DE3144558C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine als Balkenbrücke ausgebildete,
Dehnungsfugen aufweisende Brücke nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Es ist eine Brücke dieser Art bekannt (DE-OS 30 00 673), bei
der von den mittels Einzellagern verschieblich auf den Trä
gern des Brückenüberbaus aufgelegten Betonfertigteilen je
weils zwei benachbarte Fertigteile mit Laschen derart ver
bunden sind, daß ein Spielraum für Längenänderungen der Be
tonfertigteile verbleibt. Die Fugenweite zwischen den auf
einanderfolgenden Fertigteilen kann daher unterschiedlich
variieren. Mit dieser Konstruktion wird erreicht, daß sich
die Fahrbahn bei Längenänderungen des Brückenüberbaus nicht
verformt. Es können jedoch bei Verkehrslasten Stöße in den
Laschenverbindungen auftreten. Um solche Stoßbeanspruchungen
durch Verschiebungen der Fertigteile zu vermeiden, wie sie
beispielsweise durch Bremsvorgänge verursacht werden können,
sollen die Verbindungsbolzen vorgespannt werden, so daß zwi
schen Fertigteil und Laschen eine Reibung vorhanden ist, die
etwa so groß ist wie die maximale Bremskraft.
Es ist auch bekannt, als Unterlage für den Verkehrsweg eine
auf den Trägern verschieblich aufgelegte Stahlbetonplatte
vorzusehen, auf der die Isolierung und der Straßenbelag auf
gebracht sind (DE-OS 25 43 243). Da die verhältnismäßig
breite Stahlbetonplatte aus konstruktiven Gründen eine ge
wisse Mindestdicke nicht unterschreiten kann, hat sie einen
entsprechend großen Querschnitt, aus dem bei Erwärmung oder
Abkühlung der Platte entsprechend große Kräfte auf die Ver
ankerung an den Brückenenden resultieren. Auch kann eine
durch Kriechen des Betons an den Trägern in Längsrichtung
entstandene Aufwölbung bei der Stahlbetonplatte mit Gleit
fläche nach Erstellen der Brücke nicht korrigiert werden.
Ausgehend von dem gattungsgemäßen Stand der Technik liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, auftretende Horizontal
lasten ohne Stoßbeanspruchungen von Verbindungen zwischen
den Fertigteilen abtragen zu können.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den kennzeichnenden
Merkmalen im Patentanspruch 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion sind die Betonfertig
teile in dichter Aufeinanderfolge an einem oder mehreren Be
tonbändern aneinandergereiht, die bei Längenänderungen der
Fertigteile mit verformt werden, wobei sich die Fugenbreite
zwischen den einzelnen Fertigteilen wegen der großen Anzahl
von Fugen nur geringfügig ändert. Die Dehnungsfugen können
so schmal gehalten sein, daß sich eine praktisch fugenlose
Fahrbahn ergibt und damit der Fahrkomfort verbessert wird.
Da die Betonbänder einen geringen Querschnitt haben können,
sind die auftretenden Zwängungskräfte ebenfalls gering. Die
Dimensionierung des Querschnitts der Betonbänder kann unab
hängig von der Breite der Fahrbahn bzw. der Anzahl von Glei
sen nach statischen Erfordernissen bestimmt werden, wobei
die Pfeilerstabilität, Krümmungen des Fahrbahnverlaufs, Auf
nahme von Fliehkräften und die Bemessung der Widerlager so
wie sonstige Faktoren zu berücksichtigen sind. Die Einzella
ger für die Fertigteile können frei zugänglich bleiben, so
daß nachträgliche Korrekturen und das Auswechseln von Lagern
möglich sind.
Die Betonbänder können aus Ortbeton oder Fertigteilen beste
hen.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Konstruktion
besteht darin, daß der Brückenträger schmaler zu dimensio
nieren ist, weil auf Kragarme verzichtet werden kann.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteran
sprüchen.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich
nung dargestellt und werden nachstehend näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Brücke nach der Er
findung, die auf drei Stützen mit Querriegeln
auflagert,
Fig. 2 einen Querschnitt einer erfindungsgemäßen Brücke,
die auf einem auf Pfeilern gelagerten Brückenträ
ger auflagert,
Fig. 3,
Fig. 3a
und
Fig. 3b im Querschnitt das Detail "A" der Fig. 2 mit ver
schiedener Ausbildung der Betonbänder,
Fig. 4 im Querschnitt eine erfindungsgemäße Brücke als
Eisenbahnbrücke mit Schotterbett,
Fig. 5 eine andere Ausführung der Eisenbahnbrücke nach
Fig. 4,
Fig. 6 eine Ausführung einer erfindungsgemäßen Brücke
als Eisenbahnbrücke mit schotterlosem Gleisunter
bau,
Fig. 7 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Brücke,
Fig. 8 den Ausschnitt "B" nach der Fig. 7 im Längs
schnitt und
Fig. 9 eine Ausführung mit in der Längsmitte der Brücke
befindlichem Betonband, das zugleich als Beton
leitwand ausgebildet ist.
Auf den Pfeilern oder Stützen 1 der aus Stahl, Stahlbeton
oder Spannbeton bestehenden Brücke ruht unter Abstützung
durch feste bzw. bewegliche Lager 3 bzw. 3′ (Fig. 8) der
Brückenüberbau 2 auf, der mit seinen Enden auf Widerlagern 4
(Fig. 7) aufgelagert ist, die ihrerseits im Erdreich 5 ver
ankert sind. Der Brückenüberbau 2 ist durch Dehnungsfugen 6
unterbrochen. Ausbildung und Anzahl der Dehnungsfugen 6
richtet sich nach den zu erwartenden Längenänderungen des
Brückenüberbaus 2.
Der Brückenüberbau 2 besteht aus geraden oder schwach ge
krümmten Balken, die als einzelne Träger 7 (Fig. 1) mit bei
spielsweise annähernd T-förmigem Querschnitt oder als Hohl
profilträger 7′ (Fig. 2, 4 bis 6) mit beispielsweise trapez
förmigem Querschnitt ausgebildet sein können.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bzw. 7 sind drei T-förmige
Brückenträger 7 vorgesehen, die über die Brückenlager 3 auf
Querriegeln 8 abgestützt sind.
Auf den Trägern 7 bzw. 7′ des Brückenüberbaus 2 liegt eine
Unterlage, deren Oberseite mit einer Isolierung und dem
Straßenbelag 9 bzw. bei Eisenbahnbrücken (Fig. 4 und 5) mit
einem Schotterbett 9′ versehen sein kann und den Verkehrsweg
bildet.
Diese Unterlage ist nach der Erfindung durch dicht an dicht
nebeneinander, also quer zur Brückenlängsachse liegende Fer
tigteile 10 gebildet, wie dies in Fig. 8 anhand des vergrö
ßert dargestellten Details "B" der Fig. 7 verdeutlicht ist.
Die Fertigteile 10 sind je für sich durch Einzellager 11,
welche die Brückenlager bilden, auf dem Brückenüberbau 2
aufgelegt. Sie erstrecken sich wenigstens annähernd über die
ganze Breite der Brücke (Fig. 1).
Es ist vorteilhaft, im Bereich einzelner oder aller Pfeiler
achsen einzelne oder mehrere dort befindliche Fertigteile 10
mit dem Überbau 2 unverschieblich zu verbinden. Wie aus
Fig. 8 ersichtlich, können die Einzellager im Bereich eines
durch feste Lager 3 auf Pfeilern 1 abgestützten Trägers 7
als feste Auflager 11′ der Fertigteile 10 ausgebildet sein,
während die Auflager 11 der Fertigteile 10 im Bereich der
beweglichen Lager 3′ (Fig. 8) verschieblich ausgebildet sein
können.
Nach den Fig. 1 bis 8 sind erfindungsgemäß die dicht an dicht
verlegten Fertigteile 10 durch Betonbänder 12 miteinander
unverschieblich, und zwar vorzugsweise monolithisch verbun
den, wobei diese Betonbänder 12 ihrerseits an den Brückenen
den verankert sind. Die Betonbänder 12 verlaufen also paral
lel zueinander an den beiden Längsseiten der dicht an dicht
verlegten Fertigteile 10 und sind an den Widerlagern 4 der
Brücke unverschieblich befestigt. Sie sind zweckmäßig in
Ortbeton ausgeführt.
Eine zweckmäßige erfindungsgemäße Ausgestaltung ergibt sich,
wenn die Betonbänder 12 so ausgebildet werden, daß Betontei
le der Brückenausrüstung selbst, wie beispielsweise Gesims
13, Leitungskanäle usw., in die Betonbänder 12 integriert wer
den. Es ist auch denkbar, daß solche Betonteile der Brücken
ausrüstung selbst als Betonbänder 12 dienen (Fig. 5).
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können im Bereich
einzelner oder aller Pfeilerachsen mindestens einzelne oder
alle Betonbänder 12 mit dem Brückenüberbau 2 unverschieblich
verbunden werden.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung er
gibt sich, wenn einzelne oder alle Lager 11, 11′ für die
Fertigteile 10 mit Seitenführungen versehen sind (nicht dar
gestellt). Solche formschlüssig wirkenden Seitenführungen
gewährleisten bei gekrümmten Brücken zuverlässig die orts
feste Lage der Trasse. Abtriebskräfte und Fliehkräfte, die
beispielsweise beim Überfahren einer Eisenbahnbrücke mit ho
her Geschwindigkeit besonders groß sind, werden direkt von
den dicht an dicht liegenden Fertigteilen 10 aufgenommen,
während die beiderseits dieser Fertigteile 10 längs durch
laufenden Betonbänder 12 nur noch Normalkräfte aufzunehmen
haben. Die Seitenführungen sind in Verschieberichtung der
Träger 7 auszurichten.
Bei den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungen der
erfindungsgemäßen Brücke ist die aus den Fertigteilen 10 und
den Betonbändern 12 gebildete Unterlage mit einer Isolierung
sowie mit Schutz- und Deckasphalt als Straßenbelag 9 verse
hen und somit als Straßenbrücke ausgebildet. Die dicht an
dicht liegenden Fertigteile 10 werden bei der Ausführung
nach den Fig. 1 und 2 durch die beiden längsseitigen, im
Querschnitt flach viereckig ausgebildeten Betonbänder 12 un
tereinander monolithisch und unverschieblich verbunden. Die
beiden Betonbänder 12, nach Fig. 1 auch die beidseitigen En
den der Fertigteile 10, werden vom Gesims 13 umfaßt, auf
welchem Teile der Brückenausrüstung, wie Geländer 14 und
Leitplanke 15 angeordnet sein können. Die Fertigteile 10
sind gegenüber den Trägern 7 jeweils durch verschieblich
angeordnete Einzellager 11 abgestützt.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist als Träger 7′ des Über
baus 2, also als Balken der Brücke, ein im Querschnitt tra
pezförmiger Brückenträger 7′ vorgesehen, der auf dem Pfeiler
1 über Lager 3 abgestützt ist. Die Fertigteile 10 werden
auch hier durch Einzellager 11 gegenüber dem Brückenträger
7′ abgestützt. Die Fertigteile 10, die auch hier dicht an
dicht über die ganze Länge der Brücke verlegt sind, werden
von den beidseitigen Betonbändern 12 miteinander unver
schieblich verbunden. Auch hier sind die Ortbetonbänder 12
an den Brückenenden in nicht näher dargestellter Weise un
verschieblich verankert.
Das Detail "A" der Fig. 2 ist in den Fig. 3, 3a, 3b in drei
verschiedenen Varianten vergrößert dargestellt. Das Ausfüh
rungsbeispiel der Fig. 3 entspricht der Ausbildung der Ort
betonbänder 12, wie sie in Fig. 2 gezeichnet ist. Die beiden
Seiten der Fertigteile 10 werden durch je ein Ortbetonband
12, das sich längs der dicht bei dicht liegenden Fertigteile
10 erstreckt, untereinander unverschieblich verbunden. Auf
den Ortbetonbändern 12 befindet sich das Gesims 13, das die
Oberseite 17 und die äußere Längsseite der Ortbetonbänder 12
umfaßt.
Die vergrößerte Darstellung in Fig. 3a zeigt eine Ausführung
der Ortbetonbänder 12 entsprechend Fig. 1. Die Fertigteile
10 werden durch die Ortbetonbänder 12 fest eingebunden. Der
Straßenbelag 9 liegt auf den Oberflächen 16 der Fertigteile
10 und den Oberflächen 17 der Ortbetonbänder 12 auf. An ihn
schließt das Gesims 13 an, das die äußeren freien Stirnsei
ten der beiderseitigen Ortbetonbänder 12 und der Fertigteile
10 umfaßt.
Eine weitere Variante zeigt die Fig. 3b, bei welcher die
Fertigteile 10 an ihren seitlichen Rändern in einem Ortbe
tonband 12 monolithisch und unverschieblich miteinander ver
bunden werden, das zugleich als Gesims 13 ausgebildet ist.
Die Fig. 4 zeigt eine Eisenbahnbrücke in der erfindungsge
mäßen Ausbildung. Der Pfeiler 1 trägt, abgestützt durch La
ger 3, den Brückenträger 7′, auf den die dicht an dicht lie
genden Fertigteile 10 aufliegen, einzeln abgestützt durch
Lager 11 und unverschieblich eingebunden durch die beidsei
tig angeordneten Ortbetonbänder 12.
Die beidseitig ebenfalls angeordneten Gesimse 13 tragen Ge
länder 14 und einen mit einem Deckel 18 abgedeckten Kanal
19, beispielsweise zur Aufnahme von Kabeln. Auf den Fertig
teilen 10 mit Ortbetonbändern 12 befinden sich Isolierung
und Schutzschicht sowie ein Schotterbett 9′, auf welchem die
Schwellen 20 für die Gleise 21 angeordnet sind.
Eine weitere Ausführungsform einer Eisenbahnbrücke mit
Schotterbett 9′ zeigt die Fig. 5. Sie unterscheidet sich von
der Ausführung nach Fig. 4 dadurch, daß das Gesims 13 mit
Leitungskanal 19 hier unmittelbar selbst als Ortbetonband 12
ausgebildet ist. In dieser Ausführung übernimmt somit das
Ortbetonband 12 gleichzeitig die Aufgabe des Gesimses 13,
auf welchem das Geländer 14 angeordnet ist und in welchem
auch der Leitungskanal 19 eingelassen ist.
In Fig. 6 ist eine Eisenbahnbrücke dargestellt, bei welcher
die Gleise 21 unmittelbar, also ohne ein Schotterbett 20,
wie in den Fig. 4 und 5 dargestellt, auf den Fertigteilen 10
befestigt sind.
Auch bei der Ausführung nach Fig. 6 sind die Ortbetonbänder
12 zugleich als Gesimse 13 ausgebildet, welche die Geländer
14 tragen.
Die Ortbetonbänder 12 können nach einer weiteren Ausbildung
der Erfindung, beispielsweise bei einer Betonfahrbahn, auf
der freien Strecke oder bei einer Eisenbahnbrücke mit schot
terlosem Oberbau mit den auf der freien Strecke befindlichen
Stahlbetonplatten unverschieblich verbunden sein.
Die Befestigung der Ortbetonbänder 12 kann also je nach den
Erfordernissen erfolgen, und zwar können die Ortbetonbänder
12 entweder im Erdreich 5 verankert werden und/oder an den
Widerlagern 4 unverschieblich befestigt sein. Sie können
aber auch selbständig oder in Kombination mit den erwähnten
Befestigungen, bei Vorhandensein einer Betonfahrbahn auf der
freien Strecke bzw. mit den Stahlbetonplatten auf der freien
Strecke bei schotterlosem Oberbau unverschieblich mit diesem
verbunden werden.
Die Fertigteile 10 können einen geeigneten Querschnitt, bei
spielsweise einen wenigstens annähernd T-förmigen Quer
schnitt aufweisen oder zwei vertikale Abstützstege haben.
Zweckmäßig sind sie aber, wie in Fig. 8 gezeigt, als Plat
tenbalken mit zwei Stegen oder dgl. ausgebildet. Sind die
Ortbetonbänder 12 als Gesimse 13 ausgebildet, so schließen
sie vorteilhaft unmittelbar an den Belag 9 an, wobei sie die
Längsseiten 22 der Fertigteile 10 mit abdecken (Fig. 3b).
Vorteilhaft sind die Ortbetonbänder 12 von den Gesimsen 13
auf der Oberfläche 17 und seitlich abgedeckt, wie dies in
den Fig. 3 und 3a gezeigt ist. Die Ortbetonbänder 12 schlie
ßen, wie dies weiter aus den Zeichnungen ersichtlich ist,
mit den Oberflächen 16 der Fertigteile 10 bündig ab, so daß
die Oberfläche 16 der Fertigteile 10 und die Oberfläche 17
der Ortbetonbänder 12 in einer Ebene liegen (Fig. 3, 3a).
Oberhalb dieser Ebene sind die Gesimse 13 anzuord
nen (Fig. 3 und 3a).
Die Ausführung näch Fig. 9 unterscheidet sich von den ande
ren Ausführungsformen dadurch, daß nur ein Betonband 12′ in
der Längsmitte der Brücke vorgesehen ist, durch das die
dicht an dicht nebeneinander liegenden Fertigteile 10 unter
einander unverschieblich verbunden werden. Die Gesimse 13
können hier in herkömmlicher Weise ausgeführt sein. Es könn
ten aber auch Betonbänder 12′ entsprechend Fig. 3b vorgesehen
sein. Das sich mittig erstreckende Betonband 12′ kann zur
Aufnahme von Fahrbahnleitplanken dienen oder in weiterer
Ausgestaltung der Erfindung als Betonleitwand mit konkav ge
wölbten Seitenwänden 12 a′ und 12 b′ ausgebildet sein, so daß
auffahrende Fahrzeuge, besser als bei Leitplanken aus Me
tall, durch die Seitenwände 12 a′, 12 b′ des Betonbandes 12′ zur
Fahrbahn zurückgeleitet werden.
Die erfindungsgemäß vorgesehenen Betonbänder 12 bzw. 12′
können auch vorgespannt sein.
Bei der Brücke nach der Erfindung läßt sich die Quer
schnittsfläche der Betonbänder 12 und 12′ vornehmlich nach
statischen Gesichtspunkten wählen. Da die Querschnittsfläche
von der Brückenbreite unabhängig ist, können die Betonbänder
12 und 12′ zur Überbrückung der bei Abkühlung und Schwinden
entstehenden Spannungen vorgespannt werden, so daß sie in
ungerissenem Zustand verbleiben. Trotzdem werden keine über
mäßig großen Zugkräfte auf die Widerlager 4 ausgeübt, die
mit vertretbarem Aufwand nicht aufzunehmen wären. Die Vor
spannkräfte verbleiben in den Betonbändern 12, 12′ und wan
dern nicht in die mit ihnen verbundenen Fertigteile 10 ab,
da die Verkürzungen der Betonbänder 12, 12′ sich in den ge
ringen Zwischenräumen der dicht an dicht verlegten Fertig
teile 10 ausgleichen können.
Somit ist es möglich, Risse in den Betonbändern 12, 12′ zu
vermeiden, wodurch sie gegen Tausalz-Angriffe erheblich bes
ser geschützt sind. So können auch die Gesimse 13 vorge
spannt werden, was bisher nicht möglich war.
Diese Vorspannung wird zweckmäßigerweise als "Vorspannung
ohne Verbund" ausgeführt, beispielsweise durch korrosions
geschützte Monolitzen, also durch Monolitzen oder Drahtsei
le, die in einer Ummantelung aus Kunststoff gleiten können.
Die Art der Beanspruchung der Betonbänder 12, 12′ erfordert
keinen Verbund, und der besondere Korrosionsschutz der Mono
litzen ist besonders vorteilhaft gegen Tausalz-Angriffe.
Claims (21)
1. Als Balkenbrücke ausgebildete, Dehnungsfugen aufweisende
Brücke, bei welcher der Verkehrsweg auf an den Brücken
enden befestigten, auf den Trägern aus Stahl, Stahlbeton
oder Spannbeton des Brückenüberbaus verschieblich aufge
legten Fertigteilen angeordnet ist, wobei sich die Fer
tigteile annähernd über die gesamte Brückenbreite er
strecken und mittels Einzellagern auf die Träger des
Brückenüberbaus aufgelegt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fertigteile (10) dicht
an dicht nebeneinanderliegend angeordnet sind und daß
sie durch mindestens ein an den Brückenenden verankertes
Betonband (12; 12′) untereinander unverschieblich ver
bunden sind.
2. Brücke nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Längsseite symme
trisch zur Längsachse der Brücke je ein Betonband (12)
vorgesehen ist.
3. Brücke nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Betonband (12′) in der
Längsachse der Brücke vorgesehen ist.
4. Brücke nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich mindestens einer
Pfeilerachse mindestens ein dort befindliches Fertigteil
(10) mit dem Überbau (2) unverschieblich verbunden ist.
(Fig. 8)
5. Brücke nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich mindestens eines
Pfeilers (1) mindestens ein Betonband (12 bzw. 12′) mit
dem Brückenüberbau (2) unverschieblich verbunden ist.
6. Brücke nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einige Lager (11)
für die Fertigteile (10) eine Seitenführung aufweisen.
7. Brücke nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß sie als Straßenbrücke, bei
spielsweise mit einer Isolierung, Schutz- und Deckas
phalt als Straßenbelag (9) ausgebildet ist. (Fig. 1, 2)
8. Brücke nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Isolierung, Schutz
schicht und Schotterbett (9′) als Eisenbahnbrücke ausge
bildet ist. (Fig. 4, 5)
9. Brücke nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß Gleise (21) direkt auf der
entsprechend ausgebildeten Oberfläche der Fertigteile
(10) befestigt sind. (Fig. 6)
10. Brücke nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betonbänder (12; 12′) an
den Widerlagern (4) der Brücke unverschieblich befestigt
sind.
11. Brücke nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betonbänder (12; 12′)
bei einer Betonfahrbahn auf der freien Strecke bzw. bei
schotterlosem Oberbau mit den auf freier Strecke befind
lichen Stahlbetonplatten unverschieblich verbunden sind.
12. Brücke nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betonbänder (12) im Erd
reich (5) verankert sind.
13. Brücke nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß Betonteile der Brückenausrü
stung, wie Gesims (13), Leitungskanäle (19) und andere
in die Betonbänder (12) integriert sind.
14. Brücke nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß Gesimse (13), ggf. mit
Brückenausrüstungsteilen wie Leitungskanälen (19), als
Betonbänder (12) ausgebildet sind. (Fig. 3b und 6)
15. Brücke nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fertigteile (10) annä
hernd T-förmigen Querschnitt haben.
16. Brücke nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fertigteile (10) als
zweistegige Plattenbalken ausgebildet sind.
17. Brücke nach einem der Ansprüche 14 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betonbänder (12) bei
Ausbildung als Gesimse (13) an den Straßenbelag (9)
anschließen und die Längsseiten (22) der Fertigteile
(10) abdecken. (Fig. 3b)
18. Brücke nach einem der Ansprüche 1 und 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betonbänder (12) von
Gesimsen (13) auf ihrer Oberfläche (17) und seitlich
abgedeckt sind. (Fig. 3, 3a)
19. Brücke nach einem der Ansprüche 1 und 9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betonbänder (12) bündig
mit den Oberflächen (16) der Fertigteile (10) abschlie
ßen.
20. Brücke nach einem der Ansprüche 1 und 3 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß das mittige Betonband (12′,
12 a′, 12 b′) als eine längs beider Fahrbahnen sich er
streckende Betonleitwand ausgebildet ist.
21. Brücke nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betonbänder (12 bzw.
12′) vorgespannt sind, wobei insbesondere eine Vor
spannung ohne Verbund, z.B. durch mit Kunststoffmantel
versehene korrosionsgeschützte Monolitzen, vorgesehen
ist.
Priority Applications (1)
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DE19813144558 DE3144558A1 (de) | 1981-11-10 | 1981-11-10 | Bruecke mit durchgehendem verkehrsweg |
Applications Claiming Priority (1)
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DE3144558A1 DE3144558A1 (de) | 1983-05-19 |
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DE (1) | DE3144558A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1981
- 1981-11-10 DE DE19813144558 patent/DE3144558A1/de active Granted
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