DE321054C - Violine mit hohlem Halse

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Violine mit hohlem Halse. Es ist bekannt, den Hals e eines Saiteninstrumentes auszuhöhlen und den Stimmstock b nicht seitlich, sondern mitten unter den Steg f zu stellen. Sattel d und Stimmstock b verbindet gemäß der Erfindung ein aus reinem Instrumentenholz gearbeiteter runder Tonführungsstab a. Am Anfange des Halses sitzt auf dem Tonführungsstabe ein kleinerer Stimmstock c, welcher bis unter das Griffbrett g reicht. In Fig. z der Zeichnung ist ein Schnitt durch eine Violine dargestellt, während Fig. 2 eine Violine mit abgehobener Decke und Griffbrett zeigt.
Durch die neue Anordnung soll ein vollerer und reinerer Ton erzielt werden, der, durch den hohlen Hals verstärkt, auch durch die durch die Aushöhlung des Halses sich ergebende Öffnung h zwischen Hals und Griffbrett ins Freie geführt wird. Über den Ton- f führungsstab, dessen Benutzung bei Saiteninstrumenten an und für sich bekannt ist, wird der Ton vom Sattel durch das Innere des Instrumentes zum Stimmstock geleitet und über diesen nach dem Böden und der Decke übertragen. Eine besonders gute Wirkung soll erreicht werden, wenn Sattel d und Steg f aus Knochen oder Elfenbein angefertigt sind.

PA'I rNT-AxSPILUcYL: Saiteninstrument mit hohlem Halse, dadurch - gekennzeichnet, daß der Sattel (d) mit dem unter der Mitte des Steges (f), wie bekannt, angebrachten Stimmstocke (b) durch einen in bekannter Weise mitten in der Längsrichtung liegenden Tonführungsstab (a) verbunden ist, von dem ein zweiter Stimmstock (c) am Anfange des Halses (e) bis unter das Griffbrett (g) reicht.