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DE31928C - Spritzeinrichtung an Schirmen - Google Patents

Spritzeinrichtung an Schirmen

Info

Publication number
DE31928C
DE31928C DENDAT31928D DE31928DA DE31928C DE 31928 C DE31928 C DE 31928C DE NDAT31928 D DENDAT31928 D DE NDAT31928D DE 31928D A DE31928D A DE 31928DA DE 31928 C DE31928 C DE 31928C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
umbrella
piston
spray device
cover
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT31928D
Other languages
English (en)
Original Assignee
i W. JAEDICKE, in Firma WILHELM JAEDICKE & j CO. in Berlin
Publication of DE31928C publication Critical patent/DE31928C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B3/00Sticks combined with other objects

Landscapes

  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 33: Hand- und Reisegeräthe.
Spritzeinrichtung an Schirmen,
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. October 1884 ab.
Die nachstehend beschriebenen Neuerungen beziehen sich auf die Anbringung einer Spritzeinrichtung am oberen Ende des Schirmstockes bei Damen-Sonnenschirmgestellen, um den Schirmstoff oder Bezug beim Offnen des Schirmes mit flüssigem Parfüm (Eau de Cologne u. s. w.) zu benetzen.
Der bezügliche Theil eines so eingerichteten Schirmgestelles ist in zwei verschiedenen Stellungen dargestellt, und zwar in
Fig. ι im Längsschnitt, wenn der Schirm nahezu gänzlich geöffnet ist,
Fig. 2 in der Ansicht der Spritzeinrichtung bei vollständig geöffnetem Schirm,
Fig. 3 im Längsschnitt der Fig. 2.
A ist der Schirmstock, der aus beliebigem Material hergestellt sein kann und an seinem oberen Ende bei a, Fig. 3, ausgehöhlt ist, um zur Aufnahme einer metallenen Röhre b zu dienen, welche die Fortsetzung des Schirmstockes A bildet und an welcher die obere Schirmkrone c befestigt ist, die die Stangen d des Gestänges zusammenhält.
Genannte Schirmkrone c ist aufsen mit Gewinde versehen zwecks Festhaltens einer die Spitze des Stockes A bildenden Röhre e, welche wie dieser aus beliebigem Material, als z. B. Holz, Rohr, Fischbein, oder auch aus Metallrohr hergestellt sein kann und welche gleichzeitig den Verschlufs der oben offenen Röhre b bildet.
Für diesen Zweck ist im oberen Theile der Röhre e bei g ein Stück Kautschuk, Leder, Kork oder ein anderes passendes Dichtungsmittel, wie z. B. Pappe, eingelegt. Das genannte Metallrohr b trägt angelöthete oder auf andere Weise haltbar daran befestigt einen Bund oder Kolben i, auf welchem sich luftdicht ein cylindrisches Rohr B verschieben läfst.
JDer Boden r dieses Rohres B und der aufgeschraubte Deckel t desselben umfassen ebenfalls das Rohr b möglichst genau und luftdicht, und dient die Spiralfeder s, welche sich einerseits gegen den Kolben i, andererseits gegen den Boden r stützt, dazu, das cylindrische Rohr B nach unten zu drücken, derart, dafs es sich gegen das einen Absatz bildende Ende u des Schirmstockes A legt.
Im Innern des Rohres b, Fig. 1 und 3, ist ein dünnes Heberohr ν angebracht, welches bis nahe an den Boden χ desselben reicht und dicht unterhalb der Schirmkrone c nach aufsen in ein Spritzmundstück w endet.
Wird nun die Röhre oder Hülse B aus der Stellung Fig. 1 in die Stellung Fig. 3 gebracht und ist die Röhre b gänzlich oder theilweise mit flüssigem Parfüm gefüllt, so spritzt ein feiner Strahl dieses letzteren aus dem Mundstück iv gegen den Bezug des Schirmes (siehe Pfeil in Fig. 3), weil die im Rohr b befindliche Flüssigkeit bezw. die über derselben befindliche Luft durch das Hochschieben des Rohres B comprimirt wird.
B und b bilden nämlich communicirende Röhren, indem unter dem Kolben i das Rohr b mit einem oder mehreren Löchern \ versehen ist, durch welche die Flüssigkeit aus Rohr b
nach B gelangen kann, und umgekehrt ebenfalls auf diesem Wege die Compression der Luft oder Flüssigkeit im Rohre B auf die Flüssigkeitssäule der Röhre b übertragen wird.
Der untere Theil des Rohres b unterhalb des Bodens x, Fig. ι und 3, dient nur zum Festhalten der ganzen Construction im oberen Ende des Schirmstockes A, und kann dasselbe geschlitzt sein, um die Schnappfeder S, Fig. 3, zu halten, wenn eventuell dieselbe wegen geringer Stärke des Schirmstockes A nicht in diesem letzteren angeordnet werden kann.
Der Schieber Y zum Oeffhen und Schliefsen des Schirmes kann gewöhnlicher Construction sein. Die Füllung des Rohres b mit Flüssigkeit (bezw. flüssigem Parfüm, Eau de Cologne u. s. w.) geschieht auf folgende Weise:
Die Röhre e, welche gleichzeitig die Spitze des Stockes A bildet, wird von dem aufsen an der Schirmkrone c befindlichen Gewinde losgeschraubt, von der Röhre b abgehoben, die eventuelle Verstärkung g in b, wenn nicht, wie beschrieben, die Verschlufsdichtung für b in c angeordnet ist, gelöst, und durch die obere Oeffnung der Röhre b erfolgt nunmehr das Eingiefsen der Flüssigkeit, welche, wie beschrieben, der Röhre B durch Löcher \ ebenfalls zugeführt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Schirmgestellen eine Spritzeinrichtung, durch welche beim Oeffnen des Schirmes flüssiges Parfüm gegen die Innenfläche des Schirmbezuges gespritzt wird, gekennzeichnet durch:
    a) die Anwendung eines metallenen Rohres b, welches an dem Ende des Schirmstockes A haltbar befestigt ist und einen Kolben i trägt, welcher von einem Cylinder B umschlossen ist, dessen Boden r und Deckel t dieses Rohr b ebenfalls luftdicht umfafst, wobei im Innern des Cylinders oder der Röhre B eine Spiralfeder gelagert ist, welcher die letztere in Bezug auf den an der Röhre b befestigten Kolben i immer nach unten drückt, und wobei die Communication zwischen der Röhre und dem Cylinder JB durch Löcher ^, welche im Rohre b dicht unter dem Kolben ι angeordnet sind, hergestellt ist;
    b) die Benutzung eines im Innern des Rohres b placirten Heberohres v, welches einerseits bis nahe an den Boden χ des Rohres b reicht und andererseits dicht unter der Schirmkrone c durch die Seitenwand des Rohres b nach aufsen geht und in ein Spritzenmundstück w ausmündet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT31928D Spritzeinrichtung an Schirmen Expired - Lifetime DE31928C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE31928C true DE31928C (de)

Family

ID=307979

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT31928D Expired - Lifetime DE31928C (de) Spritzeinrichtung an Schirmen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE31928C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0622031A1 (de) * 1993-04-05 1994-11-02 Einbock, Klaus Vorrichtung zur Befeuchtung eines Sonnenschutzes

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0622031A1 (de) * 1993-04-05 1994-11-02 Einbock, Klaus Vorrichtung zur Befeuchtung eines Sonnenschutzes

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