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DE321043C - Vorrichtung zum Einstellen des Teufenzeigers vom Fuehrerstand aus - Google Patents

Vorrichtung zum Einstellen des Teufenzeigers vom Fuehrerstand aus

Info

Publication number
DE321043C
DE321043C DE1919321043D DE321043DD DE321043C DE 321043 C DE321043 C DE 321043C DE 1919321043 D DE1919321043 D DE 1919321043D DE 321043D D DE321043D D DE 321043DD DE 321043 C DE321043 C DE 321043C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
driver
cab
wheel
depth
setting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1919321043D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE321043C publication Critical patent/DE321043C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B3/00Applications of devices for indicating or signalling operating conditions of elevators
    • B66B3/02Position or depth indicators
    • B66B3/026Mechanical devices that can be illuminated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einstellen des Teufenzeigers vom Führerstand aus. Aus wirtschaftlichen Gründen werden in letzter Zeit die Fördermaschinen in den Bergwerken überwiegend mit Köpescheiben anstatt mit Seiltrommeln ausgerüstet. Dieser Antrieb ist jedoch nicht nur mit Vorteilen, sondern auch mit einem nicht zu unterschätzenden Nachteil verbunden, der darin besteht, daß ein Seilrutsch bei einer etwas zu plötzlichen Beschleunigung bzw. Verzögerung der Maschine eintritt. Der Teufenzeiger zeigt dann eine falsche Lage der Förderkörbe an, und der Führer kann nur mit größter Vorsicht den Förderzug beenden. Ein Stauchen des unteren Korbes ist nicht ausgeschlossen, was besonders bei dem Einfahren der Belegschaft mit größter Gefahr verbunden ist. Es ist daher unbedingt erforderlich, den Teufenzeiger nach jedem größeren Seilrutsch richtig einzustellen. Bei dieser Einstellung muß der Führer vom Führerstand weg sich zum Teufenzeiger begeben, um hier die Einstellung vorzunehmen. Während des Betriebes soll aber der Führer den Führerstand nicht verlassen, denn in der Regel vergißt er die Bremse anzuziehen, und es ist vielfach vorgekommen, daß die Maschine bei Ent- oder Belastung der Körbe sich in Bewegung gesetzt hat, wodurch wiederum Betriebsstörungen und Unfälle entstanden sind.
  • Durch die vorliegende Erfindung sollen die hier angeführten Mißstände beseitigt und eine größere Betriebssicherheit erreicht werden, da der Führer durch die neue Vorrichtung den Teufenzeiger vom Führerstand aus mit Leichtigkeit einstellen kann. Er hat hierbei den Steuer- und Bremshebel zur Hand und ist dadurch immer in der Lage, jede gefahrdrohende Bewegung der Maschine zu verhindern.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist die Vorrichtung in Aufriß und Grundriß dargestellt. Fig. i und a stellen den Antrieb des Teufenzeigers durch die Maschine, Fig. 3 und 4 den Antrieb bei der Einstellung dar.
  • Die Welle a wird von der Fördermaschine und der Teufenzeiger durch die Welle b anbetrieben. Der Hebel c, . der seinen Drehpunkt in d hat und an seinem einen Ende zwei Zahnräder g, h trägt, wird durch einen an seinem anderen Ende angreifenden, am Führerstand gelagerten Gewichtshebel nebst dazugehörigem Gestänge in der. in Fig. i dargestellten Lage gehalten. Auf den Wellen a. und b sitzen die Zahnräder e bzw. f fest aufgekeilt. Diese Räder stehen bei normalem Betrieb mit dem Zahnrad g des Hebels c in Eingriff, so daß die drehende Bewegung der Welle a durch die Zahnräder e, g, f auf die mit dem Teufenzeiger verbundene Welle b übertragen wird.
  • Soll nun nach einem Seilrutsch der Teufenzeiger eingestellt werden, so wird der Hebel c mittels des vorerwähnten Gestänges und des Gewichthebels am Führerstand in die aus Fig. 3 und 4 ersichtliche Lage gebracht. In dieser Lage, steht das Zahnrad h nur mit dem Zahnrad f in Eingriff, dagegen ist das Rad e der Maschinenwelle und das Rad g ausgeschaltet. Von dem Kettenrad i, das mit dem Zahnrad h fest verbunden ist, führt unter Vermittlung von Übersetzungsrädern eine Kette nach dem Führerstand hin. Durch diese Kette (die zweckdienlich unter dem Fußboden geführt wird) kann nun der Teufenzeiger vom Führerstand aus in die gewünschte Lage eingestellt werden. Der Gewichtshebel wird dann losgelassen und der normale Betrieb durch Zurückkehrendes Hebels c in die Lage nach Fig. r wieder hergestellt.
  • Durch diese Vorrichtung ist demnach nicht nur eine größere Betriebssicherheit geschaffen, sondern durch das einfache Ein- und Auskuppeln auch bedeutend an Zeit gewonnen. Außerdem ist durch die Zahnräder e und f bei ungleicher Größe in Verbindung mit dem Zahnrad g fast jedes Übersetzungsverhältnis erreichbar.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcH:- Vorrichtung zum Einstellen des Teufenzeigers vom Führerstand aus, gekennzeichnet durch einen drehbar gelagerten Doppelhebel (c), der an seinem einen gegabelten Ende zwei Zahnräder (g, h) trägt und mittels eines an seinem anderen Ende angreifenden Gestänges vom Führerstand aus derart gesteuert werden kann, daß für gewöhnlich der Antrieb der Teufenzeigerwelle durch das Rad g vermittelt wird, das gleichzeitig in ein Rad (e) der Fördermaschinenwelle (a) und in ein Rad (f) der Teufenzeigerwelle (b) eingreift, daß aber beim Aufschwingen des Hebels (c) das Rad g ausgerückt und gleichzeitig das Rad 1a eingerückt wird, welches nur in das Rad f der Teufenzeigerwelle eingreift, so daß nunmehr durch eine geeignete Übersetzung vom Führerstand aus eine Drehung der Räder h, f und damit eine Einstellung des Teufenzeigers vorgenommen werden kann.
DE1919321043D 1919-05-11 1919-05-11 Vorrichtung zum Einstellen des Teufenzeigers vom Fuehrerstand aus Expired DE321043C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE321043T 1919-05-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE321043C true DE321043C (de) 1920-05-17

Family

ID=6158932

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1919321043D Expired DE321043C (de) 1919-05-11 1919-05-11 Vorrichtung zum Einstellen des Teufenzeigers vom Fuehrerstand aus

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE321043C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767880C (de) * 1938-03-29 1954-06-14 Siemens Schuckertwerke A G Anzeige- oder Regeleinrichtung fuer Foerdermaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767880C (de) * 1938-03-29 1954-06-14 Siemens Schuckertwerke A G Anzeige- oder Regeleinrichtung fuer Foerdermaschinen

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