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DE3225776A1 - Locher - Google Patents

Locher

Info

Publication number
DE3225776A1
DE3225776A1 DE19823225776 DE3225776A DE3225776A1 DE 3225776 A1 DE3225776 A1 DE 3225776A1 DE 19823225776 DE19823225776 DE 19823225776 DE 3225776 A DE3225776 A DE 3225776A DE 3225776 A1 DE3225776 A1 DE 3225776A1
Authority
DE
Germany
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bearing
pair
projection
base
openings
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19823225776
Other languages
English (en)
Other versions
DE3225776C2 (de
Inventor
Chuzo Tokyo Mori
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CARL Manufacturing Co Ltd
Original Assignee
CARL Manufacturing Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CARL Manufacturing Co Ltd filed Critical CARL Manufacturing Co Ltd
Priority to DE19823225776 priority Critical patent/DE3225776C2/de
Publication of DE3225776A1 publication Critical patent/DE3225776A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3225776C2 publication Critical patent/DE3225776C2/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/32Hand-held perforating or punching apparatus, e.g. awls
    • B26F1/36Punching or perforating pliers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/01Means for holding or positioning work
    • B26D7/015Means for holding or positioning work for sheet material or piles of sheets

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Locher
  • Die Erfindung betrifft einen Locher gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Ein bekannter Locher, insbesondere zur Verwendung in einem Büro, weist ein Paar von Stanzstempeln auf, mittels welchen ein Paar von Löchern herstellbar sind, wobei die Löcher bzw. die Stanzstempel einen festen Abstand zueinander haben und die Löcher in einer Karteoder einem ähnlichen Papier herstellbar sind, wenn ein Handgriff niedergedrückt wird.
  • Bei den meisten Lochern ist jedoch der Abstand zwischen den Stanzstempeln nicht einstellbar. Darüber hinaus differiert der Abstand zwischen den Stanzstempeln und somit zwischen den durch diese hergestellten Löchern zwischen einem Locher, der in einem Land verfügbar ist, welches das metrische System aufweist und einem Locher in einem Land, in welchem nach dem Yard-Pfund-System gearbeitet wird. Der erstere Locher ist derart ausgelegt, daß er ein Paar von Löchern herstellt, deren Mitte-zu-Mitte-Abstand 8 cm beträgt, während Löcher bei einem Locher der zweiten Kategorie einen Mitte- zu-Mitte-Abstand von 2 3/4 inches oder etwa 7 cm haben. Somit bestand sowohl bei den Herstellern als auch bei den Benutzern der Wunsch nach einem Locher, welcher ein Paar von Stanzstempeln aufweist, deren Abstand zueinander leicht verstellbar ist, indem nur einige seiner Teile verändert werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Locher, insbesondere für den Betrieb im Büro, zu schaffen, der ein Paar von Löchern herstellen kann, deren Abstand zueinander einstellbar bzw. verstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Erfindungsgemäß weist ein Locher ein Paar von getrennten, austauschbaren Lagergliedern für Stanzstempel bzw. Stanzmesser auf, die auf der rechten und linken ausgekleideten bzw. in einer Linie zueinander gebrachten Seite vorgesehen sind, welche jeweils darauf einen Stanzstempel bzw. ein Stanzmesser auf solche Weise tragen, daß sie einen Mittelpunkt haben, der von dem Mittelpunkt der Lagerglieder für die Stanzmesser abweicht. Wenn d"e Lagerglieder gegenüber ihrer rechten und linken Seitenposition wusgewechselt werden, wird ein Paar von Öffnungen gebildet, die einen unterschiedlichen Abstand zueinander einhalten.
  • Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen zur Erläuterung weiterer Merkmale anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Perspektivansicht eines Lochers gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Seitenansicht des Lochers nach Fig. 1, von links betrachtet, Fig. 3 eine schematische Aufsicht auf den Locher gemäß Fig. 1, Fig. 4 eine Seitenansicht eines Lagergliedes für Stanzmesser, Fig. 5 eine Rückseitenansicht des Lagergliedes nach Fig.4, Fig. 6 eine Vorderansicht eines Paars von Lagergliedern für Stanzmesser in einer Abstand zueinander einhaltenden Beziehung entsprechend Fig. 5, Fig. 7 eine Fig. 6 entsprechende Ansicht, wobei die Lagerglieder in einem unterschiedlichen Abstandsverhältnis gegenüber Fig. 6 gezeigt sind, Fig. 8 eine Aufsicht auf eine Lagerplatte, Fig. 9 eine schematische Aufsicht zur Veranschaulichung der Öffnungen, die in einer Basis zur Aufnahme der Lagerplatten ausgebildet sind, Fig.10 eine schematische Schnittansicht einer Lagerplatte, die in einer Öffnung in dem Basisteil aufgenommen ist, Fig.11 eine schematische Ansicht eines Teils des Lochers nach Fig. 1, von rechts betrachtet, Fig.12 eine schematische Perspektivansicht des Bodens des Lochers nach Fig. 1, insbesondere zur Veranschaulichung einer Einrichtung zur Positionierung des zu lochenden Papiers, Fig.13 eine schematische Schnittansicht zur Veranschaulichung der Arbeitsweise der Papierpositioniereinrichtung nach Fig.12, und Fig.14 eine auseinandergezogene Ansicht der Papierpositioniereinrichtung.
  • Im folgenden wird auf den in Fig. 1 bis 3 der Zeichnungen dargestellten Locher Bezug genommen, der sich insbesondere für den Betrieb in einem Büro eignet. Der Locher weist eine Vielzahl von symmetrisch angeordneten Elementenpaaren auf.
  • In den Zeichnungen ist jedes Paar von Teilen zueinander durch einen Astroph bezeichnet, der einem dieser Teile zugefügt ist, so daß keine zusätzliche Beschreibung des betreffenden Teiles erforderlich ist.
  • Der in Fig. 1 bis 3 dargestellte Locher weist ein Basiselement 1 und ein Paar in Abstand zueinander befindliche aufrechte Glieder 2 und 2' auf, die auf dem Basiselement 1 neben dem rückwärtigen Ende desselben vorgesehen sind. Die aufrechtstehenden Glieder 2 und 2' sind hohl und nehmen Behälter 3, 3' für Papierabfall auf. Eine Schale oder Aufnahmevorrichtung 4 für Papier-Abfall ist entfernbar an der Unterseite des Basiselementes 1 vorgesehen; das Basiselement 1 weist ein Paar von Öffnungen 1a und 1a' auf, durch welche der Papierabfall von den Behältern 3,3 zu der Schale 4 geführt wird.
  • Ein Griff 5 weist -in Aufsicht- im wesentlichen V-Form auf und weist ein Paar von nach innen gebogenen Seitenabschnitten 5a und 5a' auf. Der Griff 5 ist in Vertikalrichtung drehfähig auf den aufrechten Gliedern 2 und 2' durch Stifte 6 und 6' gelagert und wird normalerweise durch Federn 7 und 7' in seine aufrechtstehende Position gedrückt, wobei die Federn 7,7' um jeweils einen der zugehörigen Stifte 6 bzw. 6' plaziert sind. Die Glieder 2, 2' haben obere Enden 2a und 2a', welche Anschläge für die rückwärtigen Enden der Seitenabschnitte 5a,5a' des Griffes 5 festlegen, um jede weitere Aufwärtsdrehung des Griffes 5 zu verhindern.
  • Ein Paar von Lagergliedern 10,10' für die Stanzelemente bzw. Stanzstempel sind zur Innenseite der Seitenabschnitte 5a,5a' des Griffes 5 angeordnet;ein Paar von Stanzmessern, im folgenden als Stanzelemente 8,8' bezeichnet, werden an den unteren Enden der Lagerglieder 10,10' aufgenommen.
  • Die Lagerglieder 10,10' weisen neben ihren oberen Enden längliche Öffnungen 10a und 10a' auf und sind an dem Griff 5 durch Stifte 11 bzw. 11' gelagert, wobei die Stifte 11,11' frei in den länglichen Öffnungen bzw. Langlöchern 1Oa,1Oa' aufgenommen sind. Die Lagerglieder 10,10', die deutlicher in Fig. 4 bis 7 dargestellt sind, werden in Führungselementen 2b,2b' aufgenommen, die ihrerseits integrale Teile der aufrechtstehenden Glieder 2,2' bilden und die in Vertikalrichtung entlang der Führungselemente 2b und 2b' bewegbar sind, wenn der Griff 5 gedreht bzw. niedergedrückt wird.
  • Die Stanzelemente 8 und 8' haben zylindrische Form und jeweils ein verjüngtes unteres Ende, welches eine runde Schnittkante an seiner inneren Umfangsfläche bildet. Jedes Stanzelement 8,8' weist eine Längsachse auf, die gegenüber der Längsachse (Mittellinie) der Lagerglieder 10,10' um eine vorbestimmte Distanz versetzt ist, wie dies z.B. in Fig.6 und 7 durch A x bezeichnet ist. Demzufolge kann der Abstand zwischen den Längsachsen der Stanzelemente 8,8' verändert werden, wenn die Lagerglieder 10 und 10' bezüglich der rechten und linken Position umgewechselt werden, während der Abstand 1 zwischen den Längsachsen der Lagerglieder 10 und 10' unverändert bleibt. Bei der in'Fig.6 dargestellten Anordnung haben die Längsachsen der Stanzelemente 8,8'einen Abstand zwischen sich, der um eine Distanz größer ist, welche gleich dem Vierfachen von A x als in Fig. 7 ist.
  • Jedes Lagerglied 10 und 10' weist einen Hohlraum 1Ob und 1Ob' auf. Jeder Hohlraum 1Ob und 1Ob' weist ein offenes Ende auf, welches dem oberen Ende des Stanzelementes 8 bzw. 8' gegenüberliegt, während ein anderes offenes Ende des Hohlraumes 10b oder lOb' dem hohlen Inneren der aufrechtstehenden Glieder 2 oder 2' gegenüberliegt, Ein Paar von Lagerplatten 12,12' sind auf dem Basiselement 1 vorgesehen und liegen den Stanzelementen 8 bzw. 8' gegenüber. Jede Lagerplatte 12j12' ist eine Scheibe (Fig.8) mit einer Härte, die geringfügig niedriger ist als die der Schneidkante auf den Stanzelementen 8,8', die aber ausreichend groß ist, um einen Druck auf das zu stanzende bzw. zu lochende Papier auszuüben. Jede Scheibe weist eine gekerbte periphere Kante auf und ist in der Mitte ihres Bodens mit einem Vorsprung 13 bzw. 13' versehen, der einen vergrößerten Durchmesser an dem unteren Ende aufweist, wie aus Fig. 10 hervorgeht. Das Basiselement 1 weist ein Paar von Öffnungen auf, in welchen die Lagerplatten 12,12' befestigt sind. Jede Öffnung ist durch ein Öffnungssegment 14a,14a' gebildet, durch welche das vergrößerte Ende jeweils eines Vorsprunges 13 bzw. 13' der Lagerplatte 12 bzw. 12' hindurchgeführt werden kann, sowie aus einem kleineren Öffnungssegment 14b,14b', die mit den Segmenten 14a bzw. 14a' zusammensto3en und in welchen der Vorsprung 13 bzw. 13', der zu dem kleineren Segment 14a bzw. 14a' bewegt ist, gehalten wird, so daß die Lagerplatte 12 oder 12' drehfähig sein kann. Wenn die Lagerplatte 12 bzw. 12' nach längerem Gebrauch auf ihren Oberflächen beschädigt oder verschlissen ist, kann sie um ihren Vorsprung 13 bzw. 13' gedreht werden, so daß die nicht verschlissenen Oberflächenabschnitte den Schneidkanten gegenüberliegen. Die vorstehend beschriebene Anordnung erleichtert auch das Wechseln der Lagerscheiben und Ersetzen derselben durch neue.
  • Ein Paar von Papierhalteelementen 15,15' verhindern die Aufwärtsbiegung des zu lochenden bzw. zu stanzenden Papieres sowie des Papieres nach seiner Lochung. Jedes Halteelement 15,15' weist eine Aussparung 15a,15a' auf, durch welche das Stanzelement 8 bzw. 8' vertikal bewegbar ist.
  • Für das aufrechtstehende Glied 2 ist eine Einrichtung 16 vorgesehen, damit der Griff 5 in einer im wesentlichen horizontalen Position gehalten wird, wenn die Stanzelemente 8,8' herabgesenkt wurden. Diese den Griff 5 zurückhaltende Einrichtung 16 weist ein Hebelglied 17 auf, das an dem Glied 2 angeordnet ist und besitzt in seinem mittleren Abschnitt einen integralen Stift 8, der drehfähig auf dem oberen Ende des Gliedes 2 gelagert ist, wie Fig. 11 zeigt.
  • Der Hebel 17 ist an seinem unteren Ende mit einem sich in Querrichtung erstreckenden Stift 17a versehen, der in einem Schlitz 2c frei aufgenommen ist, der seinerseits in der Außenwand des Gliedes 2 gebildet ist. Ein Knopf 19 ist am Außenende des Stiftes 17a ausgebildet.
  • Wenn sich der Griff 5 in seiner angehobenen Position befindet, befindet sich der Hebel 17 in seiner nicht betriebsfähigen Position,wie dies durch gestrichelte Linien in Fig. 11 gezeigt ist. Wenn der Hebel 5 im wesentlichen in seine Horizontallage herabgesenkt bzw. herabgedrückt ist und wenn der Knopf 19 vorgedrückt ist, um den Hebel 17 in eine Position zu drehen, die in Fig. 11 durch voll ausgezeichnete Linien dargestellt ist, dann wird der Hebel 17 um den Stift 18 im Uhrzeigersinn (in Fig.11) gedreht und dessen oberes Ende steht in Eingriff mit der Innenfläche des Griffs 5, um den Griff 5 in seiner im wesentlichen horizontalen Position zu halten. Der Griff 5 wird von dem Hebel 17 freigegeben, wenn der Knopf 19 zurückgedrückt wird. Die Rückhalteeinrichtung 16 ermöglicht es, den Griff 5 im wesentlichen parallel zur Basis 1 zu halten, wodurch der Locher insgesamt kompakt wird, beispielsweise zum Zwecke des Transportes.
  • Ein Papier-Positionierglied 20 weist eine Positionierplatte 21 auf, die sich in Querrichtung erstreckt und über ein Paar von Öffnungen 22,22' bewegbar ist, die an den Seitenkanten der Basis 1 ausgebildet sind. Ein Begrenzungshebel 24 ist an der Unterseite der Basis 1 vorgesehen und weist einen Knopf 25 auf, der nach unten gedrückt werden kann, wie aus Fig. 12 hervorgeht. Die Basis 1 weist ferner eine Öffnung 23 auf, durch welche der Knopf 25 nach unten vorspringt.
  • Im folgenden wird insbesondere auf die Fig. 12 bis 14 Bezug genommen. Die Positionierplatte 21 weist eine kanalförmig ausgebildete Metallplatte auf, die an ihrem einen Ende L-förmig gebogen ist und dadurch eine Kantenlagerung 26 für das zu lochende Papier festlegt. Die Positionierplatte 21 weist eine Vielzahl von Abstand zueinander einhaltenden Öffnungen 27 auf; der Hebel 24 weist einen Vorsprung 28 auf, der unterhalb der Platte 1 angeordnet ist und der mit einer der Öffnungen 27 in Eingriff bringbar ist. Der Hebel 24 bildet somit einen Mechanismus zum Sperren der Positionierplatte 21 gegen eine Bewegung.
  • Die Lag« der Öffnungen 27 in der Positionierplatte 21 sind entsprechend ausgewählt, um an verschiedene Papiergrößen anpassbar zu sein, «..B. an B4, A4, A5 und B6, so daß das zu lochende Papier exakt .7.wischen den Stanzelementen 8,8' ausgerichtet bzw. zentrirbar ist, wenn eine Kante des Papieres in Berührung mit der Kante lagerung 26 plaziert wird. Eine Blattfeder 29 ist an der rückwärtigen Oberfläche der Basis 1 befestigt und umschließt teilweise die Positionierplatte 21. Ein Paar von Schlitzen 30 sind am einen Ende der Blattfeder 29 ausgebildet und liegen dem Hebel 24 gegenüber, so daß zwischen ihnen ein Rückhaltevorsprung 31 geeigneter Festigkeit gebildet ist. Der Vorsprung 31 wird gegen den Hebel 24 gehalten, welcher drehfähig auf der Basis 1 gelagert ist, und drückt den Hebel 24 derart, daß sein Vorsprung 28 in Berührung bzw. in Eingriff mit einer der Öffnungen 27 in der Positionierplatte 21 gehalten wird.
  • Die Positionierplatte 21 erleichtert das Positionieren des zu stanzenden Papieres, weil sie bewegbar ist, wenn der Knopf 25 niedergedrückt wird, um den Vorsprung 28 gegenüber den Öffnungen 27 freizugeben. Die Positionierplatte 21 ist darüber hinaus in jede gewünschte Position bewegbar, um die Loch- bzw. Stanzoperation zu ermöglichen, wenn es notwendig ist, mehr als zwei Löcher in ein einzelnes Papierblatt zu stanzen.
  • Im Betrieb ist die Positionierplatte 21 in geeigneter Position festgestellt, wobei sie an die Größe des zu lochenden Papieres angepasst ist; das nicht dargestellte Papierblatt oder Papier wird auf die Basis 1 derart aufgelegt, daß seine eine Kante gegen die Kantenlagerung 26 gehalten wird; dann wird der Griff 5 in Richtung eines Pfeiles gemäß Fig. 1 niedergedrückt, wodurch ein Paar von Löchern bzw. Öffnungen in das Papier gestanzt wird.
  • Wenn der Griff 5 niedergedrückt bzw. abgesenkt wird, werden die Lagerglieder 10,10' gleichzeitig abgesenkt, -um die Stanzelemente 8,8' gegen das zu lochende Papier zu pressen, welches auch gegen die Lagerplatten 12,12' gedrückt wird, so daß deren Schneidkanten durch das Papier hindurchgedrückt werden. Die Stanzelemente 8,8', die durch das Papier hindurchgedrückt bzw. durchgestochen wurden, sind derart ausgelegt, daß deren Schneidkanten durch die Lagerplatte 12 bzw. 12' aufgenommen wird. Der Papierabfall, der durch das Lochen abgetrennt wurde, wird in dem hohlen Inneren der Stanzelemente 8,8' aufbewahrt. Wenn der Griff 5 gegenüber dem Druck nach unten freigegeben wird, um in seine angehobene Position zurückzukehren, werden die Lagerglieder 10,10' und die Stanzelemente 8,8' ebenfalls in ihre Ausgangspositionen angehoben, während das ausgestanzte Papier unter den Haltegliedern 15,15' zurückgehalten wird.
  • Da die vorstehend beschriebene Betriebsfolge wiederholt wird, wird der Papierabfall allmählich in den Stanzelementen 8,8' aufgestapelt bzw. aufgeschichtet; wenn die Stanzelemente 8,8' mit Papierabfall aufgefüllt sind, fällt dieser Papierabfall in die Behältnisse 13,13' in den Gliedern 2, 2i durch die Hohlräume 1Ob und 1Ob' in den Lagergliedern 10 und 10' und dann in die Abfallschale 4 durch die Öffnungen la und 1a1 der Basis 1.
  • Bei dem beschriebenen erfindungsgemäßen Locher, der sich insbesondere für den Betrieb in einem Büro eignet, ist ein Paar von Stanzelementen 8,8' vorgesehen, um ein Paar von Öffnungen bzw. Löchern in dem zu lochenden Papier hervorzurufen. Der Locher weist ein Paar von Lagergliedern 10,10' für die Stanzelemente 8,8' auf, und zwar auf der rechten und linken Seite auf einer Linie, wobei an der rechten und linken Seite jeweils ein Stanzelement 8,8' in solcher Weise getragen ist, daß das Stanzelement einen Mittelpunkt aufweist, der gegenüber dem Mittelpunkt des Lagergliedes versetzt ist; die Lagerglieder an den rechten und linken Seitenabschnitten sind miteinander austauschbar, um den Abstand zwischen den zu lochenden Löchern zu variieren.
  • Vorstehende Beschreibung zeigt, daß der erfindungsgemäße Locher insbesondere ein Paar von Lagergliedern für die Stanzelemente aufweist, von denen jedes Lagerglied ein Stanzelement auf solche Weise trägt, daß dessen Mittelpunkt von dem des Lagergliedes abweicht, infolgedessen ein Paar von Öffnungen mit unterschiedlichem Abstand zwischen ihnen erzeugt werden können, indem nur die Lagerglieder für die Stanzelemente hinsichtlich ihrer Position ausgetauscht werden. Der Locher beseitigt daher in vorteilhafter Weise einen erheblichen Leerlauf bzw. besondere Maßnahmen während der Herstellung und die Verwendung einer Vielzahl unterschiedlicher Locher mit festem und nicht variablen Abstand zwischen den Stanzöffnungen bzw.
  • Stanzelementen.
  • Leerseite

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Locher mit einem Paar von Stanzelementen zur Herstellung eines Paares von Abstand zueinander einhaltenden Stanzöffnungen in einem zu lochenden Papier, d a d u r c h gekennzeichnet, daß ein Paar von Lagergliedern (10,10') vorgesehen ist, wobei jedes Lagerglied eines der Stanzelemente (8,8') auf solche Weise trägt, daß die Längsachse der Stanzelemente (8,8') gegenüber der Längsachse des zugehörigen Lagergliedes (10,10') abweicht, und daß die Lagerglieder (10,10') bezüglich ihrer Position austauschbar und umkehrbar sind, um den Abstand zwischen den Stanzelementen (8,8') zu verändern.
  2. 2. Locher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzelemente (8,8') zylindrisch ausgebildet sind und ein Paar von Lagerplatten (12,12') aufweisen, die den Stanzelementen (8,8') jeweils gegenüberliegen und mit diesen zusammenwirken, wenn das Papier gelocht wird.
  3. 3. Locher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerglieder (10,10') auf einer Basis (1) gelagert sind, daß jede Lagerplatte (12,12') an ihrer Unterseite mit einem Vorsprung (13,13') versehen ist, daß die Basis (1) ein Paar von Öffnungen aufweist, in welche die Vorsprünge (13,13') der Lagerplatten (12,12') zurückbewegbar und drehfähig angeordnet sind, daß jede dieser Öffnung durch zwei Öffnungssegmente (14a,14a', 14b,14b') gebildet ist, die aneinander anliegen und zusammen eine einzige Öffnung bilden, daß eines dieser Öffnungssegmente ausreichend groß ist, um den Durchgang des Vorsprungs (13,13') einer der Lagerplatten (12,12') zuzulassen, während das andere öffnungssegment ausreichend klein ist, um den Vorsprung drehfähig zurückzuhalten.
  4. 4. Locher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Papier-Positionierglied (20) in Querrichtung zur Basis (1) vorgesehen ist und eine Vielzahl von Abstand zueinander einhaltenden Öffnungen aufweist, daß das Positionierglied (20) in Querrichtung zur Basis (1) in einer gleichen Abstand einhaltenden Beziehung zu den Lagergliedern (10,10') bewegbar ist, daß ein Hebel (24) mit einem Vorsprung (28) vorgesehen ist, wobei der Vorsprung in eine der Öffnungen (27) verbringbar ist, daß der Hebel (24) normalerweise durch eine Feder (29) derart beaufschlagt wird, daß sein Vorsprung (28) in Eingriff mit einer der Öffnungen gehalten wird, daß der Hebel (24) einen Knopf (25) aufweist, der niederdrückbar ist, um den Vorsprung gegenüber der Öffnung freizugeben und eine Bewegung des Positioniergliedes (20) zu gestatten.
  5. 5. Locher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder durch eine Blattfeder (29) gebildet ist, die einen Vorsprung aufweist, welcher gegen den Hebel (24) gehalten ist, um den Vorsprung in Eingriff mit der Öffnung zu drücken.
  6. 6. Locher nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Griff (5) auf der Basis (1) vorgesehen ist, und daß der Griff (5) in Vertikalrichtung drehfähig ist, um die Lagerglieder (10) und die Stanzelemente (8,8') in Vertikalrichtung zu bewegen.
  7. 7. Locher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (5) in Aufsicht im wesentlichen V-förmige Gestalt aufweist.
  8. 8. Locher nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (16) auf der Basis (1) zum Zurückhalten des Griffes (5) in im wesentlichen paralleler Lage zu der Basis (1) vorgesehen ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1991002634A1 (de) * 1989-08-14 1991-03-07 Firma Louis Leitz Brieflocher
EP1950014A1 (de) * 2007-01-23 2008-07-30 Erwin Müller GmbH Locher
WO2009065685A1 (de) * 2007-11-20 2009-05-28 Esselte Leitz Gmbh & Co Kg Papierlocher

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1157544A (en) * 1967-04-22 1969-07-09 Caxtonia Ltd Punching Machine.

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DE3225776C2 (de) 1986-06-12

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