Künstliches Bein mit Kniefeststellungsbremse. Den Gegenstand der Erfindung
bildet ein künstliches Bein mit Kniefeststellungsbrem-e, die durch ein vom Fuß aus
steuerbares un'. er Federwirkung stehendes Gestänge ein- und ausrückbar ist. Das
Wesen der Erfindung liegt darin, daß das Gestänge derart längsverschieblich geführt
ist, daß es unter der Einwirkung der Last auf den Fußhinterteil nach dem Knie verschoben,
dieses in der jeweiligen Streck- oder Beugestellung festbremst, aber bei Verlagerung
der Körperlast nach dem Fußvorderteil hin unter dem Druck der Feder abwärts geschoben,
das Kniegelenk freigibt.Artificial leg with knee locking brake. The subject of the invention
forms an artificial leg with knee locking brakes, which are made by one from the foot
controllable un '. he spring action standing linkage can be engaged and disengaged. That
The essence of the invention is that the linkage is guided in such a longitudinally displaceable manner
is that under the action of the load on the rear part of the foot it is shifted towards the knee,
this brakes in the respective extended or flexed position, but when shifting
the body load pushed down towards the front part of the foot under the pressure of the spring,
releases the knee joint.
Zweckmäßig ist das längsverschiebliche Gestänge an seinem unteren
Ende mittels Gleitrolle auf bogenförmiger Kulissenschiene gleitbar und mittels eines,
den Fußgelenkbolzen umgreifenden Langloches drehbar geführt, und an seinem oberen
Ende mittels Doppelgelenkes an eine Zange angeschlossen, deren durch Federwirkung
_ auseinandergehaltene Greifbacken mit ihren nach einwärts ragenden Sperrstiften
durch zwei seitlich angeordnete Führungswangen in ein der jeweiligen Streck-oder
Beugestellung des Knies entsprechendes Rastloch des Sperradsegmentes eingedrückt
werden, sobald das Gestänge durch Belastung des Fußhinterteils nach aufwärts entgegen
dem Federdruck verschoben wird.The longitudinally displaceable linkage is useful at its lower one
End slidable by means of a roller on a curved link rail and by means of a,
the ankle bolt encompassing elongated hole rotatably guided, and at its upper
The end is connected to a pair of pliers by means of a double joint, whose spring action
_ gripping jaws held apart with their inwardly protruding locking pins
through two laterally arranged guide cheeks in one of the respective stretching or
In the bent position of the knee, the corresponding locking hole of the ratchet segment is pressed in
as soon as the linkage is countered upwards by loading the rear part of the foot
the spring pressure is shifted.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen
Ausführungsform dargestellt; und zwar zeigt Fig. z einen Vertikalschnitt in Rückansicht,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt in Seitenansicht. Die Lederhülse a, welche zur Aufnahme
des amputierten Gliedes dient, trägt metallische, mit einem Segmentstück c verbundene
Bügel b. Der Bolzen d bildet das Kniegelenk, um welches die Lederhülse
a frei beweglich ist. Die Verbindung zwischen Fußgelenkbolzen e und Kniegelenkbolzen
d wird durch ein Rohrstück f hergestellt, das im oberen Teil zur Bildung des vollständigen
Kniegelenkes Wangen g trägt, welche gleichfalls um den Kniegelenkbolzen d frei beweglich
sind. Zwischen dem Lagerkloben h und den Seitenwangen g sind Kugellager i eingeschaltet.
Der untere Lagerkloben k für das Fußgelenk ist mit dem Lagerbock 1, die zusammen
das Fußgelenk bilden, gleichfalls durch Kugellager. m verbunden. Das Sperradsegment
c trägt auf einem Bogenstück n nebeneinander angeordnete Rasten o. Innerhalb des
Rohrstückes f ist ein Gestänge y angeordnet, das im oberen Teil mit einem Doppelgelenk
s versehen ist und zwei Greifbacken q trägt, welche um die Bolzen t frei beweglich
sind. Die Greifbacken werden durch eine Feder u auseinandergespreizt. Oberhalb der
GreifbackQn ist ein Führungsstück ro vorgesehen, das Anschlagenasen w trägt. Durch
eine Feder x, welche mit dem Rohrstück f fest verbunden ist, wird
die Beweglichkeit des unteren Gelenkes geregelt. Das Gestänge y trägt im unteren
Teil einen Fortsatz z und umschließt mittels eines Langloches 2 den Fußgelenkbolzen
e, setzt sich hierauf fort in einem Arm 3, der eine Gleitrolle q. trägt. Letztere
gleitet auf einer bogenförmigen Kulissenschiene 5, die in der Prothese durch
Schrauben
6 befestigt ist. Die Xülissenschierie 5 ist mittels Wangen 7 um den Fußgelenkbolzen
e gelagert. Die Wangen 7 werden auf beiden Seiten durch Laschen 8 derart eingedeckt,
daß diese die Wangen zwischen sich schließen. Auch die Wangen 7 sind so angeordnet,
daß dieselben eine geringe gleitende Bewegung ausüben können. Dieselben gleiten
hierbei zwischen den unverschiebbar gelagerten Laschen B. Oberhalb des Fußgelenkes
ist eine Federhülse g vorgesehen, in welcher eine Feder io angeordnet ist, die das
Gestänge y und deren am unteren Ende befindliche Rolle q. stets auf die Kulissenschiene
5 preßt. Ein Anschlag ii bildet die Hubbegrenzung für die Strecklage des Kniegelenkes.
Für die Beugelage bilden die äußerste Hubbegrenzung die Wangen g.In the drawing, the subject matter of the invention is shown in an exemplary embodiment; namely Fig. z shows a vertical section in rear view, Fig. 2 shows a vertical section in side view. The leather sleeve a, which is used to hold the amputated limb, carries metallic brackets b connected to a segment piece c. The bolt d forms the knee joint around which the leather sleeve a can move freely. The connection between ankle joint bolt e and knee joint bolt d is made by a pipe section f, which in the upper part carries cheeks g to form the complete knee joint, which are also freely movable around the knee joint bolt d. Ball bearings i are switched on between the bearing block h and the side walls g. The lower bearing block k for the ankle joint is with the bearing block 1, which together form the ankle joint, also by ball bearings. m connected. The ratchet segment c carries notches o arranged side by side on a curved piece n. Inside the pipe section f there is a linkage y which is provided in the upper part with a double joint s and carries two gripping jaws q which are freely movable around the bolts t. The gripping jaws are spread apart by a spring u. A guide piece ro is provided above the gripping jaws and carries stop lugs w. The mobility of the lower joint is regulated by a spring x, which is firmly connected to the pipe section f. The linkage y carries an extension z in the lower part and encloses the ankle pin e by means of an elongated hole 2, then continues in an arm 3, which has a roller q. wearing. The latter slides on an arched link rail 5 which is fastened in the prosthesis by screws 6. The Xülissenschierie 5 is supported by means of cheeks 7 around the ankle joint bolt e. The cheeks 7 are covered on both sides by tabs 8 in such a way that these close the cheeks between them. The cheeks 7 are also arranged so that they can exert a slight sliding movement. The same slide here between the immovably mounted tabs B. Above the ankle, a spring sleeve g is provided, in which a spring io is arranged, which the linkage y and its roller q located at the lower end. always presses on the link rail 5. A stop ii forms the stroke limitation for the extended position of the knee joint. The cheeks g form the outermost stroke limitation for the hinged position.
In gestreckter Kniegelenkstellung erfolgt die Feststellung durch Aufsetzen
der Ferse i2. Hierdurch verschiebt sich die Kulissenschiene 5 nebst Seitenwangen
um den Lagerbolzen e nach oben, ebenso das Gestänge y, das mit der Gleitrolle q.
auf der KullSGenSChiene 5 aufruht. Hierbei gleiten die Greifbacken q auf den seitlichen
Führungswangen w und die Sperrstifte P werden in die Rastlöcher o des Sperradsegmentes
gedrückt. Beim Anheben des Fußgelenkes wird durch den Druck der Feder io das Gestänge
y und damit die Sperrvorrichtung wieder in die Anfangslage zurückgebracht, worauf
das Kniegelenk wieder frei beweglich ist. In gleicher Weise wird die Sperrung für
eine gebeugte Kniestellung eingeschaltet bzw. ausgelöst. Es wird also beim jemaligen
Aufsetzen der Ferse das Knie- ' gelenk festgestellt, und beim Anheben der Ferse
freigegeben, ein Vorgang, welcher der natürlichen Bewegung des Fußes entspricht.
{ Der Feder u fällt hierbei die Aufgabe zu, die Greifbacken q auseinander zu spreizen,
sobald dieselben die Führungswangen verlassen. Die Feder x läßt in der Sperrstellung
den Zaugenbacken noch eine geringe Beweglichkeit, um ein absolut starres Festklemmen
des Kniegelenkes in der Sperrstellung zu *vermeiden.In the extended knee joint position, it is determined by sitting down
the heel i2. As a result, the link rail 5 moves together with the side cheeks
around the bearing pin e upwards, as well as the linkage y, which is connected to the roller q.
rests on the KullSGenSChiene 5. Here the gripper jaws slide q on the side
Guide cheeks w and the locking pins P are in the locking holes o of the ratchet segment
pressed. When the ankle is lifted, the pressure of the spring io the linkage
y and thus brought the locking device back to the initial position, whereupon
the knee joint can move freely again. In the same way, the blocking for
a bent knee position switched on or triggered. So it will be with somebody
On putting the heel on the knee joint, and lifting the heel
released, a process that corresponds to the natural movement of the foot.
{The task of spring u is to spread the gripping jaws q apart,
as soon as they leave the guide cheeks. The spring x leaves in the locked position
the jaw jaws still have little mobility to ensure an absolutely rigid clamping
of the knee joint in the locked position *.