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DE321833C - Vorrichtung zur Messung von koernigem oder pulverfoermigem Beschickungsgut - Google Patents

Vorrichtung zur Messung von koernigem oder pulverfoermigem Beschickungsgut

Info

Publication number
DE321833C
DE321833C DE1917321833D DE321833DD DE321833C DE 321833 C DE321833 C DE 321833C DE 1917321833 D DE1917321833 D DE 1917321833D DE 321833D D DE321833D D DE 321833DD DE 321833 C DE321833 C DE 321833C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
stroke
pen
counting device
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1917321833D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE321833C publication Critical patent/DE321833C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F15/00Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus
    • G01F15/07Integration to give total flow, e.g. using mechanically-operated integrating mechanism

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Messung von körnigem oder pulverförmigem Beschickungsgut. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Messen von körnigem oder pulverförmigem Beschickungsgut mittels eines hin und her gehenden Kolbens, dessen gleichförmige oder ungleichförmige Hublängen durch eine Zählvorrichtung registriert werden. Gemäß der vorliegenden Erfindung bewegt der Kolben der Beschickungsvorrichtung eine Zahnstange direkt hin und her,.die mit einem Rade einer Welle in Eingriff steht, auf welcher der innere Teil einer einseitig wirkenden Kupplung sitzt, deren äußerer Teil sich nur in einer Richtung mit dem Inneren dreht und mittels Übertragungsorgane die Registriervorrichtung beeinflußt bzw. stillsteht und nicht beeinflußt,_ wenn der innere Kupplungsteil und die Zahnstange sich nach der anderen Richtung bewegen. Hierdurch wird erreicht, daß die Zählvorrichtung um einen Betrag weitergeschaltet wird, der gleich oder proportional den Bewegungen des Kolbens während eines jeden Arbeitshubes ist, während die mit der Kupplung verbundenen Räder und die Zählvorrichtung bei dem wirkungslosen Rückgange des Kolbens stillstehend verbleiben.
  • Aiif den Zeichnungen sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. i veranschaulicht eine Vorderansicht, und Fig. a einen Querschnitt einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Fig. 3 zeigt in der Seitenansicht eine mechanische Beschickungsvorrichtung mit einem Teil der Kesselfeuerung und dem Registrierapparat der Erfindung.
  • Fig. d. ist-eine Vorderansicht, und Fig. 5 ein lotrechter Querschnitt der Vorrichtung zum Registrieren der gesamten Zuführung und zum graphischen Aufzeichnen von Änderungen in dem Kolbenhube zu einer gegebenen Zeit.
  • Fig. 6 veranschaulicht den zuletzt beschriebenen Apparat an einer Beschickungsvorrichtung, und Fig. 7 steilt eine Einzelansicht dar. Wie im besonderen aus den Fig. i und hervorgeht, besitzt der Apparat eine Stange a. die auf einem Teil ihrer Oberseite mit Zähnen versehen und hin und her verschiebbar ist. Der Apparat weist weiterhin ein Zahnrad b ,auf, mit welchem die Zähne der Zahnstange a in Eingriff stehen und welches fest auf der Welle c sitzt. Auf dieser Welle c ist der innere rotierende Teil d einer in einer Richtung wirkenden Kupplung aufgekeilt, deren äußerer Teil e sich mit dein inneren Teil d in einer Richtung drehen kann, jedoch freistehend verbleibt, wenn der innere Teil d rückwärts umläuft. Auf dem äußeren Teil der Kupplung ist ein Kegelrad f befestigt, dessen Zähne rnit einem Kegelrade ä auf der Welle h in Eingriff stehen. Auf dieser Welle ist an ihrem anderen Ende ein Stirnrad i aufgekeilt. Mittels eines Zwischenrades j und eines weiteren Rades k wird die Bewegung der Welle li auf die erste Rädereinheit des Zählwerkes I übertragen, dessen Anzeigeräder mit Ziffern versehen sind, welche die Menge oder das Gewicht veranschaulichen.
  • Die Vorrichtung wird zweckmäßig in einem Bußeisernen Gehäuse in eingeschlossen, dessen Deckel mit einer mit Glas versehenen Öffnung gegenüber dein "Zählwerk I versehen ist (s. Fig. 2). Die Räderwelle h. und die Welle der Zählvorrichtung I ruhen in Armen n1, rt=, die von einer Platte it hervorragen, welche an dein Gehäuse durch Schrauben o befestigt ist. Diese Arme dienen dazu, ]:leine einstellbare Unterstützungsrollen p zu tragen, auf denen die Zahnstange a aufruht und gleitet und mittels deren die Zähne der Zahnstange a einstellbar mit dein Zahnrade b in Eingriff gehalten werden. Die Zahnstange a erstreckt sich durch Öffnungen in jedem Ende des Gehäuses und an ihrem einen Ende sitzt ein Auge, an welchem ein Arm q angreift, der sich von dem Kolben r der Beschickungsvorrichtung aus aufwärts erstreckt (s. Fig.3). Das Gehäuse m wird zweckmäßig an der Seite des Brennstofftrichters durch Bolzen festgelegt.
  • Bei der hin und her gehenden Bewegung des 1lolbens r wird die Zahnstange a um genau dieselbe Entfernung hin und her bewegt. Bei jeder Hin- und Herbewegung dieser Stange a wird das Zahnrad b und mit ihm der innere Z eil der Kupplung d, e zuerst in der einen Richtung und alsdann in entgegengesetzter Richtung gedreht. Während der Vorwärtsbewegung der Stange a werden die Räder f, g, i., j, k und die Einerräder der Zählvorrichtung l in Umdrehung versetzt. Während der Zurückbewegung der Stange a bleiben der äußere Teil e der Kupplung und die Räder f, g, i, j, k sowie die Zählvorrichtung l in Ruhe. Diese Wirkung wird durch die Trägheit der Kegel- und Stirnräder und durch den äußeren Teil e der Kupplung ermöglicht. Auf diese Weise wird nur der Vorwärts- oder Arbeitshub des Kolbens auf die Zählvorrichtung übertragen. Durch die Zähiv orrichtung wird die Menge oder das Gewicht registriert und bei der Drehung der (lie Zäblvorriclrtung beeinflussenden Welle deich oder proportional dem Kolbenbube dient die Zählvorrichtung dazu, numerisch die Gesamtmenge von Brennstoff zu registrieren, welche dein Ofen in einer gegebenen "Leiteinheit durch den Kolben zugeführt wird.
  • Wenn der Kolbenhub sich ändert, so verändert sich die Brennstoffmenge, die bei jedem Kolbenbube zugeführt wird, und auch die Beeinflussung der Zählvorrichtung wird selbsttätig verändert. Die Zählvorrichtung gibt daher ohne irgendwelche Änderung in dem Getriebe die Gesamtmenge der dem Ofen zugeführten Brennstoffmenge in einer gegebenen Zeiteinheit an.
  • Bei der in Fig.4 dargestellten Ausführungsform ist die Welle l1 der Zählvorrichtung verlängert und in einem dritten Lagerarm 11. gelagert. Auf der Welle h ist eine Kartentrommel t aufgekeilt, während auf dein Ansatz hl der Welle h eine andere Kartentrommel u sitzt. Letztere weist eine leichte Reibungshemmung auf, die durch eine leichte Feder z, (s. Fig. .4) ausgeübt wird, die an deni Armii.3 sitzt. Über die Trommel t läuft ein Karten- oder Papierstreifen. Dieser Papierstreifen wird von der Trommel rt abgezogen, geht über die Trommel t hinweg und wird auf eine Rolle t1 (s. Fig. 5) aufgewickelt. Letztere wird durch Reibung von einer Rolle angetrieben, welche durch ein Räderwerk von der Trommel t in Drehung versetzt wird.
  • Auf Ansätzen n' der Arme it= und n3 ist eine Stange w gelagert, auf welcher ein einen Stift tragender Arm x verschiebbar gelagert ist. Die Spitze des Stiftes drückt leicht gegen das Papier. Letzteres wird mit längs und quer verlaufenden Linien sowie mit Ziffern versehen, welche mit Null für die erste Längslinie beginnen, die der rechtsliegenden Kante des Papiers am nächsten liegt, und rnit Null für die erste Querlinie, die nahe dem Ende des Papierstreifens der Trommel rt liegt.
  • Auf der einen Seite des Armes x ist das eine Ende eines Seiles @, angebracht, welches über Führungsrollen y1, y2 hinweggeht und an seinem anderen Ende mit einem Gewicht verbunden ist. Auf der anderen Seite des Armes x ist das Ende eines zweiten Seiles ü' angebracht, welches nach Hinweggehen über Führungsrollen y3 (s.. Fig. 6) an einem gewöhnlich feststehenden Teil der Vorrichtung angebracht ist, mittels dessen der Hub des Kolbens verändert wird.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform der Fig. 6 besteht diese Vorrichtung aus einem einstellbaren Arm -x, welcher den Lagerzapfen eines geschlitzten und den Kolben r beeinflussenden Hebels s= trägt. Sowie der Arm 2x durch die Schraube z3 gehoben wird, wird der' Hub des Kolbens vermindert, während beim Senken des Armes --" der Hub vergrößert wird. Bei dieser Einstellung des Armes zx wird der Arm x des Schreibstiftes in der Längsrichtung verschoben und der Stift zeichnet eine Linie quer zu dem Papier. Wird eine Einstellung des Armes zx von einer Lage, wo kein Hub erfolgt, bis zur Stellung des maximalen Hubes vorgenommen, so zieht der Stift eine Linie über die volle Breite quer über das Papier. Ist jedoch die Einstellung geringer als die volle Hublänge, so wird durch den Stift eine Linie gezogen, die um eine proportionale kürzere Entfernung über das Papier verläuft.
  • Wenn der Hub des Kolbens r bis auf Null vermindert wird, bleibt die Kartentrommel stehen und der Stift liegt der längsverlaufenden T Nullinie des Papiers gegeuüber. Sowie jedoch der Kolben ;- in Bewegung versetzt wird, werden gleichzeitig die Kartentrommeln gedreht und der Stift entsprechend dem Kolbenbube eingestellt. Während dieser Einstellung zieht der Stift eine im wesentlichen diagonal verlaufende Linie über das Papier. Nach seiner Einstellung zieht der Stift eine zum Papier längsverlaufende Linie, bis sich der Kolbenhub verändert, worauf der Stift nach einer anderen Lage eingestellt wird und hierdurch eine längsverlaufende Linie an einer anderen Stelle aufzeichnet. Wird darauf der Kolbenhub wieder auf Null verändert, so werden die Kartentrommeln angehalten und der Stift verschiebt sich nach der Nullstellung zurück. Der Abstand zwischen den Anlaß- und Anhaltepunkten des Stiftes längs der Nullinie stellt die gesamte liniare Bewegung des Kolbens dar, oder mit anderen Worten, den Arbeitshub in der Zeit, während welcher sich der Kolben in Be@vegung befindet. Eine Geschwindigkeitsänderung des Kolbens hat zur Folge, daß der Abstand zwischen den Anlaß- und Anhaltepunkten größer und kleiner in einer entsprechenden Zeiteinheit wird. Durch Multiplikation der gesamten liniaren Kolbenbewegung mit der Kolbenfläche kann leicht die dem Ofen zugeführte Gesamtmenge berechnet werden.
  • Während zweckmäßig eine nur in einer Richtung wirkende Kupplung zur Anwendung gelangt, kann auch hierfür ein gperfrad mit einer Sperrklinke verwendet werden. Anstatt die Registr iervorrichtung in der Nähe des Kolbens anzubringen, kann sie auch in einer Entfernung von ihm angebracht «-erden (s. Fig. 7), in welchem Falle die Kol-1-,enbewegung der Stange a durch ein nicht ausdehnbares Seil oder eine Kette übertragen wird. Zweckmäßig kommen hierzu zwei Ketten oder Seile und zwei Scheiben zur Anwendung, von denen die eine Kette an dem Umfang der einen Scheibe und die andere Kette an dem Umfang der anderen Scheibe angreift, so daß, wenn eine der Scheiben kleiner als die andere ist, eine große Bewegung der Stange a bei einer kleinen Kolbenbewegung erreicht wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜcFLE: i. Vorrichtung zur Messung von körnigem oder pulverförmigem Beschickungsgut mittels eines hin und her gehenden Kolbens, dessen gleichförmige oder ungleichförmige Hublängen durch eine Zählvorrichtung registriert werden, nach Patent 321334, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (r) der Beschickungsvorrichtung eine Zahnstange (a) hin und her bewegt, die mit einem Rade (b) einer Welle (c) in Eingriff steht, auf der der innere Teil (d) einer einseitig wirkenden Kupplung sitzt, deren äußerer Teil (e) durch Übertragungsorgane die Registriervorrichtung antreibt. Vorrichtung nach Anspruch i mit einer Einrichtung zum graphischen Aufzeichnen von Änderungen des Kolbenhubes während einer bestimmten Zeit, dadurch gekennzeichnet, däß die Kolbenbewegung auf eine mit einer Karte versehene Trommel übertragen wird und ein Schreibstift quer zu dieser Karte bei Änderungen des Kolbenhubes verschoben wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schreibstift durch Seile verstellt wird, die an einem Gegengewicht (z) bzw. an der Vorrichtung zum Regeln der Hublänge des Kolbens angreifen.
DE1917321833D 1916-07-26 1917-07-26 Vorrichtung zur Messung von koernigem oder pulverfoermigem Beschickungsgut Expired DE321833C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB321833X 1916-07-26

Publications (1)

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DE321833C true DE321833C (de) 1920-06-15

Family

ID=10334577

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1917321833D Expired DE321833C (de) 1916-07-26 1917-07-26 Vorrichtung zur Messung von koernigem oder pulverfoermigem Beschickungsgut

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DE (1) DE321833C (de)

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