DE3222314C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen digitalen Tongenerator nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In der britischen Patentschrift GB-PS 13 25 193 ist das
Prinzip eines digitalen Tongenerators dargestellt und
beschrieben. Ein solcher Tongenerator wird anstelle eines
konventionellen, analogen Tongenerators zur Erzeugung
einer Vielzahl von Tonsignalen verwendet, die für den
Betrieb digitaler Fernmeldesysteme erforderlich sind. In
derartigen Systemen müssen eine Vielzahl von Rufzeichen,
wie Besetztzeichen, Meldezeichen und Wähltöne sowie eine
Vielzahl von Prüftönen erzeugt werden. Die Prüftöne sind
intern für das Prüfen des Fernmeldesystems verwendbar und
kennzeichnen verschiedene Prüfergebnisse. Hierzu zu
verwendende Tongeneratoren müssen nicht nur Dauertöne,
sondern auch Pulse discontinuierlicher Tonsignale erzeugen.
Jeder der Töne kann aus einer oder aus mehreren Frequenzkomponenten
bestehen, die jeweils nationale und
internationale Normen erfüllen müssen. Durch die Verwendung von
Halbleitertechnologien ist eine Vielzahl von Möglichkeiten
zur Bildung von modernen Tongeneratoren gegeben, die auch
dann wenig Raum brauchen und deren Kosten erheblich
herabgesetzt sind. Außerdem sind solche digitale Tongeneratoren
hinsichtlich ihrer Verwendung flexibler, so
daß sie überall verwendbar sind, wo bisher analoge
Tongeneratoren eingesetzt wurden.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 30 22 576 ist eine
Schaltungsanordnung für einen digitalen Signalgenerator
für Fernsprechanlagen bekannt. Die bekannte Schaltungsanordnung
sendet während des Verbindungsaufbaus oder der
Verbindungsauslösung unterschiedliche Tonfrequenzsignale
aus. Sie weist einen Übertragungsspeicher auf, der einen
Phasenspeicher und einen Tonspeicher umfaßt. In dem
Phasenspeicher ist für jeden zu sendenden Ton eine
zugehörige Codekombination gespeichert, die jeweils die
Frequenz und die Impulsdauer des Tons angibt. In dem
Tonspeicher ist für jeden Ton eine Codekombination
gespeichert, die die Phase des gerade gesendeten Tons
und die verstrichene Zeit der Phase angibt.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 30 22 576 ist ein
digitaler Hörtongenerator für ein PCM-Zeitmultiplex-Fernmeldesystem
bekannt, der in periodischer Folge und
gegebenenfalls unter Einhaltung bestimmter Pausen Gruppen
von PCM-Wörtern liefert, aus denen empfangsseitig nach
einer Digital-Analog-Wandlung Hörtöne bzw. Hörton-Pausen-Folgen
gewonnen werden. Der bekannte Hörtongenerator
enthält einen Speicher mit Speicherbereichen, die
verschiedenen Hörtonfrequenzen, Hörtonamplituden und
Hörtonpausen entsprechen.
Die bekannten digitalen Tongeneratoren bestehen aus Bausteinen,
die auf digitaler Basis funktionieren und in einem
digitalen Fernmeldesystem mit einer Vielzahl von Sprachkanälen
einsetzbar sind, um binär codierte Informationen
gleichzeitig zeitgerecht und multiplex zu übertragen.
Diese Tongeneratoren können für verschiedene Zwecke
eingesetzt werden, um eine Vielzahl von unterschiedlichen
Tönen und Tonkombinationen zu erzeugen. Solche Tongeneratoren
können sogar für die Bildung elektronischer
Melodien eingesetzt werden.
In den meisten Fällen ist es wünschenswert, daß die digital
erzeugten Töne nicht bei ihren vollen Lautstärken anfangen oder aufhören.
Dies trifft insbesondere bei
der Verwendung in einer Fernsprechanlage zu. Ein hartes
Schalten der Töne würde am Anfang und am Ende der Wirksamkeit
der Pulse der discontinuierlichen Töne ein deutliches
Klicken verursachen. Da dies für die Fernsprechteilnehmer
störend ist, soll dies vermieden werden. Ein
weiches Schalten der Pulse bewirkt aber in den digitalen
Fernmeldesystemen auch eine hohe Betriebssicherheit,
da solche Systeme Bauteile, wie Filter, enthalten, die
auf plötzliche Energieveränderungen störend wirken können,
indem bei solchen plötzlichen Energieänderungen
lange Erholungszeiten erforderlich sind, bis wirkliche
geeignete Signalbedingungen erreicht sind. In bisher
bekannten Tongeneratoren wurde der Ausgangspegel des Tongenerators
so eingestellt, daß ein nomineller Lautpegel
erreicht wurde. Bei diesen bekannten Systemen war aber
eine getrennte Steuerung des individuellen Lautpegels
am Anfang und Ende eines Tonpulses nicht möglich.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
einen digitalen Tongenerator zu bilden, der beim
Ein- und Ausschalten ein gewünschtes Einschwingverhalten zeigt.
Die Frequenzen und Amplituden sollen in Schritten von 1 Hz und 1 db
einstellbar sein. Die zu erzeugenden Töne
sollen sowohl discontinuierlich basiert auf Zeitprogramme
oder Muster sein, wobei sowohl Änderungen der
Amplitude, der Frequenz oder der Frequenzkombinationen
als Funktion der Zeit und Zyklen wiederholbar möglich
sein müssen. Derartige Zeitmuster erfordern unterschiedliche
Zeitkonstanten, die in der Größenordnung von einigen
Sekunden in Schritten von einigen Millisekunden
liegen können.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch das
Kennzeichen gemäß dem Patentanspruch 1 gelöst.
Der Tongenerator gemäß der Erfindung kann Töne unterschiedlicher Amplitude, Frequenz-
und Pulsmuster zur Erzeugung einer Vielzahl von
Tönen in Übereinstimmung mit den Forderungen digitaler
PCM-Fernmeldesysteme erzeugen. Er
ist sehr flexibel hinsichtlich der
Zeitrahmenforderungen dieser PCM-Systeme, da die Vorgänge
der verschiedenen Teileinrichtungen des Tonfrequenzgenerators
von Einrichtung zu Einrichtung über Busleitungen
steuerbar sind. Im wesentlichen wird dies
erreicht durch die Synchronisierungsfunktion des Bezugsadressensignals,
welches die Vorgänge der amplitudenerzeugenden
Mittel, der Mittel zur Erzeugung der Amplitudensteuersignale
und indirekt der Ausgangsstufe, welche
ein digital codiertes Signal genau synchron empfängt,
erreicht. Mittels des digital codierten Signales steuert
die Ausgangsstufe den Zeitschlitz im Zeitrahmen des Tonübertragungsweges.
Dieser Zeitschlitz stellt den entsprechenden Tonkanal dar, der zum entsprechenden digital
codierten Signal gehört.
Außerdem ermöglicht das Zusammenfassen der übertragenen
Steuersignale auf Busleitungen die Festlegung des Verlaufs
eines discontinuierlichen Tones derart, daß im
voraus bestimmbar ist, wann der augenblickliche Amplitudenwert
eines discontinuierlichen Tones oder seines
Frequenzkomponenten den Nullwert durchläuft. Eine Einstellung
des veränderlichen Amplitudenwertes, d. h. der
momentane Amplitudenpegel jedes digitalen Tones und eines
Frequenzkomponenten kann individuell festgelegt werden.
Hierdurch können Pulsflanken entsprechend einer vorbestimmten
Dämpfung mittels einer kohärenten Amplitudenmodulation
vorbestimmt werden. Die Einstellung des Amplitudenwertes
wird mit den Nulldurchgängen der entsprechenden
augenblicklichen Amplitudenwerte synchronisiert.
Hierdurch werden Übertragungsverluste und ein Klicken
beim Verlauf des discontinuierlichen Tones vermieden.
Außerdem werden alle elektronischen Teile, wie beispielsweise
die Filter, die für plötzliche Tonenergiewechsel
empfindlich sind, nicht nachteilig beeinflußt.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
beschrieben. Es sind nur die für das Verständnis wichtigen
Einzelheiten dargestellt.
Die Fig. 1 zeigt in einer Übersicht das Prinzip des digitalen
Tongenerators nach der Erfindung.
Die Fig. 2A zeigt eine detaillierte Übersicht der Folgesteuerung,
welche zur Erzeugung der Bezugsadressen,
die jedem digitalen Ton zugeordnet sind, dient.
Die Fig. 2B zeigt eine detaillierte Übersicht eines
Frequenzgenerators zur Erzeugung von momentanen Phasenwerten
der Töne zur Adressierung eines Sinusgenerators
und einer arithmetischen und funktionellen Steuereinheit.
Die Fig. 2C zeigt eine detaillierte Darstellung eines
Sinusgenerators und einer Schiebelogik zur Bildung unterschiedlicher
Tonpegel.
Die Fig. 2D zeigt eine detaillierte Darstellung einer
Compandor- und Dämpfungseinrichtung, welche zur Modifizierung
der Amplitudenwiedergabe der digitalen, decodierten
Töne dient und zeigt ferner eine Ausgangsstufe,
welche den Tongenerator mit den PCM-Datenübertragungswegen
eines Fernmeldesystems verbindet.
Die Fig. 2E zeigt in einer Übersicht eine Verstärker-
und Taktsteuereinrichtung, welche ein Mikroprozessorsystem
zur Erzeugung von Zustandsinformationen über
zyklisch wiederholte Tonsignalfolgen enthält.
Die Fig. 2F zeigt eine Verstärker- und Taktsteuereinrichtung 17,
welche den Pegel derartiger Tonsignalfolgen
steuert, und zwar mittels einer solchen Zustandsinformation,
die besonders wichtig für die Erzeugung
der fallenden und steigenden Modulationsflanken ist.
Die Fig. 3 zeigt ein Zeitdiagramm verschiedener Taktsignale
und abgeleiteter Steuersignale, die mit Hilfe der
Folgesteuerung nach Fig. 2A erzeugt werden.
Die Fig. 4 und 5 stellen eine Adressierungsübersicht des
Sinuswellengenerators dar, und zwar anhand eines Kreisdiagramms
und eines entsprechenden kartesischen Diagramms
einer kompletten Periode einer Sinuswelle.
Die Fig. 6 und 7 zeigen die Speicherstruktur eines Externspeichers
des Mikroprozessorsystems gemäß Fig. 2E. Der
Taktspeicher bildet bezüglich der Zusammenstellung einen
Taktschritt bzw. einen Wahlpulsschritt.
Die Fig. 8 zeigt ein Zeitdiagramm als Beispiel einer Taktfolge
im "Ein"-Zustand einschließlich der Perioden von Anstiegs-
und Abfallmodulationen.
Die Fig. 9-14 zeigen verschiedene Tabellen.
Der Tongenerator entspricht prinzipiell einem digitalen
Normalfrequenzgenerator, der gleichzeitig bis zu
64 unterschiedliche Signalisierungstöne erzeugen kann.
Die Töne werden in Form von "Puls-Codiert-Modulierten"
(PCM) digitalen Signalen erzeugt und werden zur Signalisierung
und Kennzeichnung von Zustandsinformationen
verwendet. Jedem Ton ist fortlaufend ein Kanal zugeordnet,
so daß 64 verschiedene Tonkanäle vorgesehen
sind. Jeder Tonkanal besteht entweder aus einem Dauerton,
und zwar aus ein bis drei Frequenzkomponenten
oder aus einer Tontaktfolge, zum Beispiel aus ein bis drei
Frequenzfolgen. Die Bezeichnung Taktfolge wird im wesentlichen
verwendet in Zusammenhang mit den Zeitabläufen
oder mit den Zeitmustern, die die Amplitudenveränderungen,
Frequenzänderungen oder Frequenzkombinationsänderungen
in Funktion der Zeit bewirken. Alle genannten
Taktfolgen werden zyklisch wiederholt. Die Tonkanäle
sind in zwei Tonkanal-Datenübertragungswege geordnet,
wobei die Bezeichnung "Datenübertragungsleitungsbündel"
als ein Zeitmultiplex Serieller-Datenknoten mit 32 unterschiedlichen
Zeitschlitzen zu verstehen ist. Jeder
Zeitschlitz besteht aus 8 Datenbits, was einem PCM-Abtastwert
eines Pulsrahmens von 125 µsec bedeutet.
Der digitale Tongenerator ist derart ausgebildet, daß
jedem Tonkanal individuell ein Ton zugeordnet sein
kann, wobei nachfolgende Parameter maßgeblich sind:
- 1) es ist jede Frequenz in der Größenordnung von 0 bis 4 kHz in Stufen von 1 Hz wählbar;
- 2) für jede Tonkombination sind ein bis drei Komponenten wählbar;
- 3) jede Frequenzamplitude von -44 dbm bis +3 dbm ist in Ein-db-Stufen wählbar; und
- 4) der Ton kann als Dauerton oder als Ton mit Pausen vorgesehen sein, wobei der Takt frei wählbar ist mit Pausenperioden von 4 msec bis 8 sec in jeweiligen Stufen von 4 msec ist.
Anhand der Fig. 1 ist das Prinzip des Mehrkanalzeitmultiplex-Tongenerators
beschrieben. Die im Anspruch 1 genannten digitalen Steuer- und
Speicherschaltungen bestehen aus einem Frequenzgenerator 11 aus einer
Steuerung 12 und einem Sinusgenerator 13. Die im
Anspruch 1 genannten Amplitudensteuerungsmittel bestehen aus
einem Schieberegister 14 einer Verstärkungs- und
Dämpfungsschaltung 15 sowie einer Taktsteuereinrichtung
17. Der digitale Tongenerator
enthält eine Folgesteuerung 10, welche die Funktionen
des digitalen Tongenerators mit einem externen
Zeitpulsrahmen synchronisiert, der dem in der PCM-Anlage
vorgesehenen Takt entspricht, so daß Signale und Steuersignale
für die Anlage, in der der Tongenerator Anwendung
findet, erzeugt werden können. Die Folgesteuerung 10
empfängt ein Synchronisierungssignal SYNC von 250 Hz
eines übergeordneten Pulsrahmens zum Abgleichen des
Zeitschlitzes 0 des Tongenerators zum Zeitschlitz
0 des PCM-Systems. Ein Zeitgebersignal, bezeichnet als
8M-CLK, wird über die Folgesteuerung 10 geleitet; dieses
Taktsignal hat eine Pulsfrequenz von 8192 MHz. Die Frequenz
des Zeitgebertaktsignales ist später erläutert.
Die gewählte Struktur des digitalen Tongenerators fordert
eine Vielzahl von seriellen Zeitstufen, um die
Gleichzeitigkeit der zu erfüllenden Funktionen zu gewährleisten.
Dieser Haupttakt wird zur Erzeugung der internen Taktpulsfolgen
verwendet, die die Funktionen des digitalen
Tongenerators steuern. Die internen Taktsignale sind
in Fig. 1 als eine Gruppe von Ausgangssignalen ACS bezeichnet.
Eine zweite Gruppe von Ausgangssignalen der
Folgesteuerung betreffen die Folgesteuerungssignale SCS,
welche die Folge der Funktionen des digitalen Tongenerators
steuern, und zwar in bezug auf die Funktionen der
verschiedenen Einrichtungen über die Datenübertragungsleitungen.
Eine weitere Aufgabe der Folgesteuerung 10 besteht in
der aufeinanderfolgenden Lieferung von Frequenzadressen,
die einer Ton oder einen Frequenzkomponenten eines Tones
kennzeichnen. Jede Frequenzadresse besteht aus einer
Vielzahl von Bits und wird über eine Frequenzadressen-
Datenübertragungsleitung FA-B parallel zwei weiteren
Einrichtungen des Tongenerators zugeführt, und zwar dem
Frequenzgenerator 11 und der Verstärker- und Taktsteuereinrichtung
17.
Die Aufgabe des Frequenzgenerators 11 besteht darin,
gewünschte Frequenzen zu erzeugen. Hierzu besteht der
Frequenzgenerator 11 im wesentlichen aus zwei Einrichtungen,
und zwar aus einem programmierbaren, nicht veränderlichen
ROM-Speicher ΔΦ und aus einem veränderlichen
Speicher Φ-RAM. Für jede unterschiedliche Tonfrequenz
ist eine konstante ΔΦ vorgesehen und in den PROM-Speicher
ΔΦ gespeichert. In dem veränderlichen Speicher Φ-RAM
ist für jede Frequenz zur direkten Speicherung ein
zusätzlicher Wert Φ gespeichert, der ein ganzzahliges
Vielfaches dieser Konstante ΔΦ enthält. Ein zusätzlicher
Wert Φ entspricht einem bestimmten Amplitudenwert einer
Sinuswelle. Dies ist nachfolgend näher erläutert.
Eine arithmetische und funktionelle Steuereinheit 12
veranlaßt zusätzliche Funktionen, die vom Frequenzgenerator
11 aufgrund der ΔΦ und der Φ-Werte veranlaßt
werden und die der arithmetischen und funktionellen
Steuereinheit 12 über ein zweites Datenübertragungsleitungsbündel
ΔΦ-B und ein drittes Datenübertragungsleitungsbündel
Φ-B zugeführt werden. Das Ergebnis, ein zusätzlicher
Stromwert Φ wird rückwärts zum Frequenzgenerator
11 über ein weiteres Datenübertragungsleitungsbündel
AD-B übertragen und im veränderlichen Speicher Φ-RAM
aufgenommen.
Eine andere Aufgabe der Einrichtung 12 besteht in der Addition
oder Überlagerung von 2 oder 3 Frequenzkomponenten eines
Tones und werden über ein weiteres Datenübertragungsleitungsbündel
AS-BUS zur arithmetischen und funktionellen Steuereinheit
12 übertragen.
Die Ergebnisse der zusätzlichen Funktionen werden über
zwei weitere Datenübertragungsleitungsbündel abgegeben.
Ein Datenübertragungsleitungsbündel ist als Datenübertragungsleitungsbündel
SA-B für Sinusadressen bezeichnet
und wird gekennzeichnet durch die zusätzliche Kennzeichnung,
durch welche das Ergebnis der zusätzlichen Funktion
im Hinblick auf diese Frequenzwerte zum Frequenzgenerator
11 zurückgegeben wird. Diese Ergebnisse der
zusätzlichen Funktion sind auch zum anderen Datenübertragungsleitungsbündel
C-B übertragen, so daß die addierten
Sinusamplitudenwerte zu den weiteren zusätzlichen
Einrichtungen des digitalen Generators gegeben werden
können.
Eine der mit der arithmetischen und funktionellen Steuereinheit
12 verbundenen Einrichtungen ist als Sinusgenerator
13 bezeichnet und ist über das Datenübertragungsleitungsbündel
SA-B verbunden. Der Sinusgenerator
enthält eine Sinustabelle mit Amplituden-Codewerten,
die in Speicherplätzen einer Speichereinheit enthalten
sind, die mittels der zusätzlichen Φ-Werte addressiert
werden. Ein lineares Amplitudensignal, welches durch
den Sinusgenerator 13 festgelegt wird, wird zu einer
weiteren Einrichtung des digitalen Generators übertragen,
und zwar zur Schiebelogik 14, welche im wesentlichen
aus schnellarbeitenden Schieberegistern besteht.
Durch diese Schieberegister wird das empfangene Amplitudensignal
des Sinusgenerators in 6-db-Stufen gedämpft.
Die Schiebefunktion des Bitmusters kann
durch eine 6-db-Dämpfung des binär decodierten Signales
bewirkt werden.
Durch eine Reihe von Verschiebungen kann jedes Vielfache
einer 6-db-Dämpfung erreicht werden. Der digitale Tongenerator
ist so ausgebildet, daß bis zu sieben Verschiebungen
möglich sind, so daß ein +3-dbm-Wert, der
vom Sinusgenerator 13 empfangen wird, bis -39 dbm gedämpft
werden kann.
Der Codewert der Amplitudendämpfung wird über das Datenübertragungsleitungsbündel
AS-B zur arithmetischen und
funktionellen Steuereinheit 12 übertragen. Die empfangenen
Daten werden dort entweder mit einem anderen Code eines
Amplitudendämpfungswertes eines Frequenzkomponenten
summiert, und zwar zur Frequenzadditionsbildung oder mit
einem Nullwert, wenn der Ton aus nur einem
Frequenzkomponenten besteht, kombiniert.
Die Ergebnisse werden über das Datenübertragungsleitungsbündel
C-B von der arithmetischen und funktionellen
Steuereinheit 12 zu einer weiteren Einheit des digitalen
Tongenerators, und zwar zur Compandor- und Dämpfungseinrichtung
15 übertragen. Diese Einrichtung nimmt das
zusätzliche, gedämpfte Amplitudensignal in Form linear
decodierter PCM-Daten, bestehend aus 12 Bits, auf und
setzt es in einen 7-Bit-compandierten Code in an sich
bekannter Weise um. Diese Umsetzung wird bei PCM-Fernmeldesystemen
zur Compensierung linearer PCM-Codewerte
in kompandierten Codewerten als A- oder µ-Gesetz verwendet.
Der 7-Bit-compandierte Code kann von 0 bis
2 db der relativen Amplitude in 1-db-Stufen gedämpft
und zu einer Ausgangsstufe 16 weitergegeben werden.
In der Fig. 1 ist noch eine weitere Einrichtung des digitalen
Tongenerators in Form einer Verstärker- und Taktsteuereinrichtung
17 dargestellt. Diese Einrichtung
empfängt die Frequenzadresse von der Folgesteuerung 10
und steuert aufgrund der in einem kleinen PROM-Speicher
enthaltenen Informationen die Dämpfung eines Amplitudensignals
eines bestimmte Tones, in dem die Anzahl Verschiebungen
in der Dämpfungseinrichtung 14 überwacht
wird. In der Verstärker- und Taktsteuereinrichtung 17
wird eine bestimmte Taktfolge, die zu einem zu erzeugenden
Ton gehört, ausgewählt, und in Abhängigkeit von
Steuerfunktionen eines getrennten Mikroprozessors werden
die Anschalte- und Abschaltezeiten des unterbrochenen
Tones gesteuert. Das Pulspausenverhältnis kann
in einem Taktfolgespeicher gespeichert sein. Jeder Wert
zwischen 4 msec bis 8 sec kann ausgewählt und in 4-msec-Schritten
programmiert werden.
Zusätzlich hierzu ist die Verstärker- und Taktsteuereinrichtung
17 auch zur Erzeugung unterschiedlicher
Softwarekennzeichnungen vorgesehen, die zum Anschluß
eines Hauptrechner-Zustandsspeichers oder von Unterbrechungseingängen
dienen. Die Ausgänge der Verstärker- und Taktsteuereinrichtung
verbinden diese Einrichtung mit den
entsprechenden Steuerleitungen des Haupt-PCM-Systems
in nichtdargestellter Weise. Diese Ausgänge sind als
Kennzeichnungsausgänge bezeichnet, welche Wahlimpulskennzeichnungen
und Taktfolgen der Hauptsystem-Software
zuführen, wodurch eine entsprechende Puls- und
Taktfolge wirksam und unwirksam schaltbar ist.
Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß die Hauptaufgabe
des digitalen Tongenerators darin besteht eine Vielzahl
von unterschiedlichen Tönen oder Taktfolgen gleichzeitig
zu erzeugen, und zwar mittels Einrichtungen, die
zur Erreichung der Ausgangsdaten innerhalb eines vorgegebenen
Rahmens dienen.
Zum besseren Verständnis der Erfindung sind nachfolgend
einige Prinzipien der PCM-Technik beschrieben.
Die PCM-Systeme haben im allgemeinen eine Abtastgeschwindigkeit
von 8 kHz. Dies bedeutet, daß die Abtastfrequenz
mindestens zweimal so hoch sein muß, als die maximale
Signalfrequenz. Die Abtastgeschwindigkeit entspricht
einem Abtastintervall von 125 µsec. Jeder der beiden
Datenübertragungsleitungsbündel A und B in Fig. 1 enthält
32 Tonkanäle, und zwar A 0 bis A 31 und B 0 bis B 31. Jedes
PCM-Wort, welches einem Abtastwert entspricht, enthält
acht Bits. Ein Rahmen mit 32 PCM-Wörtern muß in einem
Abtastintervall übertragen werden, wobei jedes PCM-Wort
etwa 4 µsec. braucht. Die entsprechende Frequenz zur
Übertragung eines PCM-Wortes in einem Zeitschlitz von
4 µsec entspricht deshalb 256 kHz, und die Bitfrequenz
von acht Bits in einem Zeitschlitz entspricht deshalb
2048 MHz. 32 Pulsrahmen bilden einen sogenannten übergeordneten
Rahmen. Jeder übergeordnete Rahmen enthält
ein besonderes Synchronisierungssignal SYNC mit einer
Frequenz von 250 Hz.
Der digitale Tongenerator muß kompatibel mit den Forderungen
des Systems sein, in dem dieser eingesetzt wird.
Eine einfache Berechnung ergibt, daß bei 64 erforderlichen
Tönen oder Tonmustern, die im Zeitmultiplex zu liefern
sind, jeder Ton innerhalb einer Periode von etwa
2 µsec erzeugt werden muß, um einer Frequenz von 64×8 kHz,
was 512 kHz entspricht, zu genügen. Da jeder Ton aus
drei Frequenzkomponenten zusammengesetzt sein kann, und
zwar gekennzeichnet durch die am wenigsten wichtigen
Bits FA 0, FA 1 der Frequenzadresse, muß jeder Frequenzkomponent
innerhalb einer Periode von etwa 0,5 µsec gewählt
und erzeugt werden, was einer Frequenz von 2048 MHz
entspricht. Jedes ganzzahlige Vielfache dieser Frequenz
stellt deshalb eine geeignete Taktfrequenz für den digitalen
Tongenerator dar, und zwar abhängig von dem Maß
des Überschneidens, wenn die Werte in bestimmten Grenzen
zu halten sind.
Eine Folgesteuerung besteht, wie in Fig. 2A dargestellt
ist aus vier Zählern 210, 211, 212 und 213, welche
in Kaskade geschaltet sind. Über den Ausgang C 0 des ersten
Zählers 210 wird ein Takt zum Takteingang des zweiten
Zählers übertragen usw. Der erste und der zweite Zähler
210 und 211 sind durch 4 dividierende Zähler. Der dritte
Zähler ist ein durch 2 dividierender Zähler. Der
vierte Zähler ist als ein durch 32 dividierender Zähler
ausgebildet. Alle Zähler empfangen normalerweise über
die Rückstelleingänge R ein Synchronisierungssignal SYNC,
welches dem Synchronisierungssignal des übergeordneten
Pulsrahmens entspricht. Ein zweites Eingangssignal, welches
dem Takteingang C des ersten Zählers 210 vom PCM-System
vorgeführt wird, ist als 8M-CLK-Takt bezeichnet,
was einem Taktsignal von 8192 MHz entspricht. Die Ausgänge
des zweiten, dritten und vierten Zählers 211, 212, 213
sind mit einer entsprechenden Leitung des Datenübertragungsleitungsbündels
FA-B für Frequenzadressen verbunden.
Wie der Fig. 2 zu entnehmen ist, hat der vierte Zähler
213 fünf Ausgänge für die hochwertigsten Bits FA 7
bis FA 3, welche eine Adresse bestimmen und zu einem bestimmten
Zeitschlitz gehören. Der Ausgang des dritten
Zählers 212 führt ein weiteres Bit FA 2 der Frequenzadresse,
welches das zu verwendende Datenübertragungsleitungsbündel
A bzw. B bestimmt. Beide Ausgänge des zweiten Zählers
211 liefern die geringerwertigen Bits FA 1 und FA 0
der Frequenzadresse, welche den jeweiligen Frequenzkomponenten
bestimmen.
Die Fortschritte bei der integrierten Technik geben
die Möglichkeit der Folgesteuerung des Tongenerators
eine Speichereinheit als nicht veränderbarer Speicher RAM
oder als programmierbarer nicht veränderlicher Speicher
PROM zuzuordnen, in dem die Zeitpulse, welche an den
Ausgängen des ersten und zweiten Zählers 210 bzw. 211
geliefert werden und die die Haupttaktpulse enthalten,
zur Erzeugung der Adresse verwendet werden. Hierdurch
wird eine Vielzahl von digitalen Komponenten eingespart,
die erforderlich sein würden, wenn die Steuereinheit
komplett in Hardware ausgelegt sein müßte. Wenn
die geringstwertigen zwei Bits einer Frequenzadresse
als höchstwertige Adressenbits verwendet werden, wird
eine PROM- oder ROM-Speichereinheit eine zyklische Folge
von im wesentlichen zwei µsec für die aufeinanderfolgende
Auswahl der Speicherplätze aufweisen. Eine derartige
zyklische Folge hat eine Frequenz von 0,512 MHz, was
der Frequenz für die Übertragung der Zeitschlitze entspricht.
Das benutzte Adressenvolumen des PROM-Speichers der
Folgesteuerung ist abhängig von der Auflösung, welche
für die Taktsteuerung der Folgen in den Tongenerator
und für den Steuerungsaufwand erforderlich ist.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Folgesteuerung enthält
der PROM-Folgespeicher 214 32 Speicherplätze, was durch
die 5-Bit-Adresse bestimmt wird. Dieses Adressenvolumen
entspricht keinem bestimmten Wert, sondern ist Bestandteil
einer erforderlichen Auflösung für eine angemessene,
zeitliche Steuerung der Folgen. Der zweite Freiheitsgrad
wird bestimmt durch die Länge eines Speicherwortes,
welches mit einer besonderen Adresse bestimmbar ist.
Der Hauptbestandteil der Folgesteuerung des Tongenerators
besteht, wie aus der Fig. 2A hervorgeht, aus einem 32×8-Bit-Folgespeicher
PROM 214 mit fünf Adresseneingängen
A 0 bis A 4 und acht Datenausgängen Q 0 bis Q 7. Wie schematisch
angegeben, sind zwei Speicher 215 und 216 mit
diesem Folgespeicher PROM 214 verbunden. Der erste
Speicher bildet einen Adressenspeicher 215, während
der zweite Speicher ein Datenausgangsspeicher 216 ist.
Jeder der Eingänge des Adressenspeichers 215 ist mit
einem der Ausgänge des ersten und zweiten Zählers 210
und 211 verbunden. Der geringstwertige Eingang des Adressenspeichers
215 empfängt die Haupttaktpulse 8M-CLK.
Das Bitmuster, welches den Eingängen des Adressenspeichers
215 zugeführt wird, bestimmt die aufeinanderfolgenden
Adressen für den Folgespeicher PROM 214, der 32
Speicherplätze aufweist, wobei jeder Platz ein 8-Bit-Wort
aufnehmen kann. Aus der Struktur des Adressenbitmusters,
bestehend aus abgeleiteten Taktpulssignalen
geht hervor, daß die Speicherplätze des Folgespeichers
PROM 214 wiederholt zyklisch adressiert sind. Jedes
Datenwort wird parallel zu den Ausgängen des Datenspeichers
216 ausgelesen. An jedem der Q-Ausgänge des
Folgespeichers PROM 214 wird eine zyklische Pulsfolge
erzeugt, welche jeweils abhängig ist vom Inhalt der entsprechenden
Bitwerte in den aufeinanderfolgenden Speicherwörtern.
Beim beschriebenen Beispiel des Folgespeichers
PROM 214 können acht Ausgangspulsfolgen parallel erzeugt
werden. Es sind im Hinblick auf das
Adressenvolumen und auf die Breite eines Speicherplatzes
eine Vielzahl Möglichkeiten in Zusammenhang mit den verschiedenen
Ausführungsformen der Folgesteuerung in Übereinstimmung
mit der allgemeinen Anwendungsmöglichkeit
des digitalen Tongenerators gegeben.
Die Fig. 3 zeigt die Zeitdiagramme in Zusammenhang mit
der Funktion des Folgespeichers PROM 214. Die ersten
fünf Diagramme zeigen die Taktpulsfolgen, welche zu dem
entsprechenden Zeitpunkt einer der Adressenbitmuster
zum Adressenspeicher 215 gegeben werden um einen Speicherplatz
in dem Folgespeicher PROM 214 auszuwählen. In der
Fig. 3 ist jeweils eine vollständige Lesefolge des Folgespeichers
PROM 214 dargestellt.
Die zweite Gruppe von Zeitdiagrammen in Fig. 3 zeigt
Beispiele der jeweiligen Steuersignale zur Steuerung
der Folge von Vorgängen in den verschiedenen Einrichtungen
des digitalen Tongenerators. Jedes Zeitdiagramm
dieser Gruppe ist an einem der Ausgänge Q 0 bis Q 7 des
Folgespeichers PROM214 erzeugt und dementsprechend auch an
den Ausgängen des Speichers 216. Die Zeitbeziehung dieser
Pulsfolgen ist wichtig und wird nachfolgend beschrieben.
Der Frequenzgenerator 11 enthält, wie anhand der Fig. 1
beschrieben ist, aufeinanderfolgende Phasenadressen,
welche jeweils einen unterschiedlichen Ton und/oder
einen Frequenzkomponenten eines Tones bestimmen. Die
Adressen dienen zur Auswahl eines Zugriffs zur Sinustabelle
im Sinusgenerator 13, wo ein Amplitudenwert gespeichert
ist. Der Frequenzgenerator besteht im wesentlichen
aus drei Teilen, und zwar aus einem nicht veränderbaren
Phasenspeicher PROM 220, aus einem veränderbaren
Phasenspeicher RAM 221 und aus einem veränderbaren
Phasensignalspeicher RAM 222. Der Frequenzgenerator 11
ist, wie aus der Fig. 1 hervorgeht mit dem Frequenzadressenleitungsbündel
FA-BUS verbunden und überträgt laufend
Adressen für die beiden genannten Speicher 220 und 221.
Jede übertragene 8-Bit-Adresse FA 0 bis FA 7 kennzeichnet
einen der 256 Speicherplätze in einem der beiden genannten
Speicher 220 und 221. Der nicht veränderbare
Phasenspeicher PROM 220 enthält zwei konventionelle
256×8-PROM-Bausteine, welche zusammen den 256×16-Bitspeicher
PROM 220, wie in Fig. 2B gezeigt ist, bilden.
Eine bessere Übersicht des Inhaltes des nicht veränderbaren
Phasenspeichers 220 sieht man aus der Fig. 9. Aus
Fig. 8 ist ersichtlich, daß der Speicherinhalt entsprechend
den 64 Tonkanälen in 64 Adressengruppen unterteilt
ist. Jede Gruppe enthält 4 Datenwörter mit einem
hochwertigen und mit einem niederwertigen Byte. Jede
Gruppe enthält die Phaseninformationen für bis zu drei
Frequenzkomponenten f 1 bis f 3 und ein Dämpfungscode der
durch zwei Bit GC 0, GC 1 definiert ist. Diese Bits ermöglichen
eine genaue Abstimmung eines Tones, wobei diese
Abstimmung zwischen dem Compandorvorgang und der Übertragung
eines Tonmusters zu den entsprechenden Datenübertragungsleitungsbündeln
A und B erfolgt. Die aufeinanderfolgenden
Gruppen werden abwechselnd einem der beiden
Datenübertragungsbündel A oder B zugeordnet und innerhalb
dieser Bündel einem der Zeitschlitze 0 bis 31,
wobei jeder Zeitschlitz einem Tonkanal zugeordnet ist.
Nachfolgend werden anhand der Fig. 9 die Codierungsbedingungen
des nicht veränderbaren Phasenspeichers beschrieben.
Jedem Frequenzkomponenten ist ein konstanter
Phasenwert zugeordnet, bestehend aus zwölf Bits in den
Bitpositionen TD 1 bis TDC, wobei das Phasenbit TD 1 das
geringwertigste Bit ist. Jede Frequenz kann durch eine
entsprechende Phasenkonstante innerhalb der Folge von
0 bis 3,999 Hz in Ein-Hz-Stufen bestimmt werden, da ein
12-Bit-Datenwort ein Volumen bis 4,096 Modifikationen
umfaßt. Jede Phasenkonstante kennzeichnet eine vorgegebene
Frequenz und wird wie folgt berechnet: Der Wert
einer vorgegebenen Frequenz wird multipliziert mit
1024, und eine Konstante mit 0,5 wird hinzuaddiert. Dieses
Dezimalergebnis wird in einem Binärwert umgesetzt,
wobei das Phasenbit TD 1 das geringwertigste Bit ist.
Für eine Frequenz von 941 Hz wird beispielsweise die
Phasenkonstante mit der Dezimalzahl 964 wiedergegeben.
Dieser Dezimalzahl entspricht folgendes Bitmuster
0 0 1 1 1 1 0 0 0 1 0 0
Das rechte Bit ist das geringwertigste Phasenbit TD 1,
und das linke Bit ist die höchstwertigste Bitlage, die
mit dem Phasenbit TDC übereinstimmt.
Eine genauere Erläuterung der Ziele und der Eigenschaften
der Phasenkonstantwerte werden nachfolgend noch anhand
der Sinusamplitudenwerte beschrieben.
Wie bereits festgestellt ist, wird der Dämpfungscode
bestimmt durch die zwei Bits GC 0 und GC 1. Diese Bits
sind im Datenwort jedes Kanals enthalten, welches mit
einem ersten Frequenzkomponenten eines Tones übereinstimmt.
Diese Codes werden um einen Kanal bezüglich ihrem
entsprechenden Frequenzgemisch verschoben. Dies bedeutet,
wie aus der Fig. 9 hervorgeht, daß der Dämpfungscode
des Tonkanales A 0 in dem ersten Wort des nächstfolgenden
Vier-Wörter-Blockes gespeichert ist, der zum
Tonkanal B 0 gehört; der Code für diesen Tonkanal ist
dann im ersten Wort des Tonkanales A 1 gespeichert usw.
Dieses Verfahren hat zur Folge, daß der Dämpfungscode,
der zum Tonkanal B 31 gehört, im ersten Wort des ersten
Kanals A 0 enthalten ist. Dieses Verfahren stimmt mit
dem zeitlichen Takt des Tongenerators überein, was
nachfolgend noch erklärt wird.
Der Zwei-Bit-Code kann bis zu vier Modifikationen bestimmen,
die zur Kennzeichnung eines Dämpfungsvorganges
in der Größenordnung von 0 bis 2 db in 1-dB-Stufen verwendet
werden. Aus der Fig. 9 geht auch hervor, daß das
höchstwertigste Bit I 3 des höchsten Bytes für einen
anderen Ein-Bit-Code verwendet wird. Dieses I 3-Bit bestimmt,
welche der zwei unterschiedlichen Sinuswellentabellen
des Sinusgenerators 13 auszuwählen ist. Es
sei an dieser Stelle erwähnt, daß die entsprechenden
linearen Amplitudenwerte in zwei unterschiedlichen
Sinuswellentabellen gespeichert werden, wobei die Werte
jeweils sich um 3 db unterscheiden.
Aus der Fig. 2B geht hervor, daß der nicht veränderbare
Speicher PROM 220 zwölf Ausgänge hat, über die die
Phasenkonstantwertinformation ΔΦ, bestehend aus den Phasendatenbits
TD 1 bis TDC, übertragen werden. Über zwei
weitere Ausgänge dieses Speichers werden die Bits GC 0
und GC 1 des Dämpfungscodes GC für die Feineinstellung
übertragen. Über eine weitere Ausgangsleitung wird
das 3-db-Anfangssteuerbit I 3 übertragen.
Die Phasenkonstante eines Frequenzkomponenten, der durch
die Phasendatenbits bestimmt wird, entspricht einer
spezifischen Eigenschaft einer Frequenz. Im Verlauf der
Auswahl von Werten aus den Sinuswellentabellen des Sinusgenerators
13 ist eine fortlaufende Adresse ein ganzzahliges
Vielfaches dieser Konstante. Für jeden aufeinanderfolgenden
Zyklus des digitalen Tongenerators muß
deshalb die vorangehende Sinustabellenadresse, der gespeicherte
Phasenwert Φ einer Frequenzkomponenten um
den Wert einer entsprechenden Phasenkonstanten ΔΦ erhöht
werden. Aus diesem Grunde muß der aktuelle Phasenwert
Φ abwechselnd für die Dauer eines Zyklus des
Tongenerators als veränderbarer Wert gespeichert werden,
sooft ein Phasenwert Φ aktualisiert wird.
Der veränderliche Phasenspeicher Φ RAM 221 hat die
gleiche Kapazität wie der nicht veränderbare Phasenspeicher
PROM 222, und er ist auch entsprechend aufgebaut.
Im Gegensatz zum Phasenspeicher PROM 220 hat der
veränderbare Phasenspeicher RAM 221 aber nicht den
Dämpfungscode GC 0 bis GC 1 für die Feineinstellung und
auch nicht das 3-db-Anfangssteuerbit I 3 zu speichern.
Das dreizehnte Bit eines Phasenwortes im veränderlichen
Speicher RAM 221 wird für ein weiteres, wichtigstes Bit
verwendet, welches mit D-Bit eines gedoppelten Bitwortes
verwendet wird, was aus der Lage im Speicherwort
hervorgeht.
In bezug auf die Struktur der Sinuswellentabellen des
Sinusgenerators 13 wird noch beschrieben, daß dieses
D-Bit und ein weiteres Bit, das Signalbit SIGN, eine
Codekombination zur Kennzeichnung einer von vier Quadranten
einer Sinuswellenfunktion darstellen. Der veränderbare
Frequenzphasenspeicher RAM 221 und der nicht veränderbare
Phasenspeicher PROM 220 sind normalerweise
beaufschlagt mit Adressen über das Frequenzadressen-
Datenübertragungsleitungsbündel FA-B und werden normalerweise
für Lesefunktionen durch eine der aufeinanderfolgenden
Steuersignale aktiviert. Das Lesesteuersignal
ist in Fig. 3 bezeichnet als RD Φ, ΔΦ. Die Zeit
eines Lesevorganges im veränderbaren Phasenspeicher
RAM 221 ist von weniger Bedeutung, da die Daten, die
darin zu schreiben sind, abwechselnd im Frequenzsignalspeicher
RAM 221 aufgenommen werden.
Die veränderbaren Phasendaten Φ und die Phasenkonstantendatenwerte
ΔΦ, welche einem bestimmten Ton oder
einem bestimmten Frequenzkomponenten eines Tones entsprechen,
werden gleichzeitig ausgelesen und zur arithmetischen
und funktionellen Steuereinheit 12 in Fig. 1
übertragen und dort als zwei Operanden einer Addierfunktion
bewertet. Die gespeicherten veränderlichen
Phasendaten werden über ein weiteres Datenübertragungsleitungsbündel
AD-B in Fig. 2B bzw. Fig. 1 zurückübertragen
und im Frequenzsignalspeicher RAM 222 gespeichert.
Dieser Signalspeicher ist derart gesteuert, daß
dieses Datenwort vom Datenübertragungsleitungsbündel
zu dem Zeitpunkt des Vorliegens eines weiteren Steuersignales
entnommen wird, welches Steuersignal in Fig. 3
mit EN L 1 bezeichnet ist. Die einzige Zeitbegrenzung,
insofern der Verfahrensablauf für den Speicher RAM 221
berührt wird, besteht darin, daß das gespeicherte Datenwort
zurückübertragen und gespeichert werden muß, und zwar in
den veränderbaren Speicher RAM 221, bevor ein Adressenwechsel
stattfindet.
Die Aufgabe der arithmetischen und funktionellen Einheit
12 besteht in dem Addiervorgang der veränderlichen
Phasendaten und der Phasenkonstantdaten. Zusätzlich
hierzu müssen weitere Addierfunktionen durchgeführt
werden für Daten, die von der Schiebelogik 14
übertragen werden. Die arithmetische und funktionelle
Einheit 12 bewirkt also verschiedene Verfahrensabläufe
innerhalb der Schrittfolge, die zur Erzeugung eines Tones
erforderlich sind. Dies bedeutet, daß die Verfahrensabläufe
der arithmetischen und funktionellen Einheit 12
und ihrer zugehörigen Einrichtungen genau zeitlich
abzulaufen haben, um eine angemessene Zusammenarbeit
mit verschiedenen anderen Einrichtungen des digitalen
Tongenerators ausführen zu können.
In Fig. 2B ist das Prinzip der arithmetischen funktionellen
Einheit 12 gezeigt. Diese besteht aus der arithmetischen
und logischen Einheit ALU 230, deren Hauptaufgabe
darin besteht, mit einer hohen Geschwindigkeit
eine parallele Ausgabe zu steuern. Diese arithmetische
und logische Einheit ALU 230 kann für sich mit bekannten
Bausteinen in integrierter Technik ausgeführt sein.
Einer dieser Bausteine ist beispielsweise ein 4-Bit-
integrierter Stromkreis, der mit hoher Geschwindigkeit
eine parallele Ausgabe versorgt und in 4-Bit-Teile erweiterbar
ist, um auf diese Weise mit jeder Wortlänge
und einem Minimumverlust zu arbeiten. Ein weiterer Bestandteil
der arithmetischen und logischen Einheit ALU
230 ist ein Trägergenerator mit Vorgriffsmöglichkeit,
der für die Verwendung mit der vorgenannten arithmetischen
und logischen Einheit ALU vorgesehen ist, um eine
schnelle Vorgriffsmöglichkeit über Wortlängen von mehr
als 4 Bit zu erhalten. Die hier verwendete arithmetische
und logische Einheit 230 kann arithmetische Vorgänge
bezüglich 16-Bit-Wörtern parallel vornehmen, wenn entsprechende,
vorgegebene integrierte Stromkreise zusammengeschaltet
werden, die in Abhängigkeit entsprechender
Befehle zusammenarbeiten.
Die arithmetische und funktionelle Einheit 12 enthält
weiterhin vier Speicher 231 bis 234, die als Zwischenspeicher
verwendet werden, die Zugriff zu weiteren Datenübertragungsleitungen
des digitalen Tongenerators
haben und zu den Operanden-Eingängen OA und OB der
arithmetischen und logischen Einheit 230 führen. Die
Eingänge des ersten Speichers 231 und des zweiten Speichers
232 sind mit der Datenübertragungsleitung AS-B
für gedämpfte Sinussignale verbunden, während die Eingänge
der Speicher 233 und 234 über zusätzliche Datenübertragungsleitungen
AD-B mit Ausgängen der arithmetischen
und logischen Einheit 230 verbunden sind. Jeder
der Ausgänge des ersten Speichers 231 ist mit entsprechenden
ersten Operanden-Eingängen OA der Einheit ALU 230
verbunden, während die entsprechenden Ausgänge der
zweiten und dritten Speicher 232, 233 gemeinsam mit
einer entsprechenden zweiten Gruppe von Operanden-Eingängen
OB der Einheit ALU 230 verbunden sind. Die Ausgänge
des vierten Speichers 234 sind mit einem weiteren
Datenübertragungsleitungsbündel C-B verbunden, welches
den Übertragungsweg zwischen der arithmetischen und
funktionellen Einheit 12 und der Compandor- und Dämpfungseinheit
15 bildet.
Die genaue Funktion der Speicher 231 bis 234 wird nachstehend
noch in Zusammenhang mit der Feststellung, wie
die Sinus-Amplitudenwerte gebildet werden, beschrieben.
Zunächst sei nur festgehalten, daß die genannten
Speicher Sinusdaten zwischenspeichern, die in Zusammenhang
stehen mit bestimmten Frequenzkomponenten F 1 bis
F 3 eines Tones oder Tonbildungen aus mehreren dieser
Komponenten.
Der Sinus-Generator 13 ist in Fig. 2C im Prinzip dargestellt.
Er ist verbunden mit der arithmetischen und
funktionellen Steuereinheit 12, wie aus der Fig. 1 hervorgeht.
Über diese Verbindung werden 13 Adressierungsbits
empfangen, welche eine vollständige Kennzeichnung
eines Sinusamplitudenwertes eines zu erzeugenden
Tones kennzeichnen. Das höchstwertigste Bit ist dabei
bezeichnet als SIGN und kennzeichnet die positive
bzw. die negative Halbwelle einer Sinuswelle. Das zweithöchstwertigste
Bit, das sogenannte Quadrant-Bit ist
als QUAD bezeichnet. Der Zustand dieses Bits kennzeichnet
eines der beiden Quadranten innerhalb des positiven
bzw. negativen Teiles einer Sinuswelle. Die restlichen
11 Adressenbits werden zum Sinusgenerator 13 über das
Sinusadressendatenleitungsbündel SA-B gegeben.
Ein Satz exklusive ODER-Gatter ist mit der Eingangsseite
des Sinusgenerators 13, wie schematisch der
Blockdarstellung 240 zu entnehmen ist, verbunden. Jedes
der vorgesehenen, nicht dargestellten ODER-Gatter ist
mit einer der entsprechenden Leitungen des Sinusadressendatenleitungsbündels
SA-B verbunden, und zwar jeweils
über einen ersten Eingang, während die jeweiligen
zweiten Eingänge aller vorgesehener ODER-Gatter gemeinsam
mit der Eingangsleitung des Sinusgenerators
verbunden sind, über die das Quadrant-Bit QUAD übertragen
wird. Die Ausgänge dieser ODER-Gatter sind parallel
mit entsprechenden Eingängen eines Signalspeichers 241
verbunden, über den ein Adressenregister angesteuert
wird, in dem die Sinustabelle in einem nicht veränderbaren
ROM-Speicher 242 enthalten ist. Die Adressen zur
Ansteuerung dieser Sinustabelle werden jeweils um ein
weiteres Adressenbit ergänzt, das mit +3 db, 0 db SEL
bezeichnet ist und welches Bit von der
Verstärker- und Taktsteuereinrichtung 17 in Fig. 1 erzeugt wird.
Die Sinustabelle hat eine Kapazität von 4096×12 Bit und
wird verwirklicht durch entsprechend auf dem Markt käufliche,
vorhandene Speicher. Der Speicher 242 enthält
Datenwörter, die jeweils 12 Bits umfassen, so daß insgesamt
4096 Speicherplätze vorhanden sind. Das +3-db-, 0-db-SEL-Bit
ist das höchstwichtigste Bit einer Adresse
in diesem Speicher und teilt die Sinustabelle in diesem
Speicher 242 in zwei Hälften mit je 2048 Speicherplätzen,
die jeweils getrennte Sinustabellen beinhalten. Die entsprechenden
Eingänge dieser beiden Tabellenspeicher
sind mit den gleichen Phasenwerten Φ beaufschlagt, die
über die 11 weniger wichtigen Adressenbits eingegeben
werden und die entsprechende Sinusamplitudenwerte darstellen,
die jeweils um 3 db auseinanderliegen.
Anhand der Fig. 4 und 5 ist nachfolgend die Organisation
der Sinustabelle beschrieben. Die Fig. 5 zeigt eine
volle 2Π-Periode einer Sinuswelle in bezug auf die
Zeitachse t. Es ist zu erwähnen, daß die entsprechende
Zeitachse t in 8192 kleine Zeitschlitze aufgeteilt ist.
Die Phasen Φ dieser Schlitze entsprechen den bestimmten
Sinusamplitudenwerten. Die gleiche Beziehung ist auch
in dem Kreisdiagramm in Fig. 4 dargestellt, wobei ebenfalls
eine Aufteilung in 8192 Bereiche vorgesehen ist.
Wenn ein vorbestimmter Zeitabschnitt Δ t vorausgesetzt
wird, so ist die Lage des Pfeiles 41 abhängig von der
Winkelgeschwindigkeit weitergelaufen. Mit anderen Worten,
wenn Δ t konstant ist, d. h. der Zeitabstand zwischen
zwei Abtastungen eines Signales in einem PCM-System
konstant ist, ist der Phasenwinkel eine Funktion
der Zeit, die für die Vervollständigung eines Zyklus notwendig
ist.
Hieraus folgt, daß eine einzige Sinuswelle und die dafür
gültige Tabelle für die Erzeugung von Sinusamplitudenwerten
einer Vielzahl von Frequenzen ausreicht.
Wenn also beispielsweise ein Sinuswert für eine Frequenz
von 1000 Hz gefordert wird, läuft der Zyklus, gemäß
Fig. 4, 1000mal pro Sekunde ab, d. h. ein Zyklus braucht
1 msec. Dementsprechend wird bei einer Frequenz von
500 Hz ein Zyklus 2 msec brauchen. Wenn die Zeitachse
der Sinuswelle, wie in Fig. 4 gezeigt ist in 8192 Teile
geteilt ist, um eine Periode einer Sinuswelle abzudecken,
und wenn weiterhin vorausgesetzt ist - wie bei
PCM-Systemen - daß 8000 Abtastungen pro Sekunde erfolgen,
so ist es leicht zu berechnen, daß im Falle
einer Frequenz von 1 kHz etwa 8 Abtastungen in einer
Periode von 2Π-Perioden erfolgen können, so daß im Falle
einer gewünschten Frequenz von 500 Hz die gleiche Sinuswelle
in 16 Abtastungen dargestellt wird. Dies bedeutet,
daß die Frequenz individueller Phasenwerte ΔΦ das Verhältnis
2 : 1 aufweist.
Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß die Werte der
Phasenkonstanten ΔΦ jede Frequenz kennzeichnen. Durch
diesen Phasenwert ΔΦ dieser Frequenz ist für ein und
dieselbe Frequenz der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Sinustabellenadressen bestimmt.
Wenn die Sinustabelle eine ausreichende Auflösung hat,
die gleich oder größer als 8000 Zeitabschnitte Δ t für
einen Zeitabschnitt ist, so kann jede Frequenz bis zu
4 kHz in ausreichender Qualität erzeugt werden. Dementsprechend
muß die Adressierung auf dem Binärzahlsystem
basieren. Dies ist deshalb erforderlich, weil
die digitalen Komponenten benutzt werden, um den digitalen
Tongenerator verwenden zu können. Die Zeitachse
der Sinuswelle, die in der Sinustabelle des Speichers
ROM 242 gespeichert ist, wird hierzu in 8092 unterschiedliche
Zeitabschnitte Δ t aufgeteilt, wie in den Fig. 4
und 5 angegeben ist. Die symmetrische Form der Sinusfunktion
hat außerdem den Vorteil, daß die Sinuswellentabelle
aus Sinusamplitudenwerten zusammengestellt werden
kann, die nur einen Quadranten betreffen und dennoch
eine volle 2Π-Periode damit wiedergeben. Dies erfolgt
in Verbindung mit einer der vier Kombinationen der
höchstwertigen Sinusadressenbits, und zwar des Signalbits
SIGN und des Quadrantbits QUAD. Die elf geringerwertigen
Sinusbits die über das Sinusadressendatenleitungsbündel
SA-B übertragen werden, sind ausreichend
zur Auswahl einer von 2048 Speicherplätze, die ein
Quadrant der Sinuswellenform abdecken. Die Bits SIGN
und QUAD werden verwendet zur Bestimmung des entsprechenden
Quadranten der Sinuswellenform. Aus diesem
Grunde sind zwei Bitpositionen nicht für die Adressierung
der Sinustabelle im Speicher 242 direkt verwendet.
Zur Erläuterung der Steuerung durch ein Quadrantbit
QUAD ist der Verlauf einer Sinuswelle für eine volle
2Π-Periode zu betrachten, wobei man feststellen kann,
daß die Sinusamplitudenwerte mit Erhöhung der Phasenwerte
innerhalb eines ersten Quadranten zunehmen und in
dem zweiten Quadranten mit weiterhin zunehmenden Phasenwerten
die Amplitudenwerte wieder abnehmen. Gleiches
gilt entsprechend für die negative Halbwelle der Sinuswelle
mit Ausnahme des Signals für die Sinusamplitudenwerte.
Wenn die Sinuswelle nur einen Quadranten abdeckt, können
doch die Sinusamplitudenwerte einer 2Π-Periode erzeugt
werden. Hierzu sind zwei Forderungen zu erfüllen,
welche durch die Eigenschaften einer Sinusfunktion vorgegeben
sind. Ein Übergang von einem Quadranten zum folgenden
Quadranten muß erkannt werden, und im Verlauf des
ersten und des dritten Quadranten müssen aufeinanderfolgende
Adressen auf zunehmende Sinusamplitudenwerte
hinweisen, wogegen während des Verlaufs des zweiten und
vierten Quadranten das Entgegengesetzte gilt, und zwar
in Übereinstimmung mit der trigonometrischen Funktion
Sinus Φ = Sinus ( Π-Φ ).
Bei der vorliegenden Erfindung werden diese Forderungen
durch das Quadrantbit QUAD erreicht, und zwar in Abhängigkeit
der Art der Erzeugung und der Bewertung. Ein Wechsel
der Zustände des Quadrantbits wird stets dann
erzeugt, wenn ein Überlauf bei der Addition des Phasenkonstanten
ΔΦ bezüglich eines momentan geltenden Phasenwertes
Φ auftritt. Ein derartiger Wechsel des Signalzustandes
des Quadrantbits kennzeichnet einen Übergang
von einem Quadranten zum nächsten Quadranten. Dieser Wechsel
wird erzeugt, um das Adressenschema von einem Zunahme-Befehl
zu einem Abnahme-Befehl und umgekehrt
zu modifizieren. Dies wird erreicht mittels der ODER-Gatter
240, die die Eingangsstufe des Sinusgenerators
13 in Fig. 2C bilden.
Bei der Betrachtung der exklusiven ODER-Vorgänge anhand
der Fig. 9 geht hervor, daß eine Serie von aufeinanderfolgenden
Binärzahlen zunehmende Werte in einer aufsteigenden
Reihenfolge aufweisen und umsetzbar sind
in gleiche Serien von Binärzahlen, die in umgekehrter
Folge geordnet sind, wenn ein Steuersignal zu einem
Eingang eines exklusiven ODER-Gatters gegeben wird und
die Datensignale, die sich auf solche Binärzahlen beziehen,
den anderen Eingängen zugeführt werden. Es sei hierzu
auf die Fig. 10 verwiesen, in der ein Beispiel für
eine derartige ODER-Funktion in bezug auf eine 3-Bit-Binärzahlfolge
dargestellt ist. Die obere Hälfte der
Tabelle zeigt, daß die Binärzahlen, die gekennzeichnet
sind als Daten, bei der logischen Funktion so lange unveränderlich
bleiben, als das Steuerbit CTROL weiterhin
"0" bleibt. Die gleiche Serie von binärcodierten Zahlen
wird aber in umgekehrter Reihenfolge erscheinen, wenn
das Steuerbit den Wert "1" hat, wie in der unteren Hälfte
der Fig. 10 dargestellt ist. Entsprechende Pfeile kennzeichnen
die steigende bzw. abnehmende Reihenfolge.
Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß die exklusiven
ODER-Gatter 240 als Eingangsstufe für den Sinusgenerator
13 vorgesehen sind und gesteuert durch das Quadrantbit
QUAD automatisch die Adresse modifizieren, die der
Sinustabelle im Speicher 242 zugeführt wird, so daß
die Reihenfolge der Speicherplatzauswahl automatisch
umgekehrt wird von einer steigenden Reihenfolge in
eine fallende Reihenfolge und umgekehrt, wenn ein Übergang
vom einen Quadranten zum anderen Quadranten der Sinuswelle
erreicht wird. So kann in Abhängigkeit einer
einzigen logischen Funktion mit geringem Aufwand an
konventionellen digitalen Stromkreisen die Tabelle der
Sinuswellenwerte halbiert werden, was eine Einsparung
an Speicherkapazität bedeutet.
Vorstehend ist beschrieben, daß die Sinusamplitudenwerte
entweder +3-dbm- oder 0-dbm-Amplitudenwerte sind,
die aus der Sinustabelle des Speichers 242 des Sinusgenerators
13 ausgelesen werden. Eine der wichtigsten
Eigenschaften des digitalen Tongenerators besteht darin,
daß jede Frequenz oder jede Frequenzkomponente in einer
breiten Folge von Hauptamplitudenwerten zwischen +3 dbm
bis herab bis -45 dbm zugeführt werden können. Dies
wird erreicht durch Dämpfung der binärcodierten Sinusamplitudenwerte,
die aus der Sinustabelle des Speichers
ROM 242 des Sinusgenerators 13 ausgelesen werden.
Eine erste Dämpfung der Frequenzamplituden wird durch
die Schiebelogik 14 erreicht, die mit der Ausgangsseite
der Sinustabelle, d. h. mit den Ausgängen des Speichers
ROM 242 des Frequenzgenerators verbunden ist. Eine
Dämpfung von 6 dbm eines Amplitudenwertes bedeutet,
daß die gedämpfte Amplitude die Hälfte des absoluten
Wertes der Originalamplitude hat. Diese 6-db-Dämpfung
eines binärcodierten Signales kann mittels des Schieberegisters
durch ein Nach-rechts-Schieben des Binärcodemusters
erreicht werden. Die verwendete Schiebelogik
ist daher auch als Rechtsschiebelogik bezeichnet. Durch
eine Reihe von Rechtsschiebevorgängen bei einem und
dem gleichen Muster kann jedes Vielfache einer 6-db-Dämpfung
erreicht werden.
Die Anwendung eines Dämpfungsstromkreises mit einer
Vervielfachung der 6-db-Dämpfung mittels einer Rechtsschiebelogik
14 ist für sich bekannt, aber die bekannten
Stromkreise arbeiten nicht schnell. Um eine hohe
Geschwindigkeit des Dämpfungsvorganges zu erreichen,
ist eine besondere 8-Bit-Schiebematrix erforderlich. Drei
Steuerleitungen sind intern decodiert, um die Zahl der
Plätze, die ein 8-Bit-Wort an den Eingängen darstellen,
zu definieren. Dieses 8-Bit-Wort ist zu schieben und
an den Ausgängen darzustellen. Der verwendete Baustein
enthält auch einen Steuereingang, und ein Steuersignal kann
entweder ein sogenanntes "beschränktes Zurückführen"
oder ein "komplettes Schieben" bewirken. Letzteres erfolgt
bei der vorliegenden Anwendung.
Gemäß der Fig. 2C weist die gezeigte Schiebelogik 14
12 Eingänge auf, die von dem Speicher 242 kommen, und
ferner ebenfalls 12 Ausgänge, die zu dem Datenübertragungsleitungsbündel
AS-BUS gehören. Ferner sind drei
Steuereingänge vorgesehen, die von der Verstärker- und
Taktsteuereinrichtung 17 in Fig. 1 kommen. Diese Steuersignale
bestimmen die Zahl der Rechtsschiebevorgänge,
die von der Schiebelogik 14 durchzuführen sind, und
zwar in bezug auf den jeweiligen Sinusamplitudenwert.
Die Rechtsschiebelogik 14 enthält vorzugsweise eine
Ausgangsstufe bestehend aus einem 12-Bit-Signalspeicher
zur Zwischenspeicherung des gedämpften Sinusamplitudenwertes,
bis ein Ausgabevorgang durch ein Ausgabesignal
des Schieberegisters ausgelöst wird, welches
Ausgabesignal einem der Steuersignale entspricht, welches
von der Folgesteuerung 10 in Fig. 1 erzeugt wird.
Dieser Signalspeicher ist in Fig. 2C nicht gezeigt.
Ein weiterer Signalspeicher zur Zwischenspeicherung
des Sinusbits SIGN ist zum besseren Verständnis gezeigt
und mit LA bezeichnet. Die 12 parallelen Ausgänge
der Rechtsschiebelogik 14 und der Ausgang des Signalspeichers
sind gemeinsam mit dem Datenübertragungsleitungsbündel
AS-B für gedämpfe Sinussignale verbunden
und führen zur arithmetischen und funktionellen
Steuereinheit 12.
Anhand der Fig. 2A, 2B und 2C ist das Prinzip der Folgesteuerung
10, des Frequenzgenerators 11, der arithmetischen
und funktionellen Steuereinheit 12, des Sinusgenerators
13 und der Rechtsschiebelogik 14 beschrieben.
Nachfolgend ist nochmals zusammenhängend beschrieben,
wie diese Einrichtungen zusammenarbeiten um einen
Ton bzw. aus mehreren Komponenten bestehende Töne
zu erzeugen, und zwar in einem Zeitschlitz entweder für
den Tonübertragungsweg A oder für den Tonübertragungsweg
B.
Wie anhand der Fig. 2A beschrieben worden ist, wird über
die Folgesteuerung 10 in Fig. 1 eine Frequenzadresse
dem Frequenzadressen-Datenübertragungsleitungsbündel FA-B
zugeführt, welches mit dem Frequenzgenerator 11 verbunden
ist. Diese Frequenzadresse kennzeichnet die entsprechenden Speicherstellen
in dem ΔΦ-Speicher PROM 220
und in dem Φ veränderlichen Speicher RAM 221 des Frequenzgenerators
11, wie anhand der Fig. 9 beschrieben
worden ist. Wenn jetzt vorausgesetzt wird, daß diese
Frequenzadresse die Adresse des ersten Wortes eines
Blockes, bestehend aus 4 Wörtern, ist, das sich auf einen
Tonkanal bezieht, wird der jeweilige Phasenwert Φ, der
einer Sinustabellenadresse entspricht, durch die arithmetische
und funktionelle Steuereinheit ALU 230 der entsprechenden
Steuereinrichtung 12 erzeugt. Dieser aktuelle
Phasenwert Φ wird dem Signalspeicher 222 des veränderlichen
Speichers Φ-RAM 221 zugeleitet und dann zurückgespeichert
in den gleichen Speicherplatz, der ausgelesen
worden ist. Zusätzlich zu dem Phasenwert Φ an den
ODER-Gattern 240 ist in Abhängigkeit des Zustandes des Quadrant-Bits
QUAD die unveränderte oder die umgesetzte
Adresse der Sinustabelle in Speicher 242 in
dem Sinusgenerator-Signalspeicher 241 gespeichert.
Unter Steuerung der Verstärker- und Taktsteuereinrichtung
17 wird entweder die 0-db-Tabelle oder die +3-db-Tabelle
der Sinustabelle im Speicher ROM 242 ausgewählt
und den Sinusamplitudenwert entsprechend der vorhandenen
Sinusadresse ausgelesen und zur Rechtsschiebelogik
14 übertragen. Diese Logik erzeugt unter Steuerung
der Verstärker- und Taktsteuereinrichtung 17 eine vorbestimmte
Anzahl von Verschiebungen und überträgt die
gedämpften Sinusamplitudenwerte über das zusätzliche
Sinusdatenübertragungsleitungsbündel AS-B zurück zur
arithmetischen und funktionellen Steuereinrichtung 12.
Zu dem Zeitpunkt, zu dem die gedämpften Sinusdaten, welche
dem ersten Frequenzkomponenten f 1 eines Tones entsprechen,
über das Sinusdatenübertragungsleitungsbündel
AS-B erscheinen, wird der erste Speicher 231 der
arithmetischen und funktionellen Steuereinrichtung 12
veranlaßt, dieses Datenwort zu speichern. Der beschriebene
Verfahrensablauf in bezug auf die Erzeugung des
Sinusamplitudenwertes des Frequenzkomponenten f 1 wird
ebenfalls durch die Gruppe der Steuersignale die im
linken Teil der Zeitdiagramme in Fig. 3 dargestellt
sind wiedergegeben.
Unter Beachtung der ersten Gruppe von Zeitdiagrammen
in Fig. 3 ist ersichtlich, daß eine neue Frequenzadresse
erscheint, wenn das geringstwertige Bit FA 0 der Frequenzadresse
seinen Wert ändert. Diese Frequenzadresse bestimmt
jetzt das zweite Wort des gleichen Blockes aus
4 Wörtern in beiden Speichern ΔΦ-PROM 220 und Φ-RAM 221
des Frequenzgenerators 11. Die gleiche Schrittfolge,
wie vorstehend beschrieben, wird durchgeführt in bezug
auf den zweiten Frequenzkomponenten f 2 des Tones, mit
Ausnahme des Vorganges während des letzten Schrittes.
Die gedämpften Sinusdatenwerte, die jetzt über das Datenübertragungsleitungsbündel
AS-B für gedämpfte Sinusdaten
erscheinen, sind in dem zweiten Datenspeicher 232
der arithmetischen und funktionellen Steuereinrichtung
12 gespeichert.
Die beschriebene Reihe von Schritten wird in Zusammenhang
mit dem dritten Frequenzkomponenten f 3 gebildet.
Wie aus der Fig. 2B ersichtlich ist, werden die gedämpften
Sinusdaten, die mit diesem Frequenzkomponenten f 3
zusammenhängen im ersten Speicher 231 der arithmetischen
und funktionellen Steuereinheit 12 gespeichert. Deshalb
muß das abwechselnd zwischengespeicherte, gedämpfte
Sinusdatenwort mit dem ersten Frequenzkomponenten f 1
ausgelesen werden, bevor die Speicherung des entsprechenden
Wortes des dritten Frequenzkomponenten f 3 gespeichert
wird. Die letzten beiden Zeitdiagramme in
Fig. 3 zeigen diesen Zustand. Vor dem Speichern des gedämpften
Sinusdatenwortes des dritten Frequenzkomponenten
werden die entsprechenden Datenwörter des ersten
und zweiten Frequenzkomponenten f 1 und f 2 aus den entsprechenden
Speichern 231 und 232 ausgelesen und zur
arithmetischen und funktionellen Steuereinheit ALU 230
zum Zwecke der Addition übertragen. Die arithmetische
und funktionelle Steuereinheit ALU 230 sendet das Ergebnis
zum dritten Speicher 233 der arithmetischen und
funktionellen Steuereinheit 12 zurück. Auf diese Weise
ist der erste Speicher 231 frei, um das gedämpfte Sinusdatenwort
über das
für die Übertragung gedämpfter Sinusdaten dienende Datenübertragungsleitungsbündel
AS-B zu empfangen.
Es sei wiederholt, daß die nächste Frequenzadresse mit
dem vierten Wort des 4-Wort-Blockes zusammenhängt, welches
nicht benutzt ist, wie aus der Tabelle 1 ersichtlich
ist. Diese Tatsache verbraucht einige Zeit, um die
verbleibenden Schritte zur Addition der gedämpften
Sinusdatenwerte der drei Frequenzkomponenten eines Tones
durchzuführen.
Die ersten und dritten Speicher 231 bzw. 233 werden ausgelesen,
und die arithmetische und funktionelle Steuereinheit
AL 230 addiert die angebotenen Daten zu einem
erzeugten Sinusamplitudenwert, der jetzt alle drei Komponenten
enthält. Dieser Wert wird über das zusätzliche
Datenübertragungsleitungsbündel AD-B zum vierten Speicher
234 übertragen und vorübergehend zwecks Übertragung
über das Datenübertragungsleitungsbündel C-B
zum Compandor und zum Dämpfungsglied 15 zu dem Zeitpunkt
zwischengespeichert, zu dem die erste Adresse für den
nachfolgenden 4-Wörter-Block des ΔΦ-PROM-Speichers und
des Φ-RAM-Speichers 221 erzeugt worden ist. Es erfolgt
jetzt ein Überschneiden der verschiedenen Funktionen.
Der Compandor und das Dämpfungsglied 15 erzeugen Daten
eines Tones gleichzeitig mit den vorstehend beschriebenen
Einrichtungen, aber bezogen auf Daten des vorangehenden
Tones.
Vorstehend ist bereits beschrieben, daß ein Compandor
und ein Dämpfungsglied 15 mit der arithmetischen und
funktionellen Steuereinheit 12 mittels des Datenübertragungsleitungsbündels
C-B verbunden sind. Der Hauptzweck
dieses zusätzlichen Gliedes des digitalen Tongenerators
besteht darin mehr Flexibilität in bezug
auf die verschiedenen Anforderungen zu erreichen.
Es sei nochmals erwähnt, daß in dem PCM-Fernmeldesystem
eine Abtastung in normaler Weise codiert ist in einem 8-Bit
PCM-Wort. Der Compandor und das Dämpfungsglied 15 empfangen
aber von der arithmetischen und funktionellen Steuereinheit
12 vorgedämpfte Sinusdaten, die in 12-Bit-Abtastmustern
und einem zusätzlichen Signalbit codiert sind.
Der Compandor und das Dämpfungsglied 15 komprimieren
dieses 12-Bit-Muster in ein 7-Bit-Muster, d. h.
mit anderen Worten, setzen die Codierung des Sinusamplitudenwertes
um.
Die in verschiedenen Ländern angewendeten PCM-Fernmeldesysteme
haben unterschiedliche Normen hinsichtlich der
Codierung von PCM-Abtastmustern. Der Compandor und das
Dämpfungsglied 15 sollten deshalb flexibel sein, um die
Forderungen bezüglich der verschiedenen Normen zu
genügen, d. h., sie sollten linear codierte Sinusamplitudenwerte
in compandierte PCM-Abtastwerte entsprechend
dem sogenannten "A-Gesetz" oder "µ-Gesetz" umsetzen
können. Beide Codierprinzipien entsprechen den CCITT-
Empfehlungen. Eine Codierung nach dem A-Gesetz wird
im wesentlichen in Europa in Verbindung mit PCM30-Systemen
verwendet, während die µ-Gesetz-Codierungen vorwiegend
in den USA als PCM24-Fernmeldesysteme verwendet werden.
Beide Codiersysteme beruhen auf einer nicht linearen
Quantisierung, das heißt, daß schmale Quantisierungsintervalle
in bezug auf niedere Amplitudenwerte und
größere Quantisierungsintervalle bei größeren analogen
Signalamplituden verwendet werden. Die Eigenschaften
dieser Codierungsprinzipien beruhen auf detaillierten
CCITT-Empfehlungen. Es kann daher angenommen werden,
daß die Einzelheiten der Zusammensetzung des Compandors
und des Verstärkungsgliedes 15 in der Fig. 2D nicht
näher zu beschreiben sind.
In der Fig. 2D enthält die schematische Darstellung,
insofern es den Compandorstromkreis betrifft, einen ersten
und zweiten Compandorspeicher PROM 250 bzw. 251. Der
erste Compandorspeicher PROM 250 ist ein 256×8-Bit-PROM-Speicher,
der als Adressenbit die acht höchstwichtigsten
Bits eines linearen Sinusamplitudencodes
empfängt, der zu dem Compandor und Dämpfungsglied 15
über das Datenübertragungsleitungsbündel C-B übertragen
wird. Die weniger wichtigen Bits dieses Codes
und die fünf wichtigsten Ausgangsbits des ersten Compandorspeichers
PROM 250 werden zu den Adresseneingängen
des zweiten Compandorspeichers PROM 251 übertragen.
Dieser Speicher PROM ist ein 512×4-Bit-PROM-Speicher,
der vier Ausgänge zusammen mit den drei für
weniger wichtige Bits Ausgängen des ersten Compandorspeichers
PROM 250 ein 7-Bit-Muster des compandierten
Sinusamplitudenwertes bildet.
Die zweite Eigenschaft des Compandor und Dämpfungsgliedes
15 besteht darin, einen zweiten Dämpfungsvorgang
durchzuführen. Es ist bereits vorstehend erklärt,
daß der lineare Sinusamplitudenwert in 3-db-Stufen gedämpft
werden kann, in dem in Kombination entweder die
0-db-Sinuswellentabelle oder die +3-db-Sinuswellentabelle
verwendet wird und in dem eine vorbestimmte Anzahl
von Rechtsschiebungen bezüglich eines ausgelesenen
Sinusamplitudenwertes erfolgt, wobei jede Rechtsschiebung
6-db-Dämpfung entspricht. Diese 3-db-Schritte
sind zu groß, um alle möglichen Forderungen
bezüglich der Amplituden verschiedener Töne zu erfüllen,
die in den verschiedenen Ländern verwendet werden.
Es ist deshalb erforderlich die Auflösung des
Frequenzbereiches der Amplituden der Töne, die zu erzeugen
sind, zu vergrößern.
Das Compandor- und Dämpfungsglied 15 enthält zu diesem
Zwecke einen dritten Compandorspeicher PROM 252, der
als 1024×8-Bitspeicher ausgebildet ist. Die sieben
geringerwertigen Adresseneingänge dieses dritten Compandorspeichers
PROM 252 empfangen die compandierten
Sinusamplitudenwerte, wobei die drei wichtigsten Adresseneingänge
des dritten Compandorspeichers PROM 252 mit
den Ausgängen eines Compandorsignalspeichers 253 verbunden
sind. Dieser Signalspeicher 253 empfängt über
seine Eingänge die zwei Bits GC 0 und GC 1 des Dämfpungscodes,
welche durch den ΔΦ-Speicher PROM 220 des
Frequenzgenerators 11 erzeugt werden. Ein dritter Eingang
des Compandorsignalspeichers 253 empfängt ein
Steuerbit, welches durch die Verstärker- und Taktsteuereinrichtung
17 erzeugt wird. Dieses Steuerbit steuert
die Einschalte- und Ausschaltefunktion eines Tones und
bestimmt beim Abschaltevorgang, daß ein Leercode durch
den dritten Compandorspeicher PROM 252 erzeugt wird,
der in bezug steht mit dem Tonabschaltevorgang. Abhängig
von dem Zustand des 2-Bit-Dämpfungscodes erscheint
eine 0-, 1- oder 2-db-Dämpfung des compandierten
Sinusamplitudenwertes an den restlichen Adresseneingängen
des Compandorspeichers PROM 252 und ist in konventioneller
Weise erzeugt. Der dritte Compandorspeicher
252 stellt daher nichts anderes dar als einen programmierbaren
Codeumsetzer, und seine Struktur beruht
auf einer reinen Binär-Logik. Nur sieben Ausgänge dieses
Compandorspeichers PROM 252 sind zur Erzeugung der Bitmuster
gedämpfter und compandierter Sinusamplitudenwerte,
welche den Werten an den entsprechenden Eingängen
entsprechen erforderlich. Das Signalbit SIGN wird
als das wichtigste Bit zu einem 7-Bit-Muster hinzuaddiert,
um so das PCM-Wort zu vervollständigen.
Der digitale Tongenerator erzeugt 64 PCM-Abtastwerte
innerhalb eines Rahmens. Jeder dieser Abtastwerte wird
abwechselnd dem ersten oder zweiten PCM-Übertragungsweg
A bzw. B zugeführt. Die Ausgangsstufe, die in Fig. 2D
schematisch dargestellt ist, ist deshalb symmetrisch.
Es sind zwei Bereiche in dem Zwischenspeicher gezeigt
und mit 261, 261′ bezeichnet und ebenso ein Parallel-Serienumsetzer
262, 262′, der durch den 2048-MHz-Takt
zur Übertragung eines PCM-Abtastwertes synchron mit
den Pulsrahmen getaktet wird, welche Pulsrahmen über
die zugeordneten PCM-Übertragungswege A, B weitergegeben
werden. Wie in der Zeichnung Fig. 2D schematisch dargestellt
ist, sind die beiden Datenzwischenspeicher 261,
261′ beaufschlagt mit einem Steuersignal EN, und zwar
zur Ermöglichung der Aufnahme des PCM-Wortes über die
entsprechenden Eingänge in den Speicher. Mittels der
diesen Vorgang einleitenden Signale der
Folgesteuerung 10 wird das jeweilige PCM-Wort
abwechselnd in den Datenzwischenspeicher 261,
welcher dem Tonübertragungsweg A zugeordnet ist, oder
in den Datenzwischenspeicher 261′, welcher dem Tonübertragungsweg
B zugeordnet ist, zwischengespeichert.
Die Parallel-Serienumsetzer
262, 262′ können als Schieberegister ausgelegt
sein, die jeweils einen seriellen Datenausgang aufweisen,
der mit einem Eingang einer entsprechenden Verstärkerstufe
263 bzw. 263′ verbunden ist. Derartige
Verstärker sind konventioneller Art als Zwischenstufe
zwischen den Ausgängen einer PCM-Stufe und
einer PCM-Übertragungsleitung vorgesehen. Die Ausgangsstufe
enthält auch gleiche Verstärkerstufen zur Übertragung
weiterer Steuersignale zu einem zentralen Schalter,
der nicht dargestellt ist. Diese Steuersignale werden
später noch beschrieben.
Eine detaillierte Beschreibung der verschiedenen zusätzlichen
Einrichtungen des digitalen Tongenerators soll
die Erzeugung von Dauer und getakteten Tönen erläutern.
Solche Töne sind als Zeichen für die Fernsprechteilnehmer
eines Systems und auch als Prüftöne in einem
solchen System erforderlich. Solche Töne sind beispielsweise
die Ruftöne, die Wähltöne, und alle sonstigen
in einem Fernmeldesystem erforderlichen Hörzeichensignale,
wie Besetzton, Aufschalteton, Sondersignalton
usw. In verschiedenen Ländern sind die Festlegungen
hinsichtlich der Töne bestimmten Postvorschriften unterworfen.
Dies gilt insbesondere für Töne, die für eine bestimmte
Zeit angeschaltet und für eine bestimmte Zeit
zu unterbrechen sind. Die erforderlichen Takte haben
in der Regel ein allgemeines Format, aber mit unterschiedlichen
Zeitkonstanten. Das Programmieren der Zeitkonstanten
kann in Grenzen gehalten werden. Es hat
sich gezeigt, daß etwa 16 unterschiedliche Taktfolgen
die Forderungen der meisten Länder der Welt abdecken
können.
Jeder der 64 Kanäle des digitalen Tongenerators kann
einer dieser 16 Taktfolgen zugeordnet werden. Die Verstärker-
und Taktsteuereinrichtung, die in den Fig. 2E
und 2F dargestellt ist, mißt gleichzeitig den Verlauf
der Taktmuster. Es ist eine wesentliche Eigenschaft
des digitalen Tongenerators gemäß der Erfindung, daß
diese unstetigen Töne, die durch ein Taktmuster bestimmt
werden, nicht zu hart geschaltet werden, beispielsweise
indem sie nur beliebig an- und abgeschaltet werden.
Ein solches abruptes Wechseln bei der Tonanschaltung
und bei der Tonabschaltung würde ein unerwünschtes Geräusch
bei der An- und Abschaltung erzeugen. Solche
harte Anschaltung muß vermieden werden, wozu eine stufenweise
Funktion notwendig ist, bis ein solches Signal
seinen stabilen Endzustand erreicht hat. Die Lösung
dieses Problems besteht darin, daß ein gleichmäßiges
Aufbauen und Abklingen der Tonamplituden in einem Taktfolgemuster
durch weiches Schalten erreicht wird. Dieses
weiche Schalten gemäß der Erfindung bedeutet ein Bewirken
eines linearen Anstieges der Töne und das Bewirken
einer kohärenten Modulation der Sinustöne, und zwar
synchron zu den Nulldurchgängen jedes Frequenzkomponenten
während der Abklingzeiten. Dies bedeutet mit anderen
Worten, daß die Amplitudenänderungen auf ein bestimmtes
Maß, hier vorzugsweise 3 db pro Zyklus beschränkt
sind und jede Änderung der Amplitude genau bei
den Nulldurchgängen einer Sinuswelle erfolgen soll.
Durch diese Abklingeigenschaft wird die Wirkung einer
wesentlichen Verzerrung, die während des Einschwingzustandes
eines unterbrochenen Tones auftreten könnte,
zu einem Minimum beschränkt. Die Verstärker- und Taktsteuerung
dient im wesentlichen zum Feststellen des
Verlaufs eines Taktzyklusses, welcher jeweils mit
einem entsprechenden Tonkanal in Verbindung steht, und
zur Erzeugung von Steuersignalen zur Kennzeichnung
des momentanen Zustandes der Synchronisation im
Verfahren zur entsprechenden Tonerzeugung.
Wie aus der Schaltübersicht in Fig. 2E hervorgeht, enthält
die Taktsteuerung einen Taktauswahlspeicher PROM 271.
Der Taktauswahlspeicher PROM 271 besteht aus einem
256×8-Bit-PROM-Baustein mit einer Speicherkapazität
von 256 Wörtern, die je aus 8-Datenbits bestehen. Entsprechend
dieser Tabelle ist der Speicher funktionell
in 64 4-Wort-Blöcke aufgeteilt, wobei jeder Block so
programmiert ist, daß ein gewünschter Tontakt und eine
gewünschte Tonanschalte- und Abschaltedämpfung bestimmbar
sind. Jeder Block gehört zu einem der beiden PCM-Tonübertragungswege
A oder B und zu einem der 32 Zeitschlitze.
In jedem 4-Wort-Block ist eines dieser Wörter
nicht verwendet, da vorgesehen ist, daß jeder Ton aus
nicht mehr als drei Frequenzkomponenten f 1 bis f 3 bestehen
soll. In der Tabelle nach Fig. 11 sind 8 Bits
eines PCM-Wortes bezeichnet mit D 7 bis D 0, wobei D 0
das wenigst wichtige Bit darstellt. Die drei wenigst
wichtigen Bits D 2 bis D 0 bestimmen einen Dämpfungscode,
welcher den Haltepegel eines entsprechenden Frequenzwertes
festlegt. Die drei Bits dieses Dämpfungscodes
werden verwendet, um 7 Stufen mit jeweils 6-db-Dämpfung
zu wählen. Das darauffolgende, wichtigere Bit D 3
ist ein Einschaltebit, welches auf "1" gesetzt wird,
wenn ein Dauerton anstelle eines in einem Takt unterbrochenen
Tones gewünscht wird. Eine bestimmte Folge
von 16 Takten wird durch einen 4-Bit-Code gewählt, der
die vier wichtigsten Bits D 7 bis D 4 enthält.
Jeder Adresseneingang des Taktfolgeauswählspeichers
PROM 271 dient zur Auswahl einer der 256 Speicherplätze
und ist verbunden mit einer entsprechenden Leitung
des Frequenzadressen-Datenübertragungsleitungsbündels
FA-B, wobei die drei Ausgangssignale, die in Zusammenhang
stehen mit den drei weniger wichtigen Bits D 2
bis D 0 eines PROM-Wortes zur Verstärker- und Taktsteuereinrichtung
wie in Fig. 2F dargestellt, herausgegeben
werden. Die Ausgänge, die mit den vier wichtigeren Bits
D 7 bis D 4 einer Speicherstelle des für die Taktfolge
dienenden Auswahlspeichers PROM 271 in Verbindung stehen,
bestimmen den jeweils erforderlichen Takt mittels
einer 4-Bit-Adresse.
Weiterhin ist ein Mikroprozessorsystem 272 vorgesehen,
dem ein weiterer PROM-Speicher 273 als Taktfolgespeicher
zugeordnet ist. Dieser Taktfolgespeicher PROM 273 ist
ein einziger 1024×8-Bit-Baustein, der als externer
Speicher des Mikroprozessorsystems 272 dient.
Die Tabelle in Fig. 12 zeigt schematisch, daß der Taktfolgespeicher
PROM 273 für 16 unterschiedliche getaktete
Töne vorgesehen ist. Jedes Taktfolgemuster besteht aus
bis zu 16 Schritten. Die Informationen für jeden Schritt
sind in zwei aufeinanderfolgende Bytes gespeichert und
kennzeichnen eine Taktfolgezeitkonstante, welche in Zusammenhang
steht mit diesen Schritt- und Frequenzkennzeichnungen.
In den Taktfolgespeicher PROM 273 ist auch
das Wahlimpulsmuster als Programm gespeichert.
Die Fig. 6 stellt den Aufbau des Taktfolgespeichers PROM
272 in bezug auf einen Taktschritt dar. Die Zeitkonstante
jedes Schrittes wird durch zehn Bits bestimmt,
die in zwei aufeinanderfolgenden Bytes vorhanden sind
und wobei acht Bits dem niederwertigen Byte und zwei
Bits dem höherwertigen Byte zugeordnet sind. Durch diese
zehn Bits kann jede Zeitkonstante zwischen 4 msec
und 8 Sekunden in 4-msec-Schritten gewählt werden. Die
Einschalte- oder Abschaltebedingung der Frequenzkennzeichenbits,
die in dem höherwertigen Byte vorgesehen
sind, kennzeichnen, welche Frequenzkomponenten eines
Tones zur Verfügung stehen oder während des entsprechenden
Schrittes des Taktmusters nicht aktiviert sind. Eine
binäre "1" einer Frequenzkennzeichnung schaltet den entsprechenden
Frequenzkomponenten an, und umgekehrt erfolgt
die Abschaltung, wenn das Kennzeichenbit auf "0" ist.
Es ist wichtig, daß die Frequenzanschalteperiode die
linearen Anstiegs- und linearen Abklingzeiten enthält.
Eine Software-Kennzeichnung ist ein Signal, welches der
Gruppensteuerung des zentralen Wählers zugeführt wird
und kennzeichnet, wann ein Ton an- oder abgeschaltet
ist. Ein Kennzeichnungs- und Auswahlcode besteht aus
zwei Bits im höherwertigen Byte und kennzeichnet vier
Zustände, und zwar keine Kennzeichnung vorhanden bzw.
eine der Kennzeichnungen 1 bis 3 vorhanden. Es ist
auch noch ein weiteres Bit des höheren Bytes vorhanden,
welches zur Steuerung der Anstiegs- und Abklingmodulationsfunktion
in Verbindung mit dem 6-db-Dämpfungscode,
der im Taktauswahlspeicher PROM 271 gespeichert
ist, dient. Wenn das vom Mikroprozessorsystem 272
gebildete Programm die Taktfolgemuster-Speicherplätze
abtastet, wird das Steuereinleitebit von "0" auf "1" gesetzt,
um einen Anstiegsvorgang auf den gewünschten
Pegel zu steuern. Wenn der Wert dieses Bits von "1" auf
"0" gesetzt wird, wird ein Abklingen auf den Nullpegel
bewirkt. Die aufeinanderfolgenden Nullwerte des Steuereinleitebits
verursacht den zweiten Schritt, der dann
bis auf Null abfällt.
Die Wahlimpulswerte nach Fig. 7 entsprechen dem Taktschrittmuster.
Die Wahlpulszeitkonstante umfaßt nur 8 Bits im
Vergleich zu den zehn Bits des Taktmusters, und ist vollständig
enthalten in dem geringwertigen Byte des Wahlpulsanfangs.
Vier weniger wichtige Bits des hohen Byte
sind als Wahlpulszustandsbits DP 1, DP 2, DP 3 und DPW vorgesehen.
Die Wahlpulszustandsbits kennzeichnen den momentanen Zustand des
Wahlpulsausgangssignals, wobei "1" den aktiven Zustand
kennzeichnet und "0" den inaktiven Zustand. Die folgenden
drei Bits sind nicht verwendet, und das wichtigste
Bit des hohen Bytes enthält einen letzten Wahlpulsschrittbit
(LS), welches kennzeichnet, daß dies der
letzte Schritt ist und ein erneutes Starten mit dem Löschen
des Wahlpulszeitgebers eingeleitet werden sollte.
Mit dem Ausgang des Mikroprozessorsystems 272 stehen zwei
veränderbare Speicherblöcke in Verbindung, und zwar der
Speicherblock RAM A 274 und RAM B 275. Diese beiden veränderbaren
Speicherblöcke 274 und 275 sind gleichartig.
Jeder Speicherblock besteht aus einem 16×4-Bit-RAM-Speicher
zur Speicherung des Zustands der 16 Takte. Die
Zustandsinformation gibt den Zustand der erwähnten
Frequenzkennzeichnungen
und das Startbit,
welches auf "0" gesetzt ist, wenn keine Frequenzkomponenten
aktiviert sind, wieder. Die Anordnung dieser beiden RAM-Speicherblöcke
ist derart, daß sie als Zwischenübertragung
zwischen dem Mikroprozessor System 272 und den anderen
Einrichtungen des digitalen Tongenerators funktionieren.
Das Mikroprozessor-System 272 stellt den Fortschritt
jedes Taktes in Abhängigkeit des Inhalts des nicht veränderbaren
Taktspeichers PROM 273 fest und speichert
den Zustand in einem ausgewählten Platz einer der
beiden veränderbaren Speicherblöcke. Gleichzeitig wird
die vorher gespeicherte Zustandsinformation aus dem anderen
RAM-Speicherblock zwecks Steuerung der Anstiegs-
und Abfallmodulation ausgelesen.
Die Zuteilung der beiden RAM-Speicherblöcke 274 und 275
wechselt alle 4 msec die Zeiteinheit der Taktzeitkonstanten.
Zur Durchführung dieses Vorganges ist ein Umschalteschalter
mit mehreren Kontakten vorgesehen, wie
in Fig. 2E dargestellt ist. Dieser Schalter hat einen
ersten Arm, der einem Schreibesignalausgang des Mikroprozessor-Systems
272 zur Verbindung dieses Ausganges
abwechselnd mit einem der Schreibsignaleingänge WR der
RAM-Speicherblöcke 274 und 275 zugeteilt ist. Ein zweiter
Arm des Schalters ist den vier Adressenausgängen
des Mikroprozessor-Systems 272 zugeteilt und verbindet
abwechselnd diese Ausgänge mit entsprechenden Adresseneingängen
ADDR des Systemspeicherblockes 274 oder des
Systemspeicherblockes 275. Gleichzeitig ist ein dritter
Arm des Schalters den Taktauswahlausgängen des Taktauswahlspeichers
271 zugeordnet und funktioniert in umgekehrter
Weise. Über diesen Schalter werden die vier wichtigsten
Ausgänge des Taktauswahlspeichers 271 mit den
Adresseneingängen einer der Systemspeicherblöcke 274 oder
275, der jeweils nicht durch das Mikroprozessor-System 272
ausgewählt ist. Ein vierter Arm des genannten Schalters
276 verbindet wahlweise die Datenausgänge des ersten
und zweiten Speicherblocksystems 274 bzw. 275 mit einer
Signalleitung, über die die Zustandsinformation ansteht,
welche die Anstiegs- und Abfallmodulation der Verstärkersteuereinheit
gemäß Fig. 2F steuert. Die willkürlich
gewählte Lage des Schalters in der Fig. 2E stellt
einen Zustand dar, bei dem der erste RAM-Speicherblock
274 mit dem Taktauswahlspeicher 271 verbunden ist und wobei
die Datenausgänge die zwischengespeicherten
Zustandsinformationen zur Verstärkersteuereinheit in Fig. 2F
übertragen. Dementsprechend ist der zweite
Speicherblock RAM 275 mit dem Mikroprozessor-System 272
zur Speicherung des bestehenden Zustandes verbunden. Die
Schalterstellungen des Schalters 276 werden durch eine
Kipp-Flip-Flop-Schaltung 277, wie in Fig. 2E durch gestrichelte
Linien dargestellt ist, gesteuert. Der Dateneingang
der Kipp-Flip-Flop-Schaltung 277 ist mit dem
Mikroprozessor-System 272 verbunden, und ein Takteingang
empfängt das Überrahmensynchronisierungssignal von 250 Hz.
Das Mikroprozessorsystem leitet auf diese Weise eine
Änderung des Zustandes des Schalters alle 4 msec
ein, wenn die entsprechenden Anforderungen anstehen.
Nachfolgend sind die Eigenschaften des Mikroprozessor-Systems
272 näher beschrieben. Das System besteht aus
einem an sich bekannten 8-Bit-Prozessorsystem und ist für
eine Vielzahl von Anwendungen vorgesehen, die durch zusätzliche
Einrichtungen und eine umfassende Anzahl von
Befehlen steuerbar sind. Das System selbst ist beschrieben
in der Beschreibung des MCS-48-Mikroprozessor-Systems
von der Firma Intel, 1976. Aus diesem Grunde
sind nur die für die Erfindung wichtigen Anwendungsbeispiele
beschrieben.
Die Funktion des Mikroprozessor-Systems 272 dient zur
Steuerung des Taktverlaufs und der Wahlimpulse in Abhängigkeit
der in dem Taktspeicher PROM 273 gespeicherten Informationen.
Das Verfahren, welches von dem Mikroprozessor-System
272 gesteuert wird, dient der Erzeugung der
Verstärkung, des Taktverlaufs zur Beherrschung aller
übertragenen Informationen über die Datenübertragungswege
A und B. Der Prozessor 272 ruft aus dem Taktspeicher
PROM 273, der als externer Speicher des Prozessors
verwendet wird, Zeittakt und Zustandsinformationen ab,
die zu den Speicherblöcken RAM 274 oder 275 übertragen
werden. Sechzehn getrennte Zeit- und Zustandsfolgen werden
vom Prozessor gleichzeitig bearbeitet.
Bei dem Starten des Programms wird zunächst eine Wartebedingung
erfüllt, d. h. eine Verzögerung bewirkt.
Während dieser Startverzögerung wird ein Arbeitsspeicher
R 0 des Mikroprozessors mit einer ersten residenten
Speicheradresse geladen, und zwar mittels eines Befehls,
welcher kennzeichnet, daß ein Datenwort in diesen Speicher
zu übertragen ist. Anschließend wird festgestellt,
ob eine Programmunterbrechung vorliegt. Aus der Fig. 2E
geht hervor, daß ein Unterbrechungssignal alle 4 ms
erscheint, und zwar um den Fortlauf des Mikroprozessor-Programms
mit dem restlichen Verlauf des digitalen Tongenerators
zu synchronisieren. Wenn kein Unterbrechungssignal
vorhanden ist, wird der Programmzähler des Mikroprozessors
mit einer Adresse geladen, die eine Wartebedingung
kennzeichnet. Auf diese Weise wird das Programm
zwischen Laden und Warten gehalten, bis ein Unterbrechungssignal
empfangen wird.
Wenn das Unterbrechungssignal erscheint, wird der Programmzähler
fortgeschaltet und der Unterbrechungszustand
zurückgesetzt. Dieses Zurücksetzen erfolgt durch
das wahlweise Setzen der Bitpositionen des zweiten Einganges
P 2 des Mikroprozessors in einem Zustand, der
ein Ausgangssignal für den Rückstellvorgang
eines Unterbrechungssignalspeichers, was in
Fig. 2E nicht gezeigt ist, erzeugt.
Der Mikroprozessor hat zwei extern zugängliche Prüfanschlüsse
T 0 und T 1, von denen einer im vorliegenden
Falle kennzeichnet, daß der residente Datenspeicher des
Mikroprozessorsystems mit den ersten Schritten der 16
verschiedenen Takte geladen ist. Die Feststellung, ob
der Speicher geladen ist, wird von einer Prüfung bewirkt,
die durch eine der Verzweigungsbefehle des Mikroprozessors
veranlaßt wird, welcher Verzweigungsbefehl zu
einem Unterprogramm in Verbindung mit einer bestimmten
Adresse gegeben wird, und zwar zwecks Speicherung in den
Programmspeicher, wenn das Signal an dem Prüfstift T 0
auf "0" ist bzw., wenn dies nicht der Fall ist, wird der
Programmzähler des Mikroprozessors zwei Schritte fortgeschaltet.
Der genannte Abzweigbefehl erfolgt, wenn
festgestellt worden ist, daß der Speicher noch nicht
geladen ist. Das Laden wird später noch näher beschrieben.
Wenn festgestellt worden ist, daß der Speicher geladen
ist, wird festgestellt ob der Wahlpulstaktgeber gelöscht
ist oder nicht. Ein Zeitzähler des Mikroprozessors
zählt externe Vorgänge. Der 8-Bit-Binärzähler ist voreinstellbar
und lesbar durch zwei Fortschaltebefehle,
die den Inhalt des Akkumulators des Mikroprozessor-Systems
zum Zeitzähler übertragen und umgekehrt. Ein
Überlaufen bewirkt das Setzen eines Zeitkennzeichens.
Der Zustand des Zeitkennzeichens ist mittels eines zusätzlichen
Verzweigungsbefehles prüfbar, wodurch der
Programmzähler direkt mit einer Startadresse für ein
anderes Unterprogramm, nämlich das Wahlpulsverfahren,
wenn das Zeitkennzeichen gesetzt ist, steuerbar ist.
Das Wahlpulsverfahren wird später noch beschrieben.
Wenn das Zeitkennzeichen nicht gesetzt ist, wird der
Programmzähler fortgeschaltet, und das Programm geht zum
nächsten Schritt nämlich zur Erhöhung des geringstwertigen
Bytes der Taktfolge über. Die nachfolgenden Schritte
des Verfahrensablaufes beziehen sich auf das Prüfen
der Zeitzählerzustände der verschiedenen Takte, die durch
Erhöhung des geringstwertigen Bytes der Taktfolge eingeleitet
werden wie durch die residente Speicheradresse,
die im Arbeitsspeicher R 0 gespeichert ist, gekennzeichnet
ist. Das Mikroprozessor-System erhält einen Fortschaltebefehl,
durch den der Inhalt eines residenten
Datenspeicherplatzes, wie durch einen der Arbeitsspeicher
adressiert ist, um Eins erhöht wird. Es muß jetzt geprüft
werden, ob der Zeitzähler des geringstwertigen
Bytes des Taktes momentan Null ist, was gekennzeichnet
wird durch ein Überlaufen, verursacht durch eine solche
Erhöhung. Diese Prüfung wird durchgeführt, wenn das
erhöhte niedrige Byte zum Akkumulator gegeben wird und
ein Abzweigvorgang zu der Bedingung erfolgt, daß ein
Akkumulatorinhalt nicht Null ist. Die Abzweigadresse
ist die Startadresse für ein weiteres Unterprogramm
"Kennzeichenwechsel-Prüfung", was später beschrieben
wird.
Im weiteren Verlauf des Verfahrens wird bei Feststellung
des Überlaufes der Programmspeicher um 2 erhöht. Die
folgenden zwei Schritte des Ablaufverfahrens entsprechen
denen, die für das geringstwertige Byte beschrieben
sind, und zwar wird jetzt das hochwertige Byte des
gerade erzeugten Taktes erhöht. Dies bedeutet, daß der
Teil der Zeitkonstanten der Taktfolge um Eins erhöht
wird, welcher im hochwertigen Byte gespeichert ist. Dieser
Fortschreitevorgang wird durch Laden des Akkumulators
mit einem 8-Bit-Wort und mit einem "1" in der
zweitwichtigsten Bitlage, welche der Lage des niederwertigen
Bits des Zeitkonstanten, welche im hochwertigen
Byte gespeichert ist, entspricht, durchgeführt. Der
Inhalt des Akkumulators und das hohe Byte werden dann zur
Erhöhung des hochwertigen Bytes hinzuaddiert und das
Ergebnis in dem Platz für das hochwertige Byte des residenten
Datenspeichers gespeichert.
Wenn der Additionsvorgang des Inhalts des Akkumulators
und des hohen Bytes einen Überlauf des Akkumulators bewirkt,
wird ein entsprechendes Kennzeichen im Programmzustandswort
des Mikroprozessors aufgenommen. Es wird
jetzt geprüft, ob das entsprechende Bit im Programmzustandswort
aufgenommen ist oder nicht. Wenn nein wird
ein Unterprogramm für das Einschreiben in die RAM-Speicherblöcke
274, 275 eingeleitet. Mit Hilfe der Speicheradresse
im Arbeitsspeicher R 0 wird das hochwertige
Byte der Taktfolge ausgelesen und über den Akkumulator
in einem weiteren Arbeitsspeicher R 4 für eine Ausgaberoutine
gespeichert. Hierdurch wird ein Befehl für das
Laden des Inhalts des Arbeitsspeichers R 0 in den Akkumulator
erzeugt. Durch den nachfolgenden Befehl wird
der Inhalt des Akkumulators um ein Bit nach rechts verschoben,
wodurch die Schrittzähladresse erzeugt wird.
Der Inhalt des Akkumulators wird dann in den Arbeitsspeicher
R 1 gegeben. Das Unterprogramm wird dann durch
Rücksetzen im Hauptablaufverfahren fortgesetzt, wie
nachfolgend noch beschrieben werden soll. Wenn im Gegensatz
zu der vorstehenden Annahme nicht das Unterprogramm
durch das Nichtsetzen des genannten Bits im
Programmzustandswort veranlaßt wird, sondern das Bit
tatsächlich gesetzt ist, wird der Programmzähler um
2 erhöht. Es wird jetzt eine weitere Verzweigung vorgenommen.
Der "Ein"-Zustand eines Taktes entspricht dem
augenblicklichen Senden eines Tones mit einem Nullpegel.
Dieser "Ein"-Zustand kann geprüft werden durch Feststellen
des Zustandes eines Startbits, welches dem geringstwertigen
Bit des hohen Bytes der Taktfolge entspricht.
Das hohe Byte ist weiterhin im Akkumulator gespeichert,
und durch einen der logischen "UND"-Befehle
kann die Prüfung des Zustandes des letzten Taktfolgeschrittes
vorgenommen werden. Der benutzte Befehl bewirkt
die Addition des Inhaltes des Akkumulators zu einem unmittelbaren
Datenwort, welches alle Bits mit Ausnahme
des Startbits abdeckt. Der Akkumulator wird durch einen
solchen "UND"-Vorgang nicht Null gesetzt, wenn das Startbit
"1" ist und den "Ein"-Zustand kennzeichnet. Der Befehl
der vom Mikroprozessor gesetzt wird beinhaltet auch
einen Verzweigbefehl. Wenn der Akkumulator zum Zeitpunkt,
zu dem dieser Befehl abläuft nur Nullwerte enthält,
wird dieser Verzweigbefehl zu einer bestimmten
Adresse gegeben.
Wenn der Akkumulatorwert nicht Null ist, wird der Programmzähler
um 2 erhöht und das Verfahren mit dem Setzen
des Kennzeichens F 0 fortgesetzt. Wie bereits vorstehend
erwähnt, sind zwei Kennzeichnungen F 0 und F 1 möglich.
Die Kennzeichnung F 0 wird verwendet zur Kennzeichnung
des "Ein"-Zustandes einer T 52395 00070 552 001000280000000200012000285915228400040 0002003222314 00004 52276aktfolge. Dieses Kennzeichen
wird jetzt auf "1" gesetzt, wenn die Taktfolge als im
"Ein"-Zustand festgestellt ist.
Der Zustand "0" des Startbits der momentan gewählten
Taktfolge kennzeichnet den "Abschalte"-Zustand. Die logische
"UND"-Funktion bewirkt eine Nullstellung des
Akkumulators. In diesem Falle bewirkt das Programm das
Setzen der Kennzeichnung F 0. Das Programm wird dann
fortgesetzt mit der Löschung des genannten bestimmten
Bits, welches den Überlauf des Akkumulators kennzeichnete.
Der Inhalt des Arbeitsregisters R 0, welches die
residente Speicheradresse enthält, wird in den Akkumulator
gegeben. Für die Weiterschaltung der Taktschrittadresse
wird der Befehl "schalte nach rechts auf Übertragen"
des Mikroprozessors ausgegeben. Das "0"-Bit
setzt das Übertragungsbit zurück, worauf das Übertragungsbit
in die Bit-7-Lage weiterläuft. Die vier geringstwertigen
Bits der residenten Speicheradresse, welche
im Arbeitsspeicher R 0 gespeichert sind, kennzeichnen
die Schrittzählzahl, wie aus der Fig. 12, welche sich
auf den Aufbau des Taktfolgespeichers PROM bezieht,
hervor. Der Vorgang des Nach-rechts-Weiterschaltens
trennt das geringstwertige Bit der residenten Speicheradresse
ab, so daß zwischen der geringstwertigen Byteadresse
und der höchstwertigen Byteadresse eines Taktschrittes
unterschieden werden kann. Auf diese Weise
wird die Taktschrittzahl in den geringstwertigen Bitpositionen
des Akkumulators gespeichert. Diese Daten
werden zum zweiten Arbeitsspeicher R 1 übertragen, und
der Inhalt des entsprechenden residenten Datenspeicherplatzes
wird um Eins erhöht, wobei die Adresse des
nachfolgenden Taktschrittes erhalten wird.
Diese Daten werden in den Akkumulator gegeben, wo der
höhere Wert fixiert ist. Die verbleibende Teiladresse,
welche den nächsten Taktschritt kennzeichnet, wird in
einen weiteren Arbeitsspeicher R 4 des Mikroprozessorsystems
gegeben. Die Taktadresse, welche im zweiten
Arbeitsspeicher R 1 gespeichert ist, wird in den Akkumulator
übertragen und in einem weiteren Arbeitsspeicher
R 6 gespeichert. Nachdem der geringere Wert des Akkumulatorinhalts
festgelegt ist, wird der Inhalt des Akkumulators
übertragen. Durch Ausführung einer logischen
"ODER"-Funktion in bezug auf den Akkumulatorinhalt
und auf den Inhalt des fünften Arbeitsspeichers R 4 wird
in den Akkumulator eine komplette Takt-PROM-Speicheradresse,
welche den momentan ausgewählten Takt und die
erhöhte Schrittadresse enthält, erzeugt. Diese Adresse
ist im zweiten Arbeitsspeicher R 1 gespeichert, und das
höherwertige Byte des Taktschrittes wird, entsprechend
der Adressierung durch die Daten im zweiten Arbeitsspeicher
R 1, in den Akkumulator übertragen.
Der Zweck des Aufladens des hochwertigen Bytes des folgenden
Taktschrittes in den Akkumulator besteht darin
die "Ein"-Bedingung dieses Taktschrittes zu prüfen.
Mittels dieser Prüfung werden die folgenden Taktschritte,
die im "Abschalte"-Zustand sind, festgestellt. Alle
nicht benutzten Taktschrittspeicherplätze sind im allgemeinen
im "Abschalte"-Zustand. Deshalb heben zwei aufeinanderfolgende
"Abschalte"-Zustände die letzten Daten,
die von dem Taktspeicher PROM ausgelesen werden,
mit Ausnahme einer Bedingung auf: ein "Abschalte"-Zustand
eines Taktes kann nicht länger als 4056 Sekunden
sein, was der maximalen Zählung des Zeitzählers
entspricht. In diesem Falle sind zwei aufeinanderfolgende
Taktschritte in "Abschalte"-Zustand erforderlich.
Um diese Zustandswertigkeit von einem nicht benutzten
Taktschritt zu trennen, fordert das Programm das Setzen
von zwei gültigen Taktschritten in einem "Abschalte"-Zustand,
so daß der erste der beiden Schritte dem zuletzt
wirksamen Schritt in der gesamten Folge von Schritten
des Taktes entspricht, da der zweite der beiden
Schritte in dem Speicherplatz des ersten Schrittes aufgenommen
ist.
Es ist also zu prüfen, ob der nächste Taktschritt im
"Ein"-Zustand ist, und wenn ja wird das Verfahren damit
fortgesetzt, daß das hochwertige Byte der Taktfolge,
das im Akkumulator vorhanden ist, in den Arbeitsspeicher
R 4 aufgenommen wird. Dies ist dann auch der Zustand, zu
dem der jetzt nachfolgend beschriebene Abzweigvorgang
mit dem Unterprogramm endet, welches Unterprogramm eingeleitet
wird, wenn sich aus der Prüfung des neuen
Taktschrittes auf den "Ein"-Zustand ein "Nein" ergibt.
In diesem Falle wird dann geprüft ob das Kennzeichen
F 0, welches über den Programmablauf getestet wird, gesetzt
ist oder nicht. Da das Kennzeichen F 0 nur gesetzt
wird, wenn der vorangehende Taktschritt im "Ein"-Zustand
war, wird eine Änderung dieses Zustandes in den "Abschalte"-Zustand
festgestellt, was eine Änderung der
Softwarekennzeichen fordern kann, die vom Mikroprozessor
zur Gruppensteuerung des Schalters übertragen wird.
Aus diesem Grunde muß nach der Bestätigung des Setzens
des Kennzeichens F 0 der Zustand des fünften und vierten
Bits des höherwertigen Bytes des Taktschrittes geprüft
werden. Diese Bitpositionen sind für die Kennzeichen-Auswahlbits
bereits beschrieben.
Wenn einer dieser Bitpositionen nicht Null ist, wird
das Steuerkennzeichen zu einem Unterprogramm, bei dem
die Taktfolge auf den neuesten Stand gebracht wird,
durchgeführt. Dieses Unterprogramm bewirkt eine Änderung
der Softwarekennzeichen abhängig von der vorhandenen
Bitkombination. Begonnen wird mit der abwechselnden
Speicherung des Inhaltes des Akkumulators in den Arbeitsspeicher
R 4, wobei der Akkumulator unverändert
bleibt. Dann werden die Kennzeichenauswahlbits, die
in dem hochwertigen Byte der Taktfolge enthalten sind
ausgeblendet. Eine Reihe von Additionsbefehlen wird
durchgeführt, wobei jeder Befehl zur Addition eines
Direktdatenwortes zum Inhalt des Akkumulators durchgeführt
wird, so daß für jede der drei möglichen Kombinationen
der Kennzeichenauswahlbits ein Akkumulatorübertrag
erzeugt wird. In Verbindung mit diesen Additionsvorgängen
werden drei Reihen von Prüfungen durchgeführt,
wobei bei jeder Prüfung eine der drei Übertragungsbedingungen
geprüft wird und als Ergebnis eine Änderung einer
der drei Softwarekennzeichnungen bewirkt wird. In Abhängigkeit
davon, welche der drei Prüfungen ausgeführt
worden ist, wird ein bestimmter Ausgang des ersten
Tores P 1 bestimmt, um ein entsprechendes Softwarekennzeichen
SW 1, SW 2 oder SW 3 wirksam zu übertragen. Anschließend
wird das Hauptprogramm fortgesetzt.
Der normale Routineablauf für die Änderung der Taktrahmen
wird überbrückt, wenn bei der Prüfung festgestellt
wird, daß die Taktfolge nicht von einem Softwarekennzeichen
versehen ist, d. h. beide Taktauswahlbits "0"
sind. In diesem Falle wird das Programm sofort als
Hauptprogramm
fortgesetzt.
Vorstehend wurde bereits beschrieben, daß der Zustand
von zwei aufeinanderfolgenden Taktschritten geprüft
worden ist. Wenn die zwei aufeinanderfolgenden Taktschritte
"Abschalte"-Zustand sind, bedeutet dies,
daß das Programm zum ersten Schritt einer neuen Zeichenfolge
dieses Taktes zurückkehrt. Dementsprechend wird
in den entsprechenden Platz des residenten Datenspeichers
das geringwertige Zeichen Null gesetzt, wobei
der Schrittzähler Null gestellt wird. Auf diese Weise
wird eine Taktfolge PROM-Adresse erzeugt, welche zum
Nullschritt der entsprechenden Taktfolge im Taktfolgespeicher
gehört und wobei das hochwertige Byte seiner
Taktfolge zum Akkumulator gegeben wird. Anschließend
kann das Hauptprogramm fortgesetzt werden, d. h., wie
vorstehend beschrieben, wird das hochwertige Byte der
Taktfolge, welches im Akkumulator gespeichert ist, zum
Arbeitsspeicher R 4 übertragen. Auch bei der vorstehend
beschriebenen Änderung der Taktfolge wurde der Programmablauf
des Hauptprogramms mit diesem Vorgang fortgesetzt.
Das momentan vorhandene hochwertige Byte ist in
den residenten Datenspeicher des Mikrospeichers gespeichert.
Der Speicherplatz ist gekennzeichnet durch
den Inhalt des ersten Arbeitsspeichers R 0.
Das Programm wird fortgesetzt mit dem Auslesen des geringwertigen
Bytes derselben Taktfolge, in dem der
erste Arbeitsspeicher erniedrigt wird, um so die residente
Speicheradresse des geringwertigen Bytes zu erhalten.
Der Inhalt des Speicherplatzes gehört wie in
Zusammenhang mit dem zweiten Arbeitsspeicher beschrieben
ist zur entsprechenden Taktfolgespeicheradresse. Unter
Verwendung dieser Adresse und infolge des im voraus
Setzen der Bitpositionen des zweiten Tores P 2 wird ein
Taktfolgespeicher-Lesevorgang eingeleitet und das geringwertige
Byte des ausgewählten Taktfolgeschrittes
zum Akkumulator übertragen.
Die Akkumulatorinhalte sind in dem residenten Datenspeicher
unter Verwendung der Adressen im ersten Arbeitsspeicher
R 0 gespeichert. Zu diesem Zeitpunkt sind das
hochwertige Byte und das geringwertige Byte des Taktfolgeschrittes
in dem residenten Datenspeicher vorhanden.
Zu diesem Zeitpunkt wird auch das Unterprogramm,
das vorhin in Zusammenhang mit der Erzeugung der Schrittzähladresse
und dessen Speicherung in den Speicher R 1 erwähnt ist
im Hauptprogramm fortgesetzt. Es wird jetzt das Kennzeichen
F 0 zur Kennzeichnung des "Ein"-Zustandes des
vorangehenden Taktschrittes gelöscht. Es wird jetzt
wiederum die Zustandsinformation, die im geringwertigen
Teil des hochwertigen Bytes vorhanden ist, zu den Systemspeicherblöcken
274, 275 in der gleichen Weise übertragen,
wie in Zusammenhang mit der Aufnahmeroutine
beschrieben ist.
Das Programm wird dann fortgesetzt mit der nachfolgenden
Taktfolge, indem der erste Arbeitsspeicher R 0 erhöht
wird, wobei eine entsprechende residente Datenspeicheradresse
erhalten wird. Diese Adresse wird zum Akkumulator
gegeben, um zu prüfen ob alle 16 Taktfolgen
neu eingestellt worden sind. Diese Prüfung wird in einfacher
Weise mittels des Addierens der Akkumulatorinhalte
zu unmittelbaren Daten bewirkt. Dieser Additionsvorgang
erzeugt nur einen Übertrag, wenn die 16. Taktfolge
bereits verarbeitet ist. Wenn dies nicht der Fall
ist, kehrt die Hauptroutine zurück zu dem Vorgang, bei
dem getestet worden ist, daß der Speicher geladen
und dann die Wahlpulszeiteinrichtung auf den Löschzustand
zu prüfen ist.
Wenn alle Taktfolgen auf den letzten Zustand gebracht
worden sind, muß die Zuteilung der Systemspeicherblöcke
nicht durch Wahl einer entsprechenden Ausgangsleitung
des zweiten Tores P 2 und durch Erzeugung eines Ausgangssignales
auf diese Leitung, welche den Zustand der Kipp-Flip-Flop-Schaltung
ändern würde, wenn ein Taktsynchronisierungssignal
vorliegt, geändert werden (vergleiche
die Beschreibung in Zusammenhang mit Fig. 2E). Hierdurch
ist dann der Hauptprogrammablauf beendet, und es wird
wiederum der Wartezustand wie bei Starten des Programmablaufes
hergestellt.
Bei der vorstehend beschriebenen Prüfung, ob eine Ladung
des Speichers erfolgt ist oder nicht, wurde diese
Prüfung durchgeführt, um festzustellen, ob der residente
Datenspeicher des Mikroprozessors mit einem entsprechenden
Schritt jeder der verschiedenen Taktfolgen geladen
wurde oder nicht. Die nachfolgend beschriebene Laderoutine
ist die Anfangsroutine für den Mikroprozessor.
Außer dem Laden von Daten des entsprechenden ersten
Schrittes jeder Taktfolge werden auch die Zustände dieser
Taktfolge zu den Systemdatenblöcken übertragen. Dieser
Vorgang gehört zu der laufenden Routine des Mikroprozessors.
Während der anfänglichen Laderoutine wird die Taktfolgezahl
auf Null gesetzt. Dies wird in einfacher Weise
durch Übertragung eines Befehles erreicht, wodurch unmittelbar
Daten in den Arbeitsspeicher R 2 des Mikroprozessors
geladen werden. Diese unmittelbaren Daten kennzeichnen
eine erste Taktfolgezahl.
Die Laderoutine wird fortgesetzt mit der Speicherung
des geringwertigen Bytes der ersten Taktfolge in dem
residenten Datenspeicher. Der Mikroprozessor hat zwei
statische Eingabe- und Ausgabetore mit 8 Bits, über die
zu und von den Akkumulatordaten übertragen werden können.
Zusätzlich können individuelle Bits über die Eingabe-/Ausgabetore
selektiv gesetzt oder zurückgesetzt
werden. Dies ermöglicht das Setzen individueller Bits
des zweiten Tores P 2, und zwar in einem Zustand, bei dem
eine Adresse aus dem Taktfolgespeicher PROM ausgewählt
wird. Am Anfang der Laderoutine wurde der Inhalt
des Akkumulators bereinigt. Wenn nun der Inhalt zu einem
der Arbeitsspeicher des Mikroprozessors übertragen wird,
enthält der Speicher einen Wert "0", was den Restbestandteil
der ersten PROM-Adresse darstellt. Beim nächsten
Mikroprozessorbefehl wird der Inhalt des Taktfolgespeicherplatzes
PROM, wie für die Adresse bereits erläutert
wurde, in diesen Speicher R 1 gespeichert und
zum Akkumulator übertragen. Das erste Byte des Taktfolgespeichers
PROM wird dabei ausgelesen. In den Anfangsschritten der Hauptroutine ist die erste Adresse
des residenten Datenspeichers des Mikroprozessors eingegeben
worden. Der Inhalt des Akkumulators ist in
diesen Datenspeicherplatz gespeichert, was gekennzeichnet
wird durch den ersten Arbeitsspeicher R 0.
In ähnlicher Weise läuft ein weiterer Schritt der
Hauptroutine ab. Die Adresse, die im ersten Arbeitsspeicher
R 0 gespeichert ist, wird um Eins erhöht und
kennzeichnet jetzt den nächsthöheren Platz des residenten
Datenspeichers. Über das zweite Tor P 2 des
Mikroprozessors wird, wie durch den Inhalt des zweiten
Arbeitsspeichers R 1 gekennzeichnet ist, das hochwertige
Byte im Taktfolgespeicher PROM ausgewählt, zum Akkumulator
übertragen und in den residenten Datenspeicher
gespeichert. Dann wird der Inhalt des Arbeitsspeichers
R 0 erneut erhöht.
Der vorstehend beschriebene Speichervorgang ändert
nicht den Inhalt des Akkumulators, und das hochwertige
Byte bleibt darin gespeichert. Wie bereits beschrieben
kann der Akkumulatorinhalt mittels logischer "UND"-Befehle
ausgeblendet werden, indem der Inhalt des Akkumulators
mit Direktdaten über "UND"- bzw. "ODER"-Gatter
gefüllt wird. Ein derartiger logischer Vorgang
wird durchgeführt, um den hochwertigeren Teil des Akkumulatorinhaltes
auszublenden, so daß nur die drei Frequenzkomponentenkennzeichnungen
und das Startsignal im
hochwertigen Byte erhalten bleiben. Diese vier Bits
stellen die Zustandsinformation des entsprechenden
Taktfolgeschrittes dar, der zu den zugehörigen RAM-Blöcken
übertragen wird. Entsprechend dem beschriebenen
Eingabebefehl wird der Mikroprozessor-Ausgang-Befehl
zum Schreiben des Inhaltes des Akkumulators in einen
externen Speicherplatz durch den Inhalt
des Arbeitsspeichers R 1 gekennzeichnet.
Jetzt wird die Taktfolgezahl, die im dritten Arbeitsspeicher
R 2 vorhanden ist, in den Akkumulator gegeben.
Diese Akkumulatorinhalte werden mit den Inhalten des
zweiten Arbeitsspeichers R 1 ausgetauscht. Dieses Arbeitsregister
R 1 bestimmt eine Adresse im residenten Datenspeicher
zur Aufnahme der Taktfolgezahl in den Akkumulator.
Diese Taktfolgezahl wird zum dritten Arbeitsspeicher
R 2 gegeben und erhöht. Weiterhin werden die
Inhalte des zweiten Arbeitsspeichers R 1 in den Akkumulator
gegeben und Direktdaten hinzuaddiert, um
so die nachfolgende Taktfolgezahl zu erhalten.
Der durchgeführte Additionsvorgang im Akkumulator hat
nur dann ein Überlaufen zur Folge, wenn die letzte Taktfolge
bereits die 16. Taktfolge war. Dieses Überlaufen
des Akkumulators bewirkt das Setzen des Übertragsbits
in das Programmzustandswort und kann für eine Prüfung
verwendet werden, welche dazu dient eine Zustandsverzweigung
festzustellen. Wenn kein Überlauf erfolgt und
das Übertragsbit Null ist, wird der letzte Teil der
Hauptroutine erneut durchgeführt, und zwar mit der Ausgabe
des geringwertigen Bits und der Speicherung in
den Speicher. Wenn aber alle Taktfolgen geladen sind,
wird die Laderoutine durch Laden der Wählpulse fortgesetzt.
Diese Laderoutine wird entsprechend der Ladung der Taktfolgeschritte
durchgeführt, indem die Bitpositionen
des zweiten Tores P 2 so gesetzt werden, daß jetzt die
zweite Hälfte des Taktfolgespeichers, der die Wahlpulse
enthält, ausgewählt wird und die geringstwertigen Adressenbits
dieses Taktfolgespeichers PROM auf Eins gesetzt
werden, wobei die hochwertigen Bytes der 16 Bitspeicher
gekennzeichnet sind. Der Akkumulator wird bereinigt,
und der zweite Arbeitsspeicher R 1 und der Akkumulator
wechseln ihre Inhalte. Zusätzlich werden die Inhalte
des Akkumulators zum sechsten Arbeitsspeicher R 5 übertragen.
Der zweite Arbeitsspeicher R 1 enthält jetzt
die Adresse des ersten Wahlpulsschrittes, und in Verbindung
mit den vorbestimmten Bits des zweiten Tores P 2
wird ein Taktfolgespeicherplatz ausgewählt, der das dem
ersten Wahlpuls entsprechende hochwertige Byte enthält. Dieses Byte
wird in den Akkumulator gegeben und in einen
weiteren Arbeitsspeicher R 7, wobei die Inhalte des Akkumulators
unverändert bleiben, übertragen.
Die Inhalte des Akkumulators werden ausgeblendet, so daß
der hochwertigere Teil des höheren Bytes auf Null gesetzt
wird. Der Akkumulator enthält also nur die Wahlpulszustandsinformation,
die über das erste Tor P 1des
Mikroprozessors zur Gruppensteuerung des Wählers gegeben
wird.
Die Laderoutine der Wahlpulse dauert fort, indem das
geringwertige Byte ausgelesen wird. Die Bitpositionen
des zweiten Tores P 2 des Mikroprozessors
werden ausgeblendet, so daß in Verbindung mit dem Inhalt
des zweiten Arbeitsspeichers R 1 die Adresse dieses
geringwertigen Bytes in dem Taktfolgespeicher erzeugt
wird. Dieses geringwertige Byte enthält den vollständigen
Code der Zeitkonstanten und wird über den Akkumulator
zum Zeitgeber des Mikroprozessors übertragen. Die Inhalte
des zweiten Arbeitsspeichers R 1 des Mikroprozessors
werden erhöht, um die Adresse der nächsten Wahlpulseingabe
zu erhalten und zum Akkumulator übertragen.
Der Akkumulator und der weitere Arbeitsspeicher R 5 des
Mikroprozessors wechseln ihre Inhalte. Auf diese Weise
wird die Adresse der nächstfolgenden Eingabe einer
Wahlpulsfolge in dem Arbeitsspeicher R 5 gespeichert.
Der nächste Schritt der Laderoutine startet den Zähler
des Mikroprozessors. Dieser Zähler wird bei jedem Wechsel
von hoch auf niedrig erhöht, und zwar am Prüfanschluß
T 1 des Mikroprozessors. Derartige Wechsel erfolgen
jedesmal, wenn das Unterbrechungssignal, welches
den Ablauf des Mikroprozessors synchronisiert, empfangen
wird. Zu diesem Zeitpunkt sind alle momentan benötigten
Daten von dem Taktfolgespeicher PROM in den
residenten Datenspeicher übertragen, und die entsprechende
Zustandsinformation in bezug auf alle Taktfolgen
und Wahlpulsfolgen sind entweder zu den Systemspeicherblöcken
RAM oder zur Gruppensteuerung gegeben. Jetzt muß
die Zuordnung der Systemspeicherblöcke RAM zum Mikroprozessor
gewechselt werden. Dieser Wechsel wird mittels
der Steuerung der Kipp-Flip-Flop-Schaltung durchgeführt,
wie bereits anhand der Fig. 2E beschrieben wurde.
Das entsprechende Steuersignal wird durch Setzen einer
einzigen Bitpostition des zweiten Tores P 2 des Mikroprozessors
erzeugt. Das Ausgabesignal der Kipp-Flip-Flop-Schaltung
kann auch für die Kennzeichnung des "Taktfolge
geladen"-Zustandes verwendet werden, um als Kennzeichen
für den Anschluß T 0 des Mikroprozessors zu dienen,
welches Kennzeichen angibt, daß der Datenspeicher
geladen ist.
Der Zustand des zweiten Tores P 2 wird bereinigt durch
einen letzten logischen Befehl der Laderoutine, welcher
invers bezüglich des vorstehend beschriebenen Auswahlvorganges
einer einzigen Bitlage des zweiten Tores P 2
ist. Zu diesem Zeitpunkt ist die Laderoutine abgeschlossen,
und das Programm kehrt Hauptroutine zurück.
Ein weiteres Unterprogramm des Mikroprozessors läuft
parallel zum Hauptprogrammablauf ab. Dieses Unterprogramm
betrifft die Aktualisierung der Wahlpulse nach
Ablauf des Zeitvorganges im Anschluß an das Laden des
Speichers. Während des Ablaufes des Hauptprogramms ist
geprüft, ob die Wahlpulszeit abgelaufen ist. Sobald dies
der Fall ist, wird die Aktualisierung der Wahlpulse
eingeleitet. Diese Wahlpulsroutine wird durch Prüfen
des momentan geladenen Wahlpulsschrittes durchgeführt,
und zwar wird festgestellt, ob es sich um den letzten
Schritt einer Folge handelt. Um diese Prüfung durchzuführen,
werden die Inhalte des achten Arbeitsspeichers
R 7 des Mikroprozessorsystems in den Akkumulator übertragen.
Bei der Laderoutine war dieser achte Arbeitsspeicher
R 7 mit einem hochwertigen Byte des Wahlpulsmusters
geladen worden. Wenn dieses Byte dem letzten
Wahlpulsschritt entspricht, enthält die höchstwertige
Bitposition LS eine "1", wie anhand der Wahlpulsfolge
in Fig. 7 bereits beschrieben worden ist. Die Akkumulatorinhalte
werden zu den Direktdaten, die eine "1" enthalten
in der höchstwertigen Lage hinzuaddiert, wobei
ein Akkumulatorübertrag anstelle des letzten Schrittes
erzeugt wird. Der Zustand des Übertragbits im Programmzustandswort
bestimmt deshalb ob der letzte Schritt
erreicht worden ist. Diese Prüfung erfolgt, wenn das
Übertragbit gesetzt wird und das Programm mit dem Setzen
des Schrittzählers auf den maximalen Stand fortgesetzt
wird.
Während des Ablaufs der Wahlpulsfolge wird der sechste
Arbeitsspeicher R 5 des Mikroprozessors für die Speicherung
des Schrittzählerwertes der Wahlpulsfolge reserviert.
Der Schrittzähler wird jetzt auf den maximalen
Zählwert gesetzt, wobei in den sechsten Arbeitsspeicher
ein Datenwort, welches eine "1" in jeder Bitlage
enthält, eingegeben wird. Die Bestimmung dieses Schrittes
besteht darin, daß die Programmsteuerung direkt
zum nächsten Programmschritt übergehen kann, bei dem
die Inhalte des sechsten Arbeitsspeichers R 5, welcher
den fünften Zählschritt enthält, erhöht wird. Hierdurch
wird automatisch der erste Wahlpulsschritt geladen.
Der gleiche Befehl wird gebildet, wenn die Prüfung ob
der Wahlpulsschritt der letzte Schritt war oder nicht,
nicht erfolgt ist. In diesem Fall wird durch Erhöhung
des Inhaltes des sechsten Arbeitsspeichers R 5 der nächste
Zählschritt bewirkt.
Durch die Erhöhung des Wahlpulsschrittes wird das dem
Wahlimpuls entsprechende höchstwertige Byte durch den
Taktfolgespeicher PROM ausgelesen. Um den genauen Bereich
des Taktfolgespeichers auszulesen, wird der
Bereich des höchstwertigen Bytes bzw. der Bitpositionen des
zweiten Tores P 2 des Mikroprozessors individuell voreingestellt.
Die Inhalte des sechsten Arbeitsspeichers
und der zweite Arbeitsspeicher R 1 sind
gewechselt. Auf diese Weise enthält jetzt der zweite
Arbeitsspeicher R 1 die Adresse des residenten Datenspeichers,
um die entsprechende Speicheradresse des
Taktfolgespeichers PROM zu bestimmen. Der Lesevorgang
wird durchgeführt in Zusammenhang mit der vorstehenden,
detaillierten Beschreibung. Das hochwertige Byte des
momentan durchgeführten Wählschrittes wird über den
Akkumulator zum achten Arbeitsspeicher R 7 übertragen.
Die unveränderten Inhalte des Akkumulators werden derart
ausgeblendet, daß der höchstwertige Teil ausgeblendet
ist und die Zustandsinformation die vier weniger
wichtigen Bits enthält.
Jetzt wird diese Zustandsinformation zur Gruppensteuerung
über das erste Tor P 1 in der gleichen Weise ausgegeben,
wie vorstehend bereits beschrieben ist.
In Verbindung mit der momentanen indirekten Adresse,
welche im zweiten Speicher R 1 vorhanden ist, und mit
dem genauen Setzen der individuellen Bitpositionen
des zweiten Tores P 2 wird das entsprechende geringwertige
Byte des Wahlpulsschrittes aus dem Taktfolgespeicher
PROM ausgelesen und zum Akkumulator übertragen.
Die Inhalte des Akkumulators werden in den Zeitgeber
des Mikroprozessors übertragen, wodurch der Zeitgeber
zu einem bestimmten Zählschritt geschaltet wird.
Die Inhalte beider Arbeitsspeicher nämlich des sechsten
und des zweiten R 5 bzw. R 1 wechseln erneut, so daß der
vorstehend beschriebene Wechselvorgang umgekehrt wird
und die entsprechenden Speicherinhalte rekonstruiert
werden. Die Wahlpulsaktualisierungsroutine ist beendet,
und das Verfahren wird fortgesetzt mit der Prüfung, ob
der Wahlpulsgeber gelöscht ist oder nicht.
Vorstehend wurde bereits beschrieben, daß geprüft worden
ist, ob ein Überlauf vorhanden ist oder nicht. Im Nein-Falle
veranlaßt das Programm ein weiteres Unterprogramm,
bei dem geprüft wird, ob ein Wechsel der Software-Kennzeichen
zur Gruppensteuereinrichtung erfolgt ist, wobei
der momentane Zustand der entsprechenden Taktfolge
zu signalisieren ist.
Das Routineverfahren wechselt das Softwarekennzeichen,
wenn die Taktfolge momentan im "Abschalte"-Zustand ist,
und geht dann in den "Ein"-Zustand. Es ist zu berücksichtigen,
daß die Software der Gruppensteuerung den
Sofwarekennzeichenwechsel, welcher einem Wechsel im
Zustand der Taktfolge entspricht, etwas verzögert beantwortet.
Das Softwarekennzeichen, welches die Kennzeichnung
des Aktivzustandes oder Inaktivzustandes einer
Taktfolge bestimmt, muß vor einem aktuellen Wechsel des
Taktzustandes erzeugt werden, so daß die Software der
Gruppensteuerung diesen Zustand ansprechen kann, und zwar
trotz der verzögerten Antwort. Die gewählte Wartezeit
beträgt 8 ms, welche zwei Zählzeiten des Taktfolgezeitmusters
entspricht. Das Unterprogramm hat deshalb die
objektive Aufgabe jede Taktfolge festzustellen, welche
momentan einen Taktfolgeschritt im "Abschalte"-Zustand
hat, da dieser Zustand zwei Zählzeiten später geändert
wird.
Dieses Unterprogramm "Kennzeichenwechselprüfung" startet
durch Addieren von "zwei" zu dem geringwertigen Byte
des momentan durchgeführten Taktfolgeschrittes. Dies
wird in einfacher Weise erreicht durch Addieren direkter
Daten, welche diesen Wert enthalten, zu den Inhalten des
Akkumulators und durch Bildung eines Überlaufens, wenn
die Zählzeit abläuft. Dieser Überlauf kann erkannt werden
durch Prüfung des Zustandes des Übertragbits im
Programmzustandswort. Dieses Übertragbit fehlt, wenn
das geringwertige Byte nicht Null ist, und kennzeichnet
dabei, daß der Zustand der Taktfolge nicht innerhalb
der Wartezeit von 8 ms wechselt. Das Programm wird mit
der C-Routine fortgesetzt. Die Folge der dann folgenden
Schritte wurde bereits in bezug auf den Verlauf der
Hauptroutine beschrieben. Dieser Zweig des Unterprogramms
kennzeichnet, daß kein Kennzeichenwechsel in bezug auf
den bestehenden Zustand erfolgt ist.
Die Prüfung, ob das geringwertige Byte gleich Null ist
oder nicht, ist eine erste Kennzeichnung eines möglichen
Kennzeichenwechsels. Wenn ja, so wird das Programm fortgesetzt
mit der Prüfung des hochwertigen Bytes bezüglich
der momentan zu erzeugenden Taktfolge, und zwar ob
ein "Abschalte"-Zustand und ein Übertragzustand besteht
oder nicht. Im Hauptprogrammablauf wurde eine derartige
Prüfung durchgeführt, um festzustellen, ob der letzte Taktfolgeschritt
im "Ein"-Zustand ist oder nicht. Jetzt im
Verlauf des Unterprogramms wird das Startbit des hochwertigen
Bytes geprüft. Der einzige Unterschied besteht
darin, daß jetzt in diesem Falle der "Abschalte"-Zustand
geprüft wird. Wenn der neue Taktfolgeschritt noch im
"Einschalte"-Zustand ist, ist kein Kennzeichenwechsel
erforderlich. Es wird dann zur C-Routine übergegangen,
d. h., es wird das hochwertige Byte aus dem Speicher ausgelesen
und in den Speicher R 4 eingegeben. Entsprechend
der Prüfung, ob Kennzeichenauswahlbits des Taktfolgeschrittes
vorhanden sind oder nicht, welche Prüfung im
Hauptprogramm erfolgte, wird jetzt geprüft, ob die Kennzeichenauswahlbits
gesetzt sind oder nicht. Wenn keine
der Kennzeichenauswahlbits Positionen auf "1" im hochwertigen
Byte des Taktfolgeschrittes gesetzt sind, wird
die C-Routine wie vorstehend erwähnt eingeleitet.
Aber wenn das Ergebnis der vorstehenden Prüfung positiv
war, erfolgt eine Folge von Vorgängen die dem Verlauf
des Hauptprogramms entsprechen, bei dem der Schrittzähler
erhöht wird und das hochwertige Byte in den
Akkumulator geladen wird. Dieser Vorgang läuft jetzt
auch im Unterprogramm ab. Anschließend wird der Zustand
des Startbits in dem neuen hochwertigen Byte geprüft,
um zu bestimmen, ob dieser Taktfolgeschritt im "Ein"-Zustand
ist. Eine derartige Prüfung wurde in Zusammenhang
mit dem Hauptprogramm ebenfalls durchgeführt. Wenn
jetzt im Unterprogramm die Taktfolge noch im "Abschalte"-Zustand
ist haben wir zwei aufeinanderfolgende Taktfolgeschritte
im "Abschalte"-Zustand, was normalerweise
gemäß den Systemforderungen nicht erlaubt ist.
Deshalb wird der ausgelesene und geprüfte Taktfolgeschritt
als ungültig bewertet, und das Programm muß zu
einem Schritt Null gehen, bei dem veranlaßt wird, daß
der Taktfolgeschritt in Eins gesetzt wird. Dies wird
in einfacher Weise erreicht, durch erneutes Setzen des
geringwertigen Teiles des gespeicherten Wertes im zweiten
Arbeitsspeicher R 1, und zwar zu Null.
Mittels dieser korrigierten Adresse wird ein Lesevorgang
des Taktfolgespeichers durchgeführt, um das entsprechende
hochwertige Byte des Taktfolgeschrittes Null
abzurufen.
Anschließend wird das Starbit dieses Taktfolgeschrittes
bewertet, um zu prüfen, ob der Zustand des Taktfolgeschrittes
1 oder 0 vorhanden ist und ob beim Taktfolgeschritt
1 der "Ein"-Zustand besteht. Im Nein-Falle werden
die Softwarekennzeichen, die zur Gruppensteuerung
des Schalters übertragen werden, nicht geändert, und das
Programm kehrt zurück zum Hauptprogramm, wo das Kennzeichen
F 0 bereinigt wird.
Eine der beiden letztgenannten Prüfungen im Unterprogramm
wird durchgeführt, wenn der entsprechende Taktfolgeschritt
im "Ein"-Zustand ist. In beiden Fällen
ist ein Zustand infolge des "Abschalte"-Zustandes des
vorangehenden Taktfolgeschrittes entstanden, bei dem
ein Wechsel des zweiten folgenden Taktfolgeschrittes
erfolgt. In beiden Fällen erfolgt ein Aktualisieren des
Taktfolgeschrittes, d. h., das Softwarekennzeichen muß
zur Gruppensteuerung übertragen werden. Unmittelbar nach
der Prüfung, ob ein Taktfolgeschritt im "Ein"-Zustand
ist, kann die Aktualisierung des Taktfolgeausschnittes
nicht erfolgen. Der Grund besteht darin, daß die komplette,
momentane Schrittadresse momentan zum dritten Arbeitsspeicher
R 2 gegeben ist, während der Speicher R 1
die nächste Schrittadresse enthält. Wenn der Taktfolgeschritt
also im "Ein"-Zustand ist, werden diese Speicherplätze
eingestellt, indem die Inhalte des dritten
Arbeitsspeichers R 2 in den zweiten Arbeitsspeicher R 1
gegeben werden.
Die letzte Folge von Schritten des jetzt beschriebenen
Unterprogramms besteht in der Aktualisierung des Taktfolgeausschnittes
am Tor 1. Das hochwertige Byte des
Taktfolgeschrittes, welches dieses Unterprogramm gestartet
hat, ist in den fünften Arbeitsspeicher R 4 geladen
worden und steht noch zur Verfügung. Diese Adresse
wird zurückübertragen zum Akkumulator, um einen Ausblendvorgang
der Kennzeichenauswahlbits zu veranlassen.
Die Aktualisierung des Taktfolgeausschnittes ist im
Zusammenhang mit dem Hauptprogrammablauf für den Wechsel
des Taktfolgeausschnittes beschrieben. Der hier erfolgende
Vorgang im Unterprogramm entspricht diesem Vorgang.
Nach der Erzeugung des Softwarekennzeichens und
nach dem Setzen eines entsprechenden Bits des Tores P 1
des Mikroprozessors ist dieses Unterprogramm beendet,
und es erfolgt eine Fortsetzung mit der Bereinigung des
Kennzeichens F 0 im Hauptprogramm.
In Zusammenhang mit der Fig. 2E ist beschrieben, wie die
Zustandsinformation für jede Taktfolge erzeugt wird und
wie abwechselnd in einem der Systemblockspeicher RAM 274
und 275 diese aufgenommen wird. Es wurde auch erläutert,
daß die beiden Datenspeicherblöcke 274 und 275 abwechselnd
mit dem Mikroprozessorsystem 272 zum Empfang einer
Aktualisierung der Zustandsinformation verbunden werden.
Da die Systemdatenblöcke momentan nicht vom Mikroprozessor
belegt sind, wird dann auch eine derartige
Zustandsinformation zum Rest des Tongenerators geliefert,
und zwar adressiert durch Ausgabesignale des Taktfolgeauswahlspeichers
PROM 271. Auf diese Weise wird der
Synchronisiervorgang mit den entsprechenden untergeordneten
Einheiten mittels der Frequenzadresse aus der
Datenübertragungsleitung FA-B erreicht.
Die Verstärker- und Taktsteuereinrichtung, die in Fig. 2F
dargestellt ist, empfängt solche Zustandsinformationen
und steuert außerdem alle Anstiegs- und Abschaltemodulationen
der Taktfolgen. Es wird zusätzlich ein Teil
der Adresse, die zum Sinusgenerator gegeben wird, empfangen,
d. h., das Signalbit und das 0-, 3-db-Startsignal.
Weitere empfangene Steuerinformationen bestimmen die
Anzahl Rechtsverschiebungsschritte, welche dem zum Schluß
zu haltenden Pegel jeder Taktfolge festlegen, welche
der Taktfolgespeicher PROM liefert. Mittels
dieser Eingabeinformationen werden Steuersignale erzeugt
und zum Sinusgenerator 13 und Rechtsschiebelogik
14 gesendet, welche beide in Fig. 2C dargestellt sind.
Diese Steuerinformationen beziehen sich auf ein nichtwirksames
Codesteuersignal, ein 0-, 3-db-Auswahlsignal
und auf eine binärcodierte Schiebezahl, welche die momentane
Anzahl von Rechtsschiebeschritten kennzeichnet, die
durch die Rechtsschiebelogik 14 durchzuführen sind.
Die beiden letzten Steuerinformationen bestimmen in
ihrer Kombination die entsprechenden Pegel der Amplitudenwerte,
die in 3-db-Schritten änderbar sind. Es sei
wiederholt, daß die Anstiegs- und Abfallmodulation einer
Taktfolge vom "Abschalte"- zum "Ein"-Zustand oder umgekehrt
so erzeugt werden muß und die Töne, die an den
PCM-Übertragungswegen A oder B angeschaltet werden, eine
Tonmodulation haben sollen, die 3-db-Schritte beinhaltet.
Jeder Frequenzkomponent eines digitalen Tones wird individuell
moduliert.
Der Hauptbestandteil zur Erzeugung der Steuerinformation
in der Verstärker- und Taktsteuereinrichtung ist
ein Flankenspeicher PROM 281, der aus 1024×6-Bit-PROM-Speicherteilen
bestehen kann. Jeder seiner Eingänge
ist bestimmt durch einen bestimmten Steuerzustand, um
durch die Verstärker- und Steuereinrichtung ausgewertet
werden zu können. Jeder Zustand ist gekennzeichnet
durch Eingangssignale, die in Kombination eine Adresse
für einen entsprechenden Eingang bilden. Ein Teil der
Adresseninformationen, die zu dem Flankenspeicher PROM 281
gegeben werden, enthalten das 0-, 3-db-Startsignal, das
Signalbit und die Zahl der Rechtsschiebeschritte des
Haltepegels der Taktfolge, welche von dem Taktfolgeauswahlspeicher
PROM geliefert wird. Weitere Adresseninformationen,
die zu dem Flankenspeicher PROM 281 gegeben
werden, werden durch zwei andere Einrichtungen der Verstärker-
und Taktsteuereinrichtung erzeugt. Eine dieser
Einrichtungen ist ein 256×5-Bit-RAM-Speicher 282.
Er empfängt die komplette Frequenzadresse, die über das
Frequenzadressen-Datenleitungsbündel FA-B zur Auswahl
einer der 256 Speicherplätze übertragen wird. Dieser
RAM-Speicher speichert einen Teil der Ausgangsinformationen
des Flankenspeichers PROM 281, und zwar das Signalbit,
den 0-, 3-db-Auswahlcode und die binärcodierte
Schiebezahl und speichert diese Informationen für die
Dauer eines Zyklus. Während des nachfolgenden
Zyklus wird die gleiche Information ausgelesen und zum
Flankenspeicher PROM als ein weiterer Teil der Adresseninformation
gegeben.
Die dritte Einheit der Verstärker- und Taktsteuereinrichtung
ist ein 3-Leitungs-Datenwähler 283. Dieser Datenwähler
empfängt die Zustandsinformation vom entsprechenden
Systemspeicherblock 274 oder 275 als Dateninformation
und die zwei geringstwertigen Bits FA 0, FA 1 der
Frequenzadresse zur Auswahl eines entsprechenden Frequenzkennzeichenbits
der Zustandsinformation zur Ausgabe
als Frequenzmodulationssignal F n -MOD und überträgt diese
zum Flankenspeicher PROM 281 zur Vervollständigung seiner
Adresseninformation. Das vierte Bit der Zustandsinformation,
das Startbit, wird verwendet als Steuersignal zur
Aktivierung und Deaktivierung des Wählers 283, und zwar
in Abhängigkeit seines jeweiligen Zustandes. Der Wähler
283 kann aus irgenwelchen bekannten Wählereinheiten bestehen.
Wie aus der Beschreibung der Verstärker- und Taktsteuereinrichtung
hervorgeht ist seine Funktion mit den der
anderen Einheiten des digitalen Tongenerators mittels
der Frequenzadresse synchronisiert, welche über das
Frequenzadressen-Datenleitungsbündel FA-B übertragen
wird. Aufgrund dieser Frequenzadresse ist der entsprechende
Takt in den Taktwählspeicher 271 gewählt, um die
entsprechende Zustandsinformation aus den Systemspeichern
RAM 274 oder 275 auszulesen, und anschließend wird
der Flankenspeicher RAM 282 adressiert, um die Flanken
PROM Adresse zusammen mit der binärcodierten Anzahl von
Rechtsschiebeschritten, welche den Haltepegel bestimmen,
zu vervollständigen. Es wird vom Flankenauswahlspeicher
PROM der momentane Zustand des Signalbits empfangen.
Diese Steuerinformation wird vom Flankenspeicher PROM
281 zu einem Zeitpunkt vor der Erzeugung des entsprechenden
Sinuswellenamplitudenwertes vorgegeben, weil die
Ausgangsinformation des PROM-Speichers 281 zur Steuerung
der Erzeugung des momentanen Sinusamplitudenwertes verwendet
wird.
Mit dem Empfang von Steuerinformationen, die den Stromzyklus
betreffen, und durch den vorangehenden Zyklus des
Flankenspeichers PROM 281, im Programmverlauf, wird es
möglich, Änderungen der Signalzustände auszuwerten und
entsprechend dieser Bewertung die entsprechenden Ausgangssteuerinformationen
zu erzeugen. Die Hauptaufgabe
besteht darin, im voraus festzustellen, wann der Amplitudenwert
jedes Frequenzkomponenten eines Taktes den
Nullpegel beim Übergang von der negativen Halbwelle zur
positiven Halbwelle überschreitet. Während der Anstiegsmodulation
wird ein 3-db-Pegelanstieg des Amplitudenwertes,
bezogen auf die vorangehende Sinusperiode, erzeugt.
Die Funktionsbeschreibung des Sinusgenerators und der
Rechtsschiebelogik 14 zeigte, daß eine Erhöhung oder
eine Verringerung des Sinusamplitudenwertes in 3-db-Stufen
dadurch erfolgen kann, daß in Kombination eine geeignete
Zahl von Rechtsschiebeschritten unter Zuhilfenahme
der Rechtsschiebelogik 14 und unter Zuhilfenahme
einer der beiden Sinustabellen des Sinuswellengenerators
13 zu wählen ist. Hierzu ist festzuhalten, daß die Flankenanstiegsmodulation
stets von einem "Abschalte"-Zustand
des Taktes ausgeht. Dieser "Abschalte"-Zustand ist
zur besseren Bestimmung abhängig von einem besonderen
Freizeichen-Kanalton anstelle vom binär codierten Nullwert.
Dieser Freizeichen-Kanalcode kann entsprechend
den Systembedingungen bestimmt werden. Es kann der Wert
des geringsten Sprachpegels in Kombination mit einem
negativen Signalbit sein, welches in einem Code resultiert,
der Nullwerte gefolgt von "1"-Werten, enthält. Es
kann aber auch ein verwürfelter Code verwendet werden,
um ein besonderes Codemuster zu enthalten, welches sich
unterscheidet von allen Bitmustern benutzter digital
codierter Informationen. Das besondere Muster des Freizeichen-Kanalcodes
ist nicht unbedingt wichtig, ebensowenig
besteht ein Zwang zu seiner Benutzung.
Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß es wichtig ist,
daß die Kombinationen des Signalbits und des Signalbits
des vorangehenden Operationszyklus dazu verwendet werden
kann eine Auswertung vorzunehmen, ob ein Nulldurchgang
eines Frequenzkomponenten vom negativen zum positiven
Sinuswert erfolgt. Der Inhalt des Flankenspeichers
PROM 281 wird jetzt so bestimmt, daß nur im Falle einer
Kombination mit dem vorangehenden Signalbit, welches
negativ ist, und mit dem gültigen Signalbit, welches
positiv ist, eine Einstellung der Ausgangssteuerinformationen
des Flankenspeichers PROM 281, welche die Zahl
der Schiebeschritte und/oder das 0-, 3-db-Auswahlbit
festlegt, gemacht wird. Diese Erhöhung in 3-db-Stufen
erfolgt individuell für jeden Frequenzkomponenten des
Taktes, bis schließlich der Haltepegel des Taktes errreicht
ist. Dieser Haltepegel wird bestimmt durch die
Anzahl von Rechtsschiebestufen, die vom Taktauswahlspeicher
PROM 271 vorgegeben werden. Es ist klar, daß die
Flankenanstiegsmodulation bezüglich der Zeit veränderlich
ist, da diese Zeitspanne frequenzabhängig ist und
zusätzlich auch abhängig ist von dem endgültigen Haltepegel
des Taktes. Die Flankenabstiegsmodulation hat die
gleichen Funktionseigenschaften, aber eine jeweilige Abnahme
des Pegels um 3 db jeweils, wenn ein Nulldurchgang
von den negativen zu den positiven Sinuswerten erfolgt.
Die Flankenabfallmodulation ist beendet, sobald das Signal
seinen theoretischen "0"-Wert erreicht, d. h., der geringste
Sprachpegel von -45 dbm, der vom System noch
verarbeitbar ist.
Zur Erläuterung der Funktion des Flankenspeichers PROM
281 wird nachfolgend ein Beispiel der Erzeugung einer
Tonmodulation gegeben, welche eher das Erreichen der gewünschten
Werte zeigt, als durch eine genaue Beschreibung
des Flankenspeichers selbst möglich wäre. Diese
Beschreibung erfolgt jetzt anhand der nachfolgenden Tabellen
Fig. 13, 14 und der Fig. 8, welche in der Form eines
Zeitdiagramms den Modulationsverlauf eines Tones für
nur einen Frequenzkomponenten, zur Vereinfachung, zeigen.
Die horizontale Achse des Zeitdiagramms zeigt die Zyklen
0 bis 19, welche jeweils eine vollständige Sinusperiode
des entsprechenden Tones darstellen. Weiterhin werden für
jeden Bezugszyklus der entsprechende Zustand des 0-, 3-db-Auswahlbits
und die Zahl der Rechtsschiebeschritte gekennzeichnet.
Der relative Nullwert der Y-Achse entspricht
dem geringsten Sprachpegel mit -45 dbm.
Die Tabellen 13 und 14 zeigen die verschiedenen Eingangs-
und Ausgangszustände des Flankenspeichers PROM, während
des Verlaufs der Tonmodulationserzeugung gemäß Fig. 8.
Die Bezeichnungen in den Fig. 2F und 8 entsprechen den
Bezeichnungen in den vorgenannten Tabellen 13 und 14.
Die erste Spalte kennzeichnet den entsprechenden Bezugszyklus.
Die nachfolgenden vier Spalten geben die Adresseninformationen
des Flankenspeichers PROM 281 wieder, d. h.
Informationen in Zusammenhang mit dem jeweiligen Vorgangszyklus
des digitalen Tongenerators, welcher Zyklus
mit T bezeichnet ist. Die dann folgenden drei Spalten
stehen in Beziehung mit dem Teil der Adresseninformationen
des Flankenspeichers PROM 281, der aus dem Speicher RAM
282 ausgelesen wird. Diese Information bezieht sich auf
den vorangehenden Vorgangszyklus des digitalen Tongenerators,
der mit (T-1) bezeichnet ist. Der Inhalt der
weiteren drei Spalten bezieht sich auf die Ausgangssignale
des Flankenspeichers PROM 281 mit Ausnahme
des Signalbits, welches identisch mit dem Eingangssignal
SIGN (T) ist. Es ist selbstverständlich eine binäre
Äquivalenz von Dezimalnummer in einem PROM-Speicher verwendet,
und die Symbole "+" und "-" der Signalbits sind
codiert als "0" bzw. "1". Das 0-, 3-db-Auswahlbit ist,
wenn die 0-db-Tabelle des Sinusgenerators gewählt wird,
im Zustand "0", und folglich muß, wenn die +3-db-Tabelle
zu wählen ist, umgekehrt verfahren werden. Das Modulationssignal
F n -MOD entspricht bei dem Einschaltezustand
einer "1" und dementsprechend einer "0" im Abschaltezustand
des entsprechenden Frequenzkennzeichenbits
der Zustandsinformation. Die letzte Spalte bezieht
sich auf die nachfolgenden Erläuterungen. Mit der
Bezeichnung (1) in der Tabelle ist angegeben, daß in
der ersten Zeile ein Anfangszustand dargestellt ist,
der den Bezugszyklen 0, 19 entspricht, wenn der Takt
im Abschaltezustand ist, und zwar bestimmt durch das
Anfangsbit im "Abschalte"-Zustand. Aus diesem Grunde
sind die Werte der Signalbits, der Schiebezahl und
des 0-, 3-db-Anfangssignals nicht beachtet. Die Ausgangsinformation
enthält den Leerkanalcode, um den "Abschalte"-Zustand
des Taktes und einer Kombination des 0-, 3-db-Wählsignals
und die Rechtsschiebezahl zu kennzeichnen,
um den niedrigsten Sprachpegel anzugeben.
Mit der Zahl (2) in der letzten Spalte der Tabelle in
Fig. 13 sind die nachfolgenden drei Zeilen gekennzeichnet,
welche die Zustände angeben, wenn das Modulationssignal
F n -MOD im "Einschalte"-Zustand ist, und kennzeichnet
außerdem die verschiedenen Zustände der Signalbits,
die vor dem ersten wichtigen Nulldurchgang auftreten,
d. h., wenn die Signalbits vom "-" zu "+", nachdem
die Modulation angefangen hat, gehen.
Der erste wichtige Nulldurchgang erscheint in der folgenden
Zeile und ist mit (3) bezeichnet. Die Zustände
der Signalbits zeigen, daß das Signalbit seinen Zustand
vom vorhergehenden Operationszyklus zum momentanen Operationszyklus
des digitalen Tongenerators ändert. Dies
erfolgt mit dem Zurücksetzen des Leerkanalcodes in den
"0"-Zustand. Es ist weder eine Änderung des 0-, 3-db-Auswahlbits
noch eine Änderung der Schiebezahl zu diesem
Zeitpunkt des ersten wichtigen Nulldurchganges erforderlich.
Die drei folgenden Zeilen sind mit der Ziffer (4) gekennzeichnet
und vervollständigen die Darstellung des
Bezugszyklus 1, welchem eine vollständige Sinuswelle
entspricht. Verschiedene Kombinationen der Signalbits
erscheinen, ohne jede Folge bezüglich der Ausgangssignale
des Flankenspeichers PROM 281.
Am Anfang des Bezugszyklus 2 erfolgt der nächste wichtige
Nulldurchgang. Die entsprechende Zeile der Tabelle
in Fig. 13 ist wiederum mit (3) bezeichnet. Jetzt ist
ersichtlich, daß die erste 3-db-Erhöhung von dem Wechsel
des 0-, 3-db-Auswahlbits abhängt, wie aus einem Vergleich
der entsprechenden Bitzustände des momentanen
Operationszyklus mit dem vorangehenden Operationszyklus
des digitalen Tongenerators hervorgeht.
Die weiteren drei Zeilen beziehen sich auch auf den
Zyklus 2 und zeigen die verschiedenen Kombinationen der
Signalbits ohne jegliche Änderung des Hauptpegels des
Sinusamplitudenwertes und sind gekennzeichnet mit der Ziffer
(4) in der Tabelle in Fig. 13. Am Anfang des Bezugszyklus
3 erfolgt der nächste wichtige Nulldurchgang und
ist wiederum mit der Ziffer (3) bezeichnet. Jetzt wird
die Zahl der Rechtsschiebeschritte um Eins reduziert,
und zwar von 7 auf 6, was einer 6-db-Erhöhung des Hauptwertes
bedeutet. Dementsprechend verändert das 0-, 3-db-Auswahlbit
seinen Zustand vom "Einschalte"- zum "Abschalte"-Zustand,
was wiederum eine 3-db-Erhöhung des Hauptwertes
bedeutet.
Ähnliche Einstellungen der Schiebezahlen und des 0-, 3-db-Auswahlbits
werden während der Zyklen 3 und 4 gemacht.
Die letzte Zeile der Tabelle in Fig. 13 ist mit den Ziffern
(5) und (6) bezeichnet und kennzeichnet die Einstellung
für den letzten wichtigen Nulldurchgang während
der Flankenanstiegsmodulation. Am Anfang dieses fünften
Bezugszyklusses erreicht der erzeugte Ton seinen angestrebten
Endpegel. Der angestrebte Endpegel wird bestimmt
durch die Zahl von Rechtsschiebeschritten, die erzeugt
werden durch den Taktwahlspeicher PROM 271. Sobald die
Schiebezahl, die vom Flankenspeicher PROM 281 herausgegeben
wird, identisch mit dieser Zahl der Schritte ist,
ist die Flankenmodulation vollständig. Deshalb werden
keine weiteren Änderungen der Ausgangssignale des Flankenspeichers
PROM während der Bezugszyklen 5 bis 14 erzeugt,
wie sie durch die ersten drei Zeilen in der Tabelle
in Fig. 14 angegeben sind und dort bezeichnet sind mit der
Ziffer (7). Es sei erwähnt, daß weder die Zeitspanne,
die zur Vervollständigung der Flankenanstiegsmodulation
notwendig ist, noch die Zahl der Bezugszyklen beim Haltepegel
normale Eigenschaften bezüglich aller Taktfolgen
haben. Die Anzahl der entsprechenden Zyklen kann sich
bezüglich jedes Taktes ändern, und in den Tabellen in
Fig. 13 und 14 und in dem entsprechenden Modulationsverlauf
gemäß Fig. 8 ist nur eine Möglichkeit dargestellt.
Am Anfang des Bezugszyklus 15 des gewählten Beispieles
fallen zwei Bedingungen zusammen. Erstens ist ein anderer
Nulldurchgang vorhanden, und zweitens ist das Modulationssignal
auf "0" zurückgesetzt. Dieser Nulldurchgang
ist der erste Übergang von "-" zu "+", nachdem das
Modulationssignal F n -MOD zurückgesetzt ist. Zu diesem
Zeitpunkt wird die Flankenabfallmodulation angefangen
und ist bezeichnet mit der Ziffer (8) in Fig. 14. Während
der Flankenabfallmodulation werden die Rechtsschiebezahl
und der Zustand des 0-, 3-db-Auswahlbits kombiniert
verändert, so daß bei jedem wichtigen Nulldurchgang ein
3-db-Abfall des Hauptpegels des Signals erreicht wird.
Die Funktion der Verstärker- und Taktsteuereinrichtung,
die durch den Inhalt des Flankenspeichers PROM 281
während der Bezugszyklen 16 bis 18 bestimmt wird, ist
unter Betrachtung der vorangehenden Beschreibung für
den Flankenanstieg verständlich und ist vergleichbar
mit den Ausführungen zu den Punkten (3) und (4) zu
Fig. 13. Die entsprechenden Bedingungen sind die gleichen
mit Ausnahme des Unterschiedes, daß der Hauptwert
der Sinuswellenperiode mit 3-db-Schritten während der
Flankenabfallmodulation verringert wird.
Selbstverständlich wird die Funktion der Verstärker-
und Taktsteuereinrichtung durch den Inhalt des Flankenspeichers
PROM 281 gesteuert. Die beschriebenen Funktionen
des Flankenspeichers PROM 281 beinhalten, in
welcher Weise dieser Speicher zu organisieren ist. Als
Speicher kann irgendein PROM-Speicher bekannter Art
verwendet werden. Der Flankenspeicher PROM 281 enthält
einfach einen Funktionsgenerator, der entsprechende
Speicherzugänge aufweist, die mit einer entsprechenden
Bitkombination der Eingangssteuersignale auswählbar
sind. Die Ausgangssignale, die durch die Eingangssteuersignale
bestimmt werden, werden dem Sinusgenerator 13
und der Rechtsschiebelogik 14 zur Steuerung der Erzeugung
der erforderlichen Töne und Tonkombinationen zugeführt.
Claims (5)
1. Digitaler Tongenerator für digitale Fernmeldeanlagen,
der digitale Steuer und Speicherschaltungen (11, 12, 13) zur Erzeugung codierter Tonsignalamplitudenwerte
aufweist und der in periodischer Folge
Codeworte liefert, die aus mindestens einer Frequenzkomponente
bestehende Tonsignale und durch Pausen bestimmter
Länge unterbrochene Tonsignalfolgen darstellen, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tongenerator
zusätzliche Amplitudensteuerungsmittel (14, 15,
17) aufweist, die die codierten Tonsignalamplitudenwerte
in der Weise modifizieren, daß die Tonsignale bei ihrem
Einsetzen bzw. Ausklingen um ein vorgegebenes Maß verstärkt
bzw. gedämpft werden.
2. Digitaler Tongenerator nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die digitalen Steuer- und Speicherschaltungen
(11, 12, 13) zur Erzeugung codierter Tonsignalamplitudenwerte
einen mit Amplitudensteuerungsmittel (14, 15, 17) verbundenen
Festwertspeicher (242) mit zwei Speicherbereichen umfassen,
in denen Sinusamplitudenwerte unterschiedlicher
Pegel abgespeichert sind.
3. Digitaler Tongenerator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Amplitudensteuerungsmittel
(14, 15, 17) eine Einrichtung (14) zur Stellenverschiebung
der codierten Tonsignalamplitudenwerte umfassen.
4. Digitaler Tongenerator nach Anspruch 2 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung
(14) zur Stellenverschiebung der codierten Tonsignalamplitudenwerte
am Ausgang des Festwertspeichers
(242) angeordnet ist.
5. Digitaler Tongenerator nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Amplitudensteuerungsmittel (14, 15, 17) eine dem Ausgang des Tongenerators
vorgeschaltete Dämpfungseinrichtung (15) umfassen,
die die ihr zugeführten codierten Tonsignalamplitudenwerte
mittels eines das Ausklingen eines Tonsignals
charakterisierenden Dämpfungscodes modifiziert.
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