DE3150884A1 - Objekttraeger fuer mikroskope - Google Patents
Objekttraeger fuer mikroskopeInfo
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Description
Objektträger für Mikroskope
Die Erfindung betrifft -einen Objektträger, für Mikroskope zur Verwendung
in vertikaler Lage, mit einer Grundplatte und mit einer Deckplatte. .
Zum Studieren und Diagnostizieren verschiedenartiger Protozoen, angehender Hefen oder anderer biologischer Objekte ist es günstig,
ein größeres Volumen des zu untersuchenden Objekts zur Verfügung zu haben, um bessere quantitative und qualitative Ergebnisse zu
erreichen, übliche Objektträger, bei denen ein Tropfen des zu
untersuchenden Mediums auf eine Glasplatte gegeben und mit einem Deckglas abgedeckt wird, ergeben eine verhältnismäßig geringe
Schichtdicke der zu untersuchenden Probe, so daß derartige Objektträger
für viele bakteriologische Untersuchungen nicht sehr vorteilhaft sind. Bakterien benötigen nicht nur eine geeignete Umgebung,
um genügend lange am Leben zu bleiben, sondern sollten auch an einem größeren Volumen'untersucht werden, so daß auch die Bewegung
der Organismen festgestellt werden kann. Objektträger, in denen ein Tropfen der zu untersuchenden Flüssigkeit aufgehängt ist,
bilden eine Lösung dieses Problems. Derartige Objektträger .sind jedoch schwierig herzustellen und erfordern eine gewisse Fingerfertigkeit
beim Handhaben des Objektträgers, um zu vermeiden, daß der zu untersuchende Tropfen herabfällt.
Es ist bereits ein Objektträger zum Untersuchen von flüssigen Proben
bekannt (US-PS 3 777 283), welcher eine konstante Dicke und ein gleichbleibendes Volumen aufweist, so daß bakteriologische Proben
besser untersucht werden können. Ein derartiger Objektträger läßt sich jedoch nur in üblichen Laboratoriums-Mikroskopen verwenden,
jedoch nur mit Schwierigkeiten in gängigen Mikroskopen.
Es ist ferner bereits ein ähnlicher Objektträger bekannt (US-PS 3 556 633)., bei dem eine Anzahl Hohlräume sind, welche jeweils ein
bestimmtes Volumen einer Flüssigkeit aufnehmen können. Dieser Objektträger
kann nur liegend verwendet werden, da er Tropfen des zu untersuchenden Mediums aufnimmt. Zur Verwendung dieses Objektträgers
ist ferner ein Deckglas erforderlich.
Es ist ferner bereits ein Objektträger bekannt (US-PS 3 031 924),
der sowohl in vertikaler wie auch in horizontaler Lage verwendet werden kann und ein größeres Flüssigkeitsvolumen aufzunehmen gestattet.
Das Einführen der Flüssigkeit in den Objektträger geschieht mit einer Injektionsnadel und ist daher umständlich.
Die bekannten Objektträger ermöglichen zwar teilweise die Aufnahme
eines genügenden Flüssigkeitsvolumens, müssen jedoch entweder horizontal in einem üblichen Mikroskop verwendet werden oder aber sie
sind für eine vertikale Lage gedacht, erfordern dann jedoch ein umständliches Füllen der Hohlräume. Derartige Objektträger sind
insbesondere nicht für tragbare Taschenmikroskope verwendbar, welche mit vertikal liegenden Objektträgern arbeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Objektträger der eingangs genannten Art zu schaffen, der sich schnell vorbereiten
läßt und leicht in der Handhabung ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist darin zu sehen, daß die Deckplatte durch einen Basisbereich in einem lichten Abstand von der Grundplatte
gehalten ist und mit dieser einen taschenförmigen Hohlraum begrenzt.
Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an
zwei Ausführungsbeispielen ergänzend beschrieben.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf einen Objektträger; Fig. 2 ist eine Schnittansicht längs der Linie II-II
von Fig.1;
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungs-
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungs-
form eines Objektträgers, und
Fig. 4 ist ein Querschnitt längs der Linie IV-IV von Fig. 3.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Objektträger 10 ist einstückig
ausgebildet und aus durchsichtigem Kunststoff gegossen. Der obere Bereich 15 des Objektträgers hat zwei abgewinkelte Ecken 11 und 12,
und der Bodenbereich zwei abgerundete Ecken 13 und 14. Die abgewinkelten Ecken dienen dazu, die Oberseite von der Unterseite des
Objektträgers zu unterscheiden. Durch die abgerundeten Ecken 13 und 14. läßt sich der Objektträger leicht in eine öffnung eines
horizontal gehaltenen Mikroskops einschieben. Die oberen und die unteren Ecken können jedoch auch gleichartig gestaltet sein oder
abgerundet bzw. abgewinkelt sein.
Der obere Bereich 15 des Objektträgers hat eine konstante Dicke in
einem Bereich von etwa 0,13 bis 0,4 mm. Im unteren Teil hat der Objektträger einen dicken Basisbereich 16 mit einer Dicke im Bereich
von etwa 1 bis 2,5 mm. In der Mitte des Basisbereichs 16 befindet sich ein Hohlraum 17, der durch eine Deckplatte 18 sowie
eine Grundplatte 19 begrenzt ist und eine konstante Dicke aufweist. Die Grundplatte 19 hat vorzugsweise die gleiche Dicke wie der obere
Bereich 15 (Fig. 2). Die Deckplatte 18 kann geringfügig dünner sein oder auch gleich dick wie die Grundplatte. Der Hohlraum 17 sollte
jedoch eine konstante Dicke haben, etwa im Bereich zwischen 0,75 und 1,25 mm, so daß die Bewegung von lebenden Objekten innerhalb
des Hohlraumes beobachtet werden kann.
Um das Einführen einer Probe in den Hohlraum zu erleichtern, erstreckt
sich die Kante der Deckplatte 18 nach außen und oben in
) Form einer vorstehenden Lippe 20, wie in Fig. 2 dargestellt ist. "
Die Lippe 20 schließt an den Hohlraum 17 an und erweitert diesen in einem spitzen Winkel zu einer Einfüllöffnung. Die vorstehende
Lippe 20 ist durch Seitenwände zu beiden Seiten begrenzt, die bis auf die Grundplatte 19 reichen.
Der Hohlraum 17 hat eine V-förmige Grundfläche, wodurch die Einfüllmenge
verringert wird. Es können jedoch auch andere Querschnittsformen verwendet werden, etwa oval, rechteckig oder
U-förmig.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine weitere Ausführungsform, bei der der
Objektträger 30 eine Grundplatte 35 bildet, welche vier abgerundete Ecken 31, 32, 33 und 34 aufweist. Auf diese Grundplatte ist
ein rechtwinklig abstehender dicker Basisbereich 36 aufgesetzt, der in eine Deckplatte 38 übergeht, die mit dem darunterliegenden
Bereich 39 der Grundplatte 35 einen taschenförmigen Hohlraum 37 mit konstanter Dicke bildet. Eine Einfüllippe ist bei dieser Ausführungsform
nicht vorgesehen. Die Grundfläche des Hohlraumes kann auch anders gestaltet sein, etwa V- oder U-förmig.
Der Objektträger wird präpariert, indem ein Spatel oder Abstrich,
auf dem sich die zu untersuchende Probe befindet, über die öffnung
des Hohlraumes 17 bzw. 37 gehalten wird, wobei der Objektträger vertikal steht. Sodann wird die Probe von dem Spatel oder dergleichen
mit Salzlösung oder einer anderen Waschlösung abgewaschen und fällt in den Hohlraum. Die Lippe 20 erleichtert dabei das Einfüllen
der Flüssigkeit. Wenn der Hohlraum bis zu einer bestimmten Höhe gefüllt ist, wird der Objektträger in das Mikroskop eingespannt.
Der Objektträger kann vergossen werden und wird mit dem unteren Ende zuerst in ein horizontal gehaltenes Mikroskop eingeführt, so daß .
der Objektträger vertikal liegt. Der Objektträger kann einstückig aus Kunststoff hergestellt sein, etwa aus Polyäthylen, Polyvinylchlorid
oder Styrol, und kann wegen seiner geringen Herstellungskosten zur Einmalverwendung vorgesehen sein. Zur Herstellung des
Objektträgers eignet sich jeder durchsichtige Kunststoff oder Glas.
Leerseite
Claims (12)
- 82-9-1Patentansprüche :Objektträger für Mikroskope zur Verwendung in vertikaler Lage, mit einer Grundplatte und einer Deckplatte/ dadurch gekennzeichnet , daß die Deckplatte (18, 38) durch einen Basisbereich (16, 36) in einem lichten Abstand von der Grundplatte (19, 39) gehalten ist und mit dieser einen taschenförmigen Hohlraum (17, 37) begrenzt.
- 2. Objektträger nach Anspruch 1, mit einer rechteckigen Grundplatte (19, 39), dadurch gekennzeichnet , daß die Grundplatte (19, 39) und die Deckplatte (18, 38) jeweils eine gleichbleibende Dicke aufweisen und einen Hohlraum (17, 37) konstanter Dicke begrenzen.
- 3. Objektträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Deckplatte, der Basisbereich und die Grundplatte einstückig ausgebildet sind.
- 4. Objektträger nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der taschenförmige Hohlraum (17, 37) im unteren Bereich des Objektträgers angeordnet ist.
- 5. Objektträger nach Anspruch 4 s dadurch gekennzeichnet, daß der taschenförmige Hohlraum im Abstand von der unteren Kante des Objektträgers angeordnet ist.
- 6. Objektträger nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Basisbereich (16) und der den taschenförmigen Hohlraum (17) umschließende Bereich des Objektträgers dieselbe Dicke aufweisen.
- 7. Objektträger nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Hohlraum eine U-förmige Querschnittsfläche aufweist.
- 8. Objektträger nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Hohlraum (17) eine V-förmige Querschnittsfläche aufweist.
- 9. Objektträger nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Grundplatte (19, 39) und die Deckplatte (18, 38) dieselbe Dicke aufweisen.
- 10. Objektträger nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die die Öffnung des taschenformxgen Hohlraumes (17) bildende Kante der Deckplatte (18) als nach oben und außen vorstehende Lippe (20) ausgebildet ist.
- 11. Objektträger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lippe durch eine Kante begrenzt ist, die in einer rechtwinklig zur Grundplatte (19) liegenden Ebene verläuft.
- 12. Objektträger nach Anspruch 8 bis 11, dadurch g e k e n-n zeichnet , daß der V-förmige Hohlraum mit seiner Spitze zur Unterkante des Objektträgers zeigt.
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Family Applications (1)
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