DE320660C - Staubsauger - Google Patents
StaubsaugerInfo
- Publication number
- DE320660C DE320660C DE1913320660D DE320660DD DE320660C DE 320660 C DE320660 C DE 320660C DE 1913320660 D DE1913320660 D DE 1913320660D DE 320660D D DE320660D D DE 320660DD DE 320660 C DE320660 C DE 320660C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- attached
- friction
- vacuum cleaner
- turbine
- roller
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L5/00—Structural features of suction cleaners
- A47L5/02—Structural features of suction cleaners with user-driven air-pumps or compressors
- A47L5/06—Structural features of suction cleaners with user-driven air-pumps or compressors with rotary fans
Landscapes
- Electric Suction Cleaners (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Staubsauger
für Handantrieb mit am Ende eines Stieles angebrachter Saugdüse, deren Saugwirkung
durch eine neben ihr angeordnete Turbine erfolgt, die mittels einer am anderen Ende
des Stieles angebrachter Handkurbel und einer Übersetzungvorrichtung angetrieben
wird.
Ein solcher Staubsauger kann nur handlich sein, wenn die Turbine am unteren Teil des
Stieles derart angebracht ist, daß ihr Gewicht fast ausschließlich auf dem Boden ruht. Diese
Stellung ist auch deshalb wünschenswert, weil die Druckverluste zwischen der Saugdüse
und der Turbine alsdann am geringsten sind. Mit dieser Anordnung ist jedoch insofern
eine Schwierigkeit verbunden, als die Antriebswelle für die Turbine eine große Länge
hat, so daß es schwierig ist, diese Welle mit großer Geschwindigkeit anzutreiben, ohne die
Bequemlichkeit des Antriebes zu beeinträchtigen. Durch die große Geschwindigkeit
entsteht nämlich, wenn man keine starke und schwere Welle oder besondere Vorrichtungen
anwendet, eine größere Biegung der Welle und demzufolge eine starke Reibung in den
Lagerschalen und in den mit dieser Welle \*erbundenen Zahnrädern. Es ist aber wünschenswert,
sowohl die Turbine mit großer Geschwindigkeit anzutreiben, um eine gute
Saugwirkung zu erhalten als auch eine leichte Welle zu verwenden, um den Staubsauger
nicht zu schwer zu machen.
Diese Anforderungen werden durch den neuen Staubsauger erfüllt.
Um die genannten Schwierigkeiten zu überwinden, besteht die Neuerung darin, daß
die lange Welle von geringem Durchmesser, welche die am unteren Teil des Stieles angebrachte
Turbine trägt, am oberen Ende, das durch eine seitlich bewegliche Lagerschale geführt
wird, eine Reibrolle trägt, die durch zwei Reibungsteller angetrieben wird, welche
gegen die Reibrolle durch Federn angedrückt werden und mit zwei Triebrädern zwangläufig
verbunden sind, die in entgegengesetzer Richtung mittels eines Zahnrades und einer
Handkurbel angetrieben werden.
Hierdurch wird eine doppelte Übersetzung erzielt, so daß es möglich ist, der Turbine
eine große Geschwindigkeit zu geben, ohne die Leichtigkeit des Antriebes trotz der
Länge und der Biegsamkeit der Welle zu beeinträchtigen, da die obere Lagerschale dieser
Welle mit der Reibrolle und den beiden Reibungstellern sich seitlich verschieben können
und unter der Einwirkung der zwei entgegengesetzten Federn ihr Gleichgewicht beibehalten.
Auf diese Weise wird jedes Klemmen der Welle in ihrer Lagerschale und der
Reibrolle zwischen den Reibungsplatten vermieden.
Die Turbine kann demnach einen guten Wirkungsgrad haben und leicht anzutreiben
sein, trotzdem sie am unteren Teil des Stieles angebracht ist.
Ein Ausführungsbeispiel eines Staubsaugers gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt.
ίο Fig. ι ist ein Aufriß eines Staubsaugers \
gemäß der Erfindung, wobei der untere Teil im Querschnitt dargestellt ist.
Fig. 2 und 3 sind zwei Achsialschnitte des oberen Teiles des Staubsaugers.
ι bezeichnet ein Rohr, welches den Stiel des Staubsaugers bildet; dasselbe trägt an
seinem unteren Ende ein zylinderförmiges Gehäuse 2 und an seinem oberen Ende ein
halbkugelförmiges Gehäuse 3; das erste enthält die Turbine 4 und das zweite einen
Geschwindigkeitsübersetzer. Letzterer besteht : aus einem mit einem Kurbelgriff 6 versehenen
Zahnrad 5, ferner aus zwei mit diesem Zahnrad in Eingriff stehenden Zahnrädern 7 sowie
aus zwei mit diesen Rädern verbundenen . Reibscheiben 14 und einer Reibrolle 8, die
auf der im Innern des Rohres 1 angeordneten Turbinenwelle 9 befestigt ist. ;
Das Rad 5 hat eine Halbkugelform, welche | derjenigen des Gehäuses 3 entspricht und i
dient als Deckel für letzteres; dasselbe ist auf [ einer Achse 10 aufgesetzt, die durch eine mit I
dem Gehäuse 3 verbundene Büchse 11 hin- j durchführt. Die beiden Zahnräder 7, die mit .
dem Rad 5 in Eingriff stehen, sind auf zwei t Achsen 12 angeordnet, welche einerseits an j
dem Gehäuse 3 und andererseits an seitlichen , Vor Sprüngen der Büchse 11 befestigt werden; j
dieselben stehen unter der Einwirkung von Federn 13, welche die Scheiben 14 auf die
entgegengesetzten Seiten der Rolle 8 drücken. Der obere Teil der Welle 9 ist in einem Teil
26a drehbar gelagert, welcher in dem Ge- j häuse 3 derart geführt ist, daß er sich parallel j
zur Achse der Scheiben 14 frei verschieben i kann. Durch diese freie Bewegung kann sich '
die gesamte, aus der Rolle 8 und den Scheiben 14 bestehende Vorrichtung unter dem Druck
der Federn 13 derart leicht verschieben, daß sich die Druckwirkungen der Federn selbsttätig
ausgleichen, ebenso wie die auf die Rolle 8 ausgeübten Tangentialdrucke, wo- ,
durch jeder seitliche Druck der Welle 9 auf deten Führung 26a vermieden wird; dadurch
wird die Reibung trotz der großen Geschwindigkeit der Welle derart vermindert, daß sie
vernachlässigt werden kann.
15 sind Arme oder Querstreben, welche <
dazu dienen, die Büchse 11 in dem Gehäuses
sta-rr zu befestigen. Ein Handgriff 16 ist j
an diesem Gehäuse in Verlängerung der Büchse 11 angeschraubt; derselbe ist zweckmäßig
hohl zur Aufnahme eines Schmiermittels.
Eine erste Übersetzung der Umdrehungsgeschwindigkeit der Kurbel 6 erfolgt durch
das Zahnrad 5 und die Zahnräder 7 und eine zweite durch die Scheiben 14 und die Rolle 8,
so daß die Turbine sich sehr schnell dreht und eine kräftige Wirkung ausüben kann.
■ Die Reibungswiderstände sind wegen der Einfachheit des Antriebes und der eigenartigen
Bauart des Geschwindigkeitsübersetzers nur gering. Dieselben können übrigens durch
Verwendung von Kugellagern noch verringert werden. Andererseits 'kann die Schmierung
sämtlicher reibender Teile in leichter Weise, z. B. mittels des in dem Griff 16 enthaltenen
Schmiermittels und durch an den Lagern der Welle 9 angebrachte Schmiervorrichtungen,
gesichert werden. Hierdurch ist es möglich, einen Staubsauger zu schaffen, der einen sehr
guten Wirkungsgrad und einen sehr leichten Gang hat. Außerdem ist durch die Anordnung
sämtlicher Teile, wie Zahnräder, Welle, Turbine, in einem Rohr bzw. in Gehäusen,
die einen kräftigen Schutz bilden, ein vor äußeren Stoßen geschützter eingekapselter .
Staubsauger von großer Betriebssicherheit und von geringem Raumbedarf geschaffen,
dessen Betrieb außerdem vollständig gefahrlos ist.
Die Form der Gehäuse 2 und 3, ebenso wie
diejenige der Turbine 4, kann selbstverständlich auch eine andere sein, ohne an dem Wesen
der Erfindung etwas zu ändern.
Der rohrförmige Stiel 1 braucht nicht
gerade zu sein; derselbe kann geknickt oder gebogen werden, um leichter unter die Möbel
zu reichen. Obgleich die Welle vorzugsweise im Innern des Stieles angeordnet wird, kann
sich dieselbe auch außen befinden, ohne daß hierdurch an der Erfindung etwas geändert
wird; in diesem Falle kann der Stiel voll sein.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche :i. Staubsauger, bestehend aus einer am unteren Ende eines Stieles angebrachten Saugdüse mit Turbine und einer am anderen Ende des Stiles angebrachten Übersetzungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeitsüber-. Setzungsvorrichtung aus, einem Kegelrad o. dgl. besteht, welches die Handkurbel trägt und mit zwei Zahnrädern o. dgl. gleichzeitig in Eingriff steht, die auf einer Querwelle befestigt und mit zwei Reibscheiben verbunden sind, die auf die entgegengesetzten Seiten einer auf der Türbine befestigten Reibrolle wirken, wobei diese Reibscheiben an die Rolle mittelsFedern angedrückt sind, während das in welches die Handkurbel trägt, halbkugel-der Nähe dieser Rolle angeordnete WeI- förmig gestaltet ist und den Deckel eineslenlager in der Richtung der entgegen- halbkugelförmigen Gehäuses bildet, wel-gesetzten Druckwirkungen der Reibschei- ches am oberen Ende des Stieles befestigthen beweglich ist. ist und die Zahnräder und Reibscheiben
- 2. Staubsauger nach Anspruch i, da- der Geschwindigkeitsübersetzungsvorrichdurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad, ■ tung enthält.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.BERLIN. GEDRUCKT IN DEK ItEtCHSOBUCKEItEL
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR320660X | 1913-06-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE320660C true DE320660C (de) | 1920-04-29 |
Family
ID=8890035
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1913320660D Expired DE320660C (de) | 1913-06-02 | 1913-09-30 | Staubsauger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE320660C (de) |
-
1913
- 1913-09-30 DE DE1913320660D patent/DE320660C/de not_active Expired
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