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DE3204664A1 - Aerodynamische motorradverkleidung - Google Patents

Aerodynamische motorradverkleidung

Info

Publication number
DE3204664A1
DE3204664A1 DE19823204664 DE3204664A DE3204664A1 DE 3204664 A1 DE3204664 A1 DE 3204664A1 DE 19823204664 DE19823204664 DE 19823204664 DE 3204664 A DE3204664 A DE 3204664A DE 3204664 A1 DE3204664 A1 DE 3204664A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motorcycle
cladding
shells
shell
fairing according
Prior art date
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Ceased
Application number
DE19823204664
Other languages
English (en)
Inventor
Jürgen 1000 Berlin Holzapfel
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Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19823204664 priority Critical patent/DE3204664A1/de
Publication of DE3204664A1 publication Critical patent/DE3204664A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J17/00Weather guards for riders; Fairings or stream-lining parts not otherwise provided for
    • B62J17/10Ventilation or air guiding devices forming part of fairings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J17/00Weather guards for riders; Fairings or stream-lining parts not otherwise provided for
    • B62J17/02Weather guards for riders; Fairings or stream-lining parts not otherwise provided for shielding only the rider's front

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Assembly (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft eine aerodynamische Verkleidung für Motorräder mit an beiden Seiten und an der Vorderfront angebrachten Verkleidungsschalen.
  • Derartige aerodynamische Verkleidungen werden beispielsweise zum Schutz des Fahrers gegen den Druck des Fahrtwindes und zur Verminderung des Luftwiderstandsbeiwertes und damit zur Senkung des Kraftstoffverbrauches verwendet. Bekannt sind Verkleidungen für Hochgeschwindigkeits-Motorräder in ein-und mehrteiliger Ausführung, die seitlich sich des meist vor der Sitzbank liegenden Kraftstofftankes angebracht sind und in die die Lenkeinrichtung oder auch Instrumententräger integriert sind. Nachteil bei derartigen Verkleidungen ist, daß .cjQn sie lediglich außen an dem Fahrzeug auftretenden äußeren Luftstrom positiv beeinflussen. Der hinter dem Vorderrad in die Verkleidung eintretende innere Luftstrom dagegen wird an den Rahmenrohren, am Antriebsaggregat, an der kleidungsbefestigung usw. sehr stark verwirbelt, was zu einer Erhöhung des Luftwiderstandsbeiwertes führt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verkleidung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei der der äußere und der innere Luftstrom aerodynamisch günstig geleitet und der Luftwiderstandbeiwert vermindert wird.
  • Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Verkleidungsschalen voluminös und mit je einer Außenwandung und einer Innenwandung ausgebildet sind und zwischen den Innenwandungen und dem Antriebsaggregat ein definierter Luftspalt ausgebildet ist.
  • Eine derartige Verkleidung verhindert Verwirbelungen zwischen der Verkleidungsinnenseite und dem Antriebsaggregat bzw. dem Rahmen und führt einen gezielten Kühlluftstrom an dem Antriebsaggregat vorbei. Ferner kann dadurch die Kühlluftführung gezielt gerichtet und das Leistungsvermögen des Antriebsaggregats optimal ausgenutzt werden. Durch entsprechende Auswahl der zwischen dem Antriebsaggregat und der Innenwandung der Verkleidungsschalen vorhandenen Abstandes kann die Luftmenge den weiligen Anfordernungen entsprechend gesteuert werden.
  • Ferner bewirken die voluminösen Verkleidungsschalen eine gute Schallisolierung.
  • Um eine einfache Wartung des Antriebsaggregats zu ermöglichen ist es vorgesehen, daß die Verkleidungsschalen einstückig ausgebildet und je einzeln handhabbar Sind.
  • Zu Erzielung eines minimalen Gewichtes ist es ferner vorgesehen, daß die Verkleidungsschalen geschlossene und/oder offen e Hohlräume bilden.
  • Um Verwirbelungen an Zubehörteilen zu vermeiden ist es weiterhin vorgesehen, daß die seitlichen Verkleidungsschalen seitlich unterhalb des Tanks des Motorrads an diesem angeordnet sind, bzw. daß die Innenwandungen der seitlichen Verkleidungsschalen ohne Zwischenraum abgedichtet mit den Außenkonturen des Tanks fluchten.
  • Zur optimalen Nutzung der Verkieidung ist es weiterhin vorgesehen, daß der Innenraum der seitlichen Verkleidungsschalen zur Aufnahme von losen und/oder fest installierten Gegenständen und/oder Aggregaten ausgebildet ist.
  • Um die Wartungsarbeiten am Antriebsaggregat nicht unnötig zu erschweren ist es fernerhin vorgesehen, daß die seitlichen Verkleidungsschalen über Befestigungsmittel und Anschlüsse etwa quer zur Fahrtrichtung demontierbar sind.
  • Zur Vermeidung von Verwirbelungen an der Lenkt in richtung ist es nach einer anderen Ausführungsform vorgesehen, daß die vordere Verkleidungsschale die Lenkeinrichtung bis auf einen für Funktion und Bedienung notwendigen Breiraum umschließt.
  • Die Verwendung der Frontseite des Meßwerkgehäuses, in dem die Meßwerk untergebracht sind, als ein Teil der vorderen Verkleidungsschale bewirkt eine nicht unwesentliche Gewichtseinsparung. Die geschlossene Formgebung des Messwerkgehäuses bis zum Seitenrand schränkt darüberhinaus die Verwirbelungen einfallender Luftmassen ein und vermeidet die Verwirbelungen, die üblicherweise an Einzelinstrumenten auftreten.
  • Bei einer anderen Ausführungsform ist es deshalb vorgesehen, daß die Außenwandung der vorderen Verkleidungsschale einstückig zu einer Sonnenblende einem Messwerkgehäuse und einer oberen Abdeckung ausgebildet ist.
  • Zum Schutz des Fahrers kann es weiterhin-vorgesehen sein, daß die vordere Verkleidungsschale oberhalb der Lenkeinrichtung mit der Oberkante des Tanks fluchtend durch die Abdeckung abgedeckt ist, wobei die Abdeckung eine Polsterung aufweisen kann.
  • Um weiter Gewicht einzusparen ist es vorteilhaft, daß die Verkleidungsschalen als Sturzbügel ausgebildet sind.
  • Um eine einfache Montage des vielfach nutzbaren Windabweisers zu gewährleisten ist es weiterhin vorgesehen, daß der vorderen Verkleidungsschale ein Windabweiser zugeordnet ist, der Windabweiser ein- oder mehrteilig ausgebildet und lösbar mit der Verkleidungsschale verbunden ist, sowie daß die vordere Verkleidungsschale aus einer Scheibenkombination, in die die Sonnenblende, das Messwerkgehäuse und die Abdeckunglund einer Scheinwerferträgerkombination besteht und die Scheibenkombination und die Scheinwerferträgerkombination und die Scheinwerferträgerkombination getrennt mit Befestigungsmitteln lösbar mit dem Motorrad verbunden sind.
  • Bei einer anderen Ausführungsform ist es vorgehen, daß die Hohlräume der Verkleidungsschalen ausgeschaumt sind. Eine derartig ausgestaltete Motorradverkleidung kann wie oben beschrieben mehrfach genutzt werden und bedeutet darüberhinaus eine nicht unwesentliche Gewichtseinsparung. Auch diese Gewichtseinsparung vermindert den Treibstoffverbrauch. Darüberhinaus wird durch die aerodynamisch günstige Führung des inneren und des äußeren Luftstroms der Luftwiderstandbeiwert positiv beeinflußt.
  • Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben; es zeigen: Fig. 1 die zusammengesetzte Verkleidung in Seitenansicht an einem motorisierten Zweiradfahrzeug; Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie I-I in der Fig. 1; Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel für eine im linken Seitenbereich unterhalb des Tanks befestigte Verkleidungsschale; Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie III-III in der Fig. 3; Fig. 5 die Innenseite einer Verkleidungsschale nach der Fig. 3; Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel für eine im rechten Seitenbereich unterhalb des Tanks befestigte Verkleidungsschale; Fig. 7 den Schnitt entlang der Linie IV-IV in der Fig. 8; Fig. 8 die Innenseite einer Verkleidungsschale nach der Fig. 6; Fig. 9 ein Ausführungsbeispiel für eine im linken Seitenbereich unterhalb des Tanks befestigte Verkleidungsschale für eine Mehrfachnutzung, Innenseite; Fig. 1o den Schnitt entlang der Linie V-V in der Fig. 11; Fig. 11 eine Verkleidungsschale nach der Fig. 9, Außenseite; Fig. 12 ein Ausführungsbeispiel für eine vor dem Tank liegende vordere Verkleidungsschale; Fig. 13 die Draufsicht auf einen Teil der Hülle der vor dem Tank liegenden vorderen Verkleidungsschale; Fig. 14 den Schnitt entlang der Linie II-II in der Fig. 1.
  • Fig. 1 zeigt die zusammengesetzte Verkleidung in Seitenansicht an einem motorisierten Zweiradfahrzeug.
  • Die Verkleidung setzt sich im wesentlichen aus einer linken Verkleidungsschale 1, einer rechten Verkleidungsschale 2 und einer vorderen Verkleidungsschale 3 zusammen. Die vordere Verkleidungsschale 3 liegt dabei vor dem Tank 49 und umschließt zumindest einen Teil der Lenkeinrichtung 38.
  • Als Teil der vorderen Verkleidungsschale 3ist ein Windabweiser 5 vorgesehen, dessen sichtbarer Teil 4 einen harmonischen Übergang zwischen dem Tank 49 und den seitlichen Verkleidungsschalen 1 und 2 bildet.
  • Die Außenwandung 53 der Motorradverkleidung beeinflußt dabei den äußeren Luftstrom während der Luftspalt 54 zwischen dem Antriebsaggregat 6 und den Innenwandungen 7 bzw. 8 den inneren Luftstrom beeinflussen. Die Verkleidungsschalen 1, 2 und 3 werden nachfolgend mit AGGV für aerodynamisch günstig geformtes Volumen bezeichnet.
  • Die AGGV 1, 2 und 3 können hohl oder ausgeschiumt ausgebildet sein. Bei einer hohlen Ausführung - wie sie inder Fig. 2 dargestellt ist - sind die seitlichen AGGV 1 und 2 mit Zugangsöffnungen 52 versehen, durch die Gegenstände, beispielsweise Werkzeug oder Utensilien des persönlichen Bedarfs eingelegt und entnommen werden können.
  • Bei einer Ausfiihrung, wie sie in den Fig. 3, 4 und 5 darges teilt ist, sind an den InnemçändeIl 7 und 8 der seitlicheii AG(V 1. und 2 im Bereich des Obergangs zuni Tank 49 nach innen ablaufenden Schrägen 55 vorgesehen, die in Luftabzugsschlitze 56 übergehen. Diese Schien 55 stellen eine Art Kamin dar, durch die die warme Luft bei im Stand laufendem Antriebsaggregat 6 den der Entlüftung dienende Luftabzugsschlitzen 56 zugeführt wird. Durch diese aßnahme wird ein Wärmestau, beispielsweise beim Halt an einer Ampel vermieden.
  • Fig. 2 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie I-I. Die unter= halb des Tankes liegenden AGGV 1,2 liegen im Seitenbereich des Antriebsaggregates 6. Das linke AGGV 1 ist z.B. an ei= ner Hälfte eines Brückenrohrrahmens, das rechte AGGV 2 z.B. an einer Hälfte eines Schleifenrohrrahmens befestigt (siehe hierzu auch Fig. 1,14). Der Weg des hinter dem Vor= derrad in die Verkleidung eintretenden Luftstromes wird durch die Formgebung der dem Antriebsaggregat 6 zugewand= ten Seiten bzw Wände 7,8 der AGGV 1,2 beeinflußt. Der Weg des äußeren Luftstromes wird wie bisher durch die Formge= bung der dem Antriebsaggregat 6 abgewandten Seiten bzw.
  • Wände 9,10 der AGGV 1,2 bestimmt. Durch die Größe des Ab= standes der Seiten bzw. Wände 7,8 vom Antriebsaggregat 6 ist es möglich neben dem Weg auch die Strömungsgeschwin= digkeit des inneren Luftstromes unabhängig von den dem An= triebsaggregat 6 abgewandten Seiten bzw. Wänden 9,10 zu beeinflussen. Eine Befestigung besteht aus einer Gewinde= hülse 11 (die an der dem Antriebsaggregat zugewandten Sei= te bzw. Wand befestigt ist), einer Lasche 12 (die ein Loch aufweist und am Rahmen befestigt ist) und einer Schraube 13 die die Verbindung herstellt. Die Befestigung ist so= fern möglich so angeordnet, daß sie nicht direkt im inne= ren Luftstrom liegt. Somit sind die Vorraussetzungen für eine Einschränkung der Wirbelbildung an Rahmen, Antriebs= aggregat und Verkleidung, einer gezielten Kühlung des Antriebsaggregates und einer Steuerung der in die Ver= kleidung eintretenden Luftmenge gegeben.
  • Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel für ein im linken Seitenbereich unterhalb des Tankes befestigtes AGGV. Um der Sitzposition des Fahrers gerecht zu werden,geht die voluminöse Verkleidung von links nach rechts z.B. in ei= ne dünnwandige über (siehe hierzu auch Fig. 2).
  • Fig. 4 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie III-III. In Werbindung mit Figur 5 (der Rückansicht der Fig. 3) las= sen sich zwei grunds,ätzliche Gestaltungsmöglichkeiten für die dem Antriebsaggregat 6 zugewandten Seiten bzw. Wänden 7,8 aufzeigen. Zum einen die direkte Formgebung z.B. für eine Vertiefung 14 die den Rahmen einbettet bzw. ab= schirmt, für Vertiefungen 15 die die Gewindehülsen 11 aus dem direkten inneren Luftstrom nehmen, für eine Vertie= fung 16 die die Form des Antriebsaggregates 6 z.T. be= rücksichtigt, für eine Erhebung 17 die die Kühlung der Zylinder und gleichzeitig als Druckzone die Fahreigen= schaften beeinflußt. Zum anderen die indirekte Formgebung z.B. durch eine mehr oder weniger umfangreiche Beschich= tung 18 mit entsprechenden Formteilen.
  • Fig. 6-8 zeigen ein Ausführungsbeispiel für ein im rech= ten Seitenbereich unterhalb des Tankes befestigtes AGGV in Seitenansicht, Schnitt und Rückansicht, welches der Mehrfachnutzung unterliegt. Das Antriebsaggregat 6 sei ein aufgeladenes und der Lader 33 liege für dieses Bei= spiel vor dem Kurbelwellengehäuse (siehe hierzu Fig. 1).
  • Das AGGV setzt sich aus einem ANSAUGTRÄKT (bestehend aus einem Ziergitter 19, einer Leitung im weitesten Sinne 20, einem Filter 21 und einer weiteren Leitung im weitesten Sinne 22 die durch eine Vertiefung 23 und einer Be= schichtung 24 pehildet wird),einem HOHLRAUM 25 (der die Form des Antriebsaggregates berücksichtigt) und einem STAURAUM (der durch eine abschließbare, wasserdichte, im Kniebereich liegende Abdeckung 26 das Restvolumen 27 nutzbar macht) zusammen.
  • Fig 9-11 zeigen ein Ausführungsbeispiel für ein im lin= ken Seitenbereich unterhalb des Tankes befestigtes AGGV --in Seitenansicht, Schnitt und Rückansicht, welches der Mehrfachnutzung unterliegt. Das linke AGGV ergänze das unter Fig. 6-8 beschriebene rechte AGGV. Das AGGV stellt einen LADELUFTKÜHLER (im wesentlichen bestehend aus Kühl= rippen 28 die in einem Kanal 29 angeordnet sind) in Ver= bindung mit zwei DRUCKKAMMERN 30,31 (dessen Volumenin= halt und Stabilität sofern nötig durch Zwischenwände 51 bestimmt werden kann) dar. Die richtige Anordnung der An= schlüsse 32 bzw der Druckkammern erspart ansonsten benötigte Leitungen.
  • Die in den Fig 2-11 beschriebenen Möglichkeiten und Kom= binationen der Gestaltung und Nutzung der unterhalb des Tankes befestigten AGGV sind lediglich sich gegenseitig nicht ausschließende Beispiele. Alle am Aufbau der AGGV be= teiligten Teile werden derart miteinander verbunden z.B.
  • durch kleben, schweißen, löten, vernieten, verschrauben, usw.,daß sie die an sie gestellten Anforderungen z.B.
  • hinsichtlich der Nutzung erfüllen.
  • Fig. 12-13 zeigen ein Ausführungsbeispiel für ein vor dem Tank 49 liegendes AGGV. Die Hülle des AGGV 3 ist so ge= staltet, daß ein Eindringen der Luftmassen bzw. eine Ver= wirbelung derselben so weit wie möglich verhindert wird.
  • Dies wird dadurch erreicht daß: a ein Windabweiser 5 verhindert, daß die durch Gabel- und Lenkeröffnungen 34 in die Verklei= dung eindringenden Luftmassen, infolge des dort herrschenden Unterdruckes, weiter in das Fahr= Zeug laien. Der Windabweiser 5 hat in etwa die Form eines Trichters und ist mit dem Lenk= säulenträger 35 und dem Rahmen 36 derart ver= schweißt, daß er gleichzeitig die Aufgabe der Knotenbleche übernimmt während sich die Kontur der Trichteröffnung auf der Vorderseite des Tankes 49 abstützt, b eine Abdeckung 37 derart in die Hülle des AGGV 3 integriert wird, daß sie verhindert, daß der Sog hinter der Scheibe Luftmassen im AGGV 3 bewegt indem sie ohne Zwischenraum fest mit dem Meßwerkgehäuse 39 und lösbar mit dem Windabwei= ser verbunden ist. Die Form der Abdeckung 37 ist im Querschnitt eben um Verletzungen des Fah= rers zu vermeiden und aus der Sicht des Fahrers annähernd trapezförmig wobei die längste Seite der Scheibe 47 am nächsten ist, c ein Meßwerkgehäuse 39 derart in die Hülle des AGGV 3 integriert wird, daß durch dessen ge= schlossene Formgebung ( annähernd eiförmig wo= bei die beiden Spitzen des Eis in Richtung der Lenkerenden zeigen, siehe hierzu auch Fig. 13), insbesondere bis zum Seitenrand der Hülle, Ver= wirbelungen an Einzelinstrumenten sowie Verwirbelungen einfallender Luftmassen eingeschränkt werden, d eine Rohrkonstruktion auch für das Befestigen der Verkleidung im Bereich der Lenkeinrichtung nicht mehr benötigt wird. Die Befestigung der Kombination 37+39+46 und des Scheinwerferträ= gers 48 am Windabweiser ist eine lösbare Ver= bindung. Eine Befestigung besteht im wesent= lichen aus einem Gewindestift 40 (der in eine strömungsgünstig geformte Erhebung 41 einge= schraubt oder eingegossen ist), einem zylinder= förmigen Hohlkörper 42 (der innerhalb des Wind= abweisers 5 angeschweist ist und durch eine Öffnung 43 im Windabweiser 5 erreichbar wird) und einer Mutter 44, d ein Scheinwerferträger 48 schließt die Hülle des AGGV 3 so weit, daß sie nur noch zwei läng liche Öffnungen 34 für den hindurchtretenden Lenker und eine Öffnung 34 für die hindurchtre= tende Vorderradgabel aufweist. Eine in Richtung des Fahrers versetzte Anlagefläche oberhalb des Scheinwerfers ermöglicht auf der Frontseite der Hülle eine stufenlose Verbindung mit dem Meß= werkgehäuse 39.
  • Eine Sonnenblende 46 für die zwei Fenster 45 im Meßwerk= gehäuse 39 und eine Anlagefläche für die Befestigung der Sichtscheibe 47 entsteht, wenn die Frontseite des Meß= werkgehäuses 39 das Niveau der zwei Fenster 45 übersteigt.
  • Eine in Richtung des Fahrers versetzte Anlagefläche am unteren Rand der Sichtscheibe 47 ermöglicht auf der Frontseite der Hülle ein stufenloses verschrauben der Sichtscheibe 47 mit dem Meßwerkgehäuse 39. Eine Anlage= fläche für das verschrauben des Meßwerkgehäuses 39 mit dem Scheinwerferträger 48 entsteht wenn die Frontseite des Meßwerkgehäuses 39 das vordere Niveau des Meßwerkge= häusevolumens unterschreitet. Eine einfache Herstellung der Kombination ergibt sich wenn die Kombination aus zwei Hälften gefertigt wird, wobei jede Hälfte aus 1/2 Ab= deckung 37, 1/2 Meßwerkgehäuse 39, 1/2 Sonnenblende 46 und 1/2 untere Anlagefläche besteht. Anschließend werden beide Hälften zusammengeschweißt.
  • Einen Teil der Hülle des vor dem Tank liegenden AGGV's 3 in Draufsicht zeigt die Fig. 13.
  • Fig. 14 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie II-II. Der Tank 49 wurde so gestaltet, daß er einen harmonischen Übergang zwischen den Formen der drei AGGV 1,2,3 bildet (siehe hierzu auch Fig. 15. Der Windabweiser 5 besteht aus einer rechten und einer linken Hälfte welche in der Mitte zusammengeschweißt sind. Die dem Antriebsaggregat 6 am nächsten gelegene Seite 51 des Windabweisers 5 ermög= licht durch ihren in Richtung des Fahrers abnehmenden Ab= stand zum Zylinderkopf, dessen Kühlung zu beeinflussen.
  • - Zwei Gewindelöcher 50 im Windabweiser 5 erlauben eine di= rekte Befestigung eines Tankrucksackes.
  • Um Geräuschentwicklung infolge Vibration zu verhindern sind an den Verbindungsstellen und möglichen Berührungs= stellen Abdeckung 37 - Windabweiser 5, Scheinwerferträ= ger 48 - Windabweiser 5, Tank 49 - Windabweiser 5, AGGV 1, 2 - Rahmen 36, AGGV 1,2 - Antriebsaggregat 6 einseitig an= geklebte, elastische Mittel als Dämpfer dazwischengefügt.
  • Leerseite

Claims (18)

  1. Aerodynamische Motorradverkleidung Ansprüche X Aerodynamische Verkleidung für Motorräder mit an beiden Seiten und an der Vorderfront angebrachten Verkleidungsschalen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidungsschalen (1, 2, 3) voluminös und mit je einer Außenwandung (9, 10, 53) und einer Innenwandung (5, 7, 8) ausgebildet sind und zwischen den Innenwandungen (5,7, 8) und dem Antriebsaggregat (6) ein definierter Luftspalt (54) ausgebildet ist.
  2. 2. Motorradverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidungsschalen (1, 2, 3) einstückig ausgebildet und åe einzeln handhabbar sind.
  3. 3. Motorradverkleidung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidungsschalen (1, 2, 3) geschlossene und/oder offene Hohlräume bilden.
  4. 4. Motorradverkleidung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Verkleidungsschalen (1, 2) seitlich unterhalb des Tanks (49) des Motorrads an diesem angeordnet sind.
  5. 5. Motorradverkleidung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandungen (7, 8) der seitlichen Verkleidungsschalen (1, 2) ohne Zwischenraum abgedichtet mit den Außenkonturen des Tanks (49) fluchten.
  6. 6. Motorradverkleidung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum der seitlichen Verkleidungsschalen (1, 2) zur Aufnahme von losen und/oder festinstallierten Gegenständen und/oder Aggregaten ausgebildet ist.
  7. 7. Motorradverkleidung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die seitLichen Verkleidungsschalen (1, 2) über Befestigungsmittel (11, 12, 13)und Anschlüsse (32) etwa quer zur Fahrtrichtung demontierbar sind.
  8. 8. Motorradverkleidung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Verkleidungsschale (3) die Lenkeinrichtung (38) bis auf einen für Funktion und Bedienung notwendigen Freiraum umschließt.
  9. 9. Motorradverkleidung nach den Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwandung (53) der vorderen Verkleidungsschale (3)einstückig zu einer Sonnenblende (46) einem Meßwerkgehäuse (39) und einer oberen Abdeckung (37) ausgebildet ist.
  10. 10. Motorradverkleidung nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Verkleidungsschale (3) oberhalb der Lenkeinrichtung (38) mit der Oberkante des Tanks (49) fluchtend durch die Abdeckung (37) abgedeckt ist.
  11. 11. Motorradverkleidung nach den Ansprüchen 1 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkledungsschalen (1, 2, 3) als Sturzbügel ausgebildet sind.
  12. 12. Motorradverkleidung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch zekennzeichnet daß der vorderen Verkleid1anFm- schale (3) ein Windabweiser (5) zugeordnet ist; der Windabweiser (5) ein- oder mehrteilig ausgebildet und lösbar mit der Verkleidungsschale (3) verbunden ist.
  13. 13. Motorradverkleidung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Verkleidungsschale (3) aus einer Scheibenkombination. in die die Sonnenblende (46). das Meßwerkgehäuse (59) una die Abdeckung (57)7und einer Scheinwerferträgerkombination (48) besteht und die Scheibenkombination (47) und die Scheinwerferträgerkombination (48) getrennt mit Befestigungsmitteln (40, 44) lösbar mit dem Motorrad verbunden sind.
  14. 14. Motorradverkleidung nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume der Verkleidungsschalen (1, 2, 3) ausgeschäumt sind.
  15. 15. Motorradverkleidung nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidungsschalen (1, 2) im Seitenbereich des Motorrades unterhalb dessen Sitzbank den Rahmen (36) des Motorrads über dessen Kontur in Länge und Breite hinaus aerodynamisch verkleidend einbeziehen.
  16. 16. Motorradverkleidung nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß an den Innenwänden (7, 8) der seitlichen Verkleidungsschalen (1, 2) im Bereich des Übergangs zum Tank (9) nach innen ablaufende Schrgen (55) vorgesehen sind und die Schrägen (55) nach außen hin in Luftabzugsschlitze (56) übergehen.
  17. 17. Notorradverleidung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des sichtbaren Teiles (4) der vorderen Verkleidungsschale (3) BefestiFlngsmittel (50) zur lösbaren 7'efestinmg von Zubehör (Tankrucksack) vorgesehen sind.
  18. 18. Motorradverkleidung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß in dem sichtbaren Teil (4) der vorderen Verkleidungsschale (3) ein Kaltstarter für das Antriebsaggregat (6) angeordnet ist.
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