DE318058C

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Publication number: DE318058C
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Description

Zur primären Auslösung elektrischer Feuermelder mit Hilfe von Nebenmeldern oder automatischen Meldern wurden bisher für die einzelnen Nebenmelder und die dazugehörigen Auslösemagnete für die primäre Auslösung der Hauptmelder Einzelbatterien und Zwischenschalttafeln vorgesehen. .Hierdurch wird die Anlage teuer, und die Leitungskontrolle ist wegen der verschiedenen AufstellungsorteFor primary triggering of electrical fire alarms with the help of secondary alarms or Automatic detectors were previously used for the individual secondary detectors and the associated Trigger magnets for the primary triggering of the main detectors, individual batteries and intermediate switchboards intended. This makes the system expensive, and the line control is because of the different sites

ίο der Zwischenschalttafeln umständlich und wenig zuverlässig. Sie erfordert z. B. für jede Zwischenschalttafel einen Beamten.ίο the intermediate switchboards cumbersome and not very reliable. It requires z. B. an officer for each intermediate switchboard.

Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß Leitungskontrolle und Batterie zentralisiert werden, indem die Nebenmelder und Auslösemagnete in an sich für Hauptmelder bekannter Weise in eine unter Ruhestromkontrolle stehende, von den einzelnen Meldern unabhängige Ringleitung geschaltet werden, derart, daß bei Drahtbruch an irgendeiner Stelle des Leitungsnetzes-in an sich bekannter Weise ein Drahtbruchrelais in der Zentrale ein Signal einschaltet. Die primären Auslösemagnete sind im Ruhezustände der Nebenmelder durch diese kurzgeschlossen, so daß eine Auslösung durch dieselben nicht stattfinden kann. Erst durch die Betätigung der Nebenmelder wird die kurzschließende Leitung unterbrochen, "und jdie Auslösemagnete werden freigegeben.According to the invention these disadvantages are eliminated in that line control and Battery can be centralized by placing the secondary detectors and trigger magnets in themselves for main detectors in a known manner in a closed-circuit control, from the individual detectors independent ring line can be switched in such a way that in the event of a wire break at any point in the line network - in a manner known per se - a wire break relay switches on a signal in the control center. The primary release magnets are in the resting state the secondary alarm is short-circuited by this, so that it is triggered by the same cannot take place. The short-circuiting Line interrupted, "and the release magnets are released.

Schwierigkeiten bereitet bei dieser Schaltungsart die Kontrolle der Verbindungsleitungen zwischen Nebenmeldern und Auslösemagneten, da auch bei Drahtbruch in diesen Leitungen der Auslösemagnet freigegeben wird. In diesem Falle darf er aber nicht ansprechen. Um dieses zu erreichen, ist hinter den letzten Auslösemagnet in die Ringleitung eine Widerstandsspule eingeschaltet, die derart bemessen ist, daß kein Auslösemagnet anspricht, solange sie sich im Stromkreis be- ' findet. Die Schaltung ist nun derart getroffen, daß bei Betätigung eines Nebenmelders dieser den Widerstand überbrückt ■ und dadurch eine genügende Verstärkung des Stromes herbeigeführt wird, um den Auslösemagneten zum Ansprechen zu bringen. Bei Drahtbruch in der Verbindurigsleitung zwischen Nebenmelder und Auslösemagnet geht der Ruhestrom über diesen. Die dadurch verursachte Stromschwächung ist verhältnismäßig gering und bietet nicht genügende Gewähr für die Drahtbruchanzeige durch das Drahtbruchrelais in der Zentrale. Erfindungsgemäß wird nun die Stromschwächung verstärkt, indem jedem Auslösemagneten eine Widerstandsspule von geeignetem Widerstand vorgeschaltet ist, die eine genügend große Schwächung des Ruhestromes bewirkt, um , ein Fallenlassen des Ankers durch das Drahtbruchrelais herbeizuführen. Der Vorschaltwiderstand bietet gleichfalls eine sichere Gewähr dafür, daß der Auslösemagnet bei Drahtbruch nicht anspricht. Das Nächstliegende wäre, an Stelle eines besonderen Vorschalt-Widerstandes den Widerstand des Auslösemagneten entsprechend zu erhöhen. Dieses ist aber nicht angängig, da mit der Erhöhung des Widerstandes die Amperewindungszahl des Auslösemagneten und damit die Empfindlichkeit seiner Auslösung bei Drahtbruch in den Leitungen e wachsen würde. Der Auslösemagnet muß relativ unempfindlich bleiben. Durch das Zusammenwirken der Vorschalt-With this type of connection, the control of the connecting lines between secondary detectors and tripping magnets causes difficulties, since the tripping magnet is released even if there is a wire break in these lines. In this case, however, he is not allowed to speak. To achieve this, a resistance coil is switched on behind the last release magnet in the ring line, which is dimensioned in such a way that no release magnet responds as long as it is in the circuit. The circuit is now made in such a way that when a secondary alarm is actuated, it bridges the resistance and thereby a sufficient amplification of the current is brought about to make the release magnet respond. In the event of a wire break in the connecting line between the secondary alarm and the tripping magnet, the quiescent current is passed through this. The current weakening caused by this is relatively small and does not provide a sufficient guarantee for the wire break display by the wire break relay in the control center. According to the invention, the current weakening is now increased by a resistance coil of suitable resistance is connected upstream of each release magnet, which causes a sufficiently large weakening of the quiescent current to cause the armature to drop through the wire break relay. The series resistor also offers a reliable guarantee that the release magnet will not respond in the event of a wire break. The obvious thing to do would be to increase the resistance of the release magnet instead of a special series resistor. However, this is not acceptable, as the increase in resistance would increase the number of ampere turns of the tripping magnet and thus the sensitivity of its tripping in the event of a wire break in the lines e . The release magnet must remain relatively insensitive. Through the interaction of the upstream

widerstände der Auslösemagnete und der in die Ringleitung eingeschalteten Widerstandsspule ist es daher möglich, verhältnismäßig große Stromschwankungen für die verschiedenen Zwecke und damit eine große Sicherheit der Arbeitsweise der Anlage zu erzielen. . Ein Schaltungsschema gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
Die Feuermelder α befinden sich, wie üblich,resistances of the tripping magnets and the resistance coil connected in the ring line, it is therefore possible to achieve relatively large current fluctuations for the various purposes and thus a high level of safety in the operation of the system. . A circuit diagram according to the invention is illustrated in the drawing.
The fire alarms α are, as usual,

ίο in einer Melderschleife b, die zu einer Feuermeldezentrale C führt. Die Auslösemagnete d der Melder α sind über Verbindungsleitungen e mit den Nebenmeldern / bzw. den automatischen Meldern g, von denen zwei hintereinandergeschaltet dargestellt sind, in bekannter Weise verbunden. Erfindungsgemäß sind nun zur Zentralisierung der Leitungskontrolle sämtliche Auslösemagnete d und die dazugehörigen Nebenmelder /, g in eine Ringleitung h geschaltet, die zu einer Überwachungszentrale C führt. Hier befindet sich eine Zentralbatterie B zur Speisung sämtlicher Nebenmelderanlagen, ein Drahtbruchrelais i mit dem dazugehörigen Wecker k sowie die sonstigen an Zentralstellen üblichen Kontrollapparate (z. B. Erdschlußprüf- und Drahtbruchschalter E). Jedem Auslösemagneten d ist eine • bestimmte Vorschaltspule V vorgeschaltet, und hinter dem letzten Auslösemagneten befindet sich in der Ringleitung h eine Widerstandsspule EW. Die Ringleitung geht von der Widerstandsspule EW über sämtliche Nebenmelder/ zurück zur Zentrale C. ίο in a detector loop b, which leads to a fire alarm center C. The release magnets d of the detectors α are connected in a known manner via connecting lines e to the secondary detectors / or the automatic detectors g, two of which are shown connected in series. According to the invention, all tripping magnets d and the associated secondary alarms /, g are now connected in a ring line h , which leads to a monitoring center C , in order to centralize the line control. A central battery B is located here for supplying all auxiliary alarm systems, a wire break relay i with the associated alarm clock k, and the other control devices commonly used at central stations (e.g. earth fault test and wire break switch E). Each tripping magnet d is preceded by a certain series coil V , and behind the last tripping magnet there is a resistance coil EW in the ring line h. The ring line goes from the resistance coil EW via all secondary detectors / back to control center C.

Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung ist leicht verständlich. Bei Drahtbruch in der Ringleitung h . wird !der Ruhestrom unterbrochen, das Drahtbruchrelais i läßt seinen Anker fallen, und durch den Wecker k wird das Drahtbruchsignal gegeben. Erfolgt ein Drahtbruch in einer Verbindungsleitung e zwischen Melder / und Auslösemagnet d, so fließt der Strom zwar noch über den entsprechenden Auslösemagneten d, den ihm vorgeschalteten Widerstand V und die Spule EW. The operation of the circuit arrangement is easy to understand. In the event of a wire break in the ring line h . the quiescent current is interrupted, the wire break relay i drops its armature, and the wire break signal is given by the alarm clock k. If a wire break occurs in a connecting line e between the detector / and the triggering magnet d, the current still flows through the corresponding triggering magnet d, the resistor V connected upstream of it and the coil EW.

Dieser Strom ist aber so schwach, daß das Drahtbruchrelais auch in diesem Falle seinen Anker fallen läßt und der Wecker k in Betrieb gesetzt wird.However, this current is so weak that the wire break relay also drops its anchor in this case and the alarm clock k is put into operation.

Bei Betätigung eines Nebenmelders, z. B.When pressing a secondary alarm, z. B.

des Nebenmelders f_x, wird durch Umlegen der Taste T die Verbindungsleitung zwischen Melder und Auslösemagnet unterbrochen,·und der Strom nimmt seinen Weg über den Vorsehaltwiderstand V₁ und den Auslösemagneten d_x. Man hätte also dieselben Stromverhältnisse wie bei Drahtbruch in der Verbindungsleitung. Durch Umlegen der Taste T wird aber ein Kontakt χ geschlossen, wodurch die Widerstandsspule EW und sämtliche hinter dem betätigten Nebenmelder Z₁ liegenden Nebenmelder g, f überbrückt werden. Der Strom fließt nunmehr von dem Auslösemagneten d₁ über den rechten Zweig der Verbindungsleitung e, den Kontakt χ und den Ringleitungsabschnitt h zur Zentrale C zurück. Der in dieser Weise sehr verstärkte Strom bringt den Auslösemagneten Ci₁ zum Ansprechen, wodurch das Laufwerk des Melders S₁ in Betrieb gesetzt wird. Der Melder übermittelt der Zentrale C die Meldung in bekannter Weise dadurch, daß bei der Auslösung des Melders durch ein ,Kontaktrad I die für jeden Hauptmelder charakteristische Anzahl von Unterbrechungen der Schleife b an den Kontakten m erfolgt, wodurch die Morseapparate η in entsprechender Weise betätigt werden.of the secondary detector f _x , the connection line between the detector and the triggering magnet is interrupted by pressing the T button, and the current takes its path via the holding resistor V ₁ and the triggering magnet d _x . So you would have the same current conditions as with a wire break in the connection line. By turning the button T , however, a contact χ is closed, whereby the resistance coil EW and all the secondary alarms g, f located behind the activated secondary alarm Z ₁ are bridged. The current now flows from the tripping magnet d ₁ via the right branch of the connecting line e, the contact χ and the ring line section h to the control center C. The current, which is very much increased in this way, causes the release magnet Ci ₁ to respond, as a result of which the drive of the detector S _{1 is} put into operation. The detector transmits the message to the control center C in a known manner in that when the detector is triggered by a contact wheel I, the number of interruptions in the loop b characteristic of each main detector occurs at the contacts m , whereby the Morse code η is operated in a corresponding manner .

Claims

P ATENT claims:

1. Primary triggering of electrical fire alarms, the contact device of which is connected in a special loop with the receiving apparatus, characterized in that the line control and battery (B) of the secondary alarms (f, g) is centralized by switching the release in order to make the system cheaper and to simplify monitoring - "magnets (d) and the secondary alarm (f _1; f) _go or automatic alarm (g) into a ring line (h) which is independent of the main alarm and is under closed-circuit control.

2. Remote triggering of electrical fire extinguishers according to claim 1, characterized in that the Ausläsemagnete (d) are short-circuited in the idle state by _{the secondary alarm (Z 1} , /) or automatic alarm (g ·) and are only excited when they are actuated.

3. Remote triggering of electrical fire alarms according to claim 1 and 2, characterized in that for triggering a trigger magnet (d) the quiescent current is amplified by bridging a resistance coil (EW) by the activated secondary alarm (/).

4. Remote triggering 'electrical fire alarm according to claim 3, characterized in that for the purpose of sufficiently large weakening of the quiescent current in the event of a wire break in a connecting line (e) between secondary alarm (/) and trigger magnet (ei) the latter is preceded by a coil (V) of a suitable resistor _U5 .

1 sheet of drawings.