DE317191C

DE317191C -

Info

Publication number: DE317191C
Application number: DENDAT317191D
Authority: DE

Description

Das Ein- und Ausschrauben von Schraubstollen in bzw. aus Hufeisen ist oft deshalb mit großen Schwierigkeiten verbunden, weil die Kraft der Hand allein nicht ausreicht, den Pferdefuß so festzuhalten, daß er sich nicht drehen kann. Selbst bei Mithilfe einer zweiten Person werden den Pferden sehr oft die Füße bis zu einer an Tierquälerei grenzenden Weise verdreht, ohne daß das erstrebte Ziel erreicht

ίο wird.

Die Beseitigung dieses Übelstandes ist der Zweck des den Gegenstand der Erfindung bildenden Pferdefußhalters, der auf der Zeichnung in Fig. ι in Seitenansicht dargestellt ist und dessen Anwendung bzw. Handhabung die Fig. 2 zeigt. Fig. 3 zeigt die Stirnansicht und Fig. 4 die Unteransicht des Erfindungsgegenstandes. In den Fig. 5 und 6 sind zwei zueinander senkrecht stehende Schnitte veran-

ao schaulicht.

Der Fußhalter besteht aus zwei Teilen, dem eisernen, gabelförmigen Unterteil α und dem Stiel mit Bundring b. Die beiden Schenkel des Unterteils α haben eine der Hufeisendicke angepaßte Stärke und laufen nach außen spitzwinkelig zu, damit das Aufstecken auf das Hufeisen durch den Hufstrahl nicht behindert wird. An der Stelle, wo die beiden Schenkel des Halters zusammenlaufen, ist zu beiden Seiten je ein Ansatz c angebracht, welche das Abrutschen vom Hufeisen verhindern. Die Längsachse des Unterteils steht in einem Winkel von 5⁰ zum Stiel, wodurch ein bequemes Aufstecken auf jeden der beiden Hufeisenschenkel ermöglicht wird.

Beim Gebrauch wird der Pferdefußhalter auf einen Schenkel des Hufeisens aufgesteckt und der Stiel unter denselben Arm geklemmt, welcher den Pferdefuß hält. Dadurch ist eine ausreichende Befestigung des Pferdefußes nach beiden Seiten gegeben und die andere Hand ^; zum Gebrauch des Schraubenschlüssels frei.

Claims

Patent-Anspruch:

Gerät zum Festhalten des Pferdefußes beim Ein- und Ausschrauben der Schraubstollen in bzw. aus Hufeisen, bestehend aus einer an einem Stiel in einem Winkel von etwa 5⁰ befestigten Gabel (β) mit nach ; außen spitzwinklig zulaufenden Zinken (Schenkeln) und seitlichen Ansätzen (c), welche das Abrutschen vom Hufeisen verhindern.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.