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DE319807C - Selbsttaetige Feuerung mit wandernder Brennstoffschicht fuer schwer entzuendbare, gasarme, feste Brennstoffe mit einer Hilfsfeuerung fuer fluessigen oder gasfoermigen Brennstoff - Google Patents

Selbsttaetige Feuerung mit wandernder Brennstoffschicht fuer schwer entzuendbare, gasarme, feste Brennstoffe mit einer Hilfsfeuerung fuer fluessigen oder gasfoermigen Brennstoff

Info

Publication number
DE319807C
DE319807C DE1918319807D DE319807DD DE319807C DE 319807 C DE319807 C DE 319807C DE 1918319807 D DE1918319807 D DE 1918319807D DE 319807D D DE319807D D DE 319807DD DE 319807 C DE319807 C DE 319807C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
auxiliary
fuel
firing
fuel layer
furnace
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1918319807D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GANZ ES TARSA DANUBIUS GEP WAG
Original Assignee
GANZ ES TARSA DANUBIUS GEP WAG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GANZ ES TARSA DANUBIUS GEP WAG filed Critical GANZ ES TARSA DANUBIUS GEP WAG
Application granted granted Critical
Publication of DE319807C publication Critical patent/DE319807C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H11/00Travelling-grates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Of Fluid Fuel (AREA)

Description

  • Selbsttätige Feuerung mit wandernder Brennstoffschicht für schwer entzündbare, gasarme, feste Brennstoffe mit einer Hilfsfeuerung für flüssigen oder gasförmigen Brennstoff. Bei selbsttätigen Feuerungen mit wandernder Brennstoffschicht, z. B. bei Kettenrost- oder Wanderröstfeuerüngen, können gasarme Brennstoffe, z. B. gewisse Braunkohlenarten; Koksklein; insbesondere aber die aus dem Rauchkasten der Lokomotiven stammende Koksasche, nur mit anderen, gasreichen Kohlen vermischt verfeuert werden, weil sich sonst der in den Feuerraum gelangende, frische Brennstoff infolge der geringen Menge der entwickelten brennbaren Gase nicht entzündet.
  • Man hat zwar bereits vorgeschlagen, das Verfeuern schwer entzündbarer Kohlen auf Wanderrosten dadurch zu ermöglichen, daß mittels eines Hilfsrostes ein Teil der Kohlen an der Eintrittsstelle festgehalten wird, so daß er genügend Zeit zur Entzündung hat und durch die entwickelten Feuergase die mit dem Roste wandernde Brennstoffschicht entzünden soll. Diese Feuerung ist aber für wirklich gasarme Brennstoffe, z. B. die aus dem Rauchkasten der Lokomotiven stammende Koksasche, ganz ungeeignet, weil der durch den Hilfsrost zurückgehaltene Teil des Brennstoffes nicht genügend Feuergase zu entwickeln vermag, um den auf dem Wanderroste befindlichen Brennstoff zu entzünden.
  • Um nun ganz magere Brennstoffe, wie z. B. die obenerwähnte Lokomotivlösche, verfeuern zu können, hat man die Einführung eines besonderen gasförmigen oder vergasbaren Hilfsbrennstoffes unter dem vorderen Zündgewölbe der Feuerung vorgeschlagen. Diese Art der Feuerung erfordert jedoch einen großen Verbrauch im Hilfsbrennstoffe, weil die Flammen des Hilfsbrennstoffes durch den unter dem Zündgewölbe herrschenden Zug derart von der am Wanderrost befindlichen Brennstoffschicht abgelenkt werden, daß - sie mit dieser parallel verlaufen. Die Verwendungsmöglichkeit dieser Feuerung beschränkt sich demnach auf Betriebe, wo billige Brenngase, z. B. Gichtgase, zur Verfügung stehen.
  • Die Erfindung bezweckt nun eine besondere Einrichtung der an und für sich bekannten Hilfsbrennstoffeuerung an Wanderrosten, die mit einem so sparsamen Verbrauch des Hilfsbrennstoffes auskommt, daß z. B: bei Benutzung von Rohöl als Hilfsbrennstoff selbst die sehr magere Lokomotivlösche in allen Betrieben wirtschaftlich verfeuert werden kann.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der flüssige oder vergaste Hilfsbrennstoff in einen in dem Wege der Brennstoffschicht vom Beschickungstrichter zum Feuerräume angeordneten, in- bezug auf den Feuerraum stark eingeengten, aus feuerfestem Stoffe gebildeten, auf der der Brennstoffschicht zugekehrten Seite offenen Hilfsfeuerraum eingeblasen wird.
  • Der Hilfsfeuerraum kann in dem vom Beschickungstrichter zum Feuerraume wandernden Brennstoff selbst gebettet sein, so daß die im Hilfsfeuerraume entwickelte Hitze eine mittlere Schicht des Brennstoffes entzündet; der Hilfsfeuerraum kann aber auch an der Vorderwand des Beschickungstrichters liegen.und den Brennstoff an der tiefsten Schicht entzünden. Zweckmäßiger ist es jedoch, den Hilfsfeuerraum an die Eintrittsstelle des Brennstoffes in den Feuerraum oder noch besser unmittelbar vor dieselbe derart zu verlegen, daß der Hilfsfeuerraum oberhalb der Brennstoffschicht mit derselben zugekehrten Öffnung liegt.
  • Es ist zweckmäßig, wenn der Hilfsfeuerraum sich einheitlich auf die ganze Breite des Rostes erstreckt, doch kann derselbe auch aus einzelnen Abschnitten bestehen.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise an einer Kettenrostfeuerung dargestellt.
  • Fig. i ist ein Längsschnitt der Feuerung, während Fig. 2 einen Querschnitt gemäß der Linie 2-2, teilweise gemäß der Linie 2-2' in Fig. i veranschaulicht.
  • Fig. 3, ¢ und 5 zeigen andere Ausführungen des Hilfsfeuerraumes im Längsschnitt. Der Brennstoff, z. B. das aus dem Rauchkasten der Lokomotiven stammende Kohlenklein, wird aus dem Beschickungstrichter i in bekannter Weise auf den in der Richtung des Pfeiles 2 bewegten Kettenrost 3 aufgegeben, auf dem die Stärke der Brennstoffschicht mittels des in Höhenrichtung einstellbaren Schiebers 5 geregelt werden kann.
  • Gemäß der Erfindung ist an der Eintrittsstelle der Brennstoffschicht q. in den Feuerraum 6 (Fig. 3) oder zweckmäßiger, wie in Fig. i dargestellt, unmittelbar vor dieser Stelle oberhalb der Brennstoffschicht ein als Hilfsfeuerraum dienender Kanal 7 angeordnet, der an seiner der Brennstoffschicht zugekehrten Seite offen ist und aus feuerfestem Stoffe besteht. Die durch den Hilfsbrennstoff gespeisten Zündflammen werden im Feuerkanal 7 aufrechterhalten. Gemäß Fig. i und 2 können die Zündflammen mittels außerhalb der Seitenwände 8 der Feuerung liegender Brenner g erzeugt werden, aus denen der gasförmige oder der mittels Druckluft oder Dampf zerstäubte flüssige Brennstoff von den Enden des Feuerkanals in dessen Längsrichtung eingeblasen wird.
  • Bei nicht zu breitem Rost genügt es, die Zündflamme nur an dem einen Ende des Feuerkanals 7 einzublasen, während bei breiteren Rosten an beiden Enden des Feuerkanals je eine Düse 9 anzubringen ist.
  • Bei der dargestellten Ausführungsart ist der Hilfsfeuerkanal aus feuerfesten Formsteinen 1o gebildet, die an einem sich auf die ganze Breite des Rostes erstreckenden Querträger i i aneinandergereiht und mittels Schrauben 12 und Klemmbacken 13 befestigt sind.. Der Vorteil dieser, Anordnung besteht darin, daß die beschädigten Teile des Feuerkanals leicht ausgewechselt werden können.
  • Der Träger i i kann auf dem bei Kettenrostfeuerungen üblichen Regelschieber 14 befestigt werden, so daß der Feuerkanal mit dem Schieber zugleich verstellt wird. Hierbei wird die Stärke der Brennstoffschicht durch eine vor den Ziegeln io gleichfalls auf dem Träger i i oder Schieber 14 befestigte Platte 5 geregelt, deren untere Kante über die Unterkante der Ziegel io, um letztere gegen Beschädigung durch die wandernde Brennstoffschicht zu schützen, etwas, aber nur so wenig hervorragt, daß die untere Öffnung des Feuerkanals 7 unmittelbar über der Brennstoffschicht liegt.
  • Dadurch, daß die Zündflamme im engen Raum 7 entsteht, dessen glühende Wände in unmittelbarer Nähe der Brennstoffschicht liegen und die Hitze auf einen schmalen Streifen der Brennstoffschicht sammeln, ferner dadurch, daß die Zündflamme auf einen engen, jedoch in unmittelbarer Nähe der Brennstoffschicht liegenden Raum beschränkt ist, läßt sich der regelmäßige Betrieb der Feuerung mit einem äußerst geringen Verbrauch an Hilfsbrennstoff (Rohöl oder Gas) aufrechterhalten.
  • Es ist zweckmäßig, das Gewölbe des Feuerraumes 6 an seinem dem Feuerkanal 7 zugekehrten Ende statt in der mit gebrochenen Linien angedeuteten Weise wagerecht auszuführen, gegen den Feuerkanal ? abfallen zu lassen, so daß ein schiefes Hilfsgewölbe 16 entsteht, dessen unterer Rand 17 (Fig. i) einerseits die aus dem Feuerkanal? hervor= brechenden Flammen bzw. Verbrennungsgase auf die Brennstoffschicht q. drückt, anderseits aber in heftiges Glühen gerät und infolgedessen durch die strahlende Wärme die Entzündung der Brennstoffschicht unterstützt, während gleichzeitig die dem Feuerraume 6 zugekehrte Seite der feuerfesten Steine io geschützt wird.
  • Gemäß Fig. 3 ist der Hilfsfeuerkanal7 im unteren Teil der den Feuerraum 6 vorn abschließenden Wand 18 ausgebildet.
  • Gemäß Fig. q. liegt der Feuerkanal 7 vor dem Beschickungstrichter.
  • Die gleiche Figur zeigt, daß man den Hilfsbrennstoff für die Zündflammen nicht nur von den Enden des Feuerkanals in Längsrichtung, sondern auch an mehreren Stellen des Kanals durch an den Seitenwänden desselben angebrachte Öffnungen 1g in Querrichtung einblasen kann.
  • Gemäß Fig. 5 ist der Feuerkanal im Brennstoff gelagert, derart, daß die Entzündung desselben in der mittleren Höhe q.' der Brennstoffschicht q. bewirkt wird.

Claims (9)

  1. PATENT-ANSPRÜCRE: i. Selbsttätige Feuerung mit wandernder Brennstoffschicht für schwer entzündbare, gasarme, feste Brennstoffe mit einer Hilfsfeuerung für flüssigen oder gasförmigen Brennstoff, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsbrennstoff in einen in dem Wege der Brennstoffschicht vom Beschickungstrichter zum Feuerraum angeordneten, stark eingeengten, aus feuerfestem Stoffe gebildeten, auf der der Brennstoffschicht zugekehrten Seite offenen Hilfsfeuerraum eingeblasen wird.
  2. 2. Feuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsfeuerraum kanalförmig ist und an der Eintrittsstelle der Brennstoffschicht in den Feuerraum oberhalb der Brennstoffschicht mit derselben zugekehrter offener Seite liegt.
  3. 3. Feuerung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, däß der Hilfsfeuerkanal (7) unmittelbar vor der Eintrittsstelle der Brennstoffschicht in den Feuerungsraum liegt.
  4. 4. Feuerung nach Anspruch i und 3 mit senkrecht einstellbarem Schieber zur Regelung der Stärke der Brennstoffschicht, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsfeuerkanal am unteren Ende des Schiebers angebracht ist.
  5. 5. Feuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Brenner für die Hilfsfeuerung außerhalb derselben, seitlich an dem einen oder an beiden Enden des Hilfsfeuerkanals angeordnet sind.
  6. 6. Feuerung nach Anspruch 4. und dadurch gekennzeichnet, daß die Brenner für die Hilfsfeuerung mit dem zur Regelung der Stärke der Brennstoffschicht dienenden Schieber verbunden sind.
  7. 7. Feuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsfeuerkanal aus feuerfesten, in seiner Längsrichtung aneinandergereihten Formsteinen (io) zusammengesetzt ist, die einzeln auf einem gemeinsamen Träger (ii) befestigt sind. B.
  8. Feuerung nach Anspruch i und z oder ¢, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Hilfsfeuerkanal eine zur Begrenzung der Stärke der Brennstoffschicht dienende Schutzvorrichtung (5) angebracht ist.
  9. 9. Feuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewölbe.des Feuerraumes an dem dem Hilfsfeuerkanal zugekehrten Ende gegen den letzteren abfällt, so daß dieser gegen die .strahlende Wärme des Feuerraumes geschützt wird und die aus dem Hilfsfeuerkanal hervorbrechenden Flammen auf die Brennstoffschicht gedrückt werden.
DE1918319807D 1918-04-09 1918-04-09 Selbsttaetige Feuerung mit wandernder Brennstoffschicht fuer schwer entzuendbare, gasarme, feste Brennstoffe mit einer Hilfsfeuerung fuer fluessigen oder gasfoermigen Brennstoff Expired DE319807C (de)

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DE319807T 1918-04-09

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DE1918319807D Expired DE319807C (de) 1918-04-09 1918-04-09 Selbsttaetige Feuerung mit wandernder Brennstoffschicht fuer schwer entzuendbare, gasarme, feste Brennstoffe mit einer Hilfsfeuerung fuer fluessigen oder gasfoermigen Brennstoff

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DE (1) DE319807C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE756265C (de) * 1940-02-27 1953-02-16 Ver Kesselwerke Ag Zonenunterwind-Wanderrostfeuerung mit Rueckfuehrung des Flugkokses in den Feuerraum durch Luft

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE756265C (de) * 1940-02-27 1953-02-16 Ver Kesselwerke Ag Zonenunterwind-Wanderrostfeuerung mit Rueckfuehrung des Flugkokses in den Feuerraum durch Luft

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