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DE3227358A1 - Invertleim fuer das leimen von papier, enthaltend eine waessrige dispersion eines verstaerkten kolophoniumharzes und ein dispergiermittel sowie verfahren zur herstellung des invertleims - Google Patents

Invertleim fuer das leimen von papier, enthaltend eine waessrige dispersion eines verstaerkten kolophoniumharzes und ein dispergiermittel sowie verfahren zur herstellung des invertleims

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DE3227358A1
DE3227358A1 DE19823227358 DE3227358A DE3227358A1 DE 3227358 A1 DE3227358 A1 DE 3227358A1 DE 19823227358 DE19823227358 DE 19823227358 DE 3227358 A DE3227358 A DE 3227358A DE 3227358 A1 DE3227358 A1 DE 3227358A1
Authority
DE
Germany
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ammonium
resin
phosphoric acid
invert
mono
Prior art date
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Granted
Application number
DE19823227358
Other languages
English (en)
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DE3227358C2 (de
Inventor
Karl-Heinz 4000 Düsseldorf Ackermann
Rainer Dr. Höfer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nopco Paper Technology Holding AS
Original Assignee
Henkel AG and Co KGaA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Henkel AG and Co KGaA filed Critical Henkel AG and Co KGaA
Priority to DE19823227358 priority Critical patent/DE3227358A1/de
Publication of DE3227358A1 publication Critical patent/DE3227358A1/de
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Granted legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H17/00Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its constitution; Paper-impregnating material characterised by its constitution
    • D21H17/62Rosin; Derivatives thereof
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • D21H17/03Non-macromolecular organic compounds
    • D21H17/05Non-macromolecular organic compounds containing elements other than carbon and hydrogen only
    • D21H17/10Phosphorus-containing compounds

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  • Paper (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

  • "Invertleim für das Leimen von Papier, enthaltend eine
  • wässrige Dispersion eines verstärkten Kolophoniumharzes und ein Dispergiermittel sowie Verfahren zur Herstellung des Invertleims" Die Erfindung betrifft einen Invertleim für das Leimen von Papier, der eine wässrige Dispersion eines verstärkten Kolophoniumharzes sowie ein Dispergiermittel für dieses Kolophoniumharz enthält.
  • Die bereits zu Beginn des vorigen Jahrhunderts entwickelte Harzleimung von Papier in der Masse hat zum Ziel, das Auslaufen und Durchschlagen von Tinte beim Beschreiben zu vermeiden. Dabei darf die Saugfähigkeit des Papiers aber nur soweit aufgehoben werden, daß die Benetzbarkeit, also die Annahme von Tinte, noch erhalten bleibt-. Dieses Ziel wurde durch die Zufügung von vollständig verseiftem Harz enrreicht, das auf der Faser durch Fällung mit Alaun in feinverteilter Form niedergeschlagen wurde. Durch vollständige Verseifung erhält man neutrale Harzleime. Es hat sich jedoch gezeigt, daß es für die Praxis günstiger ist, nur unvollständig verseifte Harze zur Papiermasseleimung einzusetzen. Diese sog. Freiharzleime benötigen weniger Aluminiumsulfat zur Ausfällung und der mit ihnen erzielte Leimungseffekt ist günstiger als mit Neutralleim.
  • Um die Herstellung von Harzleim zu erleichtern, bringt die Harz industrie Spezialharze in den Handel. Einmal handelt es sich dabei um hitzebeständige und unverseifte Harze, die nicht mehr zur Kristallisation neigen, wie das Ausgangsmaterial. Zum anderen handelt es sich um sogenannte verstärkte Harze, die durch Umsetzung von Kolophonium mit Dienophilen wie Maleinsäureanhydrid oder Fumarsäure erhalten werden.
  • Eine zusammenfassende Darstellung der Technik der Papiermasseleimung ist in Pulp and Paper (Ed. J.P.
  • Casey) 3. Aufl., Band III, New York 1981, in dem Kapitel "Internal Sizing" zu finden. Dort wird beispielsweise auch der Bewoid-Prozeß beschrieben, der die Verseifung von Leimen mit einem Freiharzgehalt von bis zu 90 % ermöglicht und nach dem sogenannten "Inversionsverfahren" arbeitet. Dazu wird die auf 1250C erhitzte Harzschmelze mit 1 - 2 % Natriumhydroxid (als Lösung) bei hoher Geschwindigkeit des Rührwerks behandelt.
  • Nach etwa 15 Minuten wird etwa 2 % in Alkalilösung gequollenes Casein als Schutzkolloid, danach nochmals etwas Alkali zugefügt und noch 10 Minuten dispergiert.
  • Danach wird der Ansatz mit warmem Wasser verdünnt.
  • Ein anderes Verfahren zur Herstellung eines Leimes mit hohem Freiharzgehalt ist der Prosizeprozeß. Zu dem bereits emulgierten bzw. verdünnten Harzleim wird Sojaprotein als Schutzkolloid und danach Borsäure zugefügt, um aus der Harzseife Harz in Freiheit zu setzen.
  • Ohne Verwendung von Casein oder Sojaprotein arbeitet das in der DE-PS 19 58 965 beschriebene Verfahren, das darin besteht, ein Material auf Kolophoniumbasis in einem mit Wasser nicht mischbaren organischen Lösung mittel zu lösen, diese Lösung sodann in Wasser zu emulgieren und nach Homogenisierung das mit Wasser nicht mischbare organische Lösungsmittel abzuziehen. Auf ähnliche Weise können auch wässrige Dispersionen von Harzsäureanhydrid hergestellt werden, wie die SA-PS 68 02 081 lehrt.
  • Der offensichtliche Nachteil einer solchen Verfahrensweise liegt in der erforderlichen Mitverwendung organischer Lösungsmittel, was bestimmte sicherheitstechnische Auflagen für die Anlagen zur Herstellung der Dispersionen bedingt. Außerdem ist es schwierig und aufwendig, das organische Lösungsmittel aus der wässrigen Phase in wiederverwendbare Form zurückzugewinnen, was das Verfahren kompliziert und teuer macht.
  • Die DE-OS 26 54 496 beschreibt ein Inversionsverfahren zur Herstellung von Papierleim aus verstärktem Kolophoniumharz unter Verwendung von Alkyl- und/oder Alk phenolethersulfaten. Als geeignete Emulgatoren des Handels werden unter anderem Alipal CO 436 und Polystep B 22 genannt. Nach Aussage der DE-PS 29 17 439 sollen sich jedoch die Vorteile der Erfindung mit den beschriebenen Produkten nicht erzielen lassen.
  • Die De-OS 28 16 827 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung wässriger Dispersionen verstärkten Kolophoniums nach der Inversionsmethode, das unter Verwendung von Sulfosuccinaten ethoxylierter Alkylphenole arbeitet.
  • Verfahren unter Verwendung von Sulfosuccinaten oder auch Sulfosuccinamaten als Stabilisierungsmittel werden ebenfalls in der DE-OS 26 27 943 beschrieben. Das dort angewandte Verfahren zur Herstellung des Leimungsmittels (dort "Schlichtemittel" genannt) arbeitet jedoch ebenfalls unter Mitverwendung organischer Lösungsmittel oder unter Einsatz von Hochdruckhomogenisatoren, ist also - wie oben bereits gesagt - kompliziert und teuer.
  • Die vorgenannte DE-PS 29 17 439 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung eines Papierleimungsmittels in Form einer wässrigen Dispersion hohen Freiharzgehaltes aus verstärktem Kolophoniumharz, Streckmittel, Wasser und einem anionischen Dispergiermittel, das durch die Verwendung eines polyethoxylierten, sulfierten Kolophoniumharzes als Dispergiermittel gekennzeichnet ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Zurverfügungstellung eines Invertleims, der koagulatfrei und lagerstabil ist und die Nachteile der Invertleime des Standes der Technik nicht aufweist.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch den erfindungsgemässen Invertleim für das Leimen von Papier, der eine wässrige Dispersion eines verstärkten Kolophoniumharzes und als Dispergiermittel wenigstens einen Phosphorsäureester der allgemeinen Formel I in der ist, worin n eine Zahl von 4 - 100, R1 einen linearen, verzweigten oder cyclischen, gesättigten oder ungesättigten Alkylrest mit 6 - 24 Kohlenstoffatomen oder einen Mono-, Di- oder Trialkylphenylrest mit 1 - 12 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und R2 Wasserstoff oder CH3 bedeuten B = A oder 0- x = 1 oder 2 und = = jedes geeignete Kation, das praktisch das Lösen der Verbindung in Wasser zuläßt, insbesondere ein Alkalimetall, Wasserstoffion, Ammonium, Dimethyl-(hydroxyethyl) ammonium, Methyl-di (hydroxyethyl) -ammonium, Tri (hydroxyethyl) ammoniurn, Tri (hydroxypropyl)ammonium, Morpholinium, N-Ethylarnrnonium oder deren Gemisch bedeuten, enthält.
  • Verbindungen der Formel I stellen eine dem Tensiafachmann bekannte Gruppe anionaktiver Emulgatoren, die sog. Etherphosphate, dar, wie beispielsweise in H.
  • Stache, Tensid-Taschenbuch, 2. Aufl., S. 150 ff, München 1981, aufgeführt.Sie werden im allgemeinen hergestellt durch Umsetzung nichtionogener Tenside vom Typ Alkylphenolpolyglykoletheralkohol oder Fettalkoholpolyglykoletheralkohol, die bekanntlich durch Kondensation von Ethylenoxid und/oder Propylenoxid an Alkylphenole oder Fettalkohole entstehen, mit P4010 in einer dem Fachmann bekannten Art und Weise. Es liegt auf der Hand, daß nichtionogene Tenside der gewünschten Art auch durch Umsetzung komplizierter aufgebauter, eine oder mehrere OH-Endgruppen tragender Alkyl- oder Alkylarylreste mit z.B. Ethylenoxid hergestellt werden können. Ublicherweise liegen die Phosphorsäureester als Gemisch aus Phosphorsäuremonoester und Phosphorsäurediester vor. Die komplexe Chemie der Phosphorsäure und ihrer Dehydrationsprodukte schließt jedoch das Vorliegen von Anteilen von Estern polymerer oder oligomerer Phosphorsäuren nicht aus (s. F.A.Cotton, G.F.
  • Wilkinson "Anorganische Chemie", S. 467, Weinheim 1967).
  • Solche Ester kondensierter Phosphorsäuren können auch gezielt hergestellt werden (Victawet @-Tpen). Eine genaue Ubersicht über das Gesamtgebiet der Phosphorsäureester gibt K. Sasse in Houben-Weyl) "Methoden der organischen Chemie, organische Phosphorverbindungen, Teil 2, 4. Aufl., S. 143 ff, Stuttgart 1964.
  • Vorzugsweise liegt die Anzahl der Ethylenoxideinheiten in der allgemeinen Formel (I) bei einer Zahl von 6 bis 80, insbesondere von 6 bis 25. Bevorzugt werden Alkylreste im Bereich von 6 bis 20 Kohlenstoffatomen, insbesondere von 8 bis 14 Kohlenstoffatomen. Bei den Alkylsubstituenten am Phenylring werden diejenigen mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen und insbsondere mit 4 bis 9 Kohlenstoffatomen bevorzugt.
  • Der Gehalt an Dispergiermittel kann in weiten Grenzen schwanken und kann insbesondere im Bereich von 1 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 8 bis 15 Gew.-%, bezogen auf das zu dispergierende Harz, liegen.
  • Die Erfindung umfaßt ferner ein Verfahren zur Herstellung des Invertleims, bei dem verstärkte Kolophoniumharze nach Teilverseifung mit einer wäßrigen Lösung eines Phosphorsäureesters gemischt und dispergiert werden.
  • Das erfindungsgemäß eingesetzte Kolophonium kann jede der im Handel erhältlichen Arten von Kolophonium sein, z.B. Wurzelharz, Balsamharz, Tallölharz und Gemische von zwei oder mehreren dieser Harze im Roh- oder raffinierten Zustand. Harze mit einer Kristallisationstendenz können bei erhöhten Temperaturen mit wormaldehyd oder Paraformaldehyd in Gegenwart eines sauren Katalysators, z.B. p-Toluolsulfonsäure, in dem Fachmann bekannter Weise behandelt werden. So kann mit Formaldehyd behandeltes Harz verwendet werden und fällt unter den hier verwendeten Ausdruck "Kolophoniumharz".
  • Als verstärktes Kolophoniumharz wird ein Addukt-Reaktionsprodukt von Kolophonium mit einer sauren Verbindung, die den Rest enthält, verwendet, das durch Umsetzen von Kolophonium mit der sauren Verbindung bei erhöhten Temperaturen, gewöhnlich etwa 150 bis 2100C, erhalten wird. Die eingesetzte Menge der sauren Verbindung wird so eingestellt, daß ein verstärktes Kolophoniumharz mit einem Gehalt von etwa 1 bis etwa 30 Gew.-%, bevorzugt etwa 5 bis etwa 12 Gew.-%, der addierten sauren Verbindung, bezogen auf das Gewicht des verstärkten Kolophoniumharzes, erhalten wird.
  • Beispiele für saure, den enthaltende Verbindungen, die zur Herstellung des verstärkten Kolophoniumharzes verwendet werden können, sind die αß-ungesättigten organischen Säuren und ihre zugänglichen Anhydride; spezielle Beispiele hierfür sind Fumarsäure, Maleinsaure, ÅcrylsEute, MaleiFsäureanhydrid, TtaconsäurE , tacönsäur'anhydrid, Citraconsäure und Citraconsäureanhydrid. Die bevorzugte adduktbildende Säure ist Fumarsäure. Gegebenenfalls können zur Herstellung des verstärkten Kolophoniumharzes Säuregemische eingesetzt werden. Auch können Gemische verschiedener verstärkter Kolophoniumharze verwendet werden. So kann z.B. ein Gemisch des Acrylsäureaddukts an Kolophonium und des Fumarsäureaddukts an Kolophonium zur Herstellung der erfindungsgemäßen Invertleime verwendet werden.
  • Das Kolophoniumharz kann gegebenenfalls mit bekannten Zuschlagstoffen, z.B. Wachsen, insbesondere Paraffinwachs und mikrokristallines Wachs, Kohlenwasserstoffharzen einschl. der von Erdölkohlenwasserstoffen und Terpenen abgeleiteten, Spindelölen oder Polyglykolen, vermischt werden. Dies erfolgt in der Schmelze oder in Irosung, wobei bis zu etwa 100 Gew.-%, vorzugsweise etwa 30 bis 50 Gew.- des Zuschlagstoffes, bezogen auf ds Gewicht des Kolophoniumharzes, zugemischt werden können. Es kann auch ein Teil des olophoniumharzes durch ein Streckmittel ersetzt werden. Als Streckmittel, die in Mengen von etwa 30 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Kolophoniumharzes, eingesetzt werden können, I kommen z.B. Tallölderivate in Frage.
  • Zur Durchführung der Erfindung können auch Gemische von verstärktem und unverstärktem, hydriertem oder disproportioniertem Kolophoniumharz sowie Gemische von verstärktem Kolophoniumharz, Streckmittel und/oder Zuschlagstoffen und unverstärktem, hydriertem oder disproportioniertem Kolophoniumharz verwendet werden.
  • Die Modifizierung von Kolophonium mit z.B. Maleinsäureanhydrid wurde erstmals in einem Verfahren der IG Farbenindustries AG beschrieben (DRP 676 485). Weitere Beschreibungen finden sich in US-PS 2 628 918 und US-PS 2 684 300. Verstärkte Kolophoniumharze sind im Handel erhäeitlich.
  • Die Herstellung von Invertleim ist dem Fachmann bekannt und kann dem Stand der Technik, beispielsweise dem vorerwähnten, entnommen werden.
  • Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Herstellung von Dispersionen mit verstärktem Kolcphonium gemäß der Erfindung.
  • Beispiel 1 In einem beheizbaren Rührbehälter aus Glas wurden 75 g 1,2prozentiger Natronlauge vorgelegt und auf ca 900C aufgehe-izt. Die Temperatur im Rührbehältermantel betrug 115"C. Dann wurden 300 g aufgeschmolzenes, auf 160 0C aufgeheiztes, verstärktes Kolophoniumharz unter Rühren zudosiert, wobei bei einer Temperatur von 100 bis 11G"C die Teilverseifung stattfand. Nach 3 bis 5 Minuten wurden 179,2 g einer auf 80"C aufgeheizten, 27,4prozentigen, wäßrigen Lösung des Phosphorsäuremono/diesters eines mit 20 Mol Ethylenoxid umgesetzten Nonylphenols als Mono/Di-Na-Salz (10,7 Gew.-%, bezogen auf Harz) zudosiert und die Mischung bei einer Rührgeschwindigkeit von ca 940 UpM 15 Minuten bei 90"C dispergiert.
  • Die Dispersion nahm dabei eine ockerfarbene, teigige Konsistenz an. Nach 10 bis 15 Minuten entstand eine stabile Wasser-in-Harz-Emulsion. Dann wurde 60"C heißes Wasser portionsweise zugegeben. Dabei ging die Wasserin-Harz-Emulsion in eine Harz-in-Wasser-Emulsion über.
  • Durch eine Gesamtzugabe von 435 g Wasser wurde die gewünschte praxisgerechte Endkonzentration der Dispersion (30 % Trockenrückstand) eingestellt. Nach Zugabe der Gesamtmenge Wasser wurde rasch auf Raumtemperatur abgekühlt. Die erhaltene Dispersion war koagulatfrei und lagerstabil und ein ausgezeichneter Invertleim.
  • Beispiel 2 Der Versuch von Beispiel 1 wurde mit der wäßrigen Lösung des Phosphorsäuremono/diesters eines mit 6,5 Nol Ethylenoxid umgesetzten Nonylphenols, Mono/Di-lva-Salz (10,7%, bezogen auf Harz) wiederholt.
  • Die erhaltene Dispersion war koagulatfrei und lagerstabil und ein ausgezeichneter Invertleim.
  • Beispiel 3 Der Versuch von Beispiel 1 wurde mit der wäßrigen Lösung des Phosphorsäuremono/diesters eines mit 10 Mol Ethylenoxid umgesetzten Nonylphenols, Mono/Di-Na-Salz (12 %, bezogen auf Harz) wiederholt. Die erhaltene Dispersion war koagulatfrei und lagerstabil und ein ausgezeichneter Invertleim.
  • Beispiel 4 Der Versuch von Beispiel 1 wurde mit der wßrigen Lösung des Phosphorsäuremono/diesters eines mit 10 Mol Ethylenoxid umgesetzten C12/C18-Fettalkohols, Mono/-Di-Na-Salz (10,7 %, bezogen auf Harz) wiederholt. Die erhaltene Dispersion war koagulatfrei und lagerstabil und ein ausgezeichneter Invertleim.
  • Beispiel 5 Der Versuch von Beispiel 1 wurde mit der wäßrigen Lösung des Phosphorsäuremono/diesters eines mit 6 Mol Ethylenoxid umgesetzten C12/Cl4-Fettalkohols, Mono/-Di-Na-Salz (10,7 %, bezogen auf Harz) wiederholt.
  • Die erhaltene Dispersion war koagulatfrei und lagerstabil und ein ausgezeichneter Invertleim.
  • Beispiel 6 Der Versuch von Beispiel 1 wurde mit der wäßrigen Lösung des Phosphorsäuremono/diesters eines mit 8 Mol Ethylenoxid umgesetzten Tributylphenols, blono/Di-Na-Salz (12 %, bezogen auf Harz) wiederholt. Die erhaltene Dispersion war koagulatfrei und lagerstabil und ein ausgezeichneter Invertleim.
  • Beispiel 7 Der Versuch von Beispiel 1 wurde mit der wäßrigen Lösung des Phosphorsäuremono/diesters eines mit 30 Mol Ethylenoxid umgesetzten Dodecylphenols, Mono/Di-Na-Salz (12 % bezogen auf Harz) wiederholt. Die erhaltene Dispersion war koagulatfrei.
  • Beispiel 8 Der Versuch von Beispiel 1 wurde mit der wäßrigen Lösung des Phosphorsäuremono/diesters eines mit 60 Mol Ethylenoxid umgesetzten Dinonylphenols, Mono/Di-Na-Salz (15 %, bezogen auf Harz) wiederholt.
  • Die erhaltene Dispersion war koagulatfrei.
  • Vergleichsbeispiel A Der Versuch von Beispiel 1 wurde mit der wäßrigen Lösung einer zu 50 % aus C12/ C14-Fettalkohol + 4 EO-sulfosuccinat, Di-Na-Salz, und zu 50 % aus blsauredimethylethanolamid bestehenden Emulgatormischung (10,7 %, bezogen auf Harz) wiederholt. Die erhaltene Dispersion war in der Hitze stabil, koagulierte jedoch beim Abkühlen.
  • Vergleichsbeispiel B Der Versuch von Beispiel 1 wurde mit der wäßrigen Lösung einer zu 50 % aus Na-n-Dodecylbenzolsulfonat und zu 50 % aus ölsäuredimethylethanolamid bestehenden Emulgatormischung (10,7 %, bezogen auf -Harz) wiederholt. Die erhaltene Dispersion war in der Hitze stabil, koagulierte jedoch beim Abkühlen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Invertleim für das Leimen von Papier, enthaltend eine-wäßrige Dispersion eines verstärkten Kolophoniumharzes und als Dispergiermittel wenigstens einen Phosphorsäureester der allgemeinen Formel I in der A = R1 - O -+CH - CH2 - 0 - ) R2 ist, worin n eine Zahl von 4 - 100, R1 einen linearen, verzweigten oder cyclischen, gesättigten oder ungesättigten Alkylrest mit 6 - 24 Kohlenstoffatomen oder einen Mono-, Di- oder Trialkylphenylrest mit 1 - 12 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und R2 Wasserstoff oder CH3 bedeuten B = A oder 0- und = = 1 oder 2 und jedes geeignete Kation, das praktisch das Lösen der Verbindung in Wasser zuläßt, insbesondere ein Alkalimetall, Wasserstoffion, Ammonium, Dimethyl-(hydroxylethyl)ammonium, Methyl-diZhydroxyethyl)-ammonium, Tri(hydroxyethyl)ammonium, Tri(hydroxypropyl)ammonium, Morpholinium, N-Ethylarnrnonium oder deren Gemisch bedeuten, enthält.
  2. 2. Leim nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er ein Phosphorsäuremono/diester eines mit 6 bis 25 Mol Ethylenoxid umgesetzten Alkylphenols, insbesondere eines Nonylphenols ist.
  3. 3. Leim nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er ein Phosphorsäuremono/diester eines mit 6 bis 25 Mol Ethylenoxid umgesetzten C12-C18-Fettalkohls ist.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung von Invertleim nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man verstärktes Kolophoniumharz teilweise verseift und anschließend mit einer wäßrigen Lösung eines Phosphorsäureesters nach Anspruch 1 - 3 mischt. und anschließend dispergiert.
DE19823227358 1982-07-22 1982-07-22 Invertleim fuer das leimen von papier, enthaltend eine waessrige dispersion eines verstaerkten kolophoniumharzes und ein dispergiermittel sowie verfahren zur herstellung des invertleims Granted DE3227358A1 (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2654496A1 (de) * 1975-11-17 1978-06-08 Hatrick Chemicals Pty Invertierter papierleim, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung
DE2816827A1 (de) * 1977-04-25 1978-10-26 Hercules Inc Verfahren zur herstellung von papierleim

Patent Citations (2)

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