DE3224467C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q7/00—Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27D—WORKING VENEER OR PLYWOOD
- B27D5/00—Other working of veneer or plywood specially adapted to veneer or plywood
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur
Bearbeitung der Kantenränder von Werkstücken im Durchlauf
mit einem in Werkstückdurchlaufrichtung hin- und
herverfahrbaren Schlitten, einem auf dem Schlitten
angeordneten Bearbeitungswerkzeug sowie einem mit dem
Bearbeitungswerkzeug gekoppelten Anschlag, der die Lage
des Bearbeitungswerkzeuges gegenüber der Werkstückkante
abtastet, wobei das Bearbeitungswerkzeug zur Einstellung
auf den zu bearbeitenden Kantenrand um eine vertikale
Achse in eine Bearbeitungsposition drehbar und zur
Bearbeitung um eine horizontale Achse verschwenkbar ist.
Vorrichtungen dieser Art werden insbesondere zur
Bearbeitung von plattenförmigen Werkstücken in der Möbel-
oder Bauindustrie verwendet. Die Bearbeitung umfaßt dabei
in erster Linie die Bearbeitungsvorgänge Fräsen, Sägen,
Schleifen und Bürsten. Sie kann jedoch auch solche
Bearbeitungsvorgänge umfassen, die mittels Druckrollen,
Leimauftragsrollen oder Heizeinheiten ausgeführt werden.
Bei einer Vorrichtung der gattungsgemäßen Art (vergl.
beispielsweise DE-OS 25 53 042) wird das
Bearbeitungswerkzeug in einem ersten Schritt, d. h. bevor
es an dem zweiteiligen Anschlag zur Anlage kommt, durch
Verschwenken um die vertikale Achse in die
Bearbeitungsposition gestellt. Nach diesem Stellvorgang
wird das Bearbeitungswerkzeug über den zweiteiligen
Anschlag gegenüber dem durchlaufenden Werkstück
ausgerichtet. Ist dies erfolgt, so wird das
Bearbeitungswerkzeug zur Durchführung des eigentlichen
Bearbeitungsvorganges in einem dritten Schritt um die
horizontale Achse verschwenkt.
Sollen nun mit einer derartigen bekannten Vorrichtung
Werkstücke mit unterschiedlich geformten Kanten in
beliebiger Reihenfolge bearbeitet werden, so muß das
Bearbeitungswerkzeug jeweils für jedes Werkstück in die
richtige Bearbeitungsposition gestellt, d. h. der
jeweiligen Kantenform entsprechend um die vertikale Achse
verschwenkt werden. Dies ist nur durch den Einsatz von
NC-Achsen oder entsprechenden Einrichtungen möglich, die
technisch aufwendig und kompliziert sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zu schaffen, mit der eine Bearbeitung von
Werkstücken mit unterschiedlich geformten Kanten in
beliebiger Reihenfolge mit relativ niedrigem technischen
Aufwand ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Bearbeitungswerkzeug durch den Anschlag aus einer
Ausgangsposition in die Bearbeitungsposition drehbar ist,
daß die vertikale Achse in der Ebene der wirksamen
Anschlagfläche des Anschlages liegt, und daß ein im
Anschlag angeordneter Sensor das Bearbeitungswerkzeug nach
Erreichen der Bearbeitungsposition über eine
Bremseinrichtung während der Verschwenkung um die
horizontale Achse festlegt.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, das zur
Bearbeitung von Werkstücken mit unterschiedlich geformten
Kanten notwendige Verschwenken um die vertikale Achse
nicht wie bisher über NC-Achsen oder dergleichen
Einrichtungen durchzuführen, sondern hierfür aktiv die für
die Bearbeitung maßgebliche Werkstückkante selbst
einzusetzen. Mit anderen Worten: Das in die
Bearbeitungspositionstellen beim Übergang von einer auf
eine andere Kantenform wird erfindungsgemäß aktiv und
ausschließlich durch die betreffende Kante des Werkstückes
selbst durchgeführt.
In der Praxis bedeutet dies, daß durch die
erfindungsgemäße Anordnung das Bearbeitungswerkzeug durch
den Anschlag selbsttätig aus seiner Ausgangsposition in
die Bearbeitungsposition verschwenkt und in dieser über
den Sensor und die Bremseinrichtung während des
eigentlichen Bearbeitungsvorganges, d. h. während des
Schwenkens um die horizontale Achse, festgelegt wird.
NC-Achsen oder dergleichen Einrichtungen sowie aufwendige
Steuerungssysteme sind somit nicht erforderlich.
Das aktive Auffinden der Bearbeitungsposition für das Bearbeitungs
werkzeug durch die jeweilige Werkstückkante kann sowohl
bei der Bearbeitung von zur Bewegungsrichtung des
Werkstückes quer verlaufenden Werkstückquerkanten, als
auch zur Bearbeitung von parallel zur Bewegungsrichtung
verlaufenden Längskanten des Werkstückes eingesetzt werden.
Soll eine Querkante bearbeitet werden, und schließt diese
einen Winkel zur Bewegungsrichtung des Werkstückes ein, so
wird das Bearbeitungswerkzeug erfindungsgemäß durch die Querkante des
Werkstückes selbsttätig auf diesen Winkel eingerichtet.
Soll dagegen eine parallel zur Bewegungsrichtung
verlaufende Längskante des Werkstückes bearbeitet werden,
so wird das Bearbeitungswerkzeug erfindungsgemäß durch die Längskante
des Werkstückes selbsttätig in seine Bearbeitungsposition
gebracht.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung hat der Anschlag
eine Doppelfunktion. So dient der Anschlag einmal zum
Verdrehen des Bearbeitungswerkzeuges um die vertikale
Achse in die Bearbeitungsposition. Ist diese
Bearbeitungsposition erreicht und das Bearbeitungswerkzeug
in dieser Position festgelegt, so dient der Anschlag in
herkömmlicher Weise als Abtastorgan bei der Durchführung
des Bearbeitungsvorganges.
Durch das Merkmal, daß die vertikale Achse in der Ebene
der wirksamen Anschlagfläche des Anschlages liegt, ist
selbst bei stark unterschiedlichen Winkeln sichergestellt,
daß das Bearbeitungswerkzeug stets genau in der vorgegebenen Ebene
arbeitet.
Zur Bearbeitung von Werkstücken mit angeleimter Kante ist
es erforderlich, daß die vertikale Achse in der Ebene der
Leimfuge liegt. Nur bei einer derartigen Anordnung ist es
gewährleistet, daß auch bei unterschiedlichen Winkeln ein
mit der Kante genau fluchtendes Schnittergebnis erzielt
wird.
Die Bremseinrichtung kann in verschiedenster Weise
ausgebildet sein. So ist es möglich, das
Bearbeitungswerkzeug in seiner Bearbeitungsposition durch
die Bremseinrichtung formschlüssig zu arretieren oder
lediglich kraftschlüssig festzuklemmen.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung kann die
Bremseinrichtung aus einer mit dem Bearbeitungswerkzeug
verbundenen Bremsscheibe sowie einem diese zwischen sich
aufnehmenden, auf dem Schlitten befestigten
Bremsbackenpaar bestehen.
Als Sensor kann jede Art von Sensor eingesetzt werden.
Besonders gute Ergebnisse werden erzielt, wenn der Sensor
als Staudruckdüse ausgebildet ist. Derartige Sensoren sind
aufgrund der durch den Luftstrahl bewirkten
Selbstreinigung weitgehend unempfindlich gegenüber Staub
oder anderen Verunreinigungen.
Die vorliegende Erfindung wird im folgenden anhand einer
Kappeinrichtung für in Durchlaufrichtung überstehende
Furnier- oder Kunststoffkanten unter Bezugnahme auf die
Figuren näher erläutert und beschrieben.
Fig. 1 zeigt schematisch in einer perspek
tivischen Ansicht eine Kappeinrich
tung,
Fig. 3, 4, 5 und 7 zeigen jeweils in einer Draufsicht auf
die Kappeneinrichtungen gemäß Fig. 1 ver
schiedene Phasen der Arbeitsweise, und
Fig. 2 bzw. Fig. 6 zeigen Seitenansichten der Phasen gemäß
Fig. 3 bzw. Fig. 7.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, umfaßt die Kappeinrichtung eine
parallel zu einer Transportkettenbahn 1 verlaufende Füh
rung 2, auf der ein Schlitten 3 hin- und herverfahrbar
gelagert ist. Auf der Oberseite des Schlittens 3 ist eine
Konsole 4 um eine vertikale Achse 5 derart gelagert, daß
sie in Richtung des Pfeiles 6 verschwenkbar ist. Auf der
Konsole 4 ist über Lagerböcke 7 ein
Bearbeitungsaggregat 8 um eine horizontale Achse 9 in
Richtung des Pfeiles 10 verschwenkbar gelagert. Dieses
Bearbeitungsaggregat 8 besteht im vorliegenden Ausführungs
beispiel aus einem Elektromotor 11, auf dessen Antriebswelle
ein Kappsägeblatt 12 angeordnet ist.
Die jeweilige Stellung der Konsole 4 auf dem Schlitten 3
kann mittels einer Bremseinrichtung 13 fixiert werden, die
aus einer mit der Konsole 4 verbundenen Bremsscheibe 14
sowie einem auf der Oberseite des Schlitten angeordneten
Bremsbackenpaar 15 besteht, das den Rand der Bremsscheibe 14
zwischen sich aufnimmt.
Die Konsole 4 ist ferner mit einem Träger 16 verbunden,
auf dessen Oberseite ein Anschlag 17 befestigt ist, der
über Führungen in Richtung des Pfeiles 18 hochgefahren
bzw. abgesenkt werden kann. Diese Anordnung ist dabei der
art getroffen, daß der Anschlag 17 im abgesenkten Zustand
mit seiner Oberseite unterhalb der Ebene der Transport
kettenbahn 1 zu liegen kommt und in seinem angehobenen
Zustand in die Bewegungsbahn eines auf der Transportketten
bahn 1 geförderten Werkstückes W hineinragt. Das Werkstück
W ist im Bereich seiner Längskante mit einer Furnier- oder
Kunststoffkante 19 ausgestattet, die in Durchlaufrichtung
nach vorne übersteht und - wie später noch beschrieben
werden wird - im Durchlauf durch das Kappsägeblatt 12
fluchtend mit der Querkante 20 des Werkstückes W abge
trennt werden soll, welche im vorliegenden Fall mit der
Werkstückdurchlaufrichtung einen Winkel α einschließt,
der von 90° abweicht.
Der Anschlag 17 ist ferner im Bereich seines einen Endes
seiner wirksamen Anschlagfläche 21 mit einer Walze oder
Rolle 22 und im Bereich seines anderen Endes mit einem
Sensor in Form einer Staudruckdüse 23 ausgestattet, deren
Funktion im folgenden noch beschrieben werden wird.
Der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt sind in
Fig. 1 eine Reihe von pneumatischen Betätigungszylindern,
die - wie ebenfalls noch beschrieben werden wird - in
bestimmten Betriebszuständen die Konsole 4 in Richtung
des Pfeiles 6 um die vertikale Achse 5 und das Bearbeitungsaggregat
8 in Richtung des Pfeiles 10 um die horizontale Achse 9 verschwenken.
Die Funktion der Vorrichtung ist nun
folgende:
Nähert sich ein Werkstück W - wie in den Fig. 2 und 3
in einer Seitenansicht und in einer Draufsicht schematisch
angedeutet - über die Transportkettenbahn 1 dem Bearbei
tungsaggregat 8, so meldet ein in den Zeichnungen nicht
dargestellter Sensor, ob es sich um ein zu bearbeitendes
Werkstück handelt oder um ein Werkstück, das an dem Be
arbeitungsaggregat vorbeibewegt werden soll. Handelt es
sich um ein Werkstück, das nicht bearbeitet werden soll,
so bleibt der Anschlag 17 - wie in Fig. 2 angedeutet -
unterhalb der Ebene E der Transportkettenbahn 1 und das
Bearbeitungsaggregat 8 in seiner Grundstellung, so daß das
Werkstück die Bearbeitungsstation unbehelligt passieren
kann.
Meldet der nicht dargestellte Sensor jedoch, daß das Werk
stück W einer Bearbeitung unterzogen werden soll, so wird
der Anschlag 17 in Richtung des Pfeiles 24 (Fig. 2) ange
hoben, so daß er in die Bewegungsbahn des Werkstückes
W hineinragt, welches in Richtung des Pfeiles 25 (Fig. 2)
angeliefert wird.
Ist der Anschlag 17 hochgefahren, so kommt die Querkante
20 (vgl. Fig. 1) des Werkstückes W an der Rolle oder Walze
22 des Anschlages 17 zur Anlage und nimmt diesen in Werk
stückdurchlaufrichtung mit. Da zu diesem Zeitpunkt der
Schlitten 3 fixiert ist, bewirkt diese Mitnahme des An
schlages 17 eine Drehung der Konsole 4 um die vertikale Achse 5, wie
es in Fig. 3 mit einem Pfeil 26 angedeutet ist. Dieses Ver
schwenken der Konsole 4 um die vertikale Achse 5 erfolgt solange, bis
die wirksame Anschlagfläche 21 des Anschlages 17 voll an
der Werkstückquerkante 20 anliegt, wie dies in Fig. 4 dar
gestellt ist. In dieser Phase befindet sich das Bearbeitungs
aggregat 8 noch in seiner ausgerückten Stellung, wie dies
ebenfalls aus Fig. 4 hervorgeht.
Meldet nun der Sensor in Form der Staudruckdüse 23
(vgl. Fig. 1) aufgrund des durch die Anlage der Werkstück
querkante 20 an der wirksamen Anschlagfläche 21 des Anschlages 17 hervor
gerufenen Druckanstieges im Drucksystem, daß sich das Be
arbeitungsaggregat 8 in seiner richtigen Stellung zur Werkstückquer
kante 20 befindet, so erhält die Brems
einrichtung 13 ein Signal zur Verriegelung. Durch dieses
Signal erfaßt das Bremsbackenpaar 15 die Bremsscheibe 14,
so daß ein Verschwenken der Konsole 4 auf dem Schlitten 3
um die vertikale Achse 5 nicht mehr möglich ist. Sobald diese Fixie
rung der Konsole 4 aus dem Schlitten 3 erfolgt ist, erhal
ten die Betätigungszylinder für das Bearbeitungsaggregat 8
ein Signal, wodurch das Bearbeitungsaggregat 8 in Richtung
des Pfeiles 27 (Fig. 4) verschwenkt wird und dabei den
Überstand U der Furnier- oder Kunststoffkante 19 abtrennt, wie
dies in Fig. 5 angedeutet ist. Aufgrund der durch den An
schlag 17 erfolgten Ausrichtung verläuft die Kappbewegung
des Kappsägeblattes 12 dabei genau in der Ebene der Werkstückquer
kante 20, so daß die Furnier- oder Kunst
stoffkante genau fluchtend mit der Werkstückquerkante 20
abgetrennt wird.
Während dieses Abtrennvorganges bewegt sich der Schlitten
3 mit dem Werkstück W in bekannter Weise mit.
Ist die Abtrennbewegung abgeschlossen, so verschwenken die
Betätigungszylinder das Bearbeitungsaggregat 8 in Richtung
des Pfeiles 28 (Fig. 5), wodurch das Kappsägeblatt 12 wie
der aus dem Bereich des Werkstückes W herausgezogen wird.
Ist diese Zurückschwenkbewegung des Bearbeitungsaggregates
8 abgeschlossen, so erhält der Betätigungszylinder für den
Schlitten 3 ein Signal, wodurch der Schlitten 3 kurzzeitig be
schleunigt wird, so daß der Anschlag 17 von der Werkstückquerkante
20 abheben kann. Sobald der Anschlag 17
abgehoben ist, erhält der Betätigungszylinder für den An
schlag 17 ein Signal, wodurch dieser unter die Ebene E der
Transportkettenbahn 1 abgesenkt wird, so daß das Werkstück
W den Anschlag 17 überlaufen kann, wie dies in den Fig. 6 und
7 in Seitenansicht bzw. Draufsicht schematisch dargestellt
ist. Während des Überlaufens wird die Konsole 4 ferner durch
die entsprechenden Stellzylinder in ihre Ausgangsstellung
zurückgestellt und der Schlitten 3 in seine Grundstellung
in Richtung des Pfeiles 28 (vgl. Fig. 1) zurückgefahren.
Ist diese Rücklaufbewegung abgeschlossen, befindet sich die
Vorrichtung wieder in ihrer Ausgangsstellung für die Bear
beitung des nächstfolgenden Werkstückes.
Voraussetzung für die Arbeitsweise der
Vorrichtung ist, daß sich die Anschlagfläche 21 des An
schlages 17 in ihrer Ausgangsstellung stets in einer Lage
befindet, deren Winkel - bezogen auf die Werkstückdurchlauf
richtung - kleiner ist als der Winkel α der Werkstückquer
kante 20.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Bearbeitung der Kantenränder von
Werkstücken (W) im Durchlauf, mit einem in
Werkstückdurchlaufrichtung hin- und herverfahrbaren
Schlitten (3), einem auf dem Schlitten angeordneten
Bearbeitungswerkzeug (12) sowie einem mit dem
Bearbeitungswerkzeug (12) gekoppelten Anschlag (17), der
die Lage des Bearbeitungswerkzeuges (12) gegenüber der
Werkstückkante (20) abtastet, wobei das
Bearbeitungswerkzeug (12) zur Einstellung auf den zu
bearbeitenden Kantenrand um eine vertikale Achse (5)
in eine Bearbeitungsposition drehbar und zur
Bearbeitung um eine horizontale Achse (9)
verschwenkbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das
Bearbeitungswerkzeug (12) durch den Anschlag (17) aus
einer Ausgangsposition in die Bearbeitungsposition
drehbar ist, daß die vertikale Achse (5) in der Ebene
der wirksamen Anschlagfläche (21) des Anschlages (17)
liegt, und daß ein im Anschlag (17) angeordneter Sensor
das Bearbeitungswerkzeug (12) nach Erreichen der
Bearbeitungsposition über eine Bremseinrichtung (13)
während der Verschwenkung um die horizontale Achse
(9) festlegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, zur Bearbeitung von
Werkstücken mit angeleimter Kante (19), dadurch
gekennzeichnet, daß die vertikale Achse
(5) in der Ebene der Leimfuge liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Bremseinrichtung (13) aus einer mit dem
Bearbeitungswerkzeug (12) verbundenen Bremsscheibe
(14) sowie einem diese zwischen sich aufnehmenden,
auf dem Schlitten (3) befestigten Bremsbackenpaar (15)
besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sensor als
Staudruckdüse (23) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823224467 DE3224467A1 (de) | 1982-06-30 | 1982-06-30 | Verfahren und vorrichtung zur bearbeitung von werkstuecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823224467 DE3224467A1 (de) | 1982-06-30 | 1982-06-30 | Verfahren und vorrichtung zur bearbeitung von werkstuecken |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3224467A1 DE3224467A1 (de) | 1984-01-05 |
DE3224467C2 true DE3224467C2 (de) | 1991-05-08 |
Family
ID=6167256
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823224467 Granted DE3224467A1 (de) | 1982-06-30 | 1982-06-30 | Verfahren und vorrichtung zur bearbeitung von werkstuecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3224467A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19644137C2 (de) * | 1996-10-23 | 1998-11-26 | Reich Spezialmaschinen Gmbh | Fräsaggregat |
DE10112440C1 (de) * | 2001-03-15 | 2002-11-21 | Reich Spezialmaschinen Gmbh | Kappaggregat |
DE10124081C1 (de) * | 2001-05-16 | 2002-06-13 | Klessmann Ima Gmbh Holzbearbei | Schneidaggregat für eine Durchlaufmaschine |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2523450C2 (de) * | 1975-05-27 | 1988-05-26 | Hornberger Maschinenbaugesellschaft mbH & Co KG, 7294 Schopfloch | Vorrichtung zur Bearbeitung der Kantenränder von fortlaufend bewegten plattenförmigen Werkstücken |
DE2553042B2 (de) * | 1975-11-26 | 1979-05-10 | Paul Ott Gmbh & Co Kg, 7050 Waiblingen | Gerät zum Kappen |
DE2928649A1 (de) * | 1979-07-16 | 1981-02-12 | Klingler Ursula | Verfahren zur kappung von holzfurnier- oder kunststoffbaendern und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
CH651776A5 (en) * | 1981-05-04 | 1985-10-15 | Kambo Ag | Hand-held device for clipping edge bands on boards |
-
1982
- 1982-06-30 DE DE19823224467 patent/DE3224467A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3224467A1 (de) | 1984-01-05 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HOMAG MASCHINENBAU AG, 7294 SCHOPFLOCH, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
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