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DE315324C - - Google Patents

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Publication number
DE315324C
DE315324C DENDAT315324D DE315324DA DE315324C DE 315324 C DE315324 C DE 315324C DE NDAT315324 D DENDAT315324 D DE NDAT315324D DE 315324D A DE315324D A DE 315324DA DE 315324 C DE315324 C DE 315324C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
firing
grate
coke
chain grate
chain
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT315324D
Other languages
English (en)
Publication of DE315324C publication Critical patent/DE315324C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H11/00Travelling-grates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

Die bekannten Kettenroste zum Verfeuern von Koks besitzen allgemein einen im Brennstofftrichter angebrachten Vorrost, der einen Teil des Koks am Wandern verhindern soll. Die festgehaltene Koksmenge soll auf dem ■■ Vorrost zur Verbrennung kommen, und. hierdurch still die Hauptmasse, die durch die Rostkette in den Feuerraum befördert wird, zur Entzündung gebracht werden.
Bei den bekannten Feuerungen dieser Art besteht eine nicht absperrbare Verbindung der Vorfeuerung. mit der Hauptfeuerung, so daß es nicht möglich ist, die Vorfeuerung und die Hauptfeuerung unter Umständen auch je für sich zu betreiben.
Demgegenüber ist. durch die den Gegenstand der Erfindung betreffende Kettenrostfeuerung mit Vorfeuerung die Möglichkeit geschaffen, Vor- und Hauptfeuerung vollständig voneinander abzusperren, so daß die Hauptfeuerung nicht nur zur Vorfeuerung von Koks, sondern auch von hochwertigen Brennstoffen, also gasreichen Steinkohlen, im letzteren Falle ohne dite Vorfeuerung und ohne Gasabzug benutzt werden kann. Bei der Vorfeuerung von minderwertigen oder gasarmen Brennstoffen, wie Koks, Braunkohlenbriketts usw., kann in der Vorfeuerung als selbständige Feuerung der jeweils erforderliche Zug eingesetzt werden.
Das Zusammenarbeiten der Vor- und Hauptfeuerung· läßt sich durch einfaches Umschalten der Regelglieder bewirken. Durch abermaliges Umschalten lassen sich natürlich die Feuerungen wieder unabhängig voneinander betreiben. - '
Die Erfindung besteht nun darin, daß der Vorrost mit seinen bekannten Mängeln (schneller Verschleiß, schwierige Reinigung) vollständig in Fortfall gekommen ist, ,als Vörrost vielmehr der unter dem Brennstofftrichter liegende Teil des Kettenrostes benutzt wird. Iπι übrigen wird die Vorfeuerung durch einen allseitig geschlossenen, den vorderen Teil des Kettenrostes-überdeckenden Kasten gebildet. Durch die Anbringung eines von diesem ausgehenden besonderen Gasabzugkanaies am Brennstofftrichter, der in diesem einen stärkeren Zug zu erzeugen gestattet, als er im Feuerraum des Kessels herrscht, ist die Möglichkeit zur Erreichung der gleichen Wirkung wie bei den bekannten Feuerungen gegeben.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar in Fig. 1 in einem Längenschnitt durch die- Vorfeuerung und den Kettenrost, in Fig. ;2 in einem Querschnitt durch die Vorfeuerung, in Fig. 3 in einer. \'rorderansicht.
Von dem Kohlenbunker aus wird der Koks durch das Zuführungsrolu α auf den als Vorrost dienenden ersten Teil b des Kettenrostes geführt, der von dem Kasten c überdeckt ist, der einen Brennstoffbehälter bildet. An diesem nach oben und nach der Seite dicht ge- ^5 schlossenen Kasten c ist ein Gasabführungsrohr c angebracht, das mit einem Regelungsschieber / versehen ist.
Das Gasabführungsrohr e führt einmal
nach dem Schornstein, nach dem Rauchgasvorwärmer oder nach den letzten Kesselzügen.
Durch Umstellen der Schieber η und ο werden die Gase durch eine Abzweigung 'f dieses Rohres nach dem Hauptfeuerungsraum, und zwar nach dem'■ vorderen Teile des, Wasserrohrbündels geleitet.
Bei den bekannten Kettenrostfeuerungen. ίο für Koks befindet sich in der vorderen Wand' des Brennstofftrichters über dem Kettenrpst der Vorrost. Bei der neuen Feuerung ist an dessen Stelle eine drehbar aufgehängte . Klappe g angebracht, die wassergekühlt oder in sonst geeigneter Weise gegen die Hitzeeinwirkungen widerstandsfähig gemacht ist. Diese drehbare Klappe g ermöglicht die Freilegung des Vorrostes-und der ganzen -Ketten-' rostbahn.
Zur Einstellung der Schütthöhe" auf dem Kettenrost ist, wie üblich, der Schieber h vorhanden. Weil bei der neuen Feuerung auch mit der Verwendung von Kohle gerechnet ist, bleibt das hierfür erforderliche, für Koks dagegen das entbehrliche Zündgewölbe bestehen. Am Rostende befindet sich eine aus wassergekühlten Hohlkörpern bestehende- Stauvorrichtung i, die bei k drehbar gelagert ist. Durch sie soll das gute Ausbrennen des Kokses und die Beseitigung größerer . Schlackenstücke erreicht werden.
Wie vorstehend angegeben, besitzt die neue Feuerung keinen Vorrost, und es wird die Entzündung der Koksmasse dadurch erreicht; daß die erforderliche Verbrennungsluft durch den vorderen Teil des Kettenrostes hindurch angesaugt wird.
Zum Anfeuern der Kessel genügt nicht der geringe Unterdruck, wie er im Feuerraum des Kessels vorhanden ist, sondern es muß hierzu ein stärkerer Zug dienen.
Erzielt wird dieser stärkere Zug durch die Verbindung des Gasabführungsrohres mit einem der letzten Kesselzüge oder dem Schornstein.
Bei Inbetriebsetzung des Kessels wird das Gasabführungsrohr durch den Schieber η nach den hinteren Zügen oder dem Schornstein geschlossen und der Schieber 0 geöffnet, -um die in der Koksfeuerung sich noch entwickelnden Gase zur vollständigen Verbrennung gelangen zu lassen. Zur weiteren Vervollkommnung ist das ■ Gasabführungsrohr mit dem .Regelschieber f versehen. Die Vor-. feuerung wird hierdurch zu einer vollkommen selbständigen Feuerung, die in einer größeren Unabhängigkeit vom eigentlichen Kettenrostfeuer betrieben werden'kann, daher sind zwei Zugmesser vorgesehen, von denen, der mit / bezeichnete zur Einstellung des Regelschiebers/ und damit des Zuges in der Vorfeuerung h, der mit m bezeichnete zur Einstellung des Kesselschiebers und damit des Zuges über dem Kettenrost dient.
Dadurch, daß die Vorfeuerung als selbständige Feuerung ausgebildet ist, ,kann sie vollständig -unwirksam gemacht werden, indem der Regelsehieber / geschlossen wird. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben,- statt des entgasten Koks eine gasreiche Kohle zu verfeuern, die dann'erst hinter dem Schichtregler & in gewöhnlicher Weise unter der Einwirkung des glühenden Zündgewölbes zur Entzündung kommt. .
■'.■■■■

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kettenrostfeuerung mit Vorfeuerung, dadurch gekennzeichnet, daß die einen allseitig geschlossenen, den vorderen Teil (£>) des Kettenrostes · überdeckenden Kasten (c) bildende Vorfeuerung mit einem Gasabzugrohr (<?) versehen ist, das sowohl mit dem Feuerraum der Hauptfeuerung als auch mit dem Schornstein in regeln und absperrbare Verbindung steht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT315324D Active DE315324C (de)

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DE (1) DE315324C (de)

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