DE321779C - Elektrischer Schalter - Google Patents
Elektrischer SchalterInfo
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- DE321779C DE321779C DE1918321779D DE321779DD DE321779C DE 321779 C DE321779 C DE 321779C DE 1918321779 D DE1918321779 D DE 1918321779D DE 321779D D DE321779D D DE 321779DD DE 321779 C DE321779 C DE 321779C
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- Germany
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- switch
- lever
- arm
- spring
- leaf spring
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H17/00—Switches having flexible operating part adapted only for pulling, e.g. cord, chain
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H21/00—Switches operated by an operating part in the form of a pivotable member acted upon directly by a solid body, e.g. by a hand
- H01H21/54—Lever switches with blade-type contact co-operating with one or two spring-clip contacts, e.g. knife switch
- H01H21/58—Change-over switches without stable intermediate position
Landscapes
- Switches With Compound Operations (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Schalter, der je nach Anordnung der Leitungsanschlüsse
als Polwender, Umschalter, Ausschalter und Zweireihenschalter verwendet und sowohl
durch ein Zugorgan, wie auch durch einen Druckknopf betätigt werden kann.
Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise eine Ausführungsform, und zwar zeigt
Fig. ι eine Ansicht des Schalters ohne Deckel,
ίο Fig. 2 einen Querschnitt nach Fig. ι mit Ansicht
einzelner Teile; Fig. 3 und 4 zeigen Einzelheiten.
In dem Gehäuse 1 sind eine Gewindebüchse
2 und sechs feste Kontaktstücke 3 bis 8 angebracht. Die Kontaktstücke 3, 4, 6 und 7 sind mit Einschnitten c (Fig. 3) und
die Kontaktstücke 4, .5, 7 und 8 mit Einschnitten d versehen, in welche je nach der Lage des
drehbaren Stromschlußhebels, der aus zwei übereinander gelagerten doppelarmigen Kontaktfedern
14 und 16, der Büchse 10 mit den Flanschen 11 und 12 (Fig. 4), sowie den beiden
Isolierplättchen 13 und 15 besteht, die
Kontaktfedern 14 und 16 eingreifen. Die Bohrungen e an allen festen Kontaktstücken
sind zur Aufnahme der Leitungsenden bestimmt. Die Kontaktfedern 14 und 16 sind
mit den Isolierplättchen 13 und 15 mittels der
■beiden Schrauben 17 auf den Flansch 12 der
Büchse 10 aufgeschraubt. Die Schrauben 17 sind am untern Ende mit je einem Zäpfchen
ausgerüstet, die mit der Zweizinkengabel 25 (Fig. 1) in Eingriff kommen können, welch
letztere mit ihrem freien Ende auf dem Flansch 11 aufliegt. Die Büchse 10 kann sich
mit den beiden Kontaktfedern 14 und 16 auf der in die Gewindebüchse 2 geschraubten
Schraube 9 drehen.
Die Blattfeder 18 wird einerseits durch die Schraube 9 und anderseits durch zwei Ansätze
42 (Fig. ι) des Gehäuses festgehalten. Der Flansch 11 hat einen abgebogenen Arm
28 (Fig. 2), dessen Ende an der Seite der Blattfeder 18 anliegt (Fig. 1). Auf dem mit
den Schrauben 21 im Gehäuse 1 befestigten Lag-er 22 angeordneten Stift 23 ist ein Antriebshebel
24 und ein auf die Blattfeder 18 wirkender Hebel 19 drehbar angeordnet. Am
Hebel 19 ist noch ein Arm 20 befestigt, der mit einem Zugorgan 29 verbunden ist. Die
Hebel 19 und 24 werden durch eine Feder 32 auseinandergedreht (gespreizt), und zwar so
weit, bis beide Hebel einander bei / (Fig. 2)
berühren. Der Hebel 24 wird durch eine am Gehäuse befestigte, nicht gezeichnete "'Feder in
der gezeichneten Ruhestellung gehalten. Die Breite der Blattfeder 18 ist derart bemessen,
" daß der Arm 28 des Flansches 11 in den beiden Endstellungen entweder rechts oder links
an der Blattfeder 18 anliegt.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Wird z. B. das Zugorgan 29 hinuntergezogen, so nimmt die gespannte Feder 32 auch den Hebel 24 mit, jedoch nur so weit, bis der rechte Haken der an ihm (24) angelenkten Zweizinkengabel 25 am Zäpfchen der Schraube 17 anliegt. Alsdann bleibt der Hebel 24 stehen, da der Arm 28 des Flansches 11 an der Blattfeder 18 anliegt; dadurch wird die Feder 32 stärker gespannt, und sobald dann der Arm 19 des Hebels 20 die Blattfeder 18 aus der Bahn des Armes 28 hinausgedrückt
Wird z. B. das Zugorgan 29 hinuntergezogen, so nimmt die gespannte Feder 32 auch den Hebel 24 mit, jedoch nur so weit, bis der rechte Haken der an ihm (24) angelenkten Zweizinkengabel 25 am Zäpfchen der Schraube 17 anliegt. Alsdann bleibt der Hebel 24 stehen, da der Arm 28 des Flansches 11 an der Blattfeder 18 anliegt; dadurch wird die Feder 32 stärker gespannt, und sobald dann der Arm 19 des Hebels 20 die Blattfeder 18 aus der Bahn des Armes 28 hinausgedrückt
hat, kann sich der Arm 28 über die Blattfeder
18 hinweg auf deren andere Seite bewegen, und zwar erfolgt dieses durch die stark gespannte
Feder 32, die den Hebel 24 derart dreht, daß die mit ihm in Verbindung stehende
Gabel 25 sich nach oben bewegt, so daft ihr rechter Haken den Schalthebel 14 zufolge
Eingriffs mit dem Zäpfchen der Schraube 17 in seine andere Endstellung dreht. Durch die
Drehung des Schalthebels 14 ist die Feder 30 gespannt worden, und diese hat die Gabel 25
so weit nach links gedreht, bis der linke Gabelzinken mit dem Zäpfchen der linken
Schraube 17 in Berührung gekommen ist.
Hört nun der Zug am Organ 29 auf, so wird der Arm 28 in der zweiten Endstellung durch
die Blattfeder 18 festgehalten, und der Hebel
19 gelangt durch die Feder 32 wieder in die gezeichnete Ruhestellung. Bei dieser Drehung
ist der Schalthebel 14, 16 mit dem Kontaktstücken 4 bis 7 in Eingriff gekommen.
Wird nun das Zugorgan wieder hinuntergezogen, so wiederholt sich das gleiche Spiel,
und es Hegt dann der Arm 28 wieder auf der linken Seite der Blattfeder 18 an. Bei dieser
Drehung ' in die ffühere Stellung ist der
Schalthebel wieder mit den Kontaktstücken 3, 4, 7 und "8 (wie dargestellt) in Eingriff gekommen.
Je nach der besonderen Art der Leitungsanschlüsse bewirken die Bewegungen des
Schalthebels in die eine oder andere Endstellung entweder eine Polwendung, eine Umschaltung,
eine Ausschaltung oder eine Zwei-
reihenschaltung. i
Wird das Zugorgan 29 aus dem Räume, in I
dem sich der Schalter befindet, in einen andern ι Raum oder mehrere solche geführt, so kann
der Schalter auch von diesen anderen Räumen aus bedient werden.
Da nach der Zeichnung der Schalter auch einen Druckknopf 27 aufweist, der auf den
Arm 19 einwirkt und die gleiche Bewegung des Hebels 19, 20 bewirkt, wie das Zugorgan
29, so ist es auch möglich, den Schalter in dem Raum (Zimmer), in dem sich der Schalter
befindet, als Druckschalter zu verwenden [
und von andern Räumen aus als Zugschalter. Da der Schalter bei Weglassung des Druckknopfes
lediglich ein Zugschalter und bei AVeglassung des Armes 20 am Hebel 19 und
Anwendung eines Druckknopfes lediglich ein Druckschalter ist, das Gehäuse 1 und die
innere Einrichtung also sowohl für Zugschalter, als auch für Druckschalter, sowie außerdem
auch für vereinigte Zug- und Druckschalter die gleiche ist, also für alle drei Arten nur ein Modell benötigt wird, kann der
Schalter als Massenartikel und dementsprechend auch billig hergestellt werden.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:
- i. Elektrischer Schalter, dessen hin und her schwingender Schaltkörper mit zwei gegeneinander versetzten und voneinander isolierten Kontaktbrücken in seinen beiden Endstellungen je vier von sechs Kontakten leitend verbindet, gekennzeichnet durch einen am Schaltkörper angeordneten Arm (28) und eine im Gehäuse (1) befestigte Blattfeder (18), deren freies Ende den an ihrer einen oder andern Seite anliegenden Arm (28) festhält und ihn zusammen mit dem Schalt-.■"-korper (14,ϊίβ) zu einer Drehung in Sie andere Endstellung erst freigibt, wenn sie (18) durch einen Hebel (19), der durch ein von Hand zu bewegendes Organ gedrehtwird, aus der Bahn des Armes hinausgedrückt wird. ' 2.'. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, Saß der auf die Blattfeder (18)-wirkende Hebel (19) und ein weiterer Antriebshebel (24) sich um den gleichen Zapfen (23) ■ drehen und beide Hebel durch eine Feder (32) in eine gegenseitige * Endstellung auseinandergedrückt oder -gespreizt werden, und daß eine andere im Gehäuse befestigte Feder (30) den Antriebshebßl (24) und mit die- go sem auch eine zur Umstellung des Schaltkörpers (14, 16) dienende Zweizinkengabel (25) in die andere Endstellung treibt
- 3. Schalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er wahlweise durch ein Zugorgan (29) oder durch ein Druckorgan (27) bedient werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE321779T | 1918-05-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE321779C true DE321779C (de) | 1920-06-14 |
Family
ID=6163335
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918321779D Expired DE321779C (de) | 1918-05-31 | 1918-05-31 | Elektrischer Schalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE321779C (de) |
-
1918
- 1918-05-31 DE DE1918321779D patent/DE321779C/de not_active Expired
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