DE322498C - Verstaerkerschaltung fuer Entladungsrohre mit Rueckkopplung - Google Patents
Verstaerkerschaltung fuer Entladungsrohre mit RueckkopplungInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F3/00—Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
- H03F3/02—Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements with tubes only
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Description
- Verstärkerschaltung für Entladungsrohre mit Rückkopplung. Es ist bekannt, durch Koppelung der Sendestelle eines Verstärkers mit seiner oder der Empfangsstelle eines vorangehenden Verstärleers die Verstärkung für einen gewünschten Frequenzbereich zu erhöhen, d. h. die Schaltung selektiv zu machen. Der Erfolg ist jedoch nur ein mäßiger. Man erhält im allgemeinen nur eine schwache Selektivität.
- Der Zweck der Erfindung besteht nun darin, die Selektivität erheblich zu vergrößern und außerdem noch eine zusätzliche Verstärkung zu erreichen, und zwar wird dies auf Grund der folgenden an Hand der Fig. i bis 5 der Zeichnung erläuterten Überlegung erzielt.
- In der üblichen Verstärkerschaltung -ohne den Rückkopplungskondensator Cl (Fig. i) - ist der Scheinwiderstand der Primärwicklung P des Vorübertragers Uel so bemessen, daß er in dem gewünschten Frequenzbereich möglichst gleich dem Widerstand des Senders S ist. Diese Verhältnisse sind in der Fig.2 veranschaulicht, in der die Abszisse die Frequenz co und die Ordinate den Widerstand W bedeutet. Mit i ist eine Horizontale bezeichnet, welche den Widerstand des Senders darstellt, und mit 2 eine flache, den Scheinwiderstand der Primärwicklung veranschaulichende Kurve. Wirkt unter diesen Verhältnissen im Sender die E. M. K. h, so entfällt davon auf die Primärwicklung P die Spannung 112 V und wenn p das Übersetzungs= verhältnis von Uel ist, so wirkt am Gitter des Rohres die Spannung 1I2 pV.
- Das Anlegen des Kondensators Gi hat nun zur Folge, daß die Dämpfung des Kreises mit -der Kapazität C2 sehr stark verringertwird und eine stärkere Bevorzugung einer bestimmten Frequenz stattfindet. Die Selektivität der Vorrichtung nimmt zu. Gleichzeitig erfolgt dadurch auch ein starkes Anwachsen des Scheinwiderstandes der Primärwicklung P für die bevorzugte Frequenz. Man erhält die in Fig.3 veranschaulichten Verhältnisse. Ist dieser Scheinwiderstand nun groß gegen den Widerstand des Senders S, so ist die am Gitter wirkende Spannung angenähert pV für die Frequenz größter Selektivität. Wie die Fig. 3 zeigt, nähert sich diese Spannung dem Wert 112 ph um so mehr, je weiter man sich von der Frequenz größter Selektivität entfernt. Die Erhöhung der Verstärkung durch Rückkoppelung für die selektive Frequenz besteht also bestenfalls in einem Gewinn von ß1 - o,6 infolge der Erhöhungder Übertragerimpedanzen.
- Erfindungsgemäß wird nun noch eine weitere Verstärkung und Steigerung der Selektivität für die bevorzugte Frequenz dadurch erreicht, daß die Windungszahl der Primärspule herabgesetzt wird. Es wird diese Windungszahl zweckmäßig soweit vermindert, daß mit Rückkoppelung der Scheimviderstand der Primärwicklung in seinem Maximalwert ungefähr gleich dem Widerstand von S ist. Es liegen dann annähernd die in der Fig. 4 veranschaulichten Verhältnisse vor, in welcher die untere flache Kurve den Widerstand von P bei verminderter Windungszahl ohne Rückkoppelung darstellt. Nehmen wir an, daß auf diese Weise die Windungszahl der Pri= märwicklungP des Vorübertragers-beispielsweise auf den fünften Teil herabgesetzt wird und trotzdem mit Rückkoppelung der Scheinwiderstand von P in seinem Maximalwert annähernd gleich dem von S ist, so folgt, da das Übersetzungsverhältnis numnehr 5 p ist, als Spannung am Gitter 2,5 PV für die bevorzugte Frequenz an Stelle von pV durch die Rückkoppelung ohne Veränderung der Windungszahl, d. h. eine Erhöhung der Verstärkung für die bevorzugte Frequenz um ß1= 1,6 gegenüber o,6 von vorhin. Je stärker man rückkoppelt, um so geringer wird die Dämpfung des Übertragers, um so größer das Anwachsen des Scheinwiderstandes von P, um so stärker kann man also die Windungszahl von P herabsetzen und dadurch an Selektivität und Verstärkung gewinnen. Eine praktische Grenze ist nur dadurch gesetzt, daß bei zu starker Selektivität (geringer Dämpfung des Übertragers Uel) die über die Schaltung geleiteten Signalzeichen zu lange nachhallen, so daß die aufeinanderfolgenden Zeichen ineinander übergehen und nur schwer oder gar nicht unterschieden werden können. Man wird daher praktisch die Stärke der Rückkoppelung und die Herabsetzung der Windungszahl von P so wählen, daß man möglichst dicht an die Grenze geht, bei der das Nachhallen anfängt zu stören. Das wird natürlich von der Geschwindigkeit der Zeichenfolge abhängen, so daß es unter Urnständen zweckmäßig ist, die Schaltung so einzurichten, daß man j e nach Bedarf verschiedene Windungszahlen auf der Primärseite des Übertragers Ue, einschalten kann. Eine derartige Schaltungsanordnung ist beispielsweise in Fig.5 dargestellt, nach der die Primärwicklung aus vier Wicklungsabschnitten P1, P", Pg, P4 besteht, die mit Hilfe eines Kurbelschalters K j e nach Bedarf ein- und ausgeschaltet werden können.
Claims (1)
- PATENT-ANsPRÜcHE: i. Verstärkerschaltung für Entladungsrohre mit Rückkoppelung zwischen der Sendeseite (Anodenwicklung des Nachübertragers) eines Verstärkers und der Empfangsseite (Gitterwicklung) desselben oder eines vorangehenden Verstärkers, dadurch gekennzeichnet,.daß je nach der gewünschten oder zulässigen Selektivität die Windungszahl der Primärwicklung eines Übertragers, die der mit dem Gitter verbundenen Sekundärwicklung zugeordnet ist, gegenüber der ohne Rückkoppelung zu wählenden günstigsten Windungszahl in Abhängigkeit von der Stärke der Rückkoppelung bzw. dem daraus resultie-° renden Scheinwiderstand der Primärwicklung herabgesetzt ist. a. Verstärkerschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Rückkoppelung und die Windungszahl der der Gitterwicklung zugeordneten Primärwicklung einstellbar vorgesehen sind zur Änderung der. Selektivität und Verstärkung.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE322498T | 1918-10-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE322498C true DE322498C (de) | 1920-07-02 |
Family
ID=6167589
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918322498D Expired DE322498C (de) | 1918-10-12 | 1918-10-12 | Verstaerkerschaltung fuer Entladungsrohre mit Rueckkopplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE322498C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE882419C (de) * | 1938-01-20 | 1953-07-09 | Siemens Ag | Verstaerker mit negativer Rueckkopplung |
-
1918
- 1918-10-12 DE DE1918322498D patent/DE322498C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE882419C (de) * | 1938-01-20 | 1953-07-09 | Siemens Ag | Verstaerker mit negativer Rueckkopplung |
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