DE316067C - - Google Patents

Description

Die · Erfindung bezieht sich auf Einführungswalzen an Rei'-ßmaschinen zur Verarbeitung von gestrickten und gewirkten Lumpen, besonders zur Herstellung von rein langfädigem Putzwollmaterial u. dgl.

Die bisherigen in der Längsrichtung geriffelten oder spiralförmig mit Zähnen (vielfach scharfem Sägezahndraht) besetzten Einführungswalzen der Lumpenreißmaschinen

ίο halten die Lumpen bis zu dem Punkte, .wo' sie der Tambour verarbeitet, fest bzw. verarbeiten sie zwischen den Walzen Selbst. Die Lumpen können-nicht durchgezogen werden. Hierdurch werden, wie dies ja auch der eigentliche Zweck der Reißmaschine ist, die Lumpen zu einer offenen spinnfähigen Wolle, verarbeitet. Die gleiche Wirkung" tritt bei bekannten, mit senkrecht, zu ihrer Längsachse stehenden Zahnkränzen versehenen Einführungswalzen ein, weil bei diesen die Zähne an der Arbeitsseite krallenförmig, spitz zulaufend gebogen sind und daher das Material zerstückeln. Ein rein langfädiges Material, wie solches besonders zur Herstellung von Putzwolle benötigt wird, kann hierbei nicht erzielt werden.

Es ist zwar auch bereits eine Maschine vorgeschlagen, mittels welcher aus Lumpen, ein langfädiges Material hergestellt werden soll, jedoch ist dieselbenur zur Verarbeitung von gewebten Lumpen geeignet, und besitzen bei ihr die Walzen ebenfalls scharfe Sägezähne, die die Lumpen aufreißen oder aufschneiden und nicht aufriffeln.

Demgegenüber besteht das Neue der den Gegenstand der Erfindung bildenden Einführungswalzen, die ebenfalls mit senkrecht zu ihren Längsachsen stehenden Zahnkränzen versehen sind, darin, daß die Zähne der Kränze die Gestalt von Pyramidenkörpern besitzen, deren eine die Arbeitsseite bildende Fläche dreieckig gestaltet ist, senkrecht zur Grundfläche steht und die Spitze der Arbeitsfläche (K) in einer von den beiden Nachbarflächen gebildeten Kante liegt. Bei dieser Ausbildung der Zähne werden die gestrickten oder gewirkten Lumpen, ohne zu leiden, aufgeriffelt, indem sie zwischen den Walzen genügend festgehalten werden, gleichzeitig" eine gewisse elastische Bewegungsfreiheit haben und vom Tambour langfädig aufgezogen werden.

In den Zeichnungen zeigen:

Fig. ι eine Vorderansicht der Einführungswalzen, ■

Fig. 2 eine Seitenansicht derselben,

Fig. 3, 4 und 5 verschiedene Ansichten eines einzelnen Zahnes.

Die Zahnkränze c sitzen auf den Einführungswalzen a, b senkrecht zu deren Längsachsen, und zwar greifen die Kränze der einen Walze in die Lücken zwischen den Kränzen der anderen Walze ein.

Die Arbeitsseite g der Zähne liegt radial

zu den Walzen und bildet eine von Grund auf breitflache, dreieckige Wand, die am oberen Ende- in eine Spitze ausläuft, welche in einer von den beiden Nachbarflächen i, k gebildeten Kante h liegt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch: .

   Einführungswalzen an Reißmaschinen ίο zur Verarbeitung von gestrickten und gewirkten Lumpen, besonders zur Herstellung von rein langfädigem Putzwollmaterial u. dgl., mit senkrecht zu ihrer Längsachse stehenden Zahnkränzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne der Kränze die Gestalt von Pyramidenkörpern besitzen, deren eine die Arbeitsseite bildende Fläche (g·) dreieckig gestaltet ist, radial zur Walze steht und die Spitze der Arbeitsfläche (g") in einer von den beiden N achbar flächen. (i, k) gebildeten Kante (Zt) liegt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.