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Die Erfindung betrifft einen teleskopierbaren Beschlag
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für Schiebetüren mit einem im Bereich der Türöffnung ortsfest angeordneten
Tragschienenteil, dessen Länge der Türöffnungsbreite - zumindest annähernd - entspricht,
mindestens einem am Tragschienenteil teleskopierbar geführten Zwischenschienenteil
und mindestens einem am Zwischenschienenteil teleskopierbar geführten Halteteil
zur Halterung eines Türflügels, welcher aus seiner Schließstellung in eine vollständig
bzw. weitgehend außerhalb der Türöffnung befindlichen Offenstellung schiebbar ist.
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Aus der DE-OS 17 08 126 ist ein entsprechender teleskopierbarer Beschlag
zur Anordnung von insbesondere verspiegelten Türen vor Badezimmerschränken bekannt.
Der an der Schrankunterseite angeordnete Beschlag dient zur tragenden Abstützung
der Schranktüre, welche zusätzlich in einer Rinne an der Oberseite des Schrankes
geführt ist.
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Durch Verschiebung der Spiegeltür läßt sich gegebenenfalls eine sich
über die volle Schrankbreite erstreckende Öffnung freigeben, andererseits bleibt
der Spiegel in jeder Verschiebestellung benutzbar. Bezüglich der Anordnung von Schiebetüren
in Gebäuden sind dieser Druckschrift jedoch keine Hinweise zu entnehmen, vielmehr
muß die in der DE-OS 17 08 126 dargestellte Konstruktion als wenig geeignet für
Türen von Gebäuden u.dgl. angesehen werden, da die Anordnung von bodenseitigen teleskopierbaren
Beschlägen unerwünscht aufwendig ist; um für Passanten Stolpersicherheit zu gewährleisten,
ist es in der Regel unumgänglich notwendig, für den teleskopierbaren Beschlag eine
im Boden versenkte Anordnung vorzusehen, die jedoch aufwendig und außerdem in hohem
Maße Verschmutzungen ausgesetzt ist.
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Aus dem DE-GM 74 22 630 ist ein Schiebetürbeschlag mit einem Tragschienenteil
bekannt, welches sich über die volle Türöffnung hinweg bis in eine taschenförmige
Aussparung der an die Türöffnung anschließenden Wand eines Gebäudes hinein erstreckt,
so daß die am Tragschienenteil mittels Führungsrollen aufgehängte Tür gegebenenfalls
vollständig in die taschenförmige Aussparung eingeschoben werden kann. Um die Befestigung
des Tragschienenteiles innerhalb der taschenförmigen Aussparung zu erleichtern,
ist vorgesehen, das Tragschienenteil innerhalb der Aussparung auf einem Bolzen zu
lagern, der von außen durch eine Wandung der taschenförmigen Aussparung getrieben
werden kann. Jedoch ist es relativ schwierig, den Bolzen an genau gewünschter Position
anzuordnen. Außerdem muß das innerhalb der taschenförmigen Aussparung im übrigen
nicht abgestützte Tragschienenteil unverhältnismäßig schwer und stabil ausgeführt
sein.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen teleskopierbaren Beschlag für
Schiebetüren zu schaffen, welcher auch nach vollständiger Fertigstellung des Rohbaus
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der Wände eines Gebäudes sowie der darin vorgesehenen taschenförmigen
Aussparungen zur Aufnahme geöffneter Schiebetürflügel in einfachster Weise montiert
werden kann, indem lediglich Montagearbeiten im gut zugänglichen Bereich innerhalb
der Türöffnung auszuführen sind; gleichzeitig soll eine kostengünstige Konstruktion
des Beschlages möglich sein.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der bzw. die Türflügel mittels
des an der Flügeicberseite angeordneten teleskopierbaren Beschlages, dessen Tragschienenteil
bzw. -teile ausschließlich im Bereich der Türöffnung befestigt sind, zur Öffnung
in seitlich an die
Türöffnung anschließende Aussparungen in einer
die Türöffnung aufweisenden Gebäudewände einschiebbar sind.
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Ein besonderer Vorzug der Erfindung liegt darin, daß während des Rohbaues
eines Gebäudes, abgesehen von der Anordnung der taschenförmigen Aussparungen, keinerlei
vorbereitende Arbeiten zur Montage der Schiebetüren ausgeführt werden müssen. Somit
besteht keinerlei Gefahr, daß zur Vorbereitung der Schiebetürmontage dienende Anordnungen
bei nachfolgenden Baumaßnahmen beschädigt werden.
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Die Montage des erfindungsgemäßen teleskopierbaren Beschlages kann
zu praktisch beliebigen Zeitpunkten während des Innenausbaus eines Gebäudes erfolgen,
andere Einbaumaßnahmen können dabei weder gestört noch beschädigt werden, so daß
auch auf die Reihenfolge der Arbeiten zum Innenausbau in der Regel nicht geachtet
werden muß.
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Da sämtliche Montagearbeiten zur Anordnung des erfindungsgemäßen Beschlages
im gut zugänglichen Raum der jeweiligen Türöffnung ausgeführt werden können, besteht
die Möglichkeit, das Tragschienenteil bzw. die Tragschienenteile mittels einer Vielzahl
von Befestigungspunkten, die mit engem Abstand voneinander angeordnet sind, am Türsturz
od.dgl. zu haltern, so daß auch bei leichten Tragschienenteilen hohe Flügelgewichte
zugelassen werden können. Zugleich wird damit eine raumsparende Ausbildung des Beschlages
möglich.
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Aufgrund der hängenden Bauweise nehmen der bzw. die Türflügel ohne
weitere Hilfsmittel eine stabile Lage ein, wobei gegebenenfalls Führungselemente,
welche zur Verhinderung von Pendelbewegungen der Türflügel quer zur Flügelebene
vorgesehen werden können, bei vertikaler Ausrichtung des jeweiligen Flügels, d.h.
bei der zwangs-
läufig vom Flügel angestrebten Normallage keinerlei
unmittelbare Berührung mit dem Flügel haben müssen, so daß ein besonders leichter
Lauf der Türflügel möglich wird. Die Führungselemente zur Begrenzung von Pendelbewegungen
können einfachsten Aufbau haben, gegebenenfalls genügen für diesen Zweck feststehende
Rahmenteile, welche im übrigen zur Verkleidung der Öffnungen der taschenförmigen
Aussparungen in der Regel ohnehin angeordnet werden.
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Die vorzugsweise vertikal übereinander angeordneten Tragschienen-
und Zwischenschienenteile können gleichartiges und insbesondere gleiches Profil
aufweisen.
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Besonders zweckmäßig ist dabei ein U-förmiges Profil mit an den freien
Enden der U-Schenkel gegeneinander abgewinkelten bzw. abgebogenen Rändern, welche
als Laufflächen für paarweise gleichachsig angeordnete Laufrollen der Halte- bzw.
Zwischenschienenteile dienen.
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Die jeweils ein Zwischenschienenteil tragenden Laufrollen sind zweckmäßig
an mindestens einem Steg angeordnet, welcher am die U-Schenkel verbindenden Mittelteil
des jeweiligen Zwischenschienenteiles zur Versteifung auf dessen - zumindestens
nahezu - gesamter Länge angeordnet ist und in das U-Profil des darüber angeordneten
Zwischenschienen-bzw. Tragschienenteiles hineinragt. Der Steg bewirkt eine ganz
erhebliche Versteifung der Zwischenschienenteile, so daß dieselben aus leichten
U-Profilen herstellbar sind, welche nicht ohne weites als selbsttragende Bauelemente
geeignet sind. Neben der FunktIon eines Laufrollenträgers hat also der Steg auch
die Aufgabe, die Stabilität von Beschlagsteilen zu erhöhen. Da für die Anordnung
des Steges ohnehin vorhandener Raum ausgenutzt werden kann, wird keinerlei Vergrößerung
des Bauvolumens erforderlich.
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Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
an jedem Zwischenschienenteil jeweils ein Stegpaar - z.B. in Form eines U-Profilteiles
- mit Abstand zwischen den Stegteilen angeordnet, so daß zwischen denselben das
Mittelteil des jeweiligen Zwischenschienenteiles durchsetzende Öffnungen angeordnet
werden können, durch die Befestigungsmittel, beispielsweise Schrauben, zugänglich
bzw. einsetzbar sind, die am die U-Schenkel verbindenden Mittelteil des Trägerschienenteiles
vorgesehen sind.
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Um zu verhindern, daß die Zwischenschienenteile aufgrund eines Höhenspieles
ihrer in den darüber angeordneten Beschlagsteilen laufenden Führungselemente, wie
Laufrollen od.dgl., durch den Flügel um eine Querachse verkippt werden, ist vorzugsweise
vorgesehen, daß die Zwischenschienenteile jeweils mit Abstützelementen versehen
sind, die sich spielfrei von unten gegen das darüber angeordnete Beschlagsteil anlegen
und mit demselben in allen Stellungen des zugehörigen Zwischenschienenteiles zusammenwirken.
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Eine entsprechende Anordnung ist vorzugsweise auch an den Halteteilen
vorgesehen, so daß dieselben gegenüber den darüber angeordneten Zwischenschienenteilen
auch bei vollständig geöffneten Türflügeln gegen Verkippung um eine Querachse gesichert
sind.
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Als entsprechende Abstützelemente dienen vorzugsweise Abstützrollen,
deren Höhenlage gegenüber dem zugehörigen Halte- bzw. Zwischenschienenteil mittels
Stellschraube einstellbar ist. Diese Abstützrollen laufen zweckmäßigerweise auf
den nach unten weisenden Flächen der gegeneinander abgewinkelten bzw. umgebogenen
Ränder der die Tragschienen- bzw. Zwischenschienenteile bildenden U-förmigen Profile.
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Weitere bevorzugte Merkmale der Erfindung werden anhand der Zeichnung
erläutert, in der vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung dargestellt sind.
Dabei zeigt Fig. 1 eine schematische Gesamtansicht einer Schiebetür mit erfindungsgemäßem
Beschlag, Fig. 2 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Beschlages, Fig. 3 eine Stirnansicht der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform
gemäß dem Pfeil III in Fig. 2, Fig. 4 ein Schnittbild gemäß der Schnittlinie IV-IV
in Fig. 2 und Fig. 5 einen entsprechenden Schnitt einer abgewandelten Ausführungsform.
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Gemäß Fig. 1 ist in einer Gebäudewand 1 eine Türöffnung 2 angeordnet,
an die sich seitlich in der Gebäudewand 1 angeordnete taschenförmige Aussparungen
3 zur Aufnahme von Türflügeln 4 bzw. 5 einer Schiebetür anschließen.
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Der Türflügel 4 nimmt im Beispiel der Fig. 1 seine Schließstellung
ein, während der Türflügel 5 in seine Offenstellung verschoben ist, bei der der
jeweilige Flügel 4 bzw. 5 vollständig bzw. nahezu vollständig in eine der taschenförmigen
Aussparungen 3 eingeschoben ist.
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Zur Anordnung der Türflügel 4 und 5 dient ein teleskopierbarer Beschlag
6, welcher im wesentlichen aus einem Tragschienenteil 7, zwei jeweils einem der
Türflügel 4 bzw.
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5 zugeordneten Zwischens~hienenteilen 8 und Halteteilen 9 besteht.
Das Tragschienenteil 7, welches eine der Breite der Türöffnung 2 entsprechende Länge
aufweist, ist am Türsturz der Türöffnung 2 ortsfest montiert. Am Tragschienenteil
7 sind die Zwischenschienenteile 8 teleskopierbar geführt, an denen wiederum die
die Türflügel 4
bzw. 5 tragenden Halteteile 9 teleskopierbar geführt
angeordnet sind, derart, daß jeder Türflügel 4 bzw. 5 aus seiner Schließstellung
(vgl. Türflügel 4) in seine Offenstellung (vgl. Türflügel 5) in die zugeordnete
taschenförmige Aussparung 3 der Gebäudewand 1 geschoben werden kann.
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Wie am Beispiel des Türflügels 4 ersichtlich ist, ragt jeder Türflügel
4 bzw. 5 auch in Schließstellung etwas in die zugeordnete taschenförmige Aussparung
3 bzw. eine an deren öffnung angebrachte Verkleidung hinein, so daß Pendelbewegungen
der Türflügel 4 bzw. 5 quer zur Flügelebene zwangsweise begrenzt werden.
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Gegebenenfalls können zu diesem Zweck auch einfache Führungselemente
angeordnet werden, beispielsweise Gleitklötze 10, welche nahe des unteren Randes
der Türflügel 4 bzw. 5 auf deren beiden Seiten an den Öffnungen der taschenförmigen
Aussparungen angeordnet sind und mit den Seitenflächen der Türflügel 4 bzw. 5 zusammenwirken,
von denen die Gleitklötze 10 bei vertikaler Stellung der Türflügel einen geringen
Abstand haben.
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Gemäß den Figuren 2 bis 4 ist als Tragschienenteil 7 ein U-förmiges
Profil angeordnet, dessen U-Schenkel 11 rechtwinklig zu einem dieselben verbindenden
Mittelteil 12 angeordnet sind und an ihren freien Enden gegeneinander abgewinkelte
Ränder 13 aufweisen, welche ein leicht V-förmiges Profil besitzen.
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Das Tragschienenteil 7 wird in der Regel am Türsturz od.dgl. mittels
nur schematisch angedeuteter Schrauben 14 befestigt, zu deren Aufnahme im Mittelteil
12 eine entsprechende Lochreihe angeordnet ist.
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Das Zwischenschienenteil 8 weist gleiches Profil wie das Tragschienenteil
7 auf und besitzt dementsprechend U-Schenkel-11', ein Mittelteil 12' und V-förmige
Ränder 13'.
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Auf der in Einbaulage oberen Seite des Mittelteiles 12' ist ein Steg
15 angeordnet, welcher sich über die gesamte Länge jedes Zwischenschienenteiles
8 erstreckt und eine erhebliche Versteifung des Zwischen schien enteiles 8 bewirkt.
Außerdem dient der Steg 15 zur Anordnung von tandemartig angeordneten Laufrollenpaaren
16, welche im Innern des Tragschienenteiles 7 auf dessen Rändern 13 abrollen. Die
Umfangsflächen der Laufrollen 16 weisen entsprechend dem V-Profil der Ränder 13
ein Keilprofil auf, so daß eine gute Führung des Zwischenschienenteiles 8 in Längsrichtung
des Tragschienenteiles 7 gewährleistet ist. Dabei sind zwei Laufrollenpaare 16 tandemartig
am in Schließrichtung vorderen Ende des Steges 15 angeordnet, während zwei weitere
tandemartig angeordnete Laufrollenpaare 16 von diesem in Schließrichtung weisenden
Ende einen Abstand haben, der etwa einem Drittel der Gesamtlänge des Zwischenschienenteiles
8 entspricht.
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Zur Begrenzung der Verschiebbarkeit des Zwischenschienenteiles 8 im
Tragschienenteil 7 sind im letzteren in der Mitte ein Puffer 17 und an den Enden
Anschlagbolzen 18 angeordnet. Der Puffer -17 wirkt mit dem in Schließrichtung weisenden
Ende des Steges 15 jedes Zwischenschienenteiles 8 zusammen, während der Anschlagbolzen
18 jeweils gegen die Flanke einer Stufe 19 schlägt, welche zu diesem Zweck im Steg
15 oberhalb der Laufrollen 16 angeordnet ist, die vom in Schließrichtung weisenden
Ende des jeweiligen Tragschienenteiles 7 den größten Abstand haben.
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Somit ist gewährleistet, daß diese Laufrollen 16 auch bei maximaler
Verschiebung des zugehörigen Zwischenschienenteiles
8 in Öffnungsrichtung
noch innerhalb des Tragschienenteiles 7 verbleiben.
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Der Puffer 17 wird mittels einer Schraube 20 gehalten, welche in eine
Gewindebohrung eines plattenförmigen Klemmteiles 21 eingesetzt ist, das durch die
sich am Mittelteil 12 des Tragschienenteiles 7 abstützende.
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Schraube 20 gegen die Ränder 13 des Tragschienenteiles 7 verspannt
ist. Der Anschlagbolzen 18 ist als nietartiges Teil am Mittelteil 12 des Tragschienenteiles
7 befestigt.
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Um sicher zu verhindern, daß sich das Zwischenschienenteil 8 unter
der Belastung des Flügels 5 um eine Querachse verkippt, sind am in Schließrichtung
weisenden Stirnende des Zwischenschienenteiles 8 jeweils Abstützrollen 22 paarweise
angeordnet, welche praktisch spielfrei auf den nach unten weisenden Flächen der
Ränder 13 des Tragschienenteiles 7 aufliegen. Entsprechend dem Profil dieser Fläche
weisen die Abstützrollen 22 eine Umfangsfläche mit V-Profil auf.
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Die Abstützrollen 22 sind an einem gegenüber dem Zwischenschienenteil
8 höhenverstellbaren Lagerblock 23 angeordnet, der seinerseits auf einer als Lagerzapfen
dienenden Höhenverstellschraube 24 gelagert ist. Durch entsprechendes Verschrauben
läßt sich die Höheneinstellschraube 24 unter Mitnahme des Lagerbockes 23 in einer
Gewindebohrung einer Klemmplatte 25 nach oben bzw. unten verschieben und mittels
einer Kontermutter 26 sichern.
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Die Klemmplatte 25 ist mittels einer Klemmschraube 27, welche in ein
die Ränder 13' des Zwischenschienenteiles 8 von innen übergreifendes Klemmteil 28
eingeschraubt ist, von unten gegen die Ränder 13' verspannt und damit bezüglich
des Zwischenschienenteiles 8 festgelet.
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Am Zwischenschienenteil 8 ist das balkenförmige, mit dem Flügel 5
verbindbare Halteteil 9 aufgehängt, welches mittels tandemartig angeordneter Laufrollenpaare
29 längsverschiebbar im Zwischenschienenteil 7 geführt ist. Die Laufrollen der Laufrollenpaare
29 weisen gleiche Form wie die Laufrollen 16 auf. Die Laufrollenpaare 29 sind jeweils
tandemartig an Laufrollenträgern 30 angeordnet, an denen das Halteteil 9 in der
in Fig. 2 dargestellten Weise mittels Schraubbolzen 31, die in entsprechende Gewindebohrungen
an den Laufrollenträgern 30 eingeführt sind, höheneinstellbar aufgehängt ist. Dabei
ist der eine Laufrollenträger 30 nahe des in Schließrichtung weisenden Endes des
Halteteiles 9 angeordnet, während der andere Laufrollenträger 30 etwa in der Mitte
des Halteteiles 9 befestigt ist.
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Zur Begrenzung der Verschiebbarkeit des Halteteiles 9 gegenüber dem
Zwischenschienenteil 8 wirkt der in Fig. 2 linke Laufrollenträger 30 mit dem Klemmteil
28 als Anschlag zusammen, so daß das Halteteil 9 das Zwischenschienenteil 8 in Schließrichtung
des Flügels 5 nur geringfügig überragen kann. Bei maximaler Verschiebung des Halteteiles
9 in Öffnungsrichtung stößt der in Fig. 2 rechte Laufrollenträger 30 gegen einen
Puffer 32, der am in Öffnungsrichtung weisenden Stirn ende des Zwischenschienenteiles
8 angeordnet ist und in gleicher Weise wie der Puffer 17 ausgebildet und befestigt
ist. In Öffnungsrichtung kann somit das Halteteil 9 um etwa seine halbe Längserstreckung
über das in Öffnungsrichtung weisende Stirnende des Zwischenschienentciles 8 hinausgeschoben
werden.
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Zwischen den zur Verbindung der Schraubbolzen 31 mit dem Halteteil
9 dienenden, an der Oberseite desselben verschraubten Bügellaschen 33 sind auf der
Oberkante des Halteteiles 9 Abstützrollen 34 paarweise angeordnet, welche praktisch
spielfrei auf den nach unten weisenden Flächen der Ränder 13' des darüber angeordneten
Zwischenschienenteiles 8 aufliegen. Dementsprechend weisen diese Abstützrollen 34
gleiche Form und gleiches Profil wie die Abstützrollen 22 des Zwischenschienenteiles
8 auf.
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Zur Halterung der Abstützrollen 34 dient ein lenkerartiges Lagerteil
35, welches um eine Querachse schwenkbar an einer mit der Oberkante des Halteteiles
9 verschraubten Lagerplatte 36 scharnierartig verbunden ist. Am freien Ende des
Lagerteiles 35 ist in einer dazu vorgesehenen Gewindebohrung eine Einstellschwaube
37 eingesetzt, welche unter Verschwenkung des Lagerteiles 35 sowie entsprechend
vertikaler Verstellung der Abstützrollen 34 mehr oder weniger stark gegen die Lagerplatte
36 vorgeschraubt werden kann.
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Es sind auch andere Verstellmöglichkeiten der Abstützrollen 22,34
denkbar, wie z.B. die Lagerung derselben auf einem gegenüber einer Mutter verschraubbaren
Gewindebolzen.
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Mittels der Abstützrollen 34 kann verhindert werden, daß das Halteteil
9 unter dem Gewicht des Flügels 5 bezüglich des Zwischenschienenteiles 8 um eine
Querachse verkippt.
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Da eine entsprechende Verkippung des Zwischenschienenteiles 8 gegenüber
dem Tragschienenteil 7 durch die Abstützrollen 22 verhindert wird, nehmen Vorder-
und Hinterkante des Flügels 9 dauernd ihre gewünschte Vertikallage bei Betrachtung
senkrecht zur Flügelebene ein.
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Im übrigen wirken die spielfrei auf dem Zwischenschienenteil 8 bzw.
dem Tragschienenteil 7 abrollenden Abstützrollen 34 bzw. 22 auch einer Pendelbewegung
des Flügels 5 senkrecht zur Flügelebene entgegen, indem sie denselben gegen derartige
Bewegungen auf dem Zwischenschienenteil 8 sowie dem Tragschienenteil 7 abstützen.
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Die Fig. 5 zeigt ein Schnittbild einer abgewandelten Ausführungsform,
welche sich von der oben geschilderten Ausführungsform im wesentlichen durch die
Anordnung eines Doppelsteges 38 anstelle des einfachen Steges 15 am Mittelteil 12'
des Zwischenschienenteiles 8 unterscheidet. Der Abstand der Stegteile des Doppelsteges
8 ermöglicht die Anordnung von Ausnehmungen 39 bzw. einer Lochreihe im Mittelteil
12' des Zwischenschienenteiles 8.
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Diese Ausnehmungen bzw. die Lochreihe können dazu dienen, Befestigungsmittel
am Mittelteil 12 des Tragschienenteiles 7 zugänglich zu machen bzw. einzusetzen.
Im übrigen dient der Doppelsteg 38 zur Versteifung des Zwischenschienenteiles 8
sowie zur Halterung der Laufrollen 16.
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Die Erfindung ist nicht auf Anordnungen mit von den Türflügeln 4,5
trennbaren separaten Halteteilen 9 beschränkt; gegebenenfalls kann der obere Rand
der Türflügel 4,5 als Halteteil dienen bzw. ausgebildet sein.