei ist aber durch die Größe der diskreten Bauelemente und die Vielzahl der Kabel die Länge und Auflösung der Sensorreihe begrenzt, so daß eine Abtastung in x-y-Bewegung erforderlich wird. Der Nachteil dieses Systems ist eine extreme Empfindlichkeit gegenüber äußeren Einwirkungen (Mikrofonieempfindlichkeit) wegen der Zwischen schaltung der langen Kabel sowie ein unruhiges Arseiten der Empfängeranordnung.
  • Gemäß dem Hauptpatent, DE-PT 31 21 494, wurde daher vorgeschlagen, das Problem der zerstörungsfreien Erfassung des elektrischen Ladungsbildmusters durch eine einfachere und genauer arbeitende Meßanordnung zu lösen, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Matrix von integrierten MOS-Halbleiterbauelementen vorgesehen ist, welche mit einem Floating-Gate oder einem geschalteten Floating-Gate mit Hilfe des Influenz-Effektes in der Lage sind, durch variable Leitfähigkeit des jeweiligen örtlichen Ladungszustand zu erkennen und gleichzeitig elektrisch zu verstärken.
  • Beide Systeme, das vorbekannte und das vorgeschlagene, arbeiten mit stationären Sonden, bei denen für eine Gleichpotentialmessung zur Erkennung festsitzender Ladung eine strikte Abhängigkeit der Meßergebnisse von der Entfernung vom geladenen Objekt vorliegt. Dies führt zu einer Erschwernis der Erkennung von inhomogenen Feldern und hohen Fertigungstoleranzen zur Einhaltung eines konstanten Abstandes der Probe. Außerdem ist keine Abtrennung eines untergrundigen Gleichspannungspotentials bei Überlagerung durch ein ortsabhängiges variables Potential möglich und die notwendigen hochohmigen statischen Elektrometerverstärker sind mit Drift, Offset und Mikrofonie behaftet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Anordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 eine hochauflösende Auswertung des elektronischen Ladungsbildes ohne dessen Zerstörung zu ermöglichen und dabei eine Abhängigkeit von Abstands schwankungen zwischen dem Ladungsbild und den Sonden aufgrund mechanischer Toleranzen zu eliminieren, ebenso wie Probleme mit Drift- und Offset-Spannungen der Ladungsverstärker.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
  • Durch die erfindungsgemäße Verwendung dynamischer Potentialsonden (Kelvin-Sonden; vgl. z.B. Many, Goldstein und Grover "Semiconductor surfaces", Seiten 273/274, North Holland publishing company 1971) wird erreicht, daß Abstandsschwankungen zwischen dem Ladungsbild und den Sonden mit einem geeigneten postprocessing, etwa mit Spitzendetektoren, eliminiert werden können und daß Probleme mit Drift- und Offset-Spannungen der Ladungsverstärker sowie äußere Mikrofonie wegen der Möglichkeit, im kHz-Bereich zu arbeiten, entfallen können.
  • Nach der Erfindung hat es sich als zweckmäßig erwiesen, zur elektronischen Abtastung von Ladungsbildern ein dynamisch arbeitendes Sonden-Array zu verwenden. Dieses Array kann die Form nebeneinander in einer Zeile liegender Sonden haben, die linear über das Ladungsbild bewegt werden, so daß mit ihm Zeile für Zeile des Bildes abgetastet werden kann.
  • Das Abtasten der Bildpunkte in einer Zeile kann auch gruppenweise seriell erfolgen. Die Zahl der benötigten Meßverstärker kann dadurch wesentlich reduziert werden, weil dann immer nur für eine Gruppe ein Meßverstärker benötigt wird. In einer Zeile, die entsprechend 1000 Bildpunkten 1000 Sonden enthält, kann eine Unterteilung in 100 Gruppen zu je 10 Bildpunkten erfolgen. Statt 1000 Meßverstärker sind dann nur noch 100 notwendig. Die Sonden jeder Gruppe können parallelge- schaltet und nacheinander zur Wirkung gebracht werden, indem sie nacheinander zum Schwingen angeregt werden.
  • Als Antriebsmotor für die Schwingungen können piezoelektrische Wandler verwendet werden. Diese Wandler können sowohl als Dickenschwinger als auch als Biegeschwinger (Zungenschwinger) angewandt werden. Die erstgenannte Antriebsart ist anwendbar bis zu 100 kHz, während die zweite für einen Antrieb von etwa 1 bis 10 kHz vorteilhaft ist.
  • Aus den von den Sonden abgeleiteten Potential- oder Feldstärkewerten können nach Verstärkung in an sich bekannter Weise Bildsignale, etwa Fernsehsignale, erhalten werden, die in ebenfalls bekannter Weise etwa auf Bildschirmen oder anderen elektronischen Abbildungssystemen sichtbar gemacht und dabei in ihren bildwesentlichen Details, wie Kontrast, Helligkeit, Abbildungsmaßstab etc., optimiert bzw. speziellen Gegebenheiten angepaßt werden.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele weiter erläutert.
  • In der Figur 1 ist ein schematisches Schaubild einer erfindungsgemäß ausgestalteten Abtastvorrichtung gezeichnet, in der Figur 2 eine detailliertere Darstellung der Anordnung der Sonden in Gruppen, in den Figuren 3 und 4 ein Längs- und ein Querschnitt durch die Sonden, in den Figuren 5 und 6 eine Draufsicht und eine Queransicht der Sondenanordnung, in den Figuren 7 und 8 die Längsaußenseiten einer Sonde, in den Figuren 9 bis 12 die Halterung und der Aufbau einer durch Biegeschwingung angetriebenen Sonde und in der Figur 13 eine Anordnung, bei welcher die Sonden nur zur Zeilenabtastung und die Bildplatte zur Erzeugung der Schwingungen ausgestaltet sind, in der Figur 14 ist in einem Diagramm die Abhängigkeit des Signals von der Schwingungsamplitude dargestellt.
  • In der Figur 1 ist mit 10 eine Aufnahmeplatte bezeichnet, die aus einer Trägerplatte 11 aus Aluminium und einer Fotoleiterschicht 12 aus Selen besteht. Auf der freien Oberfläche der Schicht 12 befindet sich ein elektrostatisches Ladungsbild, welches mittels Sonden 13 abgetastet werden soll. Die Sonden 13 sind in einer gestrichelt angedeuteten Zeile 14 in einem Abstand von 10 bis 100/um vor der Schicht 12 nebeneinander angeordnet und umfassen eine Anzahl von 1 bis n. Die Sonden 13 selbst bestehen aus einer 1/um dicken, 100/um langen und 100/um breiten Elektrodenschicht 15 aus Silber (Ag) und einer 100/um dicken, in ihren übrigen Abmessungen mit 15 übereinstimmenden, elektrisch isolierenden Unterlage 16, die aus Aluminiumoxid (Al203) besteht. Gegenüber der Elektrode 15 ist an der Unterlage 16 eine 10/um dicke, elektrisch leitfähige Schicht 17 aus Ag angebracht, die über eine Leitung 18 auf Erdpotential liegt. Jede Sonde 13 ist auch noch mit einem bekannten Piezoschwinger 19 verbunden, der eine Elektrode 20 trägt, die über eine Leitung 21 an einem Oszillator 22 liegt. Die Elektrode 15 der Anordnung ist außerdem über eine Leitung 23 mit einem Verstärker 24 verbunden, der eine Ableitung 25 besitzt, die zu einer Signalverarbeitung führt.
  • In der Figur 1 sind nur die erste und die letzte Abtastsonde der jeweils aus den Teilen 15 bis 20 bestehenden Sonden dargestellt und mit 1 bzw. mit n bezeichnet. Entlang der gestrichelten Linie 14 befinden sich die zwischen 1 und n fehlenden Sonden, die ebenso aufgebaut sind wie die beiden ausgeführten Sonden 1 und n. In vorliegendem Beispiel, bei dem die Platte 10 eine Breite und eine Länge von je 300 mm hat, ist eine Anzahl von 300 Sonden benutzt, so daß n = 300. Zur Erzeugung eines Abtastsignals erfolgt mittels des Piezoschwingers 19, der über den Oszillator 22 angeregt wird, eine Schwingung, wie sie durch einen Doppelpfeil 26 angedeutet ist. Die Einschaltung der Sonden erfolgt entsprechend einer Abtastung nacheinander durch Einschaltung der Oszillatoren 221 bis 22m. in ergibt sich im Beispiel nach Figur 1 zu m = n. Wenn eine Zeile abgeschlossen ist, erfolgt eine Verschiebung der Anordnung der Sondenzeile in Richtung des Pfeiles 27 um eine Zeile, wie durch die Striche 28 am rechten Rand der Anordnung unterhalb der Platte 10 angedeutet. So kann die ganze Fläche der das zu vermessende Bild speichernden Selenschicht 12 respektive das darauf ruhende Elektronenbild abgetastet werden.
  • Während bei der Anordnung nach Figur 1 jeder Sonde 13 sowohl ein Oszillator 221 bis 22m als auch ein Verstärker 241 bis 24m zugeordnet sind, erfolgt bei einer Ausbildung nach Figur 2 eine Zusammenfassung der Sonden mit ihren Teilen 15 bis 20 zu Gruppen. Außerdem ist nur ein Oszillator 22' vorhanden, der für alle Antriebe übereinstimmende Schwingungen garantiert. Die Einschal- tung der Sonden erfolgt durch ihren jeweiligen Anschluß an den Oszillator 22' über Schalter 301, 302 bis 30uns mit denen jeweils der zugehörige Elektrodenantrieb 191 bis 19n der jeweiligen Gruppe von Sonden und damit die zugehörige Elektrode 151 bis 15n in Betrieb kommen.
  • Uber die jeder Sondengruppe zugeordneten Verstärker 241 bis 24m wird dann jeweils ein Signal für das zur eingeschalteten Sonde 151 bis 15n der jeweiligen Gruppe gehörende Feld der Oberfläche der Selenschicht 12 abgegeben. Im Beispiel nach Figur 2 ist n> in, indem n = 300 und m = 10.
  • Bei dem in Figur 3 gezeichneten Schnitt ist der Aufbau der aus den Teilen 15 bis 20 bestehenden Sonden näher erläutert. Sie befinden sich in einem im vorliegenden Beispiel 150/um betragenden Abstand a von der Oberfläche der Selenschicht 12 der Aufnahmeplatte 10. Die Elektroden 151 bis 15n haben dabei einen Durchmesser von b = 200/um, so daß sich eine Auflösung von zwei Strichen pro mm ergibt. Außerdem sind sie umgeben von einer durch einen Spalt von ihr getrennten Schirmelektrodenschicht 31.
  • Letztere ist vorhanden zur Homogenisierung des Feldes und zur Verminderung des Übersprechens von Kanal zu Kanal. Gegenüber der Schicht 12 liegen die Mittelpunkte der Elektroden 151 bis 15n jeweils in einem Abstand von 100/um. Diese Abstände sind in den Figuren 3 und 4 jeweils mit /2 bezeichnet, d.h. sie sind in der x- und in der y-Richtung gleich.
  • In den Figuren 5 bis 7 sind Ausbildungen der gemäß Figur 1 bis 4 zu verwendenden Sonden 32 gezeichnet, die in einer Halterung 33 fixiert sind. Sie weisen jeweils eine Breite 34 von 0,25 mm und einen Abstand 35 von 0,05 mm voneinander auf bei einer Länge von 10 mm. Ihre Dicke 36 quer zur Anordnung nebeneinander ist, wie aus der Figur 6 ersichtlich, größer als ihre Breite und bedeckt 0,5 mm. Jede Sonde ist, wie aus den Figuren 7 und 8 ersichtlich, aus einem Kern 37 aus Piezokeramik hergestellt, der mit einer elektrisch leitfähigen Schicht 38 zu einem Teil umgeben ist, die auf Erdpotential liegt,und zum übrigen mit einer Elektrode 39, mit der die Ansteuerung vom Oszillator 22 her erfolgen kann.
  • An der Außenseite einer über den Belegungen 38 und 39 liegenden Isolierschicht 40 befindet sich eine abschirmende leitfähige Belegung 41. Die Figur 7 stellt eine Ansicht der einander zugekehrten Seiten der Sonden 32 dar, während in der Figur 8 eine Draufsicht von den Schmalseiten her gezeichnet ist. Darin ist ersichtlich eine Zuleitungsbelegung 42 der an der Stirnseite liegenden Sond 15 und die seitlich davon liegenden Abschirmbelegungen 41.
  • In den Figuren 9 bis 12 sind die entsprechenden Details für einen Biegeschwinger als Antrieb für die Sonde in mit den Figuren 5 bis 8 übereinstimmenden Bezugszahlen, die mit ' versehen sind, dargestellt. In einer Halterung 33' sind die Sonden 32' befestigt. Sie weisen jeweils eine Länge von 10 mm auf bei einer Breite von 0,25 mm und einem Abstand von jeweils 0,5 mm. In Schwingungsrichtung weisen die Sonden 0,4 mm Dicke auf. Sie bestehen aus Piezokeramikfolien 37' und 37", die an einer Ansteuerelektrode 42' aneinanderliegen. An ihrer Außenseite sind die beiden Keramikfolien mit einer Elektrodenschicht umgeben, die auf Erdpotential liegt.
  • Umgeben ist dann die Schwingeranordnung mit einer Isolierschicht 40', die an ihrer Außenseite die Sondenabschirmelektrode 41' trägt. An ihrer der Abtastschicht zugekehrten Seite trägt die Sonde neben der Abschirmbelegung 41' eine Sondenbelegung 15' und eine Sondenzuleitungsbelegung 42'.
  • In der Figur 13 ist eine Anordnung dargestellt, bei welcher die in einer Zeile 14' angeordneten Sonden 15" fest angeordnet sind. Dafür sind an der Platte 10' jeweils in einer Ecke ein Motor 43, 44, 45 und 46 angeordnet, mit welchem die ganze Platte 10 in Schwingungen entsprechend der Darstellung durch den Doppelpfeil 26' versetzt werden kann. Dadurch werden in allen Sonden 15 " Signale erzeugt, die über die Leitungen 23 und die Verstärker 24' abgeleitet werden können. Die Bewegung der Zeile erfolgt dann entsprechend der Anordnung durch den Pfeil 27'.
  • In der Figur 14 sind in einem Diagramm an der Ordinate das Influenzpotential und der Abstand an der Abszisse aufgetragen. Die Werte wurden erhalten unter Verwendung eines Antriebs der Sonde 13 mit einem Schwingungshub von 20/um, einer Frequenz von 10 kHz bei einer auf der Platte 10 auszumessenden Feldverteilung von 100V, von der die Sonde 13 einen Abstand von 100/u hat. Aus den in Figur 14 erhaltenen Werten ist ersichtlich, daß in einem homogenen Feld die vom Sensor 15 abgegebene Wechselspannung nur vom Oberflächenpotential und vom Schwingungshub abhängig ist, nicht aber von der Absolutlage im Feld. Toleranzen in der Abstandsentfernung von der Platte spielen daher näherungsweise keine Rolle.
  • Ferner kann der Absolutwert des DC-Potentials kapazitiv abgekoppelt werden.
  • Im Fall eines inhomogenen Feldes läßt sich durch eine dynamische Abtastung eine relativ große Entfernungsunabhängigkeit erreichen, wenn man nur die Schwingungselongationen genügend groß wählt, z.B. mindestens 1/10 des Abstandes der Platte 10 von den Sensoren 15.
  • 14 Figuren 10 Patentansprüche

Claims (10)

  1. Patentansprüche C Anordnung zum berührungslosen Messen von elektrischen Ladungsbildern, welche gemäß Hauptpatent (DE-PT 31 21 +) durch elektroradiografische Aufzeichnungsverfahren als Transmissionsbilder auf einer Speicherplatte angebracht sind, bei der das elektrische Ladungsbild nach dem Effekt der Influenz abgetastet, verstärkt und auf einem Bildschirm ausgegeben wird, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß eine Matrix von dynamisch arbeitenden Sonden (Sonden-Array) vorgesehen ist, welche nach dem Prinzip der Kelvin-Sonde wirksam sind, indem die einzelnen Sonden elektrisch leitfähige Körper (Sondenelektroden) sind und im zu messenden Feld mittels eines Antriebs mechanische Schwingungen zwischen dem Ladungsbild und den Sonden erzeugt werden und daß die in den Sonden influenzierten Ladungsmengen als Bildsignale abgeleitet werden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Sonden in Schwingung versetzt werden.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Matrix eine Sondenzeile ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i chnet , daß der Antrieb durch piezoelektrische Schwinger erfolgt.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Sonden in Gruppen eingeteilt sind.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Sonden der Gruppen parallel und nacheinander abgefragt werden.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Sonden periodisch bewegt werden.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Antrieb ein piezoelektrischer Biegeschwinger ist, wenn es darauf ankommt, Schwingungen bis ca. 10 kliz zu erreichen.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Antrieb ein piezoelektrischer Längsschwinger ist, wenn die Schwingungen bis ca. 100 kHz erhöht werden sollen.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß jede Sonde eine an eine isolierende Fläche angebrachte Metallfläche ist, die seitlich von einer Schirmelektrode umgeben ist.
DE19823228833 1981-05-29 1982-08-02 Anordnung zum beruehrungslosen messen von elektrischen ladungsbildern bei elektroradiografischen aufzeichnungsverfahren Ceased DE3228833A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2592497A1 (fr) * 1985-12-27 1987-07-03 Lewiner Jacques Perfectionnements aux dispositifs pour rendre visibles des images de charges electriques
DE4328083A1 (de) * 1993-08-20 1994-03-31 Ignaz Eisele Verfahren zur mikroskopischen Messung von Topographie und lateralen Potentialverteilungen an einer Oberfläche mit einer Feldeffektanordnung

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