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DE321262C - Vorrichtung zum Umschalten elektrischer Maschinen, die als Generator oder als Motor arbeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Umschalten elektrischer Maschinen, die als Generator oder als Motor arbeiten

Info

Publication number
DE321262C
DE321262C DE1917321262D DE321262DD DE321262C DE 321262 C DE321262 C DE 321262C DE 1917321262 D DE1917321262 D DE 1917321262D DE 321262D D DE321262D D DE 321262DD DE 321262 C DE321262 C DE 321262C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brushes
commutator
motor
fingers
electrical machines
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1917321262D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eclairage des Vehicules Sur Rail EVR SA
Original Assignee
Eclairage des Vehicules Sur Rail EVR SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eclairage des Vehicules Sur Rail EVR SA filed Critical Eclairage des Vehicules Sur Rail EVR SA
Application granted granted Critical
Publication of DE321262C publication Critical patent/DE321262C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R16/00Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for
    • B60R16/02Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements
    • B60R16/023Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements for transmission of signals between vehicle parts or subsystems
    • B60R16/0231Circuits relating to the driving or the functioning of the vehicle
    • B60R16/0235Circuits relating to the driving or the functioning of the vehicle for lighting devices combined with starting or ignition devices for road vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Umschalten elektrischer Maschinen, die als Generator oder als Motor arbeiten. Bei den im allgemeinen angewendeten Verfahren zum elektrischen Anwerfen von Explosionsmotoren sind komplizierte Kommutatoren, welche zahlreiche Kabel erfordern, und Unterbrecher vorgesehen, die zum Zuführen des Stromes zu dem Elektromotor oder zur Durchführung der erforderlichen Alanöver bei der Ingangsetzung dieses Motors dienen, insbesondere dann, wenn dieser Motor dazu bestimmt .ist, gleichzeitig als Beleuchtungsdynamo zu dienen.
  • Im Falle der Verwendung von vierpoligen Maschinen, deren Anker so gewickelt sind, (iaß sie ohne Unterschied mit zwei oder vier Bürstenlinien wirken können, hat man versucht, beim Lauf der Maschine als Generator nur zwei Bürstenlinien zu verwenden. Die beiden anderen Bürstenlinien dienen hierbei für den Lauf der Maschine als Motor. Diese letzteren Bürsten sind beweglich und können an den Kollektor angelegt werden, um das Anlaufen des- Explosionsmotors- zu erzielen, tind sie können darauf von dem Kollektor wieder abgehoben werden, sobald (las Anlaufen stattgefunden hat; der Motor wird alsdann zur Dynamomaschine. Dieses Verfahren ist zwar sehr wichtig, weil hierbei jede Apparatur in Fortfall kommt, es hat aber den schweren Nachteil, daß der Strom zwischen den zum Anlassen dienenden Bürsten und dein Kollektor unterbrochen wird, wenn der Explosionsmotor nicht sofort anspringt; dieser Strom hat eine Stärke von ioo bis Zoo Amp.
  • Die Oberfläche des Kollektors wird infolge der starken Funkenbildung im Laufe einer ganz kurzen Zeit zerstört. Die vorliegende Erfindung hat ein Verfahren zum Gegenstande, bei welchem dieser Nachteil verrnieden wird. Bei diesem Verfahren wird der Strom zunächst zwischen jeder Bürste und einem Hilfskontakt, mit welchem die Bürste versehen ist, unterbrochen oder hergestellt, und alsdann erst wird die Bürste von dem Kollektor entfernt oder an denselben angelegt. Hieraus folgt, daß kein Strom zwischen diesen Bürsten und dem Kollektor ein- endausgeschaltet werden kann, solange die Bürsten an demKollektor anliegen; hieraus folgt, daß keine Zerstörung der Kollektorfläche ein-, treten kann.
  • Die beiliegenden "Zeichnungen verailschaulichen -beispielsweise eine Ausführungsforen einer Vorrichtung, die zur Ausübung des Verfahrens gemäß der Erfindung geeignet ist.
  • Fig. i zeigt eine Gesamtansicht der Anordnung eines Dynamomotors mit einem Spannungsregler, eines Schalters sowie einer Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung.
  • Fig. 2 zeigt eine Ansicht der Vorrichtung zum Abheben der Bürsten.
  • Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie A-B in Fig. 2.
  • Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie C-D in Fig. 2.
  • Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie E-F -in Fig.2, und Fig. 6 ist ein Schnitt nach Linie G-H in Fig. 2.
  • In Fig. i ist mit i der umlaufende Anker des Dynamomotors bezeichnet. 2 und 3 sind feste Bürsten, die bei dem Lauf der Maschine als Dynamo verwendet werden. 4 und 5 sind Nebenschlußinduktionsspulen; 6 und 7 sind die Serieninduktionsspulen. Der bei 8 dargestellte Spannungsregler enthält eine Spule aus starkem Draht 9 und eine Spule aus schwachem Draht io. Diese Spulen wirken auf einen nicht dargestellten Anker ein, welcher die Kontakte i i und 12 beherrscht; letztere schließen einen mit den-Induktionsspulen in Serie geschalteten Widerstand kurz, oder sie schalten diesen Widerstand in den Stromkreis ein. Eine Schmelzsicherung 14 verbindet den Regler mit dem Schalter 15, der ebenfalls zwei Wicklungen, nämlich eine von dünnem Draht 16 und eine von starkem Draht 17, enthält; die Wicklungen wirken auf einen Anker ein, der den "Kontakt 18 beherrscht, welcher die Dynamomaschine mit der Batterie 19 und den Lampen 2o parallel schaltet.
  • Die in den Fig. i bis 6 dargestellte Kommutatorvorrichtung befindet sich in der Anlaßstellung; die Bürsten 21 und 22 dienen zur Zuführung des Stromes zu der als Motor laufenden Maschine und stehen mit dem Kollektor in Berührung.
  • Die Bürsten sind in den Backen 23 und 24 isoliert angeordnet; diese Backen sitzen an den Enden von zwei Hebeln 25 und 26, welche um die Achsen 27 und 28 drehbar sind.
  • Die Achsen 27 und -28 dienen gleichzeitig als Drehzapfen für zwei Arme 33 und 34 (Fig. 2 und 5), welche unter Vermittlung von zwei Blattfedern 37 und 38 zwei Kontaktfinger 35 und 36 tragen.
  • Die Bürstel2i und 22 werden durch die Spannung der Federn 29 und 30, die in Fig. -- sichtbar sind, gegen den Kollektor gedrückt. Das eine Ende der Federn 29 und 30 ist in Löchern 31 in den Hebeln 25 und 26 befestigt, während das andere Ende dieser Fe-(lern in Löchern 32 in den Hebeln 33 und 34 angeordnet ist. Diese Federn halten also die beiden Kontaktfinger 35 und 36 gegen die Bürsten 21 und 22 gedrückt. Die Finger sind mit den Klemmen der Batterie i9 durch Nebenschlußleitungen 39 und- 4o, -welche durch Perlen isoliert sind, und durch Kleinmen 41 und 42 verbunden. Die beiden Arme 33 und 34 sowie die Arme 25 und 26 sind um Achsen 27 und 28 beweglich.
  • Eine Welle 43, die von der Außenseite der Maschine bei 44 mittels eines Hebels eingestellt werden kann, besitzt aüfeinanderfolgende Profile, . wie sie durch die Schnitte in den Fig.3 bis 6 dargestellt sind. Eine Wickelfeder 45 (Fig. 4) zwingt die Welle 43, ständig in ihre Anfangslage zurückzukehren. Die Hebel 25, 26, 33 und 34 besitzen Vorsprünge von geeigneter Gestalt, um mit den entsprechenden Profilen der Welle 43 derart zur Berührung zu kommen, daß bei einer Drehung der Welle die Relativstellungen der Hebe125, 26, 33 und 34 geändert werden können.
  • In der Ruhestellung sind die Bürsten 21 und 22 von dem Kollektor infolge des Profiles der Welle 43 entfernt; die Finger 35 und 36 stützen sich nicht auf die Bürsten, und die Federn 29 und 30 sind gespannt.
  • Wenn man von außen her die Welle 43 mit Hilfe der Hülse 44 einstellt und ihr eine Drehung von etwa 40° im Sinne des in Fig. 3 dargestelltenPfeiles erteilt, so veranlassen die Federn 29 und 30 infolge des in Fig. 6 dargestellten Profils der Welle 43 ein Anlegen der Bürsten an den Kollektor. Wenn man eine neue Drehung von ungefähr 13° ausführt (Fig. 3), so stützen sich die Finger 35 und 36 infolge des in Fig.5 dargestellten Profils der Welle 43 auf die Bürsten 21 und. 22 und schalten die Batterie i9 mit dem Dynamomotor parallel.
  • Wenn man die Drehung um 37° fortsetzt (Fig. 3), so erhält man einen hinreichenden Druck der Finger 35 und 36 auf die Bürsten 21 und 22, um einen ausgezeichneten Kontakt zu erzielen.
  • Die Hülse 44 stößt in diesem Augenblick gegen den Vorsprung 48, welcher fest an der Dynamomaschine sitzt (Fig. 3) ; der Dynamomotor wird nun von der Batterie i 9 aus angetrieben Der Motor läuft als Serienmotor infolge der Erregerwicklungen 6 und 7 ; die Nebenschlußwicklungen 4 und 5 erzeugen ebenfalls einen Kraftlinienfluß, um die Wirkung beim Anlassen zu unterstützen, und es kann kein starker Strom durch die Bürsten 2 und 3 hindurchgehen, da der Schalter 15 offen ist. Sobald der Explosionsmotor angesprungen ist, schließt sich der Schalter 15 und die Dynamomaschine wirkt als Generator.
  • Wenn man darauf den auf die Welle 43 einwirkenden Außenhebel losläßt, wickeln sich die soeben beschriebenen Vorgänge in folgender Reihenfolge ab: Nach Beschreibung eines Winkels von ungefähr 37° (Fig. 3) wird der Strom zwischen den Fingern 35 und 36 einerseits und den Bürsten 2 z und 2a andererseits unterbrochen; alsdann werden nach einer neuen Drehung um i3° (Fig.3) die Bürsten von dem Kollektor entfernt, ohne hierbei einen Strom zu unterbrechen, und die Feder 45 führt die Welle 43 in ihre Ruhestellung zurück, bis die Fläche 46 der Welle 43 der Fläche 47 gegenübersteht.
  • Der von der Batterie gelieferte Strom wird zwischen den Fingern 35 und 36 und den Bürsten 21 und 22 unterbrochen, wenn der Explosionsmotor nicht anspringt, aber kein Strom wird zwischen den Bürsten und dem Kollektor unterbrochen; hieraus folgt, daß eine Zerstörung des Kollektors unmöglicbt ist.
  • Es ist ohne weiteres verständlich, daß jede andere Vorrichtung für die Ausführung des Verfahrens gemäß der -Erfindung benutzt werden könnte. Die Erfindung ist auch nicht auf das Anlassen von Explosionsmotoren- beschränkt, sie kann vielmehr auch allgemein bei allen mehrpoligen Dynamomaschinen benutzt werden, die in geeigneter Weise gewickelt sind, und sie kann mit Hilfe irgendeines Kontaktsystems ausgeführt werden, welches gestattet, daß der für das Arbeiten der Maschine als Motor von der Akkumulatorenbatterie zugeführte Strom nicht direkt zwischen den beweglichen Bürsten und dem Kollektor unterbrochen wird, um jede Zerstörung des letzteren zu vermeiden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r . Vorrichtung zum Umschalten elektrischer Maschinen, die je nach der Zahl der auf dem Stromwender aufliegenden Bürsten entweder als Generator oder als Motor arbeiten, gekennzeichnet durch die Verwendung von Hilfskontakten im Stromkreis der beweglichen Bürsten, die den Strom erst schließen, nachdem die betreffende bewegliche Bürste auf den Stromwender aufgelegt worden ist, und die den Strom unterbrechen, bevor die Bürste vom Stromwender abgehoben wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, insbesondere für solche elektrische Maschinen, die nach Belieben entweder zum Anlassen oder zur Beleuchtung von Fahrzeugen benutzt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß zwei die abhebbaren Bürsten tragende Hebel (25, 26) durch zwei Federn (29, 3o) mit zwei um dieselben Achsen drehbaren Hebeln (33 bzw. 34) verbunden sind, deren Finger (35, 36) mit den beweglichen Bürsten in Kontakt gebracht werden können und mit der positiven Klemme der Akkumulatorenbatter ie bnc. über die Reihenfeldwicklung der Dynamo mit der Eisenmasse und infolgedessen mit der negativen Batterieklemme in Verbindung stehen, wobei eine einstellbare Welle (43) mittels Daumen auf Vorsprünge der zuletzt genannten Hebel (33, 34) einwirkt, derart, daß die Bürsten zunächst auf den Stromwender aufgelegt werden, worauf die Finger mit den Bürsten in Kontakt kommen, während bei entgegengesetzter Drehung der Welle die Finger zunächst von den Bürsten getrennt werden, worauf die Bürsten von dem Stromwender abgehoben werden.
DE1917321262D 1916-02-04 1917-02-14 Vorrichtung zum Umschalten elektrischer Maschinen, die als Generator oder als Motor arbeiten Expired DE321262C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR321262X 1916-02-04

Publications (1)

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DE321262C true DE321262C (de) 1920-05-26

Family

ID=8890119

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1917321262D Expired DE321262C (de) 1916-02-04 1917-02-14 Vorrichtung zum Umschalten elektrischer Maschinen, die als Generator oder als Motor arbeiten

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