DE315111C - - Google Patents
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- DE315111C DE315111C DENDAT315111D DE315111DA DE315111C DE 315111 C DE315111 C DE 315111C DE NDAT315111 D DENDAT315111 D DE NDAT315111D DE 315111D A DE315111D A DE 315111DA DE 315111 C DE315111 C DE 315111C
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- switch
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- 230000005284 excitation Effects 0.000 claims description 3
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
- B64D1/00—Dropping, ejecting, releasing or receiving articles, liquids, or the like, in flight
- B64D1/02—Dropping, ejecting, or releasing articles
- B64D1/04—Dropping, ejecting, or releasing articles the articles being explosive, e.g. bombs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
Description
Bei der Vorrichtung zum Abwerfen von Bomben aus Luftfahrzeugen, Patent 314801
wird jeder der Aufhängehaken für die Bomben von einem besonderen Elektromagneten
aus gesteuert. Durch Niederdrücken einer Taste werden der Reihe nach die Elektromagneten
eingeschaltet, wodurch das Aufhängegestänge freigegeben wird. Es kann hierbei kein Elektromagnet eingeschaltet
werden, bevor der im Stromkreis vor ihm liegende Elektromagnet ausgeschaltet ist.
Hierbei ist. es aber trotzdem möglich, daß eine ganze Reihe Bomben nacheinander abfällt, wenn der Tasterschalter eine kleine
Weile niedergedrückt bleibt, weil der Umschalterhebel, sobald die Bombe abgefallen
ist und das Aufhängegestänge umschlägt, durch eine Zugfeder umgelegt wird und dem
Strom den Weg zur nächstfolgenden Abwurfvorrichtung
freigibt. Dies geht so lange fort, bis der Schalter wieder geöffnet und die Auslösemagnete stromlos geworden sind.
Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Vorrichtung ist deshalb eine Ein-
Ä5 richtung getroffen, die den Umschalthebel
auch nach dem Umschlagen des Aufhängegestänges in seiner Stellung so lange festhält,
wie der Auslösemagnet unter Strom steht.
Diese Sperrung des Umschalthebels wird mit Hilfe eines Sperrorganes bewirkt, das
aus einem Hilfselektromagneten besteht, welcher gleichzeitig mit der Erregung des
Auslösemagneten erregt wird und den Umpchaltkontakt in der Anfangslage hält, bis der
Schalter wieder geöffnet ist, der die Stromquelle mit dem Auslösemagneten verbindet.
Erst wenn der Tasterschalter geöffnet ist, gelangt der Umschalthebel in die Kontaktstellung.
Diese Stellung ist eine vorbereitende, denn so lange der Tasterschalter offen ist, kann die zweite Bombe nicht fallen, weil
der Stromkreis zwischen Batterie und Auslösemagnet unterbrochen ist. Erst wenn der
Tasterschalter wieder von neuem niedergedrückt und der Stromkreis geschlossen ist,
wird der Auslösemagnet der nächstfolgenden Abwurfvorrichtung erregt. Es ist also für
jede abzuwerfende Bombe eine besondere Schalterbetätigung notwendig.
Auf der Zeichnung ist eine solche Vorrichtung in zwei Ausführungsformen in verschiedenen
Stellungen dargestellt.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 1, ι a, ib, ic) ist parallel zu dem Auslösemagneten
f\ ein Hilfselektromagnet I1 gelegt,
der beim Niederdrücken des Tasterschalters b zugleich mit dem Auslösemagneten f1 erregt
wird und die Aufgabe hat, den Umschalthebel Ci1 entgegen der Wirkung einer
Zugfeder in seiner Anfangsstellung zu halten, so lange, bis die Erregung der beiden Elektromagneten
fx und I1 durch Loslassen des
zwischen der Batterie α und der Leitung C1
befindlichen Tasterschalters b aufgehoben wird. Erst nachdem dies geschehen ist, kann
fier Umschalter dlt der Wirkung der Zugfeder
folgend, auf den Kontakt Vi1 übergehen und
dem Strom den Weg' zur zweiten Abwurfvorrichtung freigeben. Die zweite Bombe
kann erst dann fallen, nachdem der Tasterschalter /; von neuem niedergedrückt worden
ist, worauf der Strom von der Batterie a durch den Tasterschalter b über die Leitung
C1, Hebel ds, Leitung C1, Hebel'«/.,, Leitung
c2 zum Elektromagneten f., geht, dessen
Anker angezogen wird. Hierdurch verliert der Hebel /i2 seine Auflage und gibt den Aufhängehaken
i., für die Bombe k., frei, so daß
diese abfallen kann. Der Umschalthebel </, wird ebenso wie bei der ersten Abwurfvorrichtung
so lange durch den HiIfsmagneten L1
entgegen der Wirkung der Feder festgehalten, wie der Tasterschalter b niedergedrückt bleibt.
Wird der Tasterschalter in seine Anfangslag'e zurückgeführt, so werden die Elektromagneten
stromlos, und beim nächsten Niederdrücken des Schalters wiederholt sich das oben beschriebene Spiel.
Sollen die Abwurfvorrichtungen von neuem zur Aufnahme von Bomben bereitgestellt
werden, so müssen die einzelnen Hebelsysteme nacheinander von Hand in diejenige Stellung
gebracht werden, in welcher die Bomben an den Aufhängehaken J1, i2 .... aufgehängt
werden können.
Bei der zweiten Ausführungsform (Fig. 2, 2 a, 2 b, 2c) erfolgt die Bewegung des Umschalters
vom Anker des Auslösemagneten aus, und zwar übt beim Schließen des Taster-Schalters
b der Anker- durch eine Hilfsvorrichtung in seiner angezogenen Siellung einen
Druck auf den gleichfalls angezogenen, als Umschalter dienenden Anker des Hilf sei ektromagneten
I1 aus und drückt diesen, nachdem die beiden Elektromagneten stromlos geworden
sind, in seine Endlage und damit gegen einen festen Kontakt, so daß bei erneutem
Niederdrücken des .Tasterschalters die Elektromagneten der nächstfolgenden Ab-
^S wurfvorrichtung erregt werden. Das Abwurfgestänge
ist bei dieser verbesserten Ausführungsform auf einen einzigen Hebel zurückgeführt,
der gleichzeitig den Authängehaken M1 für die Bomben bildet.' Der Aufhängehaken
legt sich in belastetem Zustand gegen den Anker des Auslösemagneten f1
und wird dadurch am Umschlagen verhindert. Beim Niederdrücken des Tasterschalters b
erhält der Auslösemagnet f± und gleichzeitig
auch der Hilfselektromagnet I1 Strom . und
beide ziehen ihre Anker O1 und P1 an. Der
Anker P1, der als einarmiger Hebel ausgebildet
ist, besitzt eine federnde Zunge qx, gegen welche ein von dem Anker O1 des Auslösemagneten
Z1 aus angehobener Bolzen Y1 drückt,
welcher das Bestreben hat, den Anker P1 entgegen
der Wirkung des erregten- Hilfselektromagneten gegen einen feststehenden Kontakt
J1 zu pressen. Infolge des Anzuges des Auslösemagneten wird der Aufhängehaken M1
frei und die Bombe kann niederfallen. Durch das Umkippen des Aufhängehakens M1 kann
eine von ihm vorher verdrängte Stütze t1 unter den Anker O1 treten, wodurch derselbe
nach dem Öffnen des Tasterschalters b am . Niederfallen verhindert wird. Sobald die
beiden Elektromagneten flt I1 durch Öffnen
des Schalters b stromlos werden, läßt der Anker P1 des Hilfselektromagneten I1 los. Da
aber der Anker O1 des Auslösemagneten f1
und mit ihm der von ihm getragene Bolzen T1
nicht niedergehen kann, weil die federnde Stütze I1 in seinen Weg getreten ist, so wird
der Anker/J1 des Hilfselektromagneten der
Wirkung der federnden Zunge folgend gegen 8ό
den festen Kontakt J1 gedrückt, so daß beim
nächsten Niederdrücken des Tasterschalters der Strom von der Batterie α aus über den
Tasterschalter b durch die Leitung C1 zum
Kontakt J1 über die Leitung U1 zur zweiten
Abwurfvorrichtung fließen kann, wo sich das vorhin beschriebene Spiel wiederholt.
Sollen bei dieser' Ausführungsform neue Bomben an den Vorrichtungen aufgehängt
werden, so brauchen sie nur in die Haken H1,
ι n2 .... eingeführt und nach oben gedrückt zu
werden, wobei sie die Haken vermöge der an diesen vorgesehenen Anschläge V11V2.... mit-""
nehmen. Die Aufhängehaken drücken hier- ' bei die federnden Stützen tlt i2. . . . soweit 9^
; zurück, daß die Anker O1, O2 .... ihre Auflage
verlieren und niedergehen können. j Die Bolzen T1, r2 .. . . folgen dieser niedergehenden
Bewegung und die von ihnen angehobenen Anker P1, p2 ■ ■ ■ ■ der Hilfselektroj
magneten verlassen die Kontakte J1, J2 ....
Die Abwurfvorrichtung ist hierauf ohne besondere Einstellung wieder zum erneuten
Abwurf der neu eingehängten Bomben eingestellt.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Abwerfen von Bomben aus Luftfahrzeugen nach Patent
314 801, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigung des Auslösemagneten ein
Sperrorgan zur Wirkung gelangt, das den Umschaltkontakt so lange in seiner Anfangslage
gesperrt hält, bis der Stromkreis des Auslösemagneten wieder geöff- J15
net ist. ' ·
2. Vorrichtung zum Abwerfen von Bomben aus Luftfahrzeugen nach Anspruch
i, dadurch gekennzeichnet, daß als Sperrorgan ein Elektromagnet dient, der
gleichzeitig mit der Erregung des Auslösemagneten erregt wird und dessen Anker
den Umschaltkontakt bildet, der so lange in der Anfangslage gehalten wird, bis der
die Stromquelle mit dem Auslösemagneten verbindende Schalter wieder geöffnet ist.
3. Vorrichtung zum Abwerfen von Bomben aus' Luftfahrzeugen nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker des Auslösemagneten durch
eine Stange o. dgl. in seiner angezogenen Stellung einen Druck auf den Umschalter
ausübt, durch welchen dieser nach seiner Freigabe durch den Sperrelektromagneten
in die Endlage geführt wird.
4. Vorrichtung zum Abwerfen von Bomben aus Luftfahrzeugen nach Anspruch
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschaltkontakt an einem Hebel befestigt ist und daß die Druckstange eine federnde
Zunge dieses Hebels spannt, während der Hebel durch den Sperrelektromagneten noch entgegengesetzt belastet ist.
5. Vorrichtung zum Abwerfen von Bomben aus Luftfahrzeugen nach Anspruch
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker des Auslösemagneten durch eine
federnde Stütze in der angezogenen Stellung gehalten wird, so daß der Druck auf den Umschalter auch nach öffnung des
Stromkreises anhält.
6. Vorrichtung zum Abwerfen von Bomben aus Luftfahrzeugen nacii Anspruch
5, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Stütze bei erneutem Einhängen einer Bombe selbsttätig durch das Hebelsystem
der Aufhängevorrichtung unter dem Anker weggedrückt wird.
Hierzu ι nintt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE315111C true DE315111C (de) |
Family
ID=567885
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT315111D Active DE315111C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE315111C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2453869A (en) * | 1941-08-01 | 1948-11-16 | Hughes Tool Co | Bomb-carrying apparatus for aircraft |
-
0
- DE DENDAT315111D patent/DE315111C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2453869A (en) * | 1941-08-01 | 1948-11-16 | Hughes Tool Co | Bomb-carrying apparatus for aircraft |
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