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Schrägaufzug zum Fördern von Lasten
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Die Erfindung betrifft einen Schrägaufzug zum Fördern von Lasten nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Schrägaufzügedieser Art werden insbesondere im Bau- und Baunebengewerbe
eingesetzt und dabei zum Fördern von Lasten aller Art, insbesondere von Dachpfannen,
benutzt. Beim Fördern der Lasten mittels des Aufzugschlittens hängen die teleskopartig
ausgefahrenen Schienenpaare an ihren zugehörigen Seilen. Dies bedeutet, daß zusätzlich
zu dem Eigengewicht der Schienenpaare das Gewicht des Aufzugschlittens sowie der
geförderten Lasten in die Seile eingeleitet wird. Außerdem treten im Betrieb des
Aufzugs hohe Stoßkräfte, beispielsweise beim Kippen des Aufzugschlittens am oberen
Schienenende, auf. Auch diese Kräfte müssen von den die Schienen haltenden Seilen
aufgenommen werden. Des weiteren ist zu beobachten, daß die Elastizität der üblicherweise
zum Aus- und Einfahren sowie zum Halten der Laufschienen verwendeten Seile unter
den auftretenden Belastungen ein Zusammenschieben der Schienen in mehr oder weniger
großem Umfang zuläßt. Dabei können Beschädigungen am Dach, an der Traufe oder an
Wandverkleidungen des Gebäudes, bei dem der Schrägaufzug verwendet wird, hervorgerufen
werden. Bei den hohen, in der Praxis auftretenden Beanspruchungerfsind mithin auch
Seilbrüche nicht auszuschließen, die zur Folge hätten, daß die Schienenpaare schlagartig
einfahren bzw. ineinanderfallen würden und der Aufzugschlitten mit seiner Last abstürzen
würde.
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Der Erfindung liegt in erster Linie die Aufgabe zugrunde, einen Schrägaufzug
der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei dem die Schienenpaare in ihrem ganz
oder auch nur teilweise ausgefahrenen Zustand nicht allein von dem jeweiligen Seilstrang
gehalten, sondern zusätzlich auf einfache, wirksame Weise in ihrem Betriebszustand
gegenüber unerwünschten Bewegungen in Schienenlängsrichtung festgelegt sind.
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Diese Aufgabe wird durch eine Ausgestaltung des Schrägaufzugs
nach
dem Patentanspruch 1 gelöst. Bei dieser Ausgestaltung wirken die den Schienenpaaren
jeweils zugeordneten Verriegelungsglieder mit einer vorhandenen Profilfläche des
Schienenprofils als Gegenfläche zur Herstellung des Klemmeingriffs zusammen. Es
sind dabei keine gesonderten Gegeneingriffsflächn oder -glieder zur Herstellung
des Verriegelungseingriffs mittels der Verriegelungsglieder erforderlich, so daß
der Verriegelungseingriff an jeder beliebigen Stelle der ausfahrbaren Länge des
jeweiligen Schienenpaares vorgenommen werden kann. Auf diese Weise können sämtliche
ausgefahrenen Schienenpaare, die im übrigen in an sich bekannter Weise beim Ausfahren
zur Vergrößerung der Aufzuglänge stets sämtlich um gleiche Beträge ausgefahren werden,
auf einfache Weise mit der Folge einer wesentlich verbesserten Betriebssicherheit
in ihrer jeweiligen Stellung arretiert werden, in der sie damit unabhängig von den
Seilsträngen festgelegt sind.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Verriegelungsvorrichtung,
die selbsttätig ohne äußere Unterstützung in die Verriegelungsstellung überführt
werden kann, sind in den Ansprüchen 2 bis 5 angegeben.
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Die Betätigung der Verriegelungsvorrichtung kann auf jede geeignete
Weise, z.B. auf hydraulischem oder pneumatischem, elektromagnetischem oder elektrohydraulischem
bzw. -pneumatischem, aber auch auf mechanischem Wege vorgenommen werden.
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Wegen ihrer Unabhängigkeit von einer Druck- bzw. Stromquelle mit den
dafür erforderlichen, unter Umständen störenden Leitungen sind mechanische Betätigungsvorrichtungen
für die beiden Verriegelungsglieder jeder Verriegelungsvorrichtung bevorzugt, wie
sie in den Ansprüchen 6 bis 10 angegeben sind.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden
Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel des
Gegenstands der Erfindung veranschaulicht ist. In der Zeichnung zeigen:
Fig.
1 eine perspektivische Darstellung des Ubergangsbereichs zwischen dem vorletzten
und dem letzten teleskopartig ein- und ausfahrbaren Schienenpaar eines Schrägaufzugs
zum Fördern von Lasten, Fig. 2 eine Stirnansicht in Richtung des Pfeils II in Fig.
1, Fig. 3 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeils III der Fig. 2 und Fig. 4 eine
Seitenansicht in Richtung des Pfeils IV der Fig. 2.
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In der Zeichnung kommt ein Schrägaufzug zum Fördern von Lasten in
einem oberen Endbereich mit einem Schienenpaar 1 zur Darstellung, dessen beide Laufschienen
la an ihrem oberen, in Fig. 1 linken Ende durch ein Kopfstück 2 miteinander verbunden
sind. An ihrem dem Kopfstück 2 gegenüberliegenden, in Fig. 1 abgebrochen dargestellten,
rechten Ende greifen die Laufschienen la in ein weiteres Schienenpaar ein, dessen
Laufschienen das gleiche Querschnittsprofil besitzen wie die Laufschienen 1a. In
dieser Weise setzen sich die Schienenpaare nach unten zum Aufzuggestell fort, wie
es an sich bekannt ist.
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Das Kopfstück 2 ist dabei jeweils am oberen Ende des Schienenpaars
1 an einem unteren Profilschenkel 15 der Laufschienen 1a befestigt. Ein Schienenpaar
3, das als letztes, oberes Schienenpaar kein Kopfstück entsprechend den Kopfstücken
2 der Schienenpaare 1 aufweist, besitzt Laufschienen 3a,deren Profil von dem der
Laufschienen 1a abweicht und bei dem dargestellten Beispiel von einem Profil gebildet
ist, dessen obere und untere Schenkel in an sich bekannter Weise in dem Profil der
Laufschienen la längsverschieblich abgestützt sind, wie es entsprechend auch bei
den Schienenpaaren 1 untereinander der Fall ist.
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Die Schienenpaare 1 und 3 sind jeweils mittels eines von einer Seilwinde
(nicht dargestellt) betätigten Seilstrangs 16 teleskopartig aus- und anfahrbar.
Der Seilstrang 16 läuft jeweils um eine am Kopfstück 2 drehbar gelagerte Seilrolle
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und ist mit einem Ende an einer Sprosse 18 befestigt, die ihrerseits
an den Laufschienen 3a befestigt ist und diese mit weiteren Quersprossen (nicht
dargestellt) zum Schienenpaar vereinigt. Die Zuganwendung am Seilstrang 16 mittels
der Winde bewirkt das Ausfahren des Schienenpaars Jaus dem Schienenpaar 1. In gleicher
Weise erfolgt das Ausfahren der entsprechend ausgebildeten Schienenpaare 1.
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In Ausfahrrichtung der Schienenpaare 1,3 ist dem Kopfende 2 des jeweiligen
Schienenpaars 1 eine Verriegelungsvorrichtung 19 vorgelagert. Die Verriegelungsvorrichtung
19 umfaßt eine Welle 4, die in Lägern 8 des Kopfstücks 2 drehbar gelagert ist. Die
Lager 8 sind jeweils von endseitig paarweise angeordneten Lagerschilden 20 gebildet,
wobei in dem Raum zwischen zwei benachbarten Lagerschilden 20 jeweils ein Verriegelungsglied
5 auf der Welle 4 festgelegt ist. Die Verriegelungsglieder 5 sind in ihrem von der
Welle 4 abgewandten Oberflächenbereich mit einem Reibbelag 6 versehen, der durch
Vulkanisieren, Kleben oder in sonst geeigneter Weise mit dem jeweiligen Verriegelungsglied
5 fest verbunden ist.
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Die Verriegelungsglieder 5 sind von von der Welle 2 abstehenden Segmentkörpern
gebildet, die mit ihrem einen Ende exzentrisch auf die Welle 4 aufgesteckt und auf
dieser drehfest befestigt sind und deren anderes, den Reibbelag 6 tragendes Ende
eine bogenförmige Oberfläche besitzt. Die Verriegelungsglieder 5 können auf diese
Weise eine Schwenkbewegung in und entgegen dem Uhrzeigersinn entsprechend der Drehbewegung
der Welle 4 in den Lagern 8 ausführen.
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Mittels einer Feder 7 können die Verriegelungsglieder 5 in einer Bereitstellung
für einen Verriegelungs- bzw. Klemmeingriff mit einem unterseitigen, ebenen Profilschenkel
der jeweiligen Laufschiene 1a bzw. 3a gehalten werden, der dem Reibbelag 6 der Verriegelungsglieder
5 eine Gegenfläche darbietet, wie sie für die Laufschienen 3a mit 21 bezeichnet
ist. Die Feder 7
ist an ihrem einen Ende an einer Konsole 22 befestigt,
die an einer Seite der Schienenpaare 1 an der Außenseite der Laufschiene 1a sowie
dem Stirnende des-Kopfstückes 2 befestigt ist. Das untere Ende der Feder 7 ist an
einer Verbindungsachse 14 befestigt, die mit dem benachbarten Verriegelungsglied
5 fest verbunden ist.
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In der dargestellten Bereitstellung der Verriegelungsglieder 5, die
mit untereinander gleicher Winkelausrichtung auf der Welle 4 festgelegt sind, werden
sie mit Hilfe der Federkraft mit ihrem Reibbelag 6 leicht unter die Gegenfläche
21 der Laufschienen 3a des Schienenpaars 3 gedrückt. Die Schienenpaare können auf
diese Weise durch Betätigung der Seilwinde ohne Behinderung ausgefahren werden,
indem die Gegenflächei 21 entgegen der Richtung der Federbeaufschlagung der Verriegelungsglieder
5 über deren Reibbeläge 6 hinwegreiben. Sobald die gewünschte Ausfahrhöhe erreicht
ist, wird der Seilstrang 16 von der Seilwinde ein wenig nachgelassen, so daß sich
das Schienenpaar 3 eine kleine Wegstrecke abwärts bewegt. Hierbei erfolgt eine Mitnahmebewegung
der Verriegelungsglieder 5 in Verriegelungsrichtung, d.h. in Richtung auf das Kopfstück
2 zu, derart, daß ein fester Klemmeingriff der entsprechend bogenförmigen Klemmfläche
der Verriegelungsglieder 5 mit der Gegenfläche 21 der Laufschienen 3a herbeigeführt
wird.
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Auf diese Weise sind die Laufschienen 3a, die oberseitig in ihrem
von dem Schienenpaar 1 aufgenommenen Bereich von einem oberen Profilschenkel 28
der Laufschienen 1a übergriffen sind, sicher im Schienenpaar 1 gegen den Profilschenkel
23 festgeklemmt. Entsprechend erfolgt die Festklemmung ineinandergreifender Laufschienen
la.
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Die auf diese Weise erreichte Verriegelung kann an jeder beliebigen
Stelle der aus dem Schienenpaar 1 herausgeführten Schienenlänge des Schienenpaars
3 bzw. eines weiteren Schienenpaars 1 vorgenommen werden, da sie von formschlüssig
ineinandergreifenden Verriegelungsgliedern unabhängig ist. Die
insoweit
rein kraftschlüssige, mittels der Verriegelungsglieder 5 herbeigeführte Verriegelung
wird umso fester, je größer die im Betrieb des Aufzugs in die Verriegelungsglieder
eingeleiteten Kräfte sind, so daß die Verriegelungsvorrichtungen ein sehr hohes
Maß an Betriebssicherheit besitzen und gewährleisten, daß bei einem Seilbruch die
Schienenpaare 3 und 1 nicht ineinanderfallen können. Die Verriegelungsglieder 5
kommen dabei auch dann unverzüglich in ihren Verriegelungseingriff mit der Gegenfläche
21 der Laufschienen 1a,3at wenn etwa während des Ausfahrens der Schienenpaare durch
Betätigung der Seilwinde der jeweilige Seilstrang 16 reißen sollte, weil, wie oben
erläutert, eine sich an das Ausfahren der Schienenpaare anschließende, schon geringfügige
Rückwärtsbewegung der Schienenpaare deren selbsttätigen Verriegelungseingriff mit
den Verriegelungsgliedern 5 herstellt. Andererseits ist nach vorgenommener Verriegelung
eine Vergrößerung der Ausfahrhöhe ohne weitewres möglich, da bei der Ausfahrbewegung
das Schienenpaar 3 bzw. ein entsprechendes Schienenpaar 1 die Verriegelungsglieder
5 in entgegengesetzter, d.h. vom Kopfstück 2 fortweisender, Richtung unter Überwindung
der Kraft der Feder 7 mitnimmt und sich die Schienenpaare so selbsttätig entriegeln.
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Den beiden Verriegelungsgliedern 5 ist jeweils eine mechanische Betätigungsvorrichtung
23 bzw. 24 zugeordnet, die an ihrem unteren Ende mit dem zugehörigen Verriegelungsglied
5 verbunden sind und deren oberes Ende als Betätigungsglied 12 bzw.
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13 für eine Verstellung der Verriegelungsglieder 5 ausgebildet ist
Die Betätigungsglieder 12,13 sind mittels des über die Laufschienenla,3ageführten
Aufzugschlittens 9 betätigbar, der mit seinen Rollen 25 jeweils über eine obere
Profilfläche der Laufschienen la, 3a läuft. Hierzu sind die Betätigungsglieder 12,13
als Tastorgan mit einer oberen Tastrolle 13,13a ausgebildet, die in die Bewegungsbahn
eines vom Aufzugschlitten 9 getragenen Auslösewerkzeugs 10 hineinragt. Das Auslösewerkzeug
10 ist bei dem dargestellten Beispiel von einem Profilrohr mit einem langen Schenkel
10a gebildet, der in den Aufzug schlitten 9 einsteckbar und dort mittels eines Verriegelungs-
bolzens
od.dgl. Arretiergliedes 26 festlegbar ist. Ein kurzer Schenkel 1Ob des Auslösewerkzeugs
10 erstreckt sich rechtwinklig zum Schenkel 10a nach unten und trägt an seinem freien
unteren Ende eine Leitkufe 11.
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Soll der Schrägaufzug an deiBaustelle geräumt werden, wird das Auslösewerkzeug
10 an der Seite des Aufzugschlittens 9 festgelegt, die der Betätigungsvorrichtung
23 zugeordnet ist. Dieser Betriebszustand ist in Fig. 2 dargestellt. Der Aufzugschlitten
9 wird sodann bis zum höchsten , obersten Kopfstück 2 hochgefahren. Dabei gleitet
die Gleitkufe 11 an jedem Kopfstück 2 bzw. an jeder Verriegelungsvorrichtung 19
über die Tastrolle 13a der Betätigungsglieder 13 der jeweiligen Betätigungsvorrichtung
23. Die Betätigungsvorrichtung 23 wird beim Uberfahren von der Aeitkufe 11 niedergedrückt
und bewegt über die Verbindungsachse 14 die Verriegelungsglieder 5 in vom Kopfstück
2 fortweisender Richtung, indem diese unter Drehung der Welle 4 in den Lagerschilden
20 eine Schwenkbewegung ausführen, bis die Verbindungsachse 14 unter dem Drehpunkt
der Welle 4 in den Lagerschilden 20-liegtt wie es in Fig. 3 bei 14' angedeutet ist.
Die Zugkraft der Fe-der 7, die an einem Halteglied der Verbindungsachse 14 befestigt
ist, bewirkt jetzt, daß.die in gleicher Winkelausrichtung auf der Welle 4 befestigten
Verriegelungsglieder 5 in der genannten unteren Stellung gehaltenwerden, in der
sie aus ihrem Verriegelungseingriff mit der Gegenfläche 21 der Laufschienen gelöst
sind. Auf diese Weise werden sämtliche Schienenpaare 1,3 lediglich durch ein Überfahren
mit dem Aufzugschlitten 9 entriegelt und können eingefahren werden.
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Die Verbindung der Betätigungsvorrichtungen 23 und 24 mit der Verriegelungsvorrichtung
19 ist hierbei so getroffen, daß stets nur eines der beiden Betätigungsglieder 12,13
mit seiner Tastrolle 13a in die Bewegungsbahn des Auslösewerkzeugs 10 hineinragt
und das andere außerhalb der BewegungSbahn gehalten ist. Während die Verbindungsachse
14 der Betätigungsvorrichtung 23 unmittelbar in dem ihr zugeordneten Verriegelungs-
glied
5 in einem vom Kopfstück 2 abgewandten oberen Eckbereich festgelegt ist, ist das
Betätigungsglied 12 der Betätigungsvorrichtung 24 an seinem unteren Ende über ein
Formstück 26 an dem außenumfang einer Hülse 27 an der dem Kopfstück 2 zugewandten
Seite befestigt, wobei die Hülse 27 ihrerseits auf dem Ende der Welle 4 festgelegt
ist. Gehalten sind die Betätigungsvorrichtungen 23 und 24 in Führungs-und Haltegliedern
ihrer mit den Laufschienen und dem Kopfstück verbundenen Konsolen 22.
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Die Zeichnung zeigt die in die Bewegungsbahn des Auslösewerkzeugs
10 hineinragende Betriebsstellung der Betätigungsvorrichtung 23, wobei die Betätigungsvorrichtung
24 in der Außerbetriebsstellung gehalten ist, wie dies insbesondere die Fig 3 und
4 veranschaulichen. In den Fig. 3 und 4 ist auch strichpunktiert die in die Bewegungsbahn
des Auslösewerkzeugs 10 hineinragende Betriebsstellung der Betätigungsvorrichtung
24 und dementsprechend die Außerbetriebsstellung der Betätigungsvorrichtung 23 veranschaulicht.
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Die letztgenannten Stellungen nehmen die Betätigungsvorrichtungen
23 und 24 ein, nachdem in der oben beschriebenen Weise die Verriegelungsvorrichtungen
19 über die Betätigungsvorrichtungen 23 entriegelt worden sind. Beim erneuten Aufstellen
des Schrägaufzugs wird das Auslösewerkzeug 10 auf der der Betätigungsvorrichtung
24 zugewandten Seite des Aufzugschlittens 9 in diesen eingesteckt und mittels des
Arretiergliedes 26 festgelegt. Die Schienenpaare 1,3 werden nun ein kurzes Stück
ausgefahren, uns der Aufzugschlitten 9 wird bis zum oberen Kopfstück 2 hochgefahren.
Dabei gleitet die Gleitkufe 11 über die Tastrollen 13a der Verriegelungsglieder
12 und drückt diese nach unten mit der Folge, daß die Verriegelungsglieder 5 unter
Drehung der Welle 4 in den Lagern 8 aus ihrer Außerbetriebsstellung in Richtung
auf das Kopfstück 2 verschwenken und ihre verriegelungsbereite Betriebsstellung
einnehmen. Die Schienenpaare 1,3 werden sodann
auf die gewünschte
Ausfahrhöhe gebracht und verriegeln sich wieder selbsttätig, sobald Seil von der
Ausfahrwinde abgelassen wird, wie es eingangs erläutert wurde.