DE3202638A1 - Atemschutzgeraet mit kreislauf der atemluft - Google Patents
Atemschutzgeraet mit kreislauf der atemluftInfo
- Publication number
- DE3202638A1 DE3202638A1 DE19823202638 DE3202638A DE3202638A1 DE 3202638 A1 DE3202638 A1 DE 3202638A1 DE 19823202638 DE19823202638 DE 19823202638 DE 3202638 A DE3202638 A DE 3202638A DE 3202638 A1 DE3202638 A1 DE 3202638A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- breathing
- oxygen
- air
- valve
- line
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B7/00—Respiratory apparatus
- A62B7/10—Respiratory apparatus with filter elements
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Pulmonology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Business, Economics & Management (AREA)
- Emergency Management (AREA)
- Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)
Description
Drägerwerk Aktiengesellschaft Moislinger Allee 53-55, 2400 Lübeck
Atemschutzgerät mit Kreislauf der Atemluft
Die Erfindung betrifft ein Atemschutzgerät mit Kreislauf der Atemluft, entsprechend dem Gattungsbegriff
des Anspruchs 1.
Atemschutzgeräte, dies gilt sowohl für die Geräte mit
einem offenen Kreislauf als auch für die hier behandelten Atemschutzgeräte mit geschlossenem Kreislauf, sollten in jeder Phase des Atemvorganges im Kreislauf einen
geringen Überdruck gegenüber der Umgebungsatmosphäre aufweisen. Dann kann z.B. bei einer Leckage am Maskendichtrand
auch in der Einatemphase keine Umgebungsluft eindringen.
Der Überdruck im geschlossenen Kreislauf bedingt jedoch in diesem Fall ein Abströmen des relativ geringen
Sauerstoffvorrates nach außen, hohe Konzentrationen von O2 könnten dann bei einer Brandbekämpfung auch
gefährlich werden.
In der Tauchtechnik ergibt sich die Notwendigkeit der Auffüllung des Atemgasvolumens mit Steuerung des
0„-Gehaltes, bedingt durch den ansteigenden Umgebungsdruck.
Ein bekanntes Atemschutzgerät mit Kreislauf der Atemluft bildet diesen über einen Atembeutel, eine
Kohlensäurebindepatrone sowie einen Einatem- und Ausatemschlauch zur Gesichtsmaske bzw. dem Taucherhelm.
In diesen geschlossenen Kreislauf gibt eine Ausgleichsgasflasche über ein selbsttätig vom Druck
gesteuertes Ventil Inertgas hinein, wenn die Druckdifferenz zwischen dem Atembeutel und der Umgebung
bei Erhöhung des umgebenden Druckes, z.B. beim Tauchen, steigt und das Atemgasvolumen im Atembeutel
durch den steigenden Umgebungsdruck abnimmt und zur Lungenfüllung nicht mehr ausreicht. Eine Sauerstoffflasche
liefert über einen Druckminderer und ein Regelventil über eine Leitung Sauerstoff in den Atembeutel
hinein. Die Steuerung der Sauerstoffleitung erfolgt über einen Sauerstoffmeßfühler, angeordnet
im Atembeutel oder in den Einatemwegen. Die Sauerstoffzufuhr erfolgt damit stets in Abhängigkeit vom
Sauer stoffverbrauch.
Es erfolgt hier keine Steuerung des Ausgleichsgases über einen Lungenautomaten für jeden Atemzug und keine
Steuerung eines ständig geringen Überdruckes gegenüber dem Umgebungsdruck. Außerdem wird das Ausgleichsgas,
hier Inertgas, die Sauerstoffkonzentration zusätzlich
zum Atmen je nach Tauchtiefe weiter herabsetzen. Es würde zum Ausgleichen eine komplizierte Steuerung
notwendig werden. (DE-PS 11 04 828)
Ein weiteres bekanntes Atmungsgerät betrifft eine Einrichtung zum Aufrechterhalten eines vorbestimmten
Gasgemisches oder einer Atmosphäre, insbesondere eine Einrichtung zum Aufrechterhalten und Regeln der gewünschten
Menge an Sauerstoff in einem einzuatmenden Gasgemisch.
Das Atemgas wird dabei in einem Kreislauf geführt, in dem das Kohlendioxid in einer Einrichtung absorbiert
wird. Der verbrauchte Sauerstoff wird aus einem Vorratsbehälter zugeführt, außerdem ist ein
Ausgleichsvorratsbehälter für ein neutrales Gas vorhanden.
Der Sauerstoff wird über eine Aufspürvorrichtung
festgestellt und entsprechend aus dem Vorratsbehälter nachgesteuert. Die Ventilanordnung dazu umfaßt
ein entsprechend gesteuertes Ventil, sowie ein ständig geöffnetes Ventil, das einen kontinuierlich vorbestimmten
Mindestfluß ermöglicht. Über ein in Abhängigkeit von der Tauchtiefe steuerndes Ventil im
Atmungsbeutel wird neutrales Gas aus dem Ausgleichsbehälter in den Kreislauf zugeführt.
Es gilt hier auch das bereits oben gesagte. Es erfolgt keine Steuerung des Ausgleichsgases, hier des
neutralen Gases, z.B. Stickstoff oder Helium, mit den Atemphasen über einen Lungenautomaten, sondern
durch ein Bedarfsventil, das in Abhängigkeit vom Wasserdruck soviel neutrales Gas in den Atmungsbeutel
einführt, daß dieser aufgeblasen gehalten wird.
(DE-OS 14 34 935)
Aufgabe der Erfindung ist ein Atemschutzgerät mit Regeneration der Atemluft und einem Überdruck im
Kreislauf und der Sicherheit, daß der Sauerstoffgehalt
auch kurzzeitig 25 % nicht übersteigt. Das Gerät soll dabei einfach im Aufbau und in der Benutzung
sein.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 1. Weitere vorteilhafte
Merkmale im Rahmen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
5
5
In der Kombination Sauerstoffnachschub mit der über die Atmungsphasen durch das lungengesteuerte
Ventil nachgeschobenen Druckluft als Ausgleichsgas entspricht die Zusammensetzung der Luft hinter
dem Atembeutel der normalen Atemluft.Der durch den Atemzug abgefallene Sauerstoffanteil wird durch
den Sauerstoffsensor festgestellt. Die mit der Grenzwertelektronik verbundene Ventilansteuerung
öffnet ein Schaltventil, so daß über eine konstante Dosierung Sauerstoff in den Kreislauf
strömt. Tritt während der Benutzung eines Gerätes durch Undichtheiten in der Atemschutzmaske ein
Luftverlust ein, so wird durch das lungengesteuerte Ventil Luft aus der Druckluftflasche in den
Kreislauf gegeben. Da sich der Sauerstoffanteil dieser Luft innerhalb des Regelbereiches von z.B.
20 bis 25 % O2 befindet, tritt die Sauerstoffzufuhr
nicht in Aktion, sondern erst bei der folgenden Ausatmung, d.h. durch den Sauerstoffverbrauch.
Diese Kombination einer lungengesteuerten Luftabgabe mit einer sensorgesteuerten Sauerstoffabgabe
hat außerdem den großen Vorteil, daß bei Ausfall der Elektronik die Atmung des Geräteträgers über
das lungengesteuerte Ventil leicht aufrecht erhalten werden kann. Der Geräteträger bemerkt durch
dessen häufiges Ansprechen, daß die elektronische Steuerung des Sauerstoffzuflusses nicht mehr funktioniert.
Durch das Umschaltventil, das zwischen der Sauerstoffleitung und der Druckluftleitung angeordnet
ist, besteht dann die Möglichkeit, das lungengesteuerte Ventil aus der Sauerstoffflasche mit Sauerstoff zu versorgen,
so daß dem Geräteträger für den Rückzug die volle Gebrauchszeit des Gerätes verbleibt, wobei jedoch
der Sauerstoffanteil im Kreislauf steigt. Dieses ist jedoch für den Rückzug unbedeutend. Außerdem ist jedes
Ansprechen des lungengesteuerten Ventils ein Zeichen einer Leckage, d.h. eines Abströmens von Atemgas nach
außen, was man durch Nachziehen der Maskenbänderung beheben oder reduzieren kann.
Damit bei Beginn der Gerätebenutzung nicht vergessen wird, die eine oder die andere Flasche zu öffnen,
können beide Flaschenventile durch eine gemeinsame Betätigungseinrichtung gekoppelt werden, so daß
bei Betätigung beide Flaschenventile gleichzeitig geöffnet werden. Damit ist dann auch eine einwandfreie
Atemgasversorgung für den Geräteträger sichergestellt.
Für das Verhältnis der beiden Druckgasvorräte zueinander war es zweckmäßig, ein Verhältnis Luft zu Sauerstoff
von etwa 1 : 4 zu wählen. Für ein 2-Stundengerät kann dann für den Drucksauerstoff eine 1,2 1-Flasche
mit 200 bar Fülldruck gewählt werden, so daß sich ein Sauerstoffvorrat von 240 1 ergibt, und für
die Druckluftflasche 0,3 1 Inhalt bei 200 bar gewählt werden, so daß sich ein Luftvorrat von 60 1
ergibt. Der Gesamt-Atemgasvorrat beträgt dann 300 1, was für eine 2-stündige Arbeitszeit ausreichend ist.
Das Größenverhältnis der beiden Vorräte zueinander ergibt sich aus folgender Überlegung:
Für die erstmalige Auffüllung des Kreislaufes bzw. des Atembeutels mit Luft müssen ca. 6 1 gerechnet
werden. Wenn dann mit einer ständigen Maskenleckage von 1 % des Atemluftumsatzes gerechnet wird, ergibt
sich bei einem mittleren Luftumsatz von 40 l/min ein Verlust von 0,4 l/min. Bei 120 Minuten somit 48 1
Verlust. Somit verbleiben für eventuelle momentane größere Leckagen noch 6 1. Im allgemeinen wird jedoch
die Leckage geringer als 1 % sein, so daß sich eine ausreichende Sicherheit für die Geräteanwendung
ergibt.
Bezüglich des SauerstoffVerbrauches kann man über
2 Stunden von einem mittleren Verbrauch zwischen 1,8 und 2 l/min ausgehen, so daß auch der Sauerstoffvorrat
diesen Verhältnissen entspricht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung des Atemschutzgerätes,
Fig. 2 eine Verbindung zwischen der Sauerstoff- und Luftversorgung.
Von einer Atemschutzmaske 1 strömt die Ausatemluft durch einen Atemschlauch 2 über ein Rückschlagventil 3
zur Regenerationspatrone 4 und weiter über eine Ver-
— 9 —
_ 9 —
bindungsleitung 5 in einen Atembeutel 6. Die Einatemluft
wird aus dem Atembeutel 6 an einem Sauerstoffsensor 7 vorbei über einen Raum 8 eines lungengesteuerten
Ventils 9,über ein Rückschlag-Einatemventil 10 und einen Atemschlauch 11 entnommen.
Die Sauerstoffversorgung erfolgt aus einer Sauerstoffflasche
12 über ein Flaschenventil 13, einen Druckminderer 14 und über eine Sauerstoffleitung
15 zur Dosierung 16, die vor oder hinter einem Abschaltventil 17 angeordnet ist.
Diese zeitweilig in Aktion tretende Sauerstoffdosierung kann beispielsweise im Bereich zwischen
3,5 und 4 l/min liegen, womit bei ständiger Einschaltung jeder mögliche Sauerstoffbedarf gedeckt wird.
Der Sauerstoffsensor 7 regelt über eine Grenzwertelektronik
18 eine Ventilansteuerung 19, wodurch das Abschaltventil 17 mit Dosierung 16 bei einem geringeren
02~Bedarf zeitweise abgeschaltet wird. Die Sauerstoffdosierung
fließt über eine Leitung 15a in den Kreislauf des Gerätes. Aus einer Druckluftflasche 20 erfolgt
eine Druckluftversorgung über ein zugehöriges Flaschenventil 21 und einen Druckminderer 22 über
eine Druckluftleitung 23 in einen Druckraum 24 des lungengesteuerten Ventils 9 sowie bei Öffnung
dieses Ventils in den Raum 8 des lungengesteuerten Ventils hinein.
- 10 -
Bei Beginn der Gerätebeatmung ist der Atembeutel 6 durch eine Überdruckfeder 25 auf ein verringertes
Volumen zusammengedrückt. Sobald die Flaschenventile 13 und 21 durch eine gemeinsame Betätigungseinrichtung
26 geöffnet werden, strömt über das geöffnete lungengesteuerte Ventil 9 aus dem Druckraum
24 Luft in den Atemkreislauf.
Ist die Atemschutzmaske 1 angelegt und der Kreislauf somit gegen die Umluft abgedichtet, baut sich
im Kreislauf ein Druck auf, der durch die Kraft der Überdruckfeder 25 und einer Membranfeder 27, die
auf eine Membran 28 des lungengesteuerten Ventils 9 einwirkt, bestimmt wird. Er liegt über dem Umgebungsdruck.
Es ist damit sicher, daß bei Leckagen nur eine Luftbewegung von innen nach außen stattfindet. Ist
dieser Druck erreicht, geht die Membran 28 in die Ausgangslage gegen die Kraft der Membranfeder 27
zurück, so daß das lungengesteuerte Ventil 9 in die Ruhelage zurückgeht und dadurch der Luftnachfluß
aus dem Druckraum 24 unterbrochen wird.
Wird aus dem Kreislauf Einatemluft entnommen und kann dieses nicht mehr aus dem Atembeutelvolumen gedeckt
werden, so sinkt der Druck im Kreislauf, und durch die Kraft der Membranfeder 27 wird das lungengesteuerte
Ventil 9 so lange geöffnet, bis das Atemzug-Volumen gedeckt ist. Die ausgeatmete Luft
strömt dann über den Atemschlauch 2, die Regenerationspatrone 4 und die Verbindungsleitung 5 in den Atembeutel
6, so daß sich dieser gegen die Kraft der Überdruckfeder 25 ausdehnt. Dadurch baut sich ein
höherer Überdruck im Kreislauf auf, der auch auf die Membran 28 einwirkt, so daß das lungengesteuerte Ven-
- 11 -
- Ii -
til 9 nicht wieder öffnet. Da in der Einatemluft der ursprüngliche Sauerstoffanteil der Druckluft von ca.
21 % durch den Sauerstoffverbrauch während der Einatmung
sich auf einen Wert unter 20 % verringert, gibt der Sauerstoffsensor 7 ein Signal an die Grenzwertelektronik
18, wodurch die Ventilansteuerung 19 in Tätigkeit tritt und das Abschaltventil 17 der Dosierung
öffnet. Es fließt somit über die Leitung 15a eine konstante Sauerstoffdosierung so lange in den Kreislauf,
bis ein Maximalwert von 24 oder 25 % erreicht ist.
Weil diese Sauerstoffdosierung im Normalfall den Bedarf
durch mehr oder weniger langes Öffnen der Dosierung stets deckt, ist für die weiteren Atemzüge stets genügend
Atemgas im Atembeutel enthalten, um das Atemzugvolumen abzudecken. In diesem Normalfall wird somit
das lungengesteuerte Ventil 9 nicht in Aktion treten.
Tritt jedoch ein Volumenschwund durch Leckage an der Atemschutzmaske 1 bei gleichzeitig höherem Sauerstoffverbrauch
ein, so kann bei einem der folgenden Atemzüge u.U. das Atemzugvolumen zur Füllung der
Lunge nicht mehr aus dem Atembeutel 6 gedeckt werden. Der Atembeutel 6 entleert sich dadurch, so daß
sich die Überdruckfeder 25 sehr stark streckt, wodurch der Überdruck im Kreislauf abfällt. Da somit
auch der Überdruck aus dem Raum 8 des lungengesteuerten Ventils 9 auf die Membran 28 abfällt, bewegt
die Membranfeder 27 das lungengesteuerte Ventil 9 in Öffnungsrichtung, so daß Druckluft über die Druckluftleitung
23 in den Kreislauf bis zur Deckung des
- 12 -
Atemzugvolumens nachströmt. Dieses Ansprechen des lungengesteuerten Ventils 9 ist somit ein hörbares
Zeichen, daß ein unhörbarer Leckageverlust an der Maske vorhanden ist. Der Geräteträger kann in so
einem Falle die Maskenbänderung nachziehen.
Tritt dagegen eine unfallbedingte größere Leckage am Maskenrand ein, so setzt ebenfalls ein Luftnachschub
in der beschriebenen Weise ein, so daß am Maskenrand nur Luft normaler atmosphärischer Zusammensetzung
abströmt, womit in Brandnähe Kopfverbrennungen infolge ausströmenden Sauerstoffs vermieden werden.
Zwischen der Sauerstoffleitung 15 und der Druckluftleitung
23 ist eine Verbindungsleitung 29 über ein von Hand zu betätigendes Umschaltventil 30 angeordnet.
Sollte aus irgendeinem Grunde die elektronische Dosierungssteuerung 7,18,19,17 versagen, so kann der
Geräteträger das Umschaltventil 30 (Fig. 2) schalten. Durch Öffnen der Verbindungsleitung 29 durch Schalten
des Umschaltventiles 30 erfolgt die Atemgasversorgung über das lungengesteuerte Ventil 9 jetzt
aus der Sauerstoffflasche 12, wobei gleichzeitig die von der Druckluftflasche 20 herkommende Leitung
gesperrt wird. Das elektronisch angesteuerte Abschaltventil 17 kann so ausgeführt sein, daß bei
Ausfall der Elektronik die Offenstellung beibehalten
wird, so daß die Dosierung dann ununterbrochen fließen würde.
- 13 -
Der Geräteträger hat somit die volle Rückzugzeit zur Verfügung, im Kreislauf stellt sich jedoch
ein höherer Sauerstoffanteil ein, so daß eine Brandbekämpfung abgebrochen werden muß.
5
In der Verbindungsleitung 29 kann ein in Richtung von der Sauerstoffleitung 15 zur Druckluftleitung
öffnendes Rückschlagventil 32 angeordnet sein, durch das verhindert wird, daß Druckluft in die Sauer-Stoffleitung
15 fließen kann.
Der Kreislauf kann mit einem Überdruckventil 31 versehen sein, damit bei einem eventuellen zu hohen
Anstieg des Überdruckes im Kreislauf ein Ausgleich zur Umluft möglich ist. Ein zu hoher Druckanstieg
kann beispielsweise eintreten, wenn die konstante Dosierung durch Versagen der Elektronik nicht mehr
abgeschaltet wird, oder wenn das lungengesteuerte Ventil in Offenstellung hängenbleiben sollte.
Claims (5)
1. Atemschutzgerät mit Kreislauf der Atemluft mit Atembeutel, Regenerationspatrone und selbsttätiger,
über einen elektrischen Meßfühler gesteuerter Sauerstoffzufuhr über eine Sauerstoffleitung aus
einer Sauerstoffflasche sowie einer selbsttätig gesteuerten Ausgleichsgaszufuhr, dadurch gekennzeichnet,
daß ein lungengesteuertes Ventil (9) den Zufluß des Ausgleichsgases, hier Druckluft,in den
über eine Überdruckfeder (25) auf den Atembeutel (6)
auf einem gewählten Überdruck gegenüber der Umgebungsatmosphäre gehaltenen Kreislauf steuert.
2. Atemschutzgerät mit Kreislauf der Atemluft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis
des Luftvorrates zum Sauerstoffvorrat ca. 1 : 4 beträgt.
3. Atemschutzgerät mit Kreislauf der Atemluft nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Flaschenventile (13,21) der Sauerstoff- (12) und der Druckluftflasche (20) durch eine gemeinsame
Betätigungseinrichtung (26) verbunden sind.
4. Atemschutzgerät mit Kreislauf der Atemluft nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Umschaltventil (30) in der Druckluftleitung (23) diese von der Druckluftflasche (20) abtrennt und
das lungengesteuerte Ventil (9) über eine Verbindungsleitung (29) zusätzlich an die Sauerstoffleitung
(15) anschließt.
5. Atemschutzgerät mit Kreislauf der Atemluft nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Verbindungsleitung (29) ein zur Drückluftleitung (23) öffnendes Rückschlagventil (32)
angeordnet ist.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823202638 DE3202638A1 (de) | 1982-01-28 | 1982-01-28 | Atemschutzgeraet mit kreislauf der atemluft |
SE8206078A SE448519B (sv) | 1982-01-28 | 1982-10-26 | Andningsskyddsredskap med kretslopp for andningsluften |
US06/448,335 US4498470A (en) | 1982-01-28 | 1982-12-09 | Respirator having circulating breathing gas |
SU823520653A SU1151194A3 (ru) | 1982-01-28 | 1982-12-10 | Респиратор с циркул цией дыхательного воздуха |
GB08235622A GB2114007B (en) | 1982-01-28 | 1982-12-14 | Protective breathing apparatus with respiratory air circulation |
PL1982239800A PL133354B1 (en) | 1982-01-28 | 1982-12-28 | Apparatus for protecting respiratory tract with tidal air circulation |
FR8301269A FR2520237B1 (fr) | 1982-01-28 | 1983-01-20 | Appareil de protection respiratoire avec circuit du gaz respire |
JP58006738A JPS58133264A (ja) | 1982-01-28 | 1983-01-20 | 呼吸気の回路を有する呼吸保護装置 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823202638 DE3202638A1 (de) | 1982-01-28 | 1982-01-28 | Atemschutzgeraet mit kreislauf der atemluft |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3202638A1 true DE3202638A1 (de) | 1983-08-18 |
Family
ID=6154070
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823202638 Ceased DE3202638A1 (de) | 1982-01-28 | 1982-01-28 | Atemschutzgeraet mit kreislauf der atemluft |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4498470A (de) |
JP (1) | JPS58133264A (de) |
DE (1) | DE3202638A1 (de) |
FR (1) | FR2520237B1 (de) |
GB (1) | GB2114007B (de) |
PL (1) | PL133354B1 (de) |
SE (1) | SE448519B (de) |
SU (1) | SU1151194A3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012013055A1 (de) * | 2012-07-02 | 2014-01-02 | Luchs Medizin Gmbh & Co. Kg | Sauerstoffgerät sowie Atemluftschlauch und Brandschutzmodul dafür |
Families Citing this family (24)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4774942A (en) * | 1987-08-28 | 1988-10-04 | Litton Systems, Inc. | Balanced exhalation valve for use in a closed loop breathing system |
US4976205A (en) * | 1987-09-21 | 1990-12-11 | Millex, Inc. | Door mounted ironing board assembly |
DE3823381A1 (de) * | 1987-11-03 | 1989-05-24 | Draegerwerk Ag | Kreislaufatemschutzgeraet |
DE3823382C1 (de) * | 1988-07-09 | 1990-01-11 | Draegerwerk Ag, 2400 Luebeck, De | |
US5111809A (en) * | 1988-12-01 | 1992-05-12 | Avstar Aerospace Corporation | Breathing system |
DE3901581A1 (de) * | 1989-01-20 | 1990-08-02 | Draegerwerk Ag | Atemschutzgeraet mit ueberdruck im kreislauf |
US4974585A (en) * | 1989-04-19 | 1990-12-04 | Cis-Lunar Development Laboratories | Breathing apparatus gas-routing manifold |
DE3930362A1 (de) * | 1989-09-12 | 1991-03-21 | Draegerwerk Ag | Kreislaufatemschutzgeraet |
US5537995A (en) * | 1990-04-03 | 1996-07-23 | Den Norske Stats Oljeselskap A.S. | Breathing system having breathing bag and supplemental gas dosing controls |
US5036841A (en) * | 1991-02-22 | 1991-08-06 | Computer Assisted Engineering | Self contained closed circuit breathing apparatus |
JPH07553A (ja) * | 1993-06-01 | 1995-01-06 | Litton Syst Inc | 内蔵型呼吸装置用調整器 |
DE4411560C1 (de) * | 1994-04-02 | 1995-08-03 | Auergesellschaft Gmbh | Chemikalsauerstoffgerät |
US5570642A (en) * | 1995-01-06 | 1996-11-05 | Lehrman; David | Adjustable ironing board assembly |
GB9511651D0 (en) * | 1995-06-08 | 1995-08-02 | Univ Wales Medicine | Blood Volume Measurement |
SE516250C2 (sv) * | 2000-04-28 | 2001-12-10 | Oskar Fraanberg | Uppladdningsbar andningsapparat i synnerhet dykapparat |
NO20044074D0 (no) * | 2004-09-27 | 2004-09-27 | Ottestad Breathing Syst As | Funksjonsmate for et baerbart, halvlukket pustesystem som far pusteluften resirkulert via en pustebelg og en CO2 absorbator |
NZ552009A (en) * | 2006-01-24 | 2007-10-26 | Devx Tech Ip Ltd | Hypoxic training apparatus with gas supply from primary, secondary and tertiary sources |
US20100163046A1 (en) * | 2006-03-28 | 2010-07-01 | Joseph Fisher | Method and apparatus for ventilation assistance |
US8770194B2 (en) * | 2011-01-28 | 2014-07-08 | Dive Cobalt Blue, Llc | Gas assisted re-breathing device |
CN104874135B (zh) * | 2014-02-27 | 2018-07-03 | 深圳市中长成科技有限公司 | 自给式开、闭路正压空气呼吸器 |
RU185934U1 (ru) * | 2018-04-25 | 2018-12-25 | Акционерное общество "АРТИ-Завод" | Дыхательный аппарат |
RU2716915C1 (ru) * | 2018-12-14 | 2020-03-17 | Общество с ограниченной ответственностью "Аквабризер" | Индивидуальный изолирующий дыхательный аппарат замкнутого цикла для погружения под воду |
RU198565U1 (ru) * | 2019-10-14 | 2020-07-15 | Российская Федерация, от имени которой выступает Министерство обороны Российской Федерации | Запорно-редуцирующее устройство, используемое для непрерывной подачи кислорода члену экипажа вертолета на дыхание |
CN112206393A (zh) * | 2020-10-14 | 2021-01-12 | 南通市第一人民医院 | 一种心内科救护用呼吸装置及其使用方法 |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH94119A (de) * | 1919-12-27 | 1922-04-17 | Von Der Heide Richard Dr Prof | Atmungsgerät mit Nährgasquelle, Atmungsbeutel und Reduzierventil. |
GB724801A (en) * | 1952-02-23 | 1955-02-23 | Auergesellschaft Ag | Improvements in or relating to protective oxygen respirators providing circulation of the respiration air |
US2732840A (en) * | 1953-06-27 | 1956-01-31 | De sanctis | |
US3111946A (en) * | 1959-10-28 | 1963-11-26 | Galeazzi Roberto | Breathing equipment particularly for divers |
FR1336301A (fr) * | 1962-07-19 | 1963-08-30 | Perfectionnements aux appareils inhalateurs de protection | |
US3722510A (en) * | 1971-06-23 | 1973-03-27 | Biomarine Industries | Safety apparatus for oxygen supply system |
US3837337A (en) * | 1973-01-29 | 1974-09-24 | Violette P | Self-contained closed circuit breathing apparatus |
FR2297642A1 (fr) * | 1975-01-17 | 1976-08-13 | France Etat | Appareil respiratoire de plongee autonome |
SE389072B (sv) * | 1975-03-14 | 1976-10-25 | Aga Ab | Andningsapparat |
GB2015348B (en) * | 1978-02-27 | 1982-07-21 | Submarine Prod Ltd | Underwater breathing apparatus |
US4252114A (en) * | 1979-06-29 | 1981-02-24 | Mine Safety Appliances Company | Breathing bag assembly |
-
1982
- 1982-01-28 DE DE19823202638 patent/DE3202638A1/de not_active Ceased
- 1982-10-26 SE SE8206078A patent/SE448519B/sv not_active IP Right Cessation
- 1982-12-09 US US06/448,335 patent/US4498470A/en not_active Expired - Fee Related
- 1982-12-10 SU SU823520653A patent/SU1151194A3/ru active
- 1982-12-14 GB GB08235622A patent/GB2114007B/en not_active Expired
- 1982-12-28 PL PL1982239800A patent/PL133354B1/pl unknown
-
1983
- 1983-01-20 JP JP58006738A patent/JPS58133264A/ja active Pending
- 1983-01-20 FR FR8301269A patent/FR2520237B1/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012013055A1 (de) * | 2012-07-02 | 2014-01-02 | Luchs Medizin Gmbh & Co. Kg | Sauerstoffgerät sowie Atemluftschlauch und Brandschutzmodul dafür |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE8206078D0 (sv) | 1982-10-26 |
PL133354B1 (en) | 1985-05-31 |
SU1151194A3 (ru) | 1985-04-15 |
US4498470A (en) | 1985-02-12 |
FR2520237A1 (fr) | 1983-07-29 |
JPS58133264A (ja) | 1983-08-08 |
SE8206078L (sv) | 1983-07-29 |
GB2114007B (en) | 1985-08-29 |
SE448519B (sv) | 1987-03-02 |
PL239800A1 (en) | 1983-08-29 |
FR2520237B1 (fr) | 1986-03-07 |
GB2114007A (en) | 1983-08-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3202638A1 (de) | Atemschutzgeraet mit kreislauf der atemluft | |
DE2907416C2 (de) | ||
DE3531654C2 (de) | ||
DE3874258T2 (de) | Ausatmungsventil mit abgleich fuer atemgeraete mit geschlossenem kreislauf. | |
DE60105189T2 (de) | Atmungsgerät | |
DE3015760A1 (de) | Lungengesteuertes druckgas-atemschutzgeraet mit ueberdruck in der atemschutzmaske | |
DE3109660C2 (de) | Elektrisch und mechanisch steuerbares Atemschutzgerät nach dem Kreislaufprinzip | |
DE69702964T2 (de) | Zuführleitung für eine beatmungsausrüstung | |
DE3109658A1 (de) | Elektrisch steuerbares atemschutzgeraet nach dem kreislaufprinzip | |
DE3015759A1 (de) | Drucksauerstoff-kreislauf-atemschutzgeraet mit ueberdruck im atemkreislauf | |
DE2610509C3 (de) | Kreislauf-Atemschutzgerät | |
DE60208985T2 (de) | Beatmungsgerät mit Durchflussbegrenzer | |
DE2702192B2 (de) | Atemschutzgerät mit sauerstoffabgebender Chemikalpatrone | |
DE202015106233U1 (de) | Vorrichtung zur Umschaltung eines Rebreathers vom geschlossenen in den offenen Atemmodus | |
DE2945485A1 (de) | Narkosebeatmungssystem | |
DE2230602C3 (de) | Atmungsgerät für Taucher | |
DE2610492B2 (de) | Tauchgeraet | |
DE2446410A1 (de) | Atemschutzgeraet als filtergeraet mit zusaetzlicher sauerstoffversorgung, insbesondere als fluchtgeraet | |
DE2049747B2 (de) | Unabhaengiges unterwasseratmungsgeraet mit halbgeschlossenem kreislauf | |
DE8201997U1 (de) | Atemschutzgerät mit Kreislauf der Atemluft | |
DE69623353T2 (de) | Atemausrüstung | |
DE1137645B (de) | Unabhaengiges Tauchgeraet mit Sauerstoff- und Inertgaszufuhr aus getrennten Vorratsflaschen sowie Kohlensaeureabsorption, insbesondere fuer groessere Tiefen | |
DE974814C (de) | Tauchgeraet mit lungenselbsttaetig gesteuerter, vom Behaelterhochdruck gespeister Naehrgaszufuhr | |
DE3203135A1 (de) | Atemschutzgeraet mit regenerationspatrone und drucksauerstoffbehaelter | |
DE1141186B (de) | Atemschutzgeraet mit Kreislauf der Atemluft |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OR8 | Request for search as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |