DE318122C - - Google Patents
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-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B25/00—Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
-
- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09F—DISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
- G09F9/00—Indicating arrangements for variable information in which the information is built-up on a support by selection or combination of individual elements
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Description
AUSGEGEBEN
AM 14. JANUAR 1920
AM 14. JANUAR 1920
Die Erfindung betrifft Schalteinrichtungen zur elektrischen Befehlsübermittelung, bei
denen es darauf ankommt, durch die Bedienung eines Schalters ein Signal einzuschalten
und bei der Bedienung eines zweiten Schalters ein weiteres Signal ein- und das erste
Signal wieder auszuschalten.
Zu diesem Zweck hat man bisher Schaltvorrichtungen vorgeschlagen, die mechanisch
ίο derart voneinander abhängig sind, daß beim
Bedienen des zur Einschaltung des zweiten Signals dienenden zweiten Schalters der erste
in die Ruhelage zurückgebracht und damit das erste Signal ausgeschaltet wird.
Die Erfindung geht nun einerseits darauf • aus, die Bauart der Schaltvorrichtung zu vereinfachen
und andererseits die Abhängigkeit der beiden Schalt vorrichtung en auf elektrischem
Wege zu bewirken.
Demgemäß wird die Einrichtung nach der Erfindung so getroffen, daß die Schalter gleichartig
mit mehreren Arbeitsflächen versehen sind, von denen nur die erste in der Schaltermittellage
zur Aufrechterhaltung eines Stromkreises für das Vorsignal sämtlicher Empfangsstellen sperrbar ist, während die zweite nicht
sperrbare Arbeitsfläche eine allen Schaltern gemeinsame, von ihnen elektrisch abhängige
Vorrichtung zur Ausschaltung der Vorsignale und zur Abgabe des Hauptsignales für die
jeweilige Empfangsstelle beeinflußt.
Zweckmäßig werden die Schalter an ihrem auf ihre Kontaktvorrichtungen einwirkenden
Teil mit einer oder mehreren Schrägen versehen, die durch den von den Federn der
Kontaktvorrichtung auf sie ausgeübten Druck den Schalter in die Ruhelage zurückbewegen.
Hierbei können die Schrägen an dem beweglichen Schalterteil, und zwar entweder auf
demselben oder auf verschiedenen Seiten, angeordnet sein. Um die Rückführung des beweglichen
Schalterteiles in die Ruhelage noch weiter zu unterstützen, kann ferner eine weitere
Schrägfläche vorgesehen sein, die sich dann zweckmäßig in derselben Höhe befindet, wie
die nicht sperrbare Arbeitsfläche.
In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsbeispiele
der Erfindung veranschaulicht. . ..;■'.-
Fig. ι zeigt schematisch eine mit der Schaltvorrichtung
gemäß der Erfindung versehene Befehlsübermittelungsanlage, z.B. für Geschützstände
o. dgl. Fig. 2- und 3 veranschaulichen zwei zueinander senkrechte Seitenansichten
des Schalters gemäß der Erfindung, während die Fig. 4 bis 9 schematisch verschiedene
Ausführungen der Schalter in Einzelansicht darstellen.
Bei der Anlage gemäß Fig. 1 werden Von einer Gebestelle G verschiedene Empfängerstellen
E1, E2
beeinflußt. An der Gebe stelleG sind eine Anzahl Tasten Tv, T1, T2....
vorgesehen, von denen die Taste Tv ein Vorsignal, z. B. je eine Lampe Vs1, vs2 . . . ., an
den verschiedenen Empfängerstellen E11E2 ....
einschaltet, während die Tasten T1, T2 Hauptsignale
(Lampen S1, S2) an den zugehörigen
Empfangsstellen E1, E2 beeinflussen.
Wird an der Gebestelle G die Taste Tv gedrückt, so wird infolge der eigenartigen Gestaltung
des beweglichen Schalterteils zunächst durch die Schrägfläche I der linke Federkon-
takt geschlossen. Bei der Weiterbewegung des beweglichen Schalterteils über seine durch
eine Kerbe m am Ende der Schrägfläche I bezeichnete Mittellage wird der rechte Federkontakt
durch die Schrägfläche II geschlossen und damit ein Stromkreis durch ein Relais 2?
hergestellt (Erde, Batterie, Relais R, rechter -Federkontakt des Schalters Tv1 Erde). Beim
Ansprechen des Relais werden die Kontakte rvr2
ίο geschlossen, so daß einerseits beim Zurückgehen
der Taste Tv in die Mittellage, in der der linke Federkontakt in die Kerbe m am
Ende der Schrägfläche I einschnappt, das Relais R über den linken Federkontakt ,des
Schalters Tv und Arbeitskontakt Y1 erregt gehalten
und andererseits an deren sämtlichen Empfängerstellen E1, E2... . ein ^Vorsignal Vs1,
vsz .... zusammen mit einem parallel zu
ihnen geschalteten Überwachungssignal Kv am
'20 Geber G aufleuchtet. Dieses Signal, das zweckmäßig
auch durch seine Farbe sich von dem Hauptsignal unterscheidet, dient zumeist dazu,
die Aufmerksamkeit des Bedienungspersonals in den Empfängerstellen zu erregen.
Wird nunmehr amGeber G eine der Tasten T1,
T2 .... gedrückt, so wird durch die Schrägfläche
I. zunächst wieder der linksseitige Federkontakt der betreffenden Schaltvorrichtung
geschlossen und dadurch das Hauptsignal S1 bzw. S2... .ander entsprechenden Empfängerstelle
E1, E2. . . . zusammen mit dem zugehörigen
Hauptsighal K1, K2 ■ ■ ■ ■ am Geber
eingeschaltet. Durch die Weiterbewegung"der - Taste in ihre Endstellung wird durch die-Schrägfläche
II der zugehörige rechte Federkontakt und damit das Relais R kurzgeschlossen,
so daß sämtliche: Vorsignale vs und Kv der Anlage . ausgeschaltet werden, trotzdem die
. Vorsignaltaste Tv am Getter G sich noch in
ihrer Mittellage befindet.
Die Bauart der in der Anlage jeweils gleichartigen Schalter und Tasten kann ganz verschieden
sein. Bei der Ausführung nach den Fig. ι bis 7 befinden sich die Schrägflächen
an den beweglichen Tasten oder Schalterteilen. Diese können dann wiederum entweder auf
derselben Seite wie bei den Ausführungsformen nach Fig. 4 und 5 oder auf verschiedenen
Seiten wie bei den Ausführungsformen nach Fig. i, 2, 3, 6, 7 liegen. Die Anordnung der
Schrägflächen auf verschiedenen Seiten des beweglichen Schalterteiles hat den Vorteil
einer gleichmäßigeren Belastung der Taste. Um die selbsttätige Zurückbewegung des bewegliehen
Schalterteiles in die sperrbare Mittellage zu unterstützen, kann gemäß Fig. 7 noch eine
dritte Schrägfläche III vorgesehen sein, die sich in derselben Höhe wie die Schrägfläche II
befindet. Hierbei besitzen jedoch die sperrbare Arbeitsfläche I und die sie unterstützende
Schräge III voneinander verschiedene Steigungen, entsprechend dem von den Kontaktfedern
ausgeübten, verschieden starken Druck, j um die Kraftwirkung auf beiden Seiten des
j Schalters gleich groß zu machen.
Die Ausführung kann auch in der Weise getroffen werden, daß die Schrägflächen sich
an den Federkontakten statt an den beweglichen Schalterteilen befinden. Derartige Ausführungen
veranschaulichen die Fig. 8 und 9. Bei der Anordnung gemäß Fig. 8 liegen die Schrägflächen in gleicher Höhe, während sie
bei Fig. 9 in verschiedenen Höhen vorgesehen sind. " V.-V
■-■■ — ·■ ■ '■■; ■■ · ■
'-
' -75
Claims (3)
1. Schalteinrichtung zur elektrischen Übermittelung von voneinander abhängigen
(Vor- und Haupt-) Signalen mittels entsprechender (Vor- und Haupt-) Schalter, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schalter (Tv, T11T2 . . . .) gleichartig mit mehreren
Arbeitsflächen (I, II, III) versehen sind, von denen nur die erste (I) in der Schaltermittellage
sperrbar ist, zur Aufrechterhaltung eines Stromkreises für des Vorsignal
(Kv1 Vs1, Vs2) sämtlicher Empfangsstellen
(T1, T2), während die zweite nicht sperrbare Arbeitsfläche (II) eine allen Schaltern
(Tv, T1, T2 . . . .) gemeinsame, von ihnen
elektrisch abhängige Vorrichtung. (R) zur Ausschaltung der ' Vorsignale (Kv, vsv
vs2 . . . .) und zur Abgabe des Hauptsignales
(K1, K2, S1, S2) für die jeweilige
Empfangsstelle (T1, T2) beeinflußt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, · daß im Anschluß
an die Schräge (I) der sperrbaren Arbeitsflächen in gleicher Höhe mit der auf^der
anderen Seite liegenden, nicht sperrbaren Arbeitsfläche (II) eine weitere Schräge (III)
vorgesehen ist, die die Wirkung der nicht sperrbaren Arbeitsfläche zur selbsttätigen
Rückstellung des beweglichen Schalterteiles aus seiner nicht sperrbaren Arbeitslage
unterstützt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sperrbare Arbeitsfläche
(I) und die sie unterstützende Schräge (III) voneinander verschiedene Steigung
haben, entsprechend dem von den Kontaktfedern ausgeübten verschieden
starken Druck, um die·Kraftwirkung auf beiden Sei'ten des Schalters gleich groß zu
machen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE318122C true DE318122C (de) |
Family
ID=570731
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT318122D Active DE318122C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE318122C (de) |
-
0
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