DE3152220C2 - Verfahren zum elektrophoretischen Beschichten eines elektrisch leitenden als Kathode geschalteten Substrates - Google Patents
Verfahren zum elektrophoretischen Beschichten eines elektrisch leitenden als Kathode geschalteten SubstratesInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein kationisches Elektrotauchlackierverfahren aus einem wäßrigen Bad auf Basis von mindestens teilweise mit Säuren neutralisierten kationischen Bindemitteln, die Reaktionsprodukte von A) niedermolekularen, aromatische Gruppen enthaltenden Epoxidharzen mit einem Epoxidharzen mit einem Epoxidäquivalentgewicht unter 375, B) aliphatischen und/oder alicyclischen polyfunktionellen Alkoholen und/oder Carbonsäuren mit einem Molekulargewicht unter 350, C) gegebenenfalls bis zu 60 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Bindemittel polyfunktionellen Alkoholen, Carbonsäuren und/oder SH-Verbindungen mit einem Molekulargewicht von 500-5000 und D) primären, sekundären und/oder tertiären Aminen und/oder deren Salzen oder eine Sulfid/Säuremischung oder einer Phosphin-Säuremischung sind, wobei das Umsetzungsprodukt aus A) und B) einen Gehalt an aromatischen Gruppen, berechnet als Phenylengruppe, von 10-45% enthält. Durch die Bindemittel wird eine höhere Schichtdicke bei der Elektrotauchlackierung erreicht.
Description
(A) niedermolekularen, aromatische Gruppen enthaltenden Epoxidharzen mit einem Epoxidäquivalentgewicht
unter 375,
(B) aliphatischen und/oder alicyclischen polyfunktionellen
Alkoholen und/oder Carbonsäuren mit einem Molekulargewicht unter 350.
(C) gegebenenfalls bis zu 60 Gew.-°/o, bezogen auf das gesamte Bindemittel, polyfunktionellen
Alkoholen, Carbonsäuren und/oder SH-Verbindungen mit einem Molekulargewicht von 500
bis 5000 und
(D) primären, sekundären und/oder tertiären Aminen und/oder deren Salzen oder einer Sulfid/
Säuremischung oder einer Phosphin/Säuremischung verwendet werden, wobei das Umsetzungsprodukt
aus A und B einen Gehalt an aromatischen Gruppen, berechnet als Phenylengruppe,
von 10—45% enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß als Komponente A ein Epoxidharz auf Basis Bisphenol A verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß als Komponente A ein Polyglycidylester verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente B ein Diol
oder eine Dicarbonsäure mit einer verzweigten
aliphatischen Kette verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente B ein Diol
oder eine Dicarbonsäure mit mindestens einer Neostruktur verwendet w>rd.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente C eine solche
mit einem Molekulargewicht von 530—3000 verwendet wire'.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente C ein linearer
Polyester verwendet wird.
S. Verfahren nach Anspruch I bis 7. dadurch
gekennzeichnet, daß als Komponente C ein linearer Polyether verwendet wird.
9. Verfahren nach Anspruch I bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß als Komponente C ein lineares Polyurethan, ein lineares Polyamid oder eine lineare
Dicarbonsäure verwendet wird.
lö. Verfahren nach Anspruch I bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß als Komponente C ein Polythioether verwendet wird.
II. Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente C in einem
Anteil von 10—50 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Bindemittel, eingesetzt wird.
Die Erfindung betrifft ein kationisches Elektrotauchlackierverfahren
aus einem wäßrigen Bad auf der Basis von mit Säure neutralisierten kationischen Bindemitteln
auf der Basis von modifizierten Epoxidharzen, die Ammonium--. Sulfonium- und/oder Phosphoniumgruppen
enthalten.
Kationische wasserdispergierbare Kunstharze als Bindemittel für Elektrotauchlacke sind bekannt. So
beschreibt z. B. die DE-OS 27 01 002 ein derartiges
ίο Harz, das ein Reaktionsprodukt von einem Polyepoxid
mit einem Molekulargewicht von mindestens 350, einem sekundären Amin und einem organischen Polyol mit
mindestens zwei alkoholischen primären Hydroxylgruppen ist. Die Harze entstehen durch Kettenverlängerung
von hochmolekularen Polyepoxiden mit mindestens 2 Epoxidgruppen pro Molekül. Die Kettenverlängerung
wird durch ein organisches Polyol erreion. und die Wasserdispergierbarkeit wird durch Anlagerung eines
sekundären Amins erzielt.
Dieses und andere bekannte Kunstharze für die kathodische Elektrotauchlackierung werden häufig für
Grundierungen eingesetzt, d. h. die mit ihnen beschichteten Gegenstände erhalten eine zurätzliche Decklackschicht.
Nachteilig können jedoch mit den bisher bekannten Harzen nur Beschichtungen mit relativ
geringer Schichtdicke erreicht werden. So werden in der DE-OS 27 01 002 erreichbare Schichtdicken von nur
11.4—18 μπι angegeben. Wenn an eine Lackierung
besonders hohe Anforderungen hinsichtlich der Korrosionsbeständigkeit
und der Oberflächengüte gestellt werden, wie es z. B. bei der Lackierung von Kraftwagen
und anderen hochwertigen Gütern der Fall ist. is; es daher bisher üblich, zwischen der Elektrotauchgrundierung
und dem Decklack als zusätzliche Schicht einen sogenannten Füller aufzubringen. Dies ist aufwendig
und kostenintensiv. Daher ist es wünschenswert, das Elektrotauchlackierverfahren so zu verbessern, daß bei
diesem Verfahren größere Schichtdicken erreicht werden können. Wie bereits oben ausgeführt, ist das mit
den bisher bekannten kationischen Kunstharzen jedoch nicht möglich. Die Probleme ergeben sich daraus, daß
bei einer Erhöhung der Abscheidespannung über die Durchbruchspannung hinaus Oberfiächenstörungen im
Film durch Aufreißen der Schicht auftreten. Die Verlängerung der Beschichtungszeit ergibt ebenfalls
eine Steigerung der Schichtdicke, doch läßt sich diese Steigerung nicht beliebig fortführen, denn es besteht
normalerweise aufgrund des elektrischen Widerstandes des abgeschiedenen Films eine obtrre Grenze der
so Schichtdicke, bei der auch bei noch so langem
Beschichten praktisch kein Schichtstärkenzuwachs mehr erreicht wird.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß bei der Elektrotauchlackierung größere Schichtdicken
erzielt werden können, wenn Bindemittel auf Basis von modifizierten Epoxidharzen verwendet werden, die
aromatische und aliphatische bzw. alicyclische Gruppen in bestimmten Verhältnissen enthalten.
Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, wasserdispergierbare Bindemittel für kationische Elektrotauchlacke
anzugeben, bei deren Verwendung größere Schichtdicken erzielt werden können.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zum elektrophoretischen Beschichten eines elektrisch leitcnden
als Kathode geschalteten Substrates aus einem wäßrigen Bad auf Basis mindestens teilweise mit Sauren
neutralisierter kationischer Bindemittel, wobei die Bindemittel durch Umsetzung selbstvemetzbar ge-
macht worden sind oder das Bad ein zusätzliches Vernetzungsmittel enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß als Bindemittel Reaktionsprodukte von
(A) niedermolekularen, aromatische Gruppen enthaltenden Epoxidharzen mit einem Epoxidäquivalentgewicht
unter 375,
(B) aliphatischen u· J/oder alicy !!sehen polyfunktioneilen
Alkoholen und/oder Carbonsäuren mit einem Molekulargewicht unter 350,
(C) gegebenenfalls bis zu 60 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Bindemittel, polyfunktionellen Alkoholen,
Carbonsäuren und/oder SH-Verbindungen mit einem Molekulargewicht von 500—5000 und
(D) primären, sekundären und/oder tertiären Aminen und/oder deren Salzen oder einer Sulfid/Säuremischung
oder einer Phosphin/Säuremischung verwendet werden, wobei das Umsetzungsprodukt aus
A und B einen Gehalt an aromatischen Gruppen, berechnet als Phenylengruppe, von 10—45%
enthält.
Für die Komponente A — niedermolekulare, aromatische Gruppen enthaltende Epoxidharze mit
einem Epoxidäquivalentgewicht unter 375 — sind Polyepoxide geeignet. Als Polyepoxide können bei der
vorliegenden Erfindung Materialien verwendet werden, die zwei oder mehr Epoxidgruppen im Molekül
enthalten. Bevorzugt sind Verbindungen mit zwei Epoxidgruppen im Molekül. Die Polyepoxide haben ein
relativ niedriges Molekulargewicht von höchstens 750. bevorzugt 400—500 Die Polyepoxide können zum
Beispiel Polyglycidylether von Polyphenolen sein, wie Bisphenole, vorteilhaft z. B. Bisphenol A. Man kann
diese Polyepoxide durch Veretherung eines Polyphenols mit einem Epihalohydrin in Gegen .vart von Alkali
herstellen. Beispiele für geeignete Phenolverbindungen sind
Bis(4-hydroxyphenyl)-2.2-propan,
4.4'-Dihydroxybenzophenon, Bis(4-hydroxyphenyl)-1,1 -ethan.
Bis(4-hydroxyphenyl)-;,l-isobutan.
Bis(4hydroxy-tertiär-butylphenyl)-2,2-propan.
Eis(2-hydroxynaphthylmethan, 1.5-Dihydroxynaphthalin und
Hydantoinepoxide.
Eine andere geeignete Klasse von Polyepoxiden sind Polyglycidylether von phenolischen Novolakharzen.
Vorteilhaft können auch Polyglycidylester von ">n
aromatischen Polycarbonsäuren verwendet werden.
Als Komponente B werden aliphatische und/oder alicyclische polyfunktionelle Alkohole oder Carbonsäuren
mit einem Molekulargewicht unter 350 eingesetzt. Vorteilhaft weisen diese eine verzweigte aliphatische
Kette, insbesondere mit mindestens einer Neostruktur. auf.
Geeignete Verbindungen entsprechen der folgenden allgemeinen Formel:
OH, COOH
(CH2),
-CH2
CH,-
CH3
R1, R2, R3 = H, Alkylrest mit 1 bis 5 C-Atomen
α=0;1
Ä-0;l
/ =0-10 m,n= 1-10
/ =0-10 m,n= 1-10
Als Beispiele seien genannt: Diole, wie Ethylenglykol,
Γ)ισΙνΙζ0Ϊ
Dipropylenglykol, Dibutylenglykol, Triglykol, 1,2-Propandiol,
13-Propandiol, 2,2- Dimethyl-13-propandiol.
22- Diethyl- 13-propandiol.
2-Methyl-2-ethyl-13-propandiol.
2-Methyl-2-propyl-13-propandiol, 2-Ethyl-2-butyl-13-propandiol,
1.2-Buiandiol.
1.4-Butandiol, 23-Butandiol.
2-Ethyl-l,4-butandiol, 2,2-Diethyl-1.3-butandiol.
Buten-2-diol-1.4, 1,2-Pentandiol.
1,5-Pentandiol,
Y —X —
R1
R2
CH-(CH2),
R3
R3
60
— Y
65
Hierin bedeuten
1,6-Hexandiol, 2.5-Hexandiol.
2-Ethyl-U-hexandiol.
2,5-Dimethy!-2,5-hexandiol, !3-Ociandiol,
4,5-Nonandiol, 2,10-Decandiol, 2-Hydroxy e thy Ihydroxyacetat,
2,2-Dimethyl-3-hyd'roxypropyl-2.2-dimethyl-
hydroxypropionat. 2-Methyl-2-propyl-3-hydroxypropyl-2-methyl-
2-propy !hydroxy propionat,
4,4'-Methylenbiscyclohexanol und 4,4'-lsopropylidenbisc>clohexanol.
Einige bevorzugte Diole sind 2,2-Dimethyl-1.3-propandiol,
3-Methyl-l,5-pentandiol. 2,2-Dimethyl-3-hydroxypropyl-2.2-dimethyl-
hydroxypropionat und 4,4'-lsopropylidenbiscyclohexanol. Als Carbonsäuren kommen eine Vielzahl
Dicarbonsäuren in Betracht, wie Oxalsäure. Malonsäure.
2,2-Dimethylmalonsäure, Bernsteinsäure.
Glutarsäure.
Adipinsäure,
Hexahydrophthalsäure,
Maleinsäure,
Fumarsäure,
Pimelinsäure,
Korksäure,
Azelainsäure,
Sebazinsäure,
Itakonsäure,
Citrakonsäure,
Mesakonsäure und Glutakonsäure.
Bevorzugt eingesetzte Dicarbonsäuren sind z. B. 2,2-DimethyImalonsäure und Hexahydrophthalsäure.
Bevorzugt eingesetzte Dicarbonsäuren sind z. B. 2,2-DimethyImalonsäure und Hexahydrophthalsäure.
Wesentlich ist es, daß die Verbindungen der Komponente B in einem solchen Verhältnis mit der
Komponente A umgesetzt werden, daß das Umsetzungsprodukt den angegebenen Gehalt an aromatischen
Gruppen, berechnet als Phenylengruppe, von 10—45% aufweist.
Zur Herstellung des Reaktionsproduktes wird gegebenenfalls
noch die Komponente C mitverwendet. Ihr Anteil an dem gesamten Bindemittel beträgt vorteilhafterweise
10—50 Gewichtsprozent.
Die als Komponente C geeigneten poiyfunktionellen
Alkohole, Carbonsäuren und SH-Verbindungen haben ein Molekulargewicht von 500—5000, bevorzugt von
530—3000. Die bei der Erfindung in Betracht kommenden Polyole schließen Diole, Triole und höhere
polymere Polyole wie Polyesterpolyole. Polyätherpolyole
ein. Besonders bevorzugt sind Polyesterpolyole und unter ihnen die Polycaprolactonpolyole.
Für die Komponente C geeignete Polyaikylenetherpolyole
entsprechen der folgenden Formel:
H-rO(CHRUrOH
in der R = Wasserstoff oder ein niedriger Alkylrest, gegebenenfalls mit verschiedenen Substituenten, ist.
/7=2 bis 6 und /n=10 bis 50 oder noch höher ist.
Beispiele sind Poly(oxytetramethylen)glykole und Poly(oxyethylen)glykole.
Die bevorzugten Polyalkylenetherpolyole sind Poly(oxytetramethylen)glykole mit einem Molekulargewicht
im Bereich von 500 bis 3000.
Die Polyesterpolyole können ebenfalls als polymere Polyolkomponente (Komponente C) bei der Erfindung
verwendet werden. Man kann die Polyesterpolyole durch Polyveresterung von organischen Polycarbonsäuren
oder ihren Anhvdriden mit organischen Polyolen. die primäre Hydroxylgruppen enthalten, herstellen.
Üblicherweise sind r!ie Polycarbonsäuren und die Polyole aliphatische oder aromatische Dicarbonsäuren
und Diole.
Die zur Herstellung der Polyester verwendeten Diole
schließen Alkylenglykole wie Ethylenglykol, Butyienglykol,
Neopentylglykol und andere Glykole wie Cyclohexandimethanolein.
Die Säurekomponente des Polyesters besteht in erster Linie aus niedermolekularen Carbonsäuren oder
ihren Anhydriden mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen im Molekül.
Geeignete Säuren sind beispielsweise Phthalsäure, Isophthalsäure, Terephthalsäure, Tetrahydrophthalsäure,
Hexahydrophthalsäure. Adipinsäure, Azelainsäure. Sebazinsäure, Maleinsäure, Glutarsäure, Hexachlorheptandicarbonsäure
urd Tetrachlorphthalsäure. Anstelle dieser Säuren können auch ihre Anhydride, soweit diese
existieren, verwendet werden.
Ferner lassen sich bei der Erfindung auch Polyesterpolyols,
die sich von Lactonen ableiten, als Komponente C benutzen. Diese Produkte erhält man durch die
Umsetzung eines ε-CaproIactons mit einem Polyol.
Solche Produkte sind in der US-PS 31 69 945 beschrieben.
Die Polylactonpolyole, die man durch diese Umsetzung
erhält, zeichnen sich durch die Gegenwart einer endständigen Hydroxylgruppe und durch wiederkehrende
Polyesteranteile, die sich von dem Lacton ableiten, aus. Diese wiederkehrenden M.olekülanteiie
können der Formel
— C—(CHR)n—CH2O-
entsprechen, in der π mindestens 4. bevorzugt 4 bis 6, ist
und der Substituent Wasserstoff, ein Alkylrest. ein
Cycloalkylrest oder ein Alkcyrest ist, wobei kein
Substituent mehr als 12 Kohlensto'fatome enthält und die gesamte Anzahl der Kohlenstoffatome in dem
Substituenten in dem Lactonring 12 nicht übersteigt.
Das als Ausgangsmaterial verwendete Lacton kann eirc beliebiges Lacton oder eine beliebige Kombination
von Lactonen sein, wobei dieses Lacton mindestens 6 Kohlenstoffatome in dem Ring enthalten sollte, zum
Beispiel 6 bis 8 Kohlenstoffatome und wobei mindestens 2 Wasserstoffsubstituenten an eiern Kohlnstoffatom
vorhanden sein sollten, das an die Sauerstoffgruppe des Rings gebunden ist. Das als Ausgangsmaterial verwendete
Lacton kann durch die folgende allgemeine Formel dargestellt werden:
CHj(CRj), C-O
O-
in der η und R die bereits angegebene Bedeutung haben.
Die bei der Erfindung für die Herstellung der Polyesterpolyole bevorzugten Lactone sind die R-Caprolactone,
bei denen η den Wert 4 ha?.. Das am meisten bevorzugte Lacton ist das unsubstituierte ε-Caprolacton,
bei dem η den Wert 4 hat und alle R-Substituenten
J5 Wasserstoff sind. Dieses Lacton wird bsonders bevorzugt,
da es in großen Mengen zur Verfügung steht und Überzüge mit ausgezeichneten Eigenschaften ergibt.
Außerdem können verschiedene andere Lactone einzeln oder in Kombination benutzt werden.
so Beispiele vor: geeigneten aliphatischen Diolen schließen
ein Ethylenglykol, 1.3-Propandiol, 1,4-Butondiol,
M-Cyclohexandimtthanol. Ein Beispiel eines geeigneten
aliphatischen Triols ist Trimethylolpropan. Die bevorzugten Polycaprolactonpolyole haben Molekulargewichte
im Bereich von 530 bis 3000.
Die Polyurethane stellen eine andere Klasse von Harzen oder Polymeren dar, die als Komponente C
verwendet werden können. Die Polyurethane sind bekanntlich Polyaddukte von Polyisocyanaten und einer
so Verbindung mit mindestens zwei reaktionsfähigen Wasserstoffatomen, das heißt Wasserstofiatomen. die
sich durch die Methode von Zerewitinoff nachweisen lassen.
Beispiele von geeigneten Verbindungen mit aktiven Wasserstoffatomen sind Polyester aus Polycarbonsäuren
und mehrwertigen Alkoholen, mehrwertige Polyalkylenether mit mindestens zwei Hydroxygruppen.
Polythioetherglykole und Polyesteramide.
Die für die Herstellung der Polyurethane verwendeten
Polyester oder Polyesteramide können verzweigt und/oder linear sein, zum Beispiel Ester von
Adipinsiiure,
Sebacinsäure.
6-Aminocapronsäure,
Phthalsäure.
!■iophthalsauT.
Terephthalsäure.
Oxalsäure,
Malonsäure.
Bernsteinsäure.
Maleinsäure.
Cyelohexan-1,2-dien rbonsä ure.
Cyelohe.van-M-dicarbonsäure,
Polyacrylsäure.
Naphthalin-1,2-dicarbonsäure,
Fiimarsäure oder Itakonsäure,
mit Polyalkoholen, wie
mit Polyalkoholen, wie
Diethylenglvkol,
Pentaglykol.
Glycerin,
Sorbit.
Triethanolamin.
D\-(ß hydroxyethyl)ether
und/oder Aminoalkoholen, wie
und/oder Aminoalkoholen, wie
Ethanolamin.
j-Aminopri'panol,
5-Aminopemanol-i.
10-Aminodecanol,
b-Amino-5-methylhe\anol-t.
p-Hydroxymetrr.lbenzylamin oder mit Mischungen
dieser Polyalkohole und Aminen, wie KlIr. lendiamin.
i-Methy !hexamethylendiamin.
Dccamcihyleiuliamin und
m-Pheny lendiamin und/oder
Aminoalkoholen.
Hei der Veresterung oder der Amidbildung kann die Säure als solche oder eine äquivalente Verbindung, wie
das Säurehalogenid oder Säureanhydrid verwendet werden.
Für die Herstellung der Polyurethane können beispielsweise als Alkylenglykol oder Polyoxyalkylen-
oder Polythioalkylenglykol folgende Verbindungen verwendet werden:
Ethylenglykol.
Propyienglykol.
Butylenglykol.
2-Methylpentandiol-2.4.
2-EthyIhexandic'-1.3,
Hexamethylenglykol.
Styrolglykol.
Diethylenglykol,
Tetraethylenglykol.
Polythioethylenglykol,
Polyethylenglykol 200.400.600 und höher.
Dipropylenglykol.
Tripropylenglykol.
Trithiopropylenglykol.
Polypropylenglykol 400.750,1200,2000
und höher.
Für die Herstellung der Polyurethane können infolgedessen beliebige Polyester, mit Polyisocyanat
modifizierte Polyester, Polyesteramide, mit Polyisocyanat modifizierte Polyesteramide, Alkylenglykole, mit
Poiyisocyanat modifizierte Alkylenglykole, Polyoxyalkylenglykole und mit Polyisocyanat modifizierte PoIyoxyalkylenglykole.die
freie reaktionsfähige Wasserstoffatome, freie reaktionsfähige Carboxylgruppen und/oder
insbesondere Hydroxylgruppen haben, verwendet werden. Insbesondere kann jede organische Verbindung
benutzt werden, die mindestens zwei Reste aus der Klasse der Hydroxyl- und Carboxylgruppe haben.
Beispiele von geeigneten organischen Polyisocyanaten
für die Flerstellung der Polyurethane sind
to Ethylendiisocyanat,
to Ethylendiisocyanat,
Propylen-1,2-diisocyanat,
Cyclohexylendiisocyanat,
in-Phcny lend iisocy anal,
2.4-Toliioldiisocyanat.
Cyclohexylendiisocyanat,
in-Phcny lend iisocy anal,
2.4-Toliioldiisocyanat.
Ii i.J'-Dimethoxy^^'-biphenylendiisocyanat.
3,J'-Dichlor-4.4'-biphenylendiisocyanat.
Triphenylmethantriisocyanat.
I.S-Naphthalindiisocyanat.
hydriertes Toluylendiisocyanat,
Meihylen-bis(eyclohexylisoeyanat).
Triphenylmethantriisocyanat.
I.S-Naphthalindiisocyanat.
hydriertes Toluylendiisocyanat,
Meihylen-bis(eyclohexylisoeyanat).
Isophorondiisocyanat.
Trimeihylhexameihylendiisocyanat.
LysindiisoLyanat-methylester oder
Polyisocyanate
Trimeihylhexameihylendiisocyanat.
LysindiisoLyanat-methylester oder
Polyisocyanate
in blockierter bzw. verkappter bzw. inaktiver Form, wie
die Bisphenylcarbonate von Toluylendiisocyanat und l.S-Naphthalindiisocyanat.
Als poiyfunktionelle SH-Verbindungen (Komponente C) kommen Umsetzungsprodukte von organischen
Dihalogeniden mit Natriumpolysulfid in Betracht. Weitere SH-Verbindungen sind z. B. Umsetzungsprodukte
von hydroxylgruppenhaltigen. linearen Polyestern, Polyethern oder Polyurethanen mit Mercaptocarbonsäuren
wie Mercaptoessigsäure. 2-Mercaptopropionsäure, 3-Mercaptopropionsäure, Mercaptobuttersäure
und ähnliche.
Das für die Umsetzung mit der Epoxidverbindung als Komponente D verwendete Amin kann primär,
sekundär oder tertiär sein, wobei sekundäre Amine sich besonders gut eignen. Primäre und sekundäre Amine
können direkt an den Epoxidring angelagert werden, tertiäre nur in Form ihrer Ammoniumsalze oder über
eine weitere funktioneile Gruppe im Molekül. Bevorzugt sollte das Amin eine in Wasser lösliche Verbindung
sein. Beispiele solcher Amine sind Mono- und Dialkylamine. wie Methylamin, Äthylamin, Propylamin,
Butylamin. Dimethylamin. Diäthylamin, Dipropylamin, Methylbutylamin und dergleichen. Geeignet sind ebenfalls
Alkanolamine wie z. B. Methylethanolamin, Diethanolamin und dergleichen. Ferner sind Dialkylaminoalkylamine
wiez. B. Dimethylaminoethylamin.Diethylaminopropylamin
und dergleichen geeignet.
In den meisten Fällen werden niedermolekulare
Amine verwendet, doch ist es auch möglich, höhermolekulare
Monoamine anzuwenden, insbesondere dann, wenn die Absicht besteht, die Flexibilität des Harzes
durch den Einbau solcher Amine zu erhöhen. In ähnlicher Weise kann man auch Mischungen aus
niedermolekularen und höhermolekularen Aminen zur Modifizierung der Harzeigenschaften verwenden.
Polyamine mit primären und sekundären Aminogruppen können in Form ihrer Ketimine mit den
Epoxidgruppen umgesetzt werden. Die Ketimine werden aus den Polyaminen in bekannter Weise
hergestellt.
Die Amine können auch noch andere Gruppen enthalten, doch soiien diese die umsetzung des Amins
mit der Epoxygnippe nicht stören und auch nicht zu
einer Gelierung der Reaktionsmischung führen.
Die Umsetzung des Amins mit der epoxygruppenhaltigen Verbindung tritt häufig schon beim Vermischen
dieser Materialien ein. Es kann aber gegebenenfalls eine Erwärmung auf mäßig erhöhte Temperaturen wünschenswert
sein, z.B. auf 50 bis 150°C. doch sind
Umsetzungen auch bei niedrigeren und höheren Temperaturen möglich. Häufig ist es vorteilhaft, zur
Beendigung der Umsetzung die Temperatur gegen das Ende der Reaktion mindestens geringfügig für eine
ausreichende Zeit zu erhöhen, um eine vollständige Umsetzung sicherzustellen.
Für die Umsetzung mit der epoxyhaltigen Verbindung sollte mindestens eine solche Menge an Amin
verwendet werden, daß das Harz einen kationischen Charakter annimmt, d. h. daß es unter dem Einfluß einer
Spannung in dem Beschichtungsbad zu der Kathode wandert, wenn es durch Zugabe einer Säure löslich
gemacht wurden ist. Es können im wesentlichen alle Epoxygruppen des Harzes mit einem Amin umgesetzt
werden. Es ist aber auch möglich, überschüssige Epoxygruppen in dem Harz zu belassen, die bei der
Berührung mit Wasser unter Bildung von Hydroxylgruppen hydrolisieren.
Eine weitere Möglichkeit , die erforderliche Wasserdispergierbarkeit
zu erzielen, besteht darin, als Komponente D Mannich-Basen, d.h. Unisetzungsprodukte
geeigneter, zur Reaktion mit einem Epoxidring geeignete Gruppen tragender Phenole mit Formaldehyd
und einem sekundären Amin, zu verwenden, hierdurch wird das Bindemittel gleichzeitig selbstvernetzbar.
Anstelle der genannten Amine oder zusammen mit diesen können auch das Salz eines Amins oder eine
Sulfid/Säure- oder Phosphin/Säuremischiing verwendet werden. Als Salz eines Amins kann das Salz eines
tertiären Amins verwendet werden. Zur Neutralisation der Amine geeignete Säuren, die bei der Erfindung
verwendet werden können, schließen Borsäure oder andere Säuren mit einer größeren Dissoziationskonstante
als Borsäure ein. bevorzugt organische Säuren mit einer Dissoziationskonstante von größer als etwa
1 χ 10-λ Die bevorzugte Säure ist Milchsäure. Beispiele
von anderen Säuren sind Ameisensäure, Essigsäure. Propionsäure, Buttersäure, Salzsäure. Phosphorsäure,
Schwefelsäure und Kohlensäure.
Der Aminanteil des Amin-Säuresalzes ist ein Amin, das unsubstituiert oder substituiert wie im Falle des
Hydroxylamins sein kann, wobei diese Substituenten die Umsetzung des Amin-Säuresalzes mit dem Polyepoxid
nicht stören sollen und die Reaktionsmischung nicht gelieren sollen. Bevorzugte Amine sind tertiäre Amine,
wie Dimethylethanolamin, Triethylamin, Trimethylamin.
Triisopropylamin und dergleichen. Beispiele von anderen geeigneten Aminen sind in der US-PS 38 39 252 in
Spalte 5. Zeile 3 bis Spalte 7, Zeile42 angegeben.
Die Amin-Säuresalzmischung wird durch Umsetzung des Amins mit der Säure in bekannter Weise erhalten.
Es können auch Amin-Säuremischungen verwendet werden, obwohl sie in der Regel unter Bildung des
Säuresalzes reagieren.
Die Reaktionstemperatur für die Umsetzung der Amin-Säuresalze mit den Polyepoxiden kann zwischen
der niedrigsten Temperatur, bei der die Umsetzung mit einer nenenswerten Geschwindigkeit verläuft, zum
Beispiel Raumtemperatur oder in der Regel etwas höher als Raumtemperatur, bis zu einer maximalen
Temperatur zwischen etwa 100 und etwa ] 100C variiert
werden. Ein Lösungsmittel ist bei der Umsetzung nicht erforderlich, obwohl es häufig zugegeben wird, um die
Reaktion besser steuern zu können. Als Lösungsmittel kommen aromatische Kohlenwasserstoffe oder Monoaikyläther
von Ethylenglykol in Betracht.
Das Verhältnis zwischen dem Amin-Säuresalz und der Epoxyverbindung kann schwanken und die optimalen
Verhältnisse hängen von den speziellen Ausgangsstoffen ab. Im allgemeinen können etwa I bis etwa 50
Gewichtsteile Salz aut 100 Gewichtsteile Polyepoxid verwendet werden. Im allgemeinen wird das Verhältnis
in Abhängigkeit von dem sich vom Quarternis erungsmittcl
ableitenden Stickstoffgehalt gewählt, der typischerweise etwa 0,05 bis etwa 16%, bezogen auf das
Gesamtgewicht des Aminsalzes und des Polyepoxides ausmacht.
Die Harze enthalten im allgemeinen den gesamten Stickstoff in Form von chemisch gebundenen quariernären
Ammoniumsaizgruppen, obwohl in manchen Füllen
in weniger ab 100% des Stickstoffs in Form von
quarternären Ammoniumsaizgruppen vorliegt. Ein Beispiel für einen derartigen Fall liegt dann vor. wenn
primäre und sekundäre Amine zur Herstellung der Harze mit quarternären Ammoniumsaizgruppen ver-
->5 wendet werden. Solche Harze enthalten in der Regel
sekundäre und tertiäre Aminsalzgruppen.
Harze mit Phosphoniumgruppen kann man herstellen, indem man die vorstehend charakterisierten
Epoxidverbindungen mit einem Phosphin in Gegenwart einer Säure unter Bildung eines Harzes mit einer
Gruppe einer quarternären Phosphoniumbase umsetzt.
Das verwendete Phosphin kann ein beliebiges
Phosphin sein, das keine störenden Gruppen enthält.
Beispiele solcher Phosphine sind aliphatische, aromati
sehe oder alicyclische Phosphine, wobei als spezifische
Beispiele folgende Phosphine genannt seien:
MinJ.-;.,r,T.-;.,iL. i„i>„,„ι,;.,.. ......
MinJ.-;.,r,T.-;.,iL. i„i>„,„ι,;.,.. ......
Trimet hy !phosphin.
Triethylphosphin,
Tripropylphosphin,
Triethylphosphin,
Tripropylphosphin,
Tributylphosphin,
gemischte niedrige Alkylphcnylphosphinc, wie
Phenyldimethylphosphin,
Phenyldiethy !phosphin,
•»5 Phenyldipropylphosphin.
Phenyldimethylphosphin,
Phenyldiethy !phosphin,
•»5 Phenyldipropylphosphin.
Diphenylmet hy !phosphin.
Diphenylethy !phosphin,
Diphenylpropylphosphin.
Triphenylphosphin,
alicyclische Phosphine, wie
Diphenylethy !phosphin,
Diphenylpropylphosphin.
Triphenylphosphin,
alicyclische Phosphine, wie
Tetramethylenmethylphosphin und dergleichen.
Die verwendete Säure kann eine beliebige Säure sein. die ein quarternäres Phosphoniumsalz bildet. Bevorzugt ist die Säure aber eine organische Carbonsäure. Beispiele von geeigneten Säuren sind Borsäure. Milchsäure, Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Salzsäure, Phosphorsäure und Schwefelsäure.
Die verwendete Säure kann eine beliebige Säure sein. die ein quarternäres Phosphoniumsalz bildet. Bevorzugt ist die Säure aber eine organische Carbonsäure. Beispiele von geeigneten Säuren sind Borsäure. Milchsäure, Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Salzsäure, Phosphorsäure und Schwefelsäure.
Die Säure soli bevorzugt eine Dissoziationskonstante von größer als etwa 10~5 haben.
Das Verhältnis von Phosphin zur Säure ist nicht besonders kritisch. Da ein Äquivalent Säure zur Bildung
von einem Mol Phosphoniumgruppe erforderlich ist. wird bevorzugt mindestens etwa ein Äquivalent Säure
für jedes Mo! der gewünschten Umwandlung von Phosphin zu Phosphonium verwendet.
Die Phosphin/Säuremischung und die Epoxidverbindung werden umgesetzt, indem die Komponenten
gemischt werden, wobei manchmal auf mäßig erhöhte Temperaturen erwärmt wird. Die Reaktionstemperatur
ist nicht besonders kritisch, und sie wird in Abhängigkeit von den Ausgangsstoffen und ihren Reaktionsgeschwindigkeiten
gewählt. Häufig verläuft die Reaktion bei 5 Raumtemperatur oder bei bis auf 70"C erhöhten
Temperaturen befriedigend schnell. In machen Fällen ist
es ratsam, höhere .emperatuien wie von etwa ilO°C
oder hoher zu verwenden. Ein Lösungsmittel ist nicht
notwendig, obwohl es häufig zur besseren Kontrolle der Reaktion verwendet werden kann. Beispiele von
geeigneten Lösungsmitteln sind aromatische Kohlenwasserstoffe. Monoalkyläther von Äthylenglykol und
aliphatische Alkohole. Die Mengenanteile des Phos· phins und der Epoxidverbindung können variiert
werden, und die optimalen Anteile hängen von den speziellen Ausgangsstoffen ab. Überlicherweise werden
aber etwa 1 bis etwa 50 Gewichtsteile Phosphin auf 100 Gewichtsteile der Epoxidverbindung verwendet. Die
den Anteil an Phosphin angegeben, wobei typischerweise etwa 0.1 bis etwa 35 Gew.-% Phosphin, bezogen auf
das Gesamtgewicht von Phosphin und Epoxidverbindung verwendet werden.
Harze mit Sulfoniumgruppen kann man herstellen. indem man die vorstehend charakterisierten Epoxyverbindungen
mit einem Sulfid in Gegenwart einer Säure unter Bildung eines Harzes mit Gruppen einer
quariernären Sulfoniumbase umsetzt.
Als Sulfide können beliebige Sulfide verwendet jo werden, die mit Epoxygruppen reagieren und keine
Gruppen enthalten, die die Umsetzung stören. Das Sulfid kann ein aliphatisches. gemischtes aliphatisch
aromatisches, aralkylisches oder cyclisches Sulfid sein. Beisspiele von solchen Sulfiden sind Dialkylsulfide. wie
Diethvlsulfid.
Dipropylsulfid.
Dibutylsulfid.
Dihexvlsulfid oder Alkvlphenvlsulfide. wie
Dihexvlsulfid oder Alkvlphenvlsulfide. wie
Diphenylsulfid.
Ethvlphenylsulfid.
alicyclische Sulfide, wie
alicyclische Sulfide, wie
Tetramethylensulfid.
Pen tame thy lensulf id.
Hydroxyarylsulfide, wie 4i
Hydroxyarylsulfide, wie 4i
Thiodiethanol.
Thiodipropanol.
Thiodibutanol und dergleichen.
Als Säure kann eine beliebige Säure verwendet werden, die ein quarternäres Sulfoniumsalz bildet, so Bevorzugt ist die Säure aber eine organische Carbonsäure. Beispiele von geeigneten Säuren sind Borsäure, Ameisensäure. Milchsäure. Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure. Salzsäure. Phosphorsäure und Schwefelsäure. Die Säure hat bevorzugt eine Dissoziationskonstante von größer als etwa I χ ΙΟ-5.
Als Säure kann eine beliebige Säure verwendet werden, die ein quarternäres Sulfoniumsalz bildet, so Bevorzugt ist die Säure aber eine organische Carbonsäure. Beispiele von geeigneten Säuren sind Borsäure, Ameisensäure. Milchsäure. Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure. Salzsäure. Phosphorsäure und Schwefelsäure. Die Säure hat bevorzugt eine Dissoziationskonstante von größer als etwa I χ ΙΟ-5.
Das Verhältnis von Sulfid zu Säure ist nicht besonders kritisch. Da ein Äquivalent Säure für die Bildung eines
Mols einer Sulfoniumgruppe verwendet wird, wird bevorzugt mindestens ein Äquivalent Säure für jedes
gewünschte Mol der Umwandlung von Sulfid zu Sulfonium verwendet.
Die Sulfid/Säuremischung und die Epoxidverbindung werden umgesetzt, indem man die Komponenten mischt
und in der Regel auf mäßig erhöhte Temperaturen, wie 70 bis 1100C, erwärmt. Ein Lösungsmittel ist nicht
notwendig, obwohl häufig eines verwendet wird, um eine bessere Kontrolle der Reaktion zu erreichen.
Geeignete Lösungsmittel sind aromatische Kohlenwasserstoffe.
Monoalkylether von Ethylenglykol und aliphatische Alkohole. Die Mengenanteile des Sulfids
und der Epoxidverbindung können variiert werden, und die optimalen Verhältnisse der beiden Komponenten
hängen von den speziellen Ausgangsstoffen ab. Üblicherweise werden aber etwa 1 bis 50 Gewichtsteile
Sulfid auf 100 Gewichtsteile der Epoxyverbindung verwendet. Die Mengenverhältnisse werden häufig auf
den Gehalt an Schwefel bezogen, der typischerweise bei etwa 0,1 bis 35%, bezogen auf das Gesamtgewicht des
Sulfids und der Epoxyverbindung, liegt.
Da das Sulfid oder das Phosphin mit der Epoxygruppe reagieren, wird, wenn bevorzugte epoxygruppenhaltige
Produkte erwünscht sind, weniger als ein Äquivalent an Sulfid oder Phosphin verwendet, so daß das erhaltene
Harz noch eine Epoxygruppe pro Durchschnittsmolekül enthält. Wenn man Bor in das Harzmolekül einführen
möchte, kann dies als Aminborat oder als stickstoffhaltiger Ester erfolgen. Die Umsetzung der Borverbindung
kann gleichzeitig mit der Bildung der Sulfonium- oder Phosphoniumgruppen erfolgen, da die Reaktionsbedingiingen
ähnlich sind.
Die speziellen Ausgangsstoffe. Mengenanteile und Reaktionsbedingungen werden in Übereinstimmung mit
den gut bekannten Erfahrungen so ausgewählt, daß eine Gelierung des Produktes während der Reaktion
vermieden wird. So werden z. B. übermäßig aggressive Reaktionsbedingungen nicht verwendet. In ähnlicher
Weise werden Ausgangsstoffe mit reaktionsfähigen Substituenten, die sich mit den Epox\ verbindungen
umsetzen können, nicht benutzt, da sie die Reaktion nachteilig beeinflussen können.
Um unter Verwendung der erfindungsgemäßen Bindemittel hochbeständige Überzüge zu erhalten, ist es
vorteilhaft, dem Elektrotauchlack ein Vernetzungsmittel zuzusetzen, das bei erhöhten Temperaturen die
Vernetzung des Bindemittels bewirkt, oder das Bindemittel
so zu modifizieren, daß es reaktive Gruppen enthält, die bei erhöhten Temperaturen eine Selbstvernetzung
bewirken. Ein selbstvernetzendes System kann vorteilhaft dadurch erhalten werden, daß das Bindemittel
mit einem teilblockierten Polyisocyanat. das im Durchschnitt eine freie Isocyanatgruppe pro Molekül
besitzt und dessen blockierte Isocyanatgruppen bei Raumtemperatur beständig sind und bei erhöhten
Temperaturen entblockt werden und mit den durch die Öffnung der Epoxidringe entstandenen Hydroxylgruppen
unter Urethanbildung reagieren. Das Bindemittel kann durch den Einsatz der bereits beschriebenen
Mannich-Basen als Komponente D selbstvernetzbar sein.
Häufig angewandte Methoden zur Vernetzung von Bindemitteln sind z. B. in folgenden Offenlegungsschriften
publiziert: DE-OS 20 57 799, europäische Patentanmeldungen 12 463 und 4 090 und DE-OS 27 52 256.
Wenn Vernetzungsmittel benutzt werden, machen sie in der Regel etwa 5 bis etwa 60 Gew.-°/o des
Bindemittels aus. Bevorzugt sind etwe 20 bis etwa 40 Gew.-°/o des Bindemittels.
Beispiele von geeigneten Aminoplastvernetzungsmitteln
sind der Hexamethyiether von Hexamethyiolmelamin, der Triethyltrimethylether von Hexamethylolmelamin,
der Hexabutylether von Hexamethylolmelamin und der Hexamethyiether von Hexamethylolmelamin
und filymere butyüerte Melaminformaldehydharze.
Man kann Harnstoff-Aldehydvernetzungsmittel in bekannter Weise hersteilen, indem man Harnstoff und
einen Aldehyd bis zur Besolstufe umsetzt und das
Umsetzungsprodukt mit einem Alkohol unter sauren Bedingungen alkyliert, wobei man ein aikyliertes
Harnstoffaldehydharz erhält. Ein Beispiel von einem geeigneten Vernetzungsmittel auf Basis eines Harnstoffaldehydharzes
ist ein butyliertes Harnstofformaldehydharz.
Als Vernetzungsmittel können auch blockierte Polyisocyanate eingesetzt werden. Es können bei der
Erfindung beliebige Polyisocyanate benutzt werden, bei denen die Isocyanatgruppen mit einer Verbindung
umgesetzt worden sind, so daß das gebildete blockierte Polyisocyanat gegenüber Hydroxylgruppen bei Raumtemperatur
beständig ist, bei erhöhten Temperaturen, in der Rege! im Bereich von etwa 90 bis etwa 300° C. aber
reagiert. Bei der Herstellung der blockierten Polyisocyanate können beliebige für die Vernetzung geeignete
organische Polyisocyanate verwendet werden. Bevorzugt sind die Isocyanate, die etwa 3 bis etwa 36.
insbesondere etwa 8 bis etwa 15 Kohlenstoffatome enthal! "n. Beispiele von geeigneten Diisocyanaten sind
Trimethylendiisocyanat,
Tetramethylendiisocyanat,
Pentamethylendiisocyanat,
Hexamethylendiisocyanat,
Propylendiisocyanat,
Ethylethylendiisocyanat,
2,3-Dimethylethylendiisocyanat.
l-Methyltrimethylendiisocyanat,
1 J-Cyclopentylendiisocyanat.
1 ^-Cyclohexylendiisocyanat, 1 ^-Cyclohexylendiisocyanat,
1,3-PhenyIendiisocyanat,
1,4-Phenylendiisocyanat,
2,4-Toluylendiisocyanat,
2.6-Toluylendiisocyanat.
4.4'-Biphenylendiisocyanat.
i ,5-Naphthyiendiisocyanat.
1 ^-Naphthylendiisocyanat.
l-Isocyanatomethyl-S-isocyanato-UJ-trimethylcyclohexan,
bis(4-lsocyanatocyclohexyl)methan, bis(4-lsocyanatopheny!)methan.
4,4'-Diisocyanatodiphenyletherund 2,3-bis(8-Isocyanatooctyl)-4-octyl-5-hexylcyclohexen.
Es können auch Polyisocyanate von höherer Isocyanatfunktionalität
verwendet werden. Beispiele dafür sind
tris(4-lsocyanatophenyl)methan, 1,3,5-Triisocyanatobenzol,
2,4,6-Triisocyanatotoluol,
13,5-tris(6-Isocyanatohexyl)biuret,
bis(2,5-Diisocyanato-4-methyIphenyl)methan
und polymere Polyisocyanate, wie Dimere und Trimere von Diisocyanatotoluol. Ferner kann man auch Mischungen
von Polyisocyanaten benutzen.
Die bei der Erfindung als Vernetzungsmittel in Betracht kommenden organischen Polyisocyanate können
auch Präpolymere sein, die sich beispielsweise von einem Polyol einschließlich eines Polyetherpolyols oder
eines Polyesterpolyols ableiten. Dazu werden bekanntlich
Polyole mit einem Überschuß von Polyisocyanaten umgesetzt, wodurch Präpolymere mit endständigen
Isocyanatgruppen entstehen. Beispiele von Polyolen, die
hierfür verwendet werden können, sind einfache Poiyoie, wie Glykole, z. B. Ethylenglykol und Propylenglykol,
und andere Polyole, wie Glycerin, Trimethylolpropan, Hexantriol und Pentaerythrit; ferner Monoether,
wie Diethylenglykol und Tripropylenglykol sowie Polyether, die Kondensate solcher Polyole mit Alkylenoxiden
sind. Beispiele von Alkylenoxiden, die sich für die Kondensation mit diesen Polyolen unter Bildung von
Polyethern eignen, sind Ethylenoxid. Propylenoxid. Butylenoxid und Styroloxid. Man bezeichnet diese
Kondensate im allgemeinen als Polyether mit endständigen Hydroxylgruppen. Sie können linear oder
verzweigt sein. Beispiele von solchen Polyethern sir 1
ίο Polyoxyethylenglykol
ίο Polyoxyethylenglykol
von einem Molekulargewicht von 1540,
Polyoxy propylenglykol
Polyoxy propylenglykol
mit einem Molekulargewicht von 1025.
Polyoxy tetramethylenglykol,
Polyoxyhexamethylenglykol,
Polyoxy tetramethylenglykol,
Polyoxyhexamethylenglykol,
Polyoxy nonarnethylenglyko!,
Polyoxydecamethylenglykol,
Polyoxydodecamethylenglykol
und Mischungen davon. Andere Typen von Polyoxynlkylenglykokthern können ebenfalls verwendet werden. Besonders geeignete Polyetherpoly>le sind diejenigen. die man erhall durch Umsetzung »'on derartigen Polyolen. wie
Polyoxydecamethylenglykol,
Polyoxydodecamethylenglykol
und Mischungen davon. Andere Typen von Polyoxynlkylenglykokthern können ebenfalls verwendet werden. Besonders geeignete Polyetherpoly>le sind diejenigen. die man erhall durch Umsetzung »'on derartigen Polyolen. wie
Ethylenglykol,
Diethylenglykol,
Triethylenglykol.
1,4-Butandiol,
1.3-Biitandioi.
Triethylenglykol.
1,4-Butandiol,
1.3-Biitandioi.
1,6-Hexandiol und Mischungen davon:
jo Glyccrintrimethylolethan.
jo Glyccrintrimethylolethan.
Trimcthylolpropan.
1.2.6-Hexantriol.
Polypentacrythrit.
Dipentaerythrit.
is Tripentaerythrit,
1.2.6-Hexantriol.
Polypentacrythrit.
Dipentaerythrit.
is Tripentaerythrit,
Polypentaerythrit,
Methylglukosiden und Saccharose mit Alkylenen. wie Ethylenoxid. Propylenoxid oder Mischungen davon.
Für die Blockierung der Polyisocyanate können beliebige geeignete aliphatische, cycloaliphatische oder
aromatische Alkylmonoalkohole verwendet werden.
Beispiele dafür sind aliphatische Alkohole, wie Methyl-,
Ethyl-, Chlorethyl-. Propyl-, Butyl-, Amyl-, Hexyl-,
Heptyl-. Octyl-, Nonyl-. 3.3,5-Trimethylhcxyl-, Decyl-
und Laurylalkohol; cycloaliphatische Alkohole, wie Cyclopentanol und Cyclohexanol: aromatische Alkylalkohole,
wie Phenylcarbinol und Methylphenylcarbinol.
Es können auch geringe Anteile an höhermolekularen und relativ schwer flüchtigen Monoalkoholen gegebenenfalls
mitverwendet werden, wobei diese Alkohol..
nach ihrer Abspaltung als Weichmacher in den Überzügen wirken.
Andere geeignete Blockierungsmittel sind Hydroxylamine, wie Ethanolamin und Oxime, wie Methylethylketonoxim,
Acetonoxim und Cyclohexanonoxim.
Die blockierten Polyisocyanate werden hergestellt.
indem man eine ausreichende Menge eines Alkohols mit dem organischen Polyisocyanat umsetzt, so daß keine
freien Isocyanatgruppen mehr vorhanden sind. Die Umsetzung zwischen dem organischen Polyisocyanat
und dem Blockierungsmittel ist exotherm. Deshalb werden das Polyisocyanat und das Blockierungsmittel
bevorzugt bei einer Temperatur, die nicht höher ist als 80° C, insbesondere niedriger als 500C ist, gemischt, um
dem exothermen Effekt entgegenzuwirken.
Die genannten Polyisocyanate und Blockierungsmittel können bei geeigneten Mengenverhältnissen auch
zur Herstellung der oben beschriebenen teilblockierten
Polyisocyanate verwendet werden.
Die Reaktionsprodukte aus A, B, C und D lassen sich folgendermaßen herstellen:
Die Komponente A und die Komponente B werden gemischt und gegebenenfalls unter Hinzugabe von
Katalysatoren, wie z. B. tertiären Aminen, bei Temperaturen zwischen 100 und r40°C, vorzugsweise 115 bis
135CC, .oHständig jmges(.;zt. Die Umsetzung kann
anhand aes Epoxidäquivalentgewichtes überprüft werden. Dieses Reaktionsprodukt aus den Komponenten A
upd B kann gegebenenfalls mit der Komponente C bei
Temperaturen zwischen 100 und 1400C weiter modifiziert werden. Auch diese Umsetzung kann anhand des
Epoxidäquivalentgewichtes kontrolliert werden. Das so erhaltene Reaktionsprodukt enthält noch freie Epoxidgruppen.
Für diesen Reaktionsschritt können die gleichen Katalysatoren verwendet werden wie bei der
Umsetzung der Komponenten A und B. Das so erhaltene Reaktionsprodukt wird mit der Komponente
D bei Temperaturen zwischen 90 und 1200C umgesetzt, so daß ein Bindemittel entsteht, das basische Aminogruppen
enthält. Das basische Reaktionsprodukt kann durch Zugabe von Säuren ganz oder teilweise
protonisiert werden und anschließend in Wasser dispergiert werden. Das Vernetzungsmittel kann vor
der Dispergierung in Wasser dem Bindemittel zugemischt werden oder je nach Reaktivität während der
Herstellung des Bindemittels zugeführt werden. Im Falle von teilblockierten Polyisocyanaten werden diese
bei Temperaturen zwischen 80 und 1500C, vorzugsweise
bei Temperaturen zwischen 100 und 130°C, mit dem
Bindemittel umgesetzt. Die erhaltenen Bindemittel stellen stabile gut handhabbare Dispersionen dar.
Gegebenenfalls kann es auch zweckmäßig sein, vor der Dispersionsherstellung die Bindemittel in geeigneten
organischen Lösungsmitteln zu lösen. Geeignete Lösungsmitte! sind z. B. Glykolether. Ethylglykol. Butylglykol.
Ketone, wie Ethyldiethylketon. Methylethylketon, Methylisobutylketon und andere.
Die Elektrotauchbäder können übliche Pigmente enthalten. Häufig wird den Pigmenten ein Dispergiermittel
oder ein oberflächenaktives Mittel zugesetzt. Das Pigment und das gegebenfalls verwendete oberflächenaktive
Mittel werden zusammen in einem Teil des Bindemittels oder allein gemahlen, um eine Paste
herzustellen, die mit dem restlichen Bindemittel zur Herstellung der Überzugsmasse verschnitten wird.
In manchen Fällen ist es vorteilhaft, dsm Elektrotauchbad
ein nicht ionisches Modifizierungsmittel oder Lösungsmittel zuzusetzen um die Dispergierbarkeit, die
Viskosität und/oder die Filmqualität zu verbessern. Beispiele von solchen Materialien sind aliphatische,
naphthenische und aromatische Kohlenwasserstoffe oder Mischungen davon; Mono- und Diarylether von
Glykolen, sibirisches Fichtennadelöl und andere Lösungsmittel, die mit dem Harzsystem verträglich sind.
Das zur Zeit bevorzugte Modifizierungsmittel ist 4 Methoxy^-methylpentanon-?.
Dem Elektrotauchbad können außerdem noch andere Zusatzstoffe, wie Antioxidantien zugesetzt werden.
Beispiele dafür sind ortho-Amylpheno! oder Kresol. Die
Zugabe solcher Antioxidantien ist dann besonders erwünscht, wenn die Abscheidungsbäder atmosphärischem
Sauerstoff bei erhöhten Temperaturen unter Rühren für längere Zeiträume ausgesetzt sind.
Andere Zusätze, die das Bad gegebenenfalls enthalten kann, sind Netzmittel, wie Erdölsulfonate, sulfatierte
Fettamine oder ihre Amide, Ester von Natriumisothionaten,
Alkylphenoxypolyethylenalkarwle oder Phosphatester, einschließlich von ethoxilierten Alkylphenolphosphaten.
Andere Gruppen von möglichen Zusätzen sind Antischaummittel und SuspendiermitteL Für
die Formulierung des Abscheidungsbades kann normales Leitungswasser verwendet werden. Da ein derartiges
Wasser aber relativ hohe Anteile an Salzen enthält, können dadurch unerwünschte Änderungen bei der
elektrischen Abscheidung auftreten. Es wird deshalb im
ίο allgemeinen entionisiertes Wasser bevorzugt.
Die vorstehend aufgeführten möglichen Zusätze sind nicht vollständig, da beliebige andere Zusätze, die bei
der elektrischen Abscheidung nicht stören, benutzt werden können.
Als Substrat kann bei der elektrischen Abscheidung ein beliebiges elektrisch leitendes Substrat dienen.
Üblicherweise handelt es sich dabei um Metallsubstrate, wie z. B. Eisen, Stahl, Kupfer, Zink, Messing, Zinn,
Nickel, Chrom und Aluminium sowie um andere Metalle, vorbehandelte Metalle, ferner phosphazene
oder chromatierte Metalle. Auch imprägniertes Papier
und andere leitende Substrate können benutzt werden.
Bei der kationischen Abscheidung werden die zu
überziehenden Gegenstände in eine wäßrige Dispersion
des solubilisierten (Umbildenden kationischen Bindemittels eingetaucht Es wird eine elektrische Spannung
zwischen dem zu überziehenden Gegenstand, der als Kathode dient, und einer Anode angelegt und das
kationische Bindemittel wird durch den elektrischen Strom auf der Kathode aogeschieden. Der Gegenstand
wird dann aus dem Bad entnommen und in der Regel abgespült. Dann wird der Überzug in üblicher Weise
durch Erwärmen ausgehärtet.
Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen noch
J5 näher erläutert. Alle Angaben über Teile und Prozentsatze
sind Gewichtsangaben, falls nicht ausdrücklich etwas anderes festgestellt wird.
Beispiel 1—5
Herstellung der Bindemittel
Herstellung der Bindemittel
Im folgenden wird die Herstellung der Bindemittel allgemein beschrieben, wobei die im einzelnen verwendeten
Komponenten und ihre Einwaagen der Tabelle 1 zu entnehmen sind.
Ein Reaktor, der mit einer Heizeinrichtung, einem Rührer, einem Thermometer, einem Kühler und einer
Stickstoffeinleitung ausgestattet ist. wird mit der Epoxidharzkomponente A und der Komponente B
sowie 0,54 Gew.-% Dimethylbenzylamin bezogen auf die Einwaage der Komponente A beschickt. Die
Temperatur wird auf 1310C angehoben und die Reaktion durchgeführt, bis das der Stöchiometrie
entsprechende Epoxidäquivaientgewicht erreicht ist (Stufe I). Danach werden die Komponente C, 800/oig in
Xylol angelöst, und 0.41 Gew.-% Dimethylbenzylamin, bezogen auf die Einwaage der Komponente A,
zugegeben. Die Reaktionstemperatur von 131 °C wird beibehalten bis das der Stöchiometrie entsprechende
bo Epoxidäquivaientgewicht erreicht ist (Stufe 2). Danach
werden 33 Gew.-%. auf den Festkörper bezogen, der in
Beispiel 9 beschriebenen Vernetzerlösung zugegeben. Durch externe Kühlung bringt man den Reaktionsansatz
auf 900C und fügt 9,9 Gew.-% des durch Umsetzung von Diethylentriamin mit Methylisobutylketon
erhaltenen Ketimins und 7.8 Gew.-°/o N-Methylethanolamin
zu. Man läßt die Temperatur auf I12°C
ansteigen und hält eine Stunde diese Temperatur.
Danach werden 6,5 Gew.-% 2-Ethoxiäthanol zugegeben
und 15 Minuten untergemischt Danach kann die Harzlösung in Wasser dispergiert werden. Hierzu hat
man eine Mischung aus entionisiertem Wasser, Eisessig und einer handelsüblichen Emulgatorlösung vorbereitet
Die Menge Eisessig wird so festgelegt, daß 33% der im Harzmolekül erhaltenen Stickstoffatome protonisierbar
sind. Die Menge entionisiertes Wasser ist so berechnet daß man eine 55%ige Dispersion erhä!t Die Harzlösung
wird in diese wäßrige Mischung eingerührt Die Temperatur muß hierbei unterhalb 50°C liegen. Nach 4
Stunden wird der Dispersion eine weitere Menge entionisiertes Wasser zugegeben, um einen Festkörper
der Dispersion von 36% einzustellen.
In der Tabelle 1 bedeutet EEW Epoxidäquivalentgewicht
18
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α. ω
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Beispiel 6
Herstellung eines weiteren Bindemittels
Herstellung eines weiteren Bindemittels
Ein Reaktor, der mit einer Heizeinrichtung, einem Rührer, einem Thermometer, einem Kühler und einer
Stickstoffeinleitung ausgestattet ist, wird mit 2350 g einer 80%igen Bisphenol A-diglycidylether-Lösung in
Xylol und 1040 g ^-Methyl^-propyl-S-hydroxypropyl-2-methyl-2-propyl-hydroxypropionat
beschickt Der
ίο Reaktionsansatz wird auf 125° C erhitzt Wenn eüie
homogene Mischung erzielt ist, werden 29 g Dimethy!-
benzylamin zugegeben. Die Temperatur wird nun rasch auf 132° C angehoben. Nachdem ein Epoxidäquivalentgewicht
von 1460 erreicht worden ist werden 2328 g der
im Beispiel 9 beschriebenen Vernetzerlösung zugesetzt, die Temperatur durch externe Kühlung auf 90° C
abgesenkt und 178 g eines aus Diethylentriamin und Methylisobutylketon gebildeten Ketimins und 157 g
Diethanolamin zugegeben. Man läßt durch die einsetzende exotherme Reaktion die Temperatur auf 113° C
ansteigen und hält sie für eine Stunde. Dann werden 339 g 2-Ethoxyethano! zugesetzt und 20 Minuten
untergemischt Inzwischen wurde ein Dispergierbad aus 5320 g entionisiertem Wasser, 48,5 g einer Emulgatorlösung
und 36 g Eisessig vorbereitet In dieses Dispergierbad wird die Harzlösung eingerührt. Hierbei darf die
Temperatur der Dispersion 650C nicht übersteigen. Man läßt die Dispersion i Stunden altern und fügt dann
weitere 1516g Wasser zu.
Darstellung eines selbstvernetzenden Bindemittels
(Harzdispersion 7)
(Harzdispersion 7)
Der im Beispiel 6 beschriebene Ansatz wird wiederholt und die Reaktion bis zum Erreichen des
Epoxidäquivalentgewichts von 1460 geführt. Danach werden 715g einer 85%igen Lösung eines halbverkappten
Di-isocyanates in Methylisobutylketon zugegeben.
(Das halbverkappte Diisocyanat ist dar Umsetzungsprodukt von Toluylendiisocyanat und 2-Ethylhexanol.)
Die Anlagerungsreaktion erfolgt während einer Stunde bei 120'C. Danach wird die Temperatur auf 90°C
abgesenkt und 178 g eines aus Diethylentriamin und Methylisobutylketon gebildeten Ketimins und 157 g
Diethanolamin zugegeben. Man läßt durch die einsetzende exotherme Reaktion die Temperatur auf 113° C
ansteigen und hält sie für eine Stunde. Dann werden 334 g 2-Ethoxyethanol zugegeben und 20 Minuten
gemischt. Inzwischen wurde ein Dispergierbad aus 2iv8g entionisiertem Wasser, 36 g Eisessig und 45 g
einer Emulgatorlösung vorbereitet. Die Harzlösung wird in das Dispergierbad eingerührt. Nach einer
Stunde werden 5745 g entionisiertes Wasser zugegeben.
Anschließend wird das Produkt filtriert.
Darstellung eines Polyetherurethans
als Komponente C
als Komponente C
In einem Reaktionsgefäß mit Innenthermometer. Rührer, Rückflußkühler,Tropftrichter und Schutzgaseinleitung
werden bei Raumtemperatur 1226,4 Teile Polyglykol (Molekulargewicht = 200) vorgelegt. Hierzu
tropft man langsam über einen Zeitraum von 4 Stunden 773,6 Teile Hexamethylendiisocyanat. Durch externe
Kühlung hält man die Reaktionstemperatur unter 40° C. Man läßt die Reaktionsmischung noch 1 h bei 40° C
iachreagieren und beendet nach weiteren 2 Stunden bei
finer Temperatur von 600C die Additionsreaktion. Das Jrodukt weist einen NCO-Gehalt
< 0,05% auf, die DH-Zahl beträgt 87,6. Das Polyetherurethan ist bei
Raumtemperatur von wachsartiger Konsistenz.
Beispiel 9
Darstellung eines Vernetzungsmittels
Darstellung eines Vernetzungsmittels
Ein Reaktor, der mit einer Heizvorrichtung, einem Kühler, einem Rührer, einem Thermometer, einer
Ausgangsleitung, die zu einer Waschvorrichtung führt, und einer Einrichtung zum Einleiten von Stickstoff
ausgerüstet ist wird mit 12 280 Teilen Toluylendiisocyanat (Mischung aus etwa 80% 2,4-Toluylendiisocyanat
und etwa 20% 2,6-Toluylendiisocyanat) beschickt Es
wird Stickstoff eingeleitet und der Kühler wird eingeschaltet. Im Verlauf von 5 Stunden werden 5550,5
Teile 2-Äthylhexanol allmählich zugegeben, wobei die
Temperatur allmählich auf 500C steigt Während die Temperatur von 500C aufrecht erhalten wird, werden
weitere 3649,5 Teile 2-Äthylhexanol im Verlauf von 4 Stunden zugegeben. Die Reaktionsmischung wird 75
Minuten bei 500C gehalten, dann wird der Kühler
abgeschaltet und es werden 3,6 Teile Dibutylzinndilaurat zugegeben. Die Heizvorrichtung wird angeschaltet
und die Reaktionsmischung wird im Verlauf von 45 Minuten auf 65,6°C erwärmt. Im Verlauf von zwei
Stunden und 50 Minuten werden 3184 Teile 1,1,1-Trimethylolpropan
zugegeben, wobei die Temperatur von 65,6 auf 1200C steigt Die Reaktionsmischung wird bei
dieser Temperatur 90 Minuten gehalten, dann werden 10 560 Teile 2-Ethoxiethanol zugegeben. Das entstandene
Produkt ist eine Lösung eines Polyurethanvernetzungsmittels.
Darstellung eines Mahlbindemittels
und einer Pigmentpaste
und einer Pigmentpaste
Ein Reaktor, der mit einer Heizvorrichtung, einem Kühler, einem Rührer und einer Stickstoffeinleitung
ausgerüstet ist, wird mit 1948 g Bisphenol-A-diglycidylether
und 817 2-Dimethyl-3-hydroxypropyl-2-dimethyl-3-hydtoxypropionat
beschickt. Der Ansatz wird nun erhitzt und die Temperatur bei 132° C gehalten, bis das
Epoxidäquivalentgewicht von 1350 erreicht ist Dann werden 675 g einer 90%igen Lösung in Methylisobutylketon
des halbverkr.ppten Diisocyanats aus 2-Ethylhexanol
und Toluylendiisocyanat zugesetzt. Hierzu gibt man nan langsam 310Sg Butylglykol und kühlt auf 80° C
ab. Inzwischen wurde folgendes Ammoniumsalz vorbereitet: In 40,4 Teilen Butylglykol werden das Umsetzungsproduki
auf 89,9 Teilen Diethanolamin mit 330,9 Teilen eines halbverkappten Diisocyanats aus 2-Ethylhexanol
und Toluylendiisocyanat (95%ig in Methylisobutylketon) mit einer Mischung aus 121,3 Teilen
88%iger Milchsäure und 95,7 Teilen entionisiertem Wasser neutralisiert. Von diesem Ammoniumsalz
werden 884,1 g zugefügt Dann werden nochmals 220 g Butylglykol zugegeben und der Ansatz für 4 Stunden bei
800C gehalten. Anschließend wird die Harzlösung filtriert.
Danach wird eine klare Lösung von 224 g Harzlösung,419
gentionisiertem Wasser und 3,2 g Dibutylzinnoxid hergestellt In einer Mühle wird auf eine
Hegman-Feinheit 7 gemahlen und die Mahlung danach filtriert
Die Pigmentpaste wird aus folgenden Komponenten formuliert: 387 g der Harzlösung werden mit 631 g
entionisiertem Wasser, 387 g Aluminiumsilikat, 68 g Bleisilikat und 54,2 g Ruß gemischt Die Mischung wird
15 Minuten auf einer Cowles-Mühle angemahlen. Danach werden 34 g Strontiumchromat zugesetzt
Danach wird das Material in einer Mühle auf eine Hegman-Feinheit 7 gemahlen. Ei werden noch 55,5 g
der oben beschriebenen, klaren Lösung zugemischt Die
Mischung wird filtriert und als schwarze Pigmentpaste eingesetzt.
Beispiel 11 — 17
Bereitung der Abscheidebäder und
Beschichtung von Blechen
Beschichtung von Blechen
Die in den Beispielen 1 —7 beschriebenen Harzdispersionen wurden mit der im Beispiel 10 beschriebenen
Pigmentpaste nach folgender Rezeptur komplettiert:
2100 g Harzdispersion
710 g Pigmentphaste
25 g Essigsäure 10%ig
2165g Wasser
710 g Pigmentphaste
25 g Essigsäure 10%ig
2165g Wasser
Die Abscheidung des Lackfilmes auf den als Kathode geschalteten Blechen erfolgte mit 260 V bei 25'C über
eine Zeitdauer von 120 See. Danach wurden die Bleche
aus dem Abscheidebad entnommen, mit entionisiertem Wasser abgespült und mit Luft trock°ngeblasen. Die
Aushärtung des Lackfilmes erfolgte in einem Uinluvttrockenschrank
bei 1800C während 20 Minuten. Alle Öleche waren danach mit einem hochwertigen, dickschichtigen Grundierlackfilm überzogen. Die Ergebnisse
sind in der Tabelle 2 zusammengefaßt.
In der Tabelle 2 bedeuten:
Bonder 127, Bonder 132 und Granodine 902:
handelsübliche zinkphosphatierte Stahlbleche
Haftung:
GT 0
GT 5
GT 0
GT 5
sehr gute Haftung
schlechte Haftung
schlechte Haftung
Wie die Tabelle 2 zeigt, ergeben die Bindemittel Leiichichtungen mit einer Schichtdicke von 30 bis 47 μπι
nach dem Einbrennen. Diese Werte liegen deutlich über den in der DE-OS 27 01 002 angegebenen Schiohtdikken.
Die eingebrannten Beschichtungen zeigen eine sehr glatte bis glatte Oberfläche, eine sehr gute Haftung
und eine sehr gute bis gute Elastizität.
Schichtdicke Substrat
Aussehen nach Härtung
Haftung
GT
GT
Elastizität
Harzdispersion 1 30
Harzdispersion 2 36
Harzdispersion 2 36
Bonder 132 glatte Oberfläche 0
Bonder 132 sehr glatte Oberfläche 0
gut
sehr gut
sehr gut
23 | 31 | Substrat | 52 220 | 24 | Haftung | Elastizität | |
GT | |||||||
Fortsetzung | Schichtdicke | Bonder 132 | 0 | sehr gut | |||
um | Granodinc 902 | Aussehen nach Härtung | 0 | gut | |||
47 | Bonder 127 | 0 | sehr gut | ||||
Harzdispersion 3 | 34 | Bonder 132 | sehr glatte Oberfläche | 0 | sehr gut | ||
Harzdispersion 4 | 45 | Granodine | sehr glatte Oberfläche | 0 | sehr gut | ||
Harzdispersion 5 | 42 | glatte Oberfläche | |||||
Harzdispersion 6 | 38 | sehr glatte Oberfläche | |||||
HarzGispersion 7 | glatte Oberfläche | ||||||
Claims (1)
1. Verfahren zum elektrophoretischen Beschichten eines elektrisch leitenden ab Kathode geschalteten
Substrats aus einem wäßrigen Bad auf Basis mindestens teilweise mit Säuren neutralisierter
kationischer Bindemittel, wobei die Bindemittel durch Umsetzung selbstvemetzbar gemacht worden
sind oder das Bad ein zusätzliches Vernetzungsmittel enthält, dadurch gekennzeichnet, daß
als Bindemittel Reaktionsprodukte von
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813152220 DE3152220C2 (de) | 1981-03-04 | 1981-03-04 | Verfahren zum elektrophoretischen Beschichten eines elektrisch leitenden als Kathode geschalteten Substrates |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813152220 DE3152220C2 (de) | 1981-03-04 | 1981-03-04 | Verfahren zum elektrophoretischen Beschichten eines elektrisch leitenden als Kathode geschalteten Substrates |
DE3108073A DE3108073C2 (de) | 1981-03-04 | 1981-03-04 | Wasserdispergierbare Bindemittel für kationische Elektrotauchlacke |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3152220A1 DE3152220A1 (de) | 1983-02-24 |
DE3152220C2 true DE3152220C2 (de) | 1983-11-10 |
Family
ID=25791539
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813152220 Expired DE3152220C2 (de) | 1981-03-04 | 1981-03-04 | Verfahren zum elektrophoretischen Beschichten eines elektrisch leitenden als Kathode geschalteten Substrates |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3152220C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3545205C1 (de) * | 1985-12-20 | 1987-07-16 | Herberts Gmbh | Kathodisch abscheidbares waessriges Elektrotauchlack-UEberzugsmittel und dessen Verwendung zum Beschichten von Gegenstaenden |
-
1981
- 1981-03-04 DE DE19813152220 patent/DE3152220C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3152220A1 (de) | 1983-02-24 |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BASF LACKE + FARBEN AG, 4400 MUENSTER, DE |
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