DE320912C - Saegeschaerfmaschine - Google Patents
SaegeschaerfmaschineInfo
- Publication number
- DE320912C DE320912C DE1914320912D DE320912DD DE320912C DE 320912 C DE320912 C DE 320912C DE 1914320912 D DE1914320912 D DE 1914320912D DE 320912D D DE320912D D DE 320912DD DE 320912 C DE320912 C DE 320912C
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- DE
- Germany
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- grinding wheel
- tooth
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- lever
- saw
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D63/00—Dressing the tools of sawing machines or sawing devices for use in cutting any kind of material, e.g. in the manufacture of sawing tools
- B23D63/08—Sharpening the cutting edges of saw teeth
- B23D63/12—Sharpening the cutting edges of saw teeth by grinding
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
Von den bekannten Sägeschärfmaschinen, bei denen das Heben und Senken des ausbalanzierten
Schleifscheibenträgers durch eine mit der Säge unter der Schleifscheibe bewegte Schablone bewirkt wird, unterscheidet sich
der Erfindungsgegenstand durch die Mittel zum Bewegen der Schleifscheibe senkrecht
zur Sägeblattebene und durch die besondere Anordnung der Steuerschablone. Durch diese
ίο Ausbildung soll eine einfache und genau arbeitende
Maschine zum Schärfen aller gebräuchlichen Sägearten in Gradschliff und in Schrägschliff geschaffen werden.
In beiliegender Zeichnung stellen Fig. ι und 2 je eine Seitenansicht, Fig. 3 eine Ansicht von vorn, Fig. 4 einen Durchschnitt und Fig. 5 eine Ansicht von oben (ohne die kleinen Riemscheiben) dar.
In beiliegender Zeichnung stellen Fig. ι und 2 je eine Seitenansicht, Fig. 3 eine Ansicht von vorn, Fig. 4 einen Durchschnitt und Fig. 5 eine Ansicht von oben (ohne die kleinen Riemscheiben) dar.
Der Antrieb der Maschine geht von dem am Ständer angebauten Vorgelege auf die
Riemscheibe a, von der mit dieser durch die Welle b verbundenen Scheibe c auf die
Scheibe dj von der mit dieser verbundenen
Scheibe e auf die Scheiben f, f1 und von diesen
zur Schleifscheibe g. Auf der Welle b ist
der ausbalanzierte Hebelarm h dreh- und verschiebbar gelagert, welcher an dem hinteren
Ende die Riemscheiben d und e und am vorderen Ende den Schleifscheibenbügel mit der
Schleif scheibe g aufnimmt.
Auf die Bewegung der Vorschubklinke t wirken folgende Teile: Der in der Scheibe c
befestigte stellbare Kurvenring /, der auf dem
Lagerbock k drehbare Doppelhebel I, welcher
hinten mit einer Laufrolle«» und vorn mit einer Stellschraube w versehen ist. Die Bewegung
des Hebels I geht auf den im Lagerstuhl 0 gelagerten Vorschubhebel p, welcher ·
unten die Vorschubklinke i aufnimmt. Eine am Lagerstuhl 0 angebrachte Feder q bewirkt
den Rückgang des Vorschubhebels mit der Klinke t. Der Vorschubhebel p nimmt unten
noch ein Schieberstück r auf, an welchem die Schablonen befestigt wird.
In den Scheiben α und c ist nach hinten je
ein Kurvenstück t befestigt, welche zwei im Maschinengestell lose gelagerte und gegen den
Hebelarm fi drückende Bolzen μ abwechselnd verschieben und dadurch die Verschiebung
des Hebelarmes h auf der Welle b bewirken.
Die Umschaltung des Schleifscheibenbügels zwecks Ausführung von Schrägschliff wird
durch ein in der Scheibe α befestigtes Zahnsegment ν bewirkt, in Verbindung mit der
Nockenscheibe w, In letzterer befindet sich oben ein stellbarer Schieber x, welcher durch
eine auf Länge regelbare Hubstange y mit dem Schleifscheibenbügel verbunden werden
kann. Der Hebelarm h ist so ausbalanziert, daß nach vorn nur ein geringes Übergewicht
vorhanden ist, und er ruht hier mit einem drehbaren Taster 2 auf der vor- und rückwärts
gleitenden Schablonen.
Bei der Maschine nach der Erfindung werden die zum Schrägschliff erforderlichen
Drehungen des Schleifscheibenbügels wie bekannt selbsttätig und von Zahn zu Zahn
wechselnd ausgeführt.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Durch die Drehung der Welle b mit
den Scheiben α und c bewirkt der in c gelagerte
Kurvenring / die Bewegung des
Doppelhebels I in der Weise, daß bei der steigenden
Kurve der Hebel I mit der Rolle m nach hinten und mit der Schraube« nach
vorn gegen den Vorschubhebel p gedrückt wird. Dieser Hebel schwingt also jetzt nach
vorn aus, während er bei der fallenden Kurve durch den Druck der Feder q nach hinten
zum Ausschwingen gebracht wird. Dadurch werden also die Vorschubklinke i wie auch
ίο die am Schieberstückr befestigte Schablone.?
gleichmäßig vor- und rückwärts bewegt. Bei der Bewegung nach vorn schiebt die Vorschubklinke
den zu schärfenden Sägezahn vor sich unter die Schleifscheibe. Die Schablone, welche in der Form dem zu bestreichenden
Zahnrücken entspricht, schiebt sich unter den im Hebelarm h befindlichen Taster z, bewirkt
damit also ein dem vorrückenden Zahnrücken genau entsprechendes Heben der Schleifscheibe.
Der Zahnrücken wird bis über die Spitze hinaus unter die Schleifscheibe durchgeschoben.
Der höchste Punkt des Kurvenringes j ist als bestimmend für die Bewegung der Klinke nach vorn festliegend und unveränderlich.
Dagegen muß dann der tiefste Punkt des Kurvenringes veränderlich sein, d. h. die Steigung der Kurve muß der jeweiligen
Zahnlänge angepaßt werden können.
Die vom Arbeiter auszuführende Einstellung der Maschine beschränkt sich stets nur
darauf, daß die Bewegung der Vorschubklinke nach hinten auf die jeweilige Zahnteilung
abgegrenzt wird. Stellt man das Sägeblatt so unter die Schleifscheibe, daß diese sich unten in der Zahnlücke gegen die
Zahnbrust anlehnt, so müßte alsdann die Vorschubklinke sich gegen die nachfolgende
Zahnbrust anlehnen. Diese Stellung wird durch die am Hebel I befindliche Stellschrauben
gegeben. Die die Zahnform bestimmende Schablone ist nun so zu befestigen,
daß der Taster ζ aus den tiefsten Punkt derselben,
also tiefsten Punkt des Zahnprofils, steht, wie auch die Schleifscheibe unten in
der Zahnlücke. Dreht man jetzt die Stell- . schrauben um einige Gänge zurück, so folgt
die Vorschubklinke und auch die Schablone, während' der Sägezahn stehen bleibt. Man
gibt dadurch der Klinke genügend Spielraum zum Einfallen in die nachfolgende
Zahnlücke. Der Kurvenring ist stets so zu stellen, daß der tiesste Punkt sich gegen die
Laufrolle m anlehnt. Es ergibt sich also eine Stellung aus der anderen und ist deshalb mit
Leichtigkeit durch einige stets gleiche Handgriffe auszuführen.
Wenn der von der Schleifscheibe bestrichene Zahnrücken ganz unter dieser durchgeschoben
ist, geht die Klinke und auch die Schablone wieder zurück. Die nachfolgende, beim nächsten Vorgang zu bestreichende ·,
Zahnlücke bleibt jetzt zur Schleifscheibe stehen wie die vorhergehende. Taster und
Schleifscheibe senken sich jetzt gemäß der zurückgehenden Schablone, bis beide wieder
auf denselben Punkt wie vorhin angelangt sind und alsdann der nächste Sägezahn wieder
vorgerückt und bestrichen wird.
Der Zahnrücken wird genügend weit unter die Schleifscheibe vorgeschoben, so daß die
Schleifscheibe die entstandene Zahnspitze nicht verletzen kann. Würde nun die Bewegung
der Schleifscheibe genau senkrecht gehen, so würde die Zahnbrust überhaupt nicht bestrichen werden können, noch weniger
wäre ein Unterschleifen der Zahnbrust möglich. Die Schleifscheibe muß also bei der
senkrechten auch eine entsprechende horizontale Bewegung oder Verschiebung ausführen.
Dies wird bei der vorliegenden Anordnung durch die in den Scheiben α und c befestigten
Kurvenstücke t und den beiden Bolzen u bewirkt. Das Kurvenstück in Scheibe α ist so
befestigt, daß eine langsame Verschiebung des Hebelarmes h auf der Welle b mit dem
Schleifscheibenbügel gleich mit dem Vorrücken des Sägezahnes beginnt und mit der
erforderlichen Bestreichung des Zahnrückens endet. Sogleich beim Senken der Schleifscheibe
wirkt das Kurvenstück in Scheibe c entgegengesetzt, und zwar so lange, als die
Scheibe sich noch senkt, diese also bis in die vorhin verlassene Stellung gegen die Zahnbrust
gebracht ist. Die Stellung der Schleifscheibe kann dabei eine schräge sein, wie es
die jeweilige Stellung der Zahnbrust erfordert.
Die für Schrägschliff erforderlichen Schrägstellungen der Schleifscheibe über oder
seitlich des Sägezahnes werden hier von Zahn zu Zahn selbsttätig ausgeführt. Die Umschaltung
erfolgt gleichzeitig mit dem Rückgang der Vorschubklinke und dem Senken der Schleifscheibe. Während dieser Zeit muß
also jedesmal eine halbe Umdrehung der Nockenscheibe w erfolgen. Diese wird durch
das in der Scheibe α befestigte Zahnsegment ν
bewirkt. Die' fünf Nocken von ν arbeiten bei jeder Umdrehung auf fünf, von den zehn
Nocken der Scheibe w, wobei der letzte der arbeitenden Nocken die Drehscheibe in der
verlangten Stellung beläßt. Das Festhalten in der richtigen Stellung kann noch durch
einen Riegel gesichert werden. Eine Dfehung
des Schleifscheibenbügels tritt ein, sobald die Lagerung der Hubstange y am Schieber .v
aus dem Drehpunkt der Scheibe iv verschoben wird.
Die Drehung des Schleifscheibenbügels erfolgt um die beiden Drehachsen I und II und
kann verschieden sein, je nachdem der Schrägschliff verlangt wird. Soll nur eine
Drehung um die Achse I erfolgen, so wird die
bei II um den Schleifscheibenbügel greifende Lasche 26 durch eine Schraube festgestellt und
das Verbindungsstück 28 herausgenommen. Wird dagegen die Achse II durch Lösen der
Schraube in der Lasche 26 freigegeben und das Verbindungsstück 28 eingelegt, so überträgt
sich die Drehung um die Achse I · auf die Drehung der Achse II in der Weise, daß
die letztere eine ganz entgegengesetzte Schrägstellung der Schleifscheibe zum Sägezahn
bewirkt wie die erstere.
Am oberen Teil des Schleifscheibenbügels 10 ist auf jeder Seite je eine Lasche 23 befestigt,
welche mit Längsschlitzen versehen sind, in die Schraubenbolzen des unteren Teiles des Schleifscheibenbügels hineinreichen.
Soll die Höhenstellung der Schleifscheibe geändert werden, so wird der untere Teil des Schleifscheibenbügels zwischen diesen
Laschen verschoben und entsprechend mittels Kiemmuttern festgestellt. Die Stellschrauben
22 und 24 ermöglichen die horizontale Verschiebung und vertikale Schrägstellung der Schleifscheibe. Der stellbare Taster 25-sichert
in bekannter Weise vor Ungleichheiten in der jeweiligen Zahnteilung. Die
Lagerung der oberen Riemscheiben/ kann zwecks Regelung des Riemenzugs höher oder
tiefer gestellt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Sägeschärfmasthine mit ausbalanziertem und von einer dem Zahnprofil entsprechenden und mit dem zu schleifenden Sägezahn gleichzeitig bewegten Schablone gesteuertem Schleifscheibenträger, dadurch gekennzeichnet, daß der ausbalanzierte Träger (A) auf der Mittelwelle (b) durch zwei in den Riemscheiben (α, c) gelagerte Kurvenstücke (t) mittels zwei lose gelagerter Bolzen (w) abwechselnd achsial verschoben und gleichzeitig von einer mit der Vorschubklinke (£) verbundenen Schablone (s) .mittels seines Tasters (z) der jeweiligen Zahnform entsprechend gehoben und gesenkt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE320912T | 1914-07-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE320912C true DE320912C (de) | 1920-05-10 |
Family
ID=6158119
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1914320912D Expired DE320912C (de) | 1914-07-14 | 1914-07-14 | Saegeschaerfmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE320912C (de) |
-
1914
- 1914-07-14 DE DE1914320912D patent/DE320912C/de not_active Expired
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