DE318214C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/30—Parts of ball or roller bearings
- F16C33/34—Rollers; Needles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung sind Rollen für Lager mit Kern und Mantel.
Bei den bisher üblichen Rollenlagern bestehen die Laufrollen aus gehärtetem Stahl
und laufen zwischen inneren und äußeren, auf die Welle aufzuschiebenden, den Rollensatz
außen umgebenden Laufbüchsen von ebensolchem Material. Die inneren gehärteten Laufbüchsen der Lager sind notwendig, weil
ίο die gehärteten Oberflächen der Rollen, wenn
sie unmittelbar die Welle tragen würden, deren ungehärtete Oberfläche unvermeidlich angreifen
würden. Hierdurch ist man bei Anwendung von Rollenlagern immer an bedeutend größere
Lagerdurchmesser gebunden, als sie durch den Wellendurchmesser an sich bedingt werden.
Ein weiterer Nachteil der gehärteten Stahl-
. rollen ergibt sich aus der geringen elastischen Zusammendrückbarkeit des gehärteten Stahl-
20" materials, welche zum Ausgleich unvermeidlicher kleiner, z. B. durch Winkelverstellungen
der Rollenachsen während des Betriebes sich ergebender Ungleichmäßigkeiten eine außer-.
ordentlich hohe Genauigkeit in den Durchmessern und der Bearbeitung der Oberflächen
sowohl der Rollen selbst als auch ihrer Laufflächen verlangt, damit die unvermeidlichen
Ungleichmäßigkeiten der Stützwirkung der einzelnen Rollen innerhalb der Grenzen der
elastischen Zusammendrückbarkeit des gehärteten Stahlmaterials bleiben.
Man hat zwar auch vorgeschlagen, die Laufrollen hohl zu machen, wobei sich die
Möglichkeit der elastischen Zusammendrückung des ganzen Rollenquerschnittes im Gegensatz
zu der Zusamrnendrückung der Berührungsstellen ergibt. Derartige kleine lange Hohlzylinder
sind aber schwer mit der nötigen Gleichmäßigkeit zu härten und würden daher im Betriebe leicht brechen. Auch wird die
tragende Berührungsfläche durch die geringe elastische Zusammendrückung des ganzen
Rollenquefschnittes, welche in Betracht kommen kann, nur in verschwindendem Maße
vergrößert.
Nach vorliegender Erfindung werden für die Arbeits- und Konstruktionsverhältnisse
von Rollenlagern dadurch wesentliche Vorteile erzielt, daß die stählernen Rollen solcher
Rollenlager mit einem Laufmantel umkleidet sind, der aus Vulkanfiber besteht. Dieses
Material besitzt bei einer dem Eisen nahe kommenden Festigkeit eine wesentlich geringere
Härte und bedeutend größere elastische Zusammendrückbarkeit als gehärteter Stahl; tesonders
groß ist diese Elastizität in der aus dem, geschichteten Aufbau der Fiberplatten
sich ergebenden Hiinrichtung, d. h. in der Ebene dieser Schichtung.
Der aus Fiber bestehende Laufmantel der Rollen ist vermöge seiner Stützung durch den
widerstandsfähigen Stahlkern keinen dauernden Veränderungen unterworfen und läßt die
hohe Elastizität des Fibermaterials in der Weise zur Geltung kommen, daß dieses sich
an den Berührungsstellen mit den tragenden und gestützten Flächen unter entsprecnender
Verminderung des mittleren spezifischen Flächendruckes auf einen breiteren Längsstreifen
anschmiegt. Die Grenzen der tragenden elastischen Zusammendrückbarkeit sind hierbei wesentlich erweitert, so daß die unver-
meidlichen Ungleichmäßigkeiten der Belastung sowohl an jeder einzelnen Rolle als auch
zwischen den verschiedenen Rollen leichter und unter Vermeidung gleitender Reibung
ausgeglichen werden.
Obwohl die fiber umkleideten Rollen selbst mit ebenso großer Genauigkeit geschliffen
werden können wie Stahlrollen, so läßt doch die höhere Zusammendrückbarkeit weitere
ίο Genauigkeitsgrenzen der getragenen und tragenden
Laufflächen des Lagers zu und dieser Umstand ermöglicht es, in Verbindung mit der gegenüber gehärtetem Stahl geringeren
Härte des Fibermaterials die inneren Laufbüchsen der Rollenlager fortzulassen und sogar
die äußeren Laufflächen in Form geteilter Schalen auszubilden, deren Oberfläche der
Härtung ebenfalls nicht bedarf.
Mit solchen fiberumkleideten Rollen ausgerüstete Rollenlager laufen außerdem wesentlich
ruhiger als solche mit Stahlrollen, weil der Fiberüberzug eine stark schalldämpfende
Wirkung ausübt.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 im Längsschnitt und in Fig. 2 im Querschnitt nach
der Linie A-B ein Transmissionslager dargestellt, welches mit derartigen fiberumkleideten
Laufrollen ausgerüstet ist, die unmittelbar
auf der Wel!e laufen.·
Fig. 3 stellt in Seitenansicht und Endansicht eine ' besondere Ausführungsform der
Laufrolle dar.
Der Lagerkörper 1 ist zweiteilig ausgebildet, ebenso der Käfig 2 der Lagerrollen 3, so daß
das Lager nach Art eines gewöhnlichen Transmissionslagers mittels der üblichen kugelförmigen
Tragflächen in die bekannten Lagerstühle nach der Ausführung von Seilers 0. dgl.
eingesetzt werden kann. An beiden Enden der mittleren Lauf fläche.'der Lagerschale 1 ist
in dieser eine ölkammer 4 vorgesehen, in die die Rollen 3 bei ihrem Umlaufen um die
Welle 5 eintauchen, und welche nach außen mittels Filzringes o. dgl. abgedichtet ist. Die
Teilungsfuge der beiden Endringe des Käfigs 2 ist in Fig. 2 bei 7 angedeutet. Die Ringhälften
werden in bekannter Weise durch Längsbolzen zusammengehalten und haben an ihren einander
zugewendeten Flächen Ausdrehungen für die Enden der Laufrollen 3, deren vorzugsweise
aus ungehärtetem Stahl bestehender Kern 11 mit einem beispielsweise aufgepreßten Rohr 14
von Vulkanfiber bestimmten Härtegrades umkleidet ist. welches außen genau zylindrisch auf
den erforderlichen Durchmesser geschliffen ist.
Bei der . Herstellung des Fiberüberzuges wird zweckmäßig die der Ebene der Fiberplatten entsprechende Faserebene bzw. die
Ebene der einzelnen Papierblätter, aus denen ' die Fiberplatte hergestellt wird, quer zur
Achsenrichtung des den Stahlkern der Rollen umkleidenden Rohres genommen. Man kann
z. B., um dies zu erreichen, die Umkleidung aus einem Fiberstreifen herstellen, welcher mit
einer der Dicke der Fiberumkleidung der 6, Rollen entsprechenden Breite von der Platte abgeschnitten
ist, und in hochkant zur Plattenoder Schichtungsebene gestellten Schraubenwindungen
14 um den Stahlkern 11, wie in Fig. 3 dargestellt, aufwickeln. Sowohlzwischen den ein- 7<
zelnen Lagen als auch zwischen dem Metallkern und den ihn berührenden Flächen des Streifens 14
bringt man Kitt und vereinigt hierdurch die Windungen des Streifens unter Anwendung entsprechend
hohen Druckes zu einem einheit- Il liehen Ganzen. Die zum Umwickeln erforderliche
Schmiegsamkeit des Fibermaterials kann durch vorherige Behandlung mit Stoffen, sowie
durch Anwendung von Wärme in bekannter Weise erhöht werden. An den Enden 8c
der Rollen kann man die Fiberumkleidung zwecks Erhöhung der Widerstandsfähigkeit
mit metallenen, aufgezogenen Schlußringen 13 versehen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Rollen für Lager aus Kern und Mantel, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Stahl bestehende Kern der Rolle mit einem aus Vulkanfiber bestehenden Mantel umkleidet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE318214C true DE318214C (de) |
Family
ID=570812
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT318214D Active DE318214C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE318214C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1079901B (de) * | 1957-10-22 | 1960-04-14 | Schaeffler Ohg Industriewerk | Kaefig fuer Nadellager, bei dem ein metallischer Grundkoerper mit einem Kunststoffmantel umgeben ist |
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0
- DE DENDAT318214D patent/DE318214C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1079901B (de) * | 1957-10-22 | 1960-04-14 | Schaeffler Ohg Industriewerk | Kaefig fuer Nadellager, bei dem ein metallischer Grundkoerper mit einem Kunststoffmantel umgeben ist |
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