DE321415C - Vorrichtung zur elektrischen Fernsteuerung - Google Patents
Vorrichtung zur elektrischen FernsteuerungInfo
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- DE321415C DE321415C DE1915321415D DE321415DD DE321415C DE 321415 C DE321415 C DE 321415C DE 1915321415 D DE1915321415 D DE 1915321415D DE 321415D D DE321415D D DE 321415DD DE 321415 C DE321415 C DE 321415C
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H51/00—Electromagnetic relays
- H01H51/02—Non-polarised relays
- H01H51/04—Non-polarised relays with single armature; with single set of ganged armatures
- H01H51/12—Armature is movable between two limit positions of rest and is moved in both directions due to the energisation of one or the other of two electromagnets without the storage of energy to effect the return movement
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Apparate, die den Zweck haben, durch elektrische, beispielsweise
auf drahtlosem Wege übertragene Stromimpulse mechanische Arbeitsleistungen irgendwelcher Art auszulösen, dieselben
quantitativ zu begrenzen, deren Bewegungsrichtung umzukehren, und die betreffenden
Arbeitsorgane nach Ausführung der gewünschten Arbeitsleistung wieder in die JSTormalstellung zurückzuführen.
Bei einer bestimmten Gruppe jener bekannten Apparate, auf welche die Erfindung sich
bezieht, ist ein Schwinghebel mit seinem unteren Ende an zwei entgegengesetzt wirkende
Elektromagnete gelenkig und federnd angeschlossen und trägt ein von einer äußeren
Kraftquelle stetig angetriebenes Zahnrad, das zum Zwecke der Steuerung mit je einem
von zwei verschiedenen Zahnrädern von Wendegetrieben o. dgl. in Eingriff gebracht
werden kann.
Um nun den Schwinghebel nach \rollführuug
seiner seitlich begrenzten mechanischen Arbeitsleistung rasch in die Ruhestellung
bzw. seine Nullage zurückführen zu können,
wird gemäß der Erfindung am Schwinghebel eine besondere Einrichtung vorgesehen, welche darin besteht; daß ein unter Federwirkung
stehender, mit exzentrischen Brems-
3» backen und einer keilförmigen Aussparung versehener Bremshebel mit der genannten
Aussparung einen am Schwinghebel befestigten Anschlagstift umgreift und so die Bewegung
des Bremshebels einleitet bzw. letzteren veranlaßt, durch Anpressung des Bremsbackens,
den Schwinghebel in seinen beiderseitigen Schwingungen zu dämpfen und die '
erreichte Arbeitsleistung zu fixieren.
In der Zeichnung ist in den schematischen Fig. ι und 2 eine Ausführungsform der Einrichtung
gemäß der Erfindung an einem Apparate zur elektrischen Fernsteuerung der beschriebenen Art in einer Seitenansicht und
einer Ansicht von oben dargestellt.
Auf einer Welle 1 (Fig. 1 und' 2), die in
bekannter Weise von einer auswärtigen Kraftquelle (beispielsweise von einer an dem
betreffenden Fahrzeuge oder der betreffenden Zentrale befindlichen Kraftmaschine) angetrieben
wird, sitzt aufgekeilt ein Zahnrad 2, welches in ein zweites Zahnrad 3 eingreift,
das auf einem auf der rotierenden Welle 1 lose sitzenden Hebelarm 4 des Winkelhebels 5
drehbar gelagert ist.
Es bleibt also das Zahnrad 3 ständig in Eingriff mit dem Zahnrade 2, gleichgültig in
welcher Stellung der Hebelarm 4 sich befindet. Mit dem Zahnrad 3 ist in fester Verbindung
das Zahnrad 6, welches in seiner Normalstellung innerhalb des Ausschnittes So des Rahmens· 7 und ohne Berührung mit dem
Rahmen ist. Dieser ist in zwei Gleitlagern 11 geführt und kann sich in ihnen gleitend1 bewegen.
Der Rahmen 7 hat an der Innenseite
der beiden Längsteile je eine Innenverzahnung 8, 9, die der Teilung des Zahnrades 6
entspricht, aber wie gesagt von dem letzteren (6) in seiner Normalstellung nicht' berührt
wird. An dem längeren Hebelarm 5 des Winkelhebels sind in bekannter Weise beiderseits
Elektromagnete 12, 13 mit zugehörigen Solenoiden 14, 15 gelenkig angeschlossen,
welche Magnete in einem Stromkreis derart eingeschaltet sind, daß je nach Wahl dies
Stromschlusses der eine oder der andere Magnet von Strom durchflossen wird. Durch
diesen Strom wird, je nachdem der Strom durch den Magnet 12 oder den Magnet 13
fließt, der mit den Solenoiden 14, 15 gelenkig ;
verbundene Arm 5 des Winkelhebels· ent- : weder nach rechts oder nach links bewegt und
hierdurch das Zahnrad 6 entweder mit der oberen oder der unteren der beiden Zahnstangen
8, 9 des Rahmens 7 in Eingriff gebracht, so daß das stetig im gleichen Sinne rotierende Zahnrad 6 den in den Lagern 11
gleitenden Rahmen 7 entweder nach rechts oder nach links zur Verschiebung bringt. An
einem Ende des. Rahmens ist ein Arm 10 starr befestigt, welcher in bekannter Weise
die Verschiebung des Rahmens auf das betreffende Organ des Fahrzeuges o. dgl., welches
mechanisch gesteuert werden soll, entweder direkt oder mittels entsprechender
Übersetzung überträgt. Die Dauer der Stromstöße begrenzt den Grad der Verschiebung.
Die Umkehrung der Bewegungsrichtung erfolgt durch die Erregung entweder des Magneten 12 oder des Magneten 13,' da jedem
der beiden Magnete eine bestimmte Bewegungsrichtung entspricht. Sobald der Stromschluß
aufhört, hört auch die Tätigkeit der Arbeitsmagnete auf. Der Hebel 5 und der Arm 4 kommen in ihre Nullstellung und das
Zahnrad 6 gelangt außer Eingriff mit den Innenverzahnungen 8, 9 des Rahmens 7, somit
auch der Hebel 3 in Ruhelage, wodurch die Bewegung1 des Rahmens 7 und des Armes
10 beendet wird. Um den Rahmen in der erreichten Stellung schnell zu fixieren und auch
andererseits den Arm 4 in der Nullage festzustellen,
solange die Arbeitsmagnete 12, 13 keine Stromimpulse empfangen, ist gemäß der
Erfindung in einem der Gleitlager eine Backenbremse 16 vorgesehen, welche durch
Bewegung des exzentrisch gelagerten Hebels 17 vermittels eines in der Nahe des Drehpunktes
19 befindlichen nocken- oder daumenartigen Ansatzes 18 in Verbindung mit
Bremsbacken 16 betätigt wird. Die Bewegung des Bremshebels 17 wird durch einen
Anschlagstift 20 am Hebel S eingeleitet, der sich in einer Aussparung 21 des Bremshebels
einstellt, sobald sich der Hebel 5 in die Nullstellung begibt.
Die Rückkehr des Hebels 5 in die entsprechende Nullstellung wird durch zwei an
dem Ende des Hebels nach entgegengesetzten Richtungen wirkende Federn 23 unterstützt.
Sobald der Hebel S nach einer der beiden Seiten aus seiner Nullstellung heraustritt,
wird der Bremshebel 17 durch den auf den schrägen. Flächen der Aussparung 21 heraufgleitenden
Stift 20 herabgedrückt, wodurch die Wirkung des Bremsbackens aufhört. Eine Feder 22 sorgt dafür, daß der Bremshebel
stets das Bestreben hat, den Bremsbacken 16 anzupressen.
Die beschriebene Einrichtung kann ebensogut an Apparaten zur Verwendung gelangen,
bei welchen an Stelle eines Rahmens mit Innenverzahnung Umsteuerungsorgane beliebiger
bekannter Art mit Übersetzungsrädern, Wendegetrieben, Seil- oder Ketten- scheiben o. dgl. angeordnet sind.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:• Vorrichtung zur elektrischen Fernsteuerung, bei der ein zweiarmiger Schwinghebel mit seinem einen Arm an zwei entgegengesetzt wirkende Elektromagnete .gelenkig angeschlossen ist, und durch zwei Federn in einer Mittellage gehalten wird, während der andere Arm ein von einer äußeren Kraftquelle stetig angetriebenes Zahnrad trägt, das zum Zwecke der Steuerung mit je einem von zwei Zahnrädern von Wendegetrieben in Eingriff gebracht werden kann, gekennzeichnet durch einen unter der Wirkung einer Feder (22) stehenden Bremshebel (17) mit exzentrischem Bremsbacken (18) und einer nach oben erweiterten, mit keilförmigen Anlaufflächen versehenen Aus- » sparung (21), mit welcher ein am Schwinghebel (5) befestigter Anschlagstift (20) so zusammenarbeitet, daß bei Aberregung der Magnete (12, 13) der Schwinghebel (5) zufolge der Anlaufflächen unter Abdämpfung von Schwingungen möglichst schnell in die Ruhelage geführt und dort gehalten und zugleich zufolge Eintritts des Anschlagstiftes (20) in die Tiefe der Aussparung die Bremse (18, 16) für die schnelle Stillsetzung des Wendetriebes angezogen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT321415X | 1915-08-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE321415C true DE321415C (de) | 1920-06-02 |
Family
ID=3671571
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1915321415D Expired DE321415C (de) | 1915-08-14 | 1915-08-31 | Vorrichtung zur elektrischen Fernsteuerung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE321415C (de) |
-
1915
- 1915-08-31 DE DE1915321415D patent/DE321415C/de not_active Expired
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