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Beschreibung
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Die Erfindung betrifft eine aerodynamische Verkleidung für Motorräder
mit an beiden Seiten und an der Vorderfront angebrachten Verkleidungsschalen.
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Derartige aerodynamische Verkleidungen werden beispielsweise zum Schutz
des Fahrers gegen den Druck des Fahrtwindes und zur Verminderung des Luftwiderstandsbeiwertes
und damit zur Senkung des Kraftstoffverbrauches verwendet. Bekannt sind Verkleidungen
für Hochgeschwindigkeits-Motorräder in ein-und mehrteiliger Ausführung, die seitlich
sich des meist vor der Sitzbank liegenden Kraftstofftankes angebracht sind und in
die die Lenkeinrichtung oder auch Instrumententräger integriert sind. Nachteil bei
derartigen Verkleidungen ist, daß .cjQn sie lediglich außen an dem Fahrzeug auftretenden
äußeren Luftstrom positiv beeinflussen. Der hinter dem Vorderrad in die Verkleidung
eintretende innere Luftstrom dagegen wird an den Rahmenrohren, am Antriebsaggregat,
an der kleidungsbefestigung usw. sehr stark verwirbelt, was zu einer Erhöhung des
Luftwiderstandsbeiwertes führt.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verkleidung der eingangs beschriebenen
Art zu schaffen, bei der der äußere und der innere Luftstrom aerodynamisch günstig
geleitet und der Luftwiderstandbeiwert vermindert wird.
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Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Verkleidungsschalen voluminös
und mit je einer Außenwandung und einer Innenwandung ausgebildet sind und zwischen
den Innenwandungen und dem Antriebsaggregat ein definierter Luftspalt ausgebildet
ist.
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Eine derartige Verkleidung verhindert Verwirbelungen zwischen der
Verkleidungsinnenseite und dem Antriebsaggregat bzw. dem Rahmen und führt einen
gezielten Kühlluftstrom an dem Antriebsaggregat vorbei. Ferner kann dadurch die
Kühlluftführung gezielt gerichtet und das Leistungsvermögen des Antriebsaggregats
optimal ausgenutzt werden. Durch entsprechende Auswahl der zwischen dem Antriebsaggregat
und der Innenwandung der Verkleidungsschalen vorhandenen Abstandes kann die Luftmenge
den weiligen Anfordernungen entsprechend gesteuert werden.
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Ferner bewirken die voluminösen Verkleidungsschalen eine gute Schallisolierung.
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Um eine einfache Wartung des Antriebsaggregats zu ermöglichen ist
es vorgesehen, daß die Verkleidungsschalen einstückig ausgebildet und je einzeln
handhabbar Sind.
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Zu Erzielung eines minimalen Gewichtes ist es ferner vorgesehen, daß
die Verkleidungsschalen geschlossene und/oder offen e Hohlräume bilden.
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Um Verwirbelungen an Zubehörteilen zu vermeiden ist es weiterhin vorgesehen,
daß die seitlichen Verkleidungsschalen seitlich unterhalb des Tanks des Motorrads
an diesem angeordnet sind, bzw. daß die Innenwandungen der seitlichen Verkleidungsschalen
ohne Zwischenraum abgedichtet mit den Außenkonturen des Tanks fluchten.
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Zur optimalen Nutzung der Verkieidung ist es weiterhin vorgesehen,
daß der Innenraum der seitlichen Verkleidungsschalen zur Aufnahme von losen und/oder
fest installierten Gegenständen und/oder Aggregaten ausgebildet ist.
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Um die Wartungsarbeiten am Antriebsaggregat nicht unnötig zu erschweren
ist es fernerhin vorgesehen, daß die seitlichen Verkleidungsschalen über Befestigungsmittel
und Anschlüsse etwa quer zur Fahrtrichtung demontierbar sind.
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Zur Vermeidung von Verwirbelungen an der Lenkt in richtung ist es
nach einer anderen Ausführungsform vorgesehen, daß die vordere Verkleidungsschale
die Lenkeinrichtung bis auf einen für Funktion und Bedienung notwendigen Breiraum
umschließt.
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Die Verwendung der Frontseite des Meßwerkgehäuses, in dem die Meßwerk
untergebracht sind, als ein Teil der vorderen Verkleidungsschale bewirkt eine nicht
unwesentliche Gewichtseinsparung. Die geschlossene Formgebung des Messwerkgehäuses
bis zum Seitenrand schränkt darüberhinaus die Verwirbelungen einfallender Luftmassen
ein und vermeidet die Verwirbelungen, die üblicherweise an Einzelinstrumenten auftreten.
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Bei einer anderen Ausführungsform ist es deshalb vorgesehen, daß die
Außenwandung der vorderen Verkleidungsschale einstückig zu einer Sonnenblende einem
Messwerkgehäuse und einer oberen Abdeckung ausgebildet ist.
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Zum Schutz des Fahrers kann es weiterhin-vorgesehen sein, daß die
vordere Verkleidungsschale oberhalb der Lenkeinrichtung mit der Oberkante des Tanks
fluchtend durch die Abdeckung abgedeckt ist, wobei die Abdeckung eine Polsterung
aufweisen kann.
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Um weiter Gewicht einzusparen ist es vorteilhaft, daß die Verkleidungsschalen
als Sturzbügel ausgebildet sind.
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Um eine einfache Montage des vielfach nutzbaren Windabweisers zu gewährleisten
ist es weiterhin vorgesehen, daß der vorderen Verkleidungsschale ein Windabweiser
zugeordnet ist, der Windabweiser ein- oder mehrteilig ausgebildet und lösbar mit
der Verkleidungsschale verbunden ist, sowie daß die vordere Verkleidungsschale aus
einer Scheibenkombination, in die die Sonnenblende,
das Messwerkgehäuse und die Abdeckunglund einer Scheinwerferträgerkombination besteht
und die Scheibenkombination und die Scheinwerferträgerkombination und die Scheinwerferträgerkombination
getrennt mit Befestigungsmitteln lösbar mit dem Motorrad verbunden sind.
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Bei einer anderen Ausführungsform ist es vorgehen, daß die Hohlräume
der Verkleidungsschalen ausgeschaumt sind. Eine derartig ausgestaltete Motorradverkleidung
kann wie oben beschrieben mehrfach genutzt werden und bedeutet darüberhinaus eine
nicht unwesentliche Gewichtseinsparung. Auch diese Gewichtseinsparung vermindert
den Treibstoffverbrauch. Darüberhinaus wird durch die aerodynamisch günstige Führung
des inneren und des äußeren Luftstroms der Luftwiderstandbeiwert positiv beeinflußt.
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Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt und wird
nachfolgend näher beschrieben; es zeigen: Fig. 1 die zusammengesetzte Verkleidung
in Seitenansicht an einem motorisierten Zweiradfahrzeug; Fig. 2 einen Schnitt entlang
der Linie I-I in der Fig. 1; Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel für eine im linken Seitenbereich
unterhalb des Tanks befestigte Verkleidungsschale; Fig. 4 einen Schnitt entlang
der Linie III-III in der Fig. 3;
Fig. 5 die Innenseite einer Verkleidungsschale
nach der Fig. 3; Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel für eine im rechten Seitenbereich
unterhalb des Tanks befestigte Verkleidungsschale; Fig. 7 den Schnitt entlang der
Linie IV-IV in der Fig. 8; Fig. 8 die Innenseite einer Verkleidungsschale nach der
Fig. 6; Fig. 9 ein Ausführungsbeispiel für eine im linken Seitenbereich unterhalb
des Tanks befestigte Verkleidungsschale für eine Mehrfachnutzung, Innenseite; Fig.
1o den Schnitt entlang der Linie V-V in der Fig. 11; Fig. 11 eine Verkleidungsschale
nach der Fig. 9, Außenseite; Fig. 12 ein Ausführungsbeispiel für eine vor dem Tank
liegende vordere Verkleidungsschale; Fig. 13 die Draufsicht auf einen Teil der Hülle
der vor dem Tank liegenden vorderen Verkleidungsschale; Fig. 14 den Schnitt entlang
der Linie II-II in der Fig. 1.
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Fig. 1 zeigt die zusammengesetzte Verkleidung in Seitenansicht an
einem motorisierten Zweiradfahrzeug.
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Die Verkleidung setzt sich im wesentlichen aus einer linken Verkleidungsschale
1, einer rechten Verkleidungsschale 2 und einer vorderen Verkleidungsschale 3 zusammen.
Die vordere Verkleidungsschale 3 liegt dabei vor dem Tank 49 und umschließt zumindest
einen Teil der Lenkeinrichtung 38.
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Als Teil der vorderen Verkleidungsschale 3ist ein Windabweiser 5 vorgesehen,
dessen sichtbarer Teil 4 einen harmonischen Übergang zwischen dem Tank 49 und den
seitlichen Verkleidungsschalen 1 und 2 bildet.
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Die Außenwandung 53 der Motorradverkleidung beeinflußt dabei den äußeren
Luftstrom während der Luftspalt 54 zwischen dem Antriebsaggregat 6 und den Innenwandungen
7 bzw. 8 den inneren Luftstrom beeinflussen. Die Verkleidungsschalen 1, 2 und 3
werden nachfolgend mit AGGV für aerodynamisch günstig geformtes Volumen bezeichnet.
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Die AGGV 1, 2 und 3 können hohl oder ausgeschiumt ausgebildet sein.
Bei einer hohlen Ausführung - wie sie inder Fig. 2 dargestellt ist - sind die seitlichen
AGGV 1 und 2 mit Zugangsöffnungen 52 versehen, durch die Gegenstände, beispielsweise
Werkzeug oder Utensilien des persönlichen Bedarfs eingelegt und entnommen werden
können.
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Bei einer Ausfiihrung, wie sie in den Fig. 3, 4 und 5 darges teilt
ist, sind an den InnemçändeIl 7 und 8 der seitlicheii AG(V 1. und 2 im Bereich des
Obergangs zuni Tank 49 nach innen ablaufenden Schrägen 55 vorgesehen, die in Luftabzugsschlitze
56 übergehen. Diese Schien 55 stellen eine Art Kamin dar, durch die die warme Luft
bei im Stand
laufendem Antriebsaggregat 6 den der Entlüftung dienende
Luftabzugsschlitzen 56 zugeführt wird. Durch diese aßnahme wird ein Wärmestau, beispielsweise
beim Halt an einer Ampel vermieden.
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Fig. 2 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie I-I. Die unter= halb des
Tankes liegenden AGGV 1,2 liegen im Seitenbereich des Antriebsaggregates 6. Das
linke AGGV 1 ist z.B. an ei= ner Hälfte eines Brückenrohrrahmens, das rechte AGGV
2 z.B. an einer Hälfte eines Schleifenrohrrahmens befestigt (siehe hierzu auch Fig.
1,14). Der Weg des hinter dem Vor= derrad in die Verkleidung eintretenden Luftstromes
wird durch die Formgebung der dem Antriebsaggregat 6 zugewand= ten Seiten bzw Wände
7,8 der AGGV 1,2 beeinflußt. Der Weg des äußeren Luftstromes wird wie bisher durch
die Formge= bung der dem Antriebsaggregat 6 abgewandten Seiten bzw.
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Wände 9,10 der AGGV 1,2 bestimmt. Durch die Größe des Ab= standes
der Seiten bzw. Wände 7,8 vom Antriebsaggregat 6 ist es möglich neben dem Weg auch
die Strömungsgeschwin= digkeit des inneren Luftstromes unabhängig von den dem An=
triebsaggregat 6 abgewandten Seiten bzw. Wänden 9,10 zu beeinflussen. Eine Befestigung
besteht aus einer Gewinde= hülse 11 (die an der dem Antriebsaggregat zugewandten
Sei= te bzw. Wand befestigt ist), einer Lasche 12 (die ein Loch aufweist und am
Rahmen befestigt ist) und einer Schraube 13 die die Verbindung herstellt. Die Befestigung
ist so= fern möglich so angeordnet, daß sie nicht direkt im inne= ren Luftstrom
liegt. Somit sind die Vorraussetzungen für
eine Einschränkung der
Wirbelbildung an Rahmen, Antriebs= aggregat und Verkleidung, einer gezielten Kühlung
des Antriebsaggregates und einer Steuerung der in die Ver= kleidung eintretenden
Luftmenge gegeben.
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Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel für ein im linken Seitenbereich
unterhalb des Tankes befestigtes AGGV. Um der Sitzposition des Fahrers gerecht zu
werden,geht die voluminöse Verkleidung von links nach rechts z.B. in ei= ne dünnwandige
über (siehe hierzu auch Fig. 2).
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Fig. 4 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie III-III. In Werbindung
mit Figur 5 (der Rückansicht der Fig. 3) las= sen sich zwei grunds,ätzliche Gestaltungsmöglichkeiten
für die dem Antriebsaggregat 6 zugewandten Seiten bzw. Wänden 7,8 aufzeigen. Zum
einen die direkte Formgebung z.B. für eine Vertiefung 14 die den Rahmen einbettet
bzw. ab= schirmt, für Vertiefungen 15 die die Gewindehülsen 11 aus dem direkten
inneren Luftstrom nehmen, für eine Vertie= fung 16 die die Form des Antriebsaggregates
6 z.T. be= rücksichtigt, für eine Erhebung 17 die die Kühlung der Zylinder und gleichzeitig
als Druckzone die Fahreigen= schaften beeinflußt. Zum anderen die indirekte Formgebung
z.B. durch eine mehr oder weniger umfangreiche Beschich= tung 18 mit entsprechenden
Formteilen.
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Fig. 6-8 zeigen ein Ausführungsbeispiel für ein im rech= ten Seitenbereich
unterhalb des Tankes befestigtes AGGV in Seitenansicht, Schnitt und Rückansicht,
welches der Mehrfachnutzung unterliegt. Das Antriebsaggregat 6 sei ein aufgeladenes
und der Lader 33 liege für dieses Bei= spiel vor dem Kurbelwellengehäuse (siehe
hierzu Fig. 1).
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Das AGGV setzt sich aus einem ANSAUGTRÄKT (bestehend aus einem Ziergitter
19, einer Leitung im weitesten Sinne 20, einem Filter 21 und einer weiteren Leitung
im weitesten Sinne 22 die durch eine Vertiefung 23 und einer Be= schichtung 24 pehildet
wird),einem HOHLRAUM 25 (der die
Form des Antriebsaggregates berücksichtigt)
und einem STAURAUM (der durch eine abschließbare, wasserdichte, im Kniebereich liegende
Abdeckung 26 das Restvolumen 27 nutzbar macht) zusammen.
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Fig 9-11 zeigen ein Ausführungsbeispiel für ein im lin= ken Seitenbereich
unterhalb des Tankes befestigtes AGGV --in Seitenansicht, Schnitt und Rückansicht,
welches der Mehrfachnutzung unterliegt. Das linke AGGV ergänze das unter Fig. 6-8
beschriebene rechte AGGV. Das AGGV stellt einen LADELUFTKÜHLER (im wesentlichen
bestehend aus Kühl= rippen 28 die in einem Kanal 29 angeordnet sind) in Ver= bindung
mit zwei DRUCKKAMMERN 30,31 (dessen Volumenin= halt und Stabilität sofern nötig
durch Zwischenwände 51 bestimmt werden kann) dar. Die richtige Anordnung der An=
schlüsse 32 bzw der Druckkammern erspart ansonsten benötigte Leitungen.
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Die in den Fig 2-11 beschriebenen Möglichkeiten und Kom= binationen
der Gestaltung und Nutzung der unterhalb des Tankes befestigten AGGV sind lediglich
sich gegenseitig nicht ausschließende Beispiele. Alle am Aufbau der AGGV be= teiligten
Teile werden derart miteinander verbunden z.B.
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durch kleben, schweißen, löten, vernieten, verschrauben, usw.,daß
sie die an sie gestellten Anforderungen z.B.
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hinsichtlich der Nutzung erfüllen.
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Fig. 12-13 zeigen ein Ausführungsbeispiel für ein vor dem Tank 49
liegendes AGGV. Die Hülle des AGGV 3 ist so ge= staltet, daß ein Eindringen der
Luftmassen bzw. eine Ver= wirbelung derselben so weit wie möglich verhindert wird.
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Dies wird dadurch erreicht daß: a ein Windabweiser 5 verhindert,
daß die durch Gabel- und Lenkeröffnungen 34 in die Verklei= dung eindringenden Luftmassen,
infolge des dort herrschenden Unterdruckes, weiter in das Fahr= Zeug laien. Der
Windabweiser 5 hat in etwa
die Form eines Trichters und ist mit
dem Lenk= säulenträger 35 und dem Rahmen 36 derart ver= schweißt, daß er gleichzeitig
die Aufgabe der Knotenbleche übernimmt während sich die Kontur der Trichteröffnung
auf der Vorderseite des Tankes 49 abstützt, b eine Abdeckung 37 derart in die Hülle
des AGGV 3 integriert wird, daß sie verhindert, daß der Sog hinter der Scheibe Luftmassen
im AGGV 3 bewegt indem sie ohne Zwischenraum fest mit dem Meßwerkgehäuse 39 und
lösbar mit dem Windabwei= ser verbunden ist. Die Form der Abdeckung 37 ist im Querschnitt
eben um Verletzungen des Fah= rers zu vermeiden und aus der Sicht des Fahrers annähernd
trapezförmig wobei die längste Seite der Scheibe 47 am nächsten ist, c ein Meßwerkgehäuse
39 derart in die Hülle des AGGV 3 integriert wird, daß durch dessen ge= schlossene
Formgebung ( annähernd eiförmig wo= bei die beiden Spitzen des Eis in Richtung der
Lenkerenden zeigen, siehe hierzu auch Fig. 13), insbesondere bis zum Seitenrand
der Hülle, Ver= wirbelungen an Einzelinstrumenten sowie Verwirbelungen einfallender
Luftmassen eingeschränkt werden, d eine Rohrkonstruktion auch für das Befestigen
der Verkleidung im Bereich der Lenkeinrichtung nicht mehr benötigt wird. Die Befestigung
der Kombination 37+39+46 und des Scheinwerferträ= gers 48 am Windabweiser ist eine
lösbare Ver= bindung. Eine Befestigung besteht im wesent= lichen aus einem Gewindestift
40 (der in eine strömungsgünstig geformte Erhebung 41 einge= schraubt oder eingegossen
ist), einem zylinder= förmigen Hohlkörper 42 (der innerhalb des Wind= abweisers
5 angeschweist ist und durch eine Öffnung 43 im Windabweiser 5 erreichbar wird)
und
einer Mutter 44, d ein Scheinwerferträger 48 schließt die Hülle des AGGV 3 so weit,
daß sie nur noch zwei läng liche Öffnungen 34 für den hindurchtretenden Lenker und
eine Öffnung 34 für die hindurchtre= tende Vorderradgabel aufweist. Eine in Richtung
des Fahrers versetzte Anlagefläche oberhalb des Scheinwerfers ermöglicht auf der
Frontseite der Hülle eine stufenlose Verbindung mit dem Meß= werkgehäuse 39.
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Eine Sonnenblende 46 für die zwei Fenster 45 im Meßwerk= gehäuse 39
und eine Anlagefläche für die Befestigung der Sichtscheibe 47 entsteht, wenn die
Frontseite des Meß= werkgehäuses 39 das Niveau der zwei Fenster 45 übersteigt.
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Eine in Richtung des Fahrers versetzte Anlagefläche am unteren Rand
der Sichtscheibe 47 ermöglicht auf der Frontseite der Hülle ein stufenloses verschrauben
der Sichtscheibe 47 mit dem Meßwerkgehäuse 39. Eine Anlage= fläche für das verschrauben
des Meßwerkgehäuses 39 mit dem Scheinwerferträger 48 entsteht wenn die Frontseite
des Meßwerkgehäuses 39 das vordere Niveau des Meßwerkge= häusevolumens unterschreitet.
Eine einfache Herstellung der Kombination ergibt sich wenn die Kombination aus zwei
Hälften gefertigt wird, wobei jede Hälfte aus 1/2 Ab= deckung 37, 1/2 Meßwerkgehäuse
39, 1/2 Sonnenblende 46 und 1/2 untere Anlagefläche besteht. Anschließend werden
beide Hälften zusammengeschweißt.
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Einen Teil der Hülle des vor dem Tank liegenden AGGV's 3 in Draufsicht
zeigt die Fig. 13.
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Fig. 14 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie II-II. Der Tank 49 wurde
so gestaltet, daß er einen harmonischen Übergang zwischen den Formen der drei AGGV
1,2,3 bildet (siehe hierzu auch Fig. 15. Der Windabweiser 5 besteht aus einer rechten
und einer linken Hälfte welche in der Mitte zusammengeschweißt sind. Die dem Antriebsaggregat
6
am nächsten gelegene Seite 51 des Windabweisers 5 ermög= licht durch ihren in Richtung
des Fahrers abnehmenden Ab= stand zum Zylinderkopf, dessen Kühlung zu beeinflussen.
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- Zwei Gewindelöcher 50 im Windabweiser 5 erlauben eine di= rekte
Befestigung eines Tankrucksackes.
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Um Geräuschentwicklung infolge Vibration zu verhindern sind an den
Verbindungsstellen und möglichen Berührungs= stellen Abdeckung 37 - Windabweiser
5, Scheinwerferträ= ger 48 - Windabweiser 5, Tank 49 - Windabweiser 5, AGGV 1, 2
- Rahmen 36, AGGV 1,2 - Antriebsaggregat 6 einseitig an= geklebte, elastische Mittel
als Dämpfer dazwischengefügt.
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