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Locher
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Die Erfindung betrifft einen Locher gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
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Ein bekannter Locher, insbesondere zur Verwendung in einem Büro, weist
ein Paar von Stanzstempeln auf, mittels welchen ein Paar von Löchern herstellbar
sind, wobei die Löcher bzw. die Stanzstempel einen festen Abstand zueinander haben
und die Löcher in einer Karteoder einem ähnlichen Papier herstellbar sind, wenn
ein Handgriff niedergedrückt wird.
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Bei den meisten Lochern ist jedoch der Abstand zwischen den Stanzstempeln
nicht einstellbar. Darüber hinaus differiert
der Abstand zwischen
den Stanzstempeln und somit zwischen den durch diese hergestellten Löchern zwischen
einem Locher, der in einem Land verfügbar ist, welches das metrische System aufweist
und einem Locher in einem Land, in welchem nach dem Yard-Pfund-System gearbeitet
wird. Der erstere Locher ist derart ausgelegt, daß er ein Paar von Löchern herstellt,
deren Mitte-zu-Mitte-Abstand 8 cm beträgt, während Löcher bei einem Locher der zweiten
Kategorie einen Mitte- zu-Mitte-Abstand von 2 3/4 inches oder etwa 7 cm haben. Somit
bestand sowohl bei den Herstellern als auch bei den Benutzern der Wunsch nach einem
Locher, welcher ein Paar von Stanzstempeln aufweist, deren Abstand zueinander leicht
verstellbar ist, indem nur einige seiner Teile verändert werden.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Locher, insbesondere
für den Betrieb im Büro, zu schaffen, der ein Paar von Löchern herstellen kann,
deren Abstand zueinander einstellbar bzw. verstellbar ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Patentanspruchs
1 gelöst.
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Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Erfindungsgemäß weist ein Locher ein Paar von getrennten, austauschbaren
Lagergliedern für Stanzstempel bzw. Stanzmesser auf, die auf der rechten und linken
ausgekleideten bzw. in einer Linie zueinander gebrachten Seite vorgesehen sind,
welche jeweils darauf einen Stanzstempel bzw. ein Stanzmesser auf solche Weise tragen,
daß sie einen Mittelpunkt haben, der von dem Mittelpunkt der Lagerglieder für die
Stanzmesser abweicht. Wenn d"e Lagerglieder gegenüber ihrer rechten und linken Seitenposition
wusgewechselt werden, wird ein Paar von Öffnungen gebildet, die einen unterschiedlichen
Abstand zueinander einhalten.
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Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen zur Erläuterung weiterer
Merkmale anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Perspektivansicht
eines Lochers gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Seitenansicht des Lochers nach Fig.
1, von links betrachtet, Fig. 3 eine schematische Aufsicht auf den Locher gemäß
Fig. 1, Fig. 4 eine Seitenansicht eines Lagergliedes für Stanzmesser, Fig. 5 eine
Rückseitenansicht des Lagergliedes nach Fig.4, Fig. 6 eine Vorderansicht eines Paars
von Lagergliedern für Stanzmesser in einer Abstand zueinander einhaltenden Beziehung
entsprechend Fig. 5, Fig. 7 eine Fig. 6 entsprechende Ansicht, wobei die Lagerglieder
in einem unterschiedlichen Abstandsverhältnis gegenüber Fig. 6 gezeigt sind, Fig.
8 eine Aufsicht auf eine Lagerplatte, Fig. 9 eine schematische Aufsicht zur Veranschaulichung
der Öffnungen, die in einer Basis zur Aufnahme der Lagerplatten ausgebildet sind,
Fig.10 eine schematische Schnittansicht einer Lagerplatte, die in einer Öffnung
in dem Basisteil aufgenommen ist, Fig.11 eine schematische Ansicht eines Teils des
Lochers
nach Fig. 1, von rechts betrachtet, Fig.12 eine schematische
Perspektivansicht des Bodens des Lochers nach Fig. 1, insbesondere zur Veranschaulichung
einer Einrichtung zur Positionierung des zu lochenden Papiers, Fig.13 eine schematische
Schnittansicht zur Veranschaulichung der Arbeitsweise der Papierpositioniereinrichtung
nach Fig.12, und Fig.14 eine auseinandergezogene Ansicht der Papierpositioniereinrichtung.
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Im folgenden wird auf den in Fig. 1 bis 3 der Zeichnungen dargestellten
Locher Bezug genommen, der sich insbesondere für den Betrieb in einem Büro eignet.
Der Locher weist eine Vielzahl von symmetrisch angeordneten Elementenpaaren auf.
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In den Zeichnungen ist jedes Paar von Teilen zueinander durch einen
Astroph bezeichnet, der einem dieser Teile zugefügt ist, so daß keine zusätzliche
Beschreibung des betreffenden Teiles erforderlich ist.
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Der in Fig. 1 bis 3 dargestellte Locher weist ein Basiselement 1 und
ein Paar in Abstand zueinander befindliche aufrechte Glieder 2 und 2' auf, die auf
dem Basiselement 1 neben dem rückwärtigen Ende desselben vorgesehen sind. Die aufrechtstehenden
Glieder 2 und 2' sind hohl und nehmen Behälter 3, 3' für Papierabfall auf. Eine
Schale oder Aufnahmevorrichtung 4 für Papier-Abfall ist entfernbar an der Unterseite
des Basiselementes 1 vorgesehen; das Basiselement 1 weist ein Paar von Öffnungen
1a und 1a' auf, durch welche der Papierabfall von den Behältern 3,3 zu der Schale
4 geführt wird.
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Ein Griff 5 weist -in Aufsicht- im wesentlichen V-Form auf und weist
ein Paar von nach innen gebogenen Seitenabschnitten
5a und 5a'
auf. Der Griff 5 ist in Vertikalrichtung drehfähig auf den aufrechten Gliedern 2
und 2' durch Stifte 6 und 6' gelagert und wird normalerweise durch Federn 7 und
7' in seine aufrechtstehende Position gedrückt, wobei die Federn 7,7' um jeweils
einen der zugehörigen Stifte 6 bzw. 6' plaziert sind. Die Glieder 2, 2' haben obere
Enden 2a und 2a', welche Anschläge für die rückwärtigen Enden der Seitenabschnitte
5a,5a' des Griffes 5 festlegen, um jede weitere Aufwärtsdrehung des Griffes 5 zu
verhindern.
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Ein Paar von Lagergliedern 10,10' für die Stanzelemente bzw. Stanzstempel
sind zur Innenseite der Seitenabschnitte 5a,5a' des Griffes 5 angeordnet;ein Paar
von Stanzmessern, im folgenden als Stanzelemente 8,8' bezeichnet, werden an den
unteren Enden der Lagerglieder 10,10' aufgenommen.
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Die Lagerglieder 10,10' weisen neben ihren oberen Enden längliche
Öffnungen 10a und 10a' auf und sind an dem Griff 5 durch Stifte 11 bzw. 11' gelagert,
wobei die Stifte 11,11' frei in den länglichen Öffnungen bzw. Langlöchern 1Oa,1Oa'
aufgenommen sind. Die Lagerglieder 10,10', die deutlicher in Fig. 4 bis 7 dargestellt
sind, werden in Führungselementen 2b,2b' aufgenommen, die ihrerseits integrale Teile
der aufrechtstehenden Glieder 2,2' bilden und die in Vertikalrichtung entlang der
Führungselemente 2b und 2b' bewegbar sind, wenn der Griff 5 gedreht bzw. niedergedrückt
wird.
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Die Stanzelemente 8 und 8' haben zylindrische Form und jeweils ein
verjüngtes unteres Ende, welches eine runde Schnittkante an seiner inneren Umfangsfläche
bildet. Jedes Stanzelement 8,8' weist eine Längsachse auf, die gegenüber der Längsachse
(Mittellinie) der Lagerglieder 10,10' um eine vorbestimmte Distanz versetzt ist,
wie dies z.B. in Fig.6 und 7 durch A x bezeichnet ist. Demzufolge kann der Abstand
zwischen den Längsachsen der Stanzelemente 8,8' verändert werden, wenn die Lagerglieder
10 und 10' bezüglich der rechten und linken Position umgewechselt werden,
während
der Abstand 1 zwischen den Längsachsen der Lagerglieder 10 und 10' unverändert bleibt.
Bei der in'Fig.6 dargestellten Anordnung haben die Längsachsen der Stanzelemente
8,8'einen Abstand zwischen sich, der um eine Distanz größer ist, welche gleich dem
Vierfachen von A x als in Fig. 7 ist.
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Jedes Lagerglied 10 und 10' weist einen Hohlraum 1Ob und 1Ob' auf.
Jeder Hohlraum 1Ob und 1Ob' weist ein offenes Ende auf, welches dem oberen Ende
des Stanzelementes 8 bzw. 8' gegenüberliegt, während ein anderes offenes Ende des
Hohlraumes 10b oder lOb' dem hohlen Inneren der aufrechtstehenden Glieder 2 oder
2' gegenüberliegt, Ein Paar von Lagerplatten 12,12' sind auf dem Basiselement 1
vorgesehen und liegen den Stanzelementen 8 bzw. 8' gegenüber. Jede Lagerplatte 12j12'
ist eine Scheibe (Fig.8) mit einer Härte, die geringfügig niedriger ist als die
der Schneidkante auf den Stanzelementen 8,8', die aber ausreichend groß ist, um
einen Druck auf das zu stanzende bzw. zu lochende Papier auszuüben. Jede Scheibe
weist eine gekerbte periphere Kante auf und ist in der Mitte ihres Bodens mit einem
Vorsprung 13 bzw. 13' versehen, der einen vergrößerten Durchmesser an dem unteren
Ende aufweist, wie aus Fig. 10 hervorgeht. Das Basiselement 1 weist ein Paar von
Öffnungen auf, in welchen die Lagerplatten 12,12' befestigt sind. Jede Öffnung ist
durch ein Öffnungssegment 14a,14a' gebildet, durch welche das vergrößerte Ende jeweils
eines Vorsprunges 13 bzw. 13' der Lagerplatte 12 bzw. 12' hindurchgeführt werden
kann, sowie aus einem kleineren Öffnungssegment 14b,14b', die mit den Segmenten
14a bzw. 14a' zusammensto3en und in welchen der Vorsprung 13 bzw. 13', der zu dem
kleineren Segment 14a bzw. 14a' bewegt ist, gehalten wird, so daß die Lagerplatte
12 oder 12' drehfähig sein kann. Wenn die Lagerplatte 12 bzw. 12' nach längerem
Gebrauch auf ihren Oberflächen beschädigt oder verschlissen ist, kann sie um ihren
Vorsprung 13
bzw. 13' gedreht werden, so daß die nicht verschlissenen
Oberflächenabschnitte den Schneidkanten gegenüberliegen. Die vorstehend beschriebene
Anordnung erleichtert auch das Wechseln der Lagerscheiben und Ersetzen derselben
durch neue.
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Ein Paar von Papierhalteelementen 15,15' verhindern die Aufwärtsbiegung
des zu lochenden bzw. zu stanzenden Papieres sowie des Papieres nach seiner Lochung.
Jedes Halteelement 15,15' weist eine Aussparung 15a,15a' auf, durch welche das Stanzelement
8 bzw. 8' vertikal bewegbar ist.
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Für das aufrechtstehende Glied 2 ist eine Einrichtung 16 vorgesehen,
damit der Griff 5 in einer im wesentlichen horizontalen Position gehalten wird,
wenn die Stanzelemente 8,8' herabgesenkt wurden. Diese den Griff 5 zurückhaltende
Einrichtung 16 weist ein Hebelglied 17 auf, das an dem Glied 2 angeordnet ist und
besitzt in seinem mittleren Abschnitt einen integralen Stift 8, der drehfähig auf
dem oberen Ende des Gliedes 2 gelagert ist, wie Fig. 11 zeigt.
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Der Hebel 17 ist an seinem unteren Ende mit einem sich in Querrichtung
erstreckenden Stift 17a versehen, der in einem Schlitz 2c frei aufgenommen ist,
der seinerseits in der Außenwand des Gliedes 2 gebildet ist. Ein Knopf 19 ist am
Außenende des Stiftes 17a ausgebildet.
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Wenn sich der Griff 5 in seiner angehobenen Position befindet, befindet
sich der Hebel 17 in seiner nicht betriebsfähigen Position,wie dies durch gestrichelte
Linien in Fig. 11 gezeigt ist. Wenn der Hebel 5 im wesentlichen in seine Horizontallage
herabgesenkt bzw. herabgedrückt ist und wenn der Knopf 19 vorgedrückt ist, um den
Hebel 17 in eine Position zu drehen, die in Fig. 11 durch voll ausgezeichnete Linien
dargestellt ist, dann wird der Hebel 17 um den Stift 18 im Uhrzeigersinn (in Fig.11)
gedreht und dessen oberes Ende steht in Eingriff mit der Innenfläche des Griffs
5, um den Griff 5 in seiner im wesentlichen
horizontalen Position
zu halten. Der Griff 5 wird von dem Hebel 17 freigegeben, wenn der Knopf 19 zurückgedrückt
wird. Die Rückhalteeinrichtung 16 ermöglicht es, den Griff 5 im wesentlichen parallel
zur Basis 1 zu halten, wodurch der Locher insgesamt kompakt wird, beispielsweise
zum Zwecke des Transportes.
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Ein Papier-Positionierglied 20 weist eine Positionierplatte 21 auf,
die sich in Querrichtung erstreckt und über ein Paar von Öffnungen 22,22' bewegbar
ist, die an den Seitenkanten der Basis 1 ausgebildet sind. Ein Begrenzungshebel
24 ist an der Unterseite der Basis 1 vorgesehen und weist einen Knopf 25 auf, der
nach unten gedrückt werden kann, wie aus Fig. 12 hervorgeht. Die Basis 1 weist ferner
eine Öffnung 23 auf, durch welche der Knopf 25 nach unten vorspringt.
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Im folgenden wird insbesondere auf die Fig. 12 bis 14 Bezug genommen.
Die Positionierplatte 21 weist eine kanalförmig ausgebildete Metallplatte auf, die
an ihrem einen Ende L-förmig gebogen ist und dadurch eine Kantenlagerung 26 für
das zu lochende Papier festlegt. Die Positionierplatte 21 weist eine Vielzahl von
Abstand zueinander einhaltenden Öffnungen 27 auf; der Hebel 24 weist einen Vorsprung
28 auf, der unterhalb der Platte 1 angeordnet ist und der mit einer der Öffnungen
27 in Eingriff bringbar ist. Der Hebel 24 bildet somit einen Mechanismus zum Sperren
der Positionierplatte 21 gegen eine Bewegung.
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Die Lag« der Öffnungen 27 in der Positionierplatte 21 sind entsprechend
ausgewählt, um an verschiedene Papiergrößen anpassbar zu sein, «..B. an B4, A4,
A5 und B6, so daß das zu lochende Papier exakt .7.wischen den Stanzelementen 8,8'
ausgerichtet bzw. zentrirbar ist, wenn eine Kante des Papieres in Berührung mit
der Kante lagerung 26 plaziert wird. Eine Blattfeder 29 ist an der rückwärtigen
Oberfläche der Basis 1 befestigt und
umschließt teilweise die Positionierplatte
21. Ein Paar von Schlitzen 30 sind am einen Ende der Blattfeder 29 ausgebildet und
liegen dem Hebel 24 gegenüber, so daß zwischen ihnen ein Rückhaltevorsprung 31 geeigneter
Festigkeit gebildet ist. Der Vorsprung 31 wird gegen den Hebel 24 gehalten, welcher
drehfähig auf der Basis 1 gelagert ist, und drückt den Hebel 24 derart, daß sein
Vorsprung 28 in Berührung bzw. in Eingriff mit einer der Öffnungen 27 in der Positionierplatte
21 gehalten wird.
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Die Positionierplatte 21 erleichtert das Positionieren des zu stanzenden
Papieres, weil sie bewegbar ist, wenn der Knopf 25 niedergedrückt wird, um den Vorsprung
28 gegenüber den Öffnungen 27 freizugeben. Die Positionierplatte 21 ist darüber
hinaus in jede gewünschte Position bewegbar, um die Loch- bzw. Stanzoperation zu
ermöglichen, wenn es notwendig ist, mehr als zwei Löcher in ein einzelnes Papierblatt
zu stanzen.
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Im Betrieb ist die Positionierplatte 21 in geeigneter Position festgestellt,
wobei sie an die Größe des zu lochenden Papieres angepasst ist; das nicht dargestellte
Papierblatt oder Papier wird auf die Basis 1 derart aufgelegt, daß seine eine Kante
gegen die Kantenlagerung 26 gehalten wird; dann wird der Griff 5 in Richtung eines
Pfeiles gemäß Fig. 1 niedergedrückt, wodurch ein Paar von Löchern bzw. Öffnungen
in das Papier gestanzt wird.
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Wenn der Griff 5 niedergedrückt bzw. abgesenkt wird, werden die Lagerglieder
10,10' gleichzeitig abgesenkt, -um die Stanzelemente 8,8' gegen das zu lochende
Papier zu pressen, welches auch gegen die Lagerplatten 12,12' gedrückt wird, so
daß deren Schneidkanten durch das Papier hindurchgedrückt werden. Die Stanzelemente
8,8', die durch das Papier hindurchgedrückt bzw. durchgestochen wurden, sind derart
ausgelegt, daß deren Schneidkanten durch die Lagerplatte 12 bzw. 12' aufgenommen
wird. Der Papierabfall, der durch das Lochen abgetrennt wurde, wird in dem hohlen
Inneren
der Stanzelemente 8,8' aufbewahrt. Wenn der Griff 5 gegenüber dem Druck nach unten
freigegeben wird, um in seine angehobene Position zurückzukehren, werden die Lagerglieder
10,10' und die Stanzelemente 8,8' ebenfalls in ihre Ausgangspositionen angehoben,
während das ausgestanzte Papier unter den Haltegliedern 15,15' zurückgehalten wird.
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Da die vorstehend beschriebene Betriebsfolge wiederholt wird, wird
der Papierabfall allmählich in den Stanzelementen 8,8' aufgestapelt bzw. aufgeschichtet;
wenn die Stanzelemente 8,8' mit Papierabfall aufgefüllt sind, fällt dieser Papierabfall
in die Behältnisse 13,13' in den Gliedern 2, 2i durch die Hohlräume 1Ob und 1Ob'
in den Lagergliedern 10 und 10' und dann in die Abfallschale 4 durch die Öffnungen
la und 1a1 der Basis 1.
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Bei dem beschriebenen erfindungsgemäßen Locher, der sich insbesondere
für den Betrieb in einem Büro eignet, ist ein Paar von Stanzelementen 8,8' vorgesehen,
um ein Paar von Öffnungen bzw. Löchern in dem zu lochenden Papier hervorzurufen.
Der Locher weist ein Paar von Lagergliedern 10,10' für die Stanzelemente 8,8' auf,
und zwar auf der rechten und linken Seite auf einer Linie, wobei an der rechten
und linken Seite jeweils ein Stanzelement 8,8' in solcher Weise getragen ist, daß
das Stanzelement einen Mittelpunkt aufweist, der gegenüber dem Mittelpunkt des Lagergliedes
versetzt ist; die Lagerglieder an den rechten und linken Seitenabschnitten sind
miteinander austauschbar, um den Abstand zwischen den zu lochenden Löchern zu variieren.
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Vorstehende Beschreibung zeigt, daß der erfindungsgemäße Locher insbesondere
ein Paar von Lagergliedern für die Stanzelemente aufweist, von denen jedes Lagerglied
ein Stanzelement auf solche Weise trägt, daß dessen Mittelpunkt von dem des Lagergliedes
abweicht, infolgedessen ein Paar von Öffnungen mit unterschiedlichem Abstand zwischen
ihnen
erzeugt werden können, indem nur die Lagerglieder für die Stanzelemente hinsichtlich
ihrer Position ausgetauscht werden. Der Locher beseitigt daher in vorteilhafter
Weise einen erheblichen Leerlauf bzw. besondere Maßnahmen während der Herstellung
und die Verwendung einer Vielzahl unterschiedlicher Locher mit festem und nicht
variablen Abstand zwischen den Stanzöffnungen bzw.
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Stanzelementen.
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