DE322373C

DE322373C - Fleischschneidemaschine mit in einem Trog um eine senkrechte Achse umlaufenden Scheibenmessern

Info

Publication number: DE322373C
Application number: DE1918322373D
Authority: DE
Original assignee: JULIUS KAFADER
Current assignee: JULIUS KAFADER
Priority date: 1918-09-20
Filing date: 1918-09-20
Publication date: 1920-06-28

Description

ι. Γ- ' D i ! η "<~! >' ·~ - ι/
j' 1--.ÖLIÜ! hCUr\

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 28. JUNI 1920

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

- M 322373 KLASSE 66 b GRUPPE

Julius Kafader in Gothenburg, Schweden.

Scheibenmessern.

Patentiert fm Deutschen Reiche vom 20. September 1918 ab.

Die Erfindung bezieht sich auf solche Fleischschneidemaschinen mit in einem Trog um eine senkrechte Achse umlaufenden Scheibenmessern, bei denen außer den sich drehenden Messern ein verstellbarer Wender sowie Abstreicher für die Messer im Trog vorgesehen sind.

•Die Neuheit der Erfindung wird darin erblickt, daß der auf der Achse gelagerte, unter der Wirkung einer Druckfeder stehende Tragarm der Scheibenmesser auf der anderen Seite der Achse eine Verlängerung besitzt, auf der die eine ständige Mischung des Fleisches bewirkenden Verteilungsschiebef *5 sitzen, die so verstellbar sind, daß sie nach beendeter Zerkleinerung das Fleisch nach dem Trogrande hin und in eine Austrittsöffnung drücken.

In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigt

Fig. ι eine Draufsicht auf die Maschine, Fig. 2 einen Schnitt nach A-B der Fig. i,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Schneideräder mit der Schutzvorrichtung, und
Fig. 4 einen Schnitt nach C-D der Fig. 3, insbesondere den an dem Schutzblech befindlichen Abstreichkamm zeigend.

DieFleischschneidemaschiiie besteht aus dem

Trog α mit dem Boden b, auf welchen die Schneideräder c und die Verteilungsschieber d, e, f an einer Achse g" mittels der Tragarme ν und v¹ befestigt und mit dieser sich drehend laufen. Der Antrieb der Achse g erfolgt durch ein auf einer Achse h sitzendes Kegelradgetriebe i. Ein zweites Zahnrad k ist auf der Achse /1 so angebracht, daß es in eine an der Bodenplatte b angebrachte Zahnleiste Z eingreift und die Bodenplatte b in entgegengesetzter Richtung wie die Schneideräder dreht. Der gemeinsame Antrieb erfolgt durch Hand oder Motor m. Der auf der Achse g gelagerte Tragarm ν der Scheibenmesser c steht unter der Wirkung einer Druckfeder n, so daß er gegen die Bodenplatte b gedrückt wird. Der Tragarm ν besitzt auf der anderen Seite der ⁴S Achse g eine Verlängerung v¹, auf der die Yerteilungsschieber sitzen. Die Verteilungsschieber sind so angeordnet, daß der vorderste Schieber d das Fleisch von der Mitte hebt und zur Seite führt, während die Schieber e und f das Fleisch wieder zur Mitte der Schneidebahn bringen, wodurch also eine ständige Mischung erfolgt. Ist das Fleisch genügend zerkleinert, so kann der Schieber / durch einen Hebel 0 gedreht werden, so daß er das fertige Fleisch zur Außenwand drückt (Fig. ι punktiert angedeutet), wo es schließlich durch einen Auslauf /> herausgedrückt wird. Die Schneideräder c tragen in bekannter Weise ein Schutzblech q, das nach innen gebogen einen Abstreichkamm r besitzt, der das Fleisch von den Schneiderädern abstreicht. Die Einrichtung kann auch so gebaut werden, daß sich nur der Boden oder die

Schneideräder drehen. Die Bodenplatte b wird auf Rollen .9 gelagert. Die ganze Einrichtung ruht auf einem Gestell t.

Die Wirkungsweise ist folgende:
Das Fleisch wird in den Trog σ hineingeworfen und der Motor m angelassen. Die Schneideräder erfassen und zerschneiden das Fleisch, während die Verteilungsschieber eine ständige Mischung veranlassen. Ist das Fleisch genügend zerkleinert, so wird der Schieber / umgestellt, wodurch das Fleisch nunmehr der Austrittsöffnung p zugeführt wird.

Wie für Fleisch kann die Maschine natür-

!5 Hch auch für jedes andere geeignete Material Anwendung finden.

Claims

Patent-Anspruch:

Fleischschneidemaschine mit in einem Trog um eine senkrechte Achse umlaufenden Scheibenmesser!!, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Achse (g) gelagerte, unter der Wirkung einer Druckfeder (n) stehende Tragarm (v) der Scheibenmesser (c) auf der anderen Seite der Achse eine Verlängerung (v¹) besitzt, auf der die eine ständige Mischung des Fleisches bewirkenden Verteilungsschieber (e, d, f) sitzen, die so verstellbar sind, daß sie nach beendeter Zerkleinerung das Fleisch nach dem Trogrande hin und in eine Austrittsöffnung (p) drücken.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.