DE321303C - Verfahren zur Herstellung von Kontaktstiften - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von KontaktstiftenInfo
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- DE321303C DE321303C DE1919321303D DE321303DD DE321303C DE 321303 C DE321303 C DE 321303C DE 1919321303 D DE1919321303 D DE 1919321303D DE 321303D D DE321303D D DE 321303DD DE 321303 C DE321303 C DE 321303C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/02—Contact members
- H01R13/04—Pins or blades for co-operation with sockets
Landscapes
- Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)
Description
Bei Stöpselkontakten der bisher bekannten Konstruktionen sind die Kontaktstifte entweder
als massive Metallzylinder oder aus Blech, gepreßte, hohle, nicht federnde Zylinder
ausgeführt worden.
Im ersteren Falle pflegt man den vorderen Teil des Stiftes mit einem oder mehreren
Schnitten zu spalten, um einen einigermaßen elastischen Kontakt zwischen dem Stift und
der Hülse zu erhalten. Diese Konstruktion besitzt indessen beträchtliche Übelstände. Vor
allem stellt sie sich verhältnismäßig teuer, einerseits infolge der vielen Bearbeitung, anderseits
deshalb, weil ein allzu großer Teil des Materials zu Abfall verarbeitet werden muß.
Dazu kommt, daß ein in dieser Weise hergestellter Kontakt keine befriedigende Anlage
zwischen der Hülse und dem Stift ergibt und zwar deshalb, weil der Querschnitt der beiden
Hälften des gespalteten Kontaktstiftes, der volle Halbkreis, ein für elastische Biegung
unzweckmäßiger Schnitt ist. Zwar läßt sich eine gewisse Elastizität erreichen, indem man
ein besonders hartes Material benutzt, jedoch hat dies vom Gesichtspunkt der Fabrikation
aus allzu große Nachteile. Das Ergebnis ist, wie bekannt, daß die jetzt gebräuchlichen
Stöpselkontakte nicht genügend funktionieren, indem sie sehr bald durch Lichtbogenbildung
infolge ungenügenden Kontaktes zwischen Hülse und Stift zerstört werden. Ein aus. Blech.gepreßter
'Kontaktstift ist" vom Gesichtspunkt der Fabrikation aus beträchtlich günstiger als
die vorerwähnte Ausführung, da abe: die bisher benutzten, aus Blech hergestellten Stifte
aus einem Stück gepreßt und ohne die Möglichkeit einer Federung ausgeführt wurden,
hat ihre Benutzung federnde Kontakthülsen vorausgesetzt, welche im praktischen Gebrauch
in der Regel nicht zur Anwendung kommen.
Allen diesen Übektänden soll nun gemäß
der Erfindung dadurch abgeholfen werden, daß man den Kontaktstift durch Stanzen und
Pressen aus Metallblech in solcher Weise herstellt, daß er einen hohen Grad von Elastizität
erLält und auch in einer elastischen Hülse einen besseren Kontakt gibt als bisher bekannte
Konstruktionen.
Die Zeichnung stellt einen nach der Erfindung hergestellten Kontaktstift beispielsweise
dar.
Fig. ι und 2 zeigen zwei zueinander rechtwinklige
Seitenansichten des Kontaktstiftes.
Fig. 3 zeigt eine Endansicht desselben Stiftes,
Fig. 4 ein ausgestanztes Blechstück zur Herstellung eines derartigen Stiftes.
Zur Anfertigung des Kontaktstiftes wird zuerst aus Blech ein Stück von etwa der aus
Fig. 4 ersichtlichen Form ausgestanzt und zwar mit drei Fingern 1 ausgebildet, denen
durch Pressen ein bogenförmiger Querschnitt gegeben worden ist. Nach Zusammenpressen
in die in Fig. ι bis 3 gezeigte Form bilden diese Finger den vorderen federnden Teil des
Stiftes. Teils durch den beim Pressen erhaltenen bogenförmigen Querschnitt, teils
durch die dem Material durch das Pressen beigebrachte Härte erhalten diese Finger einen
hohen Grad von Elastizität, wie solcher bei aus bolzenförmigem Material gedrehten Stiften
unmöglich zu erreichen ist. Bei den gedrehten Stiften bleiben außerdem stets auf der
zylindrischen Oberfläche Quergrate vom Drehstahl zurück, welche eine gewisse Rauhheit
bei Einführung des Stiftes in die Hülse verursachen. Diese Grate nutzen sich zwar bald
ab, verursachen aber dann eine solche Verminderung des Stiftdurchmessers, daß Schlaffkontakte
mit begleitenden Lichtbogenbildungen entstehen.
Der Zipfel 2 ist bestimmt, längs der gestrichelten Linie 3 umgebogen zu werden, so i
däß die Schraubenlöcher 4 und 5 gefade übereinander
zu liegen kommen. Sodann wird der ; Zipfel 6 umgebogen, so daß das Loch 7 gerade ,
vor die Löcher 4, 5 gelangt, jedoch so, daß j zwischen dem Zipfel 6 und dem Zipfel 2 ein
Zwischenraum verbleibt. Hierdurch erreicht ; man einerseits, daß ausreichendes Material |
(die doppelte Blechstärke) für das Gewinde ; der in dem Loch 7 freigehenden Schraube 8 !
(Fig. 2) vorhanden ist, und anderseits erzielt · man durch Anziehen der Schraube 8 ein besonders
günstiges Festklemmen des an den ; Stift anzuschließenden Leiters zwischen den umgebogenen Zipfeln 2 und 6. Um das Einführen
des Stiftes in d:'e Hülse zu erleichtern, sind beim Zusammenpressen des Blechstückes !
_ die Spitzen der Finger 1 so zu formen, daß j sie zusammen einen abgerundeten Abschluß 9
des Stiftes bilden, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt ist. Wie aus Fig. 4 hervorgeht, fällt beim :
Ausstanzen des Stückes aus dem Blech ein verhältnismäßig unbedeutender Teil des Mate- ;
rials als Abfall fort; aber auch mit Einschluß · dieses Abfalls braucht man zu einem ;olchen
Stift weniger Material, als in einem fertigen 4£ Stift der älteren Konstruktion enthalten ist.
Die auf der Zeichnung gezeigte Ausführungsform des Kontaktstiftes ist nur als erklärendes
Beispiel anzusehen, indem man sich den Stift unter Beibehaltung der für die Erfindung 5c
charakteristischen Merkmale auch auf andere Weise ausgeführt denken kann-. So kann man
sich den Kontaktstift mit einer anderen Anzahl Einschnitte bzw. einer anderen Anzahl
(zwei oder mehr) Finger oder Zungen, als an 5s
dem auf der Zeichnung gezeigten, ausgeführt denken, und ferner kann man den Zipfel 2
fortlassen oder den Zipfel 6 in anderer Weise ausführen, als bei dem in der Zeichnung veranschaulichten
Stift.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von Kontaktstiften, dadurch gekennzeichnet, daß
ein mit einer Anzahl paralleler Lappen versehenes Stanzstück in deren Längsrichtung
kreisförmig zusammengerollt wird, wobei die den Stift bildenden Lappen
Bogenform erhalten.
2. Kontaktstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Stiftende
zum Anschluß des Leiters aus dem gleichen Blechstück ein Lappen (2) ausgestanzt
ist, welcher über den darunterliegenden Teil des Stanzstückes umgebogen
wird, so daß die in diesen Teilen ausgestanzten Gewindelöcher (4, 5) für eine
Klemmschraube übereinanderltegen. '
3. Kontaktstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß senkrecht zu
dem Lappen (2) ein mit einem Loch (7) versehener Zipfel (6) ausgestanzt ist, welcher
über den Anschlußlappen (2} umgebogen wird und als Führung für die
Klemmschraube und zum Unterklemmen der Leitung dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE321303X | 1918-06-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE321303C true DE321303C (de) | 1920-05-26 |
Family
ID=20307848
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919321303D Expired DE321303C (de) | 1918-06-03 | 1919-06-20 | Verfahren zur Herstellung von Kontaktstiften |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE321303C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1034734B (de) * | 1952-12-05 | 1958-07-24 | Leopold Kostal Elektrotechnisc | Stecker fuer elektrische Installation |
DE1295046B (de) * | 1963-07-09 | 1969-05-14 | Berg Airlectro Products Compan | Elektrische Verbindungsvorrichtung |
-
1919
- 1919-06-20 DE DE1919321303D patent/DE321303C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1034734B (de) * | 1952-12-05 | 1958-07-24 | Leopold Kostal Elektrotechnisc | Stecker fuer elektrische Installation |
DE1295046B (de) * | 1963-07-09 | 1969-05-14 | Berg Airlectro Products Compan | Elektrische Verbindungsvorrichtung |
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