DE3204507C2 - Hochfrequenzübertragungssystem - Google Patents
HochfrequenzübertragungssystemInfo
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Abstract
Es wird ein Hochfrequenzübertragungssystem vorgeschlagen, das für eine Vielzahl von Kanälen vorgesehen ist, von denen nur ein Teil zur gleichen Zeit Informationen übertragen muß. Zu dem Übertragungssystem gehören eine Steuerzentrale, eine Empfangszentrale und eine Reihe von mit den Zentralen verbundenen Peripherieeinrichtungen (33). Nach der Erfindung ist zwischen der Steuerzentrale und den Peripherieeinrichtungen ein von den anderen Kanälen unabhängiger Steuerkanal vorgesehen. Der Steuerkanal beginnt in der Steuerzentrale und endet an auf verschiedene Trägerfrequenzen steuerbaren ZF-HF-Umsetzern (44) der Peripherieeinrichtungen. Für die zur gleichzeitigen Übertragung von Informationen verschiedener Informationsquellen (55) aufgewählten Kanäle ermittelt ein Rechner der Steuerzentrale die optimale Frequenzanlage.
Description
Die Erfindung geht von einem Hochfrequenzübertragungssystem nach der Gattung des Hauptanspruchs aus.
Es ist schon ein Hocnfrequenzübertragungssystem bekannt (Firmendruckschrift BOSCH »Verkehrsüberwachungs-System«,
Impressum WEB 577), bei dem zur Überwachung des Verkehrsgeschehens an verschiedenen
Stellen einer Stadt Fernsehkameras installiert sind, die über ein Koaxialkabel mit je einem Monitor einer
Uberwachisagszentrale verbunden sind. Bei diesem System
ist für die Übertragung der Bildsignale jeder Fernsehkamera ein eigener Kanal erforderlich. Dadurch sind
für die Übertragung insofern Grenzen gesetzt, als für je 25 bis 30 Fernsehkameras ein Koaxialkabel bereitgestellt
werden muß, über das die Bildsignale dieser Fernsehkameras nach Modulation und Umsetzung gleichzeitig
übertragen werden.
Es ist weiterhin bekannt (Firmendruckschrift BOSCH »Technische Information, Zug-Abfertigungs- und Bahn-Überwachungssystem
ZABÜ«, Impressum EK-VKD 8 699 914 105, Mai 1979), bei der Verkehrsüberwachung programmierbare Tuner vor den Monitoren einzusetzen,
so daß mit einem Monitor nacheinander die Bildsignale mehrerer Fernsehkameras wiedergegeben werden
können. Dadurch verringert sich zwar die Zahl der Monitoren, aber nicht die Zahl der für die Übertragung
erforderlichen Kanäle.
Gehört zu einer Übertragungsanlage eine Vielzahl von Fernsehkameras bzw. allgemein von Informationsquellen,
dann nimmt die Streckenbelastung durch die erforderliche Zahl von Kanälen zu, das heißt, je mehr
Kanäle über die Kabelstrecke übertragen werden sollen, um so größer werden die Hochfrequenzstörungen
zweiter und höherer Ordnung bzw. um so kleiner werden die Störabstände auf der Strecke. Das bedeutet, daß
die Bildung von Störprodukten in den auf der Kabelstrecke vorgesehenen Verstärkern reduziert werden
muß, was durch eine Pegelrücknahme an den Verstärkern erreicht werden kann. Für die Pegelrücknahme gilt
die Beziehung:
= klg(C-\),
wobei AnA die Pegelrücknahme in dB, k eine Konstante,
Πα der höchstmögliche Betriebspegel bei zwei Kanälen
in mV oder άΒμλ/ undCdie Anzahl der Kanäle ist. SoIlten
beispielsweise in einer bestehenden Anlage weitere Kanäle bereitgestellt werden, dann mußte der Ausgangspegel
der vorhandenen Verstärker reduziert und gegebenenfalls zusätzliche Verstärker eingebaut werden.
Bei unterirdisch verlaufenden Kabelstrecken wären die Maßnahmen nur mit einem sehr hohen Aufwand
realisierbar. Die Rücknahme des Ausgangspegels findet ihre Grenze durch die Verschlechterung des Rauschabstands
in den Signalen. Es kann deshalb die Situation
eintreten, daß ein Kabelsystem auch mit hohem wirtschaftlichen
Aufwand keine zusätzlichen Kanäle mehr aufnehmen kann.
Aus den Proceedings of the IEEE, Vol. 66, No. 11, November
1978, Seiten 1497 bis 1517, ist schließlich noch ein Übertragungssystem bekannt, bei den:, eine Vielzahl
von Informationsquellen von einer Steuerzentrale aus abgefragt wird. In einer Empfangszentrale werden die
über je einen Kanal übertragenen Informationen empfangen und wiedergegeben. Jeder Kanal wird nur während
der Zeit belegt, in der die Steuerzentrale die betreffende Peripherieeinrichtung nach Informationen abfragt.
Auch bei diesem bekannten Übertragungssystem tritt das bereits weiter oben beschriebene Problem auf,
daß eine nachträgliche Ergänzung der Übertragungsanlage durch weitere Informationsquellen mit erheblichen
Nachteilen verbunden wäre.
Aufgabe der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Hochfrequenzübertragungssystem gemäß dem Oberbegriff
des Hauptanspruchs die Zahl der benötigten Kanäle für die Übertragung von Informationen der Informationsquellen
zu reduzieren.
Vorteile der Erfindung
Das erfindungsgemäße Hochfrquenzübertragungssystem mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs
hat den Vorteil, daß man trotz einer großen Zahl von Informationsquellen (zum Beispiel 100 Stück)
mit einer insgesamt kleinen Zahl von Kanälen (zum Beispiel maximal 30 Stück) auskommt, ohne daß Störungen
auftreten.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und
Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Hochfrequenzübertragungssystems möglich. Besonders
vorteilhaft ist das erfindungsgemäße Übertragungssystem, wenn dem Rechner der Steuerzentrale ein Datenmodulator
zugeordnet ist, der eine dem Steuerkanal entsprechende Trägerfrequenz mit den Datentelegrammen
moduliert, und wenn in den Peripherieeinrichtungen ein Datenmodulator vorgesehen ist, der die Datentelegramme
demoduliert und an die Steuereingänge der ZF-HF-Umsetzer weiterleitet. Durch die Verwendung
eines separaten Steuerkanals und von Datentelegrammen wird die Steuerung der ZF-HF-Umsetzer erheblich
erleichtert und die Übertragungssicherheit bei der Steuerung in den Peripherieeinrichtungen verbessert.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung anhand zweier Figuren dargestellt und in der
nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Hochfrequenzübertragungsanlage und
F i g. 2 ein vereinfachtes Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen
Empfangs- und Steuerzentrale.
Beschreibung der Erfindung
In dem Blockschaltbild nach F i g. 1 bezeichnet 10 eine
Empfangs- und Steueranlage, die über ein Kabel 11 mit einem ersten Anschluß 12 einer richtungsabhängig
verstärkenden Verstärkereinrichtung 13 verbanden ist Die Verstärkereinrichtung enthält eine erste Weichenanordnung
14 aus einem Tiefpaßfilter 15 und einem Hochpaßfilter 16. Das Tiefpaßfilter ist mit einem Ausgang
eines ersten Verstärkers 17 und das Hochpaßfilter mit einem Eingang eines zweiten Verstärkers 18 verbunden.
Ein Eingang des ersten Verstärkers und ein Ausgang des zweiten Verstärkers stehen mit einem
Tiefpaßfilter 19 bzw. einem Hochpaßfilter 20 einer
ίο zweiten Weichenanordnung 21 in Verbindung, die mit
einem zweiten Anschluß 22 der Verstärkereinrichtung 13 verbunden ist. Der zweite Anschluß 22 steht mit einem
Verteiler 23 in Verbindung, an den sich drei Koaxialkabel 24,23, 26 eines Koaxialkabelsystems 27, das
gegebenenfalls auch noch weitere Koaxialkabel umfassen kann, anschließen. An jedes Koaxialkabel sind eine
oder mehrerer Peripherieeinrichtungen 30 ... 33 angeschlossen. Während die Peripherieeinrichtungen 30 bis
32 in F i g. 1 nur als einfache Blockschaltungssymbole dargestellt sind, die über je einen Abzweiger 34, 35, 36
mit den zugehörigen Koaxialkabeln 24 bzw. 25 verbunden sind, ist die Peripherieeinrichtung 33 mit ihren wesentlichen
Bestandteilen gezeigt Dazu gehören vier Abzweiger 37 ... 40, von denen der erste Abzweiger 37
über einen Demodulator 41 mit einem Monitor 42, der zweite Abzweiger 38 mit einem Datendemodulator 43,
der dritte Abzweiger 39 mit einem ersten ZF-HF-Umsetzer 44 und der vierte Abzweiger 40 mit einem zweiten
ZF-HF-Umsetzei 45 verbunden ist Die Abzweiger 34 bis 36 und 38 bis 40 sind vorzugsweise Richtkoppler.
An den Datendemodulator 43 schließt sich ein Seriell-Parallel-Wandler
46 an, dessen Ausgang einen Datenadreßbus 47 bildet Dieser steht mit je einem Eingang
von drei Adreßdekoder- und Steuereinheiten 50 ... 52, im folgenden nur Adreßdekoder genannt in Verbindung.
Die gestrichelten Linien an dem in F i g. 1 unteren Ende des Datenadreßbusses 47 sollen andeuten, daß in
der Peripherieeinrichtung 33 noch weitere Adreßdekoder und ZF-HF-Umsetzer und Abzweiger vorhanden
sein können. Der Adreßdekoder 50 ist ausgangsseitig mit einem Steuereingang des Demodulators 41 verbunden
und jeder der Adreßdekoder 51 und 52 mit einem Steuereingang des ihm zugeordneten ZF-HF-Umsetzers
44 bzw. 45. Die ZF-HF-Umsetzer 44 und 45 stehen eingangsseitig über je einen Modulator 53, 54 mit je
einer Fernsehkamera 55 und 56 in Verbindung.
Die in F i g. 2 als Blockschaltbild dargestellte Empfangs- und Steueranlage (vgl. 10 in Fig. 1) ist an das
Kabel 11 angeschlossen, dessen Ende auf dem Massepotential liegt In dem Kabel 11 sind fünf Abzweiger 60...
64 eingefügt von denen der erste Abzweiger 60 mit dem Ausgang eines Datenmodulators 65, der zweite Abzweiger
61 mit einem Ausgang eines ZF-HF-Umsetzers 66, der dritte Abzweiger 62 mit einem Eingang eines ersten
Demodulators 67, der vierte Abzweiger 63 mit einem Eingang eines zweiten Demodulators 68 und der fünfte
Abzweiger 64 mit einem Eingang eines dritten Demodulators 69 verbunden ist.
Ein Eingang 70 des Datenmodulators 65 steht über eine Leitung 7i mit einem Datenausgang 72 eines Rechners
73 in Verbindung, der eine Programmiereinrichtung 74 aufweist. Der Datenausgang 72 ist außerdem
mit einem Eingang 75 eines Seriell-Parallel-Wandlers 76
verbunden, dessen Ausgang einen Datenadreßbus 77 bildet Der Datenadreßbus steht über einen ersten
Adreßdekoder 78 mit einem Steuereingang 79 des ZF-HF-Umsetzers 66, über einen zweiten Adreßdekoder 80
mit einem Steuereingang 81 des ersten Demodulators 67, über einen dritten Adreßdekoder 82 mit einem
Steuereingang 83 des zweiten Demodulators 68 und über einen vierten Adreßdekoder 84 mit einem Steuereingang 85 des dritten Demodulators 69 in Verbindung.
An die Ausgänge des zweiten und dritten Demodulators 68,69 ist je ein Monitor 86,87 angeschlossen. Den Ausgang des ersten Demodulators 67 verbindet eine wahlweise zwischen die Anschlüsse 88 und 89 einfügbare
Kurzschlußleitung 90 mit einem Modulator 91, dessen Ausgang mit dem Eingang des ZF-HF-Umsetzers 66
verbunden ist Rechner 73 und Programmiereinrichtung 74 bilden zusammen mit dem Datenmodulator 65 eine
Steuerzentrale und die anderen Baueinheiten in F i g. 2 eine Empfangszentrale.
Die Funktion des anhand der F i g. 1 und 2 beschriebenen Hochfrequenzübertragungssystems ist folgende.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel gehören zu der Übertragungsanlage beispielsweise vier Peripherieeinrichtungen 31 ... 33 mit angenommenerweise je 30
Fernsehkameras. Jede Peripherieeinrichtung gehört beispielsweise zu einem Bahnhof, dessen Gleisanlage
zentral überwacht und gesteuert werden solL Da nicht
alle 120 Fernsehkameras gleichzeitig ihre Bildinformationen über 120 verschiedene Kanäle an die Zentrale
übertragen müssen, wird von der Zentrale aus eine Auswahl getroffen. Es wird davon ausgegangen, daß eine
Bedienungsperson die Bildinformationen von maximal fünf Fernsehkameras auf fünf Monitoren gleichzeitig
überwachen kann und daß in der Empfangszentrale nicht mehr als 30 Monitoren aufgestellt sind.
Die Bedienungsperson gibt die Nummer der gewünschten Peripherieeinrichtung und/oder der gewünschten Fernsehkamera in die Programmiereinrichtung 74 des Rechners 73 ein, und der Rechner 73 ordnet
den gewünschten Fernsehkameras bzw. den zugehörigen ZF-HF-Umsetzens 44 und 45 bestimmte Kanäle
bzw. Trägerfrequenzen zu, und zwar nach einem vorgegebenen Schema, das in dem Rechner gespeichert ist
Das Schema beinhaltet beispielsweise die für die Obertragung zugelassenen Kanäle.
Am Datenausgang 72 des Rechners 73 erscheint dann für jeden von dem Rechner ermittelten Kanal ein Datentelegramm, das die Adresse des betreffenden ZF-HF-Umsetzers der Peripherieeinrichtung und die vom
Rechner zugeteilte Trägerfrequenz in kodierter Form zum Inhalt hat Die seriell abgegebenen Datentelegramme werden in dem Seriell-Parallel-Wandler 76 der Zentrale (Fig.2) in parallele Telegramme umgewandelt
und über die auf je eine Adresse eingestellten Adreßdeköder 80, 82, 84 den zugehörigen Steuereingängen 81,
83,85 der Demodulatoren 67,68,69 zugeführt, wodurch
diese auf je eine bestimmte Trägerfrequenz abgestimmt werden.
Die Datentelegramme gelangen außerdem von dem Ausgang 72 des Rechners 73 über die Leitung 71 an den
Datenmodulator 65, in welchem die Datentelegramme einen Träger von vorzugsweise etwa 5... 20 MHz in der
Frequenz modulieren. Wenn zu dem Überwachungssystem eine größere Zahl von Peripherieeinrichtungen ge-
hört, dann ist es zweckmäßig, mehrere Datenmodulatoren mit unterschiedlichen Trägerfrequenzen vorzusehen.
Der in der Peripherieeinrichtung 33 vorhandene Datendemodulator demoduliert die über die Verstärker-
einrichtung 13 und das Kabel 25 übertragene und mit den Datentelegrammen modulierte Trägerfrequenz,
und der Seriell-Parallel-Wandler 46 bildet aus den seriellen Datentelegrammen parallele Telegramme, die an
den Eingang der Adreßdekoder 51 und 52 gelangen. Erkennen diese Adreßdekoder ihre Adresse, so geben
sie an die Steuereingänge der ZF-HF-Umsetzer 44 und 45 einen in dem betreffenden Datentelegramm enthaltenen Steuerbefehl zum Einstellen des Umsetzers auf die
zugeteilte Sendefrequenz und Einschalten des HF-Senders innerhalb des ZF-HF-Umsetzers ab.
Auf diese Weise werden die von den Fernsehkameras 55, 56 gelieferten Signale nach Modulation durch die
Modulatoren 53, 54 und nach Umsetzung mittels der ZF-HF-Umsetzer 44 und 45 über die Abzweiger 39, 40
in das Koaxialkabel 25 eingespeist und anschließend über den Verteiler 23 und den Verstärker 17 der Verstärkereinrichtung 13,das Kabel 11 (Fig. l)den Demodulatoren 67, 68, 69 der Empfangszentrale zugeführt.
Die eingangsseitigen Selektionsmittel der Demodulatoren 67, 68, 69 sind, wie vorstehend beschrieben, durch
Datentelegramme des Rechners auf die Sendefrequenzen der ZF-HF-Umsetzer 44, 45 eingestellt. Dadurch
erscheinen auf den Bildschirmen der Monitoren 86, 87 die Bildinformationen der gewünschten Fernsehkameras 5536.
Der auf diese Weise geschaltete Kanal zwischen der Informationsquelle und dem Monitor bleibt so lange
bestehen, wie es die Bedienungsperson wünscht. Der Kanal wird abgeschaltet, wenn die Bedienungsperson
die Informationen der Informationsquelle nicht mehr benötigt Das Abschalten erfolgt durch Befehl der Bedienungsperson an die Steuerzentrale. Hierzu verfügt
der in der Peripherie angeordnete ZF-HF-Umsetzer über die Möglichkeit zum Abschalten seines HF-Senders. Er wird durch die Steuerzentrale auf die gleiche
oben beschriebene Art abgeschaltet wie er zuvor eingeschaltet und auf eine bestimmte Sendefrequenz gesteuert wurde.
Zusätzlich zu der vorstehend beschriebenen Funktion der Übertragungsanlage sind noch folgende Ergänzungen von Vorteil.
Die Bedienungsperson in der Zentrale kann beispielsweise an eine Aufsichtsperson in einer Peripherieeinrichtung zusätzliche Informationen geben. Zu diesem
Zweck enthält zum Beispiel die Peripherieeinrichtung 33 den Monitor 42 Die Bedienungsperson der Zentrale
wählt in diesem Fall mit der Programmiereinrichtung 74 den Monitor 42, und der Rechner 73 teilt dem zu dem
Monitor gehörenden Demodulator 41 einen bestimmten Kanal zu, indem er ein entsprechendes Datentelegramm abgibt das über den Datenmodulator 65 der
Zentrale den Datendemodulator 43 der Peripherieeinrichtung 33, den Seriell-Parallel-Wandler 46, den Adreßdekoder 50 und den Demodulator 41 auf die Frequenz
des bestimmten Kanals abstimmt Die auf dem Bildschirm des Monitors 42 wiederzugebenden Informationen werden von einer in F i g. 2 mit 92 bezeichneten
Informationsquelle geliefert deren Ausgangssignale nach Entfernung der Kurzschlußleitung 90 moduliert
und umgesetzt und in das Kabel 11 eingespeist werden.
Der Umsetzer 66 und der Demodulator 41 werden dabei durch Datentelegramme des Rechners auf die ihnen
zugeteilte Frequenz eingestellt
Eine weitere vorteilhafte Ergänzung der erfindungsgemäßen Hochfrequenzübertragungseinrichtung besteht darin, daß mit dem Monitor 42 auch Informationen
einer anderen Peripherieeinrichtung, zum Beispiel die Bildsignale einer FernsehkiTiera der Peripherieeinrichtung 30, wiedergegeben v»~.den können. Hierzu muß
die Bedienungsperson der Zentrale in die Programmier-
einrichtung 74 einen entsprechenden Befehl eingeben, woraufhin der Rechner einen bestimmten Kanal aussucht
und ein entsprechendes Datentelegramm in der vorher beschriebenen Weise an die Peripherieeinrichtung
30 weiterleitet. Dort wird der ZF-H F-Umsetzer auf
den betreffenden Kanal gesteuert, so daß die mit den Bildsignalen der gewünschten Kamera modulierte Trägerfrequenz
über das Kabel 24 zu der Zentrale 10 übertragen werden kann. Gleichzeitig ist auch der erste Demodulator
67 auf die betreffende Trägerfrequenz eingestellt worden, so daß die modulierte Trägerfrequenz demoduliert
und über das Kurzschlußkabel 90 geführt, in dem Modulator 91 moduliert und über den ZF-HF-Umsetzer
66 auf das Kabel 11 gelangt. Der ZF-HF-Umsetzer 66 ist ausgangsseitig auf eine andere Trägerfrequenz
bzw. auf einen anderen Kanal eingestellt, den der Rechner 73 bestimmt hat. Auf denselben Kanal ist dann auch
der Demodulator 41 der Peripherieeinrichtung 33 eingestellt, so daß die Bildsignale der Peripherieeinrichtung
30 auf dem Bildschirm des Monitors 42 sichtbar werden.
Gemäß den Ausführungsbeispielen nach F i g. 1 und 2 wird die Trägerfrequenz des Steuerkanals über das ohnehin
vorhandene Kabelnetz übertragen. Es ist unter Umständen jedoch vorteilhafter, für den Steuerkanal
eine zusätzliche Leitung oder einen Funkweg vorzusehen. Die technische Ausführung der genannten Alternativen
bereitet dem Fachmann keine Schwierigkeiten, so daß auf eine ausführliche Beschreibung und Zeichnung
verzichtet werden kann.
Schließlich dürfte es besonders vorteilhaft sein, die Steuerzentrale, den Steuerkanal und die Peripherieeinrichtungen
derart zu bemessen, daß ein Datenaustausch in beiden Richtungen, das heißt auch von einer Peripherieeinrichtung
zu der Zentrale, möglich ist Dadurch kann beispielsweise die Peripherieeinrichtung der Zentrale
mitteilen, daß bei ihr Informationen abrufbereit sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
40
45
•0
•5
Claims (9)
1. Hochfrequenzübertragungssystem mit einer Vielzahl von Informationsquellen, von denen jeweils
mehrere zu einer Peripherieeinrichtung zusammengefaßt sind, mit einer Steuerzentrale zum Abfragen
der Informationen einer wählbaren kleinen Zahl von Informationsquellen und mit einer Empfangszentrale,
die die über je einen Kanal übertragenen Informationen empfängt und wiedergibt, wobei der einzelne
Kanal nur während der Zeit geschaltet ist, in der die Steuerzentrale die betreffende Peripherieeinrichtung
nach Informationen abfragt, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendefrequenzen
von ZF-HF-Umsetzern (44, 45) der Peripherieeinrichtungen (33) von der Steuerzentrale (65, 73, 74)
über einen unabhängigen Steuerkanal programmiert werden, daß die in der Empfangszentrale (10)
vorhandenen Hochfrequenzempfänger oder Demodulatoren (68) mit ihren eingangsseitigen Selektionsmitteln von der Steuerzentrale aus auf die Sendefrequenzen
programmiert werden und daß zu der Steuerzentrale ein Rechner (73) gehört, der die Verteilung
der von einer Bedienungsperson zur gleichen Zeit gewünschten Informationen der Informationsquellen
(55) vornimmt und überwacht
2. Hochfrequenzübertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuern
der ZF-HF-Umsetzer (44) der Peripherieeinrichtungen (33) sowie der Empfänger bzw. Demodulatoren
(68) der Empfangszentrale mittels von dem Rechner (73) gelieferter Datentelegramme erfolgt.
3. Hochfrequenzübertragungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Rechner
(73) der Steuerzentrale ein Datenmodulator (65) zugeordnet ist, der eine dem Steuerkanal entsprechende
Trägerfrequenz mit den Datentelegrammen moduliert, und daß in den Peripherieeinrichtungen (33)
ein Datendemodulator (43) vorgesehen ist, der die Datentelegramme demoduliert und an die Steuereingänge
der ZF-HF-Umsetzer (44) weiterleitet.
4. Hochfrequenzübertragungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Empfangs- und Steuerzentrale und den Peripherieeinrichtungen (33) ein Kabelnetz vorgesehen
ist.
5. Hochfrequenzübertragungssystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß für
den Steuerkanal eine besondere Leitung vorhanden ist.
6. Hochfrequenzübertragungssystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß für
den Steuerkanal ein Funkweg vorgesehen ist.
7. Hochfrequenzübertragungssystem nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Datentelegramme des Rechners (73) ein Adressensignal, das den betreffendien ZF-HF-Umsetzer
kennzeichnet, und einen Steuerbefehl zum Einstellen der Trägerfrequenz bzw. zum Abschalten des ZF-HF-umseizers
enihahen.
8. Hochfrequenzübertragungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerzentrale, der Steuerkanal und die Peripherieeinrichtungen (33) für den Datenaustausch in beiden
Richtungen eingerichtet siind.
9. Hochfrequenzübertragungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Empfangszentrale der Ausgang eines der Demodulatoren
(67) über eine Kurzschlußleitung (90) mit einem Modulator (91) verbindbar ist, der über
einen ZF-HF-Umsetzer (66) mit dem Ausgang der Zentrale verbunden ist, daß der ZF-HF-Umsetzer
(66) und ein Demodulator (41) einer Peripherieeinrichtung (33) auf eine vom Rechner ermittelte Trägerfrequenz
gesteuert sind und daß der Demodulator der Peripherieeinrichtung mit einer Wiedergabevorrichtung
(42) verbunden ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823204507 DE3204507C2 (de) | 1982-02-10 | 1982-02-10 | Hochfrequenzübertragungssystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823204507 DE3204507C2 (de) | 1982-02-10 | 1982-02-10 | Hochfrequenzübertragungssystem |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3204507A1 DE3204507A1 (de) | 1983-08-25 |
DE3204507C2 true DE3204507C2 (de) | 1986-12-04 |
Family
ID=6155228
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823204507 Expired DE3204507C2 (de) | 1982-02-10 | 1982-02-10 | Hochfrequenzübertragungssystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3204507C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3104470A1 (de) * | 1981-02-09 | 1982-08-26 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Verfahren und schaltungsanordnung zum uebertragen von unterschiedlichen signalen von signalabgabeeinrichtungen zu signalaufnahmeeinrichtungen |
-
1982
- 1982-02-10 DE DE19823204507 patent/DE3204507C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3204507A1 (de) | 1983-08-25 |
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Date | Code | Title | Description |
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